DE849575C - Regelung von Elektromotoren - Google Patents

Regelung von Elektromotoren

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DE849575C
DE849575C DEF4100A DEF0004100A DE849575C DE 849575 C DE849575 C DE 849575C DE F4100 A DEF4100 A DE F4100A DE F0004100 A DEF0004100 A DE F0004100A DE 849575 C DE849575 C DE 849575C
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DE
Germany
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motor
speed
controlled
auxiliary
differential
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Expired
Application number
DEF4100A
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English (en)
Inventor
Armand Defosse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA
Original Assignee
Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

Description

  • Regelung von Elektromotoren Die vorliegende Erfindung betrifft Anordnungen zur Regelung von 1?lektromotoren, welche mit einem zyklischen -\i-1>citssl)iel eine Belastung antreibeii, wie z. I)'. unistctierliare oder nichtumsteuerbare Walzenstraße, eine Gruhenförderinaschine ttsw. Diese \Lotoren köniieii z. B. die Bauart \\'ai-d-1.coiiliai-cl aufweisen oder für Wechselstrotn sein, unter der Bedingung, claß sie die stetige Regelung der Geschwindigkeit in Abhängigkeit von einem Hilfssteuerstroni, einer Bürstenstellung od. dgl. ermöglichen.
  • Die Erfindung hat insbesondere die Herstellung einer zyklischen Regelung der Geschwindigkeit und der Bewegung eines solchen Motors mit Hilfe von mehreren leicht regelbaren Bezugsverstellungen zum Gegenstand. Sie hat ferner verbesserte Steuermittel zum Gegenstand, welche gestatten, das zyklische Arbeiten des gesteuerten Motors selbsttätig und mit großer Genauigkeit zu erhalten.
  • Bei dem Sonderfall vonIZördermaschinenbezweckt die Eifindung ferner die Verwirklichung eines sehr genauen Anhaltens mit Hilfe von beliebig kleinen und von (lern N9oment des Motors unabhängigen Annäherungsgeschwindigkeiten sowie die Ausführung des sogenannten Etagenwechselmanövers.
  • Man hat bereits derartige Steueranordnungen unter Verwendung von elektrischen Differentialsystemen hergestellt, welche die Geschwindigkeit des gesteuerten Motors mit einer Bezugsgeschwindigkeit vergleichen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung hängt die Bewegung des gesteuerten Motors von Differentialsystemen ab, welche diese Bewegung mit der geometrischen Summe von mehreren Elementarbezugsverstellungen vergleichen, wobei diese leicht und selbsttätig veränderbare geometrische Summe auf geeignete Regelorgane des gesteuerten Motors einwirkt. Diese Regelorgane können die Form von Regelwiderständen, Spannungsteilern, Drehreglern usw. haben, welche so ausgebildet sind, daß sie die Bewegung des gesteuerten Motors in der gewünschten Richtung und in geeignetem Maße verändern.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung ist nachstehend beispielshalber eine Ausführungsform der Erfindung für den Sonderfall eines Gleichstrommotors, welcher eine Fördermaschine antreibt und durch einen Ward-Leonhard-Stromerzeugergespeis,t wird, beschrieben.
  • Diese Anwendungsform ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. i ist ein Schema, dessenPrinzip bekannt ist; Fig.2 ist ein erfindungsgemäß verbessertes Schaltbild; Fig.3 ist ein Schema, welches die mechanische Ausbildung der Anordnung nach Fig. 2 darstellt. In Fig. i sieht man einen Stromerzeuger G, welcher einen Hauptmotor M speist, der mittels seiner Welle i eine Belastung K antreibt, z. B. die Scheibe einer Fördermaschine. Die Feldwicklungen e", des Motors M werden durch eine Stromquelle F erregt. Die Feldwicklungen eg des Stromerzeugers G werden ,durch eine Erregermaschine E mit drei Wicklungen e1, e2, es gespeist, von denen die erste mit Hilfe eines Nebenschlusses S durch einen Bruchteil des Stromes des Motors .-l und die letzte von einer Spannung U aus über einen Umkehrspannungsteiler R1 gespeist wird.
  • Dieser als Spannungsteiler arbeitende Regelwiderstand weist eine besondere Form auf und enthält einen Widerstand 9, dessen Enden und verschiedene Zwischenanzapfungen in der dargestellten Weise mit den Lamellen eines im Raum feststehenden Kollektors io verbunden sind. Um diesen Kollektor herum können sich in beiden Richtungen diametral gegenüberliegende Bürsten i i und 12 verstellen. SiewerdendurchdieWelle8 angetrieben, und ihr Weg ist durch die festen Anschläge 13 und i4 begrenzt.
