DE911862C - Praktisch stufenlos unter Last und ohne besondere UEberbrueckungswiderstaende regelbarer Transformator - Google Patents

Praktisch stufenlos unter Last und ohne besondere UEberbrueckungswiderstaende regelbarer Transformator

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DE911862C
DE911862C DEK4651D DEK0004651D DE911862C DE 911862 C DE911862 C DE 911862C DE K4651 D DEK4651 D DE K4651D DE K0004651 D DEK0004651 D DE K0004651D DE 911862 C DE911862 C DE 911862C
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DEK4651D
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Inventor
Franz-Joseph Fischer
Dipl-Ing Werner Schnuhr
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Koch and Sterzel AG
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Koch and Sterzel AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/06Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with current collector gliding or rolling on or along winding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Praktisch stufenlos unter Last und ohne besondere Überbrückungswiderstände regelbarer Transformator Es sind bereits Spannungsregler mit geraden Eisenkernschenkeln bekanntgeworden, bei denen auf einer teilweise blankgemachten Sekundärwicklung mittels einer Stromabnahmerolle eine von der Stellung der Rolle abhängige, veränderliche Spannung abgenommen wird. Dabei steigt die abgenommene Spannung von Null bis zum Endwert der Spulenspannung an. Bei ringförmigen Niederspannungsreglern ist es auch gelungen, zu einer vorhandenen festen Spannung eine regelbare Zusatzspannung zu addieren oder von ihr zu subtrahieren, wobei ein Umschalter dafür sorgt, daß die Stromabnahmerolle bei der Regelung von dem negativen Maximum über den Wert Null bis zum positiven Maximum der Zusatzspannung ihre Drehrichtung beibehalten kann. Durch den Umschalter wird die Sekundärspule umgepolt, und zwar in dem Augenblick, in dem die Zusatzspannung zu Null wird und die Abnahmerolle sich demgemäß auf dem Potential des Umschalters befindet, so daß die Umschaltung im stromlosen Zustand der Spule stattfindet. Diese ringförmigen Regler werden aber nur für verhältnismäßig kleine Leistungen und für Niederspannung hergestellt, weil sie infolge ihres Ringkernes verhältnismäßig umständlich herzustellen sind. Es ist auch bereits ein Spannungsregler mit gestrecktem Eisenkern vorgeschlagen worden, der sowohl eine Addition als auch eine Subtraktion einer regelbaren Zusatzspannung gegenüber einer festen Spannung, also eine doppelte Ausnutzung der regelbaren Sekundärwicklung gestattet, und der nicht nur bei Niederspannung, sondern auch vorzugsweise in Hochspannungsnetzen verwendet werden kann. Auch bei diesem Spannungsregler wird, ebenso wie bei dem bekannten mit ringförmigem Eisenkern, eine Umschaltvorrichtung zum Umpolen der Regelwicklung benötigt. Mit Rücksicht auf etwa auftretende Kurzschlüsse, C'berspannungserscheinungen möchte man gern in Hochspannungsanlagen jegliche Schaltkontakte vermeiden; auch bei Niederspannungsreglern wäre es vorteilhaft, wenn man keine Umschalter benötigte lind trotzdem eine Regelung von einem positiven Maximum über Null bis zu einem negativen @ilaximum durchführen könnte.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Spannungsregler zu schaffen, der diese Bedingung erfüllt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Abnahme einer von einem positiven Maximum über Null bis zu einem negativen Maximum regelbaren Spannung in an sich bekannter Weise mittels zweier in einander entgegengesetzter Richtung verschiebbarer Stromabnahmevorrichtungen erfolgt und daß diese als Stromabnahmerollen ausgebildeten Stromahnahmev orrichtungen von einer gemeinsamen, vorzugsweise aus einem endlosen Seil- oder Kettentrieb bestehenden Antriebsvorrichtung zwangläufig mit ffl a eicher Geschwindigkeit auf der Regelwick -lung verschoben werden, so daß die abgenommene Spannung den Wert Null hat, wenn sich beide Stromabnahmerollen auf der Mitte der Regelwicklung oefinden.
