DE603156C - Schaltung zum Belastungsausgleich fuer mehrere durch je einen Generator gespeiste und nur durch das Arbeitsgut gekuppelte Elektromotoren - Google Patents

Schaltung zum Belastungsausgleich fuer mehrere durch je einen Generator gespeiste und nur durch das Arbeitsgut gekuppelte Elektromotoren

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DE603156C
DE603156C DE1930603156D DE603156DD DE603156C DE 603156 C DE603156 C DE 603156C DE 1930603156 D DE1930603156 D DE 1930603156D DE 603156D D DE603156D D DE 603156DD DE 603156 C DE603156 C DE 603156C
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circuit
motors
generators
generator
motor
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/68Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Schaltung-zum Belastungsausgleich für mehrere durch je einen Generator gespeiste und nur durch das Arbeitsgut gekuppelte Elektromotoren Bei Walzwerken ist es vielfach üblich, die einzelnen Walzen durch einen gemeinsamen Motor anzutreiben, der auf die Walzen über Getriebe arbeitet. Die Kosten des zwischen den einzelnen Walzen liegenden Getriebes sind erheblich, außerdem verursacht es Verluste und verschlechtert den Wirkungsgrad der Anlage.
  • Ferner ist es bekannt, die einzelnen Walzen eines Walzwerkes durch una'b'hängige Motoren anzutreiben:.
  • Tritt aus irgendwelchen walztechnischen Gründen eine verschiedene Belastung der Motoren auf, so wird bei den Walzwerken der ersteren Art eine starre Einhaltung des Drehzahlverhältnisses der Motoren durch das zwischen den einzelnen Walzen vorhandene Getriebe gesichert. Im letzteren Falle dagegen reicht das nachgiebige Walzgut zur Angleichung der Umfangsgeschwindigkeit der Walzrollen nicht aus.
  • Erfindungsgemäß wird der Ausgleich der Belastungen der Motoren durch folgende Schaltung bewirkt: Jeder Motor wird von je einem unabhängigen Generator gespeist und alle Motoren mit ihren zugeordneten Generatoren in einem gemeinsamen geschlossenen Ankerstromkreis unter Verwendung elektrischer Äquipotentialverbindungen so in Reihe geschaltet, daß die Motoren und Generatoren in dem gemeinsamen Ankerstromkreis abwechselnd in Reihe und die Äquipotentialverbirndungen derart geschaltet sind, daß jeder Motor unmittelbar an mindestens zwei Generatoren angeschlossen ist.
  • In Abb. 1 ist die Schaltung eines Walzwerkes mit einem Antrieb nach der Erfindung dargestellt.
  • Die Motoren 13 und 14 zum Antrieb der beiden Walzen eines Walzwerkes erhalten ihre Spannung von unabhängigen Generatoren 21 und 22. Die Generatoren werden gemeinsam durch den Motor 26 angetrieben.
  • Die Motoren 13 und 14 liegen in Reihe mit den Ankern der Generatoren 21 und 22 in einem geschlossenen Schaltungskreislauf, verbunden durch die Leitungen: 27 bis 30 und die Schalter 31 und 32. Die Walzmotoren besitzen Nebenschlußerregerwicklungen 33 und 34 und Kompounderregerwicklungen 35 und 36. Die Nebenschlußerregerwicklungen der Motoren sowie die Nebenschlußerregerwicklungen 23 und 24 der Generatoren werden aus den Hilfsschienen 37 und 38 gespeist.
  • Die Kompounderregerwicklungen 3 5 und 3 6 der Walzmotoren sind an die mit konstanter Drehzahl umlaufende, von dem Motor 43 getriebene Erregermaschine 39 angeschlossen. Die Erregermaschine 39 besitzt eine Erregerwicklung 42, die in den, Hauptstromkreis der Walzmotoren und Generatoren eingeschaltet ist. Die Spannung,der Maschine 39 ist daher proportional dem Belastungsstrom der Motoren.