  • Da der Widerstand 9 von einem von der Stromquelle U herrührenden Gleichstrom durchflossen wird, so sieht man, daß diebeiden Bürsten i i und 12 sich in der dargestellten Stellung auf dem gleichen Potential befinden, daß aber bei Drehungder Welle8 in der einen oder der anderen Richtung zwischen ihnen eine zunehmende Spannung erscheint, welche je nach dem Winkel und der Richtung der Winkelverstellung zwischen + U und - U veränderlich ist.
  • Die Drehung der Welle i des Motors M wird durch die Zahnräder 2 und 3 auf die Primärwelle 4 eines Differentials A übertragen, dessen Sekundärwelle 5 sich mit einer gewissen Bezugsgeschwindigkeit dreht und durch weiter unten beschriebene erfindungsgemäße Mittel angetrieben wird. Der Differentialkranz D dieses Differentials ist mit den Planetenrädern s. s starr verbunden. Er arbeitet mit einem Zahnrad 6 zusammen, welches mittels seiner Welle 7 .über die Reibungskupplung 8' und die Welle 8 den oben beschriebenen Regelwiderstand R1 antreibt.
  • Man sieht, daß sich der Motor 11 für eine gegebene Stellung der Biitrsten i i und 12 in dem der Drehung der Welle 5 entsprechenden Sinn dreht. Man sieht ferner, daß,, wenn die Geschwindigkeiten der Wellen 4 und 5 gleich und entgegengesetzt sind, die Geschwindigkeit von M konstant bleibt, während eine Veränderung der Geschwindigkeit der Sekundärwelle 5, d. h. der Bezugsgeschwindigkeit, die Geschwindigkeit des Motors M verändert.
  • Hieraus ergibt sich, daß, falls von dem Motor M keine größeren Momente verlangt werden als die, welche dem Maximalhub des Regelwiderstands R1 entsprechen, und unter Berücksichtigung der Tatsache, daßdi.eRegelung nicht augenblicklich erfolgt, die Primärwelle 4 und der -Motor M bis auf die Winkelabweichung des Regelwiderstands Ri die Winkelverstellungen der Sekundärwelle 5 wiedergeben.
  • Diese Wiedergabe der Winkelverstellungen ist somit durch die Anschläge 13 und 14 begrenzt, welche die Verstellung der Bürsten i i und 12 anhalten. Wenn diese Anschläge erreicht sind, bleibt die Welle 8 stehen, die Kupplung 8' rutscht, und die Welle 7 dreht sich weiter. Ein solches Rutschen der Kupplung 8' kann zur Steuerung der Sicherheits-, Anzeige-, Stillsetzungsmanöver usw. benutzt werden.
  • Fig. 2 zeigt die Anpassung einer derartigen Anordnung an die selbsttätige Steuerung von zy klischen Arbeitsspielen. Hierfür sieht die Erfindung Mittel vor, welche die selbsttätige Steuerung der Geschwindigkeiten oder der Winkelverstellungen der Sekundärwelle 5 ermöglichen.
  • Diese Welle 5 wird erfindungsgemäß durch ein beliebiges weiteres Differentialsystem angetrieben, z. B. durch einen Differentialmechanismus A2, welcher dem Mechanismus Al gleich sein kann. In diesem Fall wird die Welle 5 mit dem Getrieberad p1 verbunden, welches mit dem Getrieberad p2 zusammenarbeitet. Dieses letztere wird mit konstanter Geschwindigkeit z. B. durch einen umsteuerbaren Hilfsmotor ml mittels einer Kupplung 15, einer Schnecke 16 und einer Kupplung 17 angetrieben, welch letztere z. B. magnetisch sein und durch eine Spule 17A erregt werden kann, sowie mittels einer Tertiärwelle 18.
  • Ferner wird der mit den Planetenrädern s', s' starr verbundene Kranz D2 des zweiten Differentialsystems A2 durch ein Zahnrad 2o in Umdrehung versetzt, welches auf der Welle 21 eines kleinen umsteuerbaren Steuermotors m angebracht ist. Dieser Motor m wird durch einen kleinen Hilfsstromerzeuger g gespeist, welcher durch eine Wicklung e erregt wird, welche mit den Bürsten i i' und 12' cittes dem Reg°Iwiderstand R1 ähnlichen Regelwiderstand R, vcrlittticleti ist.