  • Es ist zwar schon ein Spartransformator bekanntgeworden, dem eine von einem positiven Maximum über Null bis zu einem negativen Maximum regelbare Spannung ohne Umschaltvorrichtung mittels zweier in einander entgegengesetzter Richtung verschiebbarer Stromabnahmevorrichtungen entnommen werden kann. Dieser Transformator ist aber im Gegensatz zu dem Regeltransformator der Erfindung mit Anzapfungen versehen, die an die Kontakte einer zur Stromabnahme dienenden Kontaktbahn geführt,sind. Jede der beiden Stromabnahmevorrichtungen besteht aus zwei nebeneinanderliegenden Bürsten, die über je eine Drosselspule miteinander und mit der zum Verbraucher führenden Leitung verbunden sind. Abgesehen von diesen Unterschieden ist aber bei dem bekannten Spartransformator keine gemeinsame Antriebsvorrichtung für die beiden .Stromabnahmevorrichtungen vorgesehen; insbesondere ist bei ihm auch nicht dafür gesorgt, daß die beiden Stromabnahmevorrichtungen zwangläufig mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt werden. Infolgedessen ist eine klare Zuordnung jeder Regelstellung zu einem bestimmten Wert der abgenommenen Spannung nicht möglich; beispielsweise können sich die beiden Stromabnahmevorrichtungen einmal an der einen Stelle, ein anderes Mal an einer anderen Stelle der Kontaktbahn treffen, d. h. die abgenommene Spannung hat einmal in der einen, das andere Mal in der anderen Stellung der Regeleinrichtung den Wert Null. Diese Nachteile werden erst durch die Erfindung beseitigt; sie vereinigt die Vorteile eines einfachen Antriebes und des kürzesten Regelweges für die Antriebsvorrichtung mit dem Vorteil einer eindeutigen klaren Zuordnung jeder Regelstellung zu einem bestimmten Wert der abgenommenen Spannung, weil eine gemeinsame Antriebsvorrichtung beide Stromabnahmerollen zwangläufig mit der gleichen Geschwindigkeit verschiebt, so daß die abgenommene Spannung den Wert Null hat, wenn sich beide Stromabnahmerollen auf der Mitte der Regelwicklung befinden. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung, einiger Ausführungsbeispiele ersichtlich.
  • Die Abb. z zeigt eine einfache Schaltung zur Erläuterung der prinzipiellen Wirkungsweise d-er Regeleinrichtung. Mit i i ist die Primär- oder Erregerwicklung des Spannungsreglers bezeichnet; auf seiner an zwei gegenüberliegenden Seiten teilweise blankgemachten Sekundär- oder Regelwicklung 12 gleiten zwei Kohlerollen 13 und 14., welche durch zwei gleichzeitig zur Stromabnahme dienende Schienen 15 und 16 geführt werden. An die beiden Schienen 15 und 16 ist der zu regelnde Stromkreis mit seinem Verbraucher 17 angeschlossen. Die beiden Kohlerollen werden durch einen in der Abbildung nicht dargestellten endlosen Seil- oder Kettentrieb von Hand oder durch einen Motor verstellt, und zwar so, daß dann, wenn die Rolle 13 nach links läuft, sich die Rolle 14 nach rechts entsprechend bewegt, und umgekehrt. Werden auf diese Weise die Rollen 13 und14 in die mit A bezeichneten Endstellungen gebracht, so ist die dem Verbraucher 17 zugeführte Spannung beispielsweise ein Maximum. Verstellt man jetzt die Rollen 13 und 14. in die :Mittelstellung B, so ist die Spannung gleich Null, während bei der weiteren Verstellung der