AT146760B - Anordnung zum Betrieb von mehrphasigen Umformungseinrichtungen mit Entladungsstrecken. - Google Patents

Anordnung zum Betrieb von mehrphasigen Umformungseinrichtungen mit Entladungsstrecken.

Info

Publication number
AT146760B
AT146760B AT146760DA AT146760B AT 146760 B AT146760 B AT 146760B AT 146760D A AT146760D A AT 146760DA AT 146760 B AT146760 B AT 146760B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
phase
arrangement according
winding
control transformer
transformer
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Aeg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeg filed Critical Aeg
Application granted granted Critical
Publication of AT146760B publication Critical patent/AT146760B/de

Links

Landscapes

  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zum Betrieb von mehrphasigen Umformungseinriehtungen mit Entladungsstrecken. 



   Beim Betrieb von mehrphasigen Gleichrichtern oder Wechselrichtern besteht die Forderung, eine möglichst grosse Zahl von Entladungsstrecken zu verwenden, um primärseitig möglichst geringe Verzerrungsleistung und sekundärseitig eine Spannung mit geringen   Obeiwellen   zu erhalten. Es ist dabei notwendig, an der Führung des jeweils fliessenden Stromes mehrere an verschiedene Phasen angeschlossen Entladungsstrecken zu beteiligen, wodurch nicht nur die oben gestellte Forderung erfüllt wird, sondern auch der Haupttransformator und die Entladungsstrecken wirtschaftlicher ausgenutzt werden können.

   Legt man zunächst Drehstromverhältnisse zugrunde, so ergeben sich   günstige   Umformungbedingungen bei Betrieb mit sechs   Entladungsstreeken,   wenn zwei oder drei ungleichphasig angeschlossene Entladungsstrecken über einen zwei-bzw. dreiphasigen Saugtransformator zum Parallelarbeiten gezwungen werden. Die Anwendung von Saugtransformatoren bei Zwölfanodenschaltungen bereitet jedoch gewisse Schwierigkeiten. Insbesondere gilt dies für die   Zwölfphasenschaltung   mit vier dreiphasigen Teilsystemen, die deswegen nicht mit hinreichender Genauigkeit zwölfphasig arbeiten können, weil die einen oder die andern sechs Entladungsstrecken je nach der Richtung des Drehfeldes bevorzugt sind. 



  Man hat nun weiter bereits erkannt, dass es bei höherphasigem Betrieb zweckmässig ist, einen Zwang zum gleichzeitigen Arbeiten mehrerer Entladungsstreeken durch Reihenschaltung auszuüben. So ist es z. B. bekannt, zwei   Haupttransformatoren   zu verwenden, die wechselstromseitig in Reihe geschaltet sind. Diesen Schaltungen ist die Reihenschaltung mindestens zweier in ihrer Flussbildung selbständiger Teiltransformatoren gemeinsam, die primär so geschaltet sind, dass die n-phasigen Systeme ein   a. n-   phasiges System bilden, wobei a im allgemeinen gleich der Zahl der Teiltransformatoren ist. Die Reihenschaltung bewirkt beim Ansprechen einzelner Phasen eine Spannungserhöhung anderer Phasen, so dass diese ebenfalls an der Stromführung in bestimmter Weise beteiligt sind.

   Eine Abweichung ist unmöglich, da die Reihenschaltung bei Änderung der Gleichgewichtsbedingungen derartige Spannungen ausbildet, dass der Gleichgewichtszustand wieder erreicht wird. Verlangt man bei einer solchen Schaltung, dass sie über nahezu den ganzen Belastungsbereich bestimmungsgemäss arbeiten soll, so müssen die Haupttransformatoren verhältnismässig gross bemessen werden. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Anordnung zum Betrieb von mehrphasigen Umformungseinrichtungen mit   Entladungsstreeken,   die die Vorteile des Reihenschaltungsprinzips aufweist, aber die Nachteile der Reihenschaltung von Haupttransformatoren (grosse Magnetisierungsströme, insbesondere   für die   netzfremden Frequenzen, schwierige Spannungsregelung) vermeidet. Erfindungsgemäss ist ein besonderer, vom Haupttransformator magnetisch getrennter mehrphasiger Steuertransformator vorgesehen, über den einerseits der Anschluss der einzelnen Entladungsstrecken an den Haupttransformator bewirkt wird und anderseits eine zyklische Kopplung der einzelnen Entladungsströme nach dem Reihenschaltungsprinzip derart ermöglicht wird, dass die Stromkurve jeder Entladungsstrecke eine treppenförmig auf-und absteigende Kurvenform aufweist.

   Es werden also mehrere Entladungsstrecken in dem Sinne zum Parallelarbeiten gezwungen, als ob die speisenden Wicklungen in Reihe geschaltet wären. 



    Der Erfindungsgedanke soll nachstehend an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert werden. 



  In Fig. 1 der Zeichnung ist ein zwölfphasiger Haupttransformator 13 mit einer an das Drehstromnetz 14   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 angeschlossenen Wicklung 13'und einer in die Stromkreise der einzelnen   Entladungsstrecken   eingefügten   Zwölfphasenwicklung     13"dargestellte.   Jeder der zwölf Phasenwicklungen ist eine der durch die 
 EMI2.1 
 falls für den Stromkreis jeder Entladungsstrecke auf jedem Schenkel eine besondere Wicklung, wobei Wicklungen, die zu mit 1800 Phasenverschiebung arbeitenden Entladungsstrecken gehören, zweckmässigerweise demselben Schenkel angehören, wie es in der Zeichnung angedeutet ist. Der Transformator hat also sechs bewickelte Schenkel und mindestens einen siebenten als freien magnetischen Rückschluss.

   Es sei angenommen, dass der Steuertransformator 15 in den aufgelösten Nullpunkt der   Zwölfphasen-   wicklung 13"geschaltet und an die freien Enden dieser Wicklung je eine Anode eines mehranodigen Gefässes angeschlossen sei. 



