DE729801C - Regeleinrichtung fuer Haspelantriebe bei Umkehrwalzwerken - Google Patents

Regeleinrichtung fuer Haspelantriebe bei Umkehrwalzwerken

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DE729801C
DE729801C DES137879D DES0137879D DE729801C DE 729801 C DE729801 C DE 729801C DE S137879 D DES137879 D DE S137879D DE S0137879 D DES0137879 D DE S0137879D DE 729801 C DE729801 C DE 729801C
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reel
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generator
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DES137879D
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Alonzo F Kenyon
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/68Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für Haspelantriebe bei Umkehrwalzwerken Die Erfindung bezieht sich auf -Umkehrwalzwerke, bei denen die Triebmaschinen des Auf- und des Abwickelhaspels abwechselnd als Motor oder als Bremsstromerzeuger arbeiten. Hierbei wird weitgehend von einer Regelung der. Haspelmaschinen nach dem auf das Walzgut ausgeübten Zug, und zwar auf Grund der der ausgeübten Zugkraft entsprechenden Stromstärke in dem Ankerkreis der Maschinen, Gebrauch gemacht. Di°se Regelungsart ist insofern etwas schwierig, als durch sie allein der gesamte Regelungsbereich berücksichtigt werden muß, der einmal dadurch bedingt ist, daß die Aufw:chelhaspel entsprechend der Querschnittsverminderung beim Walzen schneller laufen müssen als die Abwickelhaspel, und ferner dadurch, daß hierzu noch besondere Regelungen entsprechend den auftretenden geringeren Änderungen vom Sollwert erforderlich -sind. Dieselbe Regelung umfaßt also einen Grob- und einen Feinregelungsbere:ch.
  • Um die Grobregelung für sich vorzunehmen, ist die jeweils bremsend wirkende Haspelmaschine an die Stromquelle über einen dieser entgegengeschalteten Zusatzstromerzeuger" angeschlossen «-orden, so daß sie mit Rücksicht auf die Ouerschnittsverminderung des Walzgutes beim Durchgang durch die Walzen mit geringerer Geschwindigkeit als der Aufwickelhaspel läuft. Der Zusatzstromerzeuger mußte hierbei aber für dieselbe Amperezahl und etwa die halbe Spannung der Haspelmasehinen ausgelegt sein; er war deshalb unverhältnismäßig groß. Die Erfindung bezweckt, in erster Linie die Spannung des Zusatzstromerzeugers herabsetzen und damit die Abmessungen der Maschine verkleinern zu können. Ferner sollen auch weitere Verbesserungen der Wirkung derartiger Anlagen durch Verringern der Kraft zur Beschleunigung und. Verzögerung der -?assen der umlaufenden Teile nicht nur des Zusatzstromerzeugers, sondern auch der Haspelmotoren erreicht werden.
  • Gemäß der Erfindung «-erden die Haspelinotoren eines Umkehrwalzwerks in an sich bekannter Weise mit doppelten oder dreifachen Ankerwicklungen ausgerüstet, je nachdem Ouerschnittsverniinderungen bis zti ungefähr 3o"/0 oder 33'/,°;o des Walzbandes oder sonstigen Walzgutes bei jedem Stich hergestellt «-erden sollen. Wenn diese Motoren mit zwei Ankern versehen «-erden, werden sie so geschaltet, daß beide in Reihe an dem mit geringer Geschwindigkeit laufenden Abwickelliaspel zur Wirkung kommen, während nur eine Ankerwicklung bei dein mit höherer Geschwindigkeit laufendenAufwickelhaspel gebraucht wird. Die Haspelmaschinen mit dreifacher Ankerwicklung werden so geschaltet, daß die drei Wicklungen in Reihe liegen, wenn die Maschine mit dem Abwickelhaspel arbeitet, dali aber für den Antrieb des Aufwickelliaspels nur zwei Wicklungen in Reihe geschaltet sind, während die dritte nicht gebraucht wird. Auf diese `'eise kann der Zusatzstromerzeuger im Niederspannungsbereich arbeiten und deshalb kleiner bemessen werden, weil er nur für die Kompensation des Spannungsabfalls durch Stromwärme und für das Spannen des Walzbandes während der Anlaßvorgänge gebraucht wird. Sowohl die Zusatzmaschine als auch die Haspelinotoren erhalten aber auch infolge der kleineren Abmessungen bzw. der Ankerunterteilung wesentlich geringere Beschleunigungs- und Verzögerungsmomente, wodurch der Anlauf und die Umsteuerung des Walzwerkes verbessert werden.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Verwendung von Haspelmotoren mit zwei Ankern oder Wicklungen, während Fig. 2 eine Anordnung mit drei Ankerwicklungen veranschaulicht.