  • Der Regelwiderstand R1 der Fig. 2, welcher die gleiche Rolle wie der in Fig. i spielt, weist nicht dargestellte Rückführungsfedern auf, welche die Bürsten t t und 12 itt ihre in der Zeichnung dargestellte neutrale Stellung zurückzuführen suchen, in welcher die Spannung all den Klemmen der Wicklung e#3 gleich NU" ist.
  • Die Stellung der Bürsten i i' und 12' des Regelwiderstands R2 wird durch die Welle 19 gesteuert, welche durch die angetriebene Maschine K betätigt wird. Die Antriebsart dieser Welle ist in Fig.3 fü.r den Sonderfall einer Fördermaschine dargestellt.
  • Aus dieser Figur sieht man, daß der Hauptmotor-11 mittels seiner Welle i eine Scheibe oder eine Trommel IL und zwei Förderkörbe 23 und 24 antreibt, welche in ihren Endstellungen dargestellt sind, wobei sich der Förderkorb 23 an dem Anschlag über Tage befindet. Die Welle i treibt ferner über ein Untersetzungsgetriebe 25 und geeignete Zalitiradgetriebe 25' und 25" Nockenräder 26, 27, 28 und 29 des Teufanzeigers der Fördermaschine alt. Diese Räder sind so ausgebildet, daß sie fast eilte vollständige Umdrehung für einen Förderkorbweg ausführen, und tragen Steuernocken 26', 27', 28' und 29', welche mit Rollen 30, 31, 32, 33 zusammenarbeiten, deren Tragarme an einer Steuerwelle 34 des Regelwiderstands R2 befestigt sind.
  • Es ist angenommen, ciaß der Nocken 26' und die Rolle 30 zur Steuerung der Beschleunigung der Abw-ärtsbewegung des Förderkorbs 23 und der Nocken 27' reit der Rolle 31 zur Steuerung der Verlangsamung desselben Förderkorbs am Ende der Aufwärtsbewegung vorgesehen sind. Ebenso sind der Nocken 28' und die Rolle 32 zur Steuerung der Verzögerung am Ende der Aufwärtsbewegung des Förderkorbs 24 und der Nocken 29' mit der Rolle 33 für die Beschleunigung bei der Abwärtshe-,vegung dieses Förderkorbs vorgesehen.
  • 1)1e Welle 19 des Regelwiderstands R2 wird durch geeignete \-erl>i11dutlgsglieder 35, 35' und 36 betätigt, welche auf einen Zahnsektor 37 und ein auf der auch in Fig. 2 dargestellten Welle 19 befestigtes Zahnrad 38 einwirken.
  • Der Zahnsektor 37 ist ferner auf einer Hilfswelle 39 befestigt, welche durch eine Reibungskupplung 40 mit einer Antriebswelle 41 verbunden ist. Diese letztere wird durch einen zweiten kleinen Hilfstnotor n12 mittels eitles geeigneten L,"ntersetzungsgetriel>es 42, welches z. B. die Form eines Schneckengetriebes haben kann, in Bewegung gesetzt. 11t der in 1@ 1g. 2 und 3 dargestellten Stellung befinden sich die Rollen 30 bis 33 und die Regelwiders ände R1 und R, in ihren neutralen Stellungen, welche (lern Stillstand des Hauptmotors M entsprechen. 1>1e Wicklungen e und e3 (Fig. 2.) sind entregt. Der Steuermotor 1n und die beiden Hilfstnotoren rnl und in, befinden sich im Stillstand.
  • Für das Anlassendes .Motors !1T betätigt die Bedienungsperson ein nicht dargestelltes Steuerorgan, z. B. einen Druckknopf, welcher dem gewünschten Drehsinn entspricht.
  • Diese Betätigung bewirkt die öffnung einer Bremse 43 (Fig. 3), die Schließung der Magnetkupplung 17-1;A (Fig. 2) und das Anlaufen der Hilfsmotoren ntl und m2 in der gewünschten Richtung. Der Motor ml (Fig. 2) treibt das Getrieberad p2 an, und da der Kranz D2 zunächst unbeweglich bleibt, dreht sich die Sekundärwelle 5 langsam, wobei sie auf den Kranz Dl einwirkt. Dieser bewirkt durch das Zahnrad 6 und die Organe 7, 8' und 8 die Verstellung der Bürsten i i und 12 des Regelwiderstands R1 und die Speisung von e3, wodurch der 1-lotor _1l mit einer stetig zunehmenden, aber geringen Geschwindigkeit angelassen wird.
