DE2332904C2 - Elektrische Regelvorrichtung für die Drehzahl eines Aufnahmebehälters - Google Patents
Elektrische Regelvorrichtung für die Drehzahl eines AufnahmebehältersInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine elektrische Regelvorrichtung für die Drehzahl eines Aufnahmebehälters gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine derartige ' Verrichtung ist in der US-PS 33 37154 besehrieben.
Bei der Herstellung von Stangen, Stäben und ähnlichem zur Lagerung und zum Transport werden die einzelnen
Brammen zu einem kontinuierlichen Strang gewalzt, der als eine Spule oder Spulen in einem Aufnahmebehälter
abgelegt wird.
Bekanntlich kann eine dichtere Anordnung oder ein dichteres Aufrollen des Erzeugnisses in dem Aufnahmebehälter
erreicht werden, wenn das Erzeugnis auf dem Aufnahmebehälter in einer kontinuierlichen Spirale angeordnet
wird, wobei die Richtung der Spirale in benachbarten Schichten umgekehrt wird.
Die mechanischen Kräfte, die bewirken, daß sich das Erzeugnis in dem Aufnahmebehälter auf einen optimalen
Radius biegt, sind zu irgendeinem Augenblick relativ klein, und deshalb führen relativ kleine Störkräfte dazu,
daß unerwünschte Radien gebildet werden.
Es ist bekannt (DE-OS 1774506), eine Spule in Form
einer Spirale — wobei die Spiralrichtung in benachbarten Schichten umgekehrt ist — durch eine mechanische
Steueranordnung zu bilden, die den Aufnahmebehälter zum Wobbein oder zu einer solchen Lageänderung
zwingt, daß ein gewünschtes Aufrollschema erzielt wird. Es wurde jedoch bewirkt, daß der Aufnahmebehälter als
eine Funktion seiner Drehzahl wobbelt. Neue Störungen wurden in die Steueranordnung durch die Verwendung
von Zahnrädern und Tachometer-Exzentrizitäten eingeführt.
Ein weit« es Problem bei den bekannten Vorrichtungen
trat auf. wenn wegen des endliches Nenndrchrtioments
eines Antriebsmotors jede die Spule auf dem Aufnahmebehälter bildende Schicht eine Umkehrarg der
Spiralenrichtung erforderte.
Die elektrische Regelvorrichtung gemäß der eingangs genannten US-PS 3337154 weist jedoch einsn komplizierten
Aufbau auf. da die Antriebe der Vorratsrolle, der Walze und des Aufnahmebehälters berücksichtigt werden
müssen. Darüber hinaus arbeitet sie so ungenau, daß vor jeder Wickelrichtungsumkehr die einzelnen Windungen
einer Spirale festgezogen werden müssen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines Aufnahmebehälters zu schaffen,
die mit einfachen und betriebssicheren Mitteln für ein dichtes und festes Ablegen des strangformigen Erzeugnisses
in Spiralen mit wechselndem Wickelsinn sorgt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gsiöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen <w.r Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erziel buren Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß die Drehzahl des Aufnahmebehälters so genau geregell werden kann, daß sich die Spiralwindungen
sofort beim Wickeln eng und fest aneinander anlegen, so daß die einzelnen Windungen in ihrer
richtigen Lage gehalten sind und nicht wegspringen können. Auch braucht am Ende einer Spirale kein erhöhtes
Drehmoment ausgeübt zu werden, um die Windungen festzuziehen. Die Drehzahlregelung arbeitet auch unabhängig
von dem Walzenantrieb mit lediglich einem Motor, wodurch die Betriebssicherheit wesentlich erhöht ist.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Fi /eigen
Fig. I eine Draufsicht auf ein in einen Aufnahmebehälter
gerolltes Erzeugnis, das eine Spirale bildet.
Fig. 2 eine Seitenansicht von einem in einem Aufnahmebehälter
aufgerollten Erzeugnis, in der der Aufnahmebehälter
und zugehörige Antriebsmechanismen im Schnitt dargestellt sind,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des in dem Aufnahmebehälter
aufgerollten Erzeugnisses, das eine kontinuierliche Spule in drei einzelnen Schichten bildet, wobei
jede Schich) der Form einer Spirale angenähert ist und die Spiralenrichtung jeweils umgekehrt ist,
Fig. 4 ein vereinfachtes Blockdiagramm von der elektrischen
Regelvorrichtung für einen Aufnahmebehälter.
Fig. 5a bis 5d in der Zusammensetzung nach Fig.
5e einen vereinfachten Schaltplan der Regelvorrichtung gemäß Fig. 4.
Der Einfachheit halber wird das Ausfuhrungsbeispiel anhand eines Aufnahmebehälters gezeigt, der ein sich
bewegendes Erzeugnis, wie beispielsweise einen Draht, in einer kontinuierlichen vielschichtigen Spirale aufnimmt.
In Fig. 1 wird ein Draht oder ein Erzeugnis 11 von einem Fertiggerüst 12 über eine Führung 13 in der durch
den Pfeil 15 angegebenen Richtung in den Aufnahmebehälter
14 geführt und mit ihm in einer Richtung gedreht, die durch den Pfeil 16 angegeben ist. In bekannter Weise
sind Stifte 17 auf der Innenseite des Aufnahmebehälters 14 befestigt, um für einen inneren oder minimalen Radius
für die Spirale zu sorgen.
In Fig. 2 ist das Erzeugnis 11 gezeigt, wie es sich in
Richtung des Pfeiles 15 von dem Fertiggerüst 12 über die Führung J 3 in den Aufnahmebehälter 14 bewegt, um die
Spirale zu bilden. Der Aufnahmebehälter 14 umfaßt eine Spulenplatte 18, eine Seitenwand 19, die einen maximalen
oder äußeren Radius festlegt, eine Bisisplatte 20 und Stifte 17, die auf einer vertikalen Welle 21 befesrigt sind,
die in einem fest angebrachten Lager 22 rotiert. Der Aufnahmebehälter 14 wird in der durch die Pfeile 16 in
Fig. 1 angegebenen Richtung um eine vertikale Achse durch Antriebsmittel, die als ein Gleichstrommotor 24
dargestellt sind, über ein Ritzel 25 und ein Zahnrad 26 angetrieben.
Fig. 3 stellt das Erzeugnis U in der Spulenform dar. d. h. in der Anordnung von Spiralen bildenden Schichten,
wobei die Spiralenrichtung benachbarter Schichten umgekehrt ist. Die Darstellung in Fig. 3 weist drei Schichten
auf. die aus einem kontinuierlichen Erzeugnis U gebildet sind, wobei jede Schicht zur klareren Darstellung
als in Reihe verbunden gezeigt ist. Die Kurve der Spirale kann mathematisch wie folgt ausgedrückt werden:
erste Schicht. r = r„ — 0 von r„ bis rt:
zweite Schicht. r = r, +aO von r, bis r„;
dritte Schicht. r = r„-aO von r„ bis r,.
zweite Schicht. r = r, +aO von r, bis r„;
dritte Schicht. r = r„-aO von r„ bis r,.
Darin ist:
r = Radius der Windung des Erzeugnisses in cm.
a = Konstante der Spirale in cm Winkelgrad.
0 = Winkelverschiebung seit Beginn Her