DE744623C - Papierrollenantrieb fuer Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Papierrollenantrieb fuer Rotationsdruckmaschinen

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DE744623C
DE744623C DES142279D DES0142279D DE744623C DE 744623 C DE744623 C DE 744623C DE S142279 D DES142279 D DE S142279D DE S0142279 D DES0142279 D DE S0142279D DE 744623 C DE744623 C DE 744623C
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Germany
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paper
machines
paper roll
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switched
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Expired
Application number
DES142279D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Eitel Roth
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Papierrollenantrieb für Rotationsdruckmaschinen Bei Rotgtionsdruckmaschinen bestimmt immer der Antriebsmotor für das Druck «#erk die Papiergeschwindigkeit, während die Papierspannung abhängt von der Relativgeschwindigkeit der abwickelnden Papierrolle zur Druckwerkgeschwindigkeit. Um eine konstante Papierspannung bei verschiedenen Papiergeschwindigkeiten zu erzielen, muß die Papierrolle gesteuert, d. h. entweder angetrieben oder gebremst werden, je nach den vorliegenden Betriebsbedingungen. Zum Antrieb oder zur Bremsung verwendet man elastisch auf dem Umfang der Papierrolle aufliegende endlose Gurte, welche über Walzen geführt sind, von denen eine mit einer Gleichstrommaschine gekuppelt ist, welche entweder als. Motor oder als Bremsgenerator wirken kann.
  • Bekannt ist die elektrische Verbindung einer solchen Gleichstrommaschine für Gurtwalzenantrieb oder Gurtwalzenbremsung mit einer Gleichstrommaschine, welche mit dem Druckwerk oder dem Hauptantriebsmotor gekuppelt ist, in Leonardschaltung, wobei die Erregerwicklungen beider Maschinen von einem Gleichstromnetz gespeist werden. Durch Änderung der Felderregung der einen oder der anderen Maschine kann die Papierrolle, sei es durch Bremsung oder durch Antrieb, jeweils auf Einhaltung einer konstanten Papierspannung gesteuert werden.
  • Diese bekannte Papierrollensteuerung über einen Leonardstromkreis stellt im Betriebe eine elastische Kupplung dar, verliert aber bei geringen Drehzahlen der Rotationsdruckmaschine ihre Steuerkraft, weil die Leonardspannung zu stark sinkt. Man sah sich daher gezwungen, für die niederen Drehzahlbereiche, insbesondere für den Anlauf und für das Einziehen der Papierbahn, die Papierrolle mittels der Gurtwalzen-Gleichstrommaschine als Motor fremdgespeist anzutreiben, indem man sie vorübergehend an ein Gleichstromnetz anschloß und unabhängig vom Druckwerkmotor anlaufen ließ. Das Verfahren hat aber mehrere Nachteile.
  • Zunächst ist der Übergang von Fremdspeisung bei niederen Drehzahlen auf den Leonardantrieb und damit auf die höheren Drehzahlen durch Überschaltung der Gurtwalzenmaschine vom Gleichstromnetz auf den Leonardstromkreis notwendig, was nur durch Stromunterbrechung möglich ist, oder, wenn Stromunterbrechung vermieden werden soll, nur dann, wenn die Leonardspannung gleich der Netzspannung geworden ist und eine vorübergehende leitende Überbrückung der Überschaltkontakte im Augenblick der Umschaltung erlaubt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ist der, daß während des getrennten Anlaufens der Papierrolle und des Druckwerks kein relativer Gleichlauf der Papiergeschwindigkeiten vorhanden ist, so daß nur durch große Geschicklichkeit des Arbeiters Papierbrüche vermieden werden können. Diese Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht mithin darin, einen sicheren Anlauf und einen stetigen Übergang von beliebigen niederen Drehzahlen, wie sie z. B. zum Einziehen der Papierbahn benötigt werden, auf die höheren Betriebsdrehzahlen zu erreichen.