  • Der Hilfsmotor m2 (Fig. 3) bewirkt zunächst das Rutschen seiner Kupplung 4o, da die Rollen 30 und 31 noch durch die Nocken 26' und 27' festgehalten werden; nach Maßgabe des Zurücktretens dieser Nocken infolge ihrer Drehung in der Richtung des Pfeils F1 bewirkt jedoch dieser Motor m2 die Drehung der Hilfswelle 39 und des Zahnsektors 37. Dieser letztere verstellt durch das Zahnrad 38 die Bürsten i i' und 12' des Regelwiderstands R2. Hieraus ergibt sich, daß der Hilfsstromerzeuger g erregt wird und daß sich der Steuermotor m (Fig. 2) in Bewegung setzt, um den Kranz D2 in einem solchen Sinn anzutreiben, daß sich die beiden Bezugsgeschwindigkeiten, d. h. die durch ml und die durch in gelieferte Bezugsgeschwindigkeit, addieren. Die Sekundärwelle 5 dreht sich somit schneller, und der Hauptmotor .1l erreicht allmählich seine Normalgeschwindigkeit mit einer Beschleunigung, deren Wert durch das Profil des NOCkertS 26' bestimmt wird.
  • Wenn aus irgendeinem Grund die von dem Stromerzeuger G verlangte Stromstärke ihren Höchstwert übersteigt, legt sich eine der Bürsten i i und 12 gegen einen der Anschläge 13 oder 14, und die Reibungskupplung 8' rutscht, so daß der Höchstwert des Stromes selbsttätig begrenzt wird.
  • Die Nockenräder 26 bis 29 drehen sich in den Richtungen der Pfeile F1 und F2, und die Rollen 30 und 32 nähern sich unter der Einwirkung des Hilfsmotors m2 den Nockenrädern 26 bzw. 28, Gegen das Ende des Förderkorbweges führt der Nocken 28' die Rolle 32, die Welle 34 und den Regelwiderstand R2 allmählich in ihre neutrale Stellung zurück. Dies bewirkt, daß der Stromerzeuger g nicht mehr erregt wird und daß der Steuermotor in stehenbleibt.
  • Der größeren Sicherheit wegen kann man auf seiner Welle 21 (Fig. 2) eine Bremse 21' vorsehen, welche selbsttätig durch die Unterbrechung der Speisung der Spule 22 mittels eines Unterbrechers 22A, der z. B. durch ein Minimalrelais gesteuert wird, angezogen wird.
  • In diesem Augenblick ist der aufsteigende Förderkorb 24 in der Nähe seines Anschlags über Zage angekommen.
  • Da das Zahnrad 2o ebenso wie der Kranz D2 stillgesetzt ist, wird die Drehung des Hauptmotors AI nur durch die des Hilfsmotors ml bestimmt, welcher' die Sekundärwelle 5 langsam in Umdrehung versetzt. Unter der Einwirkung der Verbundwicklung ei der Erregermaschine E stabilisiert sich die Geschwindigkeit des Hauptmotors M, und der Regelwiderstand R, nimmt eine Stellung ein, welche von dem statischen Moment der Maschine K abhängt. Man erhält so eine geringe Annäherungsgeschwindigkeit, welche von der <lurch die Förderkörbe beförderten Ladung unabhätigig ist. Es genügt also, die Winkelverstellung des Motors mi zu steuern, um auch die des Motors M zu steuern.
  • Wenn die Förderkörbe mit dieser geringen sog. Annäherungsgeschwindigkeit das gewünschte Niveau erreichen, wirken sie auf einen geeigneten Unterbrecher ein, z. B. einen nicht dargestellten Schalter, welcher den Motor m, stillsetzt. Gleichzeitig wird die Bremse 43 angelegt. Das Festziehen dieser Bremse bewirkt mit Hilfe von nicht dargestellten gesteuerten Kontakten die Unterbrechung des Stromes der Spule 17A der Magnetkupplung 17. Hierdurch wird die Tertiärwelle r'8 freigegeben, und der Regelwiderstand R, kehrt unter der Einwirkung der ohenerwähnten Rückführungsfedern in seine neutrale Stellung zurück.
  • Zur Vornahme des sog. Etagenwechsels bewirkt man durch geeignete, nicht dargestellte Druckknöpfe das Anlaufen des Hilfsmotors m, allein in dem gewünschten Sinn ohne Speisung des Hilfsmotors in, . Dies bewirkt, daß sich der Hauptmotor J1 langsam in der gewünschten Richtung dreht. Da die Bewegung von M der des Hilfsmotors m, proportional ist, kann man geringe Verstellungen des Förderkorbs genau regeln und so ein genaues Anhalten an den gewünschten Niveaus erhalten.
