DE746144C - Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung mittels zweier Regler - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung mittels zweier Regler

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DE746144C
DE746144C DEK159579D DEK0159579D DE746144C DE 746144 C DE746144 C DE 746144C DE K159579 D DEK159579 D DE K159579D DE K0159579 D DEK0159579 D DE K0159579D DE 746144 C DE746144 C DE 746144C
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regulator
voltage
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DEK159579D
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Dipl-Ing Otto Erich Noelke
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Koch and Sterzel AG
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Koch and Sterzel AG
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
    • G05F1/14Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using tap transformers or tap changing inductors as final control devices
    • G05F1/147Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using tap transformers or tap changing inductors as final control devices with motor driven tap switch
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
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Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Spannungsregelung mittels zweier Regler Bei der Spannungsregelung tritt häufig die Aufgabe, auch bei Benutzung eines Reglers großer Leistung die auftretenden Spannungsschwankungen schnell oder feinstufig bzw. schnell und feinstufig auszuregeln, auf. Die Lösung dieser Aufgabe bereitet Schwierigkeiten insofern, als der Energieaufwand für die Bewegung des Regelorgans so groß wird, daß ein empfindliches Steuerorgan nicht mehr in der Lage ist, das Regelorgan zu verstellen. Man hat nach einem bekannten Vorschlag diese Schwierigkeiten dadurch zu beseitigen versucht, daß man zwei Regler benutzt, nämlich einen Feinregler und einen Grobregler. Der Feinregler schaltet am Ende seines kegelbereiches den Antrieb,des Grabreglers ein, rler dann mit konstanter Regelgeschwindigkeit regelt. Diese Regelungsart hat .den Nachteil, daß leicht Pendelungen eintreten können.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Spannungsregelung mittels zweier Regler, von denen der eine ein Grob-oder Langsamregler, der andere ein Fein-oder Schnellregler ist. Erfindungsgemäß wird die eingangs erwähnte Aufgabe ohne die geschilderten Mängel dadurch gelöst, daß der -#'intriobsmotor :des Grob- oder Langsamreglers mit einer von der jeweiligen Stellung des Regelorgans des Fein- oder Schnellreglers oder von der an diesem Regler abgenommenen Spannung bzw. einer ihr entsprechenden Spannung abhängigen Geschwindigkeit und Drehrichtung umläuft. Ein gegenseitiges Pendeln der beiden Regler tritt hier nicht ein. Sobald der Fein- oder Schnellregler seine normale Stellung verläßt, beginnt der Grob- oder Langsamregler ebenfalls züi laufen, bis die Spannungsschwankung ausgeregelt und dabei ,der Fein- oder Schnellregler in seine normale Stellung zurückgekehrt ist. Plötzliche Spannungsschwankungen, die gering zu sein pflegen, wird also zunächst der Schnellregler ausregeln, bis der Langsamregler nachkommt, wobei der Schnellregler in seine Ausgangsstellung zurückgeht.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele für eine Einrichtung .gemäß der Erfindung -schaltungsinäßig dargestellt. In Abb. 1 i411,1 mit 1 i und 12 die Klemmen bezeichnet, mit denen die Spantiungsregeleinrichtung an die ankommende schwankende Spannung an`esclilossen- ist, während an den hleinnten 13 und 14 die konstante Spannung a.l>genommen wir.1. Die Regeleinrichtung weist einen Feinregler auf, .der aus einem Regeltransformator 15 besteht, auf dessen dr Kontaktgabe zugänglichen Sekundärwicklung eine Kohlerolle 16 läuft und die Spannung abn.imnit. Die Kohlerolle 16 wird durch einen Üldruckschnellregler 17 bewegt, dessen