DE922056C - Elektrische Fernsteuerung, insbesondere fuer Ruderanlagen auf Schiffen mit Drehstromversorgung - Google Patents

Elektrische Fernsteuerung, insbesondere fuer Ruderanlagen auf Schiffen mit Drehstromversorgung

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DE922056C
DE922056C DES8321D DES0008321D DE922056C DE 922056 C DE922056 C DE 922056C DE S8321 D DES8321 D DE S8321D DE S0008321 D DES0008321 D DE S0008321D DE 922056 C DE922056 C DE 922056C
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DE
Germany
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remote control
rotary
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rectifier
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DES8321D
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English (en)
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Erwin Dipl-Ing Janetschke
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course or altitude of land, water, air, or space vehicles, e.g. automatic pilot
    • G05D1/02Control of position or course in two dimensions
    • G05D1/0206Control of position or course in two dimensions specially adapted to water vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Elektrische Fernsteuerung, insbesondere für Ruderanlagen auf Schiffen mit Drehstromversorgung Die Erfindung betrifft elektrische Fernsteuerungen, insbesondere für Ruderanlagen auf Schiffen, die mit Drehstromgeneratoren ausgerüstet sind oder bei welchen für lebenswichtige Betriebe, wie z. B. die Ruderanlage, Drehstrom von besonderen Maschinensätzen zur Verfügung stellt. Es handelt sich dabei meist um Steuerungen des Feldkreises von Leonhardgeneratoren, deren Anker mit dem Rudermotor elektrisch gekuppelt ist, oder um Ruderantriebe, bei denen die Einleitung des Steuervorganges durch einen Verstellmotor bewirkt wird. Zu der zuletzt genannten Art gehören unter anderem hydraulische Ruderanlagen, bei welchen der Flüssigkeits- (COl-) Druck durch einen dauernd durchlaufenden Motor erzeugt und die Fernsteuerung des Flüssigkeitsgetriebes (z. B. Lauff-Thoma-Getriebes) von einem kleinen Verstellmotor durchgeführt wird. Eine andere Anwendung des Verstellmotors für Ruderanlagen ist dann vorhanden, wenn dieser Motor zur Verstellung einer kleinen Steuerwalze oder von Steuernocken verwendet wird, durch die der Erregerstrom im Feldkreis des Leonardgenerators geschaltet wird.
  • Blei allen diesen Aufgaben wird angestrebt, daß die gewünschte Ruderlage ohne Pendelurigen des Ruders erreicht wird, wozu eine Abbremsung des steuernden Ver.stellmotors notwendig ist. Um höchste Betriebssicherheit zu erreichen, sollen erfindungsgemäß -die für Ruderanlagen häufig angewandten Steuerungen durch Schützenkontakte vermieden werden, da bei diesen Anordnungen auch bei geringer elektrischer Beanspruchung durch die hohe Schalthäufigkeit ein merlizbarer mechanischer Verschleiß der Kontakte auftritt. Die Erfindungsaufgabe, eine von beweglichen Kontakten freie elektrische Fernsteuerung vorzugsweise für Ruderanlagen zu schaffen, ist so gelöst worden, daB mindestens die Einleitung oder die Begrenzung des Steuervorganges durch Schalten von Gleichströmen bewirkt wird, die aus einem Wechsel- oder Drehstromnetz über Gleichrichter- entnommen werden, wobei die Schaltung kontaktlos über Drehregler auf der Wechselstromseite der Gleichrichter erfolgt. In vielen Fällen ist es vorteilhaft, die Gleichstromsteuerung mit Wechselstromkreisen zu verbinden, deren Spannung ebenfalls kontaktlos ,durch die gleichen Drehregler geschaltet wird, die auf der Wechsetstromseite der Gleichrichter angeordnet sind.
  • Diese Drehtransformatoren sind je nach Art der angewendeten Schaltung als normale Übertrager, als Zus,atztrausformatoren oder auch als Drosselspulen geschaltet.
