DE683864C - Einrichtung zur Leistungsregelung einer von einer Kraftmaschine angetriebenen Synchronmaschine - Google Patents

Einrichtung zur Leistungsregelung einer von einer Kraftmaschine angetriebenen Synchronmaschine

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DE683864C
DE683864C DES122086D DES0122086D DE683864C DE 683864 C DE683864 C DE 683864C DE S122086 D DES122086 D DE S122086D DE S0122086 D DES0122086 D DE S0122086D DE 683864 C DE683864 C DE 683864C
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DE
Germany
Prior art keywords
differential
pole wheel
machine
motor
synchronous
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Expired
Application number
DES122086D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Leukert
Dipl-Ing Otto Muck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/42Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output to obtain desired frequency without varying speed of the generator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Leistungsregelung einer von einer Kraftmaschine angetriebenen Synchronmaschine Es ist bekannt, die Leistung von Synchrongeneratoren dadurch zu regeln, daß die Stellung des Polrades des Generators mit der Läge eines die Sollfrequenz bestimmenden Leitvektors verglichen wird. Es werden dann Einrichtungen vorgesehen, die das für die Leistungsabgabe der Kraftmaschine maßgebende Regelorgan, z. B. das Dampfventil oder bei einer Wasserturbine den Leitapparat, in Abhängigkeit von dem Winkel zwischen dem Leitvektor und der Stellung des Polrades verstellen. Bei einer derartigen Regelung kann man mit vollkommen konstanter Frequenz fahren. Sie ist besonders dann von Vorteil, wenn mehrere an voneinander entfernten Orten befindliche Kraftwerke auf ein und dasselbe Netz parallel arbeiten sollen. Es kann dann von einem der Kraftwerke ein Leitspannungsvektor geliefert werden, mit dem in sämtlichen parallel arbeitenden Kraftwerken die Polradstellungen der Maschinen verglichen werden.
  • Bei einer bekannten Anordnung wird der Vergleich der Polradstellung mit der Stellung des Leitvektors durch ein mechanisches Differentialgetriebe durchgeführt. Solange Leitvektor und Maschinenvektor einen vorgegebenen Winkel miteinander einschließen, bleibt das Differential in Ruhe. Tritt jedoch eine Abweichung auf; so schließt das Differential einen Kontakt, der einen besonderen Verstellmotor für das Regelorgan der Kraftmaschine in dem einen oder dem anderen Drehsinn in Bewegung setzt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, auch bei dieser Regelungsart in gleicher Weise, wie das bereits in anderem Zusammenhang bekanntgeworden ist, das Differential selbst in unmittelbarer mechanischer Kupplung mit dem für die Leistungsregelung maßgebenden Organ zur Verstellung dieses Organs zu benutzen. Dadurch wird eine erhebliche Vereinfachung der ganzen Anordnung erzielt. Nunmehr muß jedoch das Differential die unter Umständen recht erheblichen Kräfte zur Verstellung. des Regelorgans von sich aus aufbringen. Dadurch entsteht für die beiden Antriebsorgane des Differentials, von denen das eine durch die Stellung des Maschinenvektors, das andere durch die Stellung des Leitvektors beeinflußt wird, eine erhebliche Drehrnömentbelastung. Es müssen infolgedessen -besondere Vorkehrungen getroffen werden, um zu vermeiden, daß durch diese Belastung die relative Stellung -der auf das Differential einwirkenden Antriebsorgane irgendwie beeinfiußt wird, da sonst ein zusätzlicher urierwünschter Regeleinfluß eintreten würde.
  • Gemäß der Erfindung werden deshalb z#,u@a;,.@, Antrieb des mit dem verstellbaren Organ": Absperrventils bzw. des Leitwerks derrt-@` maschine in an sieh bekannter Weise unmittelt'äi", gekuppelten Differentials zwei an - einem be-'-sonderen Hilfsnetz liegende regelbare Motoren, vorzugsweise Gleichstromnebenschlußmotoren, benutzt, deren Drehzahlen über Gleichlaufsteuerungseinrichtungen von dem Polrad bzw.. von einem mit dem Leitvektor umlaufenden Organ, beispielsweise einem von einer Leitspannung gespeisten Synchronmotor, gesteuert werden. Durch diese Anordnung wird erreicht, daB bei der Ausbildung derjenigen Organe, die die beiden auf das Differential einwirkenden Drehzahlen vorschreiben, keinerlei Rücksicht auf das von dem Differential geforderte Drehmoment genommen zu werden braucht. Durch die Gleichlaufsteuerungseinrichtungen werden die beiden das Differential antreibenden regelbaren Motoren stets mit diesen Steuerorganen antreibenden regelbaren Motoren stets mit diesen Steuerorganen in Gleichlauf gehalten, ohne daß die Steuerorgane eine nennenswerte Leistung abzugeben brauchen. Dabei können die Antriebsmotoren für das Diff #rential beliebig groß gemacht werden, so daß selbst unter ungünstigen Umständen ein hinreichendes Drehmoment für die Verstellung