DE184815C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE184815C DE184815C DENDAT184815D DE184815DA DE184815C DE 184815 C DE184815 C DE 184815C DE NDAT184815 D DENDAT184815 D DE NDAT184815D DE 184815D A DE184815D A DE 184815DA DE 184815 C DE184815 C DE 184815C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- excitation
- commutator
- winding
- switched
- excitation circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 29
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 15
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 8
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 210000004279 Orbit Anatomy 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/12—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
!Iff* S)U-,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 184815 -KLASSE 21 </. GRUPPE
Mehrphasenwechselstrommaschinen.
Bei Kommutatoren zur Umwandlung von Mehrphasenstrom in Gleichstrom macht sich
bekanntlich bei offener Phasenschaltung des Mehrphasensystems bei Änderung der Belastung
im Gleichstromkreise eine Verschiebung der den Mehrphasenstrom zuführenden • Bürsten notwendig, um den entsprechend der
Belastung sich ändernden Spannungsabfall der auszuwechselnden Phase gegenüber der
ίο neu einzuschaltenden Phase auszugleichen, damit
der Kommutator funkenlos arbeitet. Man hat hierzu einen zweiten beweglichen Bürstensatz
neben einem feststehenden auf dem Kommutator angeordnet.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, durch welche bei Mehrphaseriwechselstrommaschinen,
welche sich selbst dadurch erregen, daß sie den in einem Teil der Ankerwicklung oder auch in einer von der
übrigen getrennten besonderen Erregerwicklung erzeugten Mehrphasenstrom mit Hilfe
eines synchron umlaufenden Kommutators in Gleichstrom verwandeln, wobei dieser vom
Kommutator abgenommene Gleichstrom die Magnete der Maschine umkreist, die nach vorstehendem bei jeder Änderung der Erregung
durch den in den Erregerstromkreis einzuschaltenden Spannungsregulator notwendige
Nachstellung der Bürsten am Kommutator vermieden wird. Eine Verschiebung
der Bürsten ist dann nicht mehr erforderlich, wenn der Spannungsabfall der den Erregerstrom
erzeugenden Wicklung bis zum Kommutator bei allen Erregungen in. dem gleichen Verhältnis zur erzeugten Spannung steht. Um
dies zu erreichen, werden in dem Erregerstrornkreis der Maschine regelbare Ausgleichswiderstände angeordnet, welche mit den Regulierwiderständen
des Spannungsregulators zwangläufig so ein- und ausgeschaltet werden, 40 ■
daß bei allen Stellungen des Regulators, d. h. bei allen Erregungen, der innere Widerstand
des Erregerstromkreises, das ist der Widerstand der Wicklung bis zum Kommutator,
zum äußeren Widerstand, das ist zum Gesamtwiderstand des Stromkreises vom Kommutator ab, stets im gleichen Verhältnis
steht. Ist dies der Fall, so steht auch, da die Stromstärke im inneren und äußeren
Stromkreise die gleiche ist, der Spannungsabfall bis zum Kommutator stets im gleichen
Verhältnis zur erzeugten Gesamtspannung des Erregerstromkreises. Durch diese Einrichtung
wird der Betrieb und die Wartung der Maschine außerordentlich,vereinfacht, da die
Bürsten am Kommutator stets in der einmal eingestellten Lage stehen bleiben können und
Funkenbildungen demnach vermieden werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen
schematisch veranschaulicht.
In dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) ist a]t a2 beispielsweise die den Erregerstrom
erzeugende Wicklung eines Zweiphasengenerators, deren beide Phasen durch die Bürsten-
sätze bezw. b2 mit dem Kommutator c
verbunden sind. Das eine Ende der Phasenwicklungen steht dabei unmittelbar mit der
betreffenden Bürste in Verbindung, während zwischen dem anderen Ende und der entsprechenden
Bürste je ein Widerstand Cl1 bezw. dr, zwischengeschaltet ist. An die
Gleichstrombürsten e des Kommutators ist die Erregerwicklung / des Generators unter
Zwischenschaltung des Regulierwiderstandes g
ίο angeschlossen. Die Ausgleichswiderstände
dv d2 sind ebenso wie der Regulierwiderstand
g veränderlich und sind mit letzterem zweckmäßig in einem Apparat derart vereinigt,
daß sie alle drei durch dieselbe Kurbel h geschaltet werden. In der in der
Figur gezeichneten Stellung dieser Schaltkurbel sind die Widerstände in ihre Stromkreise
voll eingeschaltet. Bei Drehung der Kurbel in der Pfeilrichtung wird der Wider-
ao stand g nach und nach abgeschaltet, so daß
der Erregerstrom und mit ihm die Spannung des Generators wächst. Gleichzeitig werden
aber auch die Widerstände dx, d2 in den
einzelnen Phasen der Erregerwicklung Ci1, a2
abgeschaltet, so daß der innere Widerstand ebenfalls abnimmt. Durch geeignete Wahl
der einzelnen Widerstandsstufen ist nun dafür gesorgt, daß bei jeder Stellung der
Schaltkurbel h der innere Widerstand in demselben Verhältnis zum äußeren steht. Wie
ersichtlich, wird also bei dieser Schaltung die gewollte Wirkung in einfachster Weise erzielt.
Bei der zweiten Ausführungsform (Fig. 2) ■35 sind die Phasen av a.2 in gewöhnlicher Weise
ohne Zwischenschaltung von Widerständen unmittelbar mit dem Kommutator c verbunden
und die Magnetwicklung/ mit Vorschaltung des Regulierwiderstandes g an die Gleichstrombürsten
e angeschlossen. Hierbei ist nur ein Ausgleichs widerstand d angeordnet,
der parallel zu f und g in den Gleichstromkreis eingeschaltet und so mit dem Regulierwiderstand
g verbunden ist, daß beide wiederum durch dieselbe Kurbel h bedient
werden. Die Schaltung von d und g ist dabei so gewählt, daß bei Drehung der
Schaltkurbel h in der Pfeilrichtung Stufen von g ab- und gleichzeitig Stufen von d
eingeschaltet werden, so daß mehr Strom durch f und g, weniger durch d fließt, und
dadurch die Spannung des Generators steigt. Eine Verminderung der Spannung findet natürlich
durch die umgekehrte Drehung statt.
Die einzelnen Stufen von g und d sind nun so bemessen, daß bei jeder Stellung der
Schaltkurbel h der gesamte äußere Widerstand vom Kommutator ab stets der gleiche
bleibt. Da auch der innere Widerstand sich nicht ändert, so findet bei dieser Schaltung
dieselbe Wirkung wie bei der ersten statt, daß nämlich der Spannungsabfall bis zum
Kommutator stets im gleichen Verhältnis zur Gesamtspannung steht und letzterer daher
ohne Bürstenverschiebung funkenlos arbeitet.
Diese zweite Schaltung hat gegenüber der ersteren den Nachteil, daß in dem Ausgleichswiderstand
d Energie verloren geht, da für alle Erregungen von Leerlauf bis zur vollen Belastung dieselbe Energie für die
Erregung aufzuwenden ist, während bei der ersten Schaltung bei Leerlauf auch weniger
Energie für die Erregung gebraucht wird. Die zweite Schaltung kann jedoch ihrer größeren Einfachheit wegen in solchen Fällen
mit Vorteil Verwendung finden, wo die Generatoren dauernd stärker belastet sind und die für die Erregung aufzuwendende
Energie prozentual zur Leistung der Maschine gering ist und demgemäß die im Ausgleichswiderstand
d verbrauchte Energie nicht in Betracht kommt.