   Die verschiedenen Teile des Steuertransformators sind durch einen in sich kurzgeschlossenen sekundären Wicklungszug miteinander in dem Sinne   verkettet),   als ob die speisenden Wicklungen in Reihe geschaltet wären. Infolgedessen besteht zwischen sämtlichen Entladungsstrecken eine zyklische Kopplung im Gegensatz zu den   Saugtransformatorsehaltungen,   bei denen nicht die Entladungsstrecken selbst, sondern nur die Gleichrichter-oder Weehselrichterteilsysteme, die an sich voneinander unabhängig arbeiten, miteinander verkettet sind. Daher besteht auch in der Form der Anodenstromkurven der Unterschied, dass die Saugtransformatorschaltungen eine im wesentlichen rechteckförmige Anodenstromkurve, die Anordnungen gemäss vorliegender Erfindung infolge der zyklischen Kopplung eine im wesentlichen treppenförmig Anodenstromkurve liefern.

   Diese beiden Verkettungen zeigen auch ein abweichendes Verhalten bei   Rückzündungen.   Während nämlich bei Saugtransformatorschaltungen eine Rückzündung sich innerhalb eines   Gleichrichter-oder Wechselrichterteilsystems   ungehindert ausbilden kann, wirken bei der zyklischen Kopplung   die'gesund gebliebenen Entladungsstrecken   der Ausbildung eines   Rück-   zündungsstromes entgegen. Bezüglich der genauen Form der Treppenkurve ist noch zu bemerken, dass sie für gegebene Phasenzahl und   gegebene TreppenstufenzaM   der Sinusform am nächsten kommt, wobei zu beachten ist, dass die Oberwellen, die sich aus der Phasenzahl ergeben, nicht beeinflussbar sind, wohl aber die Oberwellen niederer Ordnung, nämlich je nach Wahl der Treppenstufenzahl.

   Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel   (y-Phasen)   ist einer der drei in sich kurzgeschlossenen sekundären   Wicklungszüge   angegeben. Es müssen auf jedem bewickelten Schenkel des Steuertransformators auf der Sekundärseite zwei Wicklungen vorhanden sein, deren Windungszahlen ein Verhältnis von etwa   0'817   : 0'299 aufweisen, damit eine symmetrische Zwölfphasigkeit erzielt wird. Dieser kurzgeschlossene   Wicklungszug   erzwingt auf der Primärseite des Steuertransformators die Phasenverschiebung der einzelnen Entladungsströme 
 EMI2.2 
 gewichtszustandes hat der Steuertransformator in dem betrachteten Beispiel die 3., 5., 7. und 9. Harmonische und weitere Vielfache der 3. Harmonischen zu liefern.

   Man kann dies durch freie magnetische   Rückschlüsse   in Verbindung mit der gewählten Schaltung erreichen, man kann also den Steuertransformator aus sechs Einphasentransformatoren oder zwei getrennten   Vier-oder Fünfschenkeltransforma-   toren bzw. Manteltransformatoren zusammensetzen oder einen Fünfschenkeltransformator mit Zwischenjoch verwenden. Es wird noch bemerkt, dass sich für andere Schaltungen (z. B.   2/s-Phasen-Transformator   oder   3/1s-Phasen-Transformator)   andere Windungszahlverhältnisse entsprechend der Phasenzahl ergeben. 



   Die Kurvenform des Stromes in jeder Phase der Wicklung   M" gemäss   Fig. 1 ist-unter Vernachlässigung der sich infolge der Kommutierungen ergebenden, im allgemeinen kleinen Abweichungen und der Welligkeit des   Gleichstromes-für   den Sonderfall der Fig. 1 in Fig. 2 veranschaulicht. Gleichzeitig ist der entsprechende Stromverlauf im Kurzschlusskreis des Steuertransformators in Fig. 3 angegeben. 



  Die Sinusströme der Grundwelle sind unbehindert. Die 3. und 9. Harmonische im Strom des Steuertransformators können wegen der   Zickzaeksehaltung   nicht fliessen, und die 5. und 7. Harmonische im Strom können nicht vorhanden sein, weil in jedem Anodenstromkreis die Vektorsumme hiefür gleich Null ist. Daher ermöglicht die Schaltung die freie Ausbildung von Spannungen dieser Frequenzen, welche die erforderliche Umbildung der Spannungen der einzelnen Phasen herbeiführen. 



   Der Erfindungsgedanke lässt sich nun auch noch in anderer Weise weiterbilden. So ist es z. B. bei Annahme eines Drehstromnetzes 14 möglich, die den Entladungsstrecken zugeordnete Wicklung   13"   des Haupttransformators 13 sechsphasig auszuführen und die für die Umbildung des Sechsphasensystems in ein Zwölfphasensystem erforderlichen Zusatzspannungen durch den Steuertransformator 15 zu liefern. 



  Dies ist in Fig. 4 erläutert. Die sechsphasige Wicklung   l... 6o   des Haupttransformators 13 ist zwölf Entladungsstrecken zugeordnet. Dies wird durch den Steuertransformator   15,   von dem der Übersichtlichkeit halber nur die von den einzelnen Entladungsströmen durchflossenen Wicklungsteile dargestellt   sind-dernichtgezeichneteKurzschlusswicklungszugistwiebeiFig. lausgebildet-, vermittelt,   u. zw. sind z. B. die Entladungsstrecken 1 und 2 über die gleichnamigen Wicklungsteile an die Phasenwicklung 10 des   Haupttransformators 13 herangeführt.   Man kann jedoch auch anstatt die Entladungsstromkreise des Steuertransformators aufzuspalten, die Phasenwicklungen des Haupttransformators in parallele Zweige zerlegen, wodurch eine Zusammenschaltung ähnlich Fig. 1 sich ergibt.

