AT218136B - Aus einem Haupt- und Zusatztransformator bestehender Regeltransformator - Google Patents

Aus einem Haupt- und Zusatztransformator bestehender Regeltransformator

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AT218136B
AT218136B AT55560A AT55560A AT218136B AT 218136 B AT218136 B AT 218136B AT 55560 A AT55560 A AT 55560A AT 55560 A AT55560 A AT 55560A AT 218136 B AT218136 B AT 218136B
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Austria
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additional transformer
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AT55560A
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Robert Dipl Ing Deininger
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Elin Union Ag
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  Aus einem Hauts d Zusatztransformator bestehender
Regeltransformator 
Mit dem fortschreitenden Ausbau der   Höchstspannungsnetze   werden immer mehr Kupplungstransformatoren zur Verbindung mit dem Netz der nächstniedrigeren Spannung benötigt. Als Kupplungstransformatoren eignen sich besonders Spartransformatoren, da sich durch dif Sparschaltung die Übertragungsverluste und die Investitionskosten beträchtlich vermindern lassen. Der Tendenz, die Netzkupplung über Spartransformatoren zu bewerkstelligen, kommt die nunmehr fast ausschliesslich geübte Praxis, die Hochspannungsnetze direkt zu erden, entgegen. Nun ist es aber auch erforderlich, die Spannung an den Kupplungsstellen regeln zu können, um sie an den Verbraucherzentren konstant zu halten.

   Hier ergibt sich nun bei   spartransformatoren   insoferne eine gewisse Schwierigkeit, als die sich beim   Zweiwicklungstransforma-   tor sogleich anbietende Regelung im Sternpunkt, praktisch nicht durchführbar ist, da sich bei der Regelung der Unterspannung zu grosse Induktionsschwankungen ergeben. Eine wirtschaftliche Spannungsregelung liesse sich also nur am Wicklungseingang der Unterspannungsseite vornehmen, was aber wieder einen auf Hochspannungspotential liegenden und Stossspannungen besonders ausgesetzten Stufenschalter bedingt. 



  Man ist daher bei den in letzter Zeit gebauten Kupplungstransformatoren dazu übergegangen, die Regelung der Unterspannungsseite einem Zusatztransformator zuzuweisen, den man am besten gleich aus der ohnehin stets vorhandenen Tertiärwicklung speist. Hiebei hatte man jedoch zunächst Bedenken, die Unterspannungsseite indirekt zu regeln, d. h. die   Stufenschaltung   an der Tertiärwicklung vorzunehmen, wie   dies für den Stufenschalterbau wegen   der geringeren Spannung natürlich vorteilhaft wäre, da man die Aus- 
 EMI1.1 
 
Kurzschlüssenführungen die Unterspannungsseite doch direkt geregelt und den für 230 kV dimensionierten Stufenschalter und ein System   vonÜberspannungsableitern   in Kauf genommen.

   Es ist jedoch möglich, durch Einschalten einer entsprechend dimensionierten Kurzschlussdrossel in den Erregerkreis für den Zusatztransformator den Kurzschlussstrom hinreichend zu begrenzen, wie dies in der österr. Patentschrift Nr. 208468 beschrieben und begründet ist. Es ist jedoch ein gewisser Nachteil der letztgenannten   Kupplungstransformatorausfüh-   rung, dass die Tertiärwicklung mit Anzapfungen versehen und überdies um die volle Regelleistung vergrö- ssert werden muss. Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Weg zu weisen, die für die Dimensionierung des Schalters günstigere indirekte Regelung des Zusatztransformators ohne Komplikation der Tertiärwicklung zu erzielen. 



   Die Erfindung betrifft einen Regeltransformator, der einen Haupt-und einen aus einem Spannungsteiler mit nach Grösse und eventuell auch Richtung veränderlicher Spannung gespeisten   Zusatztransfor-   mator aufweist, insbesondere einen Netzkupplungstransformator in Sparschaltung, wobei erfindungsgemäss der die Primärseite des Zusatztransformators speisende Spannungsteiler einer Tertiärwicklung oder einem Teil der Unterspannungswicklung des Haupttransformators parallel liegt. 



   An Hand der Zeichnungen soll der erfindungsgemässe Vorschlag näher erläutert werden. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Schaltbild für die Regelung der Unterspannungsseite eines Netzkupplungsspartransformators über einen Zusatztransformator, der in erfindungsgemässer Weise über einen der Terti- ärwicklung (Fig. l) bzw. einer besonderen Erregerwicklung (Fig. 2) parallelliegenden Spannungsteiler 

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 nach Fig. 2. 



     InFlg. l bedeutenRW undPW   die   Reihen-bzw. die Parallelwicklung eines Spartransformators   mit der   Oberspannungsklemme   und der Unterspannungsklemme   U 2   und einer weiteren   (Tertiär-)   Wicklung TW 
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   In Fig. 2 sind die gleichen Positionen verwendet. Sie unterscheiden sich von einer Schaltung nach Fig.   l   nur durch den Umstand, dass hier der Spannungsteiler ST nicht aus der Tertiärwicklung TW gespeist wird, sondern aus einer eigens hiefür vorgesehenen Erregerwicklung   EW. Während   die   Tertiärwicklung   im allgemeinen stets im Dreieck geschaltet ist, wird man eine besondere Erregerwicklung für den Spannungsteiler und damit auch diesen vorzugsweise in Stern schalten, womit dann für die Regelung ein Nullpunktschalter   (statt eines Polregelschalters   nach   Fig. l)   verwendet werden kann. 



