DE467137C - Anordnung zur Vermeidung von Pendelungen bei Elektromotoren, die durch mittels eines Differentialgetriebes erzeugte Widerstandsaenderungen geregelt werden - Google Patents

Anordnung zur Vermeidung von Pendelungen bei Elektromotoren, die durch mittels eines Differentialgetriebes erzeugte Widerstandsaenderungen geregelt werden

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DE467137C
DE467137C DES79196D DES0079196D DE467137C DE 467137 C DE467137 C DE 467137C DE S79196 D DES79196 D DE S79196D DE S0079196 D DES0079196 D DE S0079196D DE 467137 C DE467137 C DE 467137C
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DES79196D
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/063Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current using centrifugal devices, e.g. switch, resistor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Anordnung zur Vermeidung von Pendelungen bei Elektromotoren, die durch mittels . eines Differentialgetriebes erzeugte Widerstandsänderungen geregelt werden Bei der Regelung von Elektromotoren mittels Differentialgetrieben, welche auf einen die Drehzahl des Elektromotors beeinflussenden Widerstand einwirken, treten mitunter Pendelungen auf, welche den Betrieb stören.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser übelstand dadurch vermieden, daß das eine Glied des Differentialgetriebes durch eine Schwungmasse beeinflußt wird, welche mit einer von dem zu regenden Motor getriebenen Welle federnd gekuppelt ist. In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • In Abb. i ist i der Steuermotor, der mit seinem Anker 2 und seiner im Nebenschluß zum Anker liegenden Erregerwicklung 3 an der unveränderlichen Spannung der Sammelschienen 4- und 5 liegt. Das - Differentialgetriebe 6 besteht aus einer Schraube und einer Mutter. Die Schraube wird über die Welle 7 von dem Steuermotor i angetrieben. Die auf ihr drehbare Mutter wird über die Welle 23 und den Kegelscheibenriementrieb 26 von dem zu steuernden Motor 13 angetrieben, und zwar erfolgt der Antrieb im vorliegenden Falle nicht unmittelbar, sondern über die mit dem zu regelnden Motor 13 gekuppelte Tachometerdynamo i i, welche den die eine Kegelscheibe treibenden Kopiermotor 9 speist. Der Anker des zu regelnden Motors 13 wird von dem Generator 14 gespeist. Das Feld des Generators 14 liegt an der Fremderregerspannung 18 und i g. Im Erregerkreis des Generators 14 liegt der Regelwiderstand 17, der durch das Differentialgetriebe 6 beeinflußt wird. Diese Beeinflussung erfolgt mit Hilfe einer Schaltwalze 21, welche auf der mit der Mutter des Differentialgetriebes verbundenen Welle 23 befestigt ist. Die Schaltwalze 21 besteht zur einen Hälfte aus der abgeschrägten leitenden Belegung 27 und zur 'anderen Hälfte aus der entsprechend ausgebildeten isolierenden Belegung 28. Auf der Schaltwalze schleifen mehrere Bürsten 29, 31, 32, 33 und 34 welche längs einer Spirale um die Schaltwalze angeordnet sind, und welche mit einzelnen Anzapfungen des Regelwiderstandes 17 verbunden sind. Wenn die Geschwindigkeit des zu regelnden Motors i_3 von ihrem Sollwert abweicht, so wird der Kopiermotor 9 eine entsprechende Geschwindigkeitsänderung aufweisen, und infolgedessen wird die Mutter des Differentialgetriebes 6 nicht mehr synchron mit dem Schraubenbolzen umlaufen. Alsdann wird sie und mit ihr die Welle 23 und die auf dieser befindliche Schaltwalze 2 1 eine Längsverschiebung ausführen. Hierdurch ändert sich der effektive Wert des Regelwiderstandes 17 in dem Sinne, daß die Spannung des Generators 14 erhöht