DE660030C - Gleichlaufregeleinrichtung fuer Mehrmotorenantriebe, deren Teilmotoren durch gittergesteuerte Stromrichter geregelt werden - Google Patents

Gleichlaufregeleinrichtung fuer Mehrmotorenantriebe, deren Teilmotoren durch gittergesteuerte Stromrichter geregelt werden

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DE660030C
DE660030C DES108561D DES0108561D DE660030C DE 660030 C DE660030 C DE 660030C DE S108561 D DES108561 D DE S108561D DE S0108561 D DES0108561 D DE S0108561D DE 660030 C DE660030 C DE 660030C
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DE
Germany
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grid
motors
regulated
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motor drives
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Expired
Application number
DES108561D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erwin Janetschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE660030C publication Critical patent/DE660030C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/50Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing electrical values representing the speeds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Gleichlaufregeleinrichtung für Mehrmotorenantriebe, deren Teilmotoren durch gittergesteuerte Stromrichter geregelt werden Es ist bekannt, daß durch die Anwendung gesteuerter Stromrichter für die Regelung der Teilmotoren bei Mehrmotorenantrieben gegenüber den bisher allgemein üblichen Regeleinrichtungen mancherlei Vorteile erzielbar sind. Als Stromrichter werden dabei zweckmäßig gittergesteuerte gas- oder dampfgefüllte Entladungsgefäße verwendet, die in die Stromkreise der Teilmotoren, bei Gleichstrommotoren in den Ankerkreis oder in den Feldkreis oder in beide, geschaltet sind. Für die Steuerung der Gitterkreise der Entladungsgefäße in Abhängigkeit von Abweichungen der Drehzahl der Teilmotoren von ihrem Sollwert sind verschiedene Schaltungen vorgeschlagen worden.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der bisher angegebenen Gleichlaufregeleinrichtungen und besteht darin, daß die übertragungsmittel. welche zwischen die selbsttätigen Regler und die Gittersteuerungseinrichtunggeschaltetsind, so ausgebildet werden, daß die Größe des Aussteuerungswinkels, mit anderen Worten, bei einem gittergesteuerten Entladungsgefäß die Größe der Zündverzögerung, auf einen bestimmten Wert begrenzt wird. Die Drehzahlregler werden zu dem Zweck mit Begrenzungsvorrichtungen ausgerüstet, damit die von den Reglern eingestellten Zündverzögerungsänderungen der Entladungsgefäße einen bestimmten Grenzwert nicht überschreiten können. Die Wirkungsweise der Regeleinrichtung nach der Erfindung und die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile seien im folgenden näher erläutert.
  • Der Stromdurchgang eines gesteuerten Entladungsgefäßes wird bekanntlich dadurch verändert, daß zwischen dem Zeitpunkt der Zündung und dem Nulldurchgang bzw. dem Maximum der Anodenspannungshalbwellle verschiedene zeitliche Phasenverschiebungswinkel. eingestellt «erden. Notwendige Vorbedingung für einen gesicherten Betrieb der Entladungsgefäße ist dabei, daß die Steuerungseinrichtungen, welche den Zündwinkel bestimmen, mithin die Steuerungseinrichtungen, welche die periodischen Spannungsänderungen im Gitterkreis bewirken, mit der an den Anoden liegenden Spannung im Synchronismus bleiben. Würde man die gemäß der Erfindung vorgeschlagene endliche Begrenzung der Steuerbewegungen der Gittersteuerapparate nicht vorsehen, so könnte diese Bedingung nicht erfüllt werden, und es bestände die Gefahr, daß bei relativ großen Belastungsstößen eine Störung des Betriebes eintritt.