   Fig. 3 zeigt die Anwendung des   Erfindungsvorschlages für   die Regelung der Oberspannungsseite eines Spartransformators. Dementsprechend liegt im Zuge der Reihenwicklung RW die   Sekundärwicklung   eines Zusatztransformator ZT, dessen   Primärwicklung aus   dem einer besonderen Erregerwicklung EW parallelliegenden Spannungsteiler ST gespeist wird. Die Primärspannung des Zusatztransformators wird dabei wiederum über einen Stufenschalter St der Grösse nach und über einen Wendeschalter WS der Richtung nach verändert. Die besondere Erregerwicklung EW und damit auch der Spannungsteiler ST werden vorzugsweise in Stern geschaltet, so dass als Stufenschalter   S t   ein   Nullpunktschalter verwendet werden kann, wie   dies auch angedeutet ist. 



   In Fig. 4-ist gezeigt, wie sich der Erfindungsgedanke bei einer gemäss österr. Patentschrift Nr.   185876   erfolgenden Stempunktregelung eines Spartransformators anwenden lässt. Der nach diesem Patent auf der   ungeregelten Seite   liegende, die mit der Nullpunktregelung verbundenen   Spannungsschwankungen kompen-   sierende Zusatztransformator ZT wird erfindungsgemäss aus einem einer Erregerwicklung EW parallelliegenden Spannungsteiler ST gespeist, der der Niederspannungswicklung PW des Spartransformators in Serie geschaltet ist.

   Der Abgriff des Stufenschalter   S t ist einerseits mit dem Ende der Niederspannungswick-   lung PW und anderseits mit der einen Klemme der Primärwicklung des Zusatztransformators verbunden, während die beiden Enden des Spannungsteilers über einen Wendeschalter WS wahlweise   mitderandern   Klemme der Primärwicklung des Zusatztransformators verbunden werden. In der Figur ist auch noch eine Tertiärwicklung TW angedeutet. 



   Die Fig. 5 zeigt die Anwendung des Erfindungsvorschlages für die Regelung einer Seite eines Zweiwicklungstransformators über einen Zusatztransformator. Die beiden Transformatorwicklungen sind mit HV und NV   (Hochvolt- bzw.   Niedervoltseite) bezeichnet, der im dargestellten Beispiel die Niedervoltseite regelnde Zusatztransformator mit ZT,    die.   Tertiärwicklung wieder mit TW und der aus ihr gespeiste Spannungsteiler mit ST, der in erfindungsgemässer Weise die Primärseite des Zusatztransformatorsüber einen Stufenschalter St und einen Wendeschalter WS speist. 



   Man kann, wie dies in Fig. 6 schliesslich gezeigt ist, den Spannungsteiler auch aus einem Teil des den beiden   Spannungsseiten   gemeinsamen Wicklungsteile des Spartransformators speisen. In Fig. 6 ist dieser also zur Hauptwicklung gehörende Wicklungsteil in Übereinstimmung mit der bisher gewählten Bezeichnung mit EW bezeichnet. Die übrigen Positionen sind wie bisher, also bedeutet RW die Reihenwicklung, PW die Parallelwicklung des Spartransformators mit den Klemmen U   und U , ST den Span-   nungsteller, ZT den die Spannung   Uz   regelnden Zusatztransformator, St den Stufenschalter und WSden Wendeschalter zur Regelung der Primärspannung für den Zusatztransformator. 



   Bei Anwendung des   erfindungsgemässenvorschlages   wird derZusat7. transformatorein einfacher Zwei" wicklungstransformator, der keine Anzapfungen besitzt und daher gut gegen auflaufende Überspannungen, z. B. durch Wicklungsschirme, geschützt werden kann. Von der wegen ihres niedrigeren Spannungsniveaus im allgemeinen innen liegenden Tertiärwicklung sind bei Speisung des Zusatztransformators über einen Spannungsteiler nur die beiden Anschlüsse für letzteren herauszuführen und nicht eine grosse Anzahl von Anzapfungen, was eine arge Komplizierung des Wicklungsaufbaues bedeutet.

   Die unmittelbare Speisung des Zusatztransformators aus der stets im Dreieck geschalteten   Tertiärwicklung bedingt   ferner Polregelschalter, während man den erfindungsgemäss vorgeschlagenen Spannungsteiler, insbesondere bei seiner 

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 Speisung aus einer besonderen Erregerwicklung natürlich stets in Stern schalten wird, womit dann die Re- 
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 trägt. Auch kann   beiEinphasentransformatoren   (Transformatorbänken) ein eigener Eisenkern für den Spannungsteiler erspart werden, da man bei   einem Vier-oder Fünfschenkelkern   den Spannungsteiler auf einem oder beiden Rückschlussschenkeln anordnen kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Aus einem Haupt-und einem aus einem Spannungsteiler mit nach Grösse und eventuell auch Rich-   tüng   veränderlicher Spannung gespeisten Zusatztransformator bestehender Regeltransformator, insbesondere Netzkupplungstransformator in Sparschaltung, dadurch   gekennzeichnet,, dass   der die Primärseite des Zusatztransformators speisende Spannungsteiler einer Tertiärwicklung oder einem Teil der Unterspannungwicklung des Haupttransformators parallel liegt.

Claims (1)

  1. 2. Aus Haupt- und Zusatztransformator bestehender Regeltransformator nach Anspruch 1 in Vier- oder Fünfschenkelausführung, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungsteiler auf einem oder auf beiden Rückschlussschenkeln angeordnet ist.
AT55560A 1960-01-26 1960-01-26 Aus einem Haupt- und Zusatztransformator bestehender Regeltransformator AT218136B (de)

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