DE767714C - Regelbarer Transformator - Google Patents
Regelbarer TransformatorInfo
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- DE767714C DE767714C DEA82657D DEA0082657D DE767714C DE 767714 C DE767714 C DE 767714C DE A82657 D DEA82657 D DE A82657D DE A0082657 D DEA0082657 D DE A0082657D DE 767714 C DE767714 C DE 767714C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/02—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
- H01F29/025—Constructional details of transformers or reactors with tapping on coil or windings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen regelbaren Transformator, dessen eine Wicklung
aus einer Stammwicklung und einer von dieser getrennt angeordneten Regelspule besteht.
Die Regelspule ist über einen Umschalter mit der Stammwicklung in Reihe geschaltet und
kann in Zu- oder Gegenschaltung zu dieser oder auch in der weiter unten noch näher erläuterten
Umlenkschaltung betrieben werden. Wenn sämtliche Windungen der Regelspule ·
ausgeschaltet sind, erfolgt die Umschaltung der Regelspule durch einen vorzugsweise im
öl des Transformators vorgesehenen Langsamschalter.
Es hat sich nun gezeigt, daß beim Umschalten der Regelspule während des Betriebes
ein erhebliches Schaltfeuer auftreten kann. Da dieses Schaltfeuer zu einer Zersetzung des
Transformatoröles und damit zu einer Rußbildung und Verschlammung führt, hat man
bisher zürn Umschalten Überschaltwiderstände verwendet. Diese verteuern aber nicht
nur den Transformator, sondern weisen auch bei Transformatoren größerer Leistung derartige
Ausmaße auf, daß sie eine erhebliche Vergrößerung der Apparate verursachen.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es bekannt, die Regelspule mit einer kapazitiven
Potentialkapselung zu versehen, die mit der Stammwicklung leitend verbunden, ist. Hierdurch
wird im Augenblick des Umschaltens des Wendeschalters, also während der Zeit der
Abtrennung der Regelspule von der Stammwicklung, die Regel spule angenähert auf dem
Potential des angeschlossenen Endes der Stammwicklung gehalten, so daß ein Schaltfeuer,
welches bei Potentialunterschieden zwischen Regelspule und Stammwicklung verursacht
wird, beim Umschalten des Wendeschalters nicht mehr auftreten kann. Die Potentialkapselung besteht dabei entweder
ίο aus Metallschirmen, die die Regelspule außen oder innen umgeben, oder aus Scheiben, die
zwischen den Windungen der Regdspule angeordnet sind. Diese Scheiben und Schirme,
die gegenüber der Regelspule isoliert sein müssen, vergrößern naturgemäß die Abmessungen
der Wicklung und erfordern zusätzlichen Aufwand an Material und Arbeit. Durch die Erfindung werden besondere
Aufwendungen an Material und Arbeit für" die Abschirmung der Regelspule dadurch erspart,
daß als Potentialkapselung ein Teil der Stammwicklung dient, der als Grobstufenspule
verwendet wird, mit der Stammwicklung in Reihe liegt und sowohl unterhalb als auch
oberhalb der Regelspule angeordnet ist (Abb. 2). Gleichzeitig wird hierdurch eine
Vergrößerung der Wicklungsabmessungen vermieden, denn die Abschirmteile führen gleichzeitig auch den Betriebsstrom des Transformators
und sind deshalb auch aktive Teile " des Transformators.
An Hand der Zeichnung sollen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert
werden.
In Abb. 1, in der zunächst die bekannte Anordnung mit besonderen Schirmteilen gezeigt
ist, sind mit 1 die Stammwicklung und mit 2 die Regelspule eines regelbaren Transformators
bezeichnet. Die Regelspule 2 ist als mehrgängige, sich über die ganze Schenkellänge
erstreckende Schraubenspule ausgebildet. Anfang und Ende derselben sind an die festen Kontakte 3 bzw. 4 eines Umschalters
angeschlossen. Der bewegliche Kontakt 5 des Umschalters ist mit dem einen Ende der
Stammwicklung 1 verbunden. Die Regelspule 2 kann bei dieser Anordnung in Zu- und
Gegenschaltung zur Stammwicklung 1 betrieben werden. Die Regelspule 2 ist von einem
Metallschirm 6 umgeben, dem über eine Leitung 7 von dem einen Ende der Stammwicklung
ι her ein festes Potential aufgedrückt wird. Der Schirm 6, der in Längsrichtung geschlitzt
ausgeführt wird, bewirkt, daß stets um die Regelspule herum ein bestimmtes Potential vorhanden ist. Auf diese Weise ist
auch das Potential der von der Stammwicklung abgetrennten Regelspule festgelegt.
Bei der Ausführung nach Abb. 2 handelt es sich um eine sogenannte Umlenkschaltung,
bei welcher das eine Ende der Regelspule 2, welche ebenfalls als mehrgängige Schraubenspule
ausgebildet ist, an dem beweglichen Kontakt 5 des Umschalters 3, 4, 5 liegt. Von
den beiden festen Kontakten 3 und 4 des Umschalters ist der eine Kontakt 3 mit einem
Anzapfpunkt der Stammwicklung verbunden, während der andere Kontakt 4 an das Ende
des zwischen Ende und Anzapfung der Stammwicklung liegenden Wicklungsteiles angeschlossen
ist. Der zwischen Anzapfung und Ende der Stammwicklung liegende Wicklungsteil dient als Grobstufe. Die Regelspule wird
bei dieser Anordnung entweder mit der Grobstufe 8 und dem Rest der Stammwicklung in
Reihe geschaltet oder aber nur mit dem Rest der Stammwicklung.