  • Eine zweite Aufgabe der Erfindung besteht darin, dafür zu sorgen, daß während des Anlaufs und bei niederen Drehzahlen die Papiergeschwindigkeiten an der ablaufenden Papierrolle der Papiergeschwindigkeit am Druckwerk angepaßt sind. Einhaltung einer bestimmten Papierspannung ist bekanntlich bei den Einziehdrelmahlen nicht unbedingt erforderlich.
  • Die erste Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Erzielung eines sicheren Anlaufs der Papierrolle und zur Erzielung eines stetigen Übergangs von beliebigen niederen auf höhere Drehzahlen die beiden Gleichstrommaschinen durch den Leonard--stromkreis dauernd unter sich verbunden bleiben und an eine gegebenenfalls in ihrer Spannung wählbare Gleichstrornhilfsspanmingsquelle angeschaltet werden, welche selbsttätig wieder abgeschaltet wird, wenn die Leonardspannung der vorn Druckwerksantrieb angetriebenen Maschine denselben Wert erreicht hat wie die gewählte Hilfsspannung und wenn darüber hinaus auch die Speisung der Gurtwalzenmaschine leistungsmäßig von der Leonardmaschine übernoninien ist.
  • Hierdurch wird ein stetiger Übergang der Gurtwalzenmaschine von Fremdspeisung auf L eonardspeisung erzielt und die Abschaltung der Hilfsspannung nach Erreichen einer für das sichere Eingreifen der Leonardspeisung notwendigen Drehzahl der Rotationsmaschine völlig stoßfrei gewährleistet.
  • Die Wirkungsweise einer erfiiidutigsgeitiä-Ben Anordnung während der Anlauf- und Einziehperiode wird verständlicher durch ein Ausführungsbeispiel.
  • In Fig. i ist i der Antriebsmotor des Druckwerks. Die beiden Gleichstrommaschinen sind mit 2 und 3, der Leonardstromkreis mit 16, 16' bezeichnet. Die Maschine 2 wird vom Antriebsmotor der Rotationsdruckmaschine angetrieben, die Maschine 3 treibt die Gurtwalze d. beim Anlauf als Klotor an, kann aber auch im Betriebe als Bremsgeiicrator wirken. 5 ist die abwickelnde Papierrolle, 6 eine Papierleitwalze, 7 die Papierbahn.
  • Beide Gleichstrommaschinen werden von einem Glerchstrornnetz 15 erregt; ihre Erregerwicklungen sind mit 9 und i i bezeichnet. Inn Erregerstromkreis der Maschine :2 ist ein Regelwiderstand io vorgesehen; im Erregerstromkreis der Maschine 3 ist ein astatischer Widerstandsregler, z. B. ein Kohledruckregler 12, eingeschaltet. Im Reglerspulenkreis diesesReglers 12 liegen eineGleichstromquelle 13, ein Regelwiderstand 14. und eine Kohledruckmeßdose 8, welche den der Papierspannung verhältnisgleichen Auflagedruck der Papierleitwalze 6 mißt. Die Leitwertänderungen dieser Meßdose beeinflussen den astatischen Widerstandsregler 12 und damit die Erregerstromstärke der Maschine 3.
  • L'in von dein Gleichstromnetz 15 eine beliebige Spannung abnehmen zu können, ist ein Spannungsteiler 26 eingebaut, an dessen Stelle z. B. auch eine Hilfsdynamo treten könnte. Die an diesem Spannungsteiler abgegriffene Gleichstromhilfsspannung kann über den Schalter 25 und den Anlaßregelwiclerstand 29 an die Leonardleitungen 16, 16' angeschaltet werden. Zur Einschaltung dient ein Druckknopf i9, zur Notabschaltung ein zweiter Druckknopf 2o; beide können selbstverständlich auch vom Druckwerksteuerstand aus über Schütze ferngesteuert werden.
  • Wird i9 vorübergehend gedrückt, dann schließt die Spule 24 den Schalter 25, die Hilfsspannungsquelle wird eingeschaltet, und der in die Leonardleitungen fließende Strom erregt das Stromschütz 27, so daß über dessen Kontakte das Hilfsschütz 28 angesteuert wird, welches den Haltestromkreis für 2-1 und 27 über die Kontakte von 2o schließt.