  • Als Gleichrichter können Trockengleichrichter Anwendung finden oder dampfgefüllte Entladungsgefäße.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind in den Zeichnungen veranschaulicht. Fig. i zeigt eine Schaltung z. B. für eine hydraulische Ruderanlage, deren hydraulisches Getriebe von dem Verstellmotor i beeinflußt wird. Dieser Motor soll bei Legen des Ruders nach Backbord bzw. Steuerbord rechts- bzw. li.nks'herum laufen. Er ist ein Zweiphasenmotor; seine beiden Phasen werden über Drehtransformatoren 2 und 3 gespeist. Diese Drehtransformatoren sind an einen Sparumspanner q. angeschlossen, so daß die den Drehreglern 2, 3 primär zugeführten Spannungen aufeinander senkrecht stehen. Der eine Transformator 2 wird dabei an die Phasenspannung u und der andere, 3, an die verkettete Spannung vw gelegt. Die .Drehtransformatoren 2 und 3 sind einphasig gewickelt, so daß sie eine Regelung der abgegebenen Spannung ohne Phasenverdrehung ermöglichen. Dadurch werden auch die dem Verstellmotor i zugeführten Phasenspannungen um 9o° gegeneinander versetzt sein. Der Drehtransformator 2 ist als Drosselspule geschaltet, hat also eine sekundäre kurzgeschlossene Wicklung, so da,ß bei Gleichachsigkeit mit der Ständerwicklung nur eine minimale Drosselung entsprechend der Steuerspannung des Drehtransformators auftritt; wird der Läufer um 9o° e1. verdreht, so wird die Primärwicklung als Drossel den überwiegenden Teil der zur Verfügung stehenr den Spannung übernehmen. Die angeschlossenen Motorphasen werden damit praktisch spannungslos. Der Drehtransformator 3 ist als normaler Transformator geschaltet, der in den beiden Hartlagen des Ruders um iSo° gegeneinander versetzte Spannungen an seiner Sekundärwicklung abgibt, während er in der Mittschiffsstellung sekundär spannungsfrei ist. Die Polzahlen der Drehtransformatoren 2 und 3 sind bei dieser Schaltung gleich. Der Antrieb der beiden Drehtransformatoren erfolgt über ein Getriebe 5 vom Handrad 6, das mit Selbstsperrung ausgerüstet ist. Als Steuerung ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Zeitsteuerung vorgesehen, bei der das Handrad so lange in einer seiner. Außenendlagen gehalten wird, wie das Ruder in Bewegung sein soll. Eine stetige Verdrehung oder zahlreiche Zwischenstellungen für das Handrad kommen bei dieser Steuerung nicht in Betracht, sondern, wie auch durch die Rastung 7 angedeutet ist, lediglich drei oder evtl. fünf Hauptstellungen.
  • Befindet sich das Steuerrad in der Mittelstellung, so ist die horizontale Phase des Motors i vollkommen spannungslos, die vertikale Phase 'hat nur eine geringe Restspannung. Der Nachlauf der Schwungmassen, die mit dem Motor i gekuppelt sind (Getriebe, Gestänge usw.), kann durch eine Wirbelstrombremse io in geringen Grenzen gehalten werden, die in der Mittelstellung des Steuerrades erregt sein muß, in den Außenstellen jedoch unerregt. Bei der Wirbelstrombremsung sind zwei bifilar gewickelte Erregerwicklungen vorgesehen, welche über die beiden Tockengleichrichtergeräte 8 und 9 in Gegenschaltung gespeist werden, derart, daß sich ihre Wirkungen in bezug auf die Wirbelstrombremse aufheben, wenn das Steuerrad nicht in Mittelschiffsstellung steht. Die Spannung V1 ist also variabel und wird der konstanten Spannung V2 entgegengeschaltet.