  • Das Walzwerk nach Fig. i besteht aus einem Walzgerät io mit Haspeln ii und 12 für die Behandlung eines Walzbandes i3. Die Walzen werden durch einen Gleichstrominotor 14 mit einer Feldwicklung 15 angetrieben. In derselben Weise sind die Haspel mit dvnamoelektrischen -Maschinen 16 bzw. i; verbunden, die wechselweise als Motor oder als Bremsstromerzeuger wirken. Als Stromquelle für den Motor 1.4 und die -Maschinen 16 und i; dient ein Gleichstromerzeuger i8 mit einer Feldwicklung ig. Der Erregerstrom für alle Maschinen wie auch für die Regeleinrichtung wird von einer Erregerniaschine 2o geliefert. Der Stromerzeuger i8, die Erregermaschine 2o und ein Zusatzstromerzeuger2i «-erden durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Svnclironniotor o. dgl. angetrieben.
  • Der Zusatzstromerzeuger 21 wird in Reihe mit derjenigen der Haspelmaschinen geschaltet, die als Bremsmaschine arbeitet, um zu ermöglichen, daß der Abwickelhaspel mit kleinerer Geschwindigkeit als der Aufwickelhaspel läuft. Um den Spannungsbereich und die Größe des Zusatzgenerators 21 zu verringern und ebenso auch die Größe der Maschinen 16, 17, sind diese -Maschinen in bekannter Weise mit je zwei Ankerwicklungen 22, .:3 bzw. 26, 27 und je zwei Feldwicklungen 24, -25 bzw. 28, 29 versehen.
  • Wenn der Haspel i i abgewickelt wird, werden die Ankerwicklungen 2 2 und 23 in Reibe geschaltet und über den Zusatzstromerzeuger 21 an den Hauptstromerzeuger 18 angeschlossen. Die Wicklung 2; der den Aufwickelhaspel i antreibenden Maschine 17 wird unmittelbar finit dein Stromerzeuger i8 verbunden. Seine Ankerwicklung 26 bleibt dabei ausgeschaltet. Die Ankerwicklungen 26. z; können auch parallel an den Stromerzeuger 18 angeschlossen werden, um das Drehmoment des Aufwickelhaspels zu erhöhen. In gleicher Weise können die Ankerwicklungen 26, -2; in Reihe mit dem Zusatzgenerator 21 an den Stromerzeuger 18 angeschlossen werden, wenn der Haspel i i zum Aufwickeln dient und der Haspel 12 abgewickelt wird, wobei dann die Ankerwicklung 23 oder die Wicklungen 22, 23 in Parallelschaltung unmittelbar an den Stromerzeuger 18 angeschlossen sind.
  • Auf diese Weise sind die Maschinen derart geschaltet, daß das Walzwerk in der Lage ist, eine Querschnittsverminderung des Walzbandes von 5o°/, bei jedem Stich aus7uführen. Es arbeitet dabei der Abwickelliaspel mit der halben Geschwindigkeit des Aufwickelhaspels. Die -Maschine des Abwickelliaspels entwickelt noch genügende Spannung, uni Strom an die Kraftquelle zurückzuliefern, weil ihre Ankerwicklungen in Reihe geschaltet sind. Dabei liefert der Zusatzstromerzeuger nur eine Spannung für die Kompensation des Spannungsabfalles infolge des `Widerstandes im Stromwege und für den Anlauf und das Einhalten der Zugspannung. Dementsprechend braucht er nur für einen geringen Spannungsbereich und eine kleine kW-Leistung ausgelegt zu «-erden. Der Zusatzstromerzeuger ist finit einer Feldwicklung 31 versehen, die über einen veränderlichen Widerstand 32 an die Erregermaschine 2o angeschlossen ist. Unikehrsclialter 33 und 3:1. dienen zur Einstellung der Polarität dieses Stromerzeugers. Ein weiterer C-inkehrschalter 35 der Walzenbauart ist vorgesehen, um die Polarität des Hauptstromerzeugers. 18 und damit die Richtung des Walzwerkes umzukehren. Dynamische Bremswiderstände 37. 38 und 39 sind vorgesehen, um den Walzinotor 14 und die Haspelmaschinen 16, 17 in bekannter Weise stillzusetzen. Die elektrisch gesteuerten Schalter oder Kontaktvorrichtungen 41 bis 46 dienen dazu, die geeigneten Motor- und Stromerzeugerschaltungen während des Arbeitens des Walzwerkes herzustellen. Diese Kontaktvorrichtungen werden durch einen Walzenschalter 48 gesteuert. Die übliche Spannung für das Einführen des Walzbandes 13 durch das Walzwerk wird durch die Druckknopfschalter ,47, 5 t, 52 und 53 geregelt.