   Im Leerlauf arbeitet die Schaltung, da der Steuertransformator unterhalb der kritischen Last keine bzw. nur eine verringerte Wirksamkeit 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 hat, als reine Sechsphasenschaltung. Mit zunehmender Belastung scheren die Vektoren der beiden zu einer Phasenspannung gehörigen, in den Entladungsstromkreisen wirkenden Spannungen auseinander, bis bei der kritischen Last die Phasenverschiebung zwischen beiden etwa   300 beträgt.   Dann arbeitet   die Anordnung als reine Zwölfphasenschaltung. Die kritische Last bestimmt sich aus dem Magnetisierungs-   strom des Steuertransformators. In Fig. 5 ist das Zusammenwirken zwischen der von einer Phase, z.

   B.   10, des Haupttransformators   gelieferten Spannung ET und den beiden für die zugehörigen Entladungsstrecken, also 1 und 2, vom Steuertransformator 15 gelieferten Zusatzspannungen Ez'und   E,. " für   eine Belastung kurz vor der kritischen Last dargestellt. Die Vektoren Va'und Va"haben noch nicht die punktiert gezeichnete Grenzlage erreicht. Die Zusatzspannungen   E/und "bilden   stets mit Va einen Winkel von 90 , da der Nutzstrom jeder Entladungsstrecke in Phase mit Va ist und der Kaskade, d. h. dem Steuertransformator, keine Leistung zugeführt wird. Der Endpunkt der Eg läuft daher auf einem Halbkreis über der EMK ET. Im Grenzfall hat die Grundwelle von   Va die Grösse ET. cos 150.   



   Es ergibt sich mithin aus dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel, dass der Steuertransformator nicht nur das Parallelarbeiten mehrerer Entladungsstrecken sicherstellt, sondern auch die Zusatzspannungen einschliesslich einer Spannung der Grundwelle liefert, die es ermöglichen, bei gegebener Phasenzahl des Haupttransformators einen höherphasigen Betrieb durchzuführen. 



   Bei   beiden Ausführungsformen wird   die Reihenschaltung der   einzelnen Entladungsströme durch   einen besonderen Wicklungszug auf dem Steuertransformator hergestellt. Man kann naturgemäss auch die   Reihensehlussverkettung   mit den von den Entladungsströmen durchflossenen Wicklungen selbst bei entsprechender Anordnung auf den einzelnen Schenkeln erzeugen. 



   Die beiden vorbesehriebenen Grenzfälle von Ausführungsmöglichkeiten lassen sich nun auch miteinander vereinigen. Eine solche Möglichkeit besteht z. B. darin, dass der Haupttransformator als verkümmertes Zwölfphasensystem ausgebildet ist. Die sich dann ergebende Arbeitsweise soll an Hand von Vektordiagrammen erläutert werden. In Fig. 6 ist z. B. angenommen, dass zwei benachbarte Phasenspannungen   Ei und Ex",   die aus derselben Grundphase durch Hinzufügung   verhältnismässig   kleiner Zusatzspannungen gewonnen sind, einen Phasenwinkel von   120 anstatt 300 miteinander   bilden. Bei Belastung scheren die Spannungen der Entladungsstromkreise infolge der Wirkungsweise des Steuertransformators aus der Lage   Ex'bzw. ET" in   die Lage   V'bzw.   Va".

   Man kann unschwer aus dem Vektordiagramm der Fig. 6 entnehmen, dass die auf Va senkrecht stehende Zusatzspannung Ez kleiner ist als bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4. Mit dem Kleineiwerden von Eg sinkt die Typenleistung des Steuertransformators, und auch die kritische Last-wird kleiner, weil bei kleinerer Typenleistung die die kritische Last bestimmenden Magnetisierungsströme kleiner werden. 



   Eine Einwirkung auf die Grösse der kritischen Last kann man bei gegebenen Verhältnissen auch dadurch erreichen, dass man den Sternpunkt auf einer Seite der   Kurzsehlusswindungszüge   auflöst und den Klemmen   u,   v und w eine Fremderregung   ausdrückt,   z. B. diese Klemmen an ein zweckmässig gewähltes synchron mit den Hauptphasen liegendes Dreiphasensystem anlegt (vgl. Fig. 7). Die Fremderregung soll dabei jene Frequenz haben, die vorzugsweise im Steuertransformator erzeugt weiden muss, z. B. in Fig. 1 die 3. Harmonische und in Fig. 4 die Grundwelle. Es ergibt sich dabei, dass die kritische Last verringert wird. Bemerkt wird noch, dass die   Fremderregung für   den vollen Kurzschlussstrom der Kaskade zu bemessen ist.

   Man kann   natürlich   auch die Fremderregung nur unterhalb der kritischen Last anlegen, oberhalb dagegen abschalten, denn die Fremderregung hat ja die Aufgabe, die Absenkung der Spannungsspitze im Leerlauf durchzuführen und damit die kritische Last zu verringern. Bei der vorstehend beschriebenen Art der Fremderregung wird die Ausbildung der Harmonischen nicht gestört. 



    Eine weitere Möglichkeit der Fren : derregungistin Fig. 8 veranschaulicht. Es ist nämlich die normale   Schaltung der Kurzschlusswicklungszüge ungeändert geblieben, und die Fremderregung wird den Klemmen u',   v'und     w'zugeführt.   Die Grundwelle und die 3. Harmonische werden hiebei nicht beeinträchtigt. Sieht man jedoch keine Sperren in Form von   Kunstschaltungen   od. dgl. vor, so finden die 5. und 7. Harmonische vollen Ausgleich, d. h. sie sind durch das angelegte, in Stern oder Dreieck geschaltete Dreiphasensystem kurzgeschlossen. 



