DE546567C - Einrichtung zur selbsttaetigen Gleichlaufregelung einer Mehrzahl von Elektromotoren - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Gleichlaufregelung einer Mehrzahl von Elektromotoren

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DE546567C
DE546567C DES82767D DES0082767D DE546567C DE 546567 C DE546567 C DE 546567C DE S82767 D DES82767 D DE S82767D DE S0082767 D DES0082767 D DE S0082767D DE 546567 C DE546567 C DE 546567C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/52Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another additionally providing control of relative angular displacement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Gleichlaufregelung einer Mehrzahl von Elektromotoren Die Erfindung betrifft eine elektrische Regeleinrichtung zur Aufrechterhaltung gleicher Drehzahlen mehrerer Elektromotoren.
  • Es sind Einrichtungen bekannt, bei welchen ein Leitmotor, der die Leitgeschwindigkeit angibt, und mehrere andere Motoren vorhanden sind, deren Geschwindigkeit sich selbsttätig nach der des Leitmotors einstellt.
  • Man kennt insbesondere Einrichtungen, bei denen ein Hilfswechselstromgenerator mit dem Leitmotor gekuppelt ist, und der von diesem Generator gelieferte Strom die Regelung der einzelnen Motoren dadurch bewirkt, daß die Bürsten der Motoren mit Hilfe eines elektromechanischen Relais verstellt werden. Eine solche Einrichtung hat aber den Nachteil, daß für die Regelung die elektrische Energie in mechanische umgesetzt werden muß, wodurch der Regelvorgang verzögert wird.
  • Bei der Einrichtung nach der Erfindung geht die Regelung der verschiedenen Motoren ganz besonders schnell vor sich, weil der von dem Wechselstromgenerator gelieferte elektrische Strom nach seiner Gleichrichtung unmittelbar die Regelung der verschiedenen Motoren bewirkt, indem er beispielsweise eine Hilfserregerwicklung der betreffenden Motoren durchläuft. Die zwischen jeden einzelnen der zu regelnden Motoren und den Wechselstromerzeuger geschalteten Gleichrichter, welche sämtlich zueinander parallel geschaltet sind, werden nach der Erfindung mit einer Vorrichtung kombiniert, welche es ermöglicht, die Stärke des gleichgerichteten Stromes von dem jeweiligen Drehzahlunterschied zwischen der Leitmaschine und dem zu regelnden Motor abhängig zu machen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung bestehen die Gleichrichter aus Lichtbogenrelais (Gleichrichtergitterröhren), in denen die Zündung des Lichtbogens in Abhängigkeit von der Drehzahl des zu regelnden Motors beschleunigt oder verzögert wird, indem ein mit dem betreffenden Motor gekuppelter, umlaufender Kommutator ein zwischen Anode und Kathode des betreffenden Gleichrichters eingeschaltetes Gitter abwechselnd positiv oder negativ auflädt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform -%v erden an sich bekannte Drehfeldgleichrichter verwendet, welche von dem Motor angetrieben und mit dem Hilfstrom aus dem Wechselstromgenerator gespeist werden.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt die Verwendung eines Lichtbogenrelais.
  • Abb. 2 zeigt die Verwendung eines besonderen Drehfeldgleichrichters.
  • Im besonderen sind die Ausführungsbeispiele der Erfindung im Zusammenhang mit Papiermaschinen dargestellt, deren einzelne Teile durch getrennte Motoren angetrieben werden, die mit der gleichen Drehzahl umlaufen. Der Gegenstand der Erfindung beschränkt sich aber nicht auf dieses Verwendungsgebiet.
  • Die verschiedenen Pressen i, i', i ", i` werden durch je einen Gleichstrommotor angetrieben. :2,:2', 2", 2"' . . . sind Motoranker, 3, 3', 3", 3... sind Anlaßwiderstände und 4., 4', 4", 4"' sind die Widerstände im Erregerstromkreis. -Um die Motoren mit veränderlicher Drehzahl umlaufen lassen zu können, speist man sie in bekannter Weise durch eine Ward-Leonard-Gruppe.