Kraftduelle ans einem Asynchron.tliotor 18 besteht. der aus einem Drehstromnetz 19 gespeist wird. Die von dem Regeltran.sforniator 15 gelieferte, zwischen der Kohlerolle 16 und der 'Mittenanzapfung2o der Regelwicklung auftretende Spannung, die sowohl ad-iitiven wie subtraktiven Sinn haben kann, wirkt als Zusatzspannung zu der ankommenden Spannung. Eine weitere Zusatzspannung wird von einem Grobregler geliefert, der aus einem Regeltransformator 21 besteht, auf dessen Regelwicklung beispielsweise zwei hohlerollen laufen. Die zur Verstellung der Kohlerollen dienende endlose Kette wird von einem Motor angetrieben, dessen Anker 22 an der vom Feinregler 1 5 abgenommenen Spannung liegt. Die Erregerwicklung 23 dieses Antrieb -sinotors ist an eine unveränderliche Spannung, beispielsweise an die Spannung der halben Regelwickl,un.g des Regeltransformators 15, angeschlossen. Erzwingt man durch entsprechende Maßnalhinen, z. B. durch Heraufsetzen des Widerstandes- der Wicklung 23 oder des Ankers 22 bzw. durch Vorschalten von Widerständen vor diese Wicklungsteile, einen möglichst einheitlichen Leistungsfaktor ini Stromkreis der Wicklung 23 und des Ankers 22, so zeigt sich. daß der Antriehsmotor des Grobreglers 21 sich in der einen Richtung drelit. solange sich die Kohlerolle 16 des Feinreglers auf der einen Hälfte der Regelbahn befindet, daß er dagegen in der aüderen Richtung umläuft, wenn sich die Kohlerolle i6 auf der entgegengesetzten Hälfte der Regelwicklung befindet: denn beire Ü bergan über die Mittenanzapfung 20 der Regelwickhing wird die Ankerspannung unigewendet. Ferner zeigt es sich, -daß der Anker 22 sich tini so schneller drehen wird. je mehr sich die hohlerolle 16 einem der Enden der Regelwicklung nähert, und daß der Anker um so langsamer laufen wird, je näher sie sich der llittelanzapftuig 2o befin:_let. Der Antriebsmotor 2 2, 23 bewegt die Kohlerollen des Grobreglers 21 in dein Sinne, daß) die vorn Grobregler gelieferte Zusatzspannitrig dieselbe Richtung aufweist wie die von der hohlerolle 16 abgenommene Zusatzspannung, so daß durch den Grobregler eine gleichsinnige, aber wesentlich steilere Regelung als durch den Regeltransforirnator 15 bewirkt wird. Die Folge davon ist, ctaß nach einiger Zeit der Schnellregler i,-die hohlerolle 16 wieder in die Mittelstellung f Anzapfung 2o j bringen wird, womit der Regelvorgang beendet ist.
  • Das in Abb.2 dargestellte -lusfiilirungsbeispiel unterscheidet sich von dein in Abb. i gezeigten lediglich dadurch, (laß Zwischentranstorinatoren 2.1. und 25 hinzugefügt sind, iiher «-elche die Regeltransformatoren 15 und 21 die Zusatzspannungen liefern. Auf diese Weise lassen sich die für eine pendelfreie Regelung erforderlichen Gesamtübersetzungsverhältnisse bequemer erreichen.
  • Die Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel iiiit einem Gleichstrommotor zum Antrieb de; Grobreglers. Der Feinregeltransformator i; tnit der Kohlerolle 16 speist hier mit der Spannung zwischen der hohlerolle 16 und dein Ende 26 der Regelwiekhing einen Gleichrichter 2; und mit der Spannung zwischen der Mittenan-rapfung 2o und dein Ende 21) der Regelwicklung einen Gleichrichter 28. Die beiden Gleichspannungen dieser Gleichrichter sind einander entgegengesetzt geschaltet; an der Differenzspaimung liegt der Anker 22 des den Grobregler antreibenden Gleichstrommotors, während die Feldwicklung -23 des -Motors von dem Gleichrichter 28 finit konstanter Spannung gespeist wird. Die Regelcharakteristik dieser Anordnung hat den gewünschten Verlauf: Der finit konsta:iteni Feld erregte Gleichstrommotor 22, 23 erhält eine nach Größe und Richtung veränderliche Ankerspannung und wird daher eine Drehrichtung und Drehgeschwindigkeit aufweisen, die dein Abstand der Kolilerolle 16. vorn Regelwicklungsmittelpunkt 2o entspricht. Steht die Kohlerolle 16 auf dem Wicklungsmittelpunkt 20, so erhält der Anker 22 keine Spannung.