  • Bei einem 1@lehrmotorenantrieb kann- es vorkommen, daß zwischen der Leitgröße, beispielsweise der Drehzahl deiner Leitwelle, und der Drehzahl eines oder mehrerer Teilmotoren sehr große Differenzen auftreten. Die von dem Differential angetriebenen Regler laufen. dann mit einer der Drehzahldifferenz entsprechenden Geschwindigkeit um. Bei den bisher üblichen Regelanordnungen mit im Feldkreis der Motoren Moder im Feldkreis von. Zusatzmaschinen liegendenNebenschlußregle-: konnte diese Reglerbewegung ohne weiteresin Kauf genommen werden, weil ein Gleäel@r strommotor infolge der `mehr oder weniger. großen magnetischen Trägheit ohne weiteres in seinem Felde periodisch zwischen zwei mehr .oder weniger weit voneinander entfernt liegenden Grenzwerten geregelt werden kann. Der von dem Differential angetriebene Regler ändert den Feldwiderstand periodisch zwischen Null und seinem Höchstwert, ohne daß Unzuträglichkeiten im Motorstromkreis dadurch hervorgerufen werden. Mit zunehmender Angleichung der Motordrehzahl an die Leitdrehzahl werden die Reglerbewegungen langsamer, bis das mit dem Regler verbundene Glied des Differentials zur Ruhe gekommen ist.
  • Würde man bei einem Mehrmotorenantrieb, der mit gitt@erg@esteuerten Entladungsgefäßen betrieben wird, in gleicher Weise verfahren, so würde der Betrieb nicht möglich sein. Ein dauernd periodisch zwischen zwei Grenzwerten geänderter Gittersteuerungsapparat würde notwendig den Synchronismus zwischen Anodenspannung und Gitterspannung stören. Durch die Erfindung werden diese Störungen dadurch vermieden, daß der auf das Gitter einwirkende Steuerapparat nur bis zu einer bestimmten. Grenze den Reglerbewegungen des Differentials folgt, dann aber einen bestimmten Wert beibehält.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung das Schaltungsschema eines Mehrmotorenantriebes dargestellt. Der Einfachheit halber sind nur drei Motoren 1, 2 und 3 eingezeichnet, von denen der Motor 1 als Leitmotor dient. Zweckmäßig wählt man zum Leitmotor den Motor, der die größten Schwungmassen besitzt. Man erzielt auf diesem Wege eine gewisse Dämpfung für die auf die Steuergitter der Entladungsgefäße einwirkenden Reglerhewegungen. In den Ankerkreis der Motoren sind Entladungsgefäße q. bis 6, beispielsweise Quecksilberdampfgleichrichter, geschaltet, deren Anoden an ein Drehstromnetz RST angeschlossen sind.
  • Zur Steuerung der Gitterspannungen in Abhängigkeit von Drehzahlabweichungen der Teilmotoren gegenüber dem Leitnvotor dienen synchron umlaufende Kontaktapparate, deren Bürsten im vorliegenden Fall mit elektrischen Differentialen 7 gekuppelt sind. Die Differentiäle sind einerseits an ein Leitnetz 8 angeschlossen, welches von einem Leitgenerator 9 gespeist wird, und anderseits an- Steuergeneratoren i o, die mit den Teilmotoren 2 und 3 mechanisch gekuppelt sind. Zur Übertragung der Bewegungen der elektrischen Differentiale auf die Bürsten dienen bekannte übertragungsmittel, beispielsweise Schneckentriebe i i. Zwischen dem Schneckentrieb und dem Differential sind gemäß der Erfindung Einrichtungen eingeschaltet, die die Bewegung des Bürstenapparates auf ein=en bestimmten Winkel zu beiden Seiten einer Mittellage begrenzen. Man kann dazu eine m=echanische Verbindung zwischen Bürstenapparat und Differential verwenden, wie sie im Prinzip in Fig.2 dargestellt ist. Eine Welle 2o ist mit dem Differential mechanisch verbunden, während eine sie umschließende Hohlwelle 21 mit dem Bürstenapparat gekuppelt ist. Das Drehmoment zwischen beiden wird durch :eine Kugel 22 übertragen, die durch eine Feder 23 in der gezeichneten Stellung gehalten wird. Sobald der Bürstenapparat an seine eine,oder andere Grenzstellung gelangt und dort durch einen Anschlag o. dgl. festgehalten wird, gibt die Feder 23 nach, und die beiden Wellen 2o und 21 können sich frei gegeneinander bewegen. Das gleiche Ziel kann ,auch noch durchandere gleichwertige Mittel erreicht werden. Mit besonderem Vorteil können Rutschkupplungen verwendet werden, die zwischen die Drehzahlregler und die Gittersteuerungseinrichtungen geschaltet sind.
