DE1264600B - Drosselspule zur Begrenzung der Stromstaerke zwischen den Anzapfkontakten von Stufentransformatoren - Google Patents
Drosselspule zur Begrenzung der Stromstaerke zwischen den Anzapfkontakten von StufentransformatorenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 21 d2-53/02
Nummer: 1264 600
Aktenzeichen: M 55348 VIII b/21 d2
Anmeldetag: 7. Januar 1963
Auslegetag: 28. März 1968
Die Regelung von Leistungstransformatoren unter Last erfolgt in den meisten Fällen durch Begrenzung
des Kurzschlußstromes zwischen einem Regelkontakt und dem benachbarten Regelkontakt über eine Impedanz.
Diese Impedanz kann aus einem einfachen Widerstand bestehen. Damit der Widerstand nicht
übermäßig groß wird, muß in diesem Fall die Regelung außerordentlich rasch erfolgen, d. h. in Bruchteilen
von Sekunden. Zu diesem Zweck wird das sogenannte Jansensystem angewendet, das mechanisch
jedoch recht kompliziert ist. Die Impedanz zur Begrenzung der Stromstärke kann aus einer Drosselspule
in Reihenschaltung mit einem Widerstand bestehen oder einzig aus einer Drosselspule. In diesem
Fall kann die Regelung langsamer erfolgen, und der Mechanismus ist einfacher und sicherer. Es besteht
jedoch der Nachteil, daß die Drosselspule ein ziemlich teures Gerät ist und außerdem das Raumprofil
des Transformators, in dessen Gehäuse sie eingebaut wird, vergrößert.
In der Technik sind auch Drosselspulen bekannt, deren beide Teilspulen von je einer Hälfte des magnetischen
Flusses einer Phase durchflossen werden. In diesem Fall werden die Spulen auf den äußeren
Säulen bei einphasigen Manteltransformatoren oder in einer Öffnung, welche die Zweiteilung der Säule
gestattet, angebracht. Die Reaktanz des von den beiden· Spulen gebildeten Systems ist beträchtlich. Im
Fall von Hochspannungs- und Großleistungstransformatoren, bei denen der Nullpunkt nicht geerdet
ist, weist die Anwendung dieses Systems den Nachteil auf, daß die beiden Spulen schwer gegen den
Kern zu isolieren sind.
Regelungssysteme unter Last sind ebenfalls bekannt, worin zwei seriengeschaltete Spulen vorgesehen
sind, in denen je ein Viertel der Spannung einer Transformatorstufe induziert wird. Hierdurch
wird eine Verringerung der Drosselleistung zur Begrenzung des Stomes zwischen zwei Stufen auf genau
die Hälfte ermöglicht. Der Nachteil besteht in diesem Fall darin, daß die Beibehaltung einer getrennten
Drossel weiterhin nötig ist.
Parallelgeschaltete Spulen·, je eine an jedem Wicklungsende,
sind bekannt zwecks Verringerung der Kurzschlußkräfte bei Transformatoren, wo Höhenunterschiede
zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung bestehen. Diese Spulen werden jedoch
nicht zur Begrenzung des Stromes bei Regelung unter Last angewendet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile. Es soll eine Drosselspule
zur Begrenzung der Stromstärke zwischen den AnDrosselspule zur Begrenzung der Stromstärke
zwischen den Anzapf kontakten von
Stufentransformatoren
zwischen den Anzapf kontakten von
Stufentransformatoren
Anmelder:
Ministerul Metalurgiei si Constructiilor
de Masini, Bukarest
ίο Vertreter:
Dr. E. Sturm, Patentanwalt,
8000 München 23, Leopoldstr. 20
8000 München 23, Leopoldstr. 20
Als Erfinder benannt:
Stefan Grosu, Craiova (Rumänien)
Beanspruchte Priorität:
ao Rumänien vom 11. Januar 1962 (45 063)
ao Rumänien vom 11. Januar 1962 (45 063)
zapfkontakten von Stufentransformatoren während der Lastumschaltung verwendet werden, die aus zwei
parallelgeschalteten, auf dem magnetischen Kern des Transformators aufgebrachten Spulen Besteht und
eine hohe Reaktanz aufweist.
Erfindungsgemäß sind die beiden Spulen an je einem Ende des von der Stufenwicklung gebildeten
Wicklungszylinders angeordnet.