  • Der Gleichstromgenerator ist bei 5 angedeutet und wird durch einen Motor 6 angetrieben. Die Erregerdynamo 7 liefert eine konstante Erregerspannung an alle Motoren und speist über einen nach Art einer Kompensationsbrücke geschalteten Regelwiderstand 8 die Erregung des Leonard-Generators. Der Widerstand g dient zur Einstellung der Erregung des Generators 7. Die verschiedenen Motoren 2', 2", 2"' werden nun so geregelt, daß sie der Drehzahl des Hauptmotors 2 folgen, der durch bekannte, weiter nicht beschriebene Einrichtungen ungefähr auf konstanter Drehzahl gehalten wird. Mit der Welle des Motors 2 ist der Anker io einer kleinen Wechselstrommaschine gekuppelt. Die Erregung dieser Maschine liegt bei i i und der Regelwiderstand bei 13. Diese Wechselstrommaschine speist die verschiedenen Lichtbogenrelais 14', 14", 14"'.
  • Die Lichtbogenrelais bestehen aus einem Gleichrichter, z. B. einem solchen mit Ouecksilberdampf mit einer dauernd eregten Kathode, bei dem zwischen Kathode und Anode eine Steuerelektrode, entweder ein inneres Gitter oder eine Mantelelektrode (Außenbelag), angeordnet ist, deren Potential imVerhältnis zur Kathode positiv oder negativ sein kann. Die durch dieses Relais gelieferten gleichgerichteten Ströme speisen die Ausgleichs- oder Hilfswicklungen 15', 15", I511'. Die durch die normalen und die Hilfserregerwicklungen geleiteten Ströme addieren sich in ihrer Wirkung, wodurch die gewünschte Gleichlaufregelung erzielt wird. Bei 16 ist ein Autotransformator angedeutet, dessen einziger Zweck ist, den erforderlichen neutralen Punkt zu schaffen, wenn man die Lichtbogenrelais verwendet. Der Strom für die Speisung der Erregerelektroden der verschiedenen Lichtbogenrelais wird durch kleine Transformatoren 17', il-", 17"' geliefert, die ihrerseits entweder durch die Wechselstrommaschine oder durch ein besonderes Wechselstromnetz gespeist werden. Die selbsttätige Zündung der Lichtbogenrelais erfolgt durch eine bekannte Vorrichtung mit Doppellamellen, die der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Jedes Relais hat zwei Gitter oder Steuerelektroden 18', zg', i8", 1911, 18"', ig"'. Jedes Gitterpaar ist mit je einem umlaufenden' Kommutator 20', 20", 2o11' verbunden, der sie abwechselnd positiv oder negativ lädt. Jedes Gitter ist dauernd mit der entsprechenden Anode über einen großen Widerstand verbunden. Diese Widerstände sind bei 21', 21", 2i11', 22' 22", 22"' angedeutet. Der umlaufende Komm utator legt jedes der beiden Gitter, mit denen er verbunden ist, nacheinander an den negativen Pol des Erregernetzes. Der positive Pol dieses Netzes ist mit dem neutralen Punkt des Wechselstromgenerators io verbunden.
  • Jeder Kommutator wird durch den zugehörigen Motor über eine stufenlos veränderliche Übersetzung, z. B. durch Reibradgetriebe 25', 25", 25"' angetrieben. Die Glimmlampen 24, 2q.11, 2q.11' zeigen an, wann der Gleichlauf der verschiedenen Motoren erreicht ist.
  • Jedem Motor ist eine Vorrichtung zugeordnet, die mit Sicherheit für volle Erregung beim Anlassen sorgt und die Gleichlaufregeleinrichtung nur dann arbeiten läßt, wenn der Anlaßwiderstand ausgeschaltet ist. Zu diesem Zweck sind die Leitungen, die die Gitter negativ laden, durch kleine Trennschalter 23', 23", 23"' unterbrochen, die nur dann überbrückt sind, wenn die Anlaßwiderstände 3', 3", 3... kurzgeschlossen sind.