   Wenn die   EMK   der Erregung   E.,   die an v'-o-die Mitte der Kaskade-angeschlossen wird, die   in Fig. 9 dargestellte Phasenlage besitzt, dann nehmen die Zusatz-EMKe E"'und E""bereits im Leerlauf   die Lage ein, die sich sonst oberhalb der kritischen Last selbsttätig einstellt, d. h. die kritische Last selbst ist wegen der bereits im Leerlauf sich einstellenden Umbildung der Kurve verringert. Zur Beherrschung der Schwierigkeiten, die sich beim Kurzschliessen der 5. und 7. Harmonischen ergeben würden, kann man folgende Wege beschreiten :
1. Man verzichtet auf die Aufbringung dieser beiden Harmonischen in der Kaskade, in die man die Fremderregung einführt, und weist die Aufgabe der Bildung beider Harmonischen einer besonderen, in Reihe mit der ersten Kaskade geschalteten Hilfskaskade zu.

   Dabei ist zu beachten, dass die Hilfskaskade keinen freien magnetischen Rückschluss hat (z. B. einfache Dreiphasenkerne). Sie liefert in dem betrachteten Beispiel nur die 5. und 7. Harmonische und hat eine geringe Grösse. 



   2. Die Erregung der Hauptkaskade erfolgt sechsphasig über eine derartig ausgebildete Hilfskaskade, dass die 5. und 7. Harmonische gesperrt werden. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   In beiden Fällen hat die zusätzlich vorgesehene Kaskade nur eine sehr geringe Grösse. 



   Die Steuerkaskade kann man auch in einer Weise abändern, wie es in Fig. 10 angedeutet ist. Der Übersichtlichkeit halber sind die Kurzschlusswicklungszüge des Steuertransformators 15 nicht gezeichnet ; sie   verlaufen-wie in Fig. 1. Im vorliegenden Falle sind zwei normale Saugtransformatoren 161. und 162 ver-   wendet. Man kann die Steuerkaskade gemäss Fig. 10 in verschiedenartiger Weise ausführen, von denen nachstehend einige Möglichkeiten erwähnt werden sollen :
1. Führt man den Steuertransformator ohne magnetischen Rückschluss aus, so werden die 3. Harmonischen ausschliesslich in den Saugtransformatoren   161   und 162 aufgebracht. Führt man die Steuerkaskade mit freiem magnetischem Rückschluss aus, so nimmt der Steuertransformator 15 an der Bildung der 3. Harmonischen teil.

   Je nach der Anordnung der magnetischen Kreise kann das Verhältnis der Beteiligung der Saugtransformatoren und des Steuertransformators an der Bildung der 3. Harmonischen beliebig eingestellt werden. 



   2. Die Steuerkaskade kann in beliebiger Höhe an der Bildung der Spannung der Grundwelle beteiligt werden. Also auch im vorliegenden Falle kann der Haupttransformator sechsphasig bzw. zwölfphasig sein oder als verkümmerte   Zwölfphasenschaltung   ausgebildet sein. 



   3. Auch die sonstigen   Möglichkeiten der   Steuerkaskade ohne Saugtransformatoren   einschliesslich   der Fremderregung sind bei der Steuerkaskade mit Saugtransformatoren anwendbar. 



   Eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung ist in Fig. 11 dargestellt. Diese Schaltung ermöglicht eine Verminderung der Typenleistung der Steuerkaskade. Die inneren Wicklungsteile   a führen   Gleichstrom, dessen Amperewindungen sich je Schenkel aufheben. Infolgedessen liefern die Wicklungen a, da sie im offenen Dreieck geschaltet sind, mindestens einen Teil der dreifachen Harmonischen zur Umbildung der Spannung in den Entladungsstromkreisen. 



   Die äusseren Wicklungsteile b liefern zur Bildung der in den Entladungsstromkreisen wirksamen Spannung die 5. und 7. Harmonischen sowie Teile der dreifachen Harmonischen, d. h. sie bewirken in Verbindung mit den Kurzschlusswicklungszügen die Kaskadensteuerung. 



   Der Steuertransformator gemäss Fig. 11 besitzt eine kleinere Typenleistung als die vorher beschriebenen Schaltungen ohne   gleichstromdurehflossene   Wicklungsteile, und dies folgt daraus, dass bei der vorliegenden Schaltung ein Teil der Aufgaben einer Wicklung zugewiesen wird, die gleichstromdurchflossen und infolgedessen elektrisch sehr gut ausgenutzt ist. 



   Das Verhältnis der Windungszahlen der einzelnen Wicklungsteile gemäss Fig. 11 ist bestimmt durch die Grenze, bei der die wechselstromdurchflossenen Teile nicht mehr ausreichen, die zum Ausgleichen entstehender Unsymmetrien erforderlichen Spannungen zur Verfügung zu stellen. Letzten Endes ist diese Grenze durch die Streuung der Steuerkaskade bestimmt, die daher so klein. wie möglich zu halten ist. Dies lässt sich z. B. durch geeignete Eisenkerne erreichen. Besonders vorteilhaft ist eine innige Durchmischung der weehselstromdurchflossenen Wicklungsteile unter sich und mit der   Kurzschlusswicklung,   die zwecks Vereinfachung der Erläuterung nicht dargestellt ist.

   Legt man den nachfolgenden Betrachtungen   Zwölfphasenschaltungen   zugrunde, so ergeben sich für die Entladungsströme je nach der gewählten Schaltung Kurvenläufe entsprechend Fig. 12 bzw. 13, d. h. im Falle der Fig. 12 arbeitet jede Entladungsstrecke während 900 der Periode des Wechselstromnetzes, im Falle der Fig. 13 während 150  der Periode des Wechselstromnetzes. Hinsichtlich der von den Entladungsströmen durchflossenen Wicklung des Haupttransformators bestehen, wie bereits erwähnt wurde, die Möglichkeiten, entweder sie als normale Zwölfphasenwicklung auszuführen oder eine verkümmerte   Zwölfphasenwicklung   zu verwenden oder sogar die Wicklung nur sechsphasig zu gestalten, wobei gegebenenfalls eine Vielzahl von Sechsphasenwicklungen zur Anwendung kommen kann.

