DE4229303A1 - Gleichrichter - Google Patents

Gleichrichter

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Struktur, die in der Lage ist, einen Spannungsstoß zu reduzieren, der in einem Steuerwicklungsschaltkreis von selbstsättigenden magnetischen Verstärkern in einem Gleichrichter erzeugt wird.
Wie gezeigt in einer Beschreibung eines Steuerschaltfeldes für elektrochemische Anwendungen auf den Seite 822 bis 828 in "Mitsubishi Electric Technical Reports", Band 41, Nr. 6, 1967, werden Gleichrichter mit selbstsättigenden magnetischen Verstärkern verbreitet benutzt als Hochstrom- Gleichstromleistungsquelle.
Fig. 3 ist ein Schaltkreisdiagramm eines herkömmlichen Drei-Phasen- Vollwellen-Gleichrichters mit selbstsättigenden magnetischen Verstärkern. In dieser Figur bezeichnet 1 beispielsweise einen Drei-Phasen-Transformator mit sternverbundenen Primärwicklungen und Delta-verbundenen Sekundärwicklungen, und die Sekundärausgänge dieses Transformators 1 sind mit einem Drei-Phasen- Brückengleichrichter-Schaltkreis (Gleichrichter) mit einem Steuerschaltkreis verbunden. 2u bis 2z bezeichnen Gleichrichterdioden, die jeweils mit den Sekundärausgängen der Phase U bis Z dieses Drei-Phasen-Transformators 1 verbunden sind (genauer gesagt, sind die Dioden 2u und 2x verbunden mit Phase Ua, Dioden 2v und 2y mit Phase Va und die Dioden 2w und 2z mit Phase Wa). 3u bis 3z sind selbstsättigende magnetische Verstärker für Phase U bis Z, welche mit jeder einzelnen der Gleichrichterdioden hintereinander geschaltet sind. 31u bis 31z sind Hauptschaltkreis-Leiter, welche als Primärwicklungen der selbstsättigenden Verstärker 3u bis 3z dienen. 32u bis 32z sind Steuerwicklungen, z. B. Sekundärwicklungen der selbstsättigenden Verstärker 3u bis 3z. 33u bis 33z sind Eisenkerne der selbstsättigenden magnetischen Verstärker 3u bis 3z. 4 ist ein Gleichstromreaktor und 5 ist eine Steuer-Gleichstromleistungsquelle, welche mit den Steuerwicklungen der Reihe 32u . . . 32z nach über den Gleichstromreaktor 4 verbunden ist, wodurch ein Steuerschaltkreis gebildet wird, in dem die Steuer- Gleichstromleistungsquelle 5 einen Strom zuführt, um die Eisenkerne 33u bis 33z in der entgegengesetzten Richtung zu magnetisieren im Vergleich zur Magnetisierung durch den Hauptschaltkreisstrom. Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines der selbstsättigenden magnetischen Verstärker 3u bis 3z. In dieser Figur ist 31 ein Hauptschaltkreisleiter, 32 eine Steuerwicklung, und 33 ein Eisenkern. Im allgemeinen hat der Hauptschaltkreisleiter 31 eine Einzelwicklung um den Eisenkern 33, und die Steuerwicklung 32 hat fünf bis sieben Wicklungen ebenfalls um den Eisenkern 33 herum. Fig. 5 ist eine Darstellung, die die Beziehung zwischen dem magnetischen Fluß Φ und dem Magnetfeld H in den selbstsättigenden magnetischen Verstärkern 3u bis 3z zeigt. In dieser Figur repräsentiert die horizontale Achse das Magnetfeld H, wobei die rechte Richtung die Richtung der Magnetisierung durch den Hauptschaltkreisstrom und die linke Richtung die Richtung der Magnetisierung durch den Steuerwicklungsstrom repräsentiert. Die vertikale Achse repräsentiert den magnetischen Fluß Φ, wobei Φr die Änderung im magnetischen Fluß repräsentiert, die auftritt, wenn der Hauptschaltkreisstrom von 0 auf den Nennwert, der den Steuerwicklungsstrom auf 0 hält, ansteigt, und Φc repräsentiert die Änderung im magnetischen Fluß, die auftritt, wenn der Hauptschaltkreisstrom von 0 auf den Nennwert steigt, wenn ein Steuerwicklungsstrom fließt. Punkt A in dieser Figur repräsentiert den magnetischen Fluß entsprechend der Bedingung, wo ein Steuerwicklungsstrom fließt, aber es keinen Hauptschaltkreisstrom gibt. Punkt B repräsentiert den magnetischen Fluß unter der Bedingung, wo es weder einen Steuerwicklungsstrom noch einen Hauptschaltkreisstrom gibt, und Punkt C repräsentiert den magnetischen Fluß unter der Bedingung, wo der Nennwert des Hauptschaltkreisstroms fließt.