  • Nach Anschaltung der Hilfsspannung sind die beiden Gleichstronnnaschinen 3 und Z zunächst wie einzeln angeschlossene Motoren zu betrachten, die von einer gemeinsamen Spannung gespeist werden. Während die Maschine 3 als Motor zum Anlaufen kommt, bleibt 2, im Gegensatz dazu, an die ihr aufgezwungene Drehzahl des Rotationsmaschinenantriebs i gebunden, den sie während seines Anlaufs mehr oder weniger, je nach der Einregelung ihrer Felderregung, motorisch unterstützt. Mit zunehmender Drehzahl des Motors i sinkt die Stromaufnahme von Hat die Rotationsmaschine eine gewisse Drehzahl erreicht, dann beginnt die Maschine 2 generatorisch auf -3 zu wirken und übernimmt schließlich leistungsmäßig die Speisung von 3 ganz, so daß die Hilfsspannungsquelle keinen Strom mehr zu liefern braucht. ' Sowie aber der Strom im Schütz 27 nahezu \7u11 geworden ist, wird der Haltestromkreis für die Schalterspule 24 unterbrochen und die Hilfsspannung selbsttätig abgeschaltet. Bei welcher Drehzahl der 'Rotationsmaschine diese Abschaltung eintritt, hängt nur ab von der Einstellung der Erregerströme beider Maschinen 3 und 2 und von der gewählten Hilfsspannung.
  • Den astatischen Regler i2 kann man beispielsweise während der Anlaufperiode entweder arretieren und erst nach Abschaltung der Hilfsspannung von der Kohledruckmeßdose beeinflussen lassen, oder man kann seine Regelwirkung während des Anlaufs durch Zerkleinern des Regelwiderstandes 1:1 auf zugfreien Papierdurchgang einstellen.
  • Nach Abschaltung der Hilfsspannung, welche betriebsmäßig meist ein wenig oberhalb der Einziehdrehzahl der Rotationsdruckmaschine erfolgt, kann die Papierrollensteuerung auf Einhaltung eines konstanten Papierzuges mittels der Kohledruckmeßdose einsetzen. Die Papierspannung selbst ist dabei durch Verstellen des Regelwiderstandes 14 einstellbar, weil der astatische Regler i2 nur dann regelnd eingreift, wenn die Stromstärke in seiner Reglerspule vom Sollwert abweicht. Zur Feineinstellung dieses Sollwertes kann ein (nicht gezeichneter) Parallelwiderstand zur Reglerspule vorgesehen werden.
  • Zur Aufrechterhaltung eines konstanten Papierzuges ist es gleichgültig, ob man die Erregung der Maschine 3 oder die Erregung der Leonardmaschine mittels eines astatischen Widerstandsreglers und einer Kohledruckrreßdose steuert.
  • Für Betriebszustände mit lange Zeit gleichbleibender Einlaufgeschwindigkeit des Papiers in das Druckwerk der Rotationsdruckmaschine könnte auch die Stromstärke (Amperemeter 36) im Leonardstromkreise als ein Maß für die Papierspannung in an sich bekannter Weise zur Steuerung der Felderregung einer der beiden Gleichstrommaschinen dienen.
  • Die zweite Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Erzielung eines mit den Drehzahlen des Antriebsmotors der Rotationsdruckmaschine verhältnisgleich synchronisierten Anlaufs und Laufs der-Papierrolle im niederen Drehzahlbereich die durch den Leonardstromkreis unter sich verbundenen Gleichstrommaschinen, wie bereits beschrieben, an eine Gleichstromhilfsspannung angeschaltet -werden; wobei diese Maschinen aber zwecks Synchronisierung unter sich entweder nach Art von Einankerumformern mit Schleifringen versehen sind, welche gegenseitig gleichsinnig verbunden sind, oder wobei die Synchronisierung durch besondere, mit diesen Maschinen gekuppelte und einphasig an ein Wechselstromnetz angeschaltete Ferndreher bewirkt wird, deren Läuferschleifringe gegenseitig gleichsinnig unter sich verbunden sind.