des Regelorgans der Kraftmaschine zur Verfügung steht. Neben einer außerordentlichen Vereinfachung der ganzen Regeleinrichtung und einer Erhöhung der Regelgeschwindigkeit wird dabei außerdem noch der Vorteil erzielt, daß unter Vermeidung von Sonderkonstruktionen ausschließlich normale, listenmäßig hergestellte Einzelteile zur Anwendung gelangen. können. Die Lage des Maschinenvektors kann unmittelbar von dem Läufer der Kraftmaschine oder des Generators abgenommen werden und über die GleichlaufsteuArüng auf den betreffenden Antriebsmotor für das Differential übertragen werden. Sollte diese unmittelbare Entnahme des Maschinenvektors wegen der räumlichen Entfernung von dem zu regelnden Maschinensatz nicht möglich sein, so kann man mit der Maschine einen besonderen kleinen Synchrongenerator kuppeln, der dann einen den Maschienenvektor liefernden Synchronmotor steuert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Regeleinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. G ist der- Generator, dessen Kraftmaschine, beispielsweise eine Dampfturbine, geregelt werden soll. Das Regelorgan für diese Kraftmaschine, also beispielsweise das Dampfventil, ist mit V bezeichnet. Die Verstellung dieses Regelorgans V hängt von der Bewegungeines Differentialgetriebes D ab, welches die Drehzahl der beiden Gleichstrommotoren G1 und 1 G miteinander vergleicht. Der Gleichstrommotor G1 läuft genau synchron und phasengleich ::zeit dem Generator G, während der Gleichstrom-"iotor G2 mit der Solldrehzahl des Netzes läuft. PTn den Gleichstrommotor G1 ständig in Gleich-und Gleichstellung mit dem Generator G zu halten, ist ein kleines Differential dl vorgesehen, welches die Drehzahl des Gleichstrommotors G1 mit der Drehzahl des Generators G vergleicht-und - bei Abweichungen der beiden Drehzahlen -den Regler R1 verstellt und damit den Erregerstrom des Gleichstrommotors verändert. Ist die Regeleinrichtung in unmittelbarer Nähe des Generators-G angeordnet, so kann man das Differential dl unmittelbar mit der Welle des Generators G kuppeln. Soll die Regelanordnung dagegen an einem von dem Generator entfernten Ort aufgestellt werden, so ist es zweckmäßig, in der Weise, wie es in dem Ausführungsbeispiel gezeigt ist, zur Lieferung der Istdrehzahl für das Differential dl eine kleine Synchronmaschine S1 vorzusehen und- diese -durch einen unmittelbar mit dem Generator G gekuppelten kleinen Synchrongenerator S2 zu speisen.
  • Wenn man bei der Festlegung der Sollfrequenz keine Rücksicht auf parallel arbeitende Generatoren oder Kraftwerke zu nehmen braucht, wird es im allgemeinen genügen, die Gleichstrommaschine G2 auf konstante Drehzahl zu regeln. Ist jedoch eine besondere Leitfrequenz festgelegt, auf die die Regelung erfolgen muß, so kann man diese Leitfrequenz einer kleinen Synchronmaschine S3 zuführen, die nun ihrerseits über eine Gleichlaufsteuerung den Gleichstrommotor G2 nach Drehzahl und Läuferstellung steuert. Auch hier kann zur Erzielung des Gleichlaufs zwischen der- Synchronmaschine S3 und der Gleichsti )mmaschine G2 _ ein Differentialgetriebe d2 benutzt werden, das auf die Verstellung des Feldreglers R2 der Gleichstrommaschine G2 einwirkt. Die Sollfrequenz kann beispielsweise nach dem sog. Telenergsystem über drei Netzphasen und Erde von einer Kommandostelle aus gegeben werden. Zum Aufbau einer Regeleinrichtung, wie sie soeben beschrieben wurde, kommt man vollständig mit normalen und bereits fertig entwickelt vorliegenden Bauelementen aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHr i i. Einrichtung zur Leistungsregelung einer von einer Kraftmaschine angetriebenen Synchronmaschine, bei der ein Differential die Stellung des Polrades mit der Lage eines die Sollfrequenz bestimmenden Leitvektors vergleicht, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des mit dem verstellbaren Organ (V) des Absperrventils bzw. des Leitwerks der Kraftmaschine in an sich bekannter Weise unmittelbar gekuppelten Differentials (D) zwei regelbare, an einem besonderen Hilfsnetz liegende Motoren (G1, G2), vorzugsweise GleichstromnebenschluB-motoren, dienen, deren Drehzahlen über Gleichlaufsteuerungseinrichtungen von dem Polrad der zu regelnden Maschine (G) -bzw. von einem mit dem Leitvektor umlaufenden Organ, beispielsweise einem von einer Leitspannung gespeisten Synchronmotor (S.), gesteuert werden. ` 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der von der Stellung des Polrades abhängige Differentialmotor (G1) von einem kleinen Synchronmotor (S,) gesteuert wird, der von einem mit dem Polrad gekuppelten Hilfssynchrongenerator (S2) gespeist wird.
DES122086D 1936-03-21 1936-03-21 Einrichtung zur Leistungsregelung einer von einer Kraftmaschine angetriebenen Synchronmaschine Expired DE683864C (de)

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