DE740292C - Steuerung fuer Haspelantriebe von Walzwerken, insbesondere von Bandwalzwerken - Google Patents

Steuerung fuer Haspelantriebe von Walzwerken, insbesondere von Bandwalzwerken

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DE740292C
DE740292C DES115014D DES0115014D DE740292C DE 740292 C DE740292 C DE 740292C DE S115014 D DES115014 D DE S115014D DE S0115014 D DES0115014 D DE S0115014D DE 740292 C DE740292 C DE 740292C
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DE
Germany
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reel
current
generator
leonard
excitation
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Expired
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DES115014D
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English (en)
Inventor
Ferdinand Mueller
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements
    • H02P7/347Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements in which only the generator field is controlled

Description

  • Steuerung für Häspelantriebe von Walzwerken, insbesondere von Bandwalzwerken Zur Steuerung für Haspelantriebe von Walzwerken, insbesondere von Band@valzwerken, ist die Verwendung von auf konstante;n: Strom arbeitenden Reglern, die im Stromkreis der Erregerwicklung des in einem Leonardkreis angeordneten Haspelmotors liegen, bekannt. In Walzwerken, bei denen mit verscMedenen Drehzahlei gearbeitet wird, erfordert diese Regelung noch erhebliche zusätzliche Mittel. Es sind .auch bereits Regelvorrichtungen bekannt, die nicht auf den Motor, sondern allein auf die Erregung :des Leonardgeneratorseinwirken. Andere bekannte Regeleinrichtungen regeln nicht auf konstanten Strom, sondern auf konstante Leistung,; hierbei wird die Spannung der Erregung des Leonardgenerators sowohl in Abliängigkeit von :der Zufuhrgeschwindigkeit als auch vom Wickeldurchimesser geregelt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß zwar während des Wickelvorganges ein konstanter Zug aufrechterhalten werden kann, daß aber (eine Aufrechterhaltung des Zuges beim Stillstand nicht möglich ist.
  • Schließlich ist eine. Regelungsart bekannt, bei der gleichzeitig der Leonardgenerator für den Betrieb der Hmpelmaschine in, Abhängig- keit von der Geschwindigkeit :des Walzwerks und außerdem der Haspelmotor entsprechend der Strombelastung des Leonardkreises mit Hilfe eines Zitterreglers selbsttätig geregelt werden. Hierbei wird @beim Heruntergehen der Generatorspannung für das Reversieren des Walzwerkes der Einfluß des Ohmschen Spannungsabfalles im Motoranker allmählich so hoch, daß die Proportionalität zwischen der Änderung der aufgedrückten Spannung und der Umdrehtungszahl des Motors mehr und mehr verlorengeht und schließlich überhaupt kein Drehmoment für die Bandspannung am Motor übrigbfeibt. Es, kann also die Anordnung ohner zusätzliche Regelung durch mit der Hau;ptschaltwalze :oder ähnlichen Schaltvorrichtungen verbundene Kontakte beim Anlassen, Albstellen oder Reversieren des Walzwerkes nicht zufriedenstelland arbeiten, da sich sonst Schlingen im Walzband [bilden, die beim Einholen leicht zu einem Zerreißen des Bandes führen können, mindestens aber )bewirken, daß die Endendes Walzbandes nach Querschnitt u. dgl. keine zufriedenstellenden Eigenschaften aufweisen und abgeschnitten werden müssen.
  • Die Nachtöle der verschiedenen und namentlich der letztgenannten Anordnung werden gemäß der Erfindung dadurch verinieden, daß :die stromabhängige Regelung, die auf Erhaltung des konstanten Stromes arbeitet, auf die Erregung des Le.onardgenerators im Haspelkreis einwirkt, während die geschivin.digkeitsabhänigä!ge Regelung die Erregung des Haspelmotors derart beeinflußt, daß bei gegen das Walzwerk `abifallender Umdrehungszahl des Motors dessen Erregung erhöht wird. Hierdurch ergibt sich -eine Abnahme des Stromes im Leonardkreis, worauf der Regler selbsttätig die Generatorspannung erhöht, so daß die Leistung im Leonurdkreis konstant bleibt, «wenn es sich nur um die Regelung infolge der Änderwng des Wickeldurchmessers am Haspel handelt, oder die Leistung erhöht wird, wenn das Walzwerk schneller läuft. Die Einregelung ist die umgekehrte, wenn das Walzwerk in seiner Geschwindigkeit abfällt oder der Durchmesser des Haspelwickels abnimmt.
