CH137405A - Regelungseinrichtung für die Motoren bei Mehrmotorenantrieben. - Google Patents

Regelungseinrichtung für die Motoren bei Mehrmotorenantrieben.

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CH137405A
CH137405A CH137405DA CH137405A CH 137405 A CH137405 A CH 137405A CH 137405D A CH137405D A CH 137405DA CH 137405 A CH137405 A CH 137405A
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Siemens-Schuckertw Liquidation
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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  Regelungseinrichtung für die Motoren bei Mehrmotorenantrieben.    Gegenstand des H9uptpatentes ist eine  Einrichtung für die Regelung der Teilmoto  ren bei Mehrmotorenautrieben, bei der die  die Leitgeschwindigkeit der einzelnen Teil  motoren übertragenden Vorrichtungen     mit-          telst    einstellbarer Übersetzungsgetriebe un  tereinander in Reihe geschaltet sind.

   Eine  sehr zweckmässige Regeleinrichtung erhält  man erfindungsgemäss dadurch, dass die     Leit-          drehzahlen    für die einzelnen Teilmotoren aus  zwei Drehzablkomponenten zusammengesetzt  werden, wobei     eine    Komponente der     Leit-          drehzahl    des vorhergehenden Teilmotors ver  hältnisgleich ist, während die andere Kom  ponente für jeden Teilmotor gesondert ein  gestellt werden kann.  



  Ein Ausführungsbeispiel eines solchen  Getriebes ist in Abb. 1 dargestellt. 1  ist ein Gleichstromnetz beliebig regelbarer  Spannung und 2 ein     Gleichstromnetz    von im  wesentlichen gleichbleibender Spannung.    An das Gleichstromnetz 1 sind die Anker  der drei Teilmotoren 3, 4, 5 und 6 der Pa  piermaschine angeschlossen, von denen der  letztere als Leitmotor dient. Die     Feldwick-          lungen    der Motoren 3, 4, 5 und 6 sind über  Regelwiderstände an das Netz gleichbleiben  der Spannung 2 angeschlossen. Der Regel  widerstand 7 des Leitmotors 6 ist von Hand  einstellbar. Die Regelwiderstände der Teil  motoren 3, 4 und 5 werden durch je eine  Differentialvssrrichtung 9 selbsttätig ver  stellt.

   Jeder der Motoren 3, 4, 5 und 6 treibt  über ein Vorgelege eine Welle der Papier  maschine,     anderseits    treibt jeder der zu re  gelnden Motoren 3, 4 und 5 ein Glied einer  ihm zugeordneten Differentialvorrichtung 9.  Das zweite Glied jeder     Differentialvorrich-          tung    wird über     einen    K     -egeltrieb    10 von  einem     Stück    der in     verschiedene        Teile    un  terteilten     Leitwelle    getrieben.

       Dass        dritte     Glied, in der Abbildung das     drehbare    Ge-      häuse des Differentialgetriebes, beeinflusst  die Grösse des dem betreffenden     Teilmotor     zugeordneten Regelwiderstandes B.  



  Zwischen die einzelnen Stücke der     Leit-          welle    sind nun Differentialgetriebe 20 ge  schaltet, die im wesentlichen den den ein  zelnen Motoren zugeordneten Differential  getrieben 9 im Aufbau gleich sind. In die  sen Differentialgetrieben wird zu der Dreh  zahl des vorhergehenden Leitwellenstückes       eine    von aussen gelieferte, regelbare Dreh  zahl einer feldregelbaren Gleichstrom  maschine 21 addiert oder subtrahiert.

   Hier  durch erreicht man, dass die Geschwindig  keit jedes Wellenstückes sich gegen die  jenige des vorhergehenden Stückes um einen  durch die Drehzahl der Hilfsmaschine 21  bestimmten Betrag unterscheidet, und zwar  kann die Drehzahl des folgenden     Wellen-          stickes    entweder grösser oder kleiner sein,  als die des vorhergehenden Wellenstückes,  je nach der Drehrichtung der Hilfsmaschine.  Durch Änderung der Drehzahl der Hilfs  maschine kann man alsdann das Geschwin  digkeitsverhältnis zwischen jedem Teilmotor  und dem vorhergehenden Motor einstellen.

    Damit dieses Geschwindigkeitsverhältnis  auch bei Spannungsänderungen in dem die  Teilmotoren     speisenden    Netz erhalten bleibt,  ist es zweckmässig, die Anker der Hilfs  motoren -21 ebenfalls aus diesem Netz 1 zu  speisen und ihre Felder aus dem Netz 2  mit im wesentlichen gleichförmiger     Span-          Z,       nung zu erregen.    Im allgemeinen wird man die Anord  nung so treffen, dass, wenn das zweite Wel  lenstück um den durch die Hilfsmaschine  gegebenen Betrag schneller läuft als das  erste, alsdann das dritte Wellenstück lang  samer läuft als das zweite, das vierte     wie-          deruin    schneller als das dritte     und    so ab  wechselnd fort.