Der Betrieb dieses Gleichrichters ist wie folgt. Es sei angenommen, daß die Diode 2u in Phase U von Fig. 3 gerade eingeschaltet ist, und der Strom dadurch zu fließen beginnt. Einschalten dieses Hauptschaltkreisstroms wird die Änderung im magnetischen Fluß in dem Eisenkern 33u um den Betrag Φc bewirken, da der selbstsättigende magnetische Verstärker 3u auf den durch Punkt A bezeichneten Wert in Fig. 5, die die Beziehung zwischen dem magnetischen Fluß Φ und dem Magnetfeld H repräsentiert, durch den Steuerstrom in der Steuerwicklung 32u, der vor dem Einschalten der Diode 2u durch die Steuer-Gleichstromleistungsquelle 5 über den Gleichstromreaktor 4 zugeführt worden war, magnetisiert war. Dann wird die Spannung entsprechend der Änderung im magnetischen Fluß um den Betrag Φc über dem Hauptschaltkreisleiter 31u absorbiert. Ähnliche Änderungen treten auch in Phase V bis Z auf. Hier kann der Betrag der Änderung im magnetischen Fluß Φc eingestellt werden im Bereich von Φr bis Φc durch Steuern des Betrages des im voraus durch die Steuer-Gleichstromleistungsquelle 5 zugeführten Steuerstroms. Somit ist die Ausgangsspannung des Gleichrichters einstellbar durch Steuern der Ausgabe der Steuer-Gleichstromleistungsquelle 5. Bei diesem Betrieb absorbiert der Gleichstromreaktor 4 die in den Steuerwicklungen 32u bis 32z der selbstsättigenden magnetischen Verstärker 3u bis 3z der erzeugten Spannungen. Das heißt, während der Gleichspannungsreaktor 4 die Spannungen absorbiert, dienen die selbstsättigenden magnetischen Verstärker 3u bis 3z als Transformatoren zwischen den Hauptschaltkreisleitern 31u bis 31z und den Steuerwicklungen 32u bis 32z. Daher erzeugen die Steuerwicklungen 5- bis 7mal so hohe Spannungen (Wicklungsverhältnis zwischen den Steuerwicklungen und den Hauptschaltkreisleitern) wie die über den Hauptschaltkreisleitern 31u bis 31z erzeugten Spannungen. Da diese Spannungen durch den Gleichstromreaktor 4 absorbiert werden, wird die Steuer- Gleichstromleistungsquelle 5 vor exzessiven Spannungsstößen geschützt. Im folgenden wird betrachtet, was passiert, falls ein Spannungsstoß, wie z. B. ein Blitz- Spannungsstoß, die Primärwicklungen des Drei -Phasen- Transformators 1 befällt. Eine Diode im Aus-Zustand könnte für einen Augenblick, abhängig von der Zeitdauer des Spannungsstoßes, den Wicklungen des Drei -Phasen­ transformators 1, Streukapazitäten im Transformator usw. einschalten. Das heißt, in dem Fall, in dem ein Licht- Spannungsstoß eine bestimmte Phase der Primärseite des Drei-Phasen-Transformators 1 befällt, wenn die Diode 2u und 2y die Phase U und Y im Ein-Zustand sind, gibt es eine Möglichkeit, daß alle drei Dioden 2v, 2w und 2x in Phase U, W und X gleichzeitig angeschaltet werden könnten zum Zeitpunkt des Eintretens des Spannungsstoßes. In diesem Fall wird die Blitzspannungsstoß-Spannung an den Hauptschaltkreis des Gleichrichters über den Drei-Phasen- Transformator 1 übertragen und weiterhin wird die Spannungsstoß-Spannung an die Steuerwicklung 32v, 32w und 32x über die selbstsättigenden magnetischen Verstärker 3v, 3w und 3x übertragen. Sogar in diesem Fall dienen die selbstsättigenden magnetischen Verstärker 3v, 3w und 3x als Transformator und somit werden die Spannungsstoß- Spannungen 5- bis 7mal so groß wie die im Hauptschaltkreis in den Steuerwicklungen erzeugt. Da alle diese Steuerwicklungen in Reihe geschaltet sind, werden diese individuellen Spannungsstoß-Spannungen miteinander addiert und eine sehr hohe Spannungsstoß-Spannung erzeugt. Dann erzeugt diese sehr hohe Spannungstoß-Spannung den elektrischen Überschlag zwischen den Steuerwicklungen und dem Hauptschaltkreis oder der Masse. Deshalb tritt ein Lichtbogen auf, der in einem Feuer in dem Gleichrichter oder einem elektrischen Überschlag an dem Gleichstromreaktor, der weiterhin einen Spannungsstoßangriff auf die Steuer- Gleichstromleistungsquelle 5 verursacht, resultieren kann, wodurch der Gleichrichter in einen unsteuerbaren Zustand verfallen könnte. Ein Durchdringen dieser Spannungsstöße kann nicht einmal in dem Fall verhindert werden, in dem ein Überspannungsstoß-Ableiter hoher Funktionstüchtigkeit auf der Primärseite des Drei-Phasen-Transformators 1 installiert ist, da ähnliche Spannungsstoß-Übertragung und -Überschlag auftreten können für eine bestimmte Spannungsstoß-Wellenform, die z. B. in solch einem Fall in die Primärseite des Drei-Phasen-Transformators 1 kommt, in dem die Spannung der Primärseite für einen Augenblick lang auf den positiven Spitzenwert umschlägt in einen negativen Wert aufgrund einer Verbindung des Drei-Phasen- Transformators oder darin verteilten Streukapazitäten.
Da herkömmliche Gleichrichter mit selbstsättigenden magnetischen Verstärkern wie oben beschrieben aufgebaut sind, haben sie Probleme, daß eine sehr hohe Spannungsstoß-Spannung erzeugt wird in einer Steuerwicklung der selbstsättigenden magnetischen Verstärker, wenn ein Spannungsstoß wie z. B. ein Blitz- Spannungsstoß auftritt, was einen Steuerschaltkreis beschädigen könnte, was weiterhin einen unsteuerbaren Zustand verursachen könnte oder was in einem Lichtbogen in einem Gleichrichter, der ein Feuer erzeugt, resultieren könnte.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die oben beschriebenen Probleme zu lösen. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Gleichrichter zu schaffen, der nicht in einen unsteuerbaren Zustand verfällt oder Feuer fängt, sogar wenn ein Spannungsstoß, wie z. B. ein Blitz-Spannungsstoß auftritt.
Erfindungsgemäß wird die obige Aufgabe gelöst nach Anspruch 1 durch einen Gleichrichter, bei dem in ihm enthaltene selbstsättigende magnetische Verstärker in drei Gruppen aufgeteilt sind, Phase U und X, Phase V und Y, und Phase W und Z, und Steuerwicklungen jeder Gruppe in Reihe geschaltet sind und zumindest ein Gleichstromreaktor zwischen jede Gruppe gesetzt ist.
In einem Gleichrichter nach der Erfindung ist eine Verbindung zwischen jeder Steuerwicklung eines selbstsättigenden magnetischen Verstärkers jeder Phase optimiert und eine Vielzahl von Gleichstromreaktoren eingerichtet, so daß jeder Gleichstromreaktor jeden Anteil des aufgetretenen Spannungsstoßes absorbiert. Somit können Spannungsstoß-Spannungen in einem Steuerschaltkreis auf einen kleinen Wert unterdrückt werden.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 ein Schaltkreisdiagramm, das eine Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 2 ein Schaltkreisdiagramm, das eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 3 ein Schaltkreisdiagramm, das einen herkömmlichen Gleichrichter zeigt;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines selbstsättigenden magnetischen Verstärkers; und
Fig. 5 eine Darstellung, die eine Beziehung zwischen dem magnetischen Fluß Φ und dem magnetischen Feld H in einem selbstsättigenden magnetischen Gleichrichter zeigt.
Mit Bezug auf die Figuren wird als nächstes die erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden. Fig. 1 ist ein Schaltkreisdiagramm, das die erste Ausführungsform der Erfindung zeigt, worin die gleichen Elemente wie die beim herkömmlichen Gleichrichter durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. 401 ist ein Gleichstromreaktor mit einem Drittel der Induktivität des herkömmlichen Gleichstromreaktors 4, welcher vorgesehen ist zwischen einer Steuer-Gleichstromleistungsquelle 5 und einer Steuerwicklung 32u in Phase U. 402 ist ein Gleichstromreaktor mit einer Induktivität ähnlich der des Gleichstromreaktors 401, der vorgesehen ist zwischen einer Steuerwicklung 32x in Phase X und einer Steuerwicklung 32v in Phase V. 403 ist ein Gleichstromreaktor mit einer Induktivität ähnlich der des Gleichstromreaktors 401, der vorgesehen ist zwischen einer Steuerwicklung 32y in Phase Y und einer Steuerwicklung 32w in Phase W. Ein Steuerschaltkreis besteht aus einer Steuer- Gleichstromleistungsquelle 5, einem Gleichstromreaktor 401, Steuerwicklungen 32u und 32x, einem Gleichspannungsreaktor 402, Steuerwicklungen 32v und 32y, einem Gleichstromreaktor 403 und Steuerwicklungen 32w und 32z, welche alle in der oben beschriebenen Reihenfolge verbunden sind mit einer Endverbindung, die zur Steuer- Gleichstromleistungsquelle 5 zurückgeführt ist. Wie bei dem herkömmlichen Gleichrichter ist jede Steuerwicklung so verbunden, daß der Strom in jeder Steuerwicklung eine Magnetisierung in jedem Eisenkern in der entgegengesetzten Richtung im Vergleich zu der durch einen Hauptschaltkreisstrom erzeugten Richtung erzeugt.
Dieser Gleichrichter der vorliegenden Erfindung funktioniert wie folgt. Während eines gewöhnlichen Betriebs eines Drei-Phasen-Vollwellen-Gleichrichters (Drei-Phasen-Brückengleichrichter) sind zumindest zwei Dioden im Ein-Zustand. Wenn z. B. eine Diode 2u in Phase U eingeschaltet ist, ist entweder eine Diode 2y in Phase Y oder eine Phase 2z in Phase Z ebenfalls zur gleichen Zeit eingeschaltet. Der Nennstrom des Hauptschaltkreises fließt durch diese zwei Dioden im Ein-Zustand, und deshalb hat ein selbstsättigender magnetischer Verstärker einen magnetischen Fluß entsprechend dem Punkt C in Fig. 5, die das Verhältnis zwischen dem magnetischen Fluß Φ und dem magnetischen Feld H repräsentiert, und der selbstsättigende magnetische Verstärker ist absolut gesättigt hinsichtlich des magnetischen Flusses. Andererseits haben selbstsättigende magnetische Verstärker in der entgegengesetzten Richtung der Phase dieser zwei Dioden im Ein-Zustand (d. h. 3x in Phase X gegen Phase U, 3v in Phase V gegen Phase Y, 3w in Phase W gegen Phase Z) einen magnetischen Fluß Φ entsprechend Punkt A in Fig. 5. Hier sei angenommen, daß die Sekundärspannungen des Drei- Phasen-Transformators gerade zu diesem Zeitpunkt für einen Augenblick umspringen aufgrund einer Spannungsstoß- Spannung. Dann bleiben die selbstsättigenden magnetischen Verstärker in der Phase, wo die Dioden an sind und der Nennstrom fließt, am Punkt C unter fast keiner Änderung in einem magnetischen Fluß Φ, da ein Strom nicht unmittelbar auf 0 fallen kann aufgrund der Reaktanzen in dieser Phase, aber andererseits zeigen die selbstsättigenden magnetischen Verstärker in der Phase, wo Dioden ausgeschaltet sind, die schnelle Änderung in einem magnetischen Fluß Φ von Punkt A zu Punkt C sofort nach dem Umspringen der Spannungen. Diese resultierenden großen Änderungen in einem magnetischen Fluß verursachen eine große Spannungsstoß-Spannung in den Steuerwicklungen. In dem Fall, daß beide Dioden, z. B. Diode 2w in Phase W und Diode 2z in Phase Z im Ein-Zustand sind und beide selbstsättigenden magnetischen Verstärker einen magnetischen Fluß entsprechend Punkt A haben, schaltet entweder Diode 2w oder 2z ein, abhängig von der Polarität der Spannungsstoßspannungs-Wellenform. Zum Beispiel schaltet in dem Fall, daß die Spannung ins Positive umschlägt, nur Diode 2w ein, und eine große Spannungsstoß- Spannung tritt nur an der Steuerwicklung 32w auf. Im Gegensatz dazu schaltet in dem Fall, daß die Spannung ins Negative umschlägt, nur Diode 2z ein und eine große Spannungsstoß-Spannung tritt nur an der Steuerwicklung 32z auf. Das heißt, falls eine Steuerwicklung 32u verbunden ist mit einer Steuerwicklung 32x, und 32v mit 32y, 32w mit 32z, dann tritt eine Spannungsstoß-Spannung nur in einer der Steuerwicklungen in jeder Gruppe auf. Weiterhin hat, falls Gleichstromreaktoren 401, 402 und 403 vorgesehen sind zwischen diesen Gruppen von Steuerwicklungen, wie gezeigt in Fig. 1, jeder Gleichstromreaktor die Verantwortung für die Absorption einer Spannung entsprechend nur einem Spannungsstoß, erzeugt in einer Steuerwicklung. Außerdem tritt, wie für die Spannung bezüglich des Hauptschaltkreises oder bezüglich Masse, nur eine Spannung auf, die maximal einem erzeugten Spannungsstoß an einer Steuerwicklung entspricht. Somit kann der Betrag der Spannungsstoß-Spannung auf etwa ein Drittel dessen im herkömmlichen Gleichrichter reduziert werden. Daraus resultierend kann eine leichtere elektrische Isolation angewendet werden. Weiterhin ist es möglich, leicht einen Gleichrichter zu erhalten, der nicht unter einem Schaden an einer Steuer- Gleichstromleistungsquelle oder einem Feuer aufgrund eines Lichtbogens leidet.
Die zweite Ausführungsform wird im folgenden beschrieben werden.
In der oben beschriebenen ersten Ausführungsform werden drei Gleichstromreaktoren 401, 402 und 403 benutzt, aber die Erfindung kann so modifiziert werden, daß ein Steuerschaltkreis aus vier Gleichstromreaktoren mit einer Induktivität von einem Viertel der eines Gleichstromreaktors 4, der in einem herkömmlichen Gleichrichter benutzt wird, besteht, wie in Fig. 2 gezeigt. In solch einem Steuerschaltkreis können, falls z. B. das Potential der Steuer-Gleichstromleistungsquelle 5 etwa auf Massepotential fixiert ist, in jeder Steuerwicklung erzeugte Spannungsstoß-Spannungen gleich auf beide Polaritäten verteilt werden und somit Spannungsstoß-Spannungen bezüglich Masse auf etwa ein Viertel derer in einem herkömmlichen System reduziert werden.
In sowohl der ersten als auch der zweiten oben beschriebenen Ausführungsform sind Steuerwicklungen verbunden in der Reihenfolge von 32u und 32x, 32v und 32y und dann schließlich 32w und 32z, jedoch ist die Reihenfolge nicht darauf beschränkt und andere Reihenfolgen, z. B. solch eine Reihenfolge wie 32u und 32x, 32w und 32z und letzlich 32v und 32y sind ebenfalls möglich, um denselben Effekt zu erhalten.
Weiterhin ist bei der ersten Ausführungsform eine Art und Weise des Verbindens der drei Gleichstromreaktoren 401, 402 und 403 nicht beschränkt auf die oben beschriebene, können doch andere Arten und Weisen der Verbindung, z. B. solch eine Art und Weise, daß eine Steuerwicklung 32u verbunden ist mit einer Steuer-Gleichstromleistungsquelle 5, direkt ohne einen Gleichstromreaktor und anstatt dessen ein Gleichstromreaktor 401 gesetzt ist zwischen eine Steuerwicklung 32z und die Steuer- Gleichstromleistungsquelle 5 erhalten werden unter Erreichen desselben Effekts.
Wie oben beschrieben, werden in der Erfindung selbstsättigende Verstärker in drei Gruppen der Phase U und X, Phase V und Y und Phase W und Z unterteilt, und Steuerwicklungen in jeder Gruppe in Reihe verbunden und weiterhin Gleichstromreaktoren so verteilt, daß zumindest ein Gleichstromreaktor zwischen jeder Gruppe vorgesehen ist. Somit können Spannungsstoß-Spannungen in einem Steuerschaltkreis auf ein Drittel bis ein Viertel derer in einem herkömmlichen System reduziert werden. Deshalb kann eine leichtere elektrische Isolation zum Schützen einer Steuer-Gleichstromleistungsquelle vor einem Spannungsstoß angewendet werden. Außerdem ist es möglich, einen Gleichrichter zu erhalten, der vor einem Feuer aufgrund eines Lichtbogens geschützt ist.
In beiden der oben beschriebenen Ausführungsformen haben die Gleichrichter jeweils eine Drei-Phasen- Brückenschaltkreis-Konstruktion, jedoch kann die vorliegende Erfindung auf Gleichrichter mit einer anderen Schaltkreiskonstruktion angepaßt werden, z. B. eine Doppelsternverbindung.

Claims (5)

1. Gleichrichter mit selbstsättigenden magnetischen Verstärkern, welcher umfaßt:
einen Gleichrichterschaltkreis, in dem Phasen U, V und W mit einem positiven Gleichstromausgang verbunden sind und Phasen X, Y und Z mit einem negativen Gleichstromausgang verbunden sind;
selbstsättigende magnetische Verstärker in jeder Phase mit: Primärwicklungen, von denen jede aus einem Hauptschaltkreisleiter der jeweiligen Phase U, V, W, X, Y und Z besteht; und Sekundärwicklungen, die als Steuerwicklungen dienen, von denen jede einzelne elektromagnetisch mit jedem Hauptschaltkreisleiter verbunden ist; und
einen Steuerschaltkreis zum Einstellen einer Ausgangsspannung des Gleichrichters, welcher jede Steuerwicklung, einen Gleichstromreaktor, und eine Steuer-Gleichstromleistungsquelle umfaßt, die alle in Reihe verbunden sind, um einen geschlossenen elektrischen Schaltkreis zu bilden;
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steuerschaltkreis umfaßt:
eine Gruppe der Steuerwicklungen der Phase U und der Phase X, welche hintereinander geschaltet sind;
eine Gruppe der Steuerwicklungen der Phase V und der Phase Y, welche hintereinander geschaltet sind;
eine Gruppe der Steuerwicklungen der Phase W und der Phase Z, welche hintereinander geschaltet sind;
ein oder mehrere Gleichstromreaktoren, die zwischen jeder Gruppe der Steuerwicklungen jeweils angeschlossen sind;
die Steuer-Gleichstromleistungsquelle, die einen einstellbaren Strom an jede Steuerwicklung zuführt, so daß der Strom in der Steuerwicklung ein magnetisches Feld in der entgegengesetzten Richtung im Vergleich zu der Richtung eines durch einen Hauptschaltkreisstrom erzeugten Magnetfeldes erzeugt;
wobei jede Gruppe von Steuerwicklungen, die Gleichstromreaktoren und die Steuer- Gleichstromleistungsquelle hintereinander geschaltet sind, um den geschlossenen Schaltkreis zu bilden.
2. Gleichrichter mit selbstsättigenden magnetischen Verstärkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleichstromreaktor für jede Verbindung zwischen jeder Gruppe der in Serie verbundenen Steuerwicklungen vorgesehen ist.
3. Gleichrichter mit selbstsättigenden magnetischen Verstärkern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gleichstromreaktor denselben Induktivitätswert hat.
4. Gleichrichter mit selbstsättigenden magnetischen Verstärkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromreaktoren zwischen jeder Gruppe der hintereinander geschalteten Steuerwicklungen und zwischen der Steuer-Gleichstromleistungsquelle und der Gruppe der Steuerwicklungen vorgesehen sind.
5. Gleichrichter mit selbstsättigenden magnetischen Verstärkern nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gleichstromreaktor denselben Induktivitätswert hat.
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