DE735084C - Regeleinrichtung fuer elektrische Mehrmotorenantriebe - Google Patents

Regeleinrichtung fuer elektrische Mehrmotorenantriebe

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DE735084C
DE735084C DE1930735084D DE735084DD DE735084C DE 735084 C DE735084 C DE 735084C DE 1930735084 D DE1930735084 D DE 1930735084D DE 735084D D DE735084D D DE 735084DD DE 735084 C DE735084 C DE 735084C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/50Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing electrical values representing the speeds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für elektrische Mehrmotorenantriebe Bei elektrischen Mehrmotorenantrieben, z, B. für Papiermaschinen, werden oft Kegelscheibengetriebe verwendet, um den Papierzug beliebig einstellen zu können. Die eine Kegelscheibe eines solchen Getriebes pflegt von dem zu regelnden Einzelmotor angetrieben zu werden, während die andere Kegelscheibe an der einen Seite des andrerseits von einer Leitgeschwindigkeit beeinflußten Differentialgetriebes sitzt, das die Gleichlaufregelung des betreffenden Einzelmotors besorgt, indem der dritte, auf die Geschwindigkeitsdifferenzen ansprechende Teil des Differentialgetriebes z. B.. den Feldregler des Einzelmotors verstellt. Doppeltgespeiste Asynchronmötoren als Differentialgetriebe zur Gleichlaufregelung sind ebenfalls bekannt. Als Differentialgetriebe hat man auch bereits vorgeschlagen, ständer- und läuferseitig gespeiste Drehstrominduktnonsmaschinen mit einem angetriebenen und einem frei laufenden, den Regler des Einzelmotors verstellenden Teil zu verwenden, deren angetriebener Teil aus einem Netz mit einer Leitfrequenz und deren anderer frei laufender Teil mit einer Frequenz gespeist wird, die der Drehzahl des. zu regelnden Einzelmotors entspricht. Läuft das Drehfeld des angetriebenen Teils mit gleicher Drehzahl um wie dasjenige des frei laufenden Teils, so herrscht Gleichlauf, und die Reglerstellung bleibt unverändert. Bei solchen Differentialgetrieben ist weiterhin vorgeschlagen worden, den stetig umlaufen den Teil des elektrischen Differentialgetriebes in die eine der erwähnten Kegelscheiben hineinzuverlegen.
  • Bei diesen vorgeschlagenen und anderen bekannten Anordnungen ist man jedoch mit der Aufstellung der Regeleinrichtung an den Platz gebunden, da ja eine der Kegelscheiben immer mit dem zu regelnden Einzelmotor gekuppelt sein muß. Um nun mit der Regeleinrichtung räumlich von der Papiermaschine unabhängig zu werden, hat man beide Teile des Differentialgetriebes von. je einem besonderen Motor angetrieben, sowohl den der Geschwindigkeit des Einzelmotors zugeordneten Teil als auch den Teil, der der Leitgeschwindigkeit entspricht. Dabei erhält der erstere Teil für jeden Einzelmotor der Papiermaschine einen besonderen Antriebsmotor, während der der Leitgeschwindigkeit zugeordnete Teil sämtlicher Differentialgetriebe auf einer durchgehenden Welle sitzen und von einem gemeinsamen Hilfsmotor angetrieben werden kann. Dieser letztere Hilfsmotor kann entweder ein von der Leitfrequenz gespeister Synchronmotor oder ein Gleichstrommotor sein, der von derselben Stromquelle gespeist wird wie die Arbeitsmotoren der Papiermaschine. Die letztbeschriebeneLösung mit beiderseitig motorisch angetriebenen Differentialgetrieben ist aber wegen der vielen Hilfssynchrontnotoren, die auch Frequenzwandler sein können, verwickelt und umfangreich, obwohl die Hilfsmotoren nur verhältnismäßig klein sind.
  • Um nun eine möglichst zusammengedrängte, in jeder Beziehung einfache, kleine und leichte Regelvorrichtung zu erhalten, macht man 'zwar teilweise von bekannten Regelungsarten obiger Art Gebrauch, schafft aber eine Regeleinrichtung, die auch wirktechnisch den Vorzug besitzt, daß der die Leitwelle für die Zugregelungen aller Motoren antreibende Hilfsmotor nur mit der für den Regelvorgang erforderlichen Drehzahl läuft. Die neue Einrichtung besteht aus einem Differentialgetriebe der bekannten Drehstrominduktionsmaschinenart mit beweglichem Ständer und Läufer, welches einerseits von der Leitfrequenz, andererseits von der Frequenz des ihm zugeordneten Arbeitsmotors gespeist wird. Dieses Differentialgetriebe ist gemäß der Erfindung in die eine der durch Riementrieb verbundenen Kegelscheiben der Zugregelvorrichtung eingebaut, und dabei wird die andere Kegelscheibe mit den entsprechenden Kegelscheiben der übrigen