Rollen in Richtung C die Spannung wieder zunimmt, aber in umgekehrtem Sinne, so daß in den Endstellungen C die Spannung ein negatives Maximum aufweist. Legt man also die ankommende Leitung eines Netzes, dessen Spannung durch den Spannungsregler geregelt werden soll, an die eine Rolle 13, die abgehende Leitung an die andere Rolle 14, die Primärwicklung an die ausgeregelte Spannung des Netzes, so kann man durch Verstellen der Kohlerollen in der beschriebenen Art und Weise die von dem Regeltransformator an das Netz gelieferte Zusatzspannung von einem positiven Maximum über den Wert Null bis zu einem negativen Maximum, und umgekehrt, kontinuierlich verändern, ohne daß ein Umschalter betätigt zu werden braucht. Vergleicht man diese neue Regelungsorrichtung mit den bekannten bzw. vorgeschlagenen Spannungsreglern mit einer Kohlerolle und einem Umschalter, so zeigt sich, daß die Regelung genau so kontinuierlich vonstatten geht, nur ist die Regelgeschwindigkeit bei der Erfindung doppelt so groß, wenn man sonst gleichen Aufbau und gleich große Nlerstellgeschwindigkeit der Stromabnahmevorrichtung voraussetzt. Will man bei der Erfindung mit der gleichen Regelgeschwindigkeit arbeiten, so muß der Antrieb für die Stromabnahmevorrichtungen halb so schnell laufen wie bei den Reglern mit einer Kohlerolle und Umschalter, oder man verstellt diie beiden Kohlerollen unabhängig voneinander, z. B. zuerst die eine und dann die andere. Die neue Regelvorrichtung weist also die gleichen Vorteile wie die bekannten bzw. vorgeschlagenen Regelvorrichtungen auf, zeitigt aber darüber hinaus den wesentlichen Fortschritt, daß ein Umschalter nicht mehr benötigt wird.
  • In der Abb. 2 ist schematisch der konstruktive Aufbau eines Regeltransformators gemäß der Erfindung gezeichnet, und zwar in Verbindung mit einem Serien- oder Zusatztransformator.
  • Die Schaltung der dargestellten Regeleinrichtung ist kurz folgende: Die Erregerwicklung (Primärwicklung) des Regeltransformators ist an die Netzspannung gelegt. An die beiden Abnahmerollen der Regelwicklung ist die Primärwicklung eines Serientransformators angeschlossen, dessen Sekundärwicklung im Zuge der Leitung liegt. In der Abb. 2 ist der Regeltransformator mit 2o, der Serientransformator mit 21 bezeichnet; beide sind in einem gemeinsamen Ölbehälter 22 untergebracht. Auf dem Eisenkern 23 des Regeltransformators ist zuerst die Primärwicklung und dann die zwei blankgemachte Bahnen aufweisende Sekundär-oder Regelwicklung aufgebracht. Außerdem befindet sich auf dem Eisenkern zweckmäßig noch eine Schub- oder Kompensationswicklung, die aus mehreren auf dem Eisenkern verteilten, untereinander parallel geschalteten Wicklungsteilen besteht und zur Verringerung der Streuung und damit des induktiven Spannungsabfalles bei nicht voll eingeschalteter Regelwicklung dient. Auf den blankgemachten Bahnen der Regelwicklung gleiten zwei Kohlerollen 24 und 25, welche durch die Stromschienen 26 und 27 geführt werden und deren Führungsschlitten an einer endlosen Kette 28 befestigt sind. Diese Kette läuft über Kettenräder 29, 30, 31, 32 und 33; eine Spannrolle 34, die unter dem Einfluß einer Feder 35 steht, sorgt für die Aufrechterhaltung der