DE2358550A1 - System zur getrennten oder gemeinsamen steuerung von kraftmaschinen - Google Patents
System zur getrennten oder gemeinsamen steuerung von kraftmaschinenInfo
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Description
6 Frankfurt/Main 1,22. November I973
Niddastraße 52 WK/Rg
Telefon (0611) 237220
Postscheck-Konto: 282 420 Frankfurt/M.
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GENERAL ELECTRIC COHPANY
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SCHENECTADY, N.Y./U.S.A.
SCHENECTADY, N.Y./U.S.A.
System zur getrennten oder gemeinsamen Steuerung von Kraftmaschinen
Die Erfindung betrifft allgemein ein Steuer- oder Regelsystem
zur Steuerung einer Vielzahl von Kraftmaschinen, beispielsweise Dampfturbinen, unabhängig voneinander oder gemeinsam. Insbesondere
betrifft die Erfindung ein verbessertes System zur Kombination der Zweckmäßigkeit einer gemeinsamen Steuerung von Kraftmaschinen
mit den Schutzwirkungen einer getrennten oder unabhängigen
Steuerung von Kraftmaschinen.
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HmIIl JAWtX
Ss sind Steuer- oder Regelsysteme bekannt zum Anfahren und zur
Belastung von großen Dampfturbinen-Generatoren. Solche Systeme sind sehr kompliziert geworden, um einerseits den Turbinen-Generatorsatz
vor Beschädigung zu schützen und andererseits eine kontinuierliche Leistung für die Abnehmer zu gewährleisten.
Ein Beispiel für ein solches Steuersystem ist ersichtlich aus der ÜS-Patentschrift 3 31K) 883. In dieser Patentschrift wird
das Ventil einer Dampfturbine mit Hilfe eines Signals gesteuert, welches das kleinere von zwei in einer Torsteuerungs- oder
Gattereinrichtung verglichenen Signalen darstellt.
Obwohl sich die Kapazität von Dampfturbinen im Laufe der Jahre erhöht hat, übersteigt die potentielle Kapazität von Dampferzeugern
mit Dampfkesseln oder mit Reaktor die Kapazität der größten Dampfturbine. Die Verwendung von zwei oder mehr Turbinen
mit einem einzigen Dampfkessel oder Reaktor ist in hohem Maße erwünscht und die vorliegende Erfindung ist auf ein verbessertes
Steuersystem für zwei oder mehr Dampfturbinen gerichtet, welche aus einer einzigen Dampfquelle betrieben werden. Sie ist jedoch
nicht auf eine einzige Dampfquelle beschränkt.
Es wurden bereits Vorschläge für Steuersysteme, mit gemeinsamer
Steuerung von zwei oder mehr Kraftmaschinen gemacht. Ein Beispiel hierfür wird in der US-Patentschrift 3 233 412 gegeben.
Hier ist ein System mit einem übergeordneten und einem nachgeordneten
Teil (master-slave system) beschrieben, bei dem eine Anzahl von Turbinen mit mechanischen Steuerungen einer einzigen
(übergeordneten) Hauptturbine untergeordnet sind, welche eine, fortschrittlichere elektrische Steuerung besitzt. Die nachgeordneten
Turbinen werden dabei durch Bezugseinstellwerte gesteuert, welche einstellbare Bruchteile eines ausgewählten Gesamtsignals
darstellen'. In ähnlicher Weise ist in der US-Patentschrift 3 391 539 eine integrierte Steuerung einer Vielzahl von Dampfturbinen vorgesehen, bei welcher der Strom von den Turbinen
gemäß ausgewählten Bruchteilen des Stroms von den verschiedenen Turbinen aufrechterhalten wird. Bei diesen Anwendungsfällen ist
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eine Aufteilung eines Signals vorhanden, wenn die Dampfmaschinen
gemeinsam gesteuert werden. Im Gegensatz; hierzu wird in dem *
System nach der vorliegenden Anmeldung das Steuersignal während der gemeinsamen Steuerung der Kraftmaschinen voll der Gruppe zugeführt.
' .