  • Zur geschwindigkeitsabhängigen Erregung können zwei gegeneinandierges.chaltete Tachomet:erdynamos Verwendung finden, von denen die eine mit der Haspelmaschkne gekuppelt ist, während die andere von einer Arbaitswalze, urid zwar zweckmäßig von der unmittelbar vor dem Haspel liegenden Aiteitswalze, getrieben wird. Soll die Stewerung für Antriebe, die abwechselnd in beiden Drehrichtungen arbeiten, verwendet werden, so ist es zweckmäßig, daß die stromabhängige und auf die Erregung des Leonardgenerators leinwirkende Regeleinrichtung bei Umkehrung der Drehrichtung und Durchgang der Regelung durch den Nullpunkt die Generator-:erregung in umgekehrtem Sinne be.einflußt. Hierbei tritt dann der Vorteil ein, :daß bei Umkehrung dier Walzrichtung weder eine Umscha.ltung der elektrischen Haspelmaschin° noch bei geeigneter Ausführung des Reglers eine Umschaltung der Steuereinrichtung erforderlich ist. Die Haspelmaschine, die beim Aufwickeln als, Motor läuft, arbeitet bei der Umkehrung der Walzgutbewegungsrichtung ohne weiteres als Generator weiter. Auch bei Antrieben mit mehreren Walzmottoren läßt sich die Erfindung ohne weiteres :durchführen, wobei es gleichgültig ist, ob diese elektrischer oder nichtelektrischer Art sind.
  • In der Zeichnung ist :ein Ausführungsbeispiel für den Antrieb nach der Erfindung gezeigt, wobei eis für de Schaltanordnung gleichgültig ist, ob, die Haspelmiaschine als Motor oder als Generator arbeitet. -Der zum Antrieb des Walzenpaares i dienende Motor 2 liegt an dem Gl.eichstroman:e.tz 3, das beispielsweise von dem Leonardgenerator q. gespeist wird. Mit der Haspelrolle 5, die das Walzgut 6 aufnimmt odie-r abgibt, äst die H.aspelmaschine 7 gekuppelt, die mit einer besonderen Maschine 8 eines Leonardsatzes in Leonardschaltung verbunden ist. Ein. Regler 9 ist über einen S11unt io an den Leo.iardkreis angeschlossen und wirkt auf die Erregerwicklung i i der Leon.ardmaschine 8 in einer solchen Weise ein, daß durch die, Spannungsänderung der Leonardmaschin-e der Strom des. Leonardkreises ständig auf konstanter Höhe gehalten wird. Die Haspelmasch:ine 7 ist in dem Ausführungsbeispiel mit zwei getrennten Erregeriizcklunge.n 12 und 13 versehen. Die Erregerwicklung 12 wird von einer unabhängigen Stromquelle 14 konstant erregt, während die Erregerwick= lung i3 von dem Ausglevchstrom der beiden gegeneinandergeschalte',en Tachometer@ynamois 15 und 16 durchflossen wird, von denen die eine mit der Haspel s gekuppelt ist und die andere m;it einer der Arbeitswalzen, in dem Ausführungsbeispiel also mit dein Walzenpaar i. Die beiden Tachom:eterdynainos sind in :einer solchen Weise mit der Erregerwicklung 13 verbunden, daß beispielsweise beim Nacheilen der Dynamo 15 gOgenüber der Dynamo 16 eine Verstärkung der Motorerregung stattfindet, wie in der Figur durch die Stromrichtungspfeile angedeutet ist.
