CH235661A - Verfahren und Anlage zum Parallelbetrieb zweier Kontaktumformeranordnungen. - Google Patents

Verfahren und Anlage zum Parallelbetrieb zweier Kontaktumformeranordnungen.

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CH235661A
CH235661A CH235661DA CH235661A CH 235661 A CH235661 A CH 235661A CH 235661D A CH235661D A CH 235661DA CH 235661 A CH235661 A CH 235661A
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Hermes Patentverwertun Haftung
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Hermes Patentverwertungs Gmbh
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

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Description


  <B>A</B>  Verfahren und Anlage zum Parallelbetrieb zweier     Kontaktumformeranordnungen.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren  zum     Parallelbetrieb    zweier     Kontaktumfor-          meranordnungen        mit    verschiedenen synchro  nen     Wech@selspannungssystemen,

          deren    Span  nungsvektoren zwecks     Erzielung    einer     höher-          phasigen    Welligkeit um einen     Teil    des Win  kels zwischen zwei benachbarten     Spannungs-          vektoren    eines Systems     gegeneinander    ver  setzt sind,     vorzugsweise    mit     Spannungsteiler-          dross,el.    Bei Umformern,

   deren Kontakte  zum     Beispiel    durch einen Synchronmotor  im     Takte    der     Wechselspannung        angetrieben          werden,        muss    zur     Vermeidung    von     schädli-          chem    Schaltfeuer     besonders    sorgfältig darauf  geachtet werden,     dass    die Kontaktöffnung  in 'die Zeit der stromschwachen Pause fällt,  die in der Nähe des,     Stramnullwertes        auftritt     und gegebenenfalls durch in Reihe mit  den     Kontakten    angeordnete Wirk-,

       Blind-          oder    Scheinwiderstände,     insbesondere    durch       Schaltdrasseln    mit beim     Nennstromwert          hochgesättigten    und bei ihrer     Entsättigung       in der Nähe des     Stromnuilwertes-    eine den  Stromverlauf abflachende Verzögerung der  weiteren Stromänderung hervorrufenden Ma  gnetkernen,     verlängert    werden kann.

   Bei  wechselnder     Belastung    ändert sich infolge  der     verschiedenen    Dauer der     Kommutierung     die Lage der Stroms     chwaehen    Pause gegen  über dem     Schalttakt.    Sind     nun    die Span  nungen der beiden     parallel        geschalteten        Um-          formungeanoTdnungen    auf der     Lastseite    nicht  genau gleich, so werden dadurch Ausgleich  ströme verursacht,

       die    die beiden Anordnun  gen zusätzlich     be-        bezw.        entlasten.    Dadurch  wird nicht nur die Höhe der     zulässigen          Gesamtbelastung        hera;bgos@etzt,        sondern    es er  geben sich     .auch    bei     Leerlauf    und     Teillast     verschiedene     Kommutierungshedingungen    für  die beiden     Umformeranordnungen,    so     dass    die  Gefahr,     dass:

      die     Kontaktöffnung    wenigstens  bei einer der     beidenUmformungsanordnungen     ausserhalb der     Gtroms@chwachen    Pause fällt,       besonders    gross ist. Die     Erfindung    beruht      auf .der Erkenntnis, dass mit Rücksicht auf  diese besonders hohe Empfindlichkeit der  Kontaktumformer gegen zusätzliche Be  lastung-     bezw.    gegen     Ausgleichströme    etwaige  Unterschiede in     :

  der    Höhe der Spannung auf  der Lastseite, auch wenn     ,diese        Unterschiede     an     äch    sehr     klein    sind, nach Möglichkeit  noch mehr herabgesetzt oder beseitigt werden  müssen.  



       Erfindungsgemäss    werden daher ,die durch  den Aufbau der beiden     Umformeranordnun-          gen        bedingten        Ausgleichsströme    zwischen  ihnen durch zusätzliche Beeinflussung der  Spannung mindestens einer der beiden Um  formeranordnungen vermindert.  



  Die erfindungsgemässe     Aufgabenstellung     und ihre     Lösung    werden im     folgenden    am  Beispiel     einer        D.rehs@trom-Gleich6trom-Um-          formunb        anlage    mit zwei parallel geschalte  ten     -Kontaktumformern,    von denen jeder mit  sechs     Schaltstellen    und in Reihe damit lie  genden     Schaltdrosseln        ausgerüstet    ist, näher       erläutert.     