   Bei der zweiten und dritten Möglichkeit weist der Steuertransformator Spannungen der Grundfrequenz auf, die die Spannungen des Haupttransformators zu einem symmetrischen Zwölfphasensystem ergänzen. Dabei besteht natürlich auch, insbesondere zur Vermeidung des Spannungsanstieges unterhalb der kritischen Last, die Möglichkeit, den Steuertransformator fremd zu erregen. Ferner ist für die Wirkungsweise unerheblich, ob der Steuertransformator in den aufgelösten Sternpunkt, wie nachstehend zugrunde gelegt wird, oder unmittelbar vor die Entladungsstrecken, z. B. die Anoden eines mehranodigen Gefässes, geschaltet ist. 



   Hinsichtlich der Wirkungsweise von Schaltungen mit 90  Brenndauer (vgl. Fig. 12) und   1500   
 EMI4.1 
 ladungsstromkreises. Daher benötigt der Steuertransformator keinen freien magnetischen Rückschluss. Der bzw. die Steuertansformatoren sind normale dreischenklige Kerntransformatoren. Für den Ausgleich der 3. Harmonischen in den Strömen muss dabei entweder durch Verwendung einer Dreieckwicklung oder einer normalen   Zickzaickschaltung   Sorge getragen werden. Hinsichtlich der 5. und 7. Harmonischen besteht jedoch zwischen den Schaltungen mit   900 und 1500   Brenndauer kein grundsätzlicher Unterschied, da in beiden Fällen die Harmonischen gleiche Grösse haben. 



   Fig. 14 der Zeichnung bezieht sich auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, u. zw. ist eine Schal-   tung eines Zwölfphasengleichrichters oder-wechselrichters zugrunde gelegt, bei der die Entladungsstrecken während 90  der Periode Strom fuhren. Im vorliegenden Falle besteht der Steuertransformator   

 <Desc/Clms Page number 5> 

 aus den beiden Kerntransformatoren   15'und 15", bei denen   zwei Joche zu einem gemeinsamen Zwischen- joch zusammengefasst sein können. Der Punkt N ist bei Gleichrichterbetrieb der Minuspol, bei Wechsel- richterbetrieb der Pluspol des Gleichstromnetzes. Die Klemmen 1 bis 12 der von den Entladungsströmen durchflossenen Wicklungen sind mit den entsprechenden Phasen des nicht gezeichneten Haupttrans- formators verbunden.

   Die Steuertransformatoren   15'und 15" sind durch   die beiden in Stern-Dreieck geschalteten   Kurzsehlusswicklungszüge   18 miteinander gekoppelt. Das Verhältnis der Windungszahlen zwischen den Wicklungen   18'und 18"ist 1   :   0   Ferner trägt der   Steuertransformator j zum Ausgleich   der 3. Harmonischen im Strom die in Dreieck geschaltete Tertiärwicklung 17'. 



   Das in Fig. 15 der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Anordnung, bei der die von den Entladungsströmen durchflossenen Wicklungen der beiden Steuertransformatoren 15'und   15"   in Zickzack geschaltet sind (Windungszahlverhältnis 1 :   0'366).   Die Kopplung der beiden Steuertransformatoren   M' und. M" erfolgt durch   in Stern geschaltete   Wicklungszüge.   Ferner hat jeder Steuertransformator eine in Dreieck geschaltete Tertiärwicklung 17'bzw. 17". Die Schaltung gemäss Fig. 15 hat gegenüber der gemäss Fig. 14 den Vorzug, dass die Steuertransformatoren   M'und   15" hinsichtlich ihres Aufbaues weitgehend symmetrisch sind. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 16 der Zeichnung ist nur ein dreischenkliger Kerntransformator 15 vorgesehen, der eine normale   zwölfphasige,   den Entladungsstrecken zugeordnete Wicklung 1 bis 12 und eine in Dreieck geschaltete Wicklung 17 aufweist. In diesem Falle ist auch der Haupttransformator 13 mit der an das Wechselstromnetz RST angeschlossenen Wicklung 13'und mit der von den Entladungsströmen durchflossenen   Wicklung. M" dargestellt.   Die elektrische Verbindung zwischen einander zugeordneten Wicklungen des Haupttransforirators und des Steuertransformators ist für die   Entladungsstrecken 1   und 6 gezeichnet. Wie man erkennen kann, sind zwei um 30 elektrische Grade versetzte Klemmen des Steuertransformators mit zwei um 150 elektrische Grade versetzten Entladungsstrecken verbunden.

   Entsprechend gilt auch für zwei um 30 elektrische Grade versetzte Phasenwicklungen des Haupttransformators, dass sie an zwei um 150 elektrische Grade versetzte Klemmen des Steuertransformators herangeführt sind. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 16 ergibt sich gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 15 der Vorteil, dass weniger aktives Material für den Steuertransformator erforderlich ist, denn es ist nur ein Kern an Stelle von zweien notwendig, und weiterhin kommen die Wicklungszüge 18 in Fortfall. 



   Die Ausführungsform gemäss Fig. 17 unterscheidet sich von der gemäss Fig. 16 im wesentlichen nur durch die abgeänderte Anordnung der von den Entladungsströmen durchflossenen Wicklung des Steuertransformators 15. 



   Bei vorstehenden Ausführungsformen kann man durch Änderung der Schaltungsanordnung erreichen, dass jede Entladungsstrecke nicht während   90 ,   sondern während 1500 der Periode Strom führt. Zweckmässigerweise werden   hiefür'einphasige   Verkettungstransformatoren vorgesehen, die die Bildung der 3. und 9. Harmonischen in der Spannung des Entladungsstromkreises übernehmen. Mit Rücksicht hierauf ist die Verwendung von   Dreieckwieklungen   grundsätzlich nicht notwendig. Im allgemeinen empfiehlt es sich jedoch, insbesondere zur Verbesserung der magnetischen Symmetrieverhältnisse, eine schwach bemessene   Dreieekwicklung   vorzusehen.