  • Das Anlassen geht folgendermaßen vor sich: Die Leonard-Gruppe wird auf die gewünschte Spannung eingestellt, der Leitmotor angelassen und durch seinen Drehzahlregler auf die entsprechende Drehzahl gebracht. Die Klemmenspannung an dem Wechselstromgenerator io muß auf einer nahezu konstanten Höhe gehalten werden, unabhängig von den Drehzahlers der übrigen Maschinen, um eine konstante Ausgleichserregung an den Motoren zu erhalten. Um die Zahl der Einstellungen zu verringern, wird man den Widerstand der Kompensationsbrücke 8 für die Erregung des Leonard-Generators mit dem Widerstand 13 der Erregung i i der Wechselstrommaschine io mechanisch kuppeln. Tatsächlich hängt die Drehzahl dieser Wechselstrommaschine von der Klemmenspannung der Motoren und damit von der Erregung des Leonard-Generators ab. Man kann also in sehr weitem Maße durch Erhöhung der Erregung den Abfall der Wechselstromspannung an den Klemmen der Wechselstrommaschine io ausgleichen, da dieser Spannungsabfall nur bei Nachlassen der Drehzahl eintritt. Man v eranlaßt die Zündung des Lichtbogenrelais, worauf zunächst der maximale Erregerstrom in jedem Motor wirksam wird. Das Anlassen der Motoren erfolgt durch die Widerstände 3,, 3`1, 3111, die in die verschiedenen Ankerkreise eingeschaltet sind. Sind diese Widerstände kurzgeschlossen, dann sind die Trennschalter z3', 23", a3"' überbrückt, und die Gitter können durch die umlaufenden Kommutatoren negativ geladen werden, so daß die Gleichlaufregelung in der weiter unten dargelegten Weise vor sich gehen kann.
  • Die Lampen :24', z4", 24"' dürfen nicht flimmern. Sind die Motoren unbelastet, so muß in jedem Lichtbogenrelais der maximale Strom fließen. Sind diese Ströme zu schwach. so verringert. man die normale Erregung durch die Widerstände 4', 4", 4"'.
  • Die Maschine ist nun betriebsbereit. Mittels der veränderlichen Geschwindigkeitsübersetzung (Friktionsscheiben a5', 25", 25 "') stellt man das gewünschte Verhältnis der Drehzahlen der Pressen i', i", i"' zu der Umlaufzahl der Hauptpresse i her.
  • Die Gleichlaufregelung erfolgt auf Gründ der folgenden Eigenschaften der Lichtbogenrelais: Ist eines der Relaisgitter im Verhältnis zur Kathode negativ, so ist es unmöglich, daß der Lichtbogen zwischen der Kathode und Anode zündet, selbst wenn diese ein positives Potential aufweist, das an sich eine Zündung zuließe. Wenn aber das Gitter während eines kurzen Augenblickes positiv wird, so zündet der Lichtbogen und reißt auch dann nicht ab, wenn das Gitter wieder negativ wird. Macht man das Gitter nur eine Zeitspanne später positiv, als die Anode selbst positiv geworden ist, dann zündet der Lichtbogen zwischen der Kathode und der Anode mit einer gewissen Verzögerung. Die mittlere Spannung des in diesem Falle in den betreffenden Erregerstromkreis fließenden Stromes ist niedriger als die, welche man erhalten würde, wenn keine Verzögerung der Zündung einträte. Das Sinken der Spannung ist eine Funktion des Betrages dieser Verzögerung.
  • So erklärt es sich, daß ein Drehzahlunterschied zwischen den zu regelnden Motoren, die mit den die Gleichrichtergitter speisenden Kommutatoren gekuppelt sind, und dem Leitmotor, der mit dem die Gleichrichter speisenden Wechselstromgenerator gekuppelt ist, eine Änderung der Spannung des gleichgerichteten Stromes hervorruft. Gerade diese Änderung ist es, die zur selbsttätigen Aufrechterhaltung des Gleichlaufs verwendet wird.