Es ist ebenfalls im Stand der Technik bekannt, daß bei einer
Steuerung von Kraftmaschirien hinsichtlich der Belastung die
individuellen Sicherheitsvorkehrungen, beispielsweise Abschalteinrichtungen, bei überdrehzahl betriebsfähig bleiben. Die vorliegende
Anmeldung beinhaltet jedoch eine kontinuierliche Steuerung
der Lasteinstellwerte-für einzelne Kraftmaschinen und auch
eine gemeinsame Steuerung dieser Werte.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Steuersystem für den individuellen oder gemeinsamen
Betrieb von zwei oder mehr Kraftmaschinen zu schaffen.
Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich aus der nachstehenden.
Beschreibung einer bevorzugten Äusführungsform, weichein den Abbildungen beispielhaft dargestellt ist ο
Figur 1 enthält ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Steuersystems, welches für die unabhängige oder gemeinsame
Steuerung von zwei Dampfturbinen geeignet ist..
Figur 2 enthält eine vereinfachte Schaltzeichnung eines Typs der
Einrichtung zur Lasteinstellung und zur Torsteuerung.
Figuren 3 und 4 sind Kurvendarstellungen und zeigen das Arbeitsprinzip.
Kurz gesagt, sieht das Steuersystem Einrichtungen zur Erzeugung
einer Anzahl von individuellen Lasteinstellsignalen für die individuellen
Kraftmaschinen und auch ein gemeinsames Lasteinstellsignal
vor. Die Signale werden über Einrichtungen zugeführt,
welche für den Fall eines Leistungsausfalls das zuvor eingestell-
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te Signal beibehalten oder aufbewahren. Jedes individuelle Lasteinstellsignal
wird zusammen mit dem gemeinsamen Lasteinstellsignal einer Einrichtung zugeführt, welche das kleinste Signal
auswählt und es als ein Lastsollwertsignal für die einzelne Kraftmaschine verwendet. Die individuelle oder gemeinsame Lastwerteinstellung
kann gemäß der erwünschten Logik für den Betrieb der Kraftmaschine verringert oder vergrößert werden.
Figur 1 zeigt als Kraftmaschine eine Dampfturbine 1 und eine zweite unabhängige Kraftmaschine, beispielsweise eine Dampfturbine
2, welche jeweils zur Leistungsabgabe an eine entsprechende
Last, beispielsweise Generatoren 3 und ^J, angeschlossen
sind. Die Generatoren 3 und 4 sind elektrisch mit einem gemeinsamen
Kraftnetz verbunden. Die Turbinen 1 und 2 werden mit Dampf aus einem gemeinsamen Dampfgenerator 5 versorgt. Dabei wird der
Dampfstrom zu den entsprechenden Turbinen durch die Öffnung der Ventile 6 und 7 gesteuert. Die vorstehend aufgeführten Komponenten
sind selb-stverständlich nur eine verkürzte Darstellung einer
Anordnung, welche eine äußerst komplizierte Kraftstation sein kann. Dabei kann gegebenenfalls jede der wiedergegebenen Dampfturbinen
1 und 2 eine Anzahl von getrennten Turbinengehäusen darstellen,
wobei eine Wiedererhitzung des Dampfes zwischen den Gehäusen erfolgt, und selbstverständlich können auch viele andere
Arten von Steuervorrichtungen und zusätzlichen Ventilen für Notsteuerbetrieb und andere Zwecke normalerweise enthalten sein.
Diese sind jedoch nicht gezeigt; da sie für die Erfindung nicht wesentlich sind. Der Dampfgenerator 5 kann entweder ein konventioneller
Dampfkessel sein, welcher mit Fossilbrennstoff beheizt wird, oder es kann ein Dampfgenerator sein, welcher durch einen
Kernreaktor erhitzt wird. In umfassenderen Aspekten sind auch die Dampfventile 6 und 7 nur repräsentativ für Einrichtungen zur
Steuerung der zeitlich an irgendeine Kraftmaschine, beispielsweise Gasturbinen, Dieselmotoren usw., abgegebenen Energiemenge.