   Diese ist selbstverständlich wesentlich kleiner als bei den Schaltungen mit   900 Brenndauer,   denn bei den Schaltungen mit 900 Brenndauer ist die Anwendung von Dreieckwicklungen zur Erzeugung des bedingungsgemässen Arbeitens ein Erfordernis. 



   Beachtet man vorstehend angegebenen Gesichtspunkt, so kamn man die Verlängerung der Brenndauer von   900 auf 1500 bei   Zugrundelegung einer Anordnung gemäss Fig. 14 erreichen, wenn man zwei Saugtransformatoren 161 und   162   vorsieht. Ein solches Ausführungsbeispiel ist in Fig. 18 der Zeichnung veranschaulicht. Aus dem Schaltbild ist auch ersichtlich, dass die Wicklung 17'in Fortfall kommen kann. 



  Entsprechende Abänderungen sind auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 15 möglich. 



   Das Ausführungsbeispiel in Fig. 19 der Zeichnung entsteht aus Fig. 16, wenn man im Sinne obiger Gesichtspunkte die Massnahmen anwendet, die eine Verlängerung der Brenndauer jeder Entladungsstrecke von 900 auf   1500 ermöglichen. Zwecks   besserer Erläuterung der Verbindungen, die auch hier wieder für die Entladungsstrecken 1 und 6 angegeben sind, ist für die Teile 15'und 15"des Steuertransformators 15 eine andere Darstellung gewählt. Als Windungszahlverhältnis für die Zickzackschaltung kommt wie bei Fig. 15 bzw. 16 der Wert 1 :   0-366   in Frage. 



   Eine weitere Ausführungsform gemäss vorliegender Erfindung ist in Fig. 20 der Zeichnung dargestellt. Hier kommt ein Steuertransformator zur Verwendung, bei dem sämtliche Harmonischen der Spannung und gegebenenfalls die noch fehlende Grundwelle im Kern erzeugt werden, der aber anderseits keine   Kurzschlusswicklungszüge   aufweist. Der Steuertransformator hat freien magnetischen Rückschluss (sechs Einphasentransformatoren oder ein Fünfschenkeltransformator mit Zwischenjoch oder zwei Vieroder Fünfsehenkeltransformatoren ; letzteres sei angenommen). Des   besseren Überblicks   wegen sind die Wicklungen der beiden Manteltransformatoren   15'und 15" räumlich   getrennt dargestellt, so dass in Wirklichkeit z.

   B. die um die Ziffer 9 befindlichen Teilwicklungen auf dem gleichen Schenkel wie die um die Ziffer 3 befindlichen Teilwicklungen liegen. Das Windungszahlverhältnis zwischen den   Teilwiek-   lungen 19 und 20 beträgt 1 :   0'577.   Die vier offenen Dreieckwicklungen sind an sich nicht unbedingt 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 notwendig ; sie bringen lediglich eine Verkleinerung der Typenleistung des Steuertransformators. Wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist die elektrische Verbindung zwischen Haupttrans- 
 EMI6.1 
 



   Schliesslich sei noch eine weitere Ausführungsform erwähnt, die   ähnlich   der gemäss Fig. 20 keine   Kurzschlusswicklungszüge   aufweist. Sie unterscheidet sich jedoch dadurch, dass jeder Entladungsstromkreis nicht drei auf verschiedenen Schenkeln des Steuertransformators liegende Teilwicklungen mit einem   Windungszahlverhältnis l   : 0'577 :   0'577 enthält,   sondern vier auf verschiedenen Schenkeln befindliche Teilwicklungen mit einem Windungszahlverhältnis 1 :   0'366     : l : 0'366   (vgl. Fig. 1). Man kann nun Steuertransformatoren mit Dreieckwicklung gemäss vorliegender Erfindung für andere Betriebsnotwendigkeiten, nämlich das Ausheizen von Eisengefässen mit Quecksilberkathode, verwenden.

   Bekanntlich ist es bei Eisengefässen mit Quecksilberkathode erforderlich, vor der ersten Inbetriebnahme und nach längeren Betriebspausen   die Gefässe   während des Auspumpens auszuheizen, d. h. längere Zeit mit normalem Strom bei einer Gleichspannung von etwa 50 bis 100 Volt zu betreiben. Würde man nämlich den Ausheizvorgang mit normaler Spannung durchführen, so müsste die überschüssige Energie in Widerständen vernichtet werden. Je nach den betrieblichen Verhältnissen hat man bisher das Ausheizen in der Weise durchgeführt, dass man den Transformator mit einer besonderen, meistenteils   sechsphasigen   Ausheizwicklung versah oder die normale, den Entladungsstreeken zugeordnete Wicklung mit Anzapfungen ausrüstete, an die die Anoden während des Ausheizvorganges angeschlossen wurden.

   Die Auslegung erfolgte in beiden Fällen derart, dass man entweder mit sehr kleinen Belastungswiderständen auskommt oder sogar im Kurzschluss ausheizen kann. Beide Möglichkeiten greifen jedoch in erheblichem Masse in den Aufbau des Transformators ein und bedingen im allgemeinen, insbesondere bei höherphasigem Betrieb, ausserdem erhebliche Schaltoperationen. 



   Der Erfindungsgedanke soll an Hand der Fig. 16 beschrieben werden, die bereits weiter oben kurz erläutert wurde. Die   Dreieekwicklung     11   mit den   Klemmen R', S'und T'des- Steuertransformators 15   dient zum Ausgleich der 3. Harmonischen in den Entladungsströmen. Ihre Gestaltung verlangt eine bestimmte Amperewindungszahl, also ein bestimmtes Kupfergewicht. In der Wahl der Windungszahl selbst ist man zunächst frei. Im Sinne vorliegender Erfindung wählt man einerseits die Windungszahl, anderseits die Sättigung des Transformatoreisens derart, dass bei gegebener, an die Klemmen   R',   S'und T' angeschlossener Netzspannung die zum Ausheizen erforderliche Spannung in der zwölfphasigen Wicklung 1 bis 12 des Steuertransformators 15 erzeugt wird.

