AT81683B - Vorrichtung zum Regeln von Mehrfachdrahtzieh- bzw.Vorrichtung zum Regeln von Mehrfachdrahtzieh- bzw. Mehrfachkaltwalzmaschinen. Mehrfachkaltwalzmaschinen. - Google Patents
Vorrichtung zum Regeln von Mehrfachdrahtzieh- bzw.Vorrichtung zum Regeln von Mehrfachdrahtzieh- bzw. Mehrfachkaltwalzmaschinen. Mehrfachkaltwalzmaschinen.Info
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Description
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Vorrichtung zum Regeln von Mehrfaehdrahtzieh- bzw. Mehrfachkaltwalzmaschinen.
Es'sind Mehrfachdrahtziehmasc'iinen bekannt, bei welchen eine jede der hintereinander liegenden Ziehtrommeln von einem besonderen Elektromotor angetrieben wird,
EMI1.1
eine bewegliche Rolle geführt wird. weiche den Schaltarm des Anlasswiderstandes des Motors, welcher die vorhergehende Ziehtrommel. antreibt, entsprechend den Änderungen im Drahtzuge verstellt, so dass jede Ziehtrommel genau diejenige Drahtmenge zu liefern vermag,
EMI1.2
lastung langsamer läuft, z. B. von einem Hauptstrom-oder Verbundmotor. Infolge dieser Eigenschaft des Motors verändert jede Änderung der Spannung in dem zu ziehenden Draht sollist die Geschwindigkeit der Motoren.
In der Zeichnung zeigen :
Fig. I schematisch eine nur aus zwei Trommeln bestehende Ziehmaschine und Fig. 2 und j elektrische Schaltungsschemas für den Antrieb der Ziehtrommel mittels Hauptstromoder Verbundmotoren.
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bundmotor angetrieben wird. Der Draht ist einigemal um die Trommel 2 herumgewickelt. Wird diese Trommel in Drehung versetzt, so zieht sie den Draht durch das Zieheisen 1.
Das freie Ende des um die Trommel einigemal herumgewickelten Drahtes wickelt sich nach Massgabe der D. ehung der Trommel : ) ab. Dieses freie Ende ist, nachdem es durch das Zieheisen 3 hindurchgeführt ist, an einer Trommel 4 befestigt, die von einem anderen Hauptstrom-oder Verbundmotor bewegt wird und den Draht bei seiner Drehbewegung durch das Zieheisen 3 zieht.
Wenn nun die Trommel -1 während der Arbeit das Bestreben hat, mehr zu liefern als die Trommel 2, so wirkt der Draht sofort als Regelorgan. Da die Spannung im Teile a b des Drahtes zunimmt, so ist da, Bestreben seitens der Trommel 4 vorhanden, die Ziehtrommel 2 und ihren Motor anzutreiben ; die Belastung des die Trommel 4 antreibenden Motors nimmt zu. dieser Motor hat somit das Bestreben, seinen Gang zu verlangsamen. während umgekehrt die Belastung des die Trommel 2 antreibenden Motors abnimmt, so
EMI1.4
dass jede Trommel, wenn sie als einfach arbeitende Ziehmaschine angesehen wird, etwas mehr Drahtgewicht liefert. als die ebenfalls als einfach wirkende Ziehmaschine angesehene
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folgende Trommel liefern würde.
Unter diesen Umstanden wirkt beim Arbeiten mit Mehrfachzügen der zu ziehende Draht als Regelorgan für die Geschwindigkeiten der Motoren, so dass ein Gleichgewichtszustand sich sofort nach dem Inbetriebsetzen herstellt und im Betriebe ohne jedes Zutun seitens des Arbeiters aufrechterhalten wird.
Eine solche Anlage wird durch Vorrichtungen ergänzt, die das selbsttätige. Abstellen der Motoren veranlassen, wenn aus irgendeinem Grunde, insbesondere gegen das Ende des Ziehens,, die Belastung der Motoren unter eine vorher bestimmte Grenze fällt. Das Inbetriebsetzen geht mittels eines einzigen Anlassers vor sich.
EMI2.1
eines Anlasswiderstandes 10 verbunden ist. Jeder der Anker 11 ist mit seiner Erregerwicklung 12 in Reihe geschaltet, wobei sämtliche Motoren durch denselhen Widerstand geregelt werden.
Fig. 3 zeigt ein Schaltungssehema für den Fall, dass Verbundmotoren angewendet werden. Die Speiseleitung ist mit 6,7 bezeichnet ; wiederum ist die Leitung 8 mit der Leitung 6 unmittelbar verbunden und die Leitung 9 an die Leitung 7 unter Einschaltung eines Anlasswide-Standes angeschlossen. Jeder Anker. H ist mit einer Erregerwicklung 121 in Reihe und mit einer Erregerwicklung 122 parallel geschaltet. Feldwiderstände 13 gestatten die Regelung der Erregung der Motoren zwecks Erreichung einer besseren Verteilung ihrer Arbeit. Das Inbetriebsetzen und Abstellen sämtlicher Motoren erreicht man durch einen einzigen Anlasswiderstand 10.
An Stelle der bisher genannten Motoren können auch einfache Reihenmotoren, deren Schaltung mit jener der Gleichstromreihenmotoren gleich ist, oder kompensierte Motoren, bei welchen die Kompensationswicklungen entweder in Reihe mit der Induktions-bzw.
Feldwicklung liegen oder in sich kurz geschlossen sind, oder Repulsionsmotoren bzw. Motoren nach System Latour Verwendung finden. Das Ingangsetzen erfolgt in allen Fällen mit einem einzigen Kontroller und bei Mehrphasen-Asynchronmotoren mit bespultem oder mit Käfigwicklung versehenem Rotor durch das einfache'Schliessen eines Unterbrechers.
Die beschriebene Anordnung eignet sich nicht nur für Maschinen zum Ziehen von Draht, sondern auch für Kaltwalzwerke. In diesem Falle wird jedes Walzenpaar durch einen Hauptstrom-oder einen Verbundmotor angetrieben. Die Regelung der Geschwindigkeiten wird wie beim Ziehen durch das zu walzende Material selbst bewirkt.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum Regeln von Mehrfachdrahtzieh-bzw. Mehrfachkaltwalzmaschinen, bei welchen jede Ziehtrommel bzw. jedes Walzenpaar von einem besonderen Motor angetrieben wird, dessen Geschwindigkeit selbsttätig von der Drahtspannung beeinflusst wird, gekennzeichnet durch folgende Einrichtung : Als Motor wird ein Elektromotor angewandt, welcher bei zunehmender Belastung langsamer läuft, z. B. ein Hauptstrom-oder ein Verbundmotor.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| FR81683X | 1912-05-11 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT81683B true AT81683B (de) | 1920-11-10 |
Family
ID=8724386
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT81683D AT81683B (de) | 1912-05-11 | 1913-05-07 | Vorrichtung zum Regeln von Mehrfachdrahtzieh- bzw.Vorrichtung zum Regeln von Mehrfachdrahtzieh- bzw. Mehrfachkaltwalzmaschinen. Mehrfachkaltwalzmaschinen. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT81683B (de) |
-
1913
- 1913-05-07 AT AT81683D patent/AT81683B/de active
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