DE904917C - Anordnung zur Kommutierung von Zweiwegstromrichtern - Google Patents

Anordnung zur Kommutierung von Zweiwegstromrichtern

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DE904917C
DE904917C DEA14162D DEA0014162D DE904917C DE 904917 C DE904917 C DE 904917C DE A14162 D DEA14162 D DE A14162D DE A0014162 D DEA0014162 D DE A0014162D DE 904917 C DE904917 C DE 904917C
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DE
Germany
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valve
commutation
arrangement according
phase
transition
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Expired
Application number
DEA14162D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Uhlmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
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Publication date
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Publication of DE904917C publication Critical patent/DE904917C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/006Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output using discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Anordnung zur Kommutierung von Zweiwegstromrichtern Bei der mittelbaren erzwungenen Kommutierung von Stromrichtern in Zweiwegschaltung kann man die bei der Einwegschaltung gewöhnlichste Schaltung eines Übergangsventils an -den Sternpunkt des Transformators im allgemeinen nicht ohne weiteres verwenden. Selbst wenn man für jeden Stromrichter einen besonderen Transformator hat, macht der. Anschluß des Sternpunktes an ein Übergangsventil eine Isolierung- des Sternpunktes für eine Spannung derselben Größenordnung wie die Phasenspannung nötig, was umständlich ist. Bei höheren Spannungen, für die eine Zweiwegschaltung meist verwendet wird, benutzt man auch gern Y(Y-geschaltete Transformatoren, aber bei diesen werden die Kommutierungsreaktanzen an dem Sternpunkt untragbar hoch.
  • Gemäß vorliegender Erfindung, die eine Anordnung zur erzwungenen Kommutierung zweiweggeschalteter Stromrichter mit Hilfe von Übergangsventilen betrifft, wird jedes Hauptventilpaar ohne Zwischenschaltung einer Transformatorwicklung an ein derselben Phase zugeordnetes übergangsventilpaar angeschlossen. Da die Zweiwegschaltungen vorzugsweise für hohe Spannungen zur Verwendung kommen, ist es bei ihnen von großem Vorteil, in den Cbergangskreisen für die Kommutierung Transformatorwicklungen ganz vermeiden zu können, welche bei hoher Spannung teils teuer werden, teils mit großen Isolationsabständen ausgeführt werden müssen und deshalb, hohe Streureaktanzen einführen. Außerdem tritt in solchen Transformatoren eine lästige Gleichstromsättigung ein.
  • Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind in den Fig. t und 2 der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • In Fig. r sind 1 bis 6 ,die Hauptventile, die in der gebräuchlichen weise in dreiphasiger sechspulsig-er Zweiwegschaltung zwischen zwei Gleichstrompolen 7 und drei Drehstrompolen B ,geschaltet sind: Paralllel zu jedem Paar von Hauptventilen i bis 4, 2 `bis 5 und 3 bis 6 liegt zwischen den Gleichstrompolen ein Paar von Übergangsventilen i i bis 14, 12 bis 15 und 13 bis 16. Zwischen den Wechselstrompolen und den übergangsventilp.aären liegen ferner Kommutierungskondensatoren 17, 18, 19. übrige in Fig. i dargestellte Einzelheiten sind von untergeordneter Bedeutung und werden unten beschrieben..
  • Wenn eine erzwungene Kommutierung Beispielsweise vom Ventil i zum - Ventil e- stattfinden soll, so wird beispielsweise zuerst das Ventil i i freigegeben, wobei vorausgesetzt wurde, daß der Kondensator 17 auf eine ,geeignete Spannung mit dem linken Belag positiv aufgeladen ist. Dias Ventil i i entlädt sich dann durch den Kondensator und übernimmt augenblicklich den Strom vom Ventil i, da keine Recktanz im Kurzschlußkreis der beiden Ventile dieses Übernehmen verzögert: Durch den Strom wird der Kondensator 17 zur positiven Spannung des rechten Belages umgeladen. Sobald die . Umladung bis zu einem passenden Wert fortgeschritten ist, wird das Ventil - freigegeben und übernimmt dann den Strom des Ventils i i. Diese Kommutlerung geht dagegen nicht augenblicklich vor sich; da in den Kurzschlußkreis die Recktanz im äußeren Wechselstromkreis zwischen den Ventilen i und 2 eingeht. Am Ende der Kommutierung soll die ;Umladung des Kondensators so weit fortgeschritten sein, daß er für die Einleitung der nächsten Kommutierung, zu der er mitwirken soll, bereit ist: Diese Kommutierung geht vom Ventil 4 zum Ventils und beginnt also eine Halbperiode später als die eben beschriebene.