Die vorgeschlagene Drosselspule bietet den Vorteil, daß sie bei einer gegebenen Windungszahl eine
verhältnismäßig hohe Reaktanz aufweist und, da sie aus den Spulen des Transformators selbst besteht,
der Preis des Transformators nicht wesentlich steigt, was bei Verwendung einer gesonderten Drosselspule
der Fall wäre. Sie erfordert auch keine Sonderausführurig des Kerns.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Hierin ist die mit den Anschlüssen
a-x versehene Niederspannungswicklung des Stufentransformators mit 7, die mit den Anschlüssen
A-X versehene Hochspannungswicklung mit 1,2 bezeichnet. Letztere besteht aus der Stammwicklung
1 und der Stufenwicklung 2 mit den Anzapfkontakten 12. Zwei Regelkontakte 5,6 sind an
den Anzapfkontakten 12 entlangschaltbar. Die Regelkontakte 5,6 sind mit den beiden Spulen 3,4 der erfindungsgemäßen
Drossel, wie aus der Zeichnung ersichtlich, verbunden. Die anderen Enden der Spulen
3,4 führen über Leistungsschütze 8,9 zu dem ge-
809 520/262
meinsamen Ableitungsanschluß X. Die einzelnen
Wicklungen des Stufentransformators sind durch Isolierzylinder 10,11 voneinander getrennt.
Es wird also ein aus zwei parallelgeschalteten Spulen 3,4 bestehendes System angewendet, wobei jede
vom ganzen Fluß einer Transformatorenphase durchflossen wird. Die beiden Spulen werden jedoch nicht
nebeneinander angebracht, sondern an je einem Ende der Säule. Auf diese Weise wird die Reaktanz des
von den beiden Spulen gebildeten Systems, das dem Durchgang des Stromes zwischen den beiden Regelkontakten
entgegensteht, beträchtlich erhöht. Erfolgt die Regelung an einer aus einem einzigen Zylinder
bestehenden Wicklung, so führt die Anbringung der Spulen an den beiden Enden zur Vergrößerung des
Isolierraumes an den beiden Enden und demzufolge zur Verteuerung des Transformators. Deshalb wird
eine Wicklung 1 verwendet, deren Regelungsteil (Stufenwicklung) einen abgesonderten Zylinder 2 bildet
— eine in der Technik bekannte Lösung —, während die beiden Spulen 3 und 4 an je einem Ende
dieses Regelungsteiles 2 angebracht werden. Damit entstehen keine relativ hohen Spannungen zwischen
jeder der Spulen 3 und 4 und dem Rest der Regelungswicklung. Die Lösung erscheint auch in dem Fall vorteilhaft,
wenn die übrigen Wicklungen, in der Zeichnung durch 7 dargestellt, zwischen den beiden die Wicklungen
1 und 2 bildenden Zylindern montiert werden. In diesem Fall kann mittels entsprechender Bemessung
der Spulen 3 und 4 die dem Transformator vorgeschriebene Kurzschlußspannung auch bei preisgünstigen
Konstruktionen erzielt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Drosselspule zur Begrenzung der Stromstärke zwischen den Anzapfkontakten von Stufentransformatoren während der Lastumschaltung, bestehend aus zwei parallelgeschalteten, auf dem magnetischen Kern des Transformators aufgebrachten Spulen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spulen (3 und 4) an je einem Ende des von der Stufenwicklung gebildeten Wicklungszylinders (2) angeordnet sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 754 479;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1024 628,
629;britische Patentschrift Nr. 534 368.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen809 520/262 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
RO4506362 | 1962-01-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1264600B true DE1264600B (de) | 1968-03-28 |
Family
ID=43626950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963M0055348 Pending DE1264600B (de) | 1962-01-11 | 1963-11-07 | Drosselspule zur Begrenzung der Stromstaerke zwischen den Anzapfkontakten von Stufentransformatoren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1264600B (de) |
GB (1) | GB1047561A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3719910A (en) * | 1971-10-26 | 1973-03-06 | Westinghouse Electric Corp | Electrical inductive apparatus |
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US4247841A (en) * | 1978-11-06 | 1981-01-27 | Hitachi, Ltd. | Three winding transformer |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB534368A (en) * | 1939-02-11 | 1941-03-05 | British Thomson Houston Co Ltd | Improvements in and relating to transformer tap changing circuits |
DE754479C (de) * | 1941-02-03 | 1954-07-26 | Siemens Schuckertwerke A G | Stufenregeleinrichtung fuer Regeltransformatoren oder Regeldrosseln |
DE1024629B (de) * | 1956-12-21 | 1958-02-20 | Siemens Ag | Wicklungsanordnung fuer Transformatoren |
DE1024628B (de) * | 1955-10-11 | 1958-02-20 | Siemens Ag | Wicklungsanordnung mit Tertiaerwicklung |
-
1963
- 1963-11-07 DE DE1963M0055348 patent/DE1264600B/de active Pending
-
1965
- 1965-02-12 GB GB118163A patent/GB1047561A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1047561A (en) | 1966-11-09 |
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