DE668119C - Regeleinrichtung fuer eine zum direkten Antrieb von mit stark veraenderlicher Drehzahl arbeitenden Arbeitsmaschinen, z.B. Papiermaschinen, dienende Kraftmaschine - Google Patents

Regeleinrichtung fuer eine zum direkten Antrieb von mit stark veraenderlicher Drehzahl arbeitenden Arbeitsmaschinen, z.B. Papiermaschinen, dienende Kraftmaschine

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DE668119C
DE668119C DEA81381D DEA0081381D DE668119C DE 668119 C DE668119 C DE 668119C DE A81381 D DEA81381 D DE A81381D DE A0081381 D DEA0081381 D DE A0081381D DE 668119 C DE668119 C DE 668119C
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DEA81381D
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English (en)
Inventor
Sverker N Hedman
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AEG AG
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für eine zum direkten Antrieb von mit stark veränderlicher Drehzahl arbeitenden Arbeitsmaschinen, z. B. Papiermaschinen, dienende Kraftmaschine Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für eine zum. direkten Antrieb, von. mit stark veränderlicher Drehzahl arb.eitendenArbeitsmaschinen, z. B. Papiermaschinen, - dienende Kraftmaschine, bei. der mit der Welle der zu regelnden Maschine direkt oder über ein. Getriebe ein Stromerzeuger gekuppelt ist, der den Strom für einen während des Betriebes regelbaren Elektroantrieb eines Fliehkraftreglers liefert, der seinerseits über eine Hilfssteuerung und eine dieser nachgeschaltete Hilfsmaschine das Treibmittelzufuhrorgan der Kraftmaschine verstellt. Bei bekannten Regeleinrichtungen dieser Art wird deren Regelbereich dadurch vergrößert, daß .als Antriebsmotor für den Regler ein Wechsel.strommotor mit einem im Rotorstromkreis liegenden veränderbaren Widerstand verwendet wird, so daß sich das Drehzahlverhältnis zwischen dem Motor und dem von der Kraftmaschine angetriebenen, den Reglermotor speisenden Wechselstromgenerator durch Än-,derung der Größe des Widerstandes verändern läßt. Um den Regelbereich eines solchen Reglers wesentlich über die Grenzen hinaus auszudehnen, die .durch das bekannte Mittel erzielbar sind, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, zur Stromerzeugung eine Gruppe von gegebenenfalls verschiedenpolig ausgebildeten Drehstromgeneratoren und als Fliehkraftreglerantrieb .einä Gruppe von gegebenenfalls gleichfalls verschi.edenpolig ausgebildeten Drehstrommotoren zu verwenden und zwischen. den beiden Gruppen Schalter vorzusehen, mit deren Hilfe beliebige Maschinen der einen Gruppe mit beliebigen Ma,schinein der anderen Gruppe kombiniert werden können, .derart, daß sich über den ganzen Drehzahlbereich der Kraftmaschine jeweils eine für den Fliehkraftregler günstige Antriebsdrehzahl ergibt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Regeleinricl" tung mit den Merkmalen gemäß der Er dung in einem Ausführungsbeispiel sch s tischdargestellt.
  • Die als Antriebsmaschine verwendete Dampfturbine io ist mit einem Einlaßventil i i versehen, das die der Turbine zugeführte Dampfmenge regelt. Das Ventil i i ist mit dem Arbeitskolben 12 .eines Druckflüssigkeitshilfsmotors 13 verbünden. Eine in dem Arheitszylinder des Hilfsmotors 13 angeordnete Feder 14 hat das Bestreben, den Kolben 12 ständig nach unten zu drücken. Die Druckflüssigkeit wird dem Hilfsmotor 13 durch eine Leitung 15 zugeführt, die gleichzeitig als Abflüßleitung .dient. Die dem Hilfsmotor zufließende bzw. aus diesem abfließende Druckölmenge wird mittels einer Hilfssteuereinrichtung geregelt. An das Gehäuse 16 der Hilfssteuereinrichtung ist eine Leitung 17 für den Druckölzufluß und eine Leitung 18 für den Druckölabfluß angeschlossen. In dem Gehäuse 16 ist eine Steuerhülse 2 i verschiebbar gelagert, in der die miteinander verbundenen Hilfssteuerkolben i9, 2o spielen. Die Steuerhülse 2 i ist mit Eintrittsöffnungen 22 und 23 versehen, die in der Mittelstellung der Steuerhülse deal AnschlußsteuerIeitungen 17 bzw. 18 gegenüberliegen. Außerdem weist die Hülse 2 i noch eine Bohrung 24 im Bereich der Anschlußstelle der Leitung 15 auf. Die Hülse 21 ist finit ihrem oberen Ende an einen doppelarnigen Hebe125 angeschlossen, der mit ,seinem linken Ende um einen festen Drehpunkt 26 .schwenkbar gelagert und mit seinem rechten Ende an den Kolben 12 des. Hilfsmotors 13 ängelenkt äst. Beim normalen Betrieb.der Kraftmaschine decken die Kolben 19, 20 .die Öffnungen 22, 23 ab. Wenn dagegen beispielsweise die Drehzahl der Antriebsmaschäne io infolge abnehmender Belastung steigt, wird der Steuerschleber unter dem Einfluß des Drehzahlreglers 27 nach unten bewegt, so daß der Kolben 20 den Auslaß 23 in der Steuerhülse 21 freigibt und das unter dem Arbeitskolben. 