  • Zur Erzielung eines nicht selbsttätigen Arbeitens der beschriebenen Anordnung kann man einen nicht dargestellten Handhebel vorsehen, welcher auf die Speisestromkreise der Hilfsmotoren mi und m2 sowie auf die Magnetkupplung 17-17A einwirkt.. Die Bremse 43 wird dann ebenfalls von Hand gesteuert, wie bei den nicht selbsttätigen Fördermaschinen.
  • Aus obigem geht hervor, daß die Bewegung des gesteuerten Motors M von den Verstellungen von zwei kleinen Motoren mi und m abhängt. Bei dem gewählten Beispiel wird die Summe dieser beiden Verstellungen hergestellt.
  • Es ist auch möglich, ihre Differenz zu benutzen, was offenbar die Erzielung eines anderen Regelhereichs gestattet. Ferner kann man, anstatt einer konstanten Geschwindigkeit, der von ml, eine veränderliche Geschwindigkeit, die von m, zu Überlagern, mi ebenfalls mit einer veränderlichen Geschwindigkeit umlaufen lassen oder auch den Motor mi durch zwei oder mehrere Motoren ersetzen, welche sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten drehen und abwechselnd arbeiten.
  • Man sieht somit, daß der Hauptmotor M durch mehrere verschiedene Parameter gesteuert werden kann, wobei jeder dieser konstanten oder regelbaren Parameter in einer bestimmten Reihenfolge wirksam wird, um die verschiedenen Teile seines Arbeitsspiels zu erzeugen.
  • Es können verschiedene weitere Abänderungen der Erfindung vorgenommen werden, ohne ihren Rahmen zu verlassen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur zyklischen Regelung von Elektromotoren mit Hilfe von Differentialvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des gesteuerten Motors durch mehrere Differentialvorrichtungen eingestellt wird, welche diese Bewegung mit der geometrischen Summe von wenigstens zwei Bezugsverstellungen vergleichen, wobei diese Summe leicht und selbsttätig verändert werden kann, und auf Regelorgane einwirkt, welche den Weg des gesteuerten Motors in der gewünschten Richtung und in dem gewünschten Maße verändern.
  2. 2. Regelanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Motor speisende Strom durch ein Differentialregelorgan gesteuert wird, welches auf die Differenz zwischen der Geschwindigkeit des Motors und einer regelbaren Bezugsgeschwindigkeit anspricht, wobei diese letztere gleich ist der geometrischen Summe einer konstanten Bezugsgeschwindigkeit und , einer veränderlichen Geschwindigkeit, welche eine Funktion der Verstellungen des Motors ist.
  3. 3. Regelanordnung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Summe einer konstanten Geschwindigkeit und einer veränderlichen Geschwindigkeit mittels eines zweiten Differentialregelorgans erhalten wird, welches so ausgebildet ist, daß es in die Gesamtsumme der Geschwindigkeiten die Geschwindigkeit eines Hilfsmotors einführt, dessen Drehzahl eine Funktion der Verstellungen des gesteuerten Motors ist, wobei dieser Hilfsmotor auf das zweiteDifferential mittels einerMagnetkupplung einwirkt, welche beim Anlaufen des gesteuerten Motors geschlossen und bei seinem Stillstand ausgekuppelt ist.
  4. 4. Regelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor Tiber eine Übertragung wirkt, welche einen Kraftbegrenzer, Endanschläge und Riickfiihrungsvorrichtungen aufweist.
  5. 5. Regelanordnung nach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Hilfsmotors durch Nocken gesteuert wird, welche den Weg des Hauptmotors messen und auf ein Regelorgan einwirken, welches in seine Ruhestellung durch einen zweiten, einen Kraftbegrenzer aufweisenden Hilfsmotor zurückgeführt wird.
DEF4100A 1949-04-13 1950-09-29 Regelung von Elektromotoren Expired DE849575C (de)

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DEF4100A Expired DE849575C (de) 1949-04-13 1950-09-29 Regelung von Elektromotoren

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DE (1) DE849575C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139957B (de) * 1954-03-25 1962-11-22 Siemens Ag Elektrischer Drehstromantrieb fuer Hebezeuge, insbesondere fuer Foerdermaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139957B (de) * 1954-03-25 1962-11-22 Siemens Ag Elektrischer Drehstromantrieb fuer Hebezeuge, insbesondere fuer Foerdermaschinen

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