DE830206C - Steuerung fuer in Leonard-Schaltung betriebene Motoren - Google Patents

Steuerung fuer in Leonard-Schaltung betriebene Motoren

Info

Publication number
DE830206C
DE830206C DEL1079A DEL0001079A DE830206C DE 830206 C DE830206 C DE 830206C DE L1079 A DEL1079 A DE L1079A DE L0001079 A DEL0001079 A DE L0001079A DE 830206 C DE830206 C DE 830206C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leonard
circuit
exciter
generator
auxiliary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL1079A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Nagel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL1079A priority Critical patent/DE830206C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE830206C publication Critical patent/DE830206C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Steuerung für in Leonard-Schaltung betriebene Motoren Bei Leonard-Antrieben, z. B. für Hobelmaschinen, ist es von großer Bedeutung, daß der Motor bei Laständerungen während des Arbeitsweges seine eingestellte Geschwindigkeit beibehält. Es hat sich erwiesen, daß eine einfache Kompoundwicklung auf der Erregermaschine oder (lern Leonard-Generator nicht ausreicht, weil die Zeitkonstanten der verschiedenen Wicklungen sich zu ungünstig auswirken. Es wird deshalb eine Einrichtung gefordert, die bei Einsetzen der Belastung eine Stoßerregung in ausreichendem Umfange hervorruft.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine zwei Endlagen besitzende Kontakteinrichtung, deren einer Teil von einem konstant erregten, mit der Spannung der Erregermaschine des Leonard-Generators gespeisten Hilfsmotor und deren anderer Teil von der Arbeitsmaschine angetrieben wird, bei Abweichung der Ist-Drehzahl von der Soll-Drehzahl nach unten oder oben in eine Endlage gelangt und eine Hilfserregerwicklung des Leonard-Generators im gleichen bzw. entgegengesetzten Sinne wie die Haupterregerwicklung des Leonard-Generators an Spannung legt oder die Erregung einer Zu- und Gegenmaschine im Stromkreis der Erregermaschine im entsprechenden Sinne einschaltet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Arbeitsmotor i wird von dem Generator 2 in Leonard-Schaltung gespeist. Die Feldwicklung 4 des Generators 2 wird von der Erregermaschine 3 gespeist. Parallel' zur Feldwicklung 4 ist der Anker eines Hilfsmotors 6 angeschlossen, so daß dessen Drehzahl bei konstanter Erregung seiner Feldwicklung 7 der geforderten Drehzahl des Arbeitsmotors i entspricht. Der Arbeitsmotor i trägt auf seinem freien Wellenende den einen Teil 8 einer Kontaktanordnung mit den Endlagenkontakten i i und 12, in dem sich konzentrisch der den Kontakthebel io tragende, auf der Welle des Hilfsmotors 6 befestigte andere Teil der Kontaktanordnung bewegt, und zwar derart, daß bei Gleichlauf der beiden Motoren i und 6 die Kontakte ohne Berührung bleiben und bei Vor- bzw. \ acheilung eines der Motoren, bezogen auf den anderen, eine Kontaktgabe in der einen oder anderen Richtung erfolgt. Diese Kontaktgabe schältet über den Zwischenverstärker 13 die negative Vorspannung des Gitters eines der gittergesteuerten Entladungsgefäße 14. oder 15 ab. Hierdurch wird die Zusatzwicklung 5 des Leonard-Generators an Spannung gelegt, wobei die Richtung der Erregung so gewählt ist, daß die Amperewindungen dieser Wicklung bei -Nachbleiben des Arbeitsmotors i die Wicklung 4 unterstützt, bei Voreilung dagegen schwächt. Die Wirkung der Wicklung 5 muß so gewählt werden, .daß auch bei Nennbelastung des Motors i die zusätzliche Erregung ausreicht, den Motor i so zu beschleunigen, daß seine Drehzahl über diejenige des I-Iilfsinotors 6 ansteigen will und dadurch zu einer Unterbrechung des betreffenden Endlagenkontaktes führt. Demzufölge sinkt die Drehzahl des Motors i wieder ab, und das Spiel beginnt von neuem. Um die Pendelwirkung der Drehzahl des Motors i, die sich in einer geringen Schwankung des Antriebinoments an der Arbeitsmaschine äußern wird, zu beschränken, wird es zweckmäßig sein, die Drehzahl der beiden Motoren i und 6 durch entsprechende Einstellung der Erregung der Feldwicklung 7 so festzulegen, daß bei mittlerer Belastung des Motors i der Gleichlauf auch ohne die Einwirkung der Feldwicklung 5 praktisch erreicht ist. Dies bedeutet, daß Motor i hei Leerlauf die Tendenz zur Voreilung und bei Vollast die Tendenz zur INacheilung besitzt. Dementsprechend schaltet die Kontakteinrichtung den Vor- oder \ acheilkontakt, so daß sich an der Erregerwicklung 5 eine abzügliche oder zusätzliche Wirkung ergibt.