In diesem Falle würden dann die Ventile 6 und 7 anstelle der Steuerung der Dampfmenge den Zustrom von Brennstoff zu den Kraftmaschinen
steuern.
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— tz _
Das Ventil 6 wird mit Hilfe eines elektrohydraulischen Servomechanismus
8 gem-äß einem bei 9 zugeführten elektrischen "Last-.s
ollwert "-Signal eingestellt. Ein ähnlicher Servomechanismus dient*zur Einstellung der Lage des Ventils 7 gemäß einem elektrischen "Lastsollwert"-Signal, welches bei 11 zugeführt wird. In
der dargestellten Ausfuhrungsform sind die Servomechanismen 8,
10 vorzugsweise jeweils eine Anordnung von Pestkörper-Analogschaltkreisen,
welche Operatorverstärker und Servoventile zur Steuerung von hydraulischen Hochdruckkolbenstangen verwenden.
Sie dienen zur Umsetzung der bei 9 und 11. zugeführten Lastsollwert-Signale in entsprechende Stellungen der hydraulischen Kolbenstangen oder Stößel zur Steuerung der Öffnung der Ventile 6 t
7. Die Ventilöffnung ist umso größer, je höher das Lastsollwert-Signal·
ist. Wenn man annimmt, daß die Hauptanschlüsse der Generatoren 3, ^ mit einem Kraftnetz verbunden sind, welches die
Drehzahlen der"beiden Einheiten im wesentlichen konstant hält,
dann bestimmen die entsprechenden Ventilstellungen die entspre- ■ chenden Lastgrößen, welche von den Turbinen 1, 2 übernommen
werden.
Eine erwünschte Lastwerteinstellung für eine oder beide Turbinen 1, 2 wird dem Steuersystem aus einer äußeren Quelle 12 mitgeteilt
welche mit einem Wahlpult 13 für die Auswahl der Betriebsweise
verbunden ist. Mit Hilfe von Schalterkreisen dient das Wahlpult 13 zur Befähigung oder Außerfunktionssetzung einer ersten
Logikschaltung 14 für die Lastwerteinstellung der Turbine 1, einer zweiten Logikschaltung 15 für die Lastwerteinstellung für
die Turbine 2 und/oder einer Hauptlogikschaltung .16" für die Lastwerteinstellung
für beide Turbinen. Jede Logikschaltung ist so angeordnet, daß sie einen umkehrbaren Motor antreibt, wie dies
bei 17» 18 und*19 angedeutet ist. Die Motoren dienen ihrerseits
zum Antrieb von Stellungswandlern, beispielsweise Potentiometern, welche einzeln oder gemeinsam die erwünschten Lastwerteinstellungen
für die Turbinen erhöhen oder· verringern. Weiterhin sind Vorkehrungen getroffen, um die Lastwerteinstellungen entweder
für Einzelturbinen oder beide Turbinen mit Hilfe von Schaltungen 20, 21 für eine "Rückführung" (runback) der Last au vermin-
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dem. Ein Beispiel für eine solche Schaltungsanordnung zur
"Rückführung" ist eine Schaltungsanordnung, welche die Geschwindigkeit der Lastverminderung dadurch nachstellt, daß ein Lastbezugswertsignal
zur Steuerung eines Dampfsteuerveritils so nachgestellt wird, daß der Dampfverlust einer Turbine mit einer ausgefallenen
Komponente in der Dampferzeugungsschleife zum weiteren Betrieb der Turbine kompensiert wird.
Diese "Rückführung" kann durch äußere Signale bewirkt werden, welche durch die Verhältnisse in dem elektrischen Netzwerk bei
22, 23 bestimmt sind, oder sie kann die Dampfturbine vor überdrehzahlen
schützen. Ein Beispiel für diesen letzteren Fall ist ein Relais für ein Lastungleichgewicht für jede der Einheiten
bei 24, 25· Ein Beispiel hierfür ist ersichtlich aus der US-Patentschrift
3 198 954..
Eine elektrische Unabhängigkeit zwischen den einzelnen Kanälen
zur Lastwerteinstellung für jede Turbine wird mittels eines getrennten Tachometergenerators 26, 27 auf jeder Welle aufrechterhalten.