  • Die unterhalb der Linie A-B in Fig. i gezeichneten Teile sind im Rudermaschinenraum untergebracht, während die übrigen Teile an beliebigen Stellen des Schiffes aufgebaut werden können. Die Verbindung zum Rudermaschinenraum erfordert dabei lediglich ein" fünfadriges Kabel. Die Wirbelstrombremse io kann man mit dem Verstellmotor i organisch zu einer Einheit zusammenbauen. An Stelle der Wirbelstrombremse könnte auch ein Bremsmotor vorgesehen werden mit zwei Erregerwicklungen zum Anschluß an die Trockengleichrichter 8 und 9, dessen Ständer kurzgeschlossen ist. Auch ein entsprechend gewickelter Käfigläufer ist als Bremseinrichtung gut geeignet.
  • Eine andere Ausführung zeigt Fig. 2. Dabei ist der gleiche Verstellmotor i vorgesehen wie in Fig. i; auch der Drehtransformator 3 hat die vorher beschriebene Wirkungsweise. Die vertikale Phase des Verstellmotors i ist dauernd an Spannung gelegt. Dies ist möglich, da der Motor auch dann sein Drehmoment verliert, wenn die andere Phase ohne Spannung kurzgeschlossen ist; was in der vorliegenden Schaltung durch die Sekundärwicklung des Drehreglers 3 erfolgt, sobald dieser in seiner Mittelstellung steht.
  • Die Schaltung nach Fig.2 unterscheidet sich gegenüber der nach Fig. i außerdem dadurch, daß nicht eine Zeit-, sondern eine Wegsteuerung vorgesehen ist. Die Anzahl der Umdrehungen des Verstellmotors i steht dabei m einem festen Verhältnis zu den Umdrehungen am Steuerrad 6. Dieses Handrad arbeitet auf ein Schraubendifferential, von dessen Zahnstange die beiden Drehtransformato Ten 2 und 3 verstellt werden. Die Rückstellung in Abhängigkeit von dem vom Motor i zurückgelegten Weg erfolgt z. B. durch den Rückdrehmotor 13, der von einem mit dem Verstellmotor i direkt gekuppelten kleinen Synchrongenerator 14 gespeist wird. Es kann jedoch auch jede andere Form einer elektrischen Welle zur Rückdrehung des. Differentials verwendet werden.
  • Die Wirbelstrombremse ro hat hier nur eine Wicklung, die an den Trockengleichrichter 8 angeschlossen ist, der seinerseits seine Spannung über den als Zusatztransformator geschalteten Drehregler 2 erhält. Die Gegenschaltung der Netzspannung Vd und der dem Maximalwert gleich großen Spannung h, an der Sekundärwicklung des Drehreglers 2 ergibt hier eine ähnliche Wirkung, wie sie nach Fig. i durch Gegenschaltung der beiden Trockengleichrichtergeräte 8, 9 erzielt wird.
  • Der Drehtransformator 2 erhält bei direkter Kupplung von 2 und 3 die doppelte Polzahl wie der D.rehtran.sformator 3. Dadurch wird bei einer Auslenkung von der Mittellage in die Hartlage der Drehregler 3 um 9o° e1., der Drehregler 7 jedoch um i8o° e1. verstellt. Da die Verdrehung durch das Differential stetig erfolgt, wird auch die Spannung Tb allmählich ihrem Endwerte zustreben. Dadurch ist trotz der konstanten Frequenz eine Drehzahlregelung des Motors i in beschränktem Maße möglich. Weil der Spannungsanstieg an der Sekundärwicklung des Transformators in Abhängigkeit vom Drehwinkel nach einer Sinusfunktion verläuft, wird auch bei kleinen Verdrehungen bereits ein kräftiges Anwachsen der Spannung vorhanden sein und den Motor i anlaufen lassen. Das Aussetzen der Bremswirkung in Abhängigkeit von der Stellung des Drehreglers 2 soll bei Ausrücken aus der Nullage möglichst schlagartig einsetzen. Um dies zu unterstützen, ist in Fig. 2 zwischen die beiden Drehregler 2, 3 ein Getriebe i i mit veränderlicher Übersetzung (Kurvenscheiben, Ellipsenräder oder ähnliches) angedeutet, das bei geringen Verdrehungen des Drehtransformators 3 aus seiner Mittellage bereits erhebliche Drehwinkel am Drehregler 2 bewirkt.