  • Ein weiteres Mittel, der Überlagerung der Beschleunigung und Verzögerung auf die Soll-Drehzahl eine möglichst kleine Amplitude zu geben, ist eine möglichst trägheitsfreie Wirkung der Kontakteinrichtung auf die Spannung am Motor i. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, als trägheitslose Schaltorgane gittergesteuerte Entladungsgefäße 1.4 und 15 zu verwenden, wobei noch eine zusätzliche Wirkung dadurch erreicht werden kann, daß im Augenblick der Kontaktgabe im Zwischenverstärker 13 eine Differenzierung des Einschaltstromes vorgenommen wird, die während einiger Perioden eine völlige Freigabe des betreffenden Entladungsgefäßes 1.1 oder 15 zur Folge hat, die nach Abklingen der Differenzierung auf einen Bruchteil ,der Übererregung als stationären Zustand für die Dauer des Kontaktschlusses zurückgeht.
  • Das Kontaktpaar 11, 12 muß eine Einstellung des Spielraumes des Gegenkontaktes io gestatten, so daß der zweckmäßigste Kontaktweg in Anpassung an die praktischen Verhältnisse gewählt werden kann. Außerdem ist ein Anschlag am Teil 8 vorzusehen, der bewirkt, daß der Hilfsmotor 6 zwangsläufig von dem Motor i mitgenommen wird, wenn der ?Motor i umgesteuert wird oder die Belastungsverhältnisse am Motor i derart sind, daß
    der Gleichlauf mit dem Hilfsmotor nicht mehr er-
    reicht werden kann. Diese Maßnahme zum Schutz
    des Gegenkontaktes io kann auch durch eine leicht"
    Rutschkupplung zwischen dem Teil <9 und der Welle
    des Motors 6 ersetzt werden, wobei die Belastung
    des Motors 6 durch das Rutschmoment bedeutungs-
    los ist, weil das Rutschen nur erfolgt, wenn die
    Regelung aussetzt.
    Bei nachträglicher Erg:itizting bereits vorhande-
    ner Anlagen finit der Kontakteinrichtung wird es
    nicht immer miiglich sein, auf den Generator 2
    die Wicklung 5 nachträglich aufzubringen. In
    solchen Fällen kann diese Wicklung auch auf einer
    Zu- und Gegenmaschine angeordnet werden, die
    im Stromkreis der Erregermaschine einsgeschaltet
    ist und von einem besonderen Motor angetrieben
    wird. Bei einer solchen Schaltung muß die Zu-
    und Gegenmaschine so eingebaut xverden. daß ihre
    Spannungsänderung den Ililfsniotor 6 selbst nicht
    beeinflußt. Wenn für diese Zti- und Gegenmaschine
    eine Amplidene gewählt wird. kann der Verstärker
    13 unmittelbar ohne die gittergesteuerten Ent-
    ladungsgefäße 1d und 15 zur Speisung des Feldes 5
    herangezogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Steuerung für in 1.emiard-Schaltung be- triebene Motoren, deren Dreizahl durch Ein- stellung der Erregung der Erregermaschine des Leonard-Generators einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwei Endlagen be- sitzende Kontakteinrichtung, deren einer Teil von einem konstant erregten, im Ankerkreis mit der Spannung der Erregermaschine des Leonard-Generators gespeisten Hilfsmotor und deren anderer Teil von der Arbeitsmaschine angetrieben wird, bei Abweichung der Ist-Dreli- zahl von der Soll-Drehzahl nach unten oder oben in eine Endlage gelangt und eine Hilfserreger- Nvicklung des Leonard-Generators im gleichen bzw. entgegengesetzten Sinne wie die Haupt- erregerwicklung des Leonard-Generators an Spannung legt oder die Erregung einer Zu- und Gegenmaschine itn Stromkreis der Erreger- maschine im entsprechenden Sinne einschaltet. 2. Leonard-Schaltung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die 1,-Irregung (7) ,des Hilfsmotors (6) so eingestellt ist, daß seine Drehzahl bei mittlerer Belastung des Arbeits- motors mit dessen Drehzahl übereinstimmt. 3. Leonard-Schaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da@ von der Kontakt- einrichtung gittergesteuerte Entladungsgefäße (1d, 15) im Stromkreis der Hilfserregerwick- lung des Leonard-Generators gesteuert werden. 4. Leonard-Schaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gittergesteuer- ten Entladungsgefäße bei der Kontaktgabe für einige Perioden vollständig freigegeben werden und eine Übererregung des Leonard-Generators herbeiführen.
DEL1079A 1950-02-04 1950-02-04 Steuerung fuer in Leonard-Schaltung betriebene Motoren Expired DE830206C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL1079A DE830206C (de) 1950-02-04 1950-02-04 Steuerung fuer in Leonard-Schaltung betriebene Motoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL1079A DE830206C (de) 1950-02-04 1950-02-04 Steuerung fuer in Leonard-Schaltung betriebene Motoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE830206C true DE830206C (de) 1952-02-04