  Um eine     :Schaltung    mit zwölfphasiger       Gleichstrom-Welligkeit        bezw.        zwölfphasiger     Rückwirkung auf das speisende     Drehstrom-          netz    bei Anwendung von dreiphasigen       Brückenschaltungen    zu erhalten, liegt die  Aufgabe vor, zwei derartige Brückensysteme  mit je     sechsphasiger        Gleichstramwelligkeit     mit     30         Phasenversetzung    zu     betreiben,    wo  bei dann auf der Gleichstromseite zur Auf  nahme der     Oberwellen-Spannungsdifferenz,

       die     zwischen        Edlen    beiden Systemen besteht, die       Eihschaltung    von zwei     Gl'äUungedrosseln          oder        von.    einer     @Spannungsteilerdrossel        (S.aug-          dressel)    erforderlich ist. Die Erläuterungen       erstrecken        sich:        vorzugsweise    auf Schaltungen,  in denen     eine        Spannungsteilerdrassel    verwen  det     wird.     



       Will:    man bei     derartigen        zwölfphasigen          Sohaltungen        mit        älat!ten        Transformatürwick-          lun:

  gen    auskommen, also keine     @ickzack-          sch@altungen    zur     PhasendTehuug    verwenden,  so macht     mann        vo@rtei@l\haft    von der     30 -Ph@asen-          verschiebung    Gebrauch, die zwischen     Stern-          und        Dreicokschaltung        bestehlt.    Man erhält       dann        zum.Beispiel        die    Schaltungen nach     Fig.1            oder        Fig.    2,

   je nachdem     mann    zwei Primär  wicklungen 11     und    12 mit zwei     TransTor-          matorrkernen    oder nur eine gemeinsame     Pri-          märwicli:l,ung    13 mit nur einem Kern für  beide Systeme zusammen     verwendet.     



  An jede der beiden Sekundärwicklungen  21 und 22 ist eine     dreiphasige        Brückenschal-          tung    angeschlossen, wobei zwei     Gleichs@trom-          pal:e    unmittelbar, die andern beiden über eine       Spannungs,teilerdrossel    17 miteinander ver  bunden sind gemäss     r'ig.    3. Jedes System hat       ,sechs        Schaltstellen    14.

   Die     vorzugsweise    mit       Abhiebekontakten    ausgerüsteten     Schaltstellen     werden durch einen in der Zeichnung nicht  dargestellten     Synchronmotor        gemeinsam    an  getrieben. Es kann auch für jeden Umformer  ein     besonderer        Synchronmotor        vorgesehen     sein.

   Zwecks     Abflachung    des Stromverlaufs  in der Nähe des     @Stromnullwertes    liegen  Schaltdrosseln 15 mit beim     Nennstromwert          hochgesättigten        und    gegebenenfalls     vaDmi-          gnetisierten        Magnetkernen    in     Reihe    mit den       Schaltstellen    14 und parallel zu den letzteren       Nebenpfade    16 mit insbesondre regelbaren  Kapazitäten und     Widerständen.    Ausser den       Haupts!ehaltdrosselu    15     können    zur Erleich  terung der 

      Einschaltvorgäuge    besondere, in  der Zeichnung nicht     @dargestellte        Einschalt-          drossel    vorgesehen sein; auch :diese können  gegebenenfalls     vormagnetisiert    werden.  



  Die     S:pannungsteilerdrossel    arbeitet nur in  richtiger Weise, wenn sie bezüglich der  Gleichströme magnetisch entlastet ist, wenn  also jede der beiden Umformungsanordnun  gen den halben Gleichstrom führt. Damit  diese     Stromverteilung    eintritt, ist es notwen  dig, dass der Mittelwert der     Gleichspannung     bei beiden     Teilsystemen    gleich gross ist.