   Die Ausheizströme selbst fliessen über die Phasen- 
 EMI6.2 
 Wechselstromnetz abgeschaltet und zur Vermeidung von Spannungsabfällen kurzgeschlossen ist. Als besondere Vorteile ergeben sich, dass Umschaltungen in den Entladungsstromkreisen überhaupt nicht erforderlich sind, sondern nur an der Primärwicklung 13'des Haupttransformators bzw. an der Wicklung 17 des Steuertransformators vorgenommen werden. Damit ergibt sich auch ein weiterer Vorteil, dass sich nämlich alle Anoden am Ausheizvorgang beteiligen. 



   Der Erfindungsgedanke ist überall dort anwendbar, wo der Steuertransformator ausser der von den Entladungsströmen durchflossenen Wicklung eine weitere, elektrisch getrennte Wicklung aufweist, also auch beispielsweise bei den Zickzackwicklungszügen gemäss Fig. 1. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anordnung zum Betrieb von mehrphasigen Umformungseinrichtungen mit Entladungsstrecken, gekennzeichnet durch die Verwendung eines besonderen, vom Haupttransformator magnetisch getrennten mehrphasigen Steuertransformators, über den einerseits der Anschluss der einzelnen Entladungsstrecken an den Haupttransformator bewirkt wird und anderseits eine zyklische Kopplung der einzelnen   Ent-   ladungsströme nach dem Reihenschaltungsprinzip derart ermöglicht wird, dass die Stromkurve jeder Entladungsstrecke eine treppenförmig auf-und absteigende Kurvenform aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuertransformator ausser den von den Entladungsströmen durchflossenen Wicklungsteilen mehrere in sich kurzgeschlossene oder miteinander verkettete Wicklungszüge in zyklischer Anordnung aufweist.
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Steuertransformatoren freie magnetische Rückschlüsse aufweisen.
    4. Anordnung nach Anspruch 1 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuertransformator eine n-phasige Transformatorwicklung mit n-Entladungsstrecken koppelt (Fig. 1).
    5. Anordnung nach Anspruch 1 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuertransformator eine n-phasige Transformatorwicklung mit a. n-Entladungsstrecken koppelt (Fig. 4).
    6. Anordnung nach Anspruch 1 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuertransformatqr eine verkümmerte n-phasige Transformatorwicklungmit n- Entladungsstreckenkoppelt.
    7. Anordnung nach Anspruch 1 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuertransformator durch ein synchron mit den Hauptphase liegendes Mehrphasensystem fremderregt ist.
    8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fremderregung über den einen aufgelösten Sternpunkt der sekundären Wicklungszüge zugeführt wird (Fig. 7). <Desc/Clms Page number 7>
    9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fremderregung in der Mitte der sekundären Wicklungszüge zugeführt wird und Sperren zur Vermeidung des Kurzschlusses einzelner Harmonische vorgesehen sind (Fig. 8).
    10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sperrung eine Hilfskaskade vorgesehen ist.
    11. Steuertransformator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildung der 3. Harmonischen wenigstens teilweise durch Einschalten normaler Saugtransformatoren (161, lot2) erfolgt.
    12. Steuertransformator nach Anspruch 1 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuertransformator gleichstromdurchflossene Wicklungsteile (a) aufweist (Fig. 11).
    13. Anordnung nach Anspruch 1 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass bei Zwölfphasenschaltungen, bei denen jede Entladungsstrecke während 900 Strom führt, der Steuertransformator als Kerntransformator ausgebildet ist und für den Ausgleich der 3. Harmonischen in den Strömen Dreieckwicklungen oder normale Zickzackschaltungen vorgesehen sind.
    14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuertransformator zwei dreischenklige Kerne mit je einer sechsphasigen, von den Entladungsströmen durchflossenen, in Stern geschalteten Wicklung enthält und die Kerne durch Wicklungszüge gekoppelt sind, die auf dem einen Kern in Stern, auf dem andern Kern in Dreieck geschaltet sind (Fig. 14).
    15. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuertransformator zwei dreischenklige Kerne mit je einer seehsphasigen, von den Entladungsströmen durchflossenen, in Zickzack geschalteten Wicklung enthält und die Kerne durch Wieklungszüge gekoppelt sind, die auf beiden Kernen in Stern geschaltet sind (Fig. 15).
    16. Anodnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuertransformator einen dreischenkligen Kern mit zwölfphasiger, von den Entladungsströmen durchflossener Wicklung enthält (Fig. 16 bzw. 17).
    17. Anordnung nach Anspruch 1 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass bei Zwölfphasenschaltungen, bei denen jede Entladungsstrecke während 1500 Strom führt, der Steuertransformator derart ausgebildet ist, dass die für den Betrieb erforderliche 3. Harmonische in der Wechselspannung jedes Entladungsstromkreises sich bilden kann.
    18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuertransformator zwei dreischenklige Kerne mit je zwei von den Entladungsströmen durchflossenen, um den halben Phasenwinkel verschobenen, dreiphasigen in Stern geschalteten Wicklungen enthält, die über je einen einphasigen Verkettungstransformator miteinander elektrisch verbunden sind, und die Kerne durch Wicklungszüge gekoppelt sind, die auf dem einen Kern in Stern, auf dem andern Kern in Dreieck geschaltet sind (Fig. 18).
    19. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuertransformator einen dreischenkligen Kern mit Zwischenjoch und mit vier von den Entladungsströmen durchflossenen, dreiphasigen in Zickzack geschalteten Wicklungen enthält, von denen je zwei, die sich zu einem normalen Sechsphasensystem ergänzen, über einen einphasigen Verkettungstransformator elektrisch verbunden sind (Fig. 19).
    20. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der mit freiem magnetischem Rückschluss und mit Zwischenjoch versehene Steuertransformator nur von den Entladungsströmen durchflossene, in Zickzack geschaltete Wicklungen aufweist (Fig. 20).
    21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Entladungsstrom drei, auf verschiedenen Schenkeln befindliche Teilwicklungen durchfliesst, die in einem Windungszahlverhältnis 1 : 0'577 : 0'577 zueinander stehen.
    22. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Entladungsstrom vier auf verschiedenen Schenkeln befindliche Teilwicklungen durchfliesst, die in einem Windungszahlverhältnis 1 : 0-366 : l : 0-366 zueinander stehen.
    23. Anordnung nach Anspruch 20 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den Zickzackwicklungen weitere in offenem Dreieck geschaltete und von den Entladungsströmen durchflossene Wicklungen vorgesehen sind.
    24. Anordnung nach Anspruch 1 oder den folgenden Ansprüchen mit einem Steuertransformator, der ausser der von den Entladungsströmen durchflossenen Wicklung eine weitere elektrisch von dieser getrennte z Sekundärwicklung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung vorgesehen ist, mit der man den vom Wechselstromnetz abgeschalteten Haupttransformator kurzschliessen und die Sekundärwicklung des Steuertransformators an eine Hilfsspannung anschliessen kann, zum Zwecke des Ausheizens von Eisengefässen mit Quecksilberkathode mit Wechselspannungen von etwa 50 bis 100 Volt während des Auspumpens vor der Wiederinbetriebnahme nach längeren Betriebspausen.
AT146760D 1932-11-07 1933-11-07 Anordnung zum Betrieb von mehrphasigen Umformungseinrichtungen mit Entladungsstrecken. AT146760B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE146760X 1932-11-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT146760B true AT146760B (de) 1936-08-10