  • Bei der Betrachtung der Wirkungsweise der Anlage sind für beide Bewegungsrichtungen dies Walzgutes zwei Fälle zu untersuchen, nämlich das Verhalten des Antriebes 'bei einer Änderung der Arbeitsgeschwindigkeit sowie sein Verhalten bei der Änderung des Haspeldurchm:essers. Zur Vereinfachung der Untersuchungen soll zunächst nur das Verhalten bei einer Änderung der Arbeitsgeschwindigkeit betrachtet werden, wöbei,ein stets g1eichbleibender Durchmesser des Haspels vorausgesetzt sein möge.
  • Es sei zunächst angenommen, daß die Haspelrolle 5 das Walzgut 6 aufhaspelt, die Haspelmaschine 7 also als Motor arbeitet. Ferner sei angenommen, daß sich das Walzwerk bereits in Betrieb befindet und augenblicklich mit einer beliebigen Geschwindigkeit läuft. Der auf konstanten Strom arbeitende Regler 9 übt dabei :einen solchen Einfluß auf die Erregung i i der Leonardmas.chine 8 aus, daß diese eine ganz bestimmte Spannung an den Haspelmotor 7 abgibt und das Walzgut unter einer ganz bestimmten Zugspannung steht. Wird jetzt die Umdrehungsges:chii,indigk@eit :dier Arbeitsu -alzen i bzw. ihres Antriebsmotors 2 beispielsweise vergrößert, so, tritt einerseits eine Entlastung des Haspelmotors 7 ein und andererseits ein Voreilen der Tacliometierdynamo 16 gegenüber der Tacho:me.`erdynama il. Durch die Entlastung des Haspelmo-tors 7 hat der Strom des Leonardkreises das Bestreben zti sinken. Daran wird er aber durch ,den Regler 9 gehindert, da dieser sofort,die Regelung des Leonardgenerators 8 verstärkt und somit auch dessen Spannung erhöht. Infolge dieser Spannungserhöhung steigt aber die Umdrehungsgeschwindigkeit des Haspelmotors auf die erforderliche höhere Drehzahl, so daß das .vorübergehende Absinken des Stromes wieder verschwindet und der Regler 9 wieder zur Ruhe kommt. Durch die gleichzeitig mixt dem Stromabsinken auftretende Drehzahldifferenz der Tachometerdynamos wird ein Ausgleichstrom hervorgerufen, der, entsprechend :den in der Figur eingezeichneiten Stromrichtungspfeilen, das Feld des Hasp;elmobors 7 verstärkt und somit im Sinne einer Drehzahlerniedrigung wirkt, also entgegem!gesetzt zu der beabsichtigten Ausregelung. Durch dieses Entgegenarbeiten wird der Regelvorgang an dem Regler 9 je- doch nicht gehindert, sondern die Feldverstärkung des Motors bewirkt vielmehr eine noch stärkere Verringerung seiner Belastung sowie seines Stromes, so daß der Regler g hierdurch um so. schneller anspricht. S.obald der Haspelmotor die erstrebte höhere Drehzahl erreicht hat, verschwindet auch die Drehzahldifferenz der Tachometerdynamos wieder und mit ihr die zusätzliche Beeinflussung der Motorerregung.
  • Bei der Umkehrung dieses Steuervorganges, d.h. bei einer Erniedrigung der Arbeiitsgesichwindigkeit des Walzwerkes, verlaufen alle Regelvorgänge entsprechend im umgekehrten Sinne: Belastung und Strom des Haspelmotors nehmen zu, bis der Regler g die Spannung des Le.oinardge@ne'rat.ors 8 genügend verringert hat. Eine vorübergehende Drehzahldifferenz der beidem Tachometerdynamos tritt infolge der Elastizität des Wälzgutes ".auch in diesem Falle ein, wobei ihr Aus,gleichstrom wiederum den Regler 9 im Sinne einer erhöhten Ans.prechgeschwindigkeit unterstützt.
