DE1074744B - Wechselrichtertransformator - Google Patents
WechselrichtertransformatorInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/20—Contact mechanisms of dynamic converters
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- Power Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Wechselrichtertransformator, vorzugsweise für mechanische Wechselrichter
wie Zerhacker oder Flüssigkeitsstrahlwechselrichter Die bisher bekannten Wechselrichter arbeiten
meistens mit zusätzlichen Stelltransformatoren. Auch wurde die Verwendung von magnetischen Verstärkern
bereits vorgeschlagen. Für kleinere Leistungen würde das jedoch zuviel Verluste mit sich bringen.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die Sekundärwicklung des Wechselrichtertransformators als
Stellwicklung mit blanker Kontaktbahn und Rollenoder Bürstenstromabnehmern auszuführen und zwischen
die Primär- und die Sekundärwicklung mindestens zwei parallel geschaltete geerdete Hilfswicklungen
zu legen, die zusammen den ganzen, vorzugsweise als Ringkern ausgeführten Kern bedecken. Mit
einer derartigen Einrichtung ist es möglich, auch kleinere Leistungen in einfacher Weise regelungstechnisch
zu beherrschen. Durch die geerdeten Hilfswicklungen wird nicht nur die Kommutierung des
Wechselrichters verbessert, sondern auch eine Entstörung des Gerätes erzielt, zu der bisher besondere
Schirmwicklungen erforderlich waren.
Zum Stand der Technik sei noch bemerkt, daß es an sich auch bei für Stromrichteranlagen bestimmten
Stelltransformatoren bekannt ist, teilweise als »Schubwicklungen« bezeichnete Hilfswicklungen vorzusehen,
die dafür sorgen sollen, daß das Amperewindungsgleichgewicht erhalten bleibt bzw. daß bei Entnahme
des Nennstromes im unteren Stellbereich die insbesondere durch die Streuung bedingte Spannungsänderung
zwischen Leerlauf und Vollast gering bleibt. Es ist jedoch bisher nicht erkannt worden, daß für den
Wechselrichterbetrieb neben der Verbesserung der Kommutierung durch die bekannten Maßnahmen durch
eine Erdung der Hilfswicklung die sich ergebenden Störfrequenzen vom Verbraucher abgehalten werden.
Es ist auch bekannt, bei Regeltransformatoren, die üblicherweise mit Rechteckkern oder mit Ringkern
ausgeführt werden, die S teil wicklung zumindest in dem für den Abgriff in Betracht kommenden Bereich
mit einer blanken Kontaktbahn zu versehen, auf der Rollen- oder Bürstenstromabnehmer die geregelte
Spannung abgreifen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In Fig. 1 bedeutet 1 die Gleichstromquelle,
beispielsweise eine Batterie. 2 ist das Kontaktgerät, das, wie oben schon gesagt, ein Zerhacker sein kann.
Besser noch ist die Verwendung eines rotierenden Flüssigkeitsstrahles, der durch eine motorisch angetriebene Zentrifuge erzeugt und als Kontakt gegen
feste Elektroden gespritzt wird. 9 und 10 sind die Kommutierungskondensatoren, die man auch auf der
Wechselstromseite anbringen könnte. 3 ist der Eisen-
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs-G.m.b.H.,
Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Dipl.-Ing. Karl Brehni, Berlin-Lankwitz,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
kern des Wechselrichtertransformators, der vorzugsweise als Ringkern ausgebildet sein soll. 4 ist die
Primärwicklung. Mit 5 sind zwei parallel geschaltete, geerdete Hilfswicklungen bezeichnet. Letztere sind
notwendig, um bei verschiedenen Stellungen des Stellabgriffes (Rollenabgriff 7) eine gleichmäßige Flußverteilung
im Transformator zu erzwingen und somit auch die Kommutierung des Wechselrichters zu erleichtern.
6 ist die Sekundärwicklung. Die Sekundärspannung wird durch den Rollenabgriff 7 der Sekundärwicklung
6 entnommen und dem Verbraucher 8 zugeführt. Die Sekundärwicklung 6 braucht nicht im
ganzen blank ausgeführt zu werden, sondern nur in einem Teilbereich als Regelbereich von z.B. +20%
von der Nenn- bzw. Sollspannung.