Ebenso wie in der beschriebenen Weise bei Maschinen mit von der Hauptwicklung getrennter
Wicklung zur Erzeugung des Erregerstromes kann die Reguliervorrichtung nach vorliegender Erfindung auch bei den
Generatoren Anwendung finden, bei welchen der Erregerstrom von einem Teil der Hauptwicklung
abgenommen wird. Handelt es sich hierbei nur um kleine Erregerstromstärken, so ist in manchen Fällen der Spannungsabfall
bis zum Kommutator von Leerlauf bis Vollast so wenig verschieden, daß ohne Anwendung der beschriebenen Mittel
ein gutes Arbeiten des Kommutators ohne · Bürstenverschiebung stattfindet.
Außer für ein Zweiphasensystem ist die beschriebene Reguliervorrichtung natürlich in
der gleichen Weise für jedes andere Mehrphasensystem verwendbar. .
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:I. Einrichtung, durch welche bei Änderung der Erregung von selbsterregenden Mehrphasen -Wechselstrommaschinen, bei welchen der zur Erregung benötigte Gleichstrom aus einem Teil der Hauptwicklung oder einer besonderen von dieser getrennten Wicklung auf dem Generatoranker mit Hilfe eines synchron umlaufenden Kommutators gewonnen wird, ein funkenloses Arbeiten des Kommutators bei fester Bürstenstellung erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Erregerstromkreis der Maschine regelbare, mit den die Erregung regelnden Regulierwiderständen zwangläufig ein- und auszuschaltende Ausgleichswiderstände derart angeordnet sind, daß bei allen Erregungen der innere Widerstand des Erregerstromkreises zum äußeren und demgemäß auchder Spannungsabfall bis zum Kommutator zur jeweilig erzeugten Gesamtspannung des Erregerstromkreises in ein und demselben Verhältnis steht.
- 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in Hintereinanderschaltung mit jeder Phase der Mehrphasenwicklung vor dem Kommutator je ein Ausgleichswiderstand angeordnet ist.
- 3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Kommutators parallel zur Erregerwicklung und dem Spannungsregulator ein mit letzterem zusammen ein- und ausschaltbarer Ausgleichswiderstand so angeordnet ist, daß bei allen Erregungen der innere sowohl wie äußere Widerstand des Erregerstromkreises unverändert bleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE184815C true DE184815C (de) |
Family
ID=448718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT184815D Active DE184815C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE184815C (de) |
-
0
- DE DENDAT184815D patent/DE184815C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE184815C (de) | ||
DE383921C (de) | Einrichtung zur Stromwendung von Mehrphasenstrom mittels schwingender Kontakte | |
DE214062C (de) | ||
DE204145C (de) | ||
DE183103C (de) | ||
DE266199C (de) | ||
DE190666C (de) | ||
DE546567C (de) | Einrichtung zur selbsttaetigen Gleichlaufregelung einer Mehrzahl von Elektromotoren | |
DE153730C (de) | Verfahren zur Regelung von Wechselstrommaschinen mit Gleichstromanker. | |
DE199077C (de) | ||
DE563705C (de) | Anordnung zur Reihenschlusserregung von Drehstromkommutatormaschinen mit ausgepraegte Erregerpolen | |
AT100409B (de) | Verfahren und Einrichtung zur willkürlichen Leistungsübertragung zwischen zwei nicht starr miteinander verbundenen Wechselstromnetzen mittels zweier gekuppelter Synchronmaschinen. | |
DE383463C (de) | Verfahren zur Spannungsregelung synchroner Zusatzmaschinen in Dreh- und Wechselstromnetzen | |
DE250333C (de) | ||
DE194055C (de) | ||
DE212593C (de) | ||
DE116031C (de) | ||
DE442925C (de) | Asynchronmaschine fuer veraenderliche Drehzahl | |
DE222811C (de) | ||
DE706375C (de) | Kompoundierungseinrichtung fuer Ein- und Mehrphasengeneratoren | |
DE176022C (de) | ||
DE212301C (de) | ||
DE580153C (de) | Anordnung zur Erweiterung des Regelbereiches von laeufergespeisten Drehstrom-nebenschlussmotoren, die zur Regelung mittels Buerstenverschiebung mit doppeltem Buerstensatz ausgeruestet sind | |
DE180430C (de) | ||
DE161804C (de) |