DE903605C - Umformungsanlage mit zwei vorzugsweise ueber eine Spannungsteilerdrossel parallel geschalteten Kontaktumformeranordnungen - Google Patents

Umformungsanlage mit zwei vorzugsweise ueber eine Spannungsteilerdrossel parallel geschalteten Kontaktumformeranordnungen

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DE903605C
DE903605C DES4258D DES0004258D DE903605C DE 903605 C DE903605 C DE 903605C DE S4258 D DES4258 D DE S4258D DE S0004258 D DES0004258 D DE S0004258D DE 903605 C DE903605 C DE 903605C
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DE
Germany
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voltage
transformer
forming plant
converter
additional transformer
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Expired
Application number
DES4258D
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English (en)
Inventor
Hans-Joachim Kleinvogel
Dr-Ing Erich Rolf
Dr Johannes Wegener
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Umformungsanlage mit zwei vorzugsweise über eine Spannungsteilerdrossel parallel geschalteten Kontaktumformeranordnungen Die Endung betrifft eine Umformungsanlage mit zwei vorzugsweise über eine Spannungsteilerdrossel parallel geschalteten Kontakttumformeranordnungen mit verschiedenen synchroneng Wechselspannungssystemenl, denen Spannungsvektoren zwecks Erzielung einer häherphasigen Welligkeit bei gerader Phasenzahl um die Hälfte und bei ungerader Phasenzahl um den vierten Teil des Winkels zwischen zwei benachbarten Spannungsvektoren eines Systems gegeneinander versetzt sind. Bei Umformern, deren Kontakte z. B. durch einen Synchronmotor im Takt der Wechselspannung angetrieben werden, muB zur Vermeidung von schädlichem Schaltfeuer besonders sorgfältig darauf geachtet wer, daß die Kontaktöffnung in die Zeit der stromschwachen Pause fällt, die in der Nähe des Stromnullwertes auftritt und gegebenenfalls durch in Reihe mit den Kontakten angeordnete Wirk-, Blind- oder Scheinwiderstände, insbesondere durch Schaltdrosseln mit beim Nennstromwert hochgesättigten und bei ihrer Entsättigung in der Nähe des Stromnullwertos eine den Stromverlauf abflachende Verzögerung der weiteren Stromänderung hervorrufenden Magnetkernen, verlängert werden kann. Bei wechselnder Belastung ändert sich infolge der verschiedenen Dauer der Kommutierung die Lage der stromschwachen Pause gegenüber dem Schalttakt. Sind nun die Spannungen der beiden parallel geschalteten Umformungsanordnungen auf der Lastseite nicht genau gleich, so werden dadurch Ausgleichströme verursacht, die die beiden Anordnungen zusätzlich be- bzw. entlasten. Dadurch wird nicht nur die Höhe der zulässigen Gesamtbelastung herabgesetzt, sondern es ergeben sich auch bei Leerlauf und Teillast verschiedene Kommutierungsbedingungen für die beiden Umformeranordnungen, so daß die Gefahr, daß die Kontaktöffnung wenigstens bei einer der beiden Umformeranordnungen außerhalb der stromschwachen Pause fällt, besonders groß ist. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß mit Rücksicht auf diese besonders hohe Empfindlichkeit der Kontaktumformer gegen zusätzliche Belastung bzw. gegen Ausgleichströme etwaige Unterschiede in der Höhe der Spannung auf der Lastseite, auch wenn diese Unterschiede an sich sehr klein sind, nach Möglichkeit noch mehr herabgesetzt oder beseitigt werden müssen. Erfindungsgemäß werden daher die durch den Aufbau der beiden Umformeranordnungen bedingten Ausgleichströme zwischen ihnen durch zusätzliche Beeinflussung der Spannung mindestens einer der beiden Umformeranordnungen vermindert.
  • Die erfindunigsgemäße Aufgabenstellungung ihre Lösung werden am Beispiel einer Drehstrom-Gleichstrom-Umformungsanlage mit zwei parallel geschalteten Kontaktumformern, von denen jeder mit sechs Schaltstellen und in Reihe damit liegenden Schaltdrosseln ausgerüstet ist, näher erläutert.