12 des Hilfsmotors befindliche Öl über die Leitung 15 und die Hülse 21 in die Abflüßleitung 18 gelangen kann. Infolgedessen drückt die Feder 14 den Hilfsmotorkolben 12 nach unten, so daß sich das Ventil i i schließt. Der -nach unten gehende Kolben 12 ,nimmt den Hebel 25 ran seinem im Sinne der Zeichnung rechten Ende mit, der sich daher um seinen Festpunkt ä6 dreht und die Hülse 21 nach abwärts bewegt. Es wird also die ursprüngliche gegenseitige Stellung der Hülse 21 und des Steuerkolbens 19, 20 wiederhergestellt. Nimmt .die Drehzahl der Dampfturbine io bei wachsender Belastung dagegen ab, so bewegt sich der Steuerkolben i9, 2o *ch oben, so daß der Kolben i9 die Einläßg 22 freigibt und das. Drucköl aus der 1.lng 17 über den Steuerschieber unter den `-xA.rbeitskolben 12 des Hilfsmotors gelangen kann. Der Arbeitskolben bewegt sich infolgedessen nach oben, so daß sich das Ventil i i öffnet. Insoweit ist die dä.rgestellte Regeleinrichtung bekannt. Es ist weiter bekannt, daß sich der mit Rücksicht auf die Genauigkeit der Reglung noch zulässige Regelbereich eines Fliehkraftreglers nur auf Drehzahländerungen ungefähr im Verhältnis 1:3 erstreckt und dieser Regelbereich dadurch ausgeweitet werdem kann, daß zwischen den Fliehkr.aftregler und die Kraftmaschine ein Elektroantrieb veränderlicher Drehzahl eingeschaltet wird. Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung dieses Elektroantriebes und wird an Hand des Ausführungsbeispiels nachstehend beschrieben. Dieser Antrieb besteht nämlich aus zwei stehend angeordneten Synchronmotoren 28, 29, deren. Wellen durch eine Kupplung 3o miteinander verbunden sind. Eine zweite Kupplung 31 ist zwischen der Spindel des Fliehkraftreglers 27 und *der Motorwelle angeordnet. Die Synchronmotoren 28, 29 sind an zwei Wechselstromgeneratoren 32, 33 angeschlossen. Beide Generatoren werden gemeinsam von der Kraftmaschinenwelle 34 in an sich bekannter Weise über ein Untersetzungsgetriehe 3 5 angetrieben. In den Verbindungsleitungen der Elektromotoren und Generatoren liegen zwei Umschalter 36, 37, die in Reihe geschaltet sind. Mittels des Schalters 36 kann entweder der Generator 32 oder der Generator 33 angeschlossen werden, während der Schalter 37 entweder auf den Motor 28 oder auf den Motor 29 umgelegt werden kann. Es ist also möglich, jeden. Generator mit - dem Motor -zu verbinden. Wenn beispielsweise beide Schalter nach unten umgelegt sind, ist der Generator 33 auf den Synchronmotor 29 geschaltet. Bei. den daxgestelIten elektrischen Maschinen handelt es sich um Drehstrommaschinen, wobei die Generatoren 32, 33 sechzehnpolig bzw. vierpolig ausgebildet sind, während die Motoren :28, 29 sechs Pole bzw. zwölf Pole haben. Die Generatoren und die. Motoren haben also versdüedene Polzahlen. Es kann auch mindestens einer der beiden Generatoren und Motoren eine veränderliche Polzahl haben.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende. Es sei angenommen, daß die Höchstdrehzahl der Turbine 540o Unidr./Min. beträgt und daß die beiden Generatoren bei dieser Drehzahl mit 2250 Umdr:/Min. umlaufen. Unter diesen Verhältnissen hat der vierpolige Generator eine Frequenz von 75 Perioden und eine Spannung von 275 Volt. Beträgt die Drehzahl der Turbine 1/5 der Höchstdrehzahl, also io8oUmdr./ Min., so hat der vierpolige Generator 33 eine Frequenz von 15 Perioden -und eine Spannung von 55 Volt. Wenn. die Turbine mit der Höchstdrehzahl, also mit 5q.00 Umdr./Min., läuft, wird der vierpolige, Generator 33 den zwölfpoligen Motor i 9 angeschlossen. Dies ergibt für den Fliebkraftre:gler eine Drehzahl von 75o Umdr./Min. Läuft dagegen die Turbine mit der halben Höchstdrehzahl, also .mit 270o Umdr./Min., so wird der dann mit einer Frequenz von 37,5 Perioden arbeitende Generator 33 mit dem sechspoligen Motor 28 verbunden, .so daß der Fliehkraftregler wiederum. mit einer Drehzahl von 75oUmdr./ Min. umläuft. Der Regelbereich des Fliehkraftreglers liegt dann innerhalb des DrehzahlverhältnisSes 2,5: 1, das völlig ausreicht, um die Drehzahl der Turbine zwischen 5400 und 216o Umdr./Min. mittels des an den zwölfpoligen Motor 29 angeschlossenen vierpoligen Generators 33 zu regeln. Wend nun der vierpolige Generator 33 an den sechspoligen Motor 28 angeschlossen wird, ergibt sich ein weiterer Regelbereich zwischen 2700 und io8o Umdr./Min. Nimmt die Drehzahl noch weiter ab, so wird der sechzehnpolige Generator 32 an den -zwölfpoligen Motor 29 angeschlossen, so daß sich für die Turbine ein Regelbereich zwischen 1350 und 540 Umdr./ Min. ergibt. Nimmt die Drehzahl noch weiter ab, so wird der sechzehnpolige Generator 32 an den sechspoligen Motor 28 angeschlossen. Dies ergibt einen Regelhereich zwischen 675 und 270 Umdr./Min. Die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten zwischen den Synchrongeneratoren und den Elektromotoren ermöglichen also eine genaue Drehzahlreglung der Turbine innerhalb eines. Regelhereichs von 27o bis 5q.00 Umdr./Min., d. h. also mit einem Drehzahlverhältnis von i : 2o.