Die Regeleinrichtung selbst ist nicht näher dargestellt; es kann sich dabei z. B. um einen batteriespannungsabhängig
betätigten Hilfsmotor handeln, der den Abgriff 7 weiterdreht, wenn etwa die Batteriespannung
absinkt. Die Verluste dieser Anordnung sind außerordentlich gering. Die Wicklungen 5 erzwingen,
wie oben schon gesagt, eine gleichmäßige Flußverteilung. Im vorliegenden Fall kommt ihnen aber
noch eine weitere Bedeutung zu. Durch ihre Anordnung zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung
und ihre Erdung ergeben sie einen sehr wirksamen Schutz gegen die vom Wechselrichter ausgehenden
Hochfrequenzstörungen. Bei Ringkernen läßt sich die Erfindung sehr leicht ausführen. Man bewickelt den
Kern zunächst mit der Primärwicklung 4, wickelt darüber die Wicklungen 5 und umgibt das ganze mit
der Sekundärwicklung 6, auf der dann außen entlang der Abgriff 7 rollt. Bei Verwendung eines rechteckigen
Transformatorkerns muß man die Wicklungen 5 aufteilen. Es kommt darauf an, daß auch hier eine gleichmäßige
Flußverteilung erzwungen wird. Das erreicht man dadurch, daß auch in diesem Falle das ganze
Eisen von der Hilfswicklung umgeben wird.
909 728/238
Von besonderer Bedeutung ist die Erfindung auch für die Notstromversorgung. Entsprechend Fig. 2 wird
hier das Netz 11 durch ein Schütz 12 dann an die Sekundärwicklung angeschlossen, wenn kein Notbetrieb
vorliegt. Zweckmäßig wird dazu die Sekundärwicklung angezapft, 13, um für die Rolle 7 einen Stellbereich
in beiden Richtungen zu erhalten.
Claims (2)
1. Wechselrichtertransformator, vorzugsweise für mechanische Wechselrichter wie Zerhacker
oder Flüssigkeitsstrahlwechselrichter, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung als Stellwicklung
mit blanker Kontaktbahn und Rollenoder Bürstenstromabnehmern ausgeführt ist und zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung
mindestens zwei parallel geschaltete, geerdete Hilf swicklungen liegen, die zusammen den ganzen, vorzugsweise
als Ringkern ausgeführten Kern bedecken.
2. Wechselrichtertransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Sekundärwick lung
über ein Schütz das Netz angeschlossen werden kann, wenn der Wechselrichter als Umformer für
Notbatteriespeisung vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 767 714, 911038,
Deutsche Patentschriften Nr. 767 714, 911038,
911862;
deutsche Patentanmeldung B 17556 VIIId/21d2
(bekanntgemacht am 3. 2.1955);
Liste TIX »Regeltransformatoren« der Firma
Liste TIX »Regeltransformatoren« der Firma
Koch & Sterzel Aktiengesellschaft, Essen, Ausgabe März 1951, S. 4, 5, 9, 44, 45,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 72S/238 1.60
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1074744B true DE1074744B (de) | 1960-02-04 |
Family
ID=598727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1074744D Pending DE1074744B (de) | Wechselrichtertransformator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1074744B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767714C (de) * | 1937-04-15 | 1953-04-09 | Aeg | Regelbarer Transformator |
DE911038C (de) * | 1951-08-26 | 1954-05-10 | Bbc Brown Boveri & Cie | Leistungstransformator mit einer Einrichtung zur Blindleistungskompensation |
DE911862C (de) * | 1934-12-25 | 1954-05-20 | Koch & Sterzel Ag | Praktisch stufenlos unter Last und ohne besondere UEberbrueckungswiderstaende regelbarer Transformator |
-
0
- DE DENDAT1074744D patent/DE1074744B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE911862C (de) * | 1934-12-25 | 1954-05-20 | Koch & Sterzel Ag | Praktisch stufenlos unter Last und ohne besondere UEberbrueckungswiderstaende regelbarer Transformator |
DE767714C (de) * | 1937-04-15 | 1953-04-09 | Aeg | Regelbarer Transformator |
DE911038C (de) * | 1951-08-26 | 1954-05-10 | Bbc Brown Boveri & Cie | Leistungstransformator mit einer Einrichtung zur Blindleistungskompensation |
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