  • Um eine Schaltung mit zwölfphasiger Gleichstromwelligkeit bzw. zwölfphasiger Rückwirkung auf dies speisende bei Anwendung von dreiphasigen Brückenschaltungen zu erhalten, liegt die Aufgabe vor, zwei derartige Brückensysteme mit je sechsphasiger Gleichstromwelligkeit mit 30° Phäsenversetzung zu betreiben, wobei dann auf der Gleichstromseite zur Aufnahme der Oborwellenspannungsdifferenz, die zwischen den beiden Systemen besteht, die Einschaltung von zwei Glättungsdrosseln oder von einer Spannungsteilerdrossel (Saugdrossel) erforderlich ist. Die Erläuterungen erstrecken sich vorzugsweise, auf Schaltungen, in denen eine Spannungsteilerdrossel verwendet wird.
  • Will man bei derartigen zwölfphasigen Schaltungen mit glatten Transformatorwicklungen auskommen, also keine Zickzackschaltungen zur Phasendrebung verwenden, so, macht man vorteilhaft von der 30°-Phasenverschiebung Gebrauch, diel zwischen Stern- und Dreieckschaltung besteht. Man erhält dann z. B. die Schaltungen nach Fig. I oder 2, je nachdem man zwei Primärwicklungen, I i und 12 mit zwei Transformatorkernen oder nur eine gemeinsame Primärwicklung 13 mit nur einem Kern für beide Svsteme zusammen verwendet.
  • An jede der beiden Sekundärwicklungen 2I und 22 ist eine dreiphasiges Brückenschaltung an. geschlossen, wobei zwei Gleichstrompole unmittelbar, die anderen beiden über eine Spannungsteilerdrossel Iy miteinander verbunden sind gemäß Fig. 3. Jedes System hat sechs Schaltstellen I4. Die vorzugsweise mit Abhebekontakten ausgerüsteten Schaltstellen werden durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Synchronmotor gemeinsam angetrieben. Es kann auch für jeden Umformer ein beisonderer Synchronmotor vorgesehen sein. Zwecks Abflachung des Stromverlaufs in der Nähe des Stromnullwertes liegen Schaltdrosseln I5 mit beim Nennstromwert hochgesättigten und gegebenenfalls vormagnetisierten Magnetkernen in Reihe mit den Schaltstellen I4 und parallel zu den letzteren Nebenpfade I6 mit insbesondere regelbaren Kapazitäten und Widerständen. Außer den Hauptschaltdrosseln I5 können zur Erleichterung der Einschaltvorgänge besondere, in der Zeichnung nicht dargestellte Einschaltdrosseln vorgesehen sein; auch diese können gegebenenfalls vormagnetisiert werden.
  • Die Spannungsteileirdrossel arbeitet nur in richtiger Weise, wenn sie bezüglich der Gleichströme magnetisch entlastet ist, wenn also jede der beiden Umformeranordnungen den halben Gleichstrom führt. Damit diese Stromverteilung eintritt, ist es notwendig, daß der Mittelwert der Gleichspannung bei beiden Teilsystemen gleich groß ist. In der Praxis treten jedoch Fälle ein, wo die Gleichspannungen verschieden sind, so daß ein Ausgleichstrom zwischen den beiden Teilsystemen fließt, der das Eisen der Spannungsteileirdrossel magnetisch vorbelastet: a) Die beiden Wicklungssysteme liefern ungleiche Leerlaufwechselspannungen. Dieser Fäll ist häufig zu erwarten bei der Schaltung nach Fig. 2 mit gemeinsamer Primärwicklung. Damit die verketteten Sekundärspannungen beider Systeme gleich groß Werdens, müssen die Windungszahlen genau im Verhältnis stehen. Das ist aber bei Kontaktumformern für kleine Spannungen und große Ströme nur in gewissen Fällen zu enreichen, weil sich hieben infolge der durch die Bauleistung des Transformators bedingten hohen Windungsspannung oft recht kleine Windungszahlen ergeben. So muß z. B. ein Umformer für 4oo V Gleichspannung, 8öoo A Gleichstrom in der Dreieckwicklung sieben, in der Sternwicklung vier Windungen erhalt, womit von dem Verhältnis um etwa I % abgewichen wird. Bei anderen, benachbartenn Windungsverhältnissen, z. B. g : 5 oder 5 : 3, ist die Abweichung noch größer. Das erste genau passende Windungsverhältnis ist I9 : I I, sodann folgt 26: I5. In diesen beiden Fällen liegen aber die Windungsspannungen schon außerhalb des wirtschaftlich gut ausführbaren Bereiches der Transformatorauslegung.