  • Die elektrische Schaltung der beiden Regler kann in vorteilhafter Weise auch für die Zeitsteuerungen verwendet werden.
  • Fig. 3 zeigt eine Schaltung, bei der die elektrische Speisung des Verstellmotors i ähnlich erfolgt wie in Fig. 2. Abweichend ist die Speisung der Wirbelstrombremse ro und der mechanische Antrieb des Drehreglers 3. Bei den Drehreglern war bisher nur ein Teil beweglich, während der andere feststand. Hier soll der Ständer ebenfalls drehbar sein und wird z. B. über eine Schnecke vom Handrad 6 verdreht, während der Läufer über ein Getriebe vom Nachstellmotor 13 bewegt wird. Der Nachstel.lmotür wird ähnlich wie früher von einem kleinen Synchrongenerator 1q. angetrieben. Mechanisch entspricht also die Anordnung dem Nachdrehsystem.
  • Als kontaktloser Schalter für die Erregung der Gleichstrombremse ro ist ein Stromrichter 15 vorgesehen, dem zur Erhöhung der Sicherheit ein parallel arbeitendes Gefäß 16 zugeordnet ist. Die dreiphasigen Stromrichter liegen, wie auch die übrigen Teile der Schaltung, an dem Sparvortransformator 4.. Ihre Gitter sind über die Gitterwiderstände 17 an eine konstante Vorspannungsquelle 18 angeschlossen, die in Reihe mit dem Abgriffwiderstand i9 angeordnet ist. Ist die Sekundärwicklung des Reglers 3 spannungslos (Mittelstellung), so liegt auch keine Spannung am Widerstand i9, so daß die beiden Gefäße durch die positive Vorspannung 18 arbeitsbereit sind. Wird der Regler 3 aus der Mittellage verdreht und soll sich der Motor 2 zu bewegen beginnen, so wird über den Trockengleichrichter 8 am Widerstand, ig eine negative Gitterspannung entstehen, welche die Vorspannung 18 überwiegt und die Gefäße sperrt. Die Bremsung wird also, ähnlich wie durch einen Schalter, aufgehoben. Fällt eines dieser beiden Gefäße aus, so kann es im Betrieb ausgewechselt werden. Durch eine Meldeeinrichtung wird kontrolliert, ob beide Gefäße in Ordnung sind.
  • Den Schaltungen nach Fig. i bis 3 isst eine von einem Verstellmotor gesteuerte Rud-ermaschinenbetätigungzugrunde gelegt. In Fig. q.hingegen ist eine Anordnung dargestellt, bei der die Verstellung des Ruderquadranten durch einen Elektromotor erfolgt, der von einem Leonardsatz mit Dreh.strommotor angetrieben wird. Von den zwei Erregerwicklungen des Leonardgenerators 2i für Rechts- und Linkslauf ist jeweils nur eine unter Spannung. Der mechanische Antrieb der beiden Drehregler 2 und 3, deren Ständer feststehen, erfolgt z. B. nach dem Rückdirehsystem über ein Differentialgetriebe. Der Rückdrehmotor 13 liegt an den Schleifringen des Rudermaschinenmotors 2o. Der Antrieb der beiden Diehregler erfolgt so, daß der eine, 2, von der Mittellage nur nach rechts ausgelenkt werden kann und bei Verdrehung des Steuerrades von der Mittellage nach links stehenbleibt; umgekehrt wird der Drehregler 3 nur nach links, von der Mittellage aus gerechnet, mitgenommen. Über die zugeordneten Trockengleichrichter 8 und 9 wird demnach eine der beiden Erregerwicklungen des Leonardgenerators 21 in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerrades 6 Spannung erhalten. Die Erregerwicklung des Rudermaschinenmotors kann an einen Drehstrom-Gleichstrom-Umformer angeschlossen oder über eine besondere Gleichrichteranordnung gespeist werden.