  • Um die Spannung in dem Walzband auf einem bestimmten Betrag zu halten, wird die Erregung der Feldwicklungen der Haspelinaschinen durch Stromregler 54, 55 beeinflußt, die beliebig, beispielsweise als Vibrationsregler, ausgebildet sein können. Die Triebspulen dieser Regler werden an Nebenschlußwiderstände 56 bzw. 57 angeschlossen, so daß sie von den Belastungsströmen der Haspelmaschinen beeinflußt werden.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Es sei zunächst angenommen, daß der Hauptstromerzeuger i8, die Erregermaschine 2o und der Zusatzstromerzeuger 21 mit der gewünschten Geschwindigkeit laufen. Es soll der erste Stich in dem Walzwerk gemäß dem Pfeil von rechts nach links verlaufen. Der Walzenschalter35wird dementsprechend nach links verstellt, so daß sich die Polarität des Hauptstromerzeugers 18 für diese Walzrichtung ergibt. Weiter ist 'der Widerstand 36 so eingestellt, daß die Spannung an dem Hauptstromerzeuger i8 während der ersten Spanntätigkeit so weit vermindert ist, als für das Einziehen des Walzbandes in das Walzwerk erforderlich ist. Der Haspel i i wird nun durch Schließen des Druckknopfschalters i angelassen, so daß das Ende des Walzbandes 13 durch die Walzen io vorgeschoben wird. Dabei werden die Kontaktvorrichtungen 44 und 46 und der Feldumkehrschalter 34 derart gesteuert, daß der Hauptstromerzeuger 18 und der Zusatzstromerzeuger 21 entsprechende Energie liefern, um den Haspel ii in der gewünschten Richtung anzutreiben.
  • Durch Schließen des Feldumkehrschalters 34 ist die Feldwicklung 31 des Zusatzstromerzeugers 21 mit der Erregermaschine 2o über einen Stromkreis, der von der positiven Klemme der Erregermaschine über die Leiter 61' und 74, den einstellbaren Widerstand 32, die Kontakte 75 und 78 des Umkehrschalters 34 und den Leiter 79 zu dem negativen Leiter 65 verläuft, verbunden. Es wird dementsprechend der Zusatzstromerzeuger erregt, so daß er die richtige Polarität erhält, um den Hauptstromerzeuger 18 bei dein Antrieb der Ankerwicklungen 22 und 23 der Maschine 16 zu unterstützen, wenn diese sich in der Richtung der Abwicklung des Walzbandes von dein Haspel i i bewegt. Der Stromkreis der Ankerwicklungen 22 und 23 verläuft von der oberen Klemme des Hauptstromerzeugers 18 über den Leiter ioi, den Zusatzgenerator -21, den Leiter 8;, die Kontakte 86 des Schalters 4.1 den Leiter 85, die Ankerwicklungen 22 und 23 in Reihe, den Nebenschlußwiderstand 56, den Leiter io4, die Kontakte des Schalters 4.6 nach der anderen Klemme des Stromerzeugers. Auf diese Weise werden die Feldwicklungen 24, 25 der Maschine 16 von der Erregermaschine 20 gespeist, und zwar über einen Stromkreis, der von dein positiven Leiter 61' über die Feldwicklung 25, den Leiter 88, die Feldwicklung a4, den Leiter 89, den veränderlichen Widerstand 9i zu dem negativen Leiter 65 verläuft. Dabei muß der Widerstand 32 derart eingestellt sein, daß der Zusatzstromerzeuger 21 eine verhältnismäßig niedrige Spannung liefert, da die Zusatzspannung sich zu der des Hauptstromerzeugers addiert und diese unter dem Normalwert liegen soll.
  • Wenn das Walzband durch die Walzen io geführt werden s.o@ll, wird der Walzwerkmotor 14 durch Schließen des Druckknopfschalters 42, der die Kontaktvorrichtungen 41 und 46 in Tätigkeit setzt, angelassen. Der Stromkreis für die Spule des Schalters 46 verläuft von dem positiven Leiter 61 über den Leiter 97, die Kontakte 98 und den Leiter 95 zu dein negativen Leiter 65. Durch das Schließen der unteren Kontakte 103 des Schalters 41 und der Kontakte von 46 wird der Anker des Walzwerkmotors 14 an den Hauptstromerzeuger i8 angeschlossen. Jedoch laufen die Walzen io mit Rücksicht auf die erniedrigte Spannung des Stromerzeugers mit einer, verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit.