  • Bei den in den Abb. 1, 2 und 3 dargestellten Anordnungen ist eine Abschaltung des Antriebsinotors 22, 23 in den beiden Endstellungen des Grobreglers .21 nicht vorgesehen. Auf solche Endausschalter bann man verzichten. namentlich .venn die Leitung des Antriebsmotors verluiltnismäßig klein ist. In solchen Fallen würfle es genügen, wenn der Motcr clas Getriebe des @re>hreglers über eine Friktionskupplung antreibt. Will inan,. namentlich bei größeren Regelmotorleistungen. auf eine En.:lausschaltung des Antriebsmotors üir den Grobregler nicht verzichten, so kann man in d:n 13e@.deri F-n-Istellitngen des 'irobreglers 21, wie üblich, Enclausschalter öffnen lassen, die ini Stromkreis des Antriebstnotors 22, 23 liegen. Parallel zu diesen Endausschaltern liegen Schalter, die von der Kohlerolle 16 in ihren beiden Endstellungen geöffnet «-erden. Zweckmäßig werden die zuletzt ,genannten Schalter jeweils erst @dann wieder geschlossen, wenn :die Kohlerolle i6 die Mittelanzapfung 2o erreicht. Eine Abschaltung. :des Antriebsmotors 22, 23 findet also erst .dann statt, wenn sowohl der Feinregler als auch der Grobregler in die Endstellungen gelangt sind. .Der Antriebsmotor wird wieder eingeschaltet, sobald die Kohlerolle 16 zurückzulaufen beginnt bzw. besser erst, wenn sie über die Mittel;anzapfung 2o hinwegläuft.
  • Die Abb. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung gemäß der Erfindung, bei dem auch Endausschalter für den Antriebsmotor des Grobreglers vorgesehen sind. Mit der von dem Schnellregler 17 angetriebenen Kohlerolle 16 ist eine Kohlebürste 29 mechanisch und elektrisch leitend verbunden, die auf .einer aus zwei Teilen 30 und 31 bestehenden Kontakschiene gleitet. Über diese geteilte Kontaktschiene werden zwei gegenläufige Erregerwicklungen 23a und 23L, sogenannte Reversierwicklungen, des Antriebsmotors für den Grobregler 21 gespeist; und zwar in dem Sinne, daß der Motor sich bei Stromfluß über die Schiene 30 in der einen Richtung, bei Strornfluß über die Schiene 31 in der anderen Richtung dreht. Der Motor 22, 23 ist als Hauptstrommotor gewickelt. . Im Zuge der Verbindungen zwischen den geteilten Schleifschienen 30, 31 und den Erregerwicklungen 23a und 23L liegen Endausschalter 32 und 33, welche von dem Grobregler 21 gesteuert werden. Ist beispielsweise der Grobregler 21 in seine eine Endstellung gefahren und hat den Endausschalter 32 ausgelöst, so kann er beim Zurückregeln der Kohlebürste 29 auf den Schleifschienenteil 3.1 nunmehr in anderer Drehrichtung zurücklaufen, wobei sich -der Endausschalter 32 wieder schließt. Im Prinzip ist die Wicklungsweise dieser Einrichtung dieselbe wie die der Abb. i. Der in Abb. 4 benutzte Reversiermotor weist infolge seiner Charakteristik allerdings den Nachteil auf, daß seine Drehzahl sich nicht proportional mit der Spannung ändert, was für eine pendelfreie Regelung des Aggregates wünschenswert wäre.
  • In Abb.5 ist deshalb ein Beispiel dargestellt, das sich eines mit konstanter Spannung erregten Motors für den Grobregler bedient. Die Speisung des Motorankers 22 erfolgt über zwei geteilte Schleifschienen 30, 31 und 34, 35, deren Kohlebürsten 29 und 36 mit der Kohlerolle 16 mechanisch gekoppelt sind. Die Kohlebürste 29 ist mit der Kohlerolle 16, die Kohlebürste 36 mit der Anzapfung 2o leitend verbunden. Man kann natürlich ebenso mit feststehenden Kohlebürsten und beweglichen Schleifschienen arbeiten, wobei dann nicht die Kohlebürsten, sondern die Schleifschienen mit der Kohlerolle 16 zu kuppeln sind. Die Erregerwicklung 23 ist wie in Abb.i geschaltet. Befinden sich d:e Kohlebürsten 29 und 36 auf den Schleifschienenteilen 30 und 34, so dreht sich der Anker 22 des Motors in der einen Richtung, befinden. sie sich auf den Schleifschienenteilen 34 35, so dreht er sich in der anderen Richtung. Die Umkehr der Richtung wird nicht durch die Unterteilung der Schleifschienen erreicht, sondern genau wie in Abb. i durch die Umpolung der Spannung beim Durchgang der Kohlerolle i6 durch den Regelwicklungsmittelpunkt 2o. Die Unterteilung der Schleifschienen ist in diesem Beispiel nur deshalb vorgenommen worden, damit der Motor in jeder Drehrichtung durch einen besonderen Endausschalter 32o.bzw. 33o abgeschaltet werden kann. Die Endausschalter ;320, 33o, die hier doppelpolig ausgebildet sind, werden von dem Grobregler 21 in seinen Endstellungen geöffnet.