  • b) Trotz gleicher Leerlaufspannungen liefern die-Systeme., unigleiche Lastspannungen. Die Ursache hierfür sind ungleiche Spannungsabfälle an beiden Systemen. Vorwiegend, kommen hier die induktiven Gleichspaniliungsab,fälle-in Frage; die, dann ungleich werden, wenn dia Streuspannungen der cinzeilnen Sekundärwicklungengegen,ül-)e@r der,Primärwicklung ungleiche Größe haben. Dieses kann: auch bei genau gleicher Ausführung der Wicklungsabmessungen bei Hoch:s.tromtransformatoren bereits dürich die verschieden große Zusatzstreuung der Schaltverbindungen und Klemmenzuleitungen eintreten.
  • c) Trotz gleicher Leerlaufwechselspannungen liefern beide Systeme nicht nur ungleiche Lastspannungen sondern auch bereits ungleiche Leer laufgleichspannungen. Diese an sich von den Quecksilberdampfglelichrichtern her bekannte Erscheinung ist auf Oberwellen in der speisenden Drehspannung zurückzuführen. Die Oberwellen haben in den beiden um 3ö° in der Phase gegeneinander verschobenen Sekundärsystemen, in bezug auf die durch die Schaltzeitpunkte aus den Wechselspannungskurven herausgeschnittenen Abschnitte, die für den Gleichspannungsmittelwert maßgebend sind, ungleiche Phasenlage, so daß die zugehörigen Spannungsflächen und damit die Gleichspannungs mittelwerte in banden Systemen verschiedene Größe aufweisen.
  • Diese drei Ursachen können einzeln oder auch in Verbindung miteinander de Gleichspannungen verschieden machen und damit Veranlassung zu einem Ausgleichgleichstrom in der Spannungsteilerdrossel I7 geben.
  • Die Abhilfe besteht erfindungsgemäß darin, die Gleichspannungen durch Justierungsarbeiten am Kontaktumformer selber oder durch zusätzliche Einrichtungen in der Schaltung wieder gleich groß zu machen. i. Justierungsarbeiten am Kontaktumformer selbst a) Mechanische Abgleichung der Gleichspannungs höhe durch Einstellung verschiedener Aussteuerungen bei beiden Systemen (verschiedene Lage der Schaltzeitpunkte). Hierzu muß der zwölfphasige Schaltapparat so eingerichtet sein, daß die Schaltzeitpunkte der beiden sechsphasigen Teilsysteme relativ zueinander verstellt werden können.
  • b) Elektrische Abgleichung des Beginns der Hauptstromübergabe und damit des Mittelwertes der Gleichspannung durch Einstellung der Einschaltmagnetisierung (Bein) der Schaltdrosselkerne in verschiedener Höhe bei beiden Systemen. Dieses kann beispielsweise entweder durch eine Veränderung der Bemessung der Nebenwege I6 geschehen oder durch eine Veränderung der Vormagnetisierung den Einschaltdrossel, der Hauptdrossel I5 oder eventueller Hilfsdrosseln oder durch Verwendung sonstiger Schaltelemente, die von Einfuß auf den Einschaltvorgang sind. Der Umstand, daß die Einschaltmagnetisierung (Bein) geringer isst als die Sättigungsmagnetisierung (Bs), hat eine Verzögerung des Beginns des Stromanstieges gegenüber den Einschaltzeitpunkten und somit eine Verringerung des Aussteueruingsgrades zur Folge. Verschiedene Einstellung der Höhe der Einschaltmagnetisierung ruft eine verschieden lange Verzögerung des Stromanstieges und mit hin genau so wie die mechanische Verstellung der Schaltzeitpunkte einen, Unterschied des Aussteuerungsgrades der beiden Umformeranordnungen hervor.