  • Durch das Anlassen des Walzwerkmotors 14 wird das Vorderende des Walzbandes 13 nach dem Aufwindehaspel12 vorgeschoben. Es muß nun dieser Haspel in Umdrehungen versetzt werden, damit das Walzband in der üblichen Weise daran richtig befestigt werden kann. Der Haspelmotor 17 wird durch Schließen des Druckknopfschalters 53 in Gang gesetzt, wobei die Schalter 42 und 46 in Wirkung treten und dabei die Ankerwicklung 27 über die Leiter ioi, 81 und 82, die Kontakte i i i des Schalters 42, die Leiter 112, 113, den Widerstand 57 und die Kontakte des Schalters 46 ;an. den Stromerzeuger 18 anschließen. Gleichseitig erhält auch die Feldwicklung 29 des Ankers 17 über die Kontakte i io des Schalters .1.2r Strom.
  • Sobald das Vorderende des Walzbandes in die Walzen eingetreten ist, wird der Druckknopf d.; für die Haltespannung des Bande: gedrückt, um die Kontaktvorrichtungen d4 und d.() und den -Umkehrschalter 33 zu schiiel@en. Hierdurch wird die Polarität des Ztisatzstronierzeugers 2I umgekehrt, und die rechte Haspelmaschine 16 läuft in einer solchen Richtung, daß sie den losen feil des NValzbandes aufnimmt und dann dieses unter der erforderlichen Spannung hält. Der Widerstand 3.2 wird so eingestellt, daß er die Spannung des Zusatzstromerzeugers auf einen höheren Wert liebt, als der Hauptgenerator liefert, urn den Strom in dein Haspelrnotor ih umzukehren.
  • -Nachdem das Walzband in dein Haspel 12 befestigt ist, kann der eigentliche @Valzvorgang beginnen. Hierbei wirkt die Maschine 1; als Motor, urn das Walzband auf den Haspel 12 aufzuwickeln. Die Maschine i(-dient als Bremsstromerzeuger, der eine Gegenspannung auf das Walzband ausübt. Außerdem sind die Anlcerwicl:lungetl 22, =3 der Maschine 16 in Reihe geschaltet, so daß der Haspel i i mit der halben Geschwindigkeit des Haspels 1.2 läuft und die Maschine i6 genügend Spannung aufweist, um Strom an die Stromquelle zuriickzuliefern. auf diese Weise dient der Zttsatzstroinerzeuger =i, der in Reihe mit den Ankerwicklungen 2=, 23 liegt, nur dazu, den Spannungsabfall zu decken, wenn das Walzband von dein einen Haspel zu dem anderen während eines NValzvorganges übergeführt wird, wobei dann eine Verminderung der Walzbatiddicke von ungefähr 50°;o für jeden Stich erzielt wird.
  • Das Walzwerk wird durch den Walzenschalter.l8 geregelt, der nach links gestellt wird, wenn das Walzband, wie in der Zeichnung dargestellt, von rechts nach links verläuft. Hierbei werden die Kontaktvorrichtungen der Schalter 44 .12, 4.4, .I5 und .ICs und der Umkehrschalter 33 für das Feld des Gusatzstronierzeugers geschlossen bzw. unigeschaltet.
  • Durch das Schließen des Schalters wird der Walzwerkmotor 14 über die Leiter ioi, e i und io2, die Kontakte 103 des Schalters 4, den Leiter iod. und den Kontakt des Schalters 46 an den Hauptstromerzeuger i8 allgelegt. Hierzu mul:) der Widerstand 36 SO eingestellt sein, dali er die Spannung des Stromerzeugers 18 auf ihren normalen Wert liebt und der Walzwerkmotor für den eigentlichen `Falzvorgang seine normale Geschwindigkeit annimmt. Die geschlossene Kontaktanordnung 42 verbindet die Ankerwicklung z; (fier Maschine t; finit dem llauptstromerzeuger 18 in der Weise, dali der Haspel 1 2 das Walzband aufwickelt. Da der Stromkreis für den Anker 27 vorher bereits vorbereitet war, wird er in (fiesem Zeitpunkt nicht geändert. 1"ber die gescillossr_nen Ankerhontakte SG des Schalter: .1i «-erden die Ankerwicklungen 22 und 23 der Maschine 16 in Reihe mit dem Zusatz- und dein Hauptstromer7euger 2i bzw. 18 geschaltet so dalß die Maschine i6 als Bremsstromerzeuger arbeitet.