Sie ergeben beide ein getrenntes Drehzahlsignal und liefern Leistung an das Wahlschaltpult 13 zur Auswahl der Betriebsweise.
Die logische Schaltungsanordnung, mit.deren Hilfe die erwünschten
individuellen Lastwerteinstellungen für die Turbinen vermehrt oder verringert werden, ist sehr kompliziert und überschreitet
den Umfang der vorliegenden Beschreibung. Beispielsweise kann die erwünschte Lastwerteinstellung einer einzelnen-Turbine gemäß
den Einschränkungen vermindert werden, welche durch Zugbelastungen
in dem Turbinenrotor gemäß US-Patentschrift 3 446 224 gegeben sind. Die Lasteinstellwerte können auch vermindert werden bei
Vorliegen bestimmter Verhältnisse eines Ungleichgewichtes gemäß US-Patentschrift 3 601 617. Einige Arten von Belastungs- oder
EntlastungsSignalen können für beide Turbinen gemeinsam erwünscht
sein, und andere Arten solcher Signale können für individuelle Turbinen erwünscht sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung treibt der Motor 17 eine erste *
Einrichtung zur Erzeugung eines individuellen Lasteinstellsignals
für die erste Turbine an. In der hier gezeigten Ausführungsform ist dieses Signal ein elektrisches Gleichspannungspotential, welches
auf der Leitung 29 erscheint. In ähnlicher Weise treibt der
Motor 18 eine zweite Einrichtung zur Erzeugung eines zweiten individuellen
Lasteinstellsignals an, das bei 31 vorliegt. Der
Motor 19 treibt dagegen ein Paar ähnliche Einrichtungen 32* 33
über eine gemeinsame mechanische verbindung zur Erzeugung eines
Paars elektrisch isolierter Lasteinstellsignale an, welche bei
34, 35 erscheinen und eine erwünschte gemeinsame Last auf den
Turbinen 1 und 2 darstellen* Die Signale 29, 34 werden in einer
Torsteuerungseinrichtung 36 für niedrige Lasteinstellung verglichen,
welche das kleinste Lasteinstellsignal auswählt; Dieses
wird dann das Lastsollwertsignal für die Turbine 1, welches bei 9
zugeführt wird. Eine zweite Torsteuerungseinrichtung 37 für die
niedrigere Lasteinstellung führt den gleichen Vergleich aus zur
Zuführung eines Lastsollwertsignals bei 11, ·
Figur 2 zeigt eine anschauliche Darstellung einer vereinfachten ' Schaltung zur Lieferung eines analogen Lastsollwertsignals an
die Turbine 1. Der umkehrbare Motor 17 treibt eine Leitspindel 40 an, welche die Einstellung eines einstellbaren Potentiometers 41
bestimmt und dadurch die Amplitude eines Gleichspannungspotentials
auf dem Anschluß 4l einstellt.
Der Motor 19 treibt eine Leitspindel 43 an, welche die Einstellwerte
auf einem Paar elektrisch isolierter einstellbarer Potentiometer
44 und 45 bestimmt. Diese Anordnung ist jedoch nur eine
der vielen dem Fachmann bekannten Möglichkeiten zur Erzielung elektrisch isolierter Signale mit Hilfe einer gemeinsamen mechanischen
Antriebseinrichtung. Auf diese Weise wird ein. Gleichspannungssignal
auf dem Anschluß 46 und ein weiteres Gleichspannungspotential auf dem Anschluß 47 eingestellt. Das Signal am
Anschluß 42 ist die erwünschte individuelle Lasteinstellung auf der Turbine 1, wie sie durch die logische Schaltung 14 (Figur 1).
für die Turbine 1 bestimmt ist. Die Lasteinstellsignale an den
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Anschlüssen 46, 47 sind die erwünschten gemeinsamen Lasteinstellsignale,
welche durch den logischen Hauptkreis 16 bestimmt sind.