  • Die Drehrichtung der Walzmotoren wird durch. Umsteuerung der Erregerwicklungen 23 und 24 geändert. Gleichzeitig wird die Stromrichtung in den Kompounderregerwicklungen durch Schützen 44 bis. 47 umgekehrt. Die Schützen 48 bis 5 i dienen zur Umsteuerung des Feldes der Generatoren.
  • Die Umsteuerung selbst wird mit Hilfe der Meisterwalze 52 vorgenommen, die Kontaktsegmente 53 und 54 sowie Schleifkontakte 55 biss 59 besitzt.
  • Die Wirkungsweise. der Erfindung sei durch Beschreibung der Ingangsetzung des Walzwerkes geschildert. Zum Anlauf im Vorwärtssinn wird die Hauptschaltwalze .derart gedreht, daß zunächst die Kontakte 55, 58 und 59 das Schaltwalzensegment 53 berühren.. Durch den Kontaktfinger 55 erhalten die Schützen 51 und 49 Spannung, die die Erregerwicklungen 23 und 24 der Generatoren an die Hilfsschienen legen. Gleichzeitig schließen, überLeitung 62 gespeist, dieSchützen 45 und 47 den. Stromkreis der Kompounddynamo 39. Durch die Köntaktfinger 58 und 59 werden von dem Schaltwalzsegment 53 die Schützen 78 und 79 gespeist, die denn Widerstand 75 im Stromkreis der Kompounderregung der Motoren kurzschließen.
  • In .der ersten Stellung der Meisterwalze laufen die Motoren also mit voller Erregung und Kompoundierung an. In- der zweiten Stellung der Meisterwalze erhält Kontaktfinger 57 Spannung, so daß der Schützen 83 denWiderstand 65 im Stromkreis der Erregung der Generatoren kurzschließt. Die Spannung der Generatoren und damit die Drehzahl der Walzmotoren 13 und 14 steigt an. In der dritten und vierten Stellung der Meisterwalze werden die, Kontaktfinger 58 und 59 und mit ihnen die Schütze 79 und 78 der Reihe nach wieder spannungslos, so daß zunächst der Widerstand 81 in der Nebenschlußerregung, dann der Widerstand 75 in der Kompoundierung der Walzmotoren eingeschaltet wird und die Drehzahl. der Walzmotoren den Normalwert schließlich erreicht.
  • Bei Leerlauf des Walzwerkes ist,das Verhältnis der Drehzahlen der Motoren 13 und 14 festgelegt, da es von deren Erregung durch die Nebenschlußerregerwicklungen. abhängt und die Wirkung der Kompounderregung zu vernachlässigen ist. Die Erregerwicklungen 33 und 34 können daher in Reihe miteinander geschaltet werden. Nach dem das Walzgut die Walze erreicht hat, tritt nun leicht eine verschieden Belastung der Walzmotoren ein, da sich das Walzgut beim Walzen staucht und wirft. Die Motoren 13 und 14 'haben daher das Bestreben, mit verschiedener Drehzahl: zu laufen. Der Ausgleich der Belastungen der Motoren wird nun durch die erfindungsgemäße Reihenschaltung .der Motoren und Generatoren bewirkt. In der Reihenschaltung bilden sich die Äquipotentialpunkte A und C bzw. B und D heraus. Bei Belastung beispielsweise des Motors, 14 sinkt dessen Drehzahl und Gegen-EMh. Gleichzeitig sinkt auch die Spannung des Generators 22 mit dem Steigen seiner Belastung. Das Potential des Punktes B wird nun kleiner als das Potential des Punktes D; entsprechend. wird bei einer Überlastung des Motors 13 das Potential des Punktes A kleiner als das Potential des Punktes C.