   In  der Praxis     treten    jedoch Fälle ein, wo die       Gleichspannungen        verschieden    sind, so dass  ein     Ausgle@ichsaro,m    zwischen     den    beiden     Teil-          systemen    fliesst, der das Eisen. der     Spannungs-          teilerdrossel        magnetisch        vorbelastet:

       a) Die beiden Wicklungssysteme liefern  ungleiche     Leerlaufwechselspannungen.     Dieser Fall ist häufig zu     erwarten    bei der       Schaltung    nach     Fig.    2 mit gemeinsamer     Pr-          mä,rwicklunQ.    Damit die     verketteten    Sekun-           därspa.nnungen    beider Systeme     gleie-lr        gross     werden, müssen die     Wind:ungszahlen    genau  im Verhältnis
EMI0003.0005  
   stehen.

   Das ist     aber    bei       Kontaktumformern    für kleine Spannungen  und     gross:e    Ströme nur in     gewissen    Fällen zu       erreichen,    weil sich hierbei infolge :der     .durch     die     Baulleitstung    des     Transrformators    beding  ten hohen     Win:

  dungisspannung    oft recht kleine       Windungszahlen        ergeben.    So     m--L,±    zum Bei  spiel ein     Umformer    für 400 V Gleichspan  nung, 8000 A     Gleichstrom    in der     Dreieck-          wiekllu:ng    7, in der     :Stemwicklung    4 Windun  gen     erhalten,        womit    von     dem        Verhältnis   
EMI0003.0027  
         um    etwa 1 %     abgewichen    wird.

   Bei andern,  benachbarten     Windung"sverhrältnissen,    zum       Beispiel!    9:5 oder 5:3,     ist        die        Abweichung          noch    grösser.

   Das erste genau     passende        Win-          .dungsver'hläl'tnis        ist   <B>19:</B> 1.1, sodann folgt<B>26:15.</B>       In        diesen        :beiden        Fällen    liegen aber die     Win-          dungsspannungen        schon        ausserhalb    des     wirt-          echaftlmch        gut        ausführbaren        Bereiches    :der       Transfo:

  rmatorauslegung.     



  b) Trotz gleicher     Leerläufspannungen    lie  fern die Systeme     ungleiche    Lastspannungen.  Die Ursache     hierfüre        sind        ungleiche        Span-          nungsabfälle    an     beidenSystemen.        Vorwiegend     kommen hier die     induktiven        Gleichspannungs-        -          abfälle   <B>in</B> Frage, -die dann     ungleich    werden,       \wenn    die     ,

  Streuspannungen    der     einzelnen          Sekundärwicklungen        gegenüber    der Primär  wicklung ungleiche Grösse     haben.    Dieses     kann     auch bei .genau gleicher     Ausführung    der       Wicklungsabmessungen        -bei        Ho.chstromtrans,-          fo@rmatoren        bereits    durch :die verschieden grosse       Zusatzstreuim,g    der     Schalitverbindungen        und          Klemmzuleitungen        :

  eüueeten:          e)    Trotz     gleicher        -LeerlaufwechGelspau-          nungen        liefern    beide-     Systeme    nicht nur     un-          gIeiehe        Lastspannungen,        sondern    auch bereits  ungleiche     Leerlaufgleicbspannungen.     



  Diese an sich von     den        Quecksilber-Dampf-          gl:eichrichtern    her     bekannte        Erscheinung    ist  auf Oberwellen in :der     speisenden    Drehspan  nung zurückzuführen.

   Die Oberwellen haben  in :den beiden um 306 in der Phase gegen  einander verschobenen     Sekundärsystemen    in  bezug .auf :die durch     -die    Schaltzeitpunkte aus    den     Weehselsp,ahnungskurveu        herausgeschnit-          tenen        Abschnitte,    die für den     Gleichspan-          nungsmittelwer't        masstgebend    sind,     ungleiche          Phasenlage,        so        dass    die     zugehörigen.    Span  nungsflächen     und,

  diamit    die     Gleichspannui,gs-          mittelwemte        in        beiden    Systemen verschiedene  Grösse     aufweisen.     



       Diese        :drei    Ursachen können     -einzeln    oder  auch     im        Verbindung        miteinander    :die Gleich  spannungen     verschieden    machen und     damit          Veranlassung        zu        einem:        Ausgleich-Gleich-          sttrüm    in     oder        @piannunngsteilerdross-el    17 geben.  



