DE687469C - Regeleinrichtung fuer elektromotorische Antriebe von Rollapparaten - Google Patents

Regeleinrichtung fuer elektromotorische Antriebe von Rollapparaten

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Publication number
DE687469C
DE687469C DE1936ST055576 DEST055576D DE687469C DE 687469 C DE687469 C DE 687469C DE 1936ST055576 DE1936ST055576 DE 1936ST055576 DE ST055576 D DEST055576 D DE ST055576D DE 687469 C DE687469 C DE 687469C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
network
machine
exciter
control device
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936ST055576
Other languages
English (en)
Inventor
Nils Petander
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STALTURBINE GmbH
Original Assignee
STALTURBINE GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by STALTURBINE GmbH filed Critical STALTURBINE GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE687469C publication Critical patent/DE687469C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/18Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
    • B65H23/195Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H23/198Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in winding mechanisms or in connection with winding operations motor-controlled (Controlling electrical drive motors therefor)
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H16/00Unwinding, paying-out webs
    • B65H16/10Arrangements for effecting positive rotation of web roll

Landscapes

  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für elektromotorische Antriebe von Rollapparaten In dem Patent 65o 6oo ist eine Regeleinrichtung für elektromotorische Antriebe von Rollapparaten beschrieben, die bei der Aufwicklung bzw. Abwicklung von irgendeinem Material, z. B. Papier, eine gleichförmige Zugspannung in dem Material erzeugen soll, unabhängig von dem Durchmesser der Rolle, auf welche das Material aufgewickelt wird. Nach dem Hauptpatent wird die gleichförmige Zugspannung dadurch erreicht, daß die Rolle, auf welche das Material aufgewickelt bzw. abgewickelt wird, mit einer elektrischen Maschine gekuppelt ist, die als Ziehmotor bzw. Bremsgenerator arbeitet.' Die Leistung dieser Maschine wird durch eine besonders geschaltete Erregermaschine konstant gehalten, welche drei Feldwicklungen hat von denen die erste als Nebenschlußerregerwicklung, die zweite als Fremderregerwicklung ausgeführt ist, während die dritte Magnetwicklung in Reihe mit dem Anker des Ziehmotors bzw. Bremsgenerators geschaltet ist, also von dessen Belastungsstrom abhängig ist.
  • Die in dem Hauptpatent beschriebene Regeleinrichtung arbeitet einwandfrei, solange die geregelte Maschine als Bremsgenerator dient. In dem Falle aber, in dem sie als Ziehmotor dient, besteht immer dle Gefahr, daß die Maschine umpolarisiert wird. Um eine solche Umpolarisierung zu verhindern, hat man bei der Regeleinrichtung nach dem Hauptpatent die Einschaltung der fremderregten Wicklung durch ein besonderes Relais herbeigeführt, welches vom Belastungsstrom des Ziehmotors gesteuert wird.
  • Die vorliegende Erfindung bringt nun eine Verbesserung der im Hauptpatent benutzten Regeleinrichtung, durch welche der genannte Nachteil ohne Verwendung des erwähnten Relais vermieden wird. Nach der Erfindung ist die Erregerwicklung der als Ziehmotor bzw. Bremsgenerator wiikenden Maschine in Reihe mit der Erregermaschine an ein Netz mit konstanter Spannung angeschlossen.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung wird ein Schaltschema der Erfindung gezeigt. Auf diesem bedeutet i die als Ziehmotor oder als Bremsgenerator arbeitende Maschine. Diese hat eine Feldwicklung 2, die mit dem einen Pol an ein Netz 9 konstanter Spannung angeschlossen ist. Der andere Pol der Feldwicklung 2 ist an den einen Pol der Erregermaschine 3 geschaltet, deren zweiter Pol an die andere Phase des Netzes 9 angeschlossen ist. Die Erregermaschine 3 hat eine Nebenschlußerregerwicklung q., eine fremderregte Wicklung 6 und eine in Reihe mit dem Anker der Maschine i geschaltete, also vom Belastungsstrom abhängige Wicklung 5. Die Erregermaschine 3 wird von einem Motor 7 mit einer Feldwicklung 8 angetrieben, der ebenfalls an das Netz 9 angeschlossen ist. Die Spannung dieser Erregermaschine 3 ist der Spannung des Netzes 9 entgegengeschaltet. In Reihe mit der Feldwicklung 5 ist ein Generator i i geschaltet, welcher von einem Motor 1q. mit einer Feldwicklung 15 angetrieben wird. io ist ein Gleichstromnetz, das z. B. von einem nicht dargestellten Gleichstromgenerator mit veränderlicher Spannung gespeist wird. Der Anker der als Ziehmotor oder als Bremsgenerator arbeitenden Maschine i, die vom Belastungsstrom abhängige Erregerwicklung 5 und der Anker des Generators ii sind in Reihe an das Netz io angeschlossen. An das Netz io ist auch ein weiterer Motor 16 angeschlossen, der z. B. der Antriebsmotor eines Walzwerkes sein kann. Die Feldwicklung 17 dieses Motors ist in Reihe mit einem Regelwiderstand 18 an das Netz 9 angeschlossen.