Family

ID=5671552

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT146760D AT146760B (de) 1932-11-07 1933-11-07 Anordnung zum Betrieb von mehrphasigen Umformungseinrichtungen mit Entladungsstrecken.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT146760B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760086C (de) * 1940-03-19 1953-04-09 Siemens Schuckertwerke A G Anordnung zur gleichmaessigen oder verhaeltnisgleichen Aufteilung des Gesamtstromes auf mehrere gleichphasige Anoden von Mehrphasen-Stromrichtern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760086C (de) * 1940-03-19 1953-04-09 Siemens Schuckertwerke A G Anordnung zur gleichmaessigen oder verhaeltnisgleichen Aufteilung des Gesamtstromes auf mehrere gleichphasige Anoden von Mehrphasen-Stromrichtern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT146760B (de) Anordnung zum Betrieb von mehrphasigen Umformungseinrichtungen mit Entladungsstrecken.
CH204063A (de) Stromrichterschaltung zur Erzielung einer höherphasigen Welligkeit.
DE677782C (de) Anordnung zur Erzielung einer 150íÒ-Brenndauer bei zwoelfphasigen Umformungseinrichtungen mit Entladungsstrecken
DE2542205A1 (de) Regelbares mehrphasiges transformatorsystem zum koppeln zweier verteilungsnetze
DE628543C (de) Gleich- oder Wechselrichteranlage mit mit gemeinsamer Kathode oder getrennten, aber elektrisch miteinander verbundenen Kathoden versehenen Edelgas- oder Metalldampfentladungsstrecken
DE641066C (de) Zwoelfphasiger Gleichrichtertransformator zur Herbeifuehrung einer mehrfachen UEberlappung der Anodenstroeme, dessen Primaerwicklung aus zwei in Reihe geschalteten Dreiphasensystemen besteht
DE2909686A1 (de) Einrichtung zur versorgung von nutzverbrauchern in einem eisenbahnfahrzeug
DE654985C (de) Anordnung zur Beeinflussung der Kommutierung von Gleich- oder Wechselrichtern
DE911510C (de) Anordnung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Spannungsregelung von Stromrichtern
DE690586C (de) e mit Gleichstromfahrmotoren
DE631172C (de) Ventilgesteuerter Mehrphasenmotor
DE725545C (de) Anordnung zur Energieuebertragung zwischen zwei Gleichstromnetzen oder zwischen einem Gleichstrom- und einem Wechselstromnetz
DE675029C (de) Anordnung zur Frequenzumformung durch Steuerstromrichter
DE737769C (de) Wicklungsschaltung fuer Phasenwandler
DE915708C (de) Anordnung zum Betrieb von Umformungseinrichtungen mit Entladungsstrecken, vorzugsweise Dampf- oder Gasentladungsstrecken, und Saugtransformatoren
DE904917C (de) Anordnung zur Kommutierung von Zweiwegstromrichtern
AT137259B (de)
DE589219C (de) Einrichtung zur Herbeifuehrung einer UEberlappung der Anodenstroeme in sechs- und zwoelfphasigen Gleichrichteranlagen
DE696502C (de) rbraucher mit fallender Stromspannungskennlinie
DE680823C (de) Anordnung zur Kupplung von Gleich- mit Wechselstromnetzen ueber zwei Gruppen von gesteuerten Entladungsstrecken
DE915479C (de) Umrichter mit in Brueckenschaltung angeordneten Entladungsgefaessen
DE669817C (de) Anordnung zur Begrenzung von Kurzschlussstroemen bei mit gesteuerten Entladungsstreckn, insbesondere gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken, arbeitenden Umformungseinrichtungen
DE665638C (de) Anordnung zur Beeinflussung des Leistungsfaktors von mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umformungseinrichtungen
DE556085C (de) Einrichtung zur Konstanthaltung der Verbraucherspannung bei Anordnungen zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom oder umgekehrt mittels Entladungsgefaesse
DE714479C (de) Anordnung zur mittelbar erzwungenen Kommutierung von Stromrichtern