Arbeitsmotoren des Antriebes zusammen von einem besonderen Hilfsmotor mit gegenüber der Drehzahl der Arbeitsmotoren wesentlich verminderter Drehzahl angetrieben. Dadurch wird die Regelvorrichtung so klein, daß man nicht nur die Gleichlaufregelvorrichtung, sondern auch die Zugeinstellvorrichtung für die ganze Papiermaschine zusammenfassen und auf der Schalttafel unterbringen kann, was für -die Bedienung und den. Betrieb der "Papiermaschine einen bedeutenden Vorteil schafft. Die Drehzahl des Hilfsmotors bestimmt sich bei einem mittleren Übersetzungsverhältnis des Kegelscheibengetriebes von i : i als Differenz zwischen der der Leitfrequenz und der der mittleren Frequenz der Arbeitsmotoren entsprechenden Drehzahl und weicht von diesem Werte entsprechend ab, wenn das Getriebe ein von i : i verschiedenes Übersetzungsverhältnis erhält.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt, bei welchem der Hilfsmotor c ebenso wie die einzelnen Arbeitsmotoren b der Papiermaschine am Arbeitsnetz a liegt. Jeder Einzelmotor b ist mit drei Schleifringen d ausgerüstet, deren Frequenz als Istfrequenz dem angetriebenen Teil der doppeltgespeisten Drehfeldinduktionsmaschine fzugeführt wird, während ihr frei laufender Teil mit der Frequenz des Vergleichsnetzes n als Leitfrequenz gespeist wird. Diese Induktionsmaschine wirkt als elektrisches Differentialgetriebe. Sie ist in die eine kegelförmige Riemenscheibe ä der Zugregeleinrichtung eingeschlossen, die zugleich das Gehäuse der Induktionsmaschine bildet, und wird mittels Riemen h von der Gegenscheibe i entgegen dem Ständerdrehfeld angetrieben. Die Scheibe i sitzt auf einer Welle k, die auch die den anderen Einzelmotoren b zugeordneten Kegelscheiben i trägt. Der sie antreibende Hilfsmotor c läuft mit einer kleinen Drehzahl und verbraucht nur geringe Leistung.
  • Ist die mechanische Umlaufgeschwindigkeit des Ständers der Maschine f gleich der Differenz der Umlaufgeschwindigkeiten des Ständer- und Läuferdrehfel.des, so steht der Läufer still; stimmen dagegen diese Umlaufgeschwindigkeiten nicht überein, so dreht sich der Läufer und verstellt somit das Regelorgan des Feldreglers na, um so den Gleichlauf der Einzelmotoren b zu erzwingen.
  • Die Hilfsmaschine f ist ebenfalls verhältnismäßig. klein und hat deshalb innerhalb der Riemenscheibe g genügend Platz. Auf diese Weise wird nicht nur der Raum innerhalb dieser Riemenscheibe vorteilhaft ausgenutzt, sondern auch Platz für die Aufstellung der Gleichlaufregelteile (Hilfsmotor c, Welle k, Maschine f, Regler in) gespart.
  • Durch die Erfindung sind sämtliche Möglichkeiten, den Raumbedarf der Zug- und Regelvorrichtung 'zu verringern., ausgenutzt, und: es ist eine Einrichtung geschaffen, die den schwierigen Betrieb einer Papiermaschine wesentlich erleichtert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regeleinrichtung für elektrische Mehrmotorenantriebe, insbesondere für Papiermaschinen, unter Verwendung von Ständer- und läuferseitig einerseits von der Leitfrequenz, andrerseits von der Frequenz des ihm zugeordneten Arbeitsmotors gespeisten und als Differentialgetriebe arbeitenden Drehstrominduktionsmaschinen, die in Verbindung mit den Reglern der Teilmotoren zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufs und unter Verwendung von. Kegelscheibengetrieben zur Zugeinstellung dienen, dadurch gekennzeichnet, daß in die eine der durch Riementrieb verbundenen Kegelscheiben das- Differentialgetriebe der Zugregelvorrichtung eingebaut ist und die andere Kegelscheibe mit den entsprechenden Kegelscheiben der übrigen Arbeitsmotoren des Antriebes zusammen von einem besonderen Hilfsmotor (c) mit gegenüber der Drehzahl der Arbeitsmotoren wesentlich verminderter Drehzahl angetrieben wird. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Ständergehäuse (g) des Differentialgetriebes (f) selbst als Kegelriemenscheibe ausgebildet ist. 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Vorrichtung zur Erzielung des Gleichlaufs als auch diejenige für die Zugeinstellung einschließlich Hilfsmotors (c), Kegelschesbengetriebes (g, h, i) und Differentialgetrieben (f) für die ganze Papiermaschine zu einer Regeleiniheit zusammengefaßt und in die Schalttafel eingebaut ist.
DE1930735084D 1930-09-11 1930-09-11 Regeleinrichtung fuer elektrische Mehrmotorenantriebe Expired DE735084C (de)

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