DE2355603A1 - Schutzschaltung - Google Patents
SchutzschaltungInfo
- Publication number
- DE2355603A1 DE2355603A1 DE19732355603 DE2355603A DE2355603A1 DE 2355603 A1 DE2355603 A1 DE 2355603A1 DE 19732355603 DE19732355603 DE 19732355603 DE 2355603 A DE2355603 A DE 2355603A DE 2355603 A1 DE2355603 A1 DE 2355603A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- inductance
- voltage
- circuit according
- protection circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P13/00—Arrangements for controlling transformers, reactors or choke coils, for the purpose of obtaining a desired output
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/04—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for transformers
- H02H7/05—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for transformers for capacitive voltage transformers, e.g. against resonant conditions
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M13/00—Coding, decoding or code conversion, for error detection or error correction; Coding theory basic assumptions; Coding bounds; Error probability evaluation methods; Channel models; Simulation or testing of codes
- H03M13/47—Error detection, forward error correction or error protection, not provided for in groups H03M13/01 - H03M13/37
- H03M13/51—Constant weight codes; n-out-of-m codes; Berger codes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Probability & Statistics with Applications (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
Description
HEINZ LINSER · PATENTANWALT . PHYSIKER
6072 DREIEfCHENHAIN BERLINER RJNG 170
RU F (061 03) ai8 13
Jo
Trench Electric Ltd,
Scarborough, Ontario,
Kanada
Scarborough, Ontario,
Kanada
Schutzschaltung
Die Erfindung betrifft eine Schutzschaltung, insbesondere in
einem Kapazitiven Spannungswandler.
Die Verwendung eines kapazitiven Spannungswandlers zur Spannungsmessung
für Meß- und Schutzzwecke bei Leistungsübertragungssystemen
hoher Spannung ist allgemein bekannt und es wurden bereits Normen für die Leistung und zur Prüfung derselben
entwickelt. Bei derartigen Einrichtungen liegt ein Hochspannungskondensator (der vorzugsweise herkömmlich ausgebildet
ist und ein hohes Isolationsvermögen aufweist) zwischen der zu messenden Hochspannungsleitung und der Erde.
Der Kondensator ist mit einem Anzapfpunkt bei einer mittleren Spannung versehen, der beispielsweise bei etwa 1/2o der Ge-
409820/0881 -2-
samtspannung liegt. Zwischen dem Anzapfpunkt und der Erde
liegt ein kleiner entsprechend ausgebildeter elektromagnetischer Transformator. Die niedrige Spannung oder die Ausgangsleistung der Sekundärwicklung des Transformators wird dazu
verwendet die Meßgeräte, Relais oder andere Einrichtungen, die vom Verbraucher gewünscht werden» zu versorgen.
Bei den bekannten Einrichtungen besteht der Hochspannungskreis aus einem in Reihe liegenden Kondensatorpaar. Mit dem Hochspannungskreis
ist am Anzapfpunkt zwischen den Kondensatoren ein Zwischenwandler verbunden. Eine Induktivität liegt entweder
an der Hochspannungsseite des Transformators oder an
seiner geerdeten Seite. Die Induktivität wird so gewählt, daß der gesamte induktive Widerstand (einschließlich des Transformators)
des Zwischenwandlerkreises sich mit der gesamten Kapazität der Kondensatoren im oder in der Nähe eines Resonanzzustandes
befindet (bei der Betriebsfrequenz der Einrichtung). Diese Maßnahme ist notwendig, damit die Ausgangs spannung des
Transformators so nahe wie möglich in Phase mit der Eingangshochspannung liegen kann.
In der Praxis wird die meiste Induktivität durch einen Eisenkern mit einem festgelegten Luftspalt aufgebracht. Die Induktivität
wird mit Hilfe von Abgriffen in den Wicklungen auf den gewünschten Wert eingestellt und um sich dem Kondensator anzupassen,
mit dem sie verwendet wird. Der Wandler ist ebenfalls mit Acaapfpunkten an seinen Wicklungen versehen, so daß der
Niederspannungsausgang mit dem gewünschten Verhältnis zum Hochspannungseingang eingestellt werden kann. Man hat es bisher
als notwendig angesehen, Schutzspalte entweder an den Konden- '
satoren oder der Induktivität oder auch an beiden vorzusehen,
um gefährliche Überhochspannungen zu verringern, die andererseits innerhalb der Einrichtung aufgrund einer Überspannung
im System, eines Blitzeinschlages, einer plötzlichen Schaltung, oder eines unmeidlichen Kurzschlusses der Sekundärwicklungen
auftreten könnten. Es ist bekannt, daß derartige Span-
4 0 9 8 2 0/0881 _3_
nungsstöße einen Zustand erzeugen können, der als Eisenresonanz
innerhalb der Einrichtungen "bekannt ist und es wurden bereits
viele Vorschläge entwickelt, um den Schaltkreis weniger anfällig
für Eisenresonansschwingungen zu machen oder um diese zu unterdrücken, wenn sie auftreten.
Die meisten der Vorschläge zur. Beseitigung des Problems der Ferroresonanz oder der sich selbst aufrechterhaltenden Schwingungen
(möglicherweise Überspannungen) innerhalb der Einrichtung betreffen einige Verfahren zum mechanischen oder elektrischen
Einsetzen (z.B. mit Hilfe eines Hilfstransformators) einer
Art Lastwiderstandes in die Schaltung, so daß die Energie in den Schwingungen schnell zerteilt werden kann und der Schaltkreis schnell in seine normalen Betriebsbedingungen zurückkehrt.
In einigen Fällen ist dieser Eisenresonanz-Dämpfungswiderstand mit den Niederspannungsausgangswicklungen des Wandlers verbunden.
Die folgenden Patente sind Beispiel des Standes der Technik für derartige Einrichtungen und Systeme:
ι
Das kanadische Patent 873 5o9i ausgegeben am 15· Juni 1971 für
Das kanadische Patent 873 5o9i ausgegeben am 15· Juni 1971 für
MICAi1IL
das kanadische Patent Hr. 832 597» ausgegeben am 2o. Januar I97o
für MICAFIL AG;
das kanadische Patent Nr. 855 827, ausgegeben am 1o. November
197o für GENEEAL ELECTRIC COMPANY;
das kanadische Patent Nr. 744- 818, ausgegeben am 18. Oktober
1966 an MISSIN ELECTRIC;
das kanadische Patent Nr. 793 972, ausgegeben am 3. September
1968 für.MICAEIL AG und
AO9820/0881
-4-
das kanadische' Patent Nr. 669 678, ausgegeben am 3» September
1963 für MICAFIL AG.
Anhand von Versuchen wurde herausgearbeitet die Wirksamkeit
der Schaltung hinsichtlich der Unterdrückung der Eisenresonanz abzuschätzen, wobei die Einrichtung üblicherweise mit 12o %
der Nennspannung erregt wird und sodann momentan ein Kurzschluß an die Ausgangsklemmen der Niederspannung gelegt wird. Die Wirksamkeit
der Schaltung wird durch die Kürze der Zeit gemessen, die für die Ausgangsspannung erforderlich ist, um auf ihren
richtigen Wert zurückzukehren, nachdem der Kurzschluß entfernt wurde. Die normale Forderung besagt, daß die Rückkehr der
Ausgangsspannung zum Normalwert innerhalb von 1o Schwingungen
erfolgen soll. Es wurde jedoch festgestellt, daß die bisher bekannten Einrichtungen jenseits dieser Forderung liegen.
Der Erfindung li^gt daher unter anderem die Aufgabe zugrunde,
Verbesserungen für die unterdrückung von Überspannungsschwingungen
innerhalb des Zwischenwandlerschaltkreises der Einrichtung vorzuschlagen, welche von den oben erwähnten nicht normalen
Zusimden bewirkt werden.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System zur Unterdrückung kurzzeitiger Schwingungen und zur
stetigen Rückkehr der Ausgangsspannung auf ihren richtigen Wert und in einer minimalen Anzahl von Schwingungen vorzuschlagen.
Eine noch andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die früher verwendeten Schutz- Funkenstrecken zu vermeiden, die als
ein notwendiges Übel betrachtet wurden, da die Geschwindigkeit mit der die Spannung an der Funkenstrecke zusammenbricht so
groß ist, daß weitere gefährliche Beanspruchungen durch ihre Funken innerhalb der Wicklungen des Wandlers und der Induktivität
erzeugt werden.
409820/0881
-5-
Die Lösung dieser Aufgaben besteht darin, daß bei einem Schutzsystem
eines Schaltkreises in einem kapazitiven Spannungswandler, gemäß der Erfindung, in dem Schaltkreis eine Induktivität
vorgesehen ist, die gefährliche Überspannungen beim Auftreten einer ungewöhnlichen Überspannung auf ein Minimum bringt und
es der Spannung bei Beseitigung der Störung gestattet, sofort und glitt in den Normalzustand zurückzukehren, wobei zur Modifizierung
des Wertes der Induktivität Einrichtungen und Mittel zur Ansteuerung dieser Einrichtungen vorgesehen sind, so daß
diese nur oberhalb eines vorbestimmten Zustandes und bei Yorliegen
der ungewöhnlichen Überspannung arbeiten.
Gemäß der Erfindung ist in einem Resonanzschaltkreis mit einem kapazitiven Spannungswandler, in dessen Schaltung eine Induktivität
liegt, ein Spannungsbegrenzer vorhanden, der mit der Induktivität magnetisch gekoppelt ist, wobei ferner Einrichtungen
zur Begrenzung der in dem magnetisch gekoppelten Kreis auftretenden Spannung vorgesehen sind, welche oberhalb eines vorbestimmten
Zustandes arbeiten und auf die Zustände des Schaltkreises
ansprechen. Die Induktivität des Resonanzkreises weist dabei Einrichtungen zum KurzschlMen eines bestimmten Teiles
des Kreises der Induktivität oberhalb bestimmter normaler Betriebszustände
des Kreises auf. Um oberhalb einer vorbestimmten Größe Strom führen zu können, weisen die Mittel zur Ansteuerung
Halbleiterelemente auf und ein Widerstand liegt in Reihe zu den Halbleiterelementen.
Die Erfindung wird anhand einiger in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei fceigen:
Figur 1 einen Schaltkreis eines Ausführungsbeispieles in
schematischer Darstellung;
Figur 2 einen Schaltkreis eines zweiten Ausführungsbeispieles
in schematischer Darstellung und
409820/0881
Figur 3 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform, ebenfalls
in schematischer Darstellung.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, weist der Hochspannungskreis
die hintereinandergeechalteten Kondensatoren Cx. und Cp auf.
Ein Zwischenwandler T ist mit einem Anzapfpunkt A, der zwischen den Kondensatoren liegt, verbunden. Erdseitig zum Wandler T
ißt eine mit einem Eisenkern versehene Induktivität L. Eine
solche Induktivität kann jedoch auch zwischen dem Anzapfpunkt
A und dem Wandler T liegen, ohne die Leistung der Einrichtung materiell zu ändern.
Die Induktivität L besitzt nicht näher dargestellte Anzapfpunkte um ihren Induktivitätswert einstellen zu können. Eine Schutzeinrichtung
PD ist an einem Teil der Wicklung der Induktivität L, wie aus Figur 1 ersichtlich ist, oder an einer geeigneten
zusätzlichen Wicklung am gleichen Kern, wie aus Figur 2 zu entnehmen
ist. Im ersten Fall kann der betreffende Teil der Wicklung hinsichtlich seiner Stabilität geeignet verstärkt werden,
um die Ströme auszuhalten, die dann fließen, wenn die Schutzeinrichtung leitend· wird. In dem zweiten Fall ist der getrennte
Teil der Wicklung von dem Rest isoliert und ist möglicherweise an einem Punkt geerdet oder er kann, auch in Reihe mit
der Hauptinduktivitätswicklung oder mit irgendeinem Punkt von ihr verbunden sein. Die Schutzeinrichtung PD besteht aus einer
geeigneten Spannungsbegrenzung wie beispielsweise einer Funkenstrecke G (Figur 2) oder einer Halbleiterdiode D (Figur 1),
die zu einem Widerstand R in Reihe liegt. Der Widerstand R kann zum Teil oder vollständig aus dem Wicklungswiderstand des
Teiles der Induktivität L bestehen mit der die Schutzeinrichtung
verbunden ist.
Die einzige Forderung für die Schutzeinrichtung besteht darin, daß sie leitend wird, wenn der Strom in der Induktivität L
(oder die Spannung an ihr) auf einen vorbestimmten Wert angestiegen ist. Wenn dies der Fall ist, kann der Strom in dem
Teil der Wicklung, der mit der Schutzeinrichtung verbunden ist, plötzlich ansteigen, so daß dieser Teil der Wicklung daher
effektiv kurzgeschlossen ist. Die Spannung an der Abstimm-
409820/0881
spüle L wird daher durch die Transformatorwirkung zwischen
dem kurzgeschlossenen Teil und der Hauptwicklung scharf reduziert und es werden in dem Zwischenschaltkreis des kapazitiven
Spannungswandlers gefährliche Überspannungen verhindert.
Für die Schutzeinrichtung stehen einige Elemente mit "befriedigenden
Eigenschaften zur Verfügung. Der Sehutzteil der Wicklung kann derartig abgewandelt werden, daß Elemente mit relativ
geringen Stromführungseigenschaften verwendet werden können, welche höhere Spannungen aushalten oder Elemente,
die höhere Stromführungseigenschaften aufweisen, welche geringere Spannungen aushalten. Es können dabei SiIiciumdiöden,
Zenerdioden, Triacs oder andere ansteuerbare leitende oder halbleitende Einrichtungen verwendet werden, wobei die Schutzwicklung
entsprechend anzupassen ist.
In einer Versuchseinrichtung wurden unter Verwendung der folgenden
Komponenten und einem Hochspannungseingang von 115 KV
befriedigende Ergebnisse erzielt. Hierbei betrug die Kapazität
des Kondensators CL o,oo6 uF und die Kapazität des Kondensators
Cp o,o87 uP. Die Induktivität L, welche genau mit C. + Q^ genau
abgestimmt werden konnte, wies einen Wert von etwa 81 henry auf, wobei für die Schutzeinrichtung D eine gasgefüllte
Schutzstrecke mit einem momentanen Nennstrom von 5 -A- und einer
Überschlagsspannung von etwa 2oo Volt verwendet wurde. Der Widerstand R in einer derartigen Anordnung betrug 7 Ohm. Der
Wandler hatte vorzugsweise minimale Verluste, d.h. praktiech
geringste Kupfer- und Eisenverluste und geringe Flußdichten,
so daß sein Kern nicht leicht an die Sättigungs- und Ieolationsgrenze
gebracht werden konnte. Der durch geeignete Anzapfpunkte
erzielte niedrige Spannungsausgang sorgte für einen Betrieb bei gewünschten Spannungen, wie z. B. 115 V oder 66,4 V bzw.
anderen Vielfachen der hohen Eingange spannung ',welche eine
entsprechende Umwandlung zuläßt.
098 20/0881 ~8-
Aus Figur 3 geht eine weitere Abwandlung der Erfindung hervor,
bei der eine mit einem Eisenkern versehene Induktivität Lp verwendet wird, zu der ein Kondensator C, paralM. geschaltet
ist, wobei diese Schaltung bei B einen Abgriff aufweist, der über einen Widerstand Rp mit einem Abgriff E des Wandlers
T verbunden ist. Mit einer derartigen Anordnung sind gute Ergebnisse erzielt worden, wobei am Abgriffteil E des Wandlers
T 14o V und am Abgriffteil B des Eisenkerns der Induktivität
L2 ebenfalls Ήο Volt vorhanden waren. Die mit einem Eisenkern
versehene Induktivität Lp wurde so ausgewählt, daß sie bei einem bestimmten Kondensator C3. eine 6o Periodenresonanz ergab.
Bei Versuchen ließen sich gute Ergebnisse mit einem Widerstand E2 von 1o Ohm und einem Kondensator C, von 1o uF erzielen.
Weniger gute Ergebnisse wurden bei einer Spannung von 22o V am Wandleranzapfpunkt und bei 14ο V am Anzapfpunkt B gewonnen.
Es konnte so gezeigt werden, daß die Nennspannung an der Spule L2 dem Teil der Wandlerwicklung entsprechen sollte, mit der
sie verbunden ist. Selbstverstäniich kann dieses weitere stromführende
Teil irgendwo mit dem Wandler T verbunden werden und zwar in ähnlicher Weise wie die Verbindung der Schutzeinrichtung
mit der Induktivität L, wie oben beschrieben wurde.
Die Arbeitsweise der Schutzeinrichtung wird wie folgt beschrieben:
Wenn eine Störung wie beispielsweise ein auf der Niederspannungsausgangsseite
des Wandlers auftretender momentaner Kurzschluß vorliegt, wird die Inpedanz des Wandlers T stark verringert
und die Induktivität L liegt elektrisch parallel zum Kondensator C2 mit dem sie in Resonanz abgestimmt worden ist. Die
Spannung der Parallelkombination von L und C2 steigt sehr
scheell an und es kreisen innerhalb der zwei Elemente hohe
Ströme. Die schnell wirkende Spannungsbegrenzungseinrichtung (Γ oder G) wird bei einer geeigneten ßpanriungshöhe leitend
und schließt den Teil der Wicklung kurz, an dem sie liegt.
Dadurch bricht die Spannung an der Induktivität L zusammen
409820/0881
und bringt diese außer Resonanz zum Kondensator 02» Dadurch,
wird verhindert, daß sich die Spannung bei A auf eine gefährliche Größe aufbaut. .
Wenn die Störung, welche bewirkt hat, daß die Impedanz des Wandlers T verringert wird, verschwunden oder entfernt worden
ist, so kehrt der Kreis glatt und mit minimaler Verzögerung in seinen normalen Betrieb zurück. Die Erfordernisse für die
Isolierung im Wandler T und in der Induktivität L können beträchtlich
verringert werden, da die Hochspannungsstörungen beseitigt sind, welche durch die Überschlagsspannung der
Schutzfunkenstrecken am Kondensator Cp oder an der Induktivität
L, gemäß dem Stande der Technik, erzeugt worden wären.
Das oben beschriebene System kann zum Einbau als eine vollständige
Einheit hergestellt werden, oder es lassen sich auch bestehende Anlagen umwandeln, indem die Induktivität. L so
angepasst wird, daß die Ausführungsformen nach den Figuren 1 oder 2 eingebaut werden können. Es können auch vorhandene
Anlagen abgewandelt werden, indem eine Induktivität L, gemäß der vorliegenden Erfindung, anstelle der in den Anlagen vorhandenen
eingebaut wird.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen ist der Wandler
T mit zwei Sekundärwicklungen versehen, und an einer der Sekundärwicklungen
kann eine entsprechende Last in Reihe geschaltet werden. Die andere Sekundärwicklung kann in Reihe
einen Anpassungskreis oder einen harmonischen Sperrkreis aufweisen, der aus einem Paralel-L C-Kreis besteht und in
Reihe zu einem Widerstand liegt.
Es ist schon bekannt gewesen, einen ParäHelkondensator der
Resonanzdrosselspule oder einem Teil von ihr beim Ansteigen der an ihr bzw. an dem betreffenden Teil von ihr auftretenden
409820/038 1
Spannung über einen bestimmten Wert über Schaltmittel zuzuschalten,
wobei dieser so bemessen ist, daß dessen kapazitiver Blindwiderstand den bei Sättigung der Drosselspule verbleibenden
induktiven Blindwiderstand kompensiert und die Phasenlage des Stromes in dem die Drosselspule enthaltenden
Stromkreis in die kapazitive Richtung dreht. (Siehe DAS 1 541 8oo) Mit dieser bekannten Maßnahme wird jedoch lediglich
ein sogenannter Phasensprung der Spannung am niederspannungsseitigen
Teilerkondensator verhindert.
Mit Hilfe der Maßnahme nach der Erfindung können dagegen sowohl Überspannungen an der ßesonanzdrossel als Folge von sekundären
Kurzschlüssen als auch Phasensprünge der Spannung verhindert werden.
408820/0881
Claims (14)
- Patentansprücheι 1. Schutzschaltung in einem kapazitiven Spannungswandler,V S g ekennz-e-i--ch.net durch eine in dem Wand-lerkreis vorgesehene Induktivität (L), die gefährliche Überspannungen beim Auf treten einer ungewöhnlichen Überspannung auf ein Minimum bringt und es der Spannung bei Beseitigung der Störung gestattet, sofort und glatt in den Normalzustand zurückzukehren, wobei zur Modifizierung des Wertes der Induktivität Einrichtungen und Mittel zur Ansteuerung dieser Einrichtungen vorgesehen sind, so daß diese nur oberhalb eines vorbestimmten Zustandes und bei Vorliegen der ungewöhnlichen Überspannung arbeiten.
- 2. Schutzschaltung nach Anspruch 1 ,dadurch g e k e η nz e i c η η e t, daß in einem Resonanzkreis mit einem kapazitiven Spannungswandler und einer Induktivität (L) ein Spannungsbegrenzer vorhanden ist, der mit der Induktivität (L) magnetisch gekoppelt ist, und Einrichtungen (P.D. ;G) zur Begrenzung der in dem magnetisch gekoppelten Kreis auftretenden Spannung, welche oberhalb eines vorbestimmten Zustandes arbeiten und auf die Zustände des Schaltkreises ansprechen.
- 3. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität (L) des Resonanzkreises Einrichtungen (P) zum Kurzschließen eines bestimmten Teiles des Kreises der Induktivität (L) oberhalb bestimmter409820/038 1 . 12~normaler Betriebszustände des Kreises aufweist.
- 4. Schutzschaltung nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Ansteuerung Halbleiterelemente (D) aufweisen, um oberhalb eines vorbestimmten Pegels Strom führen zu können.
- 5. Schutzschaltung nach Anspruch "4, dadurch gekennzeichnet., daß zu den Halbleiterelementen (D) ein Widerstand (E) in Reihe liegt.
- 6. Schutzschaltung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (R) in der Wicklung der Induktivität (L) vorgesehen ist.
- 7. Schutzschaltung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, gekennzeichnet durch die folgende Kombination:a) einen kapazitiven Spannungsteiler (C^; C2), der zwischen einer Hochspannungs-Wechselstromleitung und Erde liegt;b) einen Spannungswandler(T) mit einer Primärwicklung, die (bei A) an einem der Kondensatoren (G. bzw. C^ ) des Spannungsteilers liegt, und mindestens einer Sekundärwicklung;c) eine Induktivität (L), die zur Primärwicklung des Wandlers (T) in Reihe liegt;.undd) eine Schaltung (P.D.) für diesen Kreis zur Erzielung eines überspannungsschutzes »it einer Einrichtung zur Änderung des Induktivitätswertes und Mittel (G bfcw. D)zur409820/0881 _13_Ansteuerung dieser Schaltung aufgrund einer in dem Kreis auftretenden Überspannung.
- 8. Schutzschaltung nach Anspruch 7» dadurch gekenn ζ e i chne t, daß die Einrichtung zur Änderung des Induktivitätswertes eine Vorrichtung zum Kurzschließen eines Teiles der Wicklung der Induktivität (L) aufweist.
- Schutzschaltung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e η η zeichnet, daß die Vorrichtung zum Kurzschließen eines Teiles der Wicklung der Induktivität (L) eine Triggervorrichtung (G "bzw. D) aufweist, die beim Auftreten einer Überspannung in dem Kreis anspricht.
- 1o. Schutzschaltung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungswandler zwei Sekundärwicklungen aufweist, wobei eine der Sekundärwicklungen mit einer Last und die andere mit einem in Seihe liegenden Dämpfungskreis verbunden ist.
- .11. Schutzschaltung nach Anspruch 1o, dadurch g e k e η η ze i c h η e t, daß der Dämpfungskreis einen LC-Parallelkreis aufweist, der zu einem Widerstand in Reihe liegt.
- 12. Schutzschaltung nach Anspruch 1 oder einem der voranstellenden, gekennzeichnet, durch einen weiteren, an den Resonanzkreis angekoppelten Schutzkreis.-14-409 820/0881
- 13· Schutzschaltung nach Anspruch 12, dadurch g e kennz ei chne t, daß der Schutzkreis einen LC-Parallelkreis (L0, C_) aufweist, der über einen Widerstand (Ro) an den Resonanzkreis gekoppelt ist.
- 14. Schutzschaltung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der LC-Parallelkreis an einem Teil der Induktivität des Resonanzkreises liegt.409820/0881
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA156,085A CA1014615A (en) | 1972-11-09 | 1972-11-09 | Protective system for a capacitor voltage transformer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2355603A1 true DE2355603A1 (de) | 1974-05-16 |
Family
ID=4094938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732355603 Pending DE2355603A1 (de) | 1972-11-09 | 1973-11-07 | Schutzschaltung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3947725A (de) |
JP (1) | JPS5083731A (de) |
CA (1) | CA1014615A (de) |
CH (1) | CH558981A (de) |
DE (1) | DE2355603A1 (de) |
FR (1) | FR2206611B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4488030A (en) * | 1981-10-14 | 1984-12-11 | Cross James D | Electrical spark treatment apparatus |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4002976A (en) * | 1975-04-01 | 1977-01-11 | S & C Electric Company | Voltage sensing device for use at high voltage |
DE2614780C2 (de) * | 1976-04-06 | 1983-12-01 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Zündanlage mit einer Vorrichtung zur Zündspannungsbegrenzung |
FR2447637A1 (fr) * | 1979-01-23 | 1980-08-22 | Enertec | Perfectionnement aux transformateurs capacitifs de tension |
US5293110A (en) * | 1992-06-08 | 1994-03-08 | American Electric Power Service Corporation | Bridge capacitor bank installation |
GB0010720D0 (en) * | 2000-05-03 | 2000-06-28 | Ghassemi Foroozan | Power quality sensors for conventional capacitor coupled voltage transformers |
TW559414U (en) * | 2002-10-04 | 2003-10-21 | Lantek Electronics Inc | Improvement of harmonics distortion suppressor |
US7525264B2 (en) * | 2005-07-26 | 2009-04-28 | Halliburton Energy Services, Inc. | Shunt regulation apparatus, systems, and methods |
TW201220862A (en) * | 2010-11-03 | 2012-05-16 | Ind Tech Res Inst | Driving Interface device adaptive to a flat speaker |
DE102012105045A1 (de) * | 2012-06-12 | 2013-12-12 | Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh | Vorrichtung zum Kalibirieren eines Leistungsmesssystems für Leistungstransformatoren |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2504860A (en) * | 1946-07-20 | 1950-04-18 | Westinghouse Electric Corp | Series capacitor protection |
US2756414A (en) * | 1952-03-01 | 1956-07-24 | Motorola Inc | Coupling unit |
DE1026421B (de) * | 1955-01-31 | 1958-03-20 | Licentia Gmbh | Kapazitiver Spannungswandler mit Resonanzdrosselspule |
FR1193613A (fr) * | 1955-01-31 | 1959-11-04 | Licentia Gmbh | Transformateur de tension capacitif à bobine de réactance à résonance |
FR1140673A (fr) * | 1955-01-31 | 1957-08-05 | Licentia Gmbh | Transformateur de tension capacitif |
DE1083424B (de) * | 1959-01-30 | 1960-06-15 | Siemens Ag | Daempfungseinrichtung zur Verhinderung von Kippschwingungen bzw. zur Begrenzung des Kurzschlussstromes bei kapazitiven Spannungswandlern |
NL257836A (de) * | 1959-11-25 | |||
US3517263A (en) * | 1966-05-31 | 1970-06-23 | Nissin Electric Co Ltd | Capacitor voltage transeormer |
US3530502A (en) * | 1966-12-09 | 1970-09-22 | Nissin Electric Co Ltd | Capacitor potential device |
US3497771A (en) * | 1967-05-31 | 1970-02-24 | Nokia Oy Ab | Series capacitor protector using damping resistor coil combination |
-
1972
- 1972-11-09 CA CA156,085A patent/CA1014615A/en not_active Expired
-
1973
- 1973-11-06 US US05/413,395 patent/US3947725A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-11-07 CH CH1564573A patent/CH558981A/de not_active IP Right Cessation
- 1973-11-07 DE DE19732355603 patent/DE2355603A1/de active Pending
- 1973-11-09 JP JP48126137A patent/JPS5083731A/ja active Pending
- 1973-11-09 FR FR7340001A patent/FR2206611B1/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4488030A (en) * | 1981-10-14 | 1984-12-11 | Cross James D | Electrical spark treatment apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2206611A1 (de) | 1974-06-07 |
CH558981A (de) | 1975-02-14 |
FR2206611B1 (de) | 1977-06-03 |
US3947725A (en) | 1976-03-30 |
CA1014615A (en) | 1977-07-26 |
JPS5083731A (de) | 1975-07-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0116275B1 (de) | Blindleistungskompensator | |
DE112011101193B4 (de) | Leckstrom-Reduzierungsvorrichtung | |
DE3333768A1 (de) | Vorrichtung zur begrenzung von wechselstroemen | |
DE3525877C2 (de) | Störschutzfilter | |
DE744451C (de) | Differentialschutzeinrichtung | |
EP0682402B1 (de) | Einrichtung zur Begrenzung der Änderungsgeschwindigkeit der Ausgangsgrössen eines über einen Gleichspannungszwischenkreis selbstgeführten Umrichters | |
DE3602005C2 (de) | ||
DE2355603A1 (de) | Schutzschaltung | |
DE69006655T2 (de) | Generator zum Erzeugen einer elektrischen Spannung. | |
DE3338301C2 (de) | ||
EP3179492B1 (de) | Schutzeinrichtung für einen transformator vor geomagnetically induced currents | |
DE102011082554A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung eines Erdschlussstroms in einem erdschlussbehafteten Drehstromnetz | |
DE2903319C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung und/oder Anzeige von Störungen in einer elektrischen Leistungskondensatoranlage | |
DE3835869C2 (de) | ||
DE2555246A1 (de) | Stromversorgungs-eingangsschaltung fuer in einem abgeschirmten raum angeordnete elektrische geraete | |
DE2409901C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Überlastungsschutz von spannungsempfindlichen Einrichtungen | |
DE4229303A1 (de) | Gleichrichter | |
DE4437444C1 (de) | Ankoppelschaltung | |
DE1463259C3 (de) | Stromversorgungseinrichtung für Wechselstrom konstanter Frequenz mit einem bei variabler Drehzahl antreibbaren Wechselstromgenerator | |
EP0163907A1 (de) | Hochspannungswicklung mit gesteuerter Spannungsverteilung für Transformatoren | |
EP0029525B1 (de) | Stromrichterventil | |
DE3343485C2 (de) | Impulstransformator für elektrische Zünder | |
DE19952886A1 (de) | Mehrfachstromrichter | |
DE766046C (de) | Anordnung zur ploetzlichen Auferregung von Synchronmaschinen | |
CH446499A (de) | Erdschlussschutzeinrichtung in einem Ein- oder Mehrphasensystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |