DE578657C - Einrichtung zur Drehzahl- und Leistungsregelung von Kraftmaschinen zum Antrieb von Wechselstromerzeugern - Google Patents

Einrichtung zur Drehzahl- und Leistungsregelung von Kraftmaschinen zum Antrieb von Wechselstromerzeugern

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DE578657C
DE578657C DEA65339D DEA0065339D DE578657C DE 578657 C DE578657 C DE 578657C DE A65339 D DEA65339 D DE A65339D DE A0065339 D DEA0065339 D DE A0065339D DE 578657 C DE578657 C DE 578657C
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Germany
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speed
power control
alternating current
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current generators
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Expired
Application number
DEA65339D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Langrehr
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Drehzahl- und Leistungsregelung von Kraftmaschinen zum Antrieb von Wechselstromerzeugern Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Drehzahl- und Leistungsregelung von Kraftmaschinen zum Antrieb von Wechselstromerzeugern mit Hilfe eines Differentialgetriebes, dessen eine Seite von einer vom Stromnetz getriebenen Synchronuhr und dessen andere Seite von einer Normaluhr beherrscht wird, während der bewegliche Mittelteil direkt oder indirekt mit der Maschinensteuerung gekuppelt ist. Tritt zwischen den beiden Seiten des Differentialgetriebes, z. B. durch Absinken der Frequenz, eine Drehzahldifferenz auf, so wird der bewegliche Mittelteil zum Ausschwingen gebracht und damit die Maschinensteuerung so lange verstellt, bis der Gleichgewichtszustand zwischen Frequenz und Normalzeit wiederhergestellt ist.
  • Bei derartigen Regelungen mittels eines Differentialgetriebes ist es notwendig, eine Einrichtung vorzusehen, mittels derer jederzeit von Hand aus die Drehzahl oder die Leistung der Antriebsmaschine und damit die Frequenz und die Leistung des Generators eingestellt werden kann, um auf diese Weise bei parallel laufenden Maschinen die Last unter die einzelnen Maschinen nach Wunsch verteilen zu können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, zu diesem Zweck eine einfache Einrichtung zu schaffen. Die Erfindung besteht darin, daß die Synchronuhr über einen Drehtransformator oder deren mehrere in Kaskade geschaltete an das Wechselstromnetz. angeschlossen ist. Bei Betätigung des Drehtransformators wird die der Synchronuhr zugeführte Spannung hinsichtlich, ihrer Phasenlage gegenüber der Netzspannung verlagert, wodurch über das Differential in die Füllungsregelung der zu regelnden Maschine eingegriffen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • r ist die Synchronuhr, welche über den Drehtransformator :2 an das Netz des zu regelnden Wechselstromgenerators angeschfossen ist und mit der Frequenz dieses Netzes umläuft. Die Uhr ist über eine Rutschkupplung 3 mit dem Sonnenrad q. des Umlaufrädergetriebes verbunden. Von diesem Sonnenrad wird die Bewegung des Motors über das Planetenrad 5 auf das Sonnenrad C übertragen, das auf der Welle des Steigrades 7 der Normaluhr 8 sitzt.
  • In dem dargestellten Betriebszustand laufen die Synchronuhr und die Normaluhr mit der gleichen Geschwindigkeit um, so daß sich das Planetenrad 5 in der Mittellage befindet. Sinkt oder steigt die Frequenz des Netzes und infolgedessen die Drehzahl der Uhr r, so wird das Planetenrad ausschwingen, und zwar innerhalb der dargestellten Grenzen von o bis 111. Das Planetenrad muß hierbei nachgiebig festgehalten werden, damit die für die Überwindung der Bewegungswiderstände erforderliche Reaktionskraft vorhanden ist. Die nachgiebige Festhaltung geschieht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vermittels einer Gewichtsbeschwerung 9 und einer Zugfeder i o.
  • Über die Stange i i ist das Planetenrad mit einem Schwinghebel 12 verbunden, dessen linkes Ende zum Zwecke der Rückführung über die Verzahnung 13, den Empfänger 1q. und den Geber 15 von der Kraftmaschinensteuerung 16 beeinflußt werden kann. Das andere Ende des Schwinghebels 12 ist mit dem Impulsgeber 17 verbunden, dessen freies Ende zwischen den Kontakten 18, i9 ausschwingt. Die Kontakte 18 und i9 liegen in dem Erregerstromkreis des Drehzahlverstellmotors 20, und zwar derart, daß bei Schließung eines der beiden Kontakte der Motor 2o in dem einen oder in dem anderen Sinne erregt wird und durch seine Bewegung die der Hubbewegung des Fliehkraftreglers entgegenwirkende Federkraft vergrößert oder verringert. Auf dem obenerwähnten Wege wird die vom Regelimpuls eingeleitete Bewegung wieder zurückgeführt.
  • Wie bekannt ist, gehört zu einer konstant bleibenden Belastung des. Synchronmotors i ein ganz bestimmter Winkel zwischen Netz-und Maschinenspannung. Wird durch den Drehtransformator 2 der Vektor der Netzspannung um einen gewissen Winkel gedreht (bei gleichbleibender Amplitude), so verändert sich zunächst auch der Winkel zwischen Netz- und Maschinenspannung. Dies hat zur Folge, daß vorübergehend der Synchronmotor i entweder beschleunigt oder verzögert wird, je nachdem der Winkel zwischen Netz- und Maschinenspannung größer oder kleiner gemacht wurde, als der konstant bleibenden Belastung zugeordnet ist. Erst nach einer gewissen Zeit stellt sich der ursprüngliche Zustand mit der synchronen Drehzahl wieder ein. Der Synchronmotor i erhält also eine vorübergehend von der synchronen abweichende Drehzahl. Infolgedessen wird das Sonnenrad q. und dementsprechend das Planetenrad 5 bzw. dessen Achse verstellt, so daß die Kontaktgabe bei i8 und i9 eine Änderung der Maschinenfüllung herbeiführt. Auf diese Weise liegt die Größe der Laständerung fest in der Hand des Bedienenden, weil der Verdrehungswinkel am Drehtransformator eindeutig mit der Größe der Füllungsänderung der Kraftmaschine verknüpft ist. Will man die Lastverteilung von verschiedenen Punkten der Kraftzentrale aus beeinflussen können, so ist es zweckmäßig, mehrere Drehtransformatoren in Kaskade zu schalten und an den gewünschten Orten der Zentrale aufzustellen.
  • Um auch bei irgendwelchen Störungen des Differentials jederzeit- von Hand aus in die Füllungsregelung eingreifen zu können, ist außerdem noch ein Schalter 2i vorgesehen, bei dessen Betätigung die Regelung dem Einfluß der Synchronuhr i entzogen wird, indem die zwischen dieser und dem Sonnenrad q. vorgesehene Kupplung 3 zu rutschen beginnt.

Claims (1)

  1. PATE NTANSI'Rl)C:H: Einrichtung zur Drehzahl- und Leistungsregelung von Kraftmaschinen zum Antrieb von Wechselstromerzeugern mit Hilfe eines Differentialgetriebes, dessen eine Seite von einer vom Stromnetz getriebenen Synchronuhr und dessen andere Seite von einer Normaluhr beherrscht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronuhr (i) über einen Drehtransformator (2) oder deren mehrere in Kaskade geschaltete an das Wechselstromnetz angeschlossen ist.
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