bzw. erniedrigt wird, je nachdem der Motor 13 beschleunigt oder verzögert werden muß, um seine Sollgeschwindigkeit wieder zu erlangen. Zur Vermeidung von Pendelungen ist nun gemäß der Erfindung ein Schwungrad 35 auf der Welle 23 drehbar aufgesetzt. An dem Schwungrade greifen, wie in Abb. z dargestellt ist, zwei Federn 36 und 37 mittels der am Schwungrad befestigten Stifte 42 und 43 an. Die anderen Enden der beiden Spiralfedern sind an den auf der Welle 23 fest aufsitzenden Flanschen 39 bzw. 41 befestigt. Die Spiralfeder 36 ist links, die Spiralfeder 37 ist rechts gewickelt, so daß nach beiden Drehrichtungen das Schwungrad 35 stets in'gleicher Weise federnd mit der Welle 23 gekuppelt ist: Solange die beiden Motoren i und 9 sich im Gleichlauf befinde, nimmt das Sch-,vungrad 35 eine solche Stellung zur Welle 23 ein, daß die Spannungen der beiden Federn 36 und 37 annähernd einander gleich sind, und daß die Drehzahl des Schwungrades mit derjenigen der Welle 23 übereinstimmt.-Der Kopiermotor 9 arbeitet mit stark gesättigtem Feld, so daß seine Drehzahl im wesentlichen der Spannung an seinen Ankerklemmen und somit der Drehzahl des Motors 13 proportional ist. Wenn nun der Kopiermotor 9 seine Drehzahl ändert, so behält das Schwungrad 35 während einer kurzen Zeit seine ursprüngliche Drehzahl bei, bis eine der beiden Federn 36 oder 37 genügend gespannt ist, um die Geschwindigkeit des Schwungrades zu beeinflssen. Das Schwungrad 9 wird alsdann auf die Welle 23 in der Weise einwirken, daß es die Geschwindigkeit dieser Welle ihrem früheren Wert anzunähern sucht. Hierdurch wird eine gegenseitige Bewegung zwischen der Schraube und der Mutter des Differentialgetriebes hervorgebracht und dadurch der effektive Wert des Regelwiderstandes 17 in gewissem Grade in entgegengesetzter Richtung verändert, so daß ein Überregeln und ein Pendeln in dem Regelsystem vermieden wird.
  • Eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in Abb.3 dargestellt. Die Feldwicklung 46 des Gleichstromnebenschlußmotors 44 liegt über den Regelwiderstand 47 an den Sammelschienen 48 und 49. Der Motor 44 ist über die Welle 5 i und den Kegelschebenriementrieb 54 mit der Wellte 55 gekuppelt. Auf dieser ist die Hohlwelle 56 drehbar, aber durch die Stellringe, 57 und 58 an einer Längsbewegung gehindert, angeordnet. Die ähnlich wie in Abb. i ausgebildete Schaltwalze 21 ist auf der Hohlwelle 56 längs verschiebbar angeordnet, aber durch einen Federkeil 5o daran gehindert, eine Winkelverschiebung gegenüber der Hohlwelle auszuführen. Das Schwungrad 35 sitzt fest auf der Hohl"velle 56. Es ist ähnlich wie in Abb. i durch die beiden Spiralfedern 36 und 37 mit den auf der Welle 55 aufsitzenden Flanschen 39 und 41 gekuppelt. Der Fliehkraftregler 62 greift einerseits an dem fest mit der Welle 55 verbundenen Stellring 61, andererseits an einer auf der Hohlwelle 56 gleitenden und mit dem schraubenförmigen Teil 59 fest verbundenen Hülse 63 an. Der schraubenförmige Teil 59 greift in ein im Innern der Kontaktwalze 21 angebrachtes Schraubengewinde ein, Wie man sieht, wird die Kontaktwalze 31 eine Längsbewegung ausführen, wenn sich der Ausschlag des Fliehkraftreglers 62 ändert. Ebenso wird die Kontaktwalze auch ohne eine solche Anderung des Ausschlages des Fliehkraftreglers 62 eine Längsbewegung ausführen, wenn sich die Hohlwelle 56 auf der von dem zu regelnden Motor angetriebenen Welle 55 verdreht, da dies eine Drehung des an der Kontaktwalze befindlichen Schraubengewindes gegenüber dem mit dem Fliehkraftregler verbundenen schraubenförmigen Teil verursacht.