  • Wird die Arbeitsgeschwmnd@gkeit des Walzgutes jetzt immer weitererniedrigt, und zwar bis zum Stillstand, so sinkt auch die Spannung des Leonardgenerators 8 immer weiter ab. Diese Generatorspannung sinkt aber beim Stillstand des gesamten Antriebes nicht aud Null, sondern behält zufolge der Tätigkeit des Reglers 9 einen -bestimmten positiven Wert. Durch diese verbleibende Spannung wird erreicht, daß selbst beim Stillstand immer noch die gleiche konstante Zugspannung auf das Walzgut ausgeübt wird. Der positive Spannungsbetrag des Leoinardgenerators bleibt so lange umverändert bestehen, bis das Walzwerk wieder in Bewegung gesetzt wird, gleichgültig in welcher. Bewegungsrichtung. Wird das Walzwerk jetzt beispielsweise in seiner Arbeitsrichtung umgekehrt, so wird das Walzgut 6 von der Haspelrolle 5 wieder abgezogen und hierdurch die Haspelmaschin,e 7 nunmehr als Generator angetrieben. Die Haspelmaschine 7 drückt jetzt in den Leanardkreis eine -Spannung in umgeikehrter Richtung, so daß eine Stromerhöhung eintritt: Unter dem Einfluß dieser Stromerhöhung bringt jetzt der Regler g zunächst die noch vom Stillstand her vorhandene positive Spannung der Leoinar dmaschine 8 vollständig zum Verschwinden, regelt die Erregung durch den Nullpunkt hindurch, kehrt die Spannung der Leonardmaschine 8 @ebenfalls um und erhöht -jetzt diese negative Spannung so weit, bis. der Strom des Leon.ardkreises wieder auf den ursprünglichen konstanten Wert abgesunken ist.
  • Die gleichzeitig mit der Stromerhöhung wiederum auftretende Drehzahldifferenz ,dar beiden Tachometerdynamos unterstützt Aden Regler 9 auch in diesem Falle im Sinne einer erhöhten Ans@prechgeschwindigkeit, wie sich aus den S-tromrichtungspfeilen der Zeichnung ergibt.
  • Aus der vorstehend beschriebienen Wirkungsweise des Antriebes ergibt sich, daß sowohl die Haspelmas:ahine vollkommen selbsttätig ,allen Drehzahländerungen des Walzwerkes folgt als auch gleichzeitig die auf das Walzgut ausgeübte Zugspannung bei allen Drehzahlen unverändert verhalten bleibt, und zwar völlig unabhängig von der Bewegungsrichtung des, Walzgutes. Es ist lediglich eine solche Ausbildung des Reglers 9 erforderlich, daß -.er die Erregung i i der Leonardmasichine 8 beim Durchgang durch den Nullpunkt ohne Umsichaltung in umge- i kehrter Stromrichtung weiterregelt.
  • Bei einer Änderung-des. Haspieldurchm:essers verhält sich der Antrieb ähnlich wie Blei einer Änderung der Arbeitsgeschwindigkeit. Wird das Walzgut beispielsweise auf .die Haspelrolle 5 aufgewickelt, so daß die Haspelmaschine 7 als Motor läuft, so nimmt der Durchmesser des Haspels während des Hasp;elvorganges ständig zu. Hierbei treten wiederum zwei Erscheinungen auf, nämlich eine Belastungserhöhung der Hasp.elmaschine 7 sowie eine Drehzahldifferenz der beiden Tachonmeterdynamo:s.. Die Belastungs-bzw. Stromerhöhung bewirkt durch den Regler 9 :eine Spannungsabsenkung der Leonard- i maschine 8, so. daß der Haspelmator 7 in seiner Drehzahl absinkt. Hiermit ist zwar der Haspelinoitor auf die erforderliche geringere Umdrehungsgeschwindigkeit gebracht worden, doch nimmt infolge des zunehmenden 'Wickel- i durdhmessers des Haspels .die auf das Walzgut ausgeübte Zugkraft ab, solange das Feld des Haspelmotars konstant erregt ist. Um jedoch die Zugspannung unvermindert aufrechtzuerhalten, wird das Feld des Haspelmotors durch den Ausgleichstrom der beiden Tachometerdynamos, wie sich wieder aus den Stromrichtungspfeilen ergibt, in dem erforderlichen Maße verstärkt. Da in diesem Falle die Drehzahldifferenz der beiden Tachometerdynamos nach :erfolgter Ausregelung bestehen bleibt, bleibt auch die verringerte Drehzahl des Hasp.elmotors bestehen.