erforderlichen Kettenspannung. Die Kettenräder 3o bis 33 sind an den die Eisenkernbleche zusammenhaltenden Wickeleisen befestigt. Das Kettenrad 29 und die Spannrolle 34 sind in einem den Ölbehälter 22 abschließenden Deckelkasten 36 untergebracht, der gleichzeitig als Ülausgleichgefäß dienen kann. Auf der Welle des Rades 29 sitzt ein nicht dargestelltes Handrad, bei selbsttätigen Reglern ein Antriebsmotor, der auf dem Deckel des ölgefäßes 22 gelagert ist. Gegebenenfalls ist sowohl ein Handrad als auch ein Motor vorgesehen, um den Regeltransformator wahlweise von Hand zu bedienen oder selbsttätig arbeiten zu lassen. Die Hochspannungsdurchführungen 37 und 38, an welche die ankommende bzw. abgehende Leitung angeschlossen werden, sitzen neben dem Deckelkasten 36 in dem Deckel des Ölgefäßes 2@2. Mit 39 und 4o sind zwei an der Kette 28 entsprechend befestigte Anschläge bezeichnet, die ein Weiterdrehen des Antriebes verhindern, sobald die Rollen 24 und 25 in die eine oder andere Endstellung an den Enden der Regelwicklung gelangen. Bei Motorantrieb werden durch die Anschläge Schalter betätigt, welche den Motor abschalten; gegebenenfalls unter Einschaltung einer Bremse. Handelt es sich um einen Drehstromregler, so werden die drei Schenkel des dann zweckmäßig wie bei Drehstromtransformatoren ausgebildeten Eisenkernes mit ihren Wicklungen und Stromabnehmern nebst Antrieb in der Weise angeordnet, wie sie sich ergibt, wenn man Abb.2 als Schnitt durch einen solchen Regler ansieht, an dem also 2o und 21 z. B. die Mittelschenkel des Regel- bzw. Serientransformators darstellen würden.
  • Abb.3 zeigt eine Schaltung für einen Drehstromregler mit Serientransformator. Im Prinzip besteht er aus drei miteinander verbundenen Einphasenreglern gemäß Abb. 2, wobei natürlich der Regeltransformator und der Serientransformator Drehstromkerne haben können. Die drei Primärwicklungen 41, 42 und 43 sind in Stern geschaltet und an die drei Phasen R, S und T eines Drehstromnetzes angeschlossen. Die drei Sekundärwicklungen 44, 45 und 46 speisen die Primärwicklungen 47, 48 und 49 des Serientransformators, dessen Sekundärwicklungen 5o, 5i und 52 im Zuge der drei Phasen R, S, T liegen, und zwar sind die Enden jeder Primärwicklung mit den auf jeder der drei Regelwicklungen laufenden zwei Kohlerollen 3, 54 bzw. 55, 56 bzw. 57, 58 verbunden. Die zur Verstellung der drei Kohlerollenpaare dienenden endlosen Kettentriebe sind miteinander gekuppelt' und werden von einer gemeinsamen Antriebswelle 5g aus betätigt, auf welcher ein Handrad 6o zur Regelung von Hand und ein Motor 61 zur automatischen Regelung sitzt. Auf den drei Eisenschenkeln sind Schub- oder Kompensationswicklungen 62, 63 und 64 angeordnet, die zur Unterdrückung der höheren Harmonischen und zum Ausgleich ungleichmäßiger Phasenbelastungen in Dreieck geschaltet sind, so daß sie gleichzeitig als Tertiärwicklung wirken. Außerdem dienen sie noch zur Speisung des Motors 61, der zweckmäßig als Drehstromkurzschlußläufermotor ausgebildet ist. Die Schubwicklungen werden vorzugsweise so ausgelegt, daß in ihnen eine Spannung von 42 Volt induziert wird. Der Motor 61 ist über einen Selbstschalter 65 und einen Umschalter 66 angeschlossen, der zum