  • Die ungleiche Lastverteidung würde bei Fehlen der Äquipotentialveribindungen bewirken, daß der schwerer belastete Motor seine Drehzahl verringert und schließlich die ganze Last übernimmt, so daß die Reihenschaltung an sich unstabil arbeitet. Ein stabiles Arbeiten wird erst ermöglicht durch die Äquipotentialverbindungen der Punkte A und C über den Widerstand 85 und .der Punkte B und D über den Widerstand 86. Tritt nun wieder eine Überlastung des Motors i q. und ein Sinken seiner Klemmenspannung ein., so fließt, wenn Punkt B ein geringeres Potential als Punkt D hat, ein Ausgleichsstrom durch den Widerstand 86 und den Motor 14, der vom Generator 21 geliefert wird. Der Motor 14 erhält dadurch ein erhöhtes Drehmoment, und seine Drehzahl steigt wieder an, i so lange, bis die Gegen-EMK des Motors z q. ausreicht, um .das Potential des Punktes B auf .das Potential des Punktes. D zu heben. Die Drehzahlabsenkung des Motors 14, bei der der Ausgleich zur Wirksamkeit kommt, hängt vom Widerstand 86 ab und läßt sich durch ihn regeln. Der Widerstand 86 muß größer sein als der gemeinsame Widerstand des Motors 13 und des Generators 22, da in bezug auf den Generator 2r der Widerstand 86 dem Motor 13 und dem Generator 22 parall-el liegt. Das gleiche gilt für den Widerstand 85, da dieser eine Speisung aus dem Generator 22 dem Motor 14 und dem Generator 21 parallel liegt.
  • Die Ausgleichsschaltung nach der Erfindung verhindert, daß einer der Motoren bei plötzlichem Absinken der Belastung, beispielsweise wenn eine .der Walzenwellen im Betriebe bricht, oder auch bei mangelnder Belastung durchgeht. Um dieses grundsätzlich andersartige `% erhalten .der gemäß der Erfindung geschalteten Motoren im Vergleich zu Einzelmotoren, die je für sich an Spannung gelegt sind; näher zu erläutern, sei bespielsweise angenommen, daß .die Anstellung eines Walzgerüstes, dessen Walzen nicht mechanisch gekuppelt sind und von unabhängigen Einzelmotoren angetrieben werden, nicht der Dicke des zu bearbeitenden Walzgutes entspricht, so daß das Walzgut nur von einer der beiden Walzen erfaßt werden kann. Steigert man die Spannung, welche den beiden in Reihe geschalteten Motoren zugeführt wird, allmählich von Null ausgehend, so wird, konstante Erregung beider Motoren vorausgesetzt, derjenige Motor, welcher die obere Walze antreibt, früher zu laufen anfangen als der andere Motor. Denn, das Gegendrehmoment bei dem oberen Motor, d. h. bei der leer laufenden Walze, ist wesentlich kleiner als bei dem unteren Motor. Infolge der beim Laufen des oberen Motors auftretenden induzierten Spannung desi Ankers reißt :dieser Motor fast .den ganzem Betrag der zur Verfügung stehenden Gesamtspannung an sich, und auf den anderen Motor entfällt nur der zur Deckung des Ankerspannungsabfalles notwendige Anteil. Dasi hat zur Folge, daß der obere Motor fast an der doppelten Spannung liegt und daher auch mit der doppelten Drehzahl läuft, während der untere Motor sehr wenig Spannung erhält und unter Umständen gar nicht zum Anlaufen kommt. Diese für einen ordnungsmäßigen Walzbetrieb außerordentlich unerwünschte Erscheinung wird aber nach der erfindungsgemäßen Schaltung wirksam verhindert, da .die steigende Gegen-EMK des leer laufenden Motors über die Äquipotentialverbindungen Ausgleichsströme hervorruft, die den schwerbelasteten Motor speisen.