  • Die synchron umlaufenden Teile der Steuerapparate, die den Teilmotoren i, 2 und 3 zugeordnet sind, werden bei dem in Fig. i dargestellten Mehrmotorenantrieb durch einen Hilfssynchronmotor 12 .angetrieben, welcher wechselstromseitig an das Drehstromnetz RST angeschlossen ist. Es ist angenommen, daß die Ankerwicklung des Motors entgegen der üblichen Bauart im Rotor liegt, das Drehstromnetz ist daher über Schleifringe an den Motor angeschlossen. Die Gleichstromerregerwicklung liegt im stillstehenden Teil des Motors und besteht aus zwei Wicklungsteilen, die räumlich derart gegeneinander versetzt sind, daß ihre Feldachsen einen bestimmten Winkel miteinander bilden. Die Wicklungen sind über Widerstände 13 und 1 4. an Gleichstrom angeschlossen, können daher je für sich geregelt werden. Je nach der Größe der in den beiden Teilwicklungen fließenden Erregerströme erhält man ein resultienendrs Feld, durch das die Synchronlage der Kontaktapparate im Gitterkreis der Gleichrichter q., 5 und 6 bestimmt ist. Da der Motor 12 an, das gleiche Drehstromnetz angeschlossen ist wie die Anoden der Steuergleichrichter, so bleibt stets Synchronismus zwischen den Frequenzen der Gitterspannungen und der Anodenspannungen der Gleichrichter erhalten, und bei Änderung der Richtung des Gleichstromerregerfeldes des Motors 12 wird nur die Phasenlage zwischen der Gitterspannung und der Anodenspannung der Gleichrichter geändert. Der Rotor des Hilfsmotors i a ist mechanisch mit den umlaufenden Kontakten der Kontaktapparate der Steuergleichrichter verbunden. Der Bürstenapparat dieser Kontaktapparate ist bei den Teilmotoren 5 und 6 über einen Schneckentrieb i i mit einem Steuermotor 7 verbunden, während der Bürstenapparat 15 bei dem Leitmotor i im Raum stillsteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHR: i. Gleichlaufregeleinrichtung für Mehrmoborenantriebe, deren Teilmotoren durch gittergesteuerte Stromrichter, insbesondere gas-oder dampfgefüllte Entladungsgefäße, geregelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahlregler mit Begrenzungsvorrichtungen ausgerüstet sind, damit die von den Reglern eingestellten Zündverzögerungsänderungen der Entladungsgefäße einen bestimmten Grenzwert nicht überschreiben können. z. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Rutschkupplungen ,o. dgl., die zwischen die Drehzahlregler, beispielsweise mechanische,oderelektrische Differentiale, und die Gitbersteuereinrichtungen geschaltet sind.
DES108561D 1933-03-07 1933-03-07 Gleichlaufregeleinrichtung fuer Mehrmotorenantriebe, deren Teilmotoren durch gittergesteuerte Stromrichter geregelt werden Expired DE660030C (de)

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DE (1) DE660030C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE738987C (de) * 1933-06-27 1943-09-08 Siemens Ag Gleichlaufregeleinrichtung fuer Mehrmotorenantriebe
DE915160C (de) * 1950-10-21 1954-07-15 Sucker G M B H Geb Verfahren und Vorrichtung, um Drehzahldifferenzen zu messen und zu regeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE738987C (de) * 1933-06-27 1943-09-08 Siemens Ag Gleichlaufregeleinrichtung fuer Mehrmotorenantriebe
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