Die Verstärkung und Auswahl des kleineren der beiden Signale an den Anschlüssen 42, 46 wird erhalten mit Hilfe eines ersten Operatorverstärkers
48 und eines zweiten Operatorverstärkers 49,-bei denen jeweils der Ausgang über die Dioden 50, 51 mit einer
gemeinsamen Leitung 52 verbunden ist. Eine zusätzliche Leistungsverstärkerstufe
53 gestattet einen negativen Wert des durch^elassenen Ausgangssignals und verbindet die Leitung 52 mit einer
Leitung 53 zur Versorgung eines Anschlusses 54. Die einzelnen
Ansprechempfindlichkeiten der Verstärker 48, 49 werden durch die
Wahl von Rückkopplungsimpedanzen bei 55, 56 eingestellt. Es sind
Vorkehrungen zur Einführung zusätzlicher Signale in die Torsteuerungsschaltung getroffen, wie dies durch eine mit der Leitung
52 verbundene Diode 57 angedeutet ist. Beispielsweise können
über die Diode 57 nicht nur die Lasteinstellwerte, sondern auch die Laststeigerungsgeschwindigkeiten für eine einzelne Turbine
eingeführt werden. Ein Beispiel für eine solche Anordnung ist ersichtlich aus der vorerwähnten US-Patentschrift 3 340 883. Die
Punktion der in Figur 2 abgebildeten Schaltung besteht darin,
die Signale an den Anschlüssen 42, 46 zu verstärken, das kleinere der beiden Signale mit Hilfe der Torsteuerungsdioden 50, 51 auszuwählen
und das durchgelassene Signal weiter zu verstärken, das anschließend am Anschluß 54 als Lastsollwertsignal erscheint.
Die Arbeitsweise der Anordnung nach der Erfindung wird veranschaulicht
durch die Kurven der Figuren 3 und 4. Die Figur 3 stellt eine angenommene zeitliche Sequenz der Lasteinstellwerte
dar, welche von den Einrichtungen 28, 30, 32 und 33 als Eingangsgrößen
für die Torschaltungen 36, 37 zur Auswahl der kleineren
Lasteinstellung geliefert werden. Beispielsweise wird die erwünschte Lastwerteinstellung der Turbine 1 entlang einer zeitlich
ansteigenden Rampe 60 auf einen letztendlichen Lasteinstellwert 6l gesteigert. Die Turbine 2 wird infolge möglicher verschiedener
Einschränkungen gemäß einer anderen Rampe 62 auf eine
Lastwerteinstellung 63 gesteigert. Der Lasteinstellwert für die
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Turbine 2 vd.ru bei 64 infolge äußerer Bedingungen abrupt vermindert,
und sie erholt sich dann längs einer Kurve 65 auf einen
konstanten Lasteinstellwert 66.
Der Laupt-Lasteinsteilwert steigt in.einer Rampe 67.auf einen
konstanten geringeren Last einstellwert 68 an, wird bei 69 auf
einen zweiten Sinstellwert 70 erhöht, bei 71 auf den ursprünglichen
Einstellwert 72 verringert und dann bei 73 vermindert.
Figur i\ zeigt das Lastsollwerts.ignal, das am Ausgang der entsprechenden·
Torschaltungen .36, 37 für den kleineren Wert erscheint.
Dii das Aus gangs signal von der Torschaltung 3:6 stets der kleinere
der beiden Einstellwertie, des Haupteinstellwertes oder des Lasteinstellwertes, für die Turbine 1 sein wird, .ersch_eint das Lastsollwertsignal
9 von der Einrichtung 36 gemäß der Darstellung in der Kurve JU. In gleicher Weise erscheint das am Ausgang der
Torschaltung 37 auftretende Lastsollwertsignal 11 für die Turbine 2 gemäß der Darstellung der Kurve 75 in Figur 4. Es ist zu
beachten, daß die Verminderungen der Lasteinstellwerte für einzelne
Turbinen widergespiegelt werden. Dies ist bei 76 angedeutet,
wo der Lasteinstellwert für die Turbine 1 unter den Hauptlasteinstellwert
vermindert wurde.
Vorstehend wurde die Erfindung im Hinblick auf eine bevorzugte
Ausfuhrungsform unter Verwendung von Analogsignalen beschrieben.