  • Bei der Umkehrung dieses Steuervorganges, d. h. bei einer Verringerung des Wickeldurchmessers beim Abwickeln der Haspel, verlaufen alle Regelvorgänge wiederum entsprechend im umgekehrten Sinne, so daß auch hier auf das Walzglut stets die unveränderte Zugspannung ausgeübt wird.
  • Die Anordnung nach der Erfindung ist nicht unbedingt an. das Vorhandensein der Tachometerdynamos gebunden, sondern die Feldregelung in Abhängigkeit von der Drehzahldifferenz kann auch in einer beliebigen anderen, Weise erfolgen., beispielsweise durch das Zusammenwirken zweier Fliehkraftregler. Auch die Anordnung zweier getrennter Feldwicklungen für die Haspelmaschinen ist nicht unbedingt erforderlich, sondern die Feldbeeinflus:sung kann auch in einer beliebigen anderen Weise geschehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für Haspelantriebe von Walzwerken, insbesondere von Bandwalzwerken, bei denen der mit dem Haspel gekuppelte Elektromotor in Leonardschaltung angetrieben wird und durch zwei getrennte, selbsttätige Regelvorrichtungen, von denen die eine abhängig vom Strom im Leonardkreis und die andere abhängig von der Geschwindigkeit des Walzgutes arbeitet, eine Regelung sowohl in der Erregung des Leonardgenerators als auch des Haspelmotors erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die stromabhängige Regelung im Sinne der Erhaltung konstanten Stromes auf den Generator einwirkt, während die geschwindigkeitsabhängige Regelung den Haspelmo,tor derart beeinfäußt, daß bei gegen das Walzwerk abfallender Umdrehungszahl des Motors dessen Erregung und infolge hiervon auch die Gerneratorspannung erhöht werden.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur geschwindigkeitsabhängigen Regelung des Motorfeldes zwei gegeneinandergieschaltete Tachometermas:chinen dienen, von denen die eine mit der Haspelmaschine gekuppelt ist, während die andere von einer Arbeitswalze, und zwar zweckmäßig von der unmittelbar vor dem Haspel liegenden Walze angetrieben wird.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i oder 2 für Antriebe, die abwechselnd in beiden Drehrichtungen arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die stromabhängige, auf die Erregung des Leonardgenerators einwirkende Regeleinrichtung bei Umkehr der Drehrichtung und Durchgang der Regelung durch den Nullpunkt :die Erregung des Leo.nardgenerators für den Haspelantrieb im umgekehrten Sinne beeinflußt.
DES115014D 1934-08-05 1934-08-05 Steuerung fuer Haspelantriebe von Walzwerken, insbesondere von Bandwalzwerken Expired DE740292C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039158B (de) * 1956-09-10 1958-09-18 Canadian Patents Dev Stosspistole zur Widerstands-Punktschweissung mit Hand- und Andruckschalter
DE970586C (de) * 1953-04-15 1958-10-09 Bbc Brown Boveri & Cie Regelanordnung fuer den Haspelantrieb von Bandwalzwerken und aehnlichen Antrieben
DE1047795B (de) * 1955-09-17 1958-12-31 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Vorrichtung zum Ankleben einer ablaufenden Papierbahn an eine neue Papierrolle, insbesondere bei Rotationsdruckmaschinen
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US3248621A (en) * 1962-07-20 1966-04-26 Westinghouse Canada Ltd Strip reel motor deceleration digital control system

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