  • Steigt die Belastung eines :Motors an, so fällt er gegenüber dem Leitmotor in der Drehzahl ein wenig ab. Der Kommutator, der dann langsamer läuft, bringt die betreffenden Gitter gegenüber der Anodenspannung etwas verzögert auf ein positives Potential. Der Lichtbogen zündet ebenfalls mit Verzögerung, -der Mittelwert des gleichgerichteten Stromes fällt ab, und die Summe der Erregerströme in den Spulen des betreffenden Motors vermindert sich. Der Motor ist dann bestrebt, schneller zu laufen, und erreicht wieder die Drehzahl des Leitmotors. Wenn er aber aus irgendeinem Grunde schneller als der Leitmotor zu laufen sucht, dann nimmt der Mittelwert des gleichgerichteten Stromes zu. Es steigt dann auch die Summe der Erregerströme, und der betreffende Motor verlangsamt seinen Lauf.
  • Man kann auch andere Vorrichtungen als die Lichtbogenrelais für den gewünschten Zweck verwenden. Man kann z. B. das Lichtbogenrelais durch einen Drehfeldgleichrichter ersetzen. Ein solcher an sich bekannter Gleichrichter sieht folgendermaßen aus: Macht man bei einer Gleichstromdynamo den Anker ortsfest und läßt das Induktionsfeld und die Bürsten mit gleicher Drehzahl umlaufen, so nehmen die letzteren eine gleichbleibende Spannung (Gleichstrom) ab. Das Drehfeld kann durch mehrphasigen Wechselstrom. erzeugt werden. Diese letztere Anordnung, Drehfeldgleichrichter genannt, wird für den vorliegenden Zweck verwendet.
  • In Abb. a ist ein Schaltschema für diesen Fall dargestellt.
  • Wie in Abb. i sind die Anker der zu regelnden Motoren mit a', a", z"' und der Anker des Leitmotors mit a bezeichnet. Die Anlaß- und Erregerwiderstände sind mit den Zeichen 3', 3", 3"' bzw. 4', 4", 4"' versehen. Der Leonard-Generator ist bei 5 und dessen Antriebsmotor bei 7 angedeutet. Der Wechselstromleitgenerator io speist die Drehfelder der Gleichrichter 30', 30", 30"'. Die umlaufenden Bürsten eines jeden Gleichrichters werden jeweils von dem zu regelnden Motor über ein stufenlos veränderliches übersetzungsgetriebe, z. B. durch Friktionsscheiben 3 i', 31", 31"', angetrieben. Wenn in einer solchen Anordnung die Bürsten genau auf der neutralen Linie des Drehfeldes liegen, erreicht die gleichgerichtete, elektromotorische Kraft ein Maximum. Sie vermindert sich jedoch und wechselt das Vorzeichen, wenn man die Bürsten im Verhältnis zum Drehfeld verschiebt. Die Spannung zwischen den umlaufenden Bürsten wird durch die Schleifringe abgenommen und mit dem Erregerkreis in Reihe gelegt. Es ist ersichtlich, daß je nach der relativen Stellung der Bürsten die Einrichtung ähnlich wie ein die Spannung hinauf- oder herabsetzender Transformator wirkt. Im Betrieb arbeitet der Gleichrichter derart, daß im Falle einer Rückwärtsverschiebung der Bürsten im Verhältnis zu dem Drehfeld infolge Abnahme der Spannung zwischen den Bürsten des Gleichrichters der Erregerstrom des betreffenden Motors vermindert wird. Der Motor ist dann bestrebt, rascher zu laufen, und zieht dann die umlaufenden Bürsten, die mit einem gewissen Schlupf hinter dem Feld zurückgeblieben sind, wieder nach; hierdurch wird der Gleichlauf wieder erreicht.
  • Eine weitere Ausführungsform bedient sich einer Anzahl von Hilfsmotoren. Die regelnde Wirkung wird dann weniger rasch sein, aber sie wird nichtsdestoweniger für gewisse Verwendungszwecke genügen.
  • In einem solchen Falle liefert der Leitmotor Wechselströme infolge einer durch einen umlaufenden Kommutator periodisch herbeigeführten Unterbrechung und Umkehrung des Stromes einer Gleichstromquelle.