  • Beide Hilfsmittel sind vorzugsweise geeignet für Umformeranlagen, die eine ungefähr gleichbleibende Gleichspannung liefern sollen. Bei weitgehender Spannungsregelung sind sie nur bedingt anwendbar; hier kommen eher Maßnahmen in der Schaltung in Frage, die Ioo%ig bei allen Spannungen wirksam sind.
  • 2. Maßnahmen in der Schaltung a) Abgleich der Leerlaufwechselspannungen durch Verwendung eines Zusatztransformators mit einer Primärwicklung I8 und einer Sekundärwicklung I9 in einem der beiden Teilsysteme gemäß Fig. 4.
  • Der Zusatztransformator erhält nur wenige oder gar nur eine einzige sekundäre Hochstromwindung, die je nach Schaltung eine spannungserhöhende oder spannungserniedrigende Zusatzspannung liefert. Die Primärwicklung I8 wird zweckmäßig an die zugehörige Sekundärwicklung 2I des Haupttransformators angeschlossen, damit bei irgendwelchen Umschaltungen im Haupttransformator, z. B. Stern-Dreieck-Umschaltung, der Prozentsatz der Zusatzspannung stets der gleiche bleibt.
  • Fig. 5 zeigt die sinngemäße Anwendung eines Zusatztransformators bei einer Polygonschaltung. Die 2o dies Speisetransformators besteht hier auf jedem Schenkel aus einem größeren Teil 23 und einem mit der Wicklung eines anderen Schenkels verbundenen kleineren Teil 24. Die Primärwicklung I8 des Zusatztransformators kann entweder an dem Wicklungsteil 23 oder an dem Wicklungsteil 24 angeschlossen worden.
  • Die Leistung des Zusatztransformators, ist im Vergleich zum Haupttransformator sehr gering. Sie beträgt beim Windungsverhältnis 7 : 4 nur etwa I %, bei g : 5 etwa 4 %. Der Zusatztransformator kann also unter Umständen als kleiner Lufttransfornator unmittelbar in den Zug der Verbindungsleitungen vom Haupttransformator zu den Schaltdrosseln eingefügt werden. Bei dieser geringen Größe wird die Ausführung eines Zusatztransformators unter Verwendung der Schaltung nach Fig.2 billiger als den Übergang auf die Schaltung nach Fig. I mit zwei getrennten Kernen in einem Ölkessel oder gar zwei getrennten Transformatorem halber Leistung, zu dem man sonst mit Rücksicht auf die Forderung nach gleichen Sekundärspannungen gezwungen sein würde; Wichtig ist auch noch insbesondere bei Kontaktumformern, da,ß die Schaltung nach Fig, z, deren weitgehende Anwendung durch den: Zusatztransformator ermöglicht wird', bezogen auf ein Sekundärsystem nur etwa die halbe Streuspannung besitzt gegenüber der, Schaltung nach Fig. i mit getrennten Kernen; infolged essen lassen sich mit der Schaltung nach Fig. 2 höhere Grenzgleichströme erreichen als. mit Bier Schaltung nach Fig. i.
  • Besonders vorteilhaft läßt sich der Zusatztransformator verwenden, wenn; man seine Primärwicklung regelbar macht, beispielsweise wie in. Fig. 4 dargestellt. Man schafft sich dann sozusagen eine regelbare Zusatzwindung zum Haupttransformator. Der Zus atztransTormator bietet dann die Möglichkeit, auch den Einfluß primärer Spannungsoberwellen auf die Stromverteilung zu beseitigen, wobei die richtige Einstellung auch bei veränderlichem Oberwellcngehalt der Primärspannung betriebsmäßig jeweils so vorgenommen werden kann, daß der Ausgleichstrom zwischen den beiden Systemen verschwindet oder eine gewünschte Größe nicht überschreitet. Der Zusatztransformator beseitigt also ohne weiteres die obcnerwähnten Störungsursachen a) und c).
  • Zur Vereinfachung des Aufbaues der Anlage und zur Verbesserung der Kühlung kann der Zusatztransformator mit in den Ölkessel des Haupttransformators eingebaut werden.
