DE595037C - Einrichtung zur Regelung der Lage der Elektroden zueinander, insbesondere beim elektrischen Lichtbogenschweissen - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Lage der Elektroden zueinander, insbesondere beim elektrischen Lichtbogenschweissen

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DE595037C
DE595037C DEA67694D DEA0067694D DE595037C DE 595037 C DE595037 C DE 595037C DE A67694 D DEA67694 D DE A67694D DE A0067694 D DEA0067694 D DE A0067694D DE 595037 C DE595037 C DE 595037C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/06Arrangements or circuits for starting the arc, e.g. by generating ignition voltage, or for stabilising the arc
    • B23K9/073Stabilising the arc
    • B23K9/0731Stabilising of the arc tension

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Description

Es sind bereits Motoren mit drehbarem Anker und Feldsystem bekannt, bei denen das eine System durch einen zweiten Motor angetrieben wird, so daß .auf diese Weise eine Regelung, der Drehgeschwindigkeit des zweiten Systems erfolgen kann. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung der Lage der Elektroden zueinander, insbesondere beim elektrischen Lichtbogenschweißen. Die
ίο neue Einrichtung1 besteht im wesentlichen aus einem Verschubmotor, dessen Ankerr und Feldsystem drehbar sind, wobei der Anker oder das Feld die Verstellung der Elektroden bewirkt, während das Feld oder der Anker zur Steuerung der Drehrichtung und der Geschwindigkeit des Ankers oder Feldes und damit auch des Elektrodenvorschubes mechanisch, insbesondere durch einen zusätzlichen Motor, angetrieben wird. Durch Änderung der elektrischen Verhältnisse des Feldes gegenüber denen des Ankers wirkt die Einrichtung als Antriebsmotor für die Regelvorrichtung der Elektroden. Dabei gelangt bei der Übertragung der Antriebsbewegung von dem einen System auf das andere eine Art Differentialwirkung zur Anwendung, wie sich aus folgendem näher ergibt. Zum besseren Verständnis wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel an Hand beiliegender Zeich-· nung erläutert. Diese zeigt eine mit Gleichstrom gespeiste elektrische Lichtbogenschweißmaschine, die mit der neuen Einrichtung ausgerüstet ist.
In der Zeichnung stellt 1 den Gleichstromverscliubmotor dar mit einem Anker 2 und einem Feld 3, welche beide drehbar sind. Wenn der Motor an Spannung gelegt wird, so dreht sich sein Anker beispielsweise in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles. Wird nun das Feld gemäß dem ebenfalls eingezeichneten Pfeil in entgegengesetzter Richtung in Drehung versetzt, so verringert sich dementsprechend die Drehgeschwindigkeit des Ankers 2, und die Einrichtung wirkt daher wie eine Kombination eines Antriebsmotors mit einer Differentialvorrichtung. Durch Änderung der elektrischen Verhältnisse des rotierenden Feldes 3 mit Bezug auf die elektrischen Verhältnisse des Ankers 2 kann die Geschwindigkeit, mit der der Anker umläuft, bis auf ο vermindert werden und bei weiterer Steigerung der Umlaufgeschwindigkeit des Feldes 3 die Drehgeschwindigkeit des Ankers 2 in umgekehrter Richtung wachsen.
Der Anker 2 ist mechanisch mit der Elektrodenvorschubeinrichtung gekuppelt, die schematisch durch die beiden Rollen 4 und 5 dargestellt ist, zwischen denen die Elektrode 6
bewegt und dadurch ihre Lage gegenüber der Gegenelektrode bzw. gegenüber dem Werkstück 7 bestimmt wird. Der Anker 2 ist elektrisch parallel zum Lichtbogen geschaltet. Die Zuführung des Schweißstromes erfolgt über die Anschlußklemmen 8. Das Feld 3 wird durch einen mechanisch gekuppelten Motor 9 angetrieben dessen Umlaufgeschwindigkeit durch eine Regeleinrichtung 10 einstellbar ist. Dieser Antriebsmotor ist ebenfalls an die über die Klemmen 8 führenden Leitungen angeschlossen. An Stelle des Motors 9 könnten auch andere in ihrer Geschwindigkeit regelbare Antriebseinrichtungen ■ 15 verwendet werden. Die Erregerwicklung für das Feldsystem 3 ist an die Enden eines im Schweißstromkreis liegenden Widerstandes 11 gelegt, so daß die ihr aufgedrückte Spannung von dem im Lichtbogen übergehenden Strom abhängt. Auch kann eine Feldwicklung 12 für den mit veränderlicher Geschwindigkeit umlaufenden Motor im Lichtbogenstromkreis liegen.
Im Betriebe dient der Motor 9 dazu, das Feld 3 in rotierende Bewegung zu versetzen, und zwar in einer Richtung, die dem normalen Umlaufsinne des Ankers 2 entgegengesetzt ist. Da die Spannung an den Enden des Widerstandes 11 und daher die Spannung des Feldes 3 sich im umgekehrten Verhältnis der Spannung am Anker 2 ändert, so ist der Motor 1 bestrebt, eine bestimmte relative Lage zwischen Elektrode 6 und Werkstück 7 einzuregeln. Wenn die Erregung des mit dem Regelwiderstand 10 versehenen Motors 9 auch vom Schweißstrom abhängig ist, so ergibt sich eine empfindlichere Regelmöglichkeit für die Elektroden. Der gleiche Erfolg könnte erzielt werden, wenn der Ankerstrom des Motors 9 unter die Kontrolle des Schweiß-. stromes gestellt wird. Die neue Einrichtung läßt sich beispielsweise auch bei Schweißverfahren verwenden, bei denen nicht metallische Elektroden und getrennt von diesen besonderes Schweißmaterial verwendet werden. Wenn die Erfindung für die Elektrodenregulierung beim gaselektrischen Schweißverfahren unter Anwendung von atomarem Wasserstoff benutzt wird, so kann die Speisung der neuen Regeleinrichtung durch die Schweißstromquelle über einen Gleichrichter erfolgen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Regelung der Lage der Elektroden zueinander, insbesondere beim elektrischen Lichtbogenschweißen, gekennzeichnet durch einen Vorschubmotor (1), dessen Anker-und Feldsystem drehbar sind, wobei der Anker (2) oder das Feld (3) die Verstellung der Elektrode (6) bewirkt, während das Feld (3) oder der Anker (2) zur Steuerung der Drehrichtung und Geschwindigkeit des Ankers (2) oder Feldes (3) und damit auch des Elektrodenvorschubes mechanisch, insbesondere durch einen Motor (9), angetrieben wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit des Antriebsmotörs (9) in Abhängigkeit von Elektrodenstrom, -spannung oder -leistung regelbar ist.
3. Verfahren zur Regelung der Lage der Elektroden zueinander unter Benutzung der Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Feld (3) oder den Anker (2) des Vorschubmotors (1) fließende Strom in Abhängigkeit von den elektrischen Werten, vorzugsweise Strom und/oder Spannung des Lichtbogens, geändert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA67694D 1931-12-22 1932-11-13 Einrichtung zur Regelung der Lage der Elektroden zueinander, insbesondere beim elektrischen Lichtbogenschweissen Expired DE595037C (de)

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