  • Die Regler 54 und 33 stetierrr die Felderregung der Maschinen iG und 1; während des Walzvorganges, um die Maschinenströme innerhalb bestimmter Grenzen zu halten und damit die Spannung in dein Walzband zu regeln. Die an den `Widerstand ;(> angeschlossene Spule des Reglers 34 spricht bei einer bestimmten Stärke des durch die Anker 2s und 23 fließenden Stromes an. Die Kontaktteile 13;, 138 des Reglers sind so atrgeordnet, daß sie einen @\"iderstand c)i im Erregerkreis dieser Maschinen kurzschließen. wenn sie sich in der in der Ze:clinttng angegebenen Stellung befinden. !n (lieseni Falle ist die ,Maschine 16 am stärksten erregt und liefert als Stromerzeuger den Höchstwert des Stromes. Wenn der Strom in dein Widersiand 56 einen bestimmten Wert ül)ersclireitet, öffnet die Spule des Reglers ;.4 die Kontaktteile 13; und 138, wodurch der Widerstand qi in den Feldkreis eingeschaltet und die Erregung der Maschinen herabgesetzt wird, um den Ankerstrom zu verringern.
  • In gleicher Weise bewirkt der Regler 33 die Steuerung des durch den Anker 2; der Maschine 1; fließenden Stromes, wodurch die auf das Walzband 13 ausgeiibte Zugspannung geregelt wird. Bei der :n der Zeichnung dargestellten Lage des Reglers 33 liegt der Widerstand i i8 in dein IJrregerkreis der I#eldwicklung 29, wobei die 1?rrerunr (las Mindestmaß und die Geschwindigkeit des Motors das H.öchstrnaß erreichen. Wenn der durch den N'ebenschlullwiderstand 3; fließende Motorstrom einen bestimmten Wert überschreitet, schließt die Spule des Reglers 33 dessen Kontaktteile 143. Ido, so daß der Widerstand 118 parallel zu der Erregerwicklung liegt, wodurch die Erregung vergrößert und die Motorgeschwindigkeit herabgesetzt wird, so daß sich eine Abnahme der Zugspannung für das Walzband ergibt. Auf diese Weise wird die Zugspannung für (las Walzband während des Walzvorganges innerhalb bestimmter Grenzen gehalten.
  • '\Venn das Walzwerk am l-nde eines Stiches stillgesetzt werden soll. wird der Steuerschalter .IS in die Auss,7lialtstellting gebracht. Hierdurch werden die Schalter d.1, 42, .4.4 und 46 stromlos und trennen die Maschinen 16, 17 und 14 von dem Hauptstromerzeuger ab, wobei diese auch gebremst werden. Gleichzeitig kann der Schalter 35 in die gezeichnete Ausschaltstellung gebracht werden, um die Erregung i9 des Hauptgenerators 18 abzuschalten. Der Bremsstromkreis für den Anker des Walzwerkmotors 14 verläuft dann über den Bremswiderstand 37 und die Kontakte 151 des Schalters 41. Der Bremskreis für die Maschine 17 verläuft von den Klemmen des Ankers 27 über den zweiten Anker 26, den Bremswiderstand 39, die Kontakte 153 des Schalters 42 und die Kontakte 155 des Schalters 43. Für die Maschine 16 schließt sich der Bremsstromkreis von den Klemmen des Ankers 22 über den Bremswiderstand 38, die Kontakte 156 des Schalters 45, die Kontakte 158 des Schalters 44 und die Ankerwicklung 23.
  • Wenn das Walzwerk stillgesetzt werden soll, bevor das Ende des Walzbandes den Haspel i i verlassen hat, muß das Walzwerk umgesteuert werden, so daß es von links nach rechts läuft. Dies erfolgt dadurch, daß der Schalter 35 nach rechts umgelegt und hierdurch die Polarität des Hauptstromerzeugers i8 umgekehrt wird. Hierdurch wird auch die Richtung des Walzwerkmotors 14 und der Haspelmaschinen 16 und 17 umgekehrt. Durch Umlegen des Schalters .48 nach rechts werden auch die Triebspulen der Schalter 41, 43, 45 und 46 und der Umkehrschalter 34 unter Strom gesetzt, so daß die Umschaltungen für den Walzwerkgang von links nach rechts hergestellt werden.
  • Durch das Schließen der Schalter 41 und 46 wird der Walzmotor 14 an den Stromerzeuger 18 in der vorbeschriebenen Weise angeschlossen. Durch den Schalter 45 wird die Ankerwicklung 23 mit demselben Stromerzeuger verbunden, so daß der Haspel ii, der nunmehr Aufwickelhaspel ist, angetrieben wird. Da der Haspel 12 jetzt Abwickelhaspel geworden ist, werden die Anker 26, 27 der Maschine 17 in Reihe geschaltet, so daß diese als Bremsstromerzeuger arbeitet und eine Rückzugspannung auf das `Falzband ausübt. Die Regler 54 und 55 steuern den Strom während des Walzvorganges in der vorbeschriebenen Weise. Die Kontakte 143 und 176 des Reglers 55, der nunmehr die jetzt als Stromerzeuger laufende Maschine 17 steuert, stellen einen 1 ebenschlußkr eis für den Widerstand 118 her, wobei sie den erzeugten Strom so. lange erhöhen, bis dieser einen Wert erreicht, der die Erregerspule des Reglers 5 5 veranlaßt, die Kontakte 143, 176 zu öffnen.