   Hierdurch erreicht man, dass  die Drehzahlen der einzelnen Wellenstücke  sich nicht allzusehr voneinander unterschei  den.  



  Man kann den einzelnen, zwischen die  Abschnitte der Leitwelle geschalteten Dif-    fereutialgetrieben die zusätzlichen Dreh  zahlen auch mit Hilfe regelbarer Über  setzungsgetriebe von einer gemeinsamen  Leitwelle aus zuführen. Eine derartige Aus  führungsform ist in Abb. 2 für die  Teilmotoren 4 und 5 dargestellt. Hier sink  die zwischen die einzelnen Abschnitte der  Leitwelle geschalteten Differentialgetriebe  20 jedes in eine Kegelscheibe 25 eingebaut,  die mit einer auf der den Teilmotoren     ge-          nie    insamen Leitwelle 26 sitzenden, zweiten  Kegelscheibe 27 und einem über beide     lan-          fenden    Riemen 28 ein regelbares Überset  zungsgetriebe bildet.

   Hier ist die zusätz  liche bezw. abzügliche Geschwindigkeit je  des Wellenstückes der Leitwelle gegenüber  dem     vorhergehenden    durch die Drehzahl  der Leitwelle und durch die regelbare Ober  setzung des Kegelscheibentriebes gegeben.  Statt von einer gemeinsamen Leitwelle kann  mau auch die zusätzliche bezw. abzügliche  Geschwindigkeit des dritten Gliedes des  Differentialgetriebes von einer der     beiden     Wellen entnehmen, die auf die beiden     er-          sten    Glieder des Differentialgetriebes wir  ken. Eine derartige Ausführungsform ist  in Abb. 2 schematisch für den Teilmotor 3  dargestellt. Die Anordnung entspricht in  wesentlichen derjenigen für die Teilmotoren  4 und 5.

   Nur sind die zweiten Konusschei  ben nicht auf einer -gemeinsamen Leitwelle  gelagert, sondern jede auf einem Wellen  stück, das durch eine passende Übertragung,  beispielsweise einen Riementrieb 29 von  einem der entsprechenden     Abschnitte    der       Leitwelle    angetrieben ist.  



  Statt der mechanischen Differential  getriebe     lassen        sich    in bekannter Weise     a.uvh     elektromagnetische     Differentialgetriebe    ver  wenden.    In     Abb.    3 ist ein Ausführungsbeispiel  einer     Regelung    mittelst     elektromagnetiselier          Diferentialgetriebc:        -schein.atisdh    dargestellt.  1 ist ein     Gleichstromnetz    beliebig regel  barer .Spannung und 2 ein     Gleiehstromnetz     von im     wesentlichen        gleichbleibender    Span  nung.

   An das     Meichstromnetz    1 sind die      Anker der drei Teilmotoren 3, 4, 5 und 6  angeschlossen, von denen der letztere als  Leitmotor dient. Die Feldwicklungen dieser  Motoren sind über Regelwiderstände an das  Netz gleichbleibender Spannung 2 ange  schlossen. Der Regelwiderstand des     Leit-          notors    6 ist von Hand einstellbar. Die Re  gelwiderstände der Teilmotoren 3. 4 und 5  werden durch je eine jedem dieser Motoren  zugeordnete Differentialvorrichtung selbst  tätig verstellt.

   Jede dieser Differential  vorrichtungen 90 besteht beispielsweise aus  einer nach Art eines Induktionsnotors ge  bauten Maschine, in deren einem Teil, zum  Beispiel den feststehenden, von dem zuge  ordneten zu regelnden Teilmotor, sei es     un-          nittelbar    oder mittelbar über eine Kopier  dynamo ein Drehfeld erzeugt wird, während  in denn andern Teil ein der Solldrehzahl  entsprechendes Drehfeld erzeugt wird.  Zveckmässig ist jeder der Teilmotoren 3, d,  5 und 6 mit einer Kopierdynamo 50 ge  kuppelt, Geren induzierender Teil aus einem  für alle Kopierdynanos gemeinsamen Mehr  phasennetz 80 erregt ist.  