  • Der Übergang von Hilfsspeisung auf Leonardsteuerung erfolgt erfindungsgemäß dann, wenn der Strom in den Hilfsspannungsspeiseleitungen Null geworden ist und wenn zweitens auch der Synchronisierstrom in den Verbindungsleitungen der Schleifringe der synchronisierten Gleichstrommaschinen oder der Ferndreher Null oder so klein geworden ist, daß praktisch eine stoßfreie Abschaltung der Hilfsspannung möglich ist.
  • In Fig. 2 ist eine Synchronisiereinrichtung über Einankerumformerschleifringe dargestellt. Die Bezeichnungen der Fig. i sind gleichsinnig übernommen worden. Hinzugekommen, sind: die Schleifringverbindungsleitungen, gegebenenfalls-mit Strombegrenzungswiderständen i7, ein Synchroni'sierschalter 22 im Zuge dieser Verbindungsleitungen und ein Stromschütz 18.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: wenn der Einschaltbefehl über den Druckknopfkontakt 19 gegeben ist, schaltet zunächst die Spule 21 den Schalter 22 ein, dieser schließt den Kontakt 23. Über diesen Kontakt erhält dann die Spule 24 Strom und schließt den Schalter 25. Damit werden die Verbindungsleitungen 16, 16' der beiden Maschinen 2 und 3 an die Hilfsspannung 26 angeschaltet, und der einsetzende Hilfsspannungsspeisestrom schließt das Stromschütz 27 und über dessen Kontakte das Hilfsschütz 28, so daß der Haltestromkreis für die Spulen 21 und 24 nach dem Loslassen des Einschaltdruckknopfs i9 geschlossen bleibt. In den Schleifringleitungen fließt nach dem Anschluß der Hilfsspannung ein beide Maschinen winkelgetreu synchronisierender Ausgleichsstrom, welcher auch Drehzahlgleichheit während der Anlaufperiode erzwingt. Wie das Schaltbild zeigt, sind die Kontakte der Stromschütze 27 und i$ parallel geschaltet, so daß der Haltestroinkreis für den Schalter 25 und das Hilfsschütz 28 nur unterbrochen wird, wenn sowohl der Speisestrom, den die Hilfsspannung 26 liefert, im Schütz 27 als auch der Svnclironisierstrom im Schütz 18 gleichzeitig i\Tull oder sehr klein geworden sind. Erst dann werden selbsttätig sowohl der Schalter 25 als altschließend auch, nach dem Abschalten des Hilfsschützes 28, der Schalter 22 geöffnet.
  • Fig.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Synchronisierung durch sogenannte Ferndreher 30 und 31, welche mit den Gleichstrommaschinen 2 und 3 gekuppelt sind. Derartige Ferndreher besitzen im Ständer ein einachsiges Wechselfeld, das von einer Einphasenwicklung oder einer passend geschalteten Drehstromwickl-ung erzeugt wird, und im Läufer eine Drehstromwicklung. die zu Schleifringen geführt ist. Werden beide Ständer parallel an ein Wechselstromnetz 34 angeschaltet, dann fließt in den Verbindungsleitungen der gegenseitig gleichsinnig untereinander verbundenen Schleifringe nur dann kein Ausgleichstrom,wenn die Läufer mit gleichen Drehzahlen in winkelgetreuer Lage umlaufen. Auf diese Weise wird die Synchronisierung beider Gleichstrommaschinen während der Anlaufperiode gewährleistet.
  • Zur Erläuterung des Schaltbildes, das sich eng an das der Fig. 2 anschließt, braucht nur noch gesagt zu werden, daß der Schalter 33 für den Anschluß der Ständer der Ferndreher an das Wechselstromnetz gleichzeitig mit dem Schalter 25 der Gleichstroinhilfsspannung geschaltet wird, wie Fig. 3 zeigt (Spule 32 parallel geschaltet zu Spule 24). Der Schalter 33 kann natürlich auch, ähnlich wie Schalter 22 in Fig. 2, zeitlich vor dein Schalter 25 eingeschaltet werden.