Umschalten von automatischer Regelung auf Handsteuerung unter Verwendung des Motors dient. In der gezeichneten Stellung des Umschalters 66 wird der Motor 61 von dem Relais 67 gesteuert. Die beiden anderen Kontaktstellungen sind für Handsteuerung bestimmt, und zwar für Höher-bzw. Tiefer-Regelung. Der Schalter 68 im Motorstromkreis wird geöffnet, wenn man mit dem Handrad 6o regeln will. Der Schalter 68 kann auch der Endausschalter des Motors sein, der durch Anschläge (39 und 40 in Abb. 2) in den beiden Endstellungen geöffnet wird. Das Steuerrelais 67 liegt einerseits an einer Anzapfung der Regelwicklung 46, andererseits über einen regelbaren Widerstand 69 zur Einstellung des Genauigkeitsgrades an dem der Anzapfung benachbarten, zweckmäßig geerdeten Ende der Regelwicklung. Die entsprechenden Enden der beiden anderen Regelwicklungen 44, .4 f, können auch geerdet werden. Durch diese Schaltung des Steuerrelais 67 erspart man den sonst erforderlichen Spannungswandler sowie Apparate zur Einführung einer stromabhängigen Zusatzspannung, die bisher nötig waren, um zu verhindern, daß der Verbraucher eine um den ohmschen und induktiven Spannungsabfall bei Belastung verminderte Spannung zugeführt erhält. Je nachdem, ob das Relais 67 seinen oberen oder unteren Kontakt schließt, wird das Zeitrelais 70 oder 71 erregt und damit durch vertauschen zweier Phasen der Motor 61 in der einen oder anderen Drehrichtung eingeschaltet. Die Relais 70 und 71 haben eine geringe Ansprechverzögerung, damit nicht jedes nur ganz kurzzeitige Ansprechen des Steuerrelais 67 sofort ein Anlaufen des Motors verursacht.
  • Regeltransformator und Serientransformator sind zweckmäßig in ein gemeinsames Gehäuse eingebaut, das in der Abb. 3 durch ein gestricheltes Rechteck angedeutet ist. In dem Gehäuse brauchen nur drei Hochspannungsdurchführungen 72, 73, ; für die ankommenden, drei Hochspannungsdurchführungen 75, 76, 77 für die abgehenden Leitungen sowie einige Niederspannungsdurchführungen für die Zuführung der Spannungen für den Motor und das Steuerrelais angeordnet zu werden. Der Motor, die Relais und die Schalter werden zweckmäßig in der in Abb. 2 angedeuteten Art und Weise auf dem Deckel des Gehäuses untergebracht.
  • In der Abb.4 ist ein Ausführungsbeispiel für einen Regeltransformator mit ringförmigem Eisenkern schematisch dargestellt. Der ringförmige Eisenkern, der die Primärwicklung und außen die teilweise blankgemachte Regelwicklung 8o trägt, sitzt auf einer Welle 81, die in einem Lagerbock 82 fest angebracht ist. Auf der Wicklung 8o laufen zwei Kohlerollen 83, 84, deren Achsen exzentrisch an zwei Kegelrädern 85, 86 befestigt sind, welche lose auf der Welle 81 zu beiden Seiten des Ringtransformators sitzen. Die beiden Kegelräder 85, 86 werden von einem dritten Ziegelrad 87 angetrieben, welches in beiden Richtungen gedreht werden kann, beispielsweise von einem Regelmotor oder/und von Hand. Dabei drehen sich die Kegelräder 85, 86 in einander entgegengesetzter Richtung, so daß die Kohlerollen 83, 84 stets gemeinsam, aber in entgegengesetzter Richtung auf der Wicklung 8o verstellt werden. Die Wirkungsweise ist hier also die gleiche wie bei dem in Abb. i dargestellten Beispiel.