  • In Abb. ist eine, ähnliche Anordnung bei Verwendung eines mit Gleichstrom gespeisten Motors dargestellt. Der Gleichrichter 27 richtet hier die Spannung zwischen der Kohlerolle und dem Wicklungsmittelpunkt 2o gleich und arbeitet auf die Schleifschienen 30, 31 und 34, 35. Die Kohlebürsten 29 und 36 werden in diesem Beispiel wieder gemeinsam mit der Kohlerolle 16 verstellt. Durch die Unterteilung der Schleifschienen wird hier nicht nur die Endausschaltung durch die Endausschalter 320, 33o ermöglicht, sondern auch die Umkehrung der Drehrichtung des Antriebsmotors herbeigeführt, da der Anker 2.2 an die Schleifschienen in wechselseitiger Polung angeschlossen ist. Die Erregerwicklung 23 des Motors wird über den Gleichrichter 28 mit einer unveränderlichen Spannung, beispielsweise der halben Regelspannung des Regeltransförmators 15, gespeist.
  • Die angeführten Schaltungsarten sind nicht nur für die Verwendung eines transformacorischen Feinreglers mit Schnellreglerantrieb und eines transformatorischen Grobreglers mit langsamerem Antrieb geeignet. Man kann sie sinngemäß auch für Anordnungen mit transformatorischenFeinreglern ohne Schnellregler und mit Grobreglern benutzen. Beispielsweise kann man als Feinregler einen von Windung auf Windung angezapften Regeltransformator benutzen, der durch ein hochempfindliches Relais gesteuert wird, während als Grobregler ein motorisch angetriebener Stufentransformätor dient.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist auch bei Benutzung anderer als transformatorischer Regler von Vorteil. Es lassen sich derartige Einrichtungen beispielsweise auch beim Zusammenarbeiten eines sogenannten Röhrenreglers (Feinreglers) mit einem Transformatorregler (Grobregler) verwenden. Bei den durch Elektronenröhren gesteuerten Fein-oder Schnellreglern pflegt man in den Leitungen der konstant zu haltenden Spannung einen Zusatzgenerator zti schalten, dessen Gleichstromerregung von einem Elektronenrohr gespeist wird. Die eigentliche Zusatzspamiung tritt an den Klemmen des Zusatzgenerators auf; diese Spannung könnte man zur Betätigung des Antriebsmotors für den Grobregler benutzen. Man kann aber auch die an den Klemmen der Erregerwicklung des Zusatzgenerators auftretende Spannung v erwenden, um den Motor des Grobreglers zu steuern. Entsprechend ist die Erfindung auch bei Zusammenarbeit eines magnetischen Konstanthalters mit Gleichstromerregung und eines Transformatorgrobreglers anwendbar. Der magnetische Konstanthalter besteht aus einem Eisenkern, der eine Wechselstromwicklung und eine Gleichar om-,vicklung trägt. Seine Arbeitsweise ist allgemein bekannt. Es läßt sich durch einen solchen magnetischen Konstanthalter eine verhältnismäßig feinstufige Regelung einer konstant zu haltenden Spannung erreichen. Zur Aussteuerung des Grobregelmotors kann man nun sowohl die an der Wechselstrotnwicklung auftretende Wechselspannung wie die an der Gleichstromwicklung auftretende Gleichspannung benutzen, da letztere nach ihrer Größe und Richtung ein .Maß für die Aussteuerung des Feinreglers darstellt.