  Die Stellung des drehbären Teils be  stimmt die Grösse des dem betreffenden  Teilmotor zugeordneten Regelwiderstandes.  Die mit dem Leitmotor 6 gekuppelte Ko  pierdynamo 50 speist einen Hilfsleitmotor 60,  dessen umlaufender Teil nit der gleichen  Frequenz erregt ist, wie der induzierende  Teil der Kopierdynamo. Dieser     Hilfsleit-          motor    treibt eine allen zu regelnden Teil  motoren gemeinsame Leitwelle 61. Die Ko  pierdynamo des Hauptmotors 6 speist fer  ner den induzierenden Teil einer nach Art  einer Induktionsmaschine gebauten Maschine  62, deren unlaufender Teil über ein regel  bares Übersetzungsgetriebe 63 von der     Leit-          welle    61 aus getrieben wird.

   Aus dem um  laufenden Teil der Machine 62 wird die  Leitfrequenz für das lern zu regelnden Teil  motor 5 zugeordnete Differentialgetriebe 90  entnommen.  



  Eine gleiche Anordnung ist zwischen die  Teilmotoren 5 und 4 beschaltet. Auch hier  fit eine nach Art eines Induktionsmotors    gebaute Maschine 62 vorgesehen, deren fest  stehender Teil mit der dem Differential  getriebe des Motors 5 zugeführten     Leit-          frequenz    gespeist wird und deren umlau  tende Welle von der Leitwelle 61 aus über  ein regelbares Übersetzungsgetriebe ange  trieben wird. Den umlaufenden Teil dieser  Maschine wird die Leitfrequeiz für das Dif  ferentialgetriebe 90 des Teilmotors d ent  nommen. Eine gleiche Anordnung ist zwi  schen die Teilmotoren -1 und 3 eingeschal  tet.

   Zweckmässig wird man auch hier in der  Weise vorgehen, dass durch den Antrieb  des Sekundärteils der Hilfsmaschine 62 bei  den aufeinanderfolgenden Teilmotoren     ab-          weehselnd    die Frequenz erhöht und ernie  drigt wird.  



  Statt die Leitwelle 61 wie im Ausfüh  rungsbeispiel, Abb. 3, beschrieben, durch  einen     Kopiermotor    anzutreiben, der von dem  Kopiergenerator eines Teilmotors 6 gespeist  wird, kann man die Leitwelle 61 auch zum  Beispiel von einem unabhängig regelbaren  Gleichstromnebenschlussmotor treiben lassen,  der an denn bleichen Kraftnetz 1 hängt und  aus dem bleichen Netz 2 erregt wird, wie  die Arbeitsmotoren des Papiermaschinen  antriebes. In diesem Fall hat der unabhän  gige Leitmotor einen Drehstromgenerator  anzutreiben, der zur Speisung der Zwischen  maschine 62 dient.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regelungseinrichtung für die Motoren bei Mehrmotorenantrieben, insbesondere sol chen mit Elektroniotorep, bei welcher Ein- i,iehtaing die Drehzahl von Einzelmotoren mittelst je einer auf einen Regler einwirken den Vergleichsvorrichtung mit einer Leit drehzahl verglichen wird, da@clurch gekenn zeichnet, dass ,die Leitdrehzahlen für die ein zelnen ?Motoren aus zwei Drehzahl-Kom- ponenten zusammengesetzt sind, wobei eine Komponente ,
    der Leitdrehzahl des vorher gehenden Teilmotors verhältnisgleich ist, wä.hren.d die andere Komponente für jeden Teilmotor gesondert eingestellt werden Bann. ÜNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Leit- geschwindigkeit übertragende Welle in mehrere, je einem zu regelnden Motor zu geordnete Stücke unterteilt ist, und dass zwischen je zwei Stücke der Leitwelle ein Differentialgetriebe geschaltet ist, auf das einerseits die Drehzahl des vorher gehenden Leitwellenstückes und ander seits eine bestimmte, regelbare Drehzahl einwirkt,
    während die resultierende Dreh zahl diejenige des nächsten Leitwellen- stückes bestimmt. Einrichtung nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die zusätzliche Drehzahl durch einen, jedem Differentialgetriebe zugeordneten, regelbaren Hilfsmotor ge liefert wird. 3. Einrichtung nach den Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die zusätzliche Drehzahl von einer, allen zu regelnden Teilmotoren gemeinsamen Leitwelle über stetig regel bare Übersetzungsgetriebe geliefert wird. 4. Einrichtung nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die zusätzliche Drehzahl für jedes Differentialgetriebe von einem Leitwellenstück über ein stetig regelbares Übersetzungsgetriebe entnommen wird. 5.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreh zahlen von Drohfeldern in e@l@ektromat,@-ne- tischen Differentialgetrieben verglichen werden.
CH137405D 1928-02-10 1929-01-31 Regelungseinrichtung für die Motoren bei Mehrmotorenantrieben. CH137405A (de)

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