  • Die Anordnung wirkt in folgender Weise: Der Motor 16 wird durch Regelung des das Netz io speisenden Generators vom Stillstand bis zur vollen Betriebsdrehzahl geregelt. Der Anker des Ziehmotors bzw. Bremsgenerators i, der in Reihe mit dem Generator ii an das Netz io angeschlossen ist, wird, auch wenn das Netz io spannungslos ist, von einem Strom durchflossen, der von der Spannung des Generators i i bzw. von der Stellung des zugehörigen Feldregelwiderstandes 13 bestimmt ist. Bei der Inbetriebsetzung der Anordnung wird der das Netz io speisende Generator erregt, und mit steigender Spannung am Netz io kommt der Motor 16 allmählich in Betrieb. Der Strom durch den Anker der Maschine i wird hierbei trotz Steigerung der Spannung des Netzes io stets den gleichen Wert behalten, den er hatte, als das Netz io noch spannungslos war, weil die Widerstandslinie der Nebenschlußwicklung der Maschine 3 mit dem geraden Teil der Magnetisierungskurve dieser Maschine zusammenfällt.
  • Bei der Vergrößerung des Durchmessers der Rolle, auf welche das Material aufgewickelt wird, wird der Strom durch die Maschine i sich vergrößern, aber diese Vergrößerung bewirkt eine Verminderung der Spannung der Erregermaschine 3. Da diese Spannung aber der konstanten Spannung vom Netz 9 entgegenwirkt, wird wiederum die an der Feldwicklung 2 liegende Spannung vergrößert. Das Ergebnis einer Vergrößerung des Durchmessers der Rolle, auf welche das Material aufgewickelt wird, hat also nur eine Vergrößerung des Stromes durch die Feldwicklung 2 zur Folge, während der Strom durch den Anker i den konstanten Wert behält. Folglich wird die Zugkraft, die von der Maschine i ausgeübt wird, trotz des vergrößerten Durchmessers der Aufwickelrolle denselben konstanten Wert behalten.
  • Die oben beschriebene 'Anordnung ist besonders zweckmäßig bei dem Betrieb von umkehrbaren Walzwerken für bandförmiges Material. In einem solchen Walzwerk werden auf beiden Seiten des Walzgerüstes Rollen zum Aufwickeln bzw. Abwickeln des Walzgutes angeordnet. Die Aufwickelrolle wird mit einer elektrischen Maschine gekuppelt, die nach dem vorliegenden Patent geschaltet ist, als Ziehmotor arbeitet und auf das gewalzte und aufzuwickelnde Material eine konstante Zugkraft ausübt. Auf der anderen Seite des Walzgerüstes wird die Abwickelrolle ebenfalls mit einer elektrischen Maschine gekuppelt, die als Bremsgenerator arbeitet und auf das abzuwickelnde und noch zu walzende Material ebenfalls eine konstante Zugkraft ausübt. Da diese Maschine als Bremsgenerator arbeitet, ist die Reihenschaltung von der Erregermaschine mit dem konstanten Netz nicht erforderlich. Um einen größeren Regelbereich zu erreichen, wird deshalb der Anker der Erregermaschine direkt an die Erregerwicklung des Bremsgenerators angeschlossen. Bei dem Umkehren des Walzwerkes wechseln auch die Aufgaben der mit den Aufwickel- bzw. Abwickelrollen gekuppelten Maschinen, und es ist deshalb zweckmäßig, auch die Schaltungen dieser Maschinen zu wechseln, was in bekannter Weise durch Relais erfolgt.
  • Durch die oben angegebene Anordnung erhält man somit auf beiden Seiten des Walzgerüstes eine konstante Zugkraft in dem Walzgut, was besonders bei dem Kaltwalzen von bandförmigem Material von großer Bedeutung ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regeleinrichtung für elektromotorische Antriebe von Rollapparaten, bei denen die Aufwickelrolle bzw. Abwickelrolle zur Aufrechterhaltung eines während des Wickelvorganges konstanten Zuges mit einer als Ziehmotor bzw. Bremsgenerator arbeitenden elektrischen Maschine gekuppelt ist deren Leistung durch eine mit einer Nebenschlußerregerwicklung, mit einer fremderregten Wicklung und einer vom Belastungsstrom abhängigen Erregerwicklung versehenen Erregermaschine konstant gehalten wird, nach Patent 65o 6oo, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung (a) der als Ziehmotor bzw. Bremsgenerator wirkenden Maschine (i) in Reihe mit der genannten Erregermaschine (3) an ein Netz (9) mit konstanter Spannung angeschlossen ist.
DE1936ST055576 1935-12-13 1936-12-08 Regeleinrichtung fuer elektromotorische Antriebe von Rollapparaten Expired DE687469C (de)

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DE1936ST055576 Expired DE687469C (de) 1935-12-13 1936-12-08 Regeleinrichtung fuer elektromotorische Antriebe von Rollapparaten

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