  • Die Schaltung bewirkt eine Steuerung, bei der die Betätigung des Handrades die gleiche ist wie bei einer mit Dampf angetriebenen Ruderanlage. Es ist naturgemäß ohne weiteres möglich, unter Fortfall von variablen Getrieben, Rückdrehmotor und Differential die Drehregler nach dem Prinzip der Zeitsteuerung zu betätigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Fernsteuerung, insbesondere für Ruderanlagen auf Schiffen mit Drehstromversorgung, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Einleitung oder die Begrenzung des Steuervorganges durch Schalten von Gleichströmen erfolgt, die aus einem Drehstrom- oder Wechselstromnetz über Gleichrichter entnommen werden, wobei die Schaltung kontaktlos über Drehregler auf der Wechselstromseite der Gleichrichter erfolgt.
  2. 2. Elektrische Fernsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehregler (2, 3) jeweils als normale übertrager, als Zusatztransformatoren oder als Drosselspulen geschaltet sein können.
  3. 3. Elektrische Fernsteuerung, vorzugsweise für Ruderanlagen, nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Drehregler nicht nur zur Schaltung der an die Gleichrichter angeschlossenen Gleichstromkreise verwendet werden, sondern gleichzeitig auch Wechselstromkreise, z. B. Motorwicklungen, zu- und abschalten: q.. Elektrische Fernsteuerung, insbesondere für Ruderanlagen, nach Anspruch i, wobei das das Ruder bewegende, vorzugsweise hydraulische Getriebe von einem Verstellmotor beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellmotor (i) zweiphasig über an das Drehstromnetz angeschlossene Drehregler (2, 3) gespeist wird, deren Primärspannungen um go° ,gegeneinander versetzt sind und von denen der eine (2) mit kurzgeschlossener Sekundärwicklung als Drosselspule geschaltet, der andere, auch die Speisung der Gleichrichter (8, g) steuernde (3), als normaler Transformator geschaltet ist. 5. Elektrische Fernsteuerung nach Anspruch i mit den Ruderantrieb beeinflussendem Verstellmotor, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Phasen des Verstellmotors (i) dauernd an Spannung liegt und die andere Phase durch die Sekundärwicklung des einen Drehreglers (3) spannungslos kurzgeschlossen wird, sobald dieser seine Mittelstellung einnimmt. 6. Elektrische Fernsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Drehregler (3) einen vom Steuerrad (6) aus drehbaren Ständer hat, während sein Läufer durch eine elektrische Welle, z. B. durch einen von einem Hilfsgenerator (1q.) gespeisten Nachstellmotor (i3), bewegt wird. 7. Elektrische Fernsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichrichter gesteuerte Entladungsgefäße (i5, 16) dienen, deren Steuergitterkreis von dem zugehörigen Drehregler (3) beeinflußt wird, der außerdem zur Schaltung von Wechselstromkreisen herangezogen wird. B. Elektrische Fernsteuerung nach Anspruch i mit an einen Leonardsatz angeschlossenem Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Erregerwicklungen des Leonardgenerators (2i) für Rechts- und Linkslauf jeweils nur eine durch die Gleichrichter (8 bzw. g) Spannung erhält, je nach der vom Steuerrad (6) aus bewirkten Einstellung der die Gleichrichter-'speisung beeinflussenden Drehregler (2, 3). g. Elektrische Fernsteuerung nach Anspruch i oder folgernden, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachlauf des Verstellmotors (i) und der mit ihm gekuppelten Schwungmassen (Getriebe, Gestänge usw.) durch' eine elektrische Bremse (io), vorzugsweise Wirbelstrombremse, begrenzt wird, die in der Mittelstellung des Steuerrades (6) erregt, in dessen Außenstellungen jedoch unerregt ist und deren Erregerwicklungen über die Gleichrichter (8, g) in Gegenschaltung gespeist werden. io. Elektrische Fernsteuerung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Nachlaufes eine Wirbelstrombremse (io) mit nur einer Wicklung dient, welch letztere an einen von einem Drehregler (2) gespeisten Gleichrichter (8) angeschlossen ist. i i. Elektrische Fernsteuerung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Bremseinrichtung die Bauart einer Gleich- oder Wechselstrommaschine (Kurzschlußläufer) aufweist, die mit Gleichstrom erregt wird.
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