Family

ID=7255224

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL1079A Expired DE830206C (de) 1950-02-04 1950-02-04 Steuerung fuer in Leonard-Schaltung betriebene Motoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE830206C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE830206C (de) Steuerung fuer in Leonard-Schaltung betriebene Motoren
DE714266C (de) Regeleinrichtung fuer elektromotorisch angetriebene Aufwickelvorrichtungen
DE663859C (de) Einrichtung zur Regelung, insbesondere Drehrichtungsumkehr von Gleichstromnebenschlussmotoren
AT223776B (de) Verfahren und Steueranlage zur Steuerung von Aufzugsmotoren
DE587054C (de) Einrichtung zur zwangslaeufigen Regelung der Drehzahl von Hilfsmotoren fuer Hilfseinrichtungen an Arbeitsmaschinen in Abhaengigkeit von der Drehzahl der Arbeitsmaschine
DE112885C (de)
AT63980B (de) Schalteinrichtung zur selbsttätigen Verzögerung von elektrisch betriebenen Fördermaschinen am Ende ihres Weges.
DE468086C (de) Schaltanordnung elektrisch betriebener Gleisfahrzeuge fuer Gleichstrom mit elektrischer Energierueckgewinnung in Verbindung mit einer Regelungsgruppe
DE742442C (de) Einrichtung zur Erzielung kurzer Bremswege bei in Leonardschaltung gesteuerten Umkehrantrieben
DE449892C (de) Umformer mit vier von regelbaren Feldern beaufschlagten Ankern oder Ankerteilen
DE534228C (de) Elektromagnetische Umsteuereinrichtung fuer elektrisch angetriebene Maschinen
DE906593C (de) Rueckfuehreinrichtung fuer nach dem Spannungsvergleich arbeitende Regeleinrichtungen
DE112382C (de)
DE520931C (de) Vorrichtung zur moeglichst wirtschaftlichen Ausnutzung der jeweils zur Verfuegung stehenden Betriebskraft bei Holzschleifern
DE591829C (de) Bremseinrichtung fuer Leonard-Antrieb
DE886487C (de) Tischantrieb fuer Hobelmaschinen
AT158799B (de) Einrichtungen zur selbsttätigen Anzeige oder Steuerung von Geschwindigkeitsänderungen.
DE580470C (de) Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE601433C (de) Verfahren zur Regelung von Elektromotoren mit Verbunderregung
DE767996C (de) Einrichtung fuer elektrische Fernsteuerungen
DE551701C (de) Regeleinrichtung
DE146525C (de)
DE139471C (de)
DE886810C (de) Steuereinrichtung fuer Fahr- und Hubwerke
AT209439B (de) Schaltungsanordnung zum Begrenzen der Spannung von Gleichstrommaschinen