  • Bei niedriger Strombelastung ist es vorteilhaft; die Kommutierung über einen langen .Zeitabschnitt auszudehnen; um lediglich mit Hilfe des Belastungsstromes, ,also ohne Hilfsentladungskreis, den Kondensator ;auf die für die nächste Kommutierung erforderliche Spannung umladen zu können. Bei der beschriebenen Schaltung, wo jeder Kondensator nur keinmal in der Halbperiode wirksam ist, hat man die Möglichkeit, die Kommutierung auf beinahe eine Halbperiode auszudehnen, was bei der beschriebenen Arbeitsweise vorzugsweise bedeutet, daß die Kommutierüng früher eingeleitet wird, als bei der in der kürzest möglichen Zeit Kommutierung erforderlich wäre, um bei demselben Zeitpunkt abgeschlossen zu sein. Die phasenkompensierende Wirkung, die die erzwungene Kommütierüng schaffen soll, ist bei der niedrigsten Belastung öfters entbehrlich; weshalb man bei dieser Schaltung öfters abgestufte Kapazitäten oder besondere, bei niedriger Belastung in Wirksamkeit tretende Hilfsentladungskreise vermeiden kann: Der Vollständigkeit halber zeigt jedoch Fig. i zwei Beispiele derartiger Hilfskreise, den einen .in Verbindung mit dem Kondensator 17 und den anderen in Verbindung mit dem Kondensator i g. In der Praxis werden natürlich die Hilfskreise für alle drei Kondensatoren gleich ausgeführt. -In dem in Verbindung mit dem Kondensator 17 dargestellten Beispiel sind zwei voneinander ganz unabhängige Hilfskreise vorhanden, und zwar einer für jede Stromrichtung durch den Kondensator, jeder eine Drossel 2o bzw. 21 -und ein. Ventil 22 bzw. 23 enthaltend. Der- die Drossel20 und das Ventil 22 ,enthaltende Kreis arbeitet mit dem Übergangsventil i i und der die Drossel 21 und das Ventil23enthaltende Kreis mit dem Übergangsventl r ¢ zusammen. Die Drossel 20 und 2 r haben jedoch vorzugsweise einen gemeinsamen Kern.
  • in dem in Verbindung mit dem Kondensator i g dargestellten Beispiel ist eine Drossel24 für beide Hilfskreise gemeinsam, die je ein Ventil 25 bzw. 26 besitzen. Das Ventil25 arbeitet mit dem Ventil13 zusammen und steigert den Ström durch den Kondensator i g; wenn das Übergangsventil einen allzu niedrigen Strom für .die Umladung des Kondensators in Anspruch nimmt. Dias Ventil26 arbeitet in der gleichen Weise mit dem Ventil 16 zusammen.
  • In Fig. z sind die Hauptventile wieder mit i bis 6, die Gleichstrompole mit 7 und die Wechselstrompole -mit 8 bezeichnet. Die Übergangsventile .sind auch wie in Fig, i mit i i bis 16 bezeichnet und mit denselben Wechselstrompolen wie die Hauptventile verbunden. Auf der anderen Seite sind sie jedoch nicht unmittelbar mit den Gleichstrompolen, sondern zunächst mit einem Sternpunkt io verbunden, der über -einen Kondensator 27 und zwei besondere Ventile 29, 3o mit den Gleichstrompolen verbunden ist. Hier ist für die erzwungene Kommutierung zunächst nur ein Kondensator erforderlich, der jedoch sechsmal während jeder Periode wirksam sein muß; so daß man die Kommutierungszeit nicht über eine Sechstelperiode ausdehnen kann und deshalb auch nicht die Möglichkeit hat, so große Belastungsschwankungen wie in Fig. i zu beherrschen. Es kann deshalb zweckmäßig sein, .die Schaltung entweder .durch einen oder mehrere Hilfsentladungskreise des dargestellten Kunden-. sators oder durch, einen parallel geschalteten kleineren Kondensator 28 mit Ventilen 3 i, 32; punktiert angedeutet, zu ergänzen. Besonders falls dieser kleinere Kondensator mit Hilfsentladungskreisen 33, 34 und 35, 36 für beide Entladerichtungen verseben wird, erhält man die Möglichkeit, bei demselben Steuerfaktor die Belastung innerhalb sehr weiter Grenzen zu verändern. Mit Rücksicht auf die Aufteilung der Kommutierungskap:azität auf mehrere Kondensatoren bietet diese Schaltung jedenfalls den Vorteil gegenüber der in Fig. i dargestellten, daß die gesamte Anzahl der Kondensatoren bei derselben Abstufung auf ein Drittel viermindert wird.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig.2 wird im: wesentlichen analog derjenigen der Schaltung nach Fig: i. Beispielsweise bei der Kommutierung zwischen den Hauptventilen i und z kann man ,am geeigneten Zeitpunkt das Übergangsventil i i und das Hilfsventil 29 freigeben; wobei vorausgesetzt wird; daß der Kondensator 27 mit dem linken Belag positiv aufgeladen. ist. Der Strom fließt dann vom oberen Gleichstrompol durch das Ventil 29, den Kondensator 27 und das übergangsventil i i zum obersten Wechselstrompol. Die Kommutierung zu diesem Stromweg erfolgt augenblicklich, da der Kurzschlußkreis durch denselben über das Ventil i keine Reaktanz .enthält. Nach dem teilweisen Umladen des Kondensators findet eine Kommutierung vom Übergangsventil i i an das Ventil e über die äußere Netzreaktanz statt, wobei der Kondensator voll umgeladen wird, um für die nächste Kommutierung bereit zu werden, die vom Ventil 6 zum Ventil ¢ geht.