  • Der Regeltransformator gemäß der Erfindung braucht nicht eine getrennte Erregerwicklung und Regelwicklung aufzuweisen; er kann gegebenenfalls auch nur mit einer Wicklung in der bekannten Sparschaltung versehen sein, die dann sowohl als Erregerwicklung wie auch als Regelwicklung arbeitet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Praktisch stufenlos unter Last und ohne besondere Überbrückungswiderstände regelbarer Transformator mit einer Regelwicklung, an welcher unmittelbar ohnebesondere Kontaktbahn die Stromabnahme stattfindet, dadurch, gekennzeichnet, daß die Abnahme einer von einem positiven Maximum über Null bis zu einem negativen :Maximum regelbaren Spannung in an sich bekannter Weise mittels zweier in einander entgegengesetzter Richtung verschiebbarer Stromabnahmevorrichtungen erfolgt und daß diese als Stromabnahmerollen ausgebildeten Stromabnahmevorrichtungen von einer gemeinsamen, vorzugsweise aus einem endlosen Seil- oder Kettentrieb bestehenden Antriebsvorrichtung zwangläufig mit gleicher Geschwindigkeit auf der Regelwicklung verschoben werden, so daß dierabgenommene Spannung den Wert Null hat, wenn sich beide Stromabnahmerollen auf der Mitte der Regelwicklung befinden.
  2. 2. Regelbarer Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stromabnahmevorrichtungen nebeneinander auf der gleichen blankgemachten Bahn der Regelwicklung gleiten.
  3. 3. Regelbarer Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die beiden Stromabnahmevorrichtungen auf einander gegenüberliegenden blankgemachten Bahnen der Regelwicklung gleiten.
  4. Regelbarer Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung eines Netzes die ankommende Leitung an die eine Stromabnahmevorrichtung, die abgehende Leitung an die andere Stromabnahmevorrichtung angeschlossen ist, während die Erregerwicklung an die ausgeregelte Spannung gelegt ist.
  5. 5. Regelbarer Transformator nach Anspruch i, insbesondere zur Regelung von Hochspannungsnetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung eines Serien- oder Zusatztransformators, dessen Sekundärwicklung im Zuge der zu regelnden Leitung liegt, an die beiden Stromabnahmevorrichtungen angeschlossen ist.
  6. 6. Regelbarer Transformator nach An.-spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Punkt, zweckmäßig das eine Ende der Regelwicklung, geerdet ist.
  7. 7. Regelbarer Transformator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Regelung von Mehrphasennetzen, insbesondere Drehstromnetzen, die Stromabnahmevorrichtungen der einzelnen Regelwicklungen miteinander gekuppelt und von demselben Antrieb aus verstellt werden. B.
  8. Regelbarer Transformator nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Eisenkern außer der Erregerwicklung und der Regelwicklung mehrere einander parallel geschaltete Kompensations- oder Schubwicklungen angeordnet sind.
  9. 9. Regelbarer Transformator nach Anspruch 8, dadurch .gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Spannungsreglers als Drehstromregler mit drei Eisenkernen und den zugehörigen Wicklungen und Stromabnahmevorrichtungen die drei Schubwicklungsanordnungen in Dreieck geschaltet sind, so daß sie gleichzeitig als sogenannte Tertiärwicklung wirken. io. Regelbarer Transformator nach Anspruch i und 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Motors zur Verstellung der Stromabnahmevorrichtung die Schubwicklungen zur Speisung des Antriebsmotors verwendet werden. i i. Regelbarer Transformator nach Anspruch i oder io, dadurch gekennzeichnet, daß bei selbsttätiger Regelung ein den Antriebsmotor steuerndes Relais an eine Anzapfung der Regelwicklung angeschlossen ist. 1a. Regelbarer Transformator nach Anspruch 5 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsregler zusammen mit dem Serientransformator in ein gemeinsames Gehäuse eingebaut ist, auf dessen Deckel der Motor, das Steuerrelais und etwa erforderliche Schalter angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 559 846; AEG-Mitteilungen 193a, S. 376 bis 378; ASEA-Journal 1931, S. 4.1 und 42; ASEA-Revue 1928, S. 44, 551 59; Koch & Sterzel-Mitt. 1931, Nr. t i9, S. 3 und 4..
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