  • Nehmen wir an, daß die Welle 55 eine bestimmte Drehzahl und der Fliehkraftregler 62 einen bestimmten Ausschlag besitzt. Alsdann nimmt die Schaltwalze 21 eine solche Lage gegen die auf ihr schleifenden Bürsten ein, daß der Widerstand im Erregerkreis des Motors 44 einen bestimmten Wert hat und infolgedessen der Motor 44 mit der vorgeschriebenen Drehzahl umläuft. Nimmt die Drehzahl des Motors infolge eines B@elastungstoßes plötzlich ab, so verkleinert sich der Ausschlag des Fliehkraftreglers 62, und die Hülse 63 und damit auch die Schaltwalze 2 i bewegen sich nach rechts. Das Schwungrad 35 wird jedoch infolge seiner lebendigen Kraft eine kurze Zeit lang noch mit ungeänderter Geschwindigkeit umlaufen und wird daher die Schaltwalze mit ungeänderter Geschwindigkeit mit sich nehmen, während der schraubenförmige Teil 59 entsprechend der Drehzahlvernvnderung des Motors 44 mit geringerer Drehzahl umläuft. Infolge hiervon wird die Schaltwalze 21 noch weiter nach rechts hin bewegt. Während dieser Zeit jedoch ist die eine der beiden Federn, 36 oder 37 gespannt worden und wird infolgedessen eine relative Bewegung zwischen der Hohlwelle 56 und der Welle 55 erzeugen, die eine Verschiebung der Schaltwalze 7,1 gegenüber dem schraubenförmigen Teil 59 in entgegengesetzter Richtung wie der eben vorgenommene zur Folge hat. Hierdurch wird die Schaltwalze a i eine Verschiebung gegenüber den Bürsten nach links hinüber erfahren. Die Gegenwirkung des Schwungrades verursacht also eine Verringerung der Ausgleichsbewegung der Regelvorrichtung, die noch vor dem völligen Ablauf der Regelung eintritt, wodurch die Neigung zum Pendeln in der Regelvorrichtung aufgehoben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Vermeidung von Pendelungen bei Elektromotoren, die durch mittels eines Differentialgetriebes erzeugte Widerstandsänderungen geregelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Glied des Differentialgetriebes durch eine Schwungmasse beeinflußt ist, welche federnd mit einer von dem zu regelnden Motor getriebenen Wellte gekuppelt ist. Anordnung nach Anspruch i bei einer Regelanordnung mit Differentialgetriebe, dessen eines Glied von einem Leitmotor und dessen anderes Glied unmittelbar oder über einen Kopiermotor von dem zu regelnden Motor gegebenenfalls über ein regelbares Übersetzungsgetriebe angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der durch den zu regelnden Motor angetriebenen Welle des Differentialgetriebes lose befestigte Schwungscheibe durch eine oder zwei Federn mit dieser Welle gekuppelt ist. 3. Anordnung nach Anspruch i, bei dler ein von dem zu regelnden Motor ange--, triebener Fliehkraftregler durch Längsverschieben einer Schaltwalze den Regelwiderstand verändert, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftregler einen Schraubenbolzen steuert, der mittels Schraubengewindes an der Schaltwalze so angreift, daß sie sowohl bei Längsverschiebung des Bolzens wie auch bei einer Drehung gegen den Bolzen eine Längsverschiebung ausführt, wobei die Schaltwalze mit einer federnd mit der vom Motor getriebenen Welle gekuppelten Schwungmasse so verbunden ist, daß sie dieser gegenüber eine Längsverschiebung, aber keine Winkelverschiebung ausführen kann.
DES79196D 1926-04-15 1927-04-10 Anordnung zur Vermeidung von Pendelungen bei Elektromotoren, die durch mittels eines Differentialgetriebes erzeugte Widerstandsaenderungen geregelt werden Expired DE467137C (de)

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