  • Sowohl in Fig. i wie in Fig. 2 kann man für die Kommutierung das an die antretende Phase angeschlossene Übergangsventil anstatt des an die abtretende Phase ;angeschlossenen wählen, z. B. für die Kommutierung von i zu 2 das Übergangsventil 12 anstatt i i. Der wesentliche Unterschied wird, daß die :erste Kommutierungsstufe dann längere Zeit in Anspruch nimmt, weil sie über die äußere Induktanz geht, während die zweite Stufe augenblicklich anspricht. Welche Kommutierungsweise die günstigste ist, hängt von der Phasenlage der Kommutierung ah, und in großen Zügen kann dies so ausgedrückt werden, daß die zuerst beschriebene Kommutierungsart bei Wechselrichtung und die zuletzt beschriebene bei Gleichrichtung die günstigste ist, weil diese Fälle das beste Ausnutzen des Kondensators und die glattesten Spannungskurven zwischen den Gleichstrompolen :ergeben. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, für die Kommutierung zwischen zwei Phasen das an die dritte Phase angeschlossene Übergangsventil zu verwenden,i aber dies ist in der Regel schon ;aus dem Grunde ungünstig, daß es unnötig große Kommutierungsreaktanzen einführt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Kommutierung von Zweiwegstromrichtern mit Hilfe von übergangsventil:en, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hauptventilp.aar ohne Zwischenschaltung einer Transformatorwick:ung an ein derselben Phase zugeordnetes übergangsventilp.aar angeschlossen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kapazität in jeder Wechse:stromphase zwischen dem an diese Phase angeschlossenen Haupt- und Hilfsventilpaar liegt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die übergangsventilpaare zu beiden Seiten der Wechselstrompole an einen gemeinsamen Sternpunkt angeschlossen sind, der über eine Kapazität und besondere Hilfsventile an die Gleichstrompole angeschlossen ist. ¢.
  4. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Gittersteuerung der Ventile, die das Ausdehnen der Kommutlerungszeit über beinahe eine Halbperiode bei niedriger Last ermöglicht.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Kondensatoren mit zugehörigen Hilfsventilen parallel zwischen dem Sternpunkt und den Gleichstrompolen liegen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel geschalteten Kondensatoren verschiedene Kapazitäten besitzen und daß der Stromkreis der kleinsten Kapazität mit Hilfsentladungskreisen ausgerüstet ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Kommutierung in gewisser Phasenlage, vorzugsweise bei Gleichrichtung, das an dieselbe Phase wie das antretende Hauptventil ,angeschlossene - Übergangsventil wirksam ist, während bei der Kommutierung in wesentlich abweichender Phasenlage, vorzugsweise bei Wechselrichtung, das an das abtretende Hauptventil ,angeschlossene Übergangsventil in Wirksamkeit tritt.
DEA14162D 1945-04-21 1946-04-27 Anordnung zur Kommutierung von Zweiwegstromrichtern Expired DE904917C (de)

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DE (1) DE904917C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2818933A1 (de) * 1978-04-28 1979-11-08 Siemens Ag Regelverfahren fuer eine asynchronmaschine sowie schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2818933A1 (de) * 1978-04-28 1979-11-08 Siemens Ag Regelverfahren fuer eine asynchronmaschine sowie schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens

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