  • Es ist bekannt, zur Sicherung des Belastungsgleichgewichts von mechanisch nicht zwangsläufig gekuppelten, jedoch auf das gleiche Arbeitsgut einwirkenden Motoren, denen je ein. Generator zugeordnet ist, die Motoren und Generatoren abwechselnd in ein und demselben Stromkreis in Reihe zu schalten. Da sich diese Schaltung jedoch nicht als zufriedens.tellend erwiesen hat, ist bei der Weiterentwicklung solcher Antriebe vorgeschlagen worden, diese abwechiselnde Reihenschaltung aufzugeben und dafür jeden der beispielsweise zwei Motoren durch den ihm zugeordneten Generator in einer gesonderten Leonard-Schaltung zu speisen, wobei außerdem Ausgleichsverbindungen zwischen Punkten gleichen Potentials vorgesehen sind. Die beiden Generatoren sind bei dieser Anordnung mit je zwei einander entgegengeschalteten Feldwicklungen versehen, die es ermöglichen, bei einer auftretenden Belastungsverschiedenheit die Erregung und 'hiermit die Spannung der Generatoren im Sinne eines Ausgleichs der Belastung zu beeinflussen. Erst mit dieser neuen Schaltung, so heißt es in, dem Vorschlag, kann die Aufgabe des Belastungsausgleichs zufriedenstellend gelöst werden. Diese letztgenannte Lösung, die als die brauchbarere hingestellt wird, weicht absichtlich von der zuerst genannten abwechselnden Reihenschaltung von Motor und Generator ab, verwendet aber Ausgleichsverbindungen zwischen Punkten gleichen Potentials. Der Urheber dieses Vorschlages hat somit offensichtlich nicht erkannt, daß sich die Aufgabe des Belastungsausgleichs unter Verwendung von Ausgleichsverbindungen auch bei der von ihm für ungünstig erachteten Schaltung lösen läßt, wenn nämlich die vorliegend vorgeschlagene besondere Schaltung der Ausgleichsverbindungen verwendet -wird: Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird gegenüber dem vorgenannten Vorschlag ferner der Vorteil erzielt, daß jeder Motor über Ausgleichsverbindungen an die Klemmen von mindestens zwei Generatoren angeschlossen ist bzw. daß jeder Generator über Ausgleichsverbindungen mit mindestens zwei Generatoren einen Leonard-Kreis bildet. Bei einer aus zwei Motoren und zwei Generatoren bestehenden Schaltung können daher beide Generatoren gleichzeitig und unmittelbar Energie an ein und denselben Motor liefern, wenn dieser überlastet ist. Der Ausgleich geschieht hier gewissermaßen unmittelbar durch zusätzliche Belastung der Generatoren., während bei der Schaltung nach dem erwähnten Vorschlag erst mittelbar durch den in den Ausgleichsverbindungen steigenden Strom Erregungsänderungen hervorgerufen werden müssen, durch die der Ausgleich herbeigeführt wird.
  • Es ist keineswegs gleichgültig, ob der Belastungsausgleich, wie vorstehend auseinandergesetzt, mittelbar oder unmittelbar herbeigeführt wird. Gerade bei Walzenstraßen mit unabhängig angetriebenen., d. h. mechanisch nicht zwangsläufig miteinander gekuppelten Walzen ist es wichtig, daß der Belastungsausgleich ,auch bei plötzlichen Belastungsstößen sicher wirkt. Die Schaltung nach dem erwähnten. Vorschlag beruht, wie bereits bemerkt wurde, darauf, daß ein Unterschied in der Belastung der beiden Motoren eine Änderung der Erregung herbeiführt und auf diesem Wege dann eine entsprechende Änderung der Belastungsverteilung. Es ist somit als notwendiges Glied innerhalb der Steuerungsmaßnahmen eine Feldänderung eingeschaltet, die bekanntlich stets Zeit braucht und daher verzögernd wirkt. Bei der Schaltung nach der Erfindung erfolgt der Belastungsausgleich nicht auf dem Umwege über geänderte Felder, sondern unmittelbar durch Beeinflussung der Ankerkreise der beteiligten Maschinen. Dies. hat zur Folge, daß der Ausgleich mit wesentlich größerer Beschleunigung vor sich gehen: kann. Ein. Vorteil, der gerade bei Walzenstraßen, die starken Belastungsstößen ausgesetzt sind, unbedingt wichtig ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung gegenüber der Schaltung nach dem erwähnten Vorschlag ergibt sich auch bezüglich der Ausführung der Maschinen. Bei der Schaltung nach dem Vorschlag wird es sich kaum vermeiden lassen, daß unter besonders ungünstigen Umständen einer der beiden Motoren eine sehr geringe Drehzahl annimmt oder gar s'tillste'ht, während dann der andere Motor allein läuft und die doppelte Spannung an sich reißt. Die Motoren müssen bei dieser Anordnung daher aus Sicherheitsgründen für die doppelte @u bemessen werden, was bei der Schaltung nach der vorliegenden Erfindun& nicht notwendig ist.
  • Die Schaltung nach der Erfindung ist unabhängig davon anwendbar, ob die Walzen II und 12 die gleiche Umlaufgeschwindigkeit haben oder nicht. Eine Änderung des Durchmessers etwa durch Abnutzung läßt sich ohne weiteres durch die Widerstände 87 und 88, die den Nebenschlußerregerwicklungen 33 und 34 der Walzmotoren als Shunt parallel liegen, abgleichen. Die Widerstände 89 und 9o dienen zu einer Regulierung der Kompoundierung.
  • Das Arbeiten der Erfindung ist unabhängig von der Zahl der in@ Reihe liegenden. Generatoren und Motoren. Die Abb. 2 und 3 zeigen. Schaltungen, bei denen das eine Mal je drei Generatoren und Motoren, d'as andere Mal je vier Generatoren und Motoren in Reihe geschaltet sind. Sämtliche Äquipotentialpunkte sind hierbei wieder durch Widerstände miteinander verbünden.
  • Die Antriebseinrichtung nach der Erfindung ist nicht nur für Walzwerke, sondern auch für ähnliche Arbeitsmaschinen brauchbar, bei denen sich,da:s Arbeitsgut gleichzeitig im Bereich mehrerer Werkzeuge befindet, deren Belastungsverteilung bei unabhängigem Antriebe zunächst nur durch das zwischen den Werkzeugen befindliche Arbeitsgut bestimmt wird. Durch die Erfindung ist in. solchen Fällen eine Sicherung der Belastungsverteilung und damit eine Anwendung unabhängigen -Antriebs in Fällen, wo diese bisher nicht zulässig war, erreichbar.

Claims (5)

  1. PATENTANSPPÜCIIE: i. Schaltung zum Belastungsausgleich für mehrere durch je einen Generator gespeiste und nur durch das Arbeitsgut gekuppelte Elektromotoren, die mit den Generatoren in einem gemeinsamen Ankerstromkreis unter Verwendung elektrischer Äquipotentialverbindurngen in Reihe geschaltet sind, insbesondere zum Antrieb von Walzwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromotoren und Generatoren in dem gemeinsamen Ankerstromkreis abwechsdlnd in. Reihe und die Äquipotentialverbindungen derart geschaltet sind, @daß jeder Elektromotor unmittelbar an mindestens zwei Generatoren angeschlossen ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch, i, gekennzeichnet durch eine vom Arbeitsstrom erregte, mit konstanter Drehzahl angetriebene Dynamo zur Speisung von Kompoundwicklungen der Arbeitsmotoren.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur gleichzeitigen Umschaltung der Erregung der Generatoren und der Kompoundierung der Motoren. q..
  4. Schaltung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch regelbare Nebenschlußwiderstände parallel zu den Kompounderregerwicklungen der Motoren.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch i bis q. für Arbeitsmaschinen mit nAntrieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Äquipotentialverbindungen in Form eines n-strahligen Sternes geschaltet sind.
DE1930603156D 1930-05-22 1930-05-22 Schaltung zum Belastungsausgleich fuer mehrere durch je einen Generator gespeiste und nur durch das Arbeitsgut gekuppelte Elektromotoren Expired DE603156C (de)

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