  • Während der wie eine starre elektrische Kupplung wirkenden Synchronisierung durch Ferndreher oder Einankerumformerschleifringverbindungen kann keine übermäßige Zugspannung in der Papierbahn auftreten, so daßa Papierbrüche beim Einziehen bei erfindungsgemäßen Papierrollenantrieben vermieden werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Papierrollenantrieb bei Rotationsdruckmaschinen, bei denen mit den Hauptantriebsinotoren der Rotationsdruckinaschine und mit den Papierrollen bzw. deren Gurtwalzen Gleichstrommaschinen gekuppelt sind, die durch einen Leonardstronikreis unter sich verbunden sind, in dem die mit dem Hauptantriebsmotor gekuppelte Gleichstrommaschine als Generator wirkt, und deren Erregerwicklungen aus einem Gleichstromnetz gespeist werden, dadurch gekennzeichnet. daß während des Anlaufs, bei dem die Gleichstrominaschinen in Leonardschaltung verbleiben, bis zu einer Drehzahl der Rotationsdruckmaschine, bei welcher der Papierrollenantrieb (3) von der mit dem Rotationsdruckmaschinenantrieb (i) gekuppelten L eonarcimaschine (2) übernommen werden soll, beide Gleichstrommaschinen in Parallelschaltung von einer an ihre- Verbindungsleitungen angeschlossenen Gleichstromhilfsspannung (26) gespeist werden, und daß sie von dieser Hilfsspannung, zweckmäßig selbsttätig, dann wieder abgeschaltet werden, wenn die Hilfsspannungsquelle (26) infolge der inzwischen angestiegenen Gegenspannung des Leonardgenerators (2) keinen Speisestrom mehr liefert.
  2. 2. Papierrollenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines mit den Drehzahlen des Hauptantriebsmotors (i) verhältnisgleich synchronisierten Anlaufs und Laufs der Papierrolle (5) im niederen Drehzahlbereich der Rotationsdruckmaschine die durch den Leonardstronikreis 16, 16` dauernd unter sich verbundenen Gleichstrommaschinen (2 und 3) zwecks Synchronisierung unter sich entweder nach Art von Einankerurnformern mit Schleifringen versehen sind. welche gegenseitig gleichsinnig verbunden sind, oder daß die Synchronisierung durch besondere, mit ihnen gekuppelte und an ein Wechselstromnetz (34) einphasig angeschlossene Ferndreher (30 und 31) bewirkt wird, deren Läuferschleifringe gleichsinnig unter sich verbunden sind.
  3. 3. Papierrollenantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Über--an- von niederen auf höhere Drehzahlen der Rotationsdruckmaschine stetig in der `'eise erfolgt, daß sowohl der Hilfsspannungsanschluß als auch die Synchronisierung gleichzeitig selbsttätig dann abschaltet werden, wenn praktisch kein Strom mehr in den Hilf sspannungszuleitungen fließt und wenn zweitens auch kein oder nur ein geringer Synchronisierstroin in den Verbindungsleitungen der Schleifringe der synchronisierten Gleichstrommaschinen (2 und 3) oder der Ferndreher (3o und 31) vorhanden ist. d.
  4. Papierrollenantrieb nach Anspruch i oder --" dadurch gekennzeichnet, daß die Papierrollensteuerung zwecks Aufrechterhaltung eines konstanten Papierzuges nach erfolgter Abschaltung der Hilfsspannung und der Synchronisierung selbsttätig -durch einen in den Erregerstromkreis einer der beiden Gleichstrommaschinen eingeschalteten astatischen Widerstandsregler, z. B. einen Kohledruckregler (1a), bewirkt wird, in dessen Reglerspulenstromkreis eine Kohledruckmeßdose (8) eingeschaltet ist, deren Leitwert abhängt von dem der Papierspannung verhältnisgleichen, auf die MeBdose wirkenden Auflagedruck einer Papierleitwalze (6) o. dgl.
  5. 5. Papierrollenantrieb nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die von der Kohledruckmeßdose (8) jeweils einzuregelnde konstante Papierspannung durch einen im Reglerspulenkreis des asiatischen Widerstandsreglers angeordneten Regelwiderstand (1q.) einstellbar ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegentandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
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