AT115127B - Einrichtung zur Regelung des Gleichlaufes zweier oder mehrerer einzeln angetriebener Maschinen oder Antriebswellen. - Google Patents

Einrichtung zur Regelung des Gleichlaufes zweier oder mehrerer einzeln angetriebener Maschinen oder Antriebswellen.

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AT115127B
AT115127B AT115127DA AT115127B AT 115127 B AT115127 B AT 115127B AT 115127D A AT115127D A AT 115127DA AT 115127 B AT115127 B AT 115127B
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Aeg Union Elek Wien
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschinen oder Antriebswellen. 



   Zur Regelung der Geschwindigkeit zweier oder mehrerer einzeln angetriebener Maschinen, die in absolutem oder relativem Gleichlauf betrieben werden sollen, werden vorteilhaft Differentialgetriebe mechanischer oder elektrischer Art verwendet. Solche Differentialgetriebe sind in den verschiedensten AusfÜhrungsformen seit langem bekannt. Ihre Wirkung besteht darin, dass z. B. bei der mechanischen Ausführung die Umlaufszahl jeder der anzutreibenden Wellen mit der Geschwindigkeit einer Leitwelle verglichen wird. Die Achse des zwischen den beiden angetriebenen Rädern befindliehen Planetenrades steht bei absolutem Gleichlauf räumlich still.

   Weicht die Geschwindigkeit der zu überwachenden Maschine von der Leitgeschwindigkeit ab, so bewegt sich die Achse des Planetenrades mit einer Ge- 
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 bewegung wird auf das Regelorgan der zu   überwachenden   Maschine übertragen, um dadurch die Gleichlaufstörung auszugleichen. 



   Um pendelfreie Regelung zu erzielen, muss die   Rpgbrgrösse   und die   Verstellgesehwindigkeit   des 
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 maschine sorgfältig abgestimmt sein. Von ausschlaggebender Bedeutung ist hicbci, dass Grösse und Geschwindigkeit der Reglerverstellung dem Drehwinkelfehler der zu   überwachenden   Antriebswelle direkt proportional sind. Zwischen Differentialgetriebe und Regelorgan ist daher eine bestimmte Über- 
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Vielfach wird die Aufgabe gestellt, die Geschwindigkeit der in Gleichlauf zu haltenden Maschinen in weiten Grenzen, z. B. im Verhältnis von etwa 1 : 3 oder 1 : 10 usw.,   veränderlich   einzustellen. Hiebei zeigt es sich störend, dass je nach der Arbeitsgeschwindigkeit die Empfindlichkeit der Regelung sehr verschieden ist. Angenommen, eine   Antriebsmaschine,   z.

   B. ein Elektromotor, sei zwischen 1000 und 100   P/AM.   regelbar und solle in Abhängigkeit von einem andern, von demselben Kraftnetz mit regelbarer Spannung gespeisten Führermotor in   Gleieblauf   gehalten werden. Die Übersetzung im Differentialgetriebe sei 1 : 1 und die zwischen Differentialgetriebe und Regler sei 1 : 5. Die Umlaufszeit der 
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 bei 1000 U/Min., u. zw. : 
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 Im unteren   Gesehwindigkeitsbereich   wirkt daher die Regelung sehr träge. Wird die Übersetzung 
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 ausgewechselt werden. Diese   umständliche Massnahme   bedingt Zeitverluste, und ihre Anwendung erfordert aufmerksame Bedienung. 
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   Beispiel   erläutert. Hier sind drei Maschinen dargestellt, deren Geschwindigkeit z.

   B. durch Änderung des Druckes in der gemeinsamen Speiseleitung 1 in weiten Grenzen   einst@llbar   ist. Um diese Maschinen in bekannter Weise in Gleichlauf zu halten, wird die Umlaufszahl der Maschinen   Ms, Mg   in Abhängigkeit von Mi mittels mechanischer Differentialgetriebe 4 überwacht, die bei Glaichlaufstörungen durch Einwirkung auf die Regelorgane 3 den Gleichlauf wieder herstellen. Die   Differentialgetriebe   4 sind einerseits über die Räder   1i   durch die Leitwelle 5 mit der Geschwindigkeit der Maschine M1, anderseits über die   Räder 1'2   mit der Geschwindigkeit der zugehörigen Maschinen   M2   bzw. Mg angetrieben.

   Soll nicht ein absoluter, sondern ein relativer Gleichlauf der Maschinen erzielt werden, so können   veränderliche   Übersetzungsgetriebe K1, K2 zwischen die zu regelnde Maschine und die Räder   1'2   eingefügt werden. r3 ist das das Gehäuse tragende Planetenrad des Differentialgetriebes 4. Zwischen dem Differentialgetriebe 4 und den Regelorganen 3 sind die einstellbar veränderlichen Übersetzungsgetriebe K3, K4 geschaltet. 



  Das Einstellorgan dieser Übersetzungsgetriebe steht z. B. unter dem Einfluss der Fliehkraftvollichtung 6. 



  Durch diese wird erreicht, dass bei niedriger Arbeitsgeschwindigkeit der Maschinen   Mi,   M2, M3 das kleinste und bei höchster Arbeitsgeschwindigkeit das grösste Übersetzungsverhältnis in den Getrieben   As,   K4 selbsttätig eingestellt wird. 



   Die Einstellung der Getriebe   Zg,   kann erfindungsgemäss statt von der Umlaufszahl der Maschinen oder der Leitwelle auch von anderen, die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschinen bestimmenden Betriebs- 
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 den Fliehkraftvorrichtungen 6 durch Druckmesser oder elektromagnetische Einwirkung in Abhängigkeit von dem Druck in der Speiseleitung 1 bzw. der Spannung oder Frequenz eines der   Speiseleitung   entsprechenden elektrischen Kraftnetzes oder eines der Welle 5 entsprechenden Leitnetzes verstellt werden. 



   Die Erfindung erstreckt sich ferner auf die Anwendung der vorerwähnten selbsttätig einstellbaren 
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 Verstellmotoren und die von ihnen angetriebenen Regelorgane zu schalten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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Claims (1)

  1. bestimmenden Betriebsgrössen oder von der Geschwindigkeit der Maschinen selbst selbständig ver- änderlich ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Einstellung der Maschinengeschwindigkeit dienende Organ bei seiner Verstellung das Übersetzungsverhältnis zwangläufig und selbsttätig ändert.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als veränderliche Übersetzungsgetriebe an sich bekannte Reibungsgetriebe beliebiger Ausführung oder Stufenrädergetriebe angeordnet sind.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätig ver- änderlichen einstellbaren Übersetzungsgetriebe zwischen die Verstellmotoren und die von ihnen angetriebenen Regelorgane solcher Regeleinrichtungen geschaltet sind, bei denen in Abhängigkeit von Gleichlaufstörungen motorisch betriebene Regelorgane verstellt werden.
AT115127D 1927-10-18 1928-10-12 Einrichtung zur Regelung des Gleichlaufes zweier oder mehrerer einzeln angetriebener Maschinen oder Antriebswellen. AT115127B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767164C (de) * 1936-03-31 1951-12-06 Richard Doermann Maschinensatz

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