  • Die Speisung des Ankers des Antriebsmotors für den Grob- oder Langsamregler bzw. bei Verwendung eines Hauptstroinmotors die Speisung des ganzen .Motors kann auch von einer Spannung aus erfolgen, die der vom Fein- oder Schnellregler abgenommenen Spannung gleich oder proportional ist. Beispielsweise kann man vön den Klemmen 13, 14 in den Abb. i bis 6 ein Potentiometer oder einen als Potentiometer geschalteten Sparregeltransformator speisen, dessen zwischen Mittenabgriff und Regelkontakt abgenommene Spannung dann zur Speisung des Regelmotors herangezogen wird, wobei dieser Regelkontakt naturgemäß mit dein Verstellorgan des Feinreglers gekuppelt sein muß.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Spannungsregelung mittels zweier Regler, von denen der eine ein Grob- oder Langsatnregler, der andere ein Fein- oder Schnellregler ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor des Grob- oder L angsamreglers mit einer von der jeweiligen Stellung des Regelorgans des Fein- oder Schnellreglers oder von der an diesem Regler abgenommenen Spannung (bzw. einer ihr entsprechenden Spannung) abhängigen Geschwindigkeit und Drehrichtung umläuft.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Antriebsmotors des Grob- oder L angsamreglers von der vom Fein- oder Schnellregler abgenommenen Spannung gespeist wird, während die Feldwicklung des.Motors an einer unveränderlichen Spannung liegt (Abb. 1, 2, d. und 5).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, bei welcher der Fein- oder Schnellregler aus einem Transformator besteht, aui dessen teilweise blankgemachter Regelwicklung ein Stromabnehmer, vorzugsweise eine Kohlerolle, läuft, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stromabnehmer ein Kontaktorgan (29), vorzugs-%veise in Gestalt einer Kontaktbürste, gekuppelt ist, welches so lange, wie der Stromabnehmer (16) nicht in seiner Mittelstellung steht, über den einen oder den anderen Teil einer geteilten Kontaktschiene dem mit je einer Erregerwicklung für Vorwärts- oder Rückwärtslauf versehenen Antriebsmotor des Grob-oder Langsamreglers Spannung zuführt (Abb. 4).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktorgan (29) mit dein Stromabnehmer (16) nicht nur mechanisch gekuppelt, sondern auch elektrisch leitend verbunden ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zuleitungen von den beiden Teilen der Kontaktschiene zu den Erregerwicklungen des Antriebsmotors in an sich bekannter Weise von dein Grob- oder Langsatnregler gesteuerte Endausschalter (32, 33) liegen.
  6. 6. Einrichtung nach :Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anker des Antriebsmotors die Spannung bei der einen ll'otordreliriclitung über die einen, bei der anderen Motordrehrichtung über die anderen Teile zweier geteilter Kontaktschienen (30, 31 und 34, 35) und zweier miteinander und mit dem Regelorgan (16) des Fein- oder Schnellreglers gekuppelter Kontaktbürsten (29, 36) zugeführt wird und daß in den Zuführungsleitungen von den Kontaktschienen zti dem Anker von dem Grob- oder Langsatnregler liegen gesteuerte Endausschalter (320.330) (ebb. 5).
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i. bei \vclclier der Fein- oder Scliiiullt-egler aus einem Transformator besteht, auf dessen teilweise blankgemachter Regelwicklung ein Stromabnehmer läuft, dadurch gekennzeichnet, ' daß der Anker des Antriebsmotors des Grob- oder Langsamreglers an einer Gleichspannung liegt, welche aus der Differenz einer unveränderlichen Gleichspannung, die vorzugsweise gleich dem halben Wert der gleichgerichteten Spannung der Regelwicklung ist, und der zwischen dem Stromabnehmer (z6) und dem einen Ende (26) der Regelwicklung des Fein- oder Schnellreglers abgenommenen und gleichgerichteten Spannung gebildet ist, während die Feldwicklung des Antriebsmotors an der unveränderlichen Gleichspannung liegt (Abb. 3). Einrichtung nach Anspruch r, bei welcher der Fein- oder Schnellregler aus einem Transformator besteht, auf dessen teilweise blankgemachter, Regelwicklung ein Stromabnehmer läuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Antriebsmotors des Grob- oder Langsamreglers über zwei geteilte Kontaktschienen von einer gleichgerichteten, vom Fein- oder Schnellregler abgenommenen Spannung gespeist wird, während. die Feldwicklung an einer unverä#iderlichen Gleichspannung liegt, und daß- die geteilten Kontaktschienen so angeschlossen sind, daß in der Mittelstellung des Regelorgans (r6) des Fein- oder Schnellreglers eine Umpolung der dem Anker zugeführten Spannung stattfindet (Abb.6). g. Einrichtung nach Anspruch ä, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zuleitungen von den Kontaktschienen zu den Ankerklemmen des Antriebsmotors vom Grob- oder Langsamregler gesteuerte Endausschalter (32ö, 330) liegen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
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