Der Erfindungsgedanke ist bei diesem Ausführungsbeispiel in der Weise durchgeführt,
daß die Grobstufenspule 8 als Potentialkapseiung der Regelspule 2 dient. Es wird also
auf die Stammwicklung zunächst ein Teil der Grobstufenwicklung, dann die Regelwicklung
und endlich der andere Teil der Grobstufenwicklung gewickelt. Diese Ausbildung hat
gegenüber der vorbsschriebenen den Vorteil, daß für die Potentialkapselung der Regelspule
keine zusätzlichen Bauteile benötigt werden.
In Abb. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hier ist
die Regelspule 2 als normale Röhrenspule mit Anzapfungen längs der Wicklung ausgebildet.
Zur Verhinderung des Auftretens von starken Schubkräften in der Regelspule beim Zu- und
Abschalten ist in bekannter Weise eine Schubwicklung 9 vorgesehen, die die AW-XJnsymmetrien
ausgleicht.
Bei dieser /Anordnung in Umlenkschaltung
wird die erfindungsgemäße Potentialkapselung der Regelspule 2 in der Weise vorgenommen,
daß unterhalb der Regel spule die zur Stammwicklung gehörende Grobstufenspule 8 und über der Regelspule die Schubwicklung
9 zu liegen kommt, die über eine Leitung 10 an dem unteren Ende der Grobstufenspule
8 angeschlossen ist. Auch bei dieser Potentialkapselung der Regelspule werden zusätzliche Bauteile nicht benötigt.
Statt der Schubwicklung· 9 kann man auch einen geschlitzten Metallzylinder verwenden,
durch dessen Schlitz dann die Anzapfungen der Regelspule hindurchgeführt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Regelbarer Transformator mit einer Stammwicklung und einer hierzu in Reihe liegenden, über einen Wendeschalter umschaltbaren Regelspuk, die zur Verhinderung des Schwingens beim LTmlegen desWendeschalters eine kapazitive Potentialkapselung besitzt, die mit der Stammwicklung leitend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Potentialkap&elung ein Teil der Stammwicklung (i) dient, der als Grobstufenspule (8) verwendet wird, mit der Stammwicklung in Reihe liegt und sowohl unterhalb als auch oberhalb der Regelspule angeordnet ist (Abb. 2).
- 2. Transformator nach Anspruch i, der eine Regelspule besitzt, die als normale angezapfte Röhrenspule ausgebildet ist, und eine S chub wicklung längs der Regelspule, dadurch gekennzeichnet, daß als Potentialkapselung ein Teil der Stammwicklung dient, der als Grobstufenspule (8) verwendet wird, mit der Stammwicklung in Reihe und unterhalb der Regelspule (2) liegt, und daß außerdem die Schubwicklung (9) oberhalb der Regelspule angeordnet und mit einem Punkt der Grobstufenspule verbunden ist (Abb. 3).Zur Abgrenzung des Erfmdungsgegenstarris vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:Deutsche Patentschriften Nr, 398 935,483834, 491 508;schweizerische Patentschrift Nr. 155 582;USA.-Patentschrift Nr. 1 872 293.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5820 3.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA82657D DE767714C (de) | 1937-04-15 | 1937-04-16 | Regelbarer Transformator |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201734X | 1937-04-15 | ||
DEA82657D DE767714C (de) | 1937-04-15 | 1937-04-16 | Regelbarer Transformator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE767714C true DE767714C (de) | 1953-04-09 |
Family
ID=25758956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA82657D Expired DE767714C (de) | 1937-04-15 | 1937-04-16 | Regelbarer Transformator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE767714C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074744B (de) * | 1960-02-04 | LICENTIA Patent-Verwaltungs-G.m.b.H., Frankfurt/M | Wechselrichtertransformator |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE398935C (de) * | 1922-11-24 | 1924-07-26 | Bbc Brown Boveri & Cie | Wicklungsanordnung fuer Hochspannungstransformatoren mit mehrfach konzentrischer Ober- spannungszylinderwicklung und leitenden Schutzringen fuer die Enden der Wicklungszylinder |
DE483834C (de) * | 1921-04-26 | 1929-10-05 | Koch & Sterzel Akt Ges | Hochspannungstransformator |
DE491508C (de) * | 1926-09-30 | 1930-02-11 | Koch & Sterzel A G | Spannungsregelnder Transformator mit Hauptwicklungen, welche auf die axial gegeneinander verschiebbaren Kernteile in konzentrischer Anordnung verteilt sind, und mit Ausgleichwicklungen |
CH155582A (de) * | 1931-06-01 | 1932-06-30 | Oerlikon Maschf | An ein Netz angeschlossener Reguliertransformator mit umkehrbarer Regulierwicklung. |
US1872293A (en) * | 1931-06-05 | 1932-08-16 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Transformer |
-
1937
- 1937-04-16 DE DEA82657D patent/DE767714C/de not_active Expired
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