Der Fachmann für Steuerungstechnik wird jedoch verstehen, daß sie auch leicht im Umfang der Erfindung unter Verwendung von
digitalen Verfahren ausgeführt werden kann,' Die Einfügung von
digitalen Gedächtnisspeichern, welche ihre Betriebszustande und
damit ihren Signalpegel bei Leistungsverlust beibehalten,'kann
Tür die umkehrbaren Motoren' und die Lasteinstellpotentiometer
vorgenommen werden. Es kann dann ein Vergleich der digitalen
Ziffern in den Lasteinstellreaistern vorgenommen werden und der
untere Viert als das Sollwertsignal in ähnlicher Weise ausgewählt
werden, wie dies vorstehend für die Torsteuerungseinrichtungen 36, 37 beschrieben ist. Diese auf digitale Weise abgeleiteten
Lastsollwertsignale können in einem DigitälT-nach-Änalogwandler
40982370833 ' " Λ '
BAD
in- analoge Signale umgewandelt werden zu ihrer Verwendung für
analoge elektrohydraulische Servomechanismen oder sie können unmittelbar in digitalen elektrohydraulischen Mechanismen verwendet
werden.'
409 8 23/083 3
Claims (3)
- Pat ent an s prüch-e ·/ I?)Steuersystem für eine Vielzahl von Kraftmaschinen, die jeweils individuelle Servoeinrichtungen zur· Einstellung des Lastwertes der Kraftmaschine gemäß einem Lastsollwertsignal besitzen, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t , daß es umfaßt: eine erste Einrichtung.(I1O zur selektiven Erzeugung eines ersten individuellen Lasteinstellsignals für eine erste Kraft- - mas chine (1), -eine zweite Einrichtung (15} zur selektiven Erzeugung eines zweiten Lasteinstellsignals für eine zweite Kraftmaschine (2), eine Haupteinrichtung (l6) zur selektiven Erzeugung eines gemeinsamen Las te ins tellsignals für die Vielzahl von Kraftmaschinen;,eine erste Torsteuerüngseinrichtung (36) zum Vergleich des ersten Lasteinstellsignals und des Hauptlasteinstellsignals und zur Auswahl des kleinsten Lasteinstellwertes als erstes Lastsollwertsignal für die erste Kraftmaschine (1) und eine zweite Torsteuerungseinrichtung (37) zum Vergleich des zweiten Lasteinstellsignals und des Hauptlasteinstellsignals und zur Auswahl des kleinsten Lasteinstellwertes als zweites Lastsollwertsignal für die zweite Kraftmaschine.
- 2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupteinrichtung zur Lieferung eines Paars im wesentlichen identischer, aber elektrisch isolierter Hauptlasteinste1!signale zur ersten bzw. zweiten Torsteuerungseinrichtung (36j 37) angeordnet und eingerichtet ist.
- 3. Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c hg e k e η η ζ e i c h η e t , daß die erste Einrichtung3 die zweite Einrichtung und die Haupt einrichtung jeweils umkehrbiare elektrische Motoren (17, 18, 19) zum Antrieb von Wandlern enthalten,, welche selektiv die Lasteinstellsignale erzeugen» '4Q9&23/G8 3 3Steuersystem nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ilaupteinrichtung zur Erzeugung eines Paars von im wesentlichen identischen, aber elektrisch isolierten Lastsignalen aber eine gemeinsame mechanische Antriebseinrichtung angeordnet ist.Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,. dadurch gekennzeichnet , daß die erste, zweite und Haupteinrichtung umkehrbare elektrische ,Motoren umfassen zum Antrieb von einstellbaren Potentiometern zur Erzeugung von Gleichspannungssignalen für die Lasteinstellsignale und die erste und zweite Torsteuerungseinrichtung jeweils eine Vielzahl von Operatorverstärkern mit an den Ausgängen angeschlossenen Dioden umfassen, welche mit einer gemeinsamen Leitung zur Auswahl des kleinsten unter den an den Torsteuerungseinrichtungen zugeführten Lasteinstellsignalen angeschlossen sind..409823/0 833Le er s^ it e
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