  • Diese Ströme werden zum Teil durch einen zweiten umlaufenden Kommutator derart gleichgerichtet, daß die mittlere Stärke des gleichgerichteten Stromes eine Funktion des Phasenunterschiedes zwischen den beiden Kommutatoren ist. Der Strom wird dann dem Anker eines Hilfsmotors zugeleitet, der den Erregerwiderstand des zu regelnden Motors steuert.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Beispiele beschränkt. Bei Ersatz der umlaufenden Kommutatoren in Abb. i, z. B. durch Wechselstromgeneratoren o. dgl., welche in der Richtung wechselnde, elektromotorische Kräfte erzeugen, wird der Rahmen der Erfindung nicht verlassen. Auch die Verwendung von mechanischen oder elektrischen Relais (Ionenröhren o. dgl.) kann in gleicher Weise vorgesehen werden, um die durch Phasentransformatoren erzeugte Kraft zu vermehren, wobei diese Transformatoren zwischen den zu steuernden Maschinen angeordnet sind. Man kann auch den Wechselstromgenerator io durch einen Abzweig irgendeines Wechselstromnetzes ersetzen. In diesem Falle würde die Gleichlaufregelung in Abhängigkeit von der Frequenz eines den Takt angebenden Wechselstromnetzes erfolgen.
  • Die Regeleinrichtungen (Lichtbogenrelais, Drehfeldgleichrichter o. dgl.) können ebenso auf den Anker des Motors einwirken, und die gesamten Einrichtungen können in gleicher Weise an solchen Wechselstrommotoren oder mechanischen Einrichtungen angewandt werden, die als Hilfsmotoren verwendet werden, um auf Stellhähne, Wasserschützen o. dgl. einzuwirken.
  • Die Anwendung von Vorrichtungen nach der Erfindung ist in erster Linie für die Gleichlaufregelung von Papiermaschinen mit mehreren Motoren vorgesehen, aber auch für jede andere Art Einrichtungen verwendbar, bei denen der Gleichlauf mehrerer Maschinen erforderlich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Einrichtung zur selbsttätigen Gleichlaufregelung.einer Mehrzahl von Elektromotoren, deren Drehzahl in Übereinstimmung mit der Drehzahl einer Leitmaschine gebracht wird, die mit einem Hilfswechselstromgenerator gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem durch den Hilfsgenerator erzeugten Wechselstrom den zu regelnden Motoren (2', 2", 2"') zugeordnete; durch die Drehzahl der entsprechenden Motoren beeinflußte Gleichrichter (14', 14", 14 "'; 30', 30", 30 "') gespeist werden und daß der gleichgerichtete Strom mit einer dem Unterschied zwischen den Drehzahlen der Leitmaschine und der zu regelnden Maschine entsprechenden Stärke der Hilfserregerwicklungder zu regelnden Maschine zugeleitet wird.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Gleichrichten des vom Wechselstromgenerator (io) gelieferten Wechselstromes je ein mit Steuergittern versehenes Lichtbogenrelais (14', 14", 14 "') und ein von der in Gleichlauf zu bringenden Maschine (2', 2"" ... ) angetriebener Stromwender (2o', 2o", 2o "') angeordnet sind, der die Zündung des Lichtbogenrelais proportional dem Drehzahlunterschied zwischen dem Leitmotor (2) und der zu regelnden Maschine (2', 2", 2"') zu einem früheren oder späteren Zeitpunkt einleitet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Gleichrichten des Wechselstromes Drehfeldstromwender dienen, deren Bürsten von den in Gleichlauf zu bringenden Maschinen angetrieben werden, und daß der an den Klemmen der Bürsten abgenommene Gleichstrom zur Regelung der in Gleichlauf zu bringenden Motoren verwendet wird.
DES82767D 1927-06-27 1927-11-23 Einrichtung zur selbsttaetigen Gleichlaufregelung einer Mehrzahl von Elektromotoren Expired DE546567C (de)

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