  • Wenn der den Anker 23 des Haspelinotors i(i durchfließende Strom genügend groß ist, um den Regler 54 zuln Schließen seiner Kontakte 137 und 179 zu veranlassen, wird ein Nebenschluß für den Widerstand 9i hergestellt, um den Strom im Il;otoranker 23 zu erhöhen und damit dessen Geschwindigkeit zu erniedrigen. Hierdurch wird die Zugspannung für das Mralzband herabgesetzt. Dieser Nebenschlußkreis verläuft über den Leiter 136, die Kontakte 137 und 179, den Leiter 181, den Kontakt 182 von 48 und die Leiter 142 und 65.
  • Das Walzwerk kann am Ende des Stiches dadurch stillgesetzt «-erden, daß der Schalter 48 in die Ausschaltstellung umgelegt wird, wobei die =Maschinen in der vorbeschriebenen Weise eine Bremswirkung ausüben. Wenn das Walzwerk in seiner Richtung umgekehrt werden soll, um einen erneuten Stich auszuführen, werden die Schalter 35 und 48 nach links gelegt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 gleicht im wesentlichen dem in Fig. i beschriebenen. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß die Haspelmaschinen 16 und 17 mit drei Ankerwicklungen ausgerüstet sind. `'Während des Walzvorganges werden bei dem den Aufwickelhaspel antreibenden Motor nur zwei dieser Wicklungen und bei der mit dem Abwickelhaspel verbundenen Maschine die drei Wicklungen in Reihe geschaltet. Es werden auf diese Weise Ouerschnittsvernlinderungen des Walzbandes bis 331/,3"17p bei jedem Stich ausgeführt. Zusätzlich zu dem Schalter 4i, der den Walzmotor 14 an den Hauptstromerzeuger 18 anschließt, sind Schalter 183, 185, 187, 188, 189 und igo vorgesehen. Die Maschine 16 weist die Ankerwicklungen igi, 192 und 193 nebst den zugehörigen Feldwicklungen ig4, 195 und 1c)6 auf. Die Maschine 17 hat drei Ankerwicklungen 197, 198, igg und Feldwicklungen toi, 20z, 2o3.
  • Außer den Druckknopfschaltern 51, 52 und 53, die zur Regelung der Anlaßvorgänge dienen, ist ein Druckknopfschalter 47 vorgesehen, der eine verminderte- Bandspannung des Abwickelhaspels i i herstellt, wenn das Walzwerk in Gang gesetzt wird. Der Strom für die Haspelmaschine i6 wird durch den Zusatzstromerzeuger 21 während der Zeit dieser schwachen Spannung geliefert. Der Strom für das Anlassen der Maschinen 16 und 17 wird ebenfalls durch diesen Zusatzstromerzeuger geliefert.
  • Unter der Annahme, daß der Abwickelhaspel mit dem Bandmaterial auf der Welle der Maschine 16 befestigt ist und der Hauptstromerzeuger i,'" die Erregermaschine 20 und der Zusatzstromerzeuger 21 mit der erforderlichen Geschwindigkeit angetrieben werden, muß zunächst der Schalter 35 nach links eingelegt «-erden, um die richtige Polarität desStrotnerzeugers 18 für den Walzvorgang von rechts nach links zu erhalten. Ferner muß die Spannung des Stromerzeugers 18 für den Anlaßvorgang durch den Widerstand 36 auf einen verhältnismäßig niedrigen Wert herabgesetzt werden. Hierauf wird sie dann erhöht, um den Walzvorgang in normaler Weise durchzuführen. Der Haspel i i wird, um das Walzband in die Walzen io einzuschieben, mit dem Druckknopfschalter _#i angelassen, der die Kontaktvorrichtung igo und den Umkehrschalter 3.4 für das Feld 31 des Zusatzstromerzeugers unter Strom setzt.