Claims (1)

  1. PATI:NTANSPRUCII: Regeleinrichtung für eine zum direkten Antrieb von mit .stark veränderlicher Drehzahl arbeitenden Arbeitsmaschinen, z. B. Papiermaschinen, dienende Kraftmaschine, bei der mit der Welle der zu regelnden Maschine direkt oder über ein Getriebe ein Stromerzeuger gekuppelt ist, der den Strom für einem während des Betriebes regelbaren Elektroantrieb eines Fliehkraftreglers liefert, welch letzterer seinerseits über eine Hilfssteuerung und eine dieser nachgeschaltete Hilfsmaschine das Treibmittelzufuhrorgan der Kraftmaschine verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromerzeugung eine Gruppe von gegebenenfalls verschiedenpolig ausgebildeten Drehstromgeneratoren und als Fliehkraftregelantrieb eine Gruppe von gegebenenfalls gleichfalls verschiedenpolig ausgebildeten Drehstrommotoren dient, und zwischen den beiden Gruppen Schalter vorgesehen sind, mit deren Hilfe beliebige Maschinen der einen Gruppe mit beliebigen Maschinen der anderen Gruppe kombiniert werden können, derart, da ß sich über den ganzen Drehzahlbereich der Kraftmaschine jeweils eine für den Fliehkraftregler günstige Antriebsdrehzahl ergibt.
DEA81381D 1935-12-19 1936-12-13 Regeleinrichtung fuer eine zum direkten Antrieb von mit stark veraenderlicher Drehzahl arbeitenden Arbeitsmaschinen, z.B. Papiermaschinen, dienende Kraftmaschine Expired DE668119C (de)

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US55263A US2124418A (en) 1935-12-19 1935-12-19 Speed governing mechanism

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US2658482A (en) * 1950-05-01 1953-11-10 Lucas Ltd Joseph Means for controlling a liquid-operated servo mechanism

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US2124418A (en) 1938-07-19

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