  Um diese     @Gleichspannungen        gleich    gross  zu machen, kann man     besondere        Abgleich-          m;,ttal        vorsehen,    und zwar     entweder        eine     :

  durch einmalige     Ju@tnerungsarbeiten    am Kon  taktumformer     selber        hervorgerufene        Ver-          schäedenheit        des        Ausstenerungsgrades        odex          zusätzliche        Ahgleicheinrichtungen        in        der-          ,

  Schaltung        mindestens        .einer        @deir    beiden     Um-          fommungs@anordnungen.       <I>1.</I>     Justierungsarbeiten   <I>am Kontaktumformer</I>  <I>selbst.</I>  



  a)     Mechanische        Abgleichung    -der     Gl:eieh-          spannungshöhe        :durch        Einstellung    verschiede  ner     Aussteueraugen        bei    beiden     Systemen          (verschiedene    Lage     der        @Schaltzeitpunkte).          Hierzu    russ     der        zwölfp@asüge    Schaltapparat  so     eingerichtet        nedn"dass        :

  die        Schaltzeitpunkte     der     beiden        sechsphasigen        Teüsyts-e        relativ          zueinander        ventellllt        werden        können:          b)        Elektrische        Abgleichung        des        Beginns          :dbr        Hauptstro:mübergabe    und     damit        :

  des        Mit-          telwertes        :der        Gleichspannung    durch     Einstel-          lung    der     Eins@chaltmajgneti@ierung        (B,in)    der       S:chaltdro"siselk.,eme    in     vers-chiedener    -Höhe  bei beiden Systemen.     Dieses        kann        beispiels-          weise    entweder durch     eine-    Veränderung     :

  der          Bemessung        ider        Nebenwege    116     .geschehen    oder       dturch        eine        Veränderung        :

  dear        Vormagnetise-          rung    der     Einschaltdrossel,    der     Hauptdrossel     15     oder        eventueller        Hilfsdrosseln    öder durch       Verwendung        sonskger        Schaltelemente,        die     von     Einfluss    auf den     Einschaltvorgang-        sind.     Der     Umstand,

          diass    die     Einschaltmagnettsie-          rung    (Bein)     geringer        ist        als    die  Sättigungs-          magnetisierung        (B5);

      hat     eine        Verzöge=g         des     Beginns    des     Stroman#stieges    gegenüber  den     Einischaltzeitpunkten    und somit eine     Ver-          ringeDung        des        Aussteuerungsgrades    zur       Folge.        Verschiedene        Einstellung        der        Höhe          der        Einschaltmagnetis:

  ierung    ruft eine ver  schieden     lange        Verzögerung,des        Stromanstie-          ges    und     mithin    genau so wie die     mechanische          Verstellung,dersschaUzeitpunkte        einenUnter-          schied    des     Aussteuerung.sgra:des        dier    beiden       Umformeranordnungen    hervor.  



  Beide     Hilfsmittel        sind        vorzugsweise    ge  eignet für     Umfoirmeranlagen,    die eine un  gefähr     gleichbleibende    Gleichspannung     lie-          fern    sollen. Bei weitgehender     Spannungs-          regelung    ,sind sie     nur    bedingt anwendbar;  hier kommen eher     Massnahmen    in der Schal  tung     in    Frage, -die     hundertprozentig    bei allen       Spannungen        wirksam.    sind.  



  <I>2.</I>     Zusätzliche        Abgleicheinrichtuägen   <I>in der</I>       Schaltung.     a)     Abgleich,der        Leerlaufwechselspannun-          gen        durch.        Verwendung        eines        Z:

  usatztrans-          farmatoirs    mit einer Primärwicklung 18 und       einer        SekundIrwicklung    19 in einem der     bei-          ,den        Teilsysteme        gemäss        Fig.    4.  



  Der     Zusatztransformator    erhält nur  wenige oder gar nur     eine        einzige        sekundäre          Hochstromwindung,    die je nach Schaltung       -eine        spannungserhöhende    oder     spannungs-          erni@e@driben@d'>        Zusatzspannung    liefert.

   Die       Primärwicklung    18 wird     zweckmässig    an die       zugehörige    Sekundärwicklung 21 des     Haupt-          tranisformato:rs        angeschlossen,        .damit    bei       irgendwelchen        Umschaltungen    im     Haupt-          transformator,

      zum Beispiel     SteTn-Dreieck-          ums        -ohaltung"der        Prozentsatz    der     Zusatzspan-          nung        stets    der ,gleiche bleibt.  



       Fig.    5 zeigt     die        sinngemässe    Anwendung  eines Zusatztransformators bei einer     Poly-          gonschaltung.    Hier hat bekanntlich der       Spesetransform:ator    für beide Systeme nur  eine gemeinsame Sekundärwicklung 20, die  auf jedem Schenkel einen grösseren Teil 23       und    einen mit der Wicklung eines andern  Schenkels unmittelbar     verbundenen    kleine  ren     Teil    24 aufweist. An diesen Verbin  dungsstellen sind :die     Zuleitungen    einer Um-         formungsanordnung    angeschlossen.

   Die Pri  märwicklung 18 des Zusatztransformators  kann entweder an dem Wicklungsteil ?3  oder an dem     Wicklungsteil    24 angeschlossen   erden. Seine Sekundärwicklung 19' verbin  det die     Wicklungsteile    24 mit je einem  Wicklungsteil 2'3 des jeweils dritten Schen  kels. An den Verbindungsstellen zwischen  den Sekundärwicklungen 19 und den     Wick-          lungsteilen    23 sind die Zuleitungen der zwei  ten     Umformungsanordnung        angeschlossen.     



  Die Leistung :des Zusatztransformators  ist im Vergleich zum Haupttransformator  sehr gering. Sie beträgt beim     Windungsver-          hältnis    7:4 nur     etwa,    1     %,    bei '9 : 5     etwa     4 %. Der     Zusatztransformator    kann also unter  Umständen als kleiner Lufttransformator un  mittelbar in den Zug der     Verbindungs.lei-          tungen    vom Haupttransformator zu den       Schaltdrosseln    eingefügt werden.

   Bei dieser  geringen Grösse wird die Ausführung eines       Zusatztransformators    unter Verwendung der  Schaltung nach     Fig.    2 billiger als :der Über  gang auf die Schaltung nach     Fig.    1. mit. zwei  getrennten Kernen in einem Ölkessel oder  gar zwei getrennten Transformatoren hal  ber     Leistung,    zu dem man     sonst    mit Rück  sichtauf die Forderung nach gleichen     Sekun-          därspannunigen    gezwungen sein würde.

   Wich  tig ist auch noch insbesondere bei Kontakt  umformern, dass die Schaltung nach     Fig.    2,  deren weitgehende Anwendung durch den  Zusatztransformator ermöglicht wird, bezo  gen auf .ein Sekundärsystem nur etwa die  halbe Streuspannung besitzt gegenüber der  Schaltung nach     F'ig.    1 mit getrennten Ker  nen;     infolgedessen        lassen    sich mit der Schal  tung nach     Fig.2    höhere     Grenzgleichströme     erreichen als mit der     Schaltung    nach     Fig.    1.  



  Besonders vorteilhaft lässt sich der Zu  satztransformator verwenden, wenn man seine  Primärwicklung regelbar macht, beispiels  weise wie in     Fig.    4 dargestellt. Man schafft  sich dann sozusagen eine     "regelbare    Zusatz  windung" zum Haupttransformator.

   Der       Zusatztransformator    bietet     dann,die    Möglich  keit, auch den Einfluss primärer     Spannunias-          oberwellen    auf die     Stromverteilung    zu besei-      tigere, wobei die richtige     Einstellung    auch  bei veränderlichem     Oberwellengehalt    der       Primärspannung        betriebsmässig    jeweils so  vorgenommen werden kann,

   dass der Aus  gleichstrom     zwiechen    den beiden Systemen  verschwindet oder eine     gewünschte    Grösse  nicht     überschreitet.    Der Zusatztransformator  beseitigt also ohne weiteres die oben erwähn  ten     Störungsursachen        a)    und c).  



  Zur Vereinfachung     :des        Aufbaues    der An  lange und zur Verbesserung der Kühlung  kann der     Zusatztransformator    mit in den       Glkessel    des Haupttransformators eingebaut  werden.  



  b) Zur Herstellung gleicher induktiver       Spannungsabfälle    bietet sich das Mittel, die  Streuspannung der Wicklung mit dem ge  ringeren Betrag durch zusätzliche     Induktivi-          täten    auf den Betrag der Wicklung mit der       höheren,Streuung    zu bringen. Anstatt beson  dere Drosselspulen hierfür zu verwenden.,       kann    man auch die     Luftinduktivität    der bei  den     Schaltdrosselsätze    verschieden gross aus  führen.

   Bei Verwendung eines Zusatztrans  formators nach a) wird man zweckmässig so  vorgehen, dass man den Zusatztransformator  in die Leitungen desjenigen     Wicklungs-          systemseinfügt,    das die kleinere     Streuung     besitzt. Unter Umständen wird dann die  Streuung des Zusatztransformators in Ver  bindung mit der vermehrten     Induktivität    der  Verbindungsleitungen bereits ausreichen, die  Gesamtstreuungen gleich zu machen. Dabei  muss man natürlich, sofern beispielsweise  gerade das System mit der höheren Wechsel  spannung zufällig die kleinere Streuung be  sitzt, den Zusatztransformator so schalten.

    dass er eine negative Zusatzspannung liefert;  in diesem Falle kann der Zusatztransformator  auch in der sogenannten     ",Sparschaltung"    be  trieben werden.  



  Bei Anlagen, die mit im wesentlichen kon  stantem Gleichstrom betrieben werden, kann  man die Wirkung der verschieden grossen  Streuspannungen auch durch den Zusatz  transformator mit ausgleichen. Jedoch ist  dieser Ausgleich immer nur für einen einzigen       Belastungsstrom    genau nichtig; dieses Ver-    fahren ist also für Kontaktumformer mit  stark wechselnder Belastung nur bedingt an  wendbar.  



  In sinngemässer Übertragung lässt sich die  Erfindung auch auf Schaltungen mit anderer  Phasenzahl anwenden. Sie. ist auch nicht auf  die - sogenannten Brückenschaltungen be  schränkt,     sondern    hat auch für     Sternpunkt-          schaltungenGültigkeit.     



  Die beschriebenen     Hilfsmittel        können,    auch  bei Anlagen, die keine     Spannungsteilerdrossel     verwenden, dazu benutzt werden, die     Lastauf-          teilung-auf    parallelarbeitende Teilsysteme<U>zu</U>  beeinflussen,     um        Ausgleichströme    zu ver  meiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zum Parallelbetrieb zweier Kontaktumformeranordnungen mit verschic denen synchronen Weöhselspannungssyste- men, deren Spannungsvektoren zwecks Erzie lung einer höherphasigen Welligkeit um einen Teil des Winkels zwischen zwei benachbarten Spannungsvektoren eines Systems gegenein ander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet,
    dass die durch den Aufbau der beiden Um formeranordnungen bedingten Ausgleich ströme zwischen ihnen durch zusätzliche Be einflussung der @Spannung mindestens einer der beiden Umformeranordnungen vermindert werden. II. UmfoTmungs@anlage zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein beson deres Abgleichmittel zur Verminderung der Unterschiede der -Gleichspannungsmittelwerte der beiden Umformeranordnungen vorgesehen ist. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Umformungsanlage nachPatentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussteue- rungsgrad der beiden Umformungsanordnun gen verschieden ist. 2. Umformungsanlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Schaltzeitpunkte der beiden Umformer inner halb ihrer Wechselspannungsperipde verschie den ist.
    3-. Umformungsanlage nach LTnteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des gegenüber den Einschaltzeitpunkten mittels Schaltdrosseln verzögerten Beginns des Strom anstieges in beiden Umformungsanordnungen innerhalb ihrerWechselspannungsperiode ver schieden ist. 4. Umformungsanlage nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass in minde stens eine der beiden Umformungsanordnun gen ein Zusatztransformator eingebaut ist. 5.
    Umformungsanlage nach Unteranspruch 4, mit getrennten Primärwicklungen der Haupttransformatoren, dadurch gekennzeich net, dass der Zusatztransformator auf der Sekundärseite des zugehörigen Haupttrans formators eingebaut ist. 6. Umformungsanlage nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatz transformator in die an sich eine geringere Streuspannung aufweisende Umformeranord- nung eingebaut ist. 7. Umformungsanlage nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatz transformator in die an sich eine höhere Klemmspannung auf der Lastseite aufwei sende Umformeranordnung eingebaut ist.
    8.. Umformungsanlage nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatz transformator in Sparschaltung geschaltet ist.
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