  • Gleichzeitig werden die Feldwicklungen der Maschine 16 an die Erregermaschine 2o über einen Stromkreis angeschlossen, der von dem positiven Leiter 61 über den Wider->iand gi, die Feldwicklungen 19d., 193 und 196 in Reihe zti dem negativen Leiter 65' verläuft. Dementsprechend treibt die Maschine 16 den Haspel i i derart an, daß dieser das 'Falzband gegen die Walzen io vorschiebt. Wenn das Walzband durch die Walzen io gefädelt werden soll, wird der Walzwerkmotor i-. mit dein Druckknopf 52 angelassen. Es wird dabei die Spule des Schalters .41 erregt und damit der Walzwerkmotor mit dem Hauptstromerzeuger 18 verbunden. Die nötige Spannung am `Falzband 13 wird dadurch erreicht, daß der Druckknopfschalter .47 geschlossen wird, um die Spulen der Schalter igo und 33 zu erregen und dadurch die Haspelmaschine 16 an den Zusatzgenerator 21 anzuschließen, wobei die Polarität dieses Stromerzeugers unigekehrt wird, um die Drehrichtung des Haspels i i zu ändern. Der Erregerkreis für den Schalter igo verläuft von dein positiven Leiter 61 über den Leiter :o6, die Kontakte 2d.1 des Druckknopfschalters 47 und den Leiter 242 zum negativen Leiter 63. Der Erregerkreis für den -Umkehrschalter 33 wird von dein positiven Leiter 61 nach dem negativen, 65, durch den Leiter 2.43, die Kontakte 2-l4 und den Leiter 2d.2 gebildet. ;ach Schlielien der Kontakte 222 des Schalters igo ist die Maschine 16 mit dem Zusatzstromerzeuger 21 verbunden. Deshalb arbeitet sie derart, daß sie den losen Teil des Walzbandes aufnimmt.
  • Wenn es nötig ist, den Haspel 12 bereits in die richtige .Stellung zu bringen, bevor das Ende des Walzbandes daran befestigt ist, kann er durch Schließen des Druckknopfschalters 53 angelassen werden, wodurch über die Schalter 189 und 34 die Erregung der Feldwicklung des Zusatzgenerators bewirkt wird. Nachdem das Walzband an dem Haspel 12 befestigt ist, wird der Walzvorgang dadurch ausgeführt, daß die Hauptsteuerwalze 48 nach links umgelegt wird, wodurch die Erregerspulen der Schalter 41, 183 und 187 erregt werden. Hierdurch «-erden die Anker 197 und 198 der Maschine 17 an den Hauptstromerzeuger 18 angeschlossen, so daß der Aufwickelliaspel 12 angetrieben wird.
  • Ferner werden die drei Ankerwicklungen der Maschine 16, in Reihe unter sich und mit dem Zusatzstromerzeuger 21 an den Hauptstrornerzeuger angeschaltet, so daß die lZaschine als Bremsstromerzeuger für den Haspel i i wirkt. Über den Schalter d.1 wird der Walzwerkmotor 14. an den Hauptstromerzeuger 18 angeschlossen. Ebenso werden über die geschlossenen Kontakte 269 und 273 des Schalters 183 und den Widerstand 5; die Anker 197 und 198 der Maschine 17 in Reihe mit dem Hauptstromerzeuger 18 geschaltet, so daß die Maschine 17 als Motor den Haspel 12 antreibt, auf dem das Walzband aufgewickelt wird.
  • An dem Schalter i87 werden die Ankerwicklungen 191, 192 und 193 der Maschine 16 in Reihe untereinander und mit dem Zusatzstromerzeuger :a1 an den Hauptstromerzeuger 18 angeschlossen. Die Maschine 16 liefert dementsprechend Strom in die Kraftleitung zurück und wirkt somit als Bremse für den Haspel i i, so daß das Walzband während des Durchwalzens unter Spannung gehalten wird. Da nur zwei Wicklungen der ZZaschine 17 in Reihe liegen, während drei Wicklungen der Maschine 16 während des Walzvorganges von rechts nach links iii Reihe geschaltet sind, läuft die Maschine 16 nur mit =/3 der Geschwindigkeit de: Motors 17 bei derselben Spannung, und die Anlage Z, ist für Ouerschnittsverminderungen bis zti 33'/3'; .'0 des Walzbandes bei jedem Stich geeignet. Die Ankerwicklung igg der Maschine 17 wird nicht gebraucht, wenn das Walzwerk von rechts nach links läuft. Auch wird darin keine Spannung induziert, da die Feldwicklung 03 über die Kontaktteile 27 8 des Schalters 183 kurzgeschlossen ist. Wie bei der Einrichtung nach Fig. i dient der 7usatzstroinerzeuger 21 nur zur Kompensation des Spannungsabfalls und zur Änderung der Größe der Haspelwickel. Auch wird der Zusatzstromerzeuger außerdem für das Anlassen und Einfädeln des Walzbandes, wie vorher beschrieben, benutzt.
  • Am Ende des Stiches wird das Walzwerk durch den Schalter 48 angehalten, nach dessen Umlegen die Schalter 41, 183 und 187 spannungslos werden, worauf die Maschinen 1.4, 16 und 17 dynamisch abgebremst werden. Der Bremsstromkreis für den Walzwerkmotor 1,4 verläuft in diesem Falle über die Kontakte 151 des Schalters 41 und den Widerstand 37. Der Bremskreis des Motors 17 erstreckt sich über alle drei Anker in Reihe und die Kontakte 282 des Schalters 187, die Kontakte 284 des Schalters 189 und die Kontakte 286 des Schalters 183. Der Bremsstromkreis für die Anker des Motors 16 wird gebildet über die Kontakte 289 des Schalters 188, die Kontakte 29a des Schalters igo, die Kontakte 294 des Schalters 185 und den Widerstand 38.
  • Die Arbeitsrichtung des Walzwerkes wird umgekehrt, wenn man das Walzband von links nach rechts bewegen will, und zwar dadurch, daß der Walzenschalter 48 für die Umschaltung der davon abhängigen Schaltvorrichtungen und der Schalter 35 für die Umpolung des Hauptstromerzeugers 18 nach rechts gelegt werden. Es wird dann der Haspel 1 i zum Aufwinden und der Haspel 12 zum Abwinden dienen. über derr Schalter 48 werden die Schalter 41, 185, und 188 unter Strom gesetzt. Durch den Stromschluß am Schalter q.1 wird der Walzwerkmotor 14. an den Stromerzeuger i8 angeschlossen. Durch den Schalter 185 werden zwei der Ankerwicklungen der Maschine 16 mit dem Hauptstromerzeuger verbunden, um so den Haspel i i anzutreiben. Durch Schließen des Schalters 188 werden jedoch alle drei Ankerwicklungen der Maschine 17 in Reihe mit dem Zusatzstromerzeuger z1 an den Hauptstromerzeuger 18 angeschlossen. Der Stromkreis der Maschine 17 verläuft dann von den Klemmen der Maschine 18 über die Kontakte 303 des Schalters 185, die Kontakte 3o8 des Schalters 188, die Ankerwicklungen igg, 198, 197 in Reihe, den Vorschaltwiderstand 57, den Zusatzstromerzeuger 21 und die Kontakte 3o6 des Schalters 185.
  • In dieser Weise arbeitet die Maschine 16 als Motor und treibt den Haspel i i an, während die Maschine 17 als Bremsstromerzeuger auf den Haspel 12 einwirkt und so das Walzband unter Spannung hält. Die Ankerwicklung 193 ist währenddessen wirkungslos, da ihre Feldwicklung 196 durch einen Kontakt 311 an dem Schalter 185 kurzgegeschlossen ist.
  • Die Schalter 33 und 34 kehren die Polarität des Zusatzstromerzeugers um, wie bereits vorher beschrieben wurde. In gleicher Weise beeinflussen die Regler 54 und 55 die auf das Walzband ausgeübte Spannung, indem der Strom in den Erregerkreisen für die Maschinen 16 und 17 während des Walzvorganges in der vorbeschriebenen Weise geregelt wird. Am Ende des Stiches wird das Walzwerk dadurch stillgestzt, daß der Schalter 48 in die Ausschaltstellung gebracht wird, wodurch dynamische Bremswirkungen auf die Motoren ausgeübt werden. Wenn die Walzrichtung erneut umgekehrt werden soll, um das Walzband von rechts nach links in Bewegung zu setzen, werden die Schalter 35 und 48 nach links gelegt, und der Walzvorgang tviederholt sich. Es ist selbstverständlich, daß zwischen den einzelnen Stichen in irgendeiner Weise die erforderliche Anstellung der Walzen erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regeleinrichtung für die Haspelantriebe bei Umkehrwalzwerken, bei denen die Haspelmaschinen abwechselnd als Motor für den Aufwickelhaspel und als Bremsstromerzeuger für den Abwickelhaspel wirken und die Bremsmaschine über einen Zusatzstromerzeuger an die Stromquelle angeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspelmaschinen in an sich bekannter Weise mehrere Ankerwicklungen aufweisen, von denen bei der jeweils mit dem Aufwickelhaspel verbundenen Maschine nur ein Teil eingeschaltet wird, während bei der mit dem Abwickelhaspel verbundenen Maschine alle Ankerwicklungen in Reihe unter sich und mit dem Zusatzstromerzeuger an die Stromquelle angeschlossen werden, derart, daßi der Aufwickelhaspel mit größerer Geschwindigkeit als der Abwickelhaspel läuft.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzstromerzeuger derart ausgelegt ist, daß er im wesentlichen nur den Spannungsabfall im Stromkreis der Bremsmaschine deckt und beim Einführen des Walzbandes in das Walzwerk zeitweise die Hauptantriebskraft liefert.
DES137879D 1939-07-16 Regeleinrichtung fuer Haspelantriebe bei Umkehrwalzwerken Expired DE729801C (de)

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