  • b) Zur Herstellung gleicher induktiver Spannungsabfälle bietet sich das Mitteil, die Streuspannüng der Wicklung mit dem geringeren Betrag durch zusätzliche Induktivitäten auf den Betrag der Wicklung mit der höheren Streuung zu bringen. Anstatt besondere Drosselspulen hierfür zu verwenden, kann man auch die Luftinduktivität der beiden Schaladrosselsätze verschieden groß ausführen. Bei Verwendung eines Zusatztransformators nach a) wird man zweckmäßig so vorgehen, daß man den Zusatztransformator in die Leitungen desjenigen Wicklungssystems einfügt, das die kleinere Streuung besitzt. Unter Umständen wird dann die Streuung des Zusatztransformators in Verbindung mit der vermehrten Induktivität der Verbindungsleitungen bereits ausreichen, die Gesamtstreuungen gleichzumachen. Dabei muß man natürlich, sofern, beispielsweise gerade das System mit der höheren Wechselspannung zufällig die kleinere Streuung besitzt, den Zusatzaransformator so schalten, daß er eine negative Zusatzspannung liefert; in diesem Fall kann der Zusatztransformator auch in der sogenannten Sparschaltung betrieben werden.
  • Bei Anlagen, die mit im wesentlichen konstantem Gleichstrom betrieben werden, kann man die Wirkung der verschieden großen Streuspannungen auch durch den Zusatztransformator mit ausgleichen. Jodloch ist dieser Ausgleich immer nur für einen einzigen Belastungsstrom genau richtig; dieses Verfahren ist also für Kontaktumformer mit starkwechselnder Belastung nur bedingt anwendbar.
  • In sinngemäßer Übertragung lassen sich dien Erfindungsgedanken auch auf Schaltungen mit anderer Phasenzahl anwenden. Sie sind auch nicht auf die sogenannten Brückenschaltungen beschränkt, sondern haben auch für Sternpunktschaltungen Gültigkeit.
  • Die erfindungsgemäßen Hilfsmittel können auch bei Anlagen, die keine Spannungsteilerdrossel verwenden,dazu benutzt werden, die Lastaufteilung auf parallel arbeitende Teilsysteme zu beeinflussen, um Ausgleichströme zu vermeiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Umformungsanlage mit zwei vorzugsweise über eine Spannungsteilerdrossel parallel geschalteten Kontaktumformeranordnungen mit verschiedenen synchronen Wechselspannungssystemen, deren Spannungsvektoren zwecks Erzielung einer höherphasigen Welligkeit des Gleichstromes um einen Teil des Winkels zwischen zwei benachbarten Spannungsvektoren eines Systems gegeneinander versetzt sind, und deren Leerlaufspannungen und auf verhältnisgleiche Belastung bezogene Spannungsabfälle in erster Annäherung einander gleich sind, dadurch gekennzeichnet, daß trotzdem mindestens eine der beiden Umformeranordnungen mit ihre Spannung zusätzlich beeinflussenden Mitteln versehen ist, zum Zwecke, Spannungsabweichungen zweiteng Grades von einem oder mehreren Hundertteilen der Gesamtspannung auf weniger als I v. H. herabzusetzen. 2. nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Aussteuerungsgrad der beiden Umformer zwecks Verminderung der Unterschiede der Gleichspannungsmittelwerte verschieden eingestellt ist. 3. Umformungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzeitpunkte der beiden Umformer verschieden eingestellt sind. 4. Umformungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenüber den Einschaltzeitpunkten mittels Schaltdrosseln verzögerte Beginn des Stromanstieges in beiden Umformeranordnungen verschieden eingestellt ist. 5. Umformungsanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens eine der beiden Umformeranordnungen ein Zusatztransformator eingebaut ist. 6. Umformungsanlage nach Anspruch 5 mit getrennten Primärwicklungen der Haupttransformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatztransformator auf der Sekundärseite des zugehörigen Haupttransformators eingebaut ist. 7. Umforrnvungsanlage nach Anspruch 5, da-.durch gekennzeichnet, daß der Zusatztransformator in die an sich eine geringere Streuspannung aufweisende Umformeranordnung eingebaut ist. B. Umformungsanlage nach Anspruch 5, dadadurch gekennzeichnet, daß der Zusatztransformator in die: an sich eine höhere Klemmenspannung auf der Lastseite aufweisende Umform@eranordnung eingebaut ist. g.'Umformungsanlage nach Anspruch ß, dadurch gekennzeichnet, daß der Zu,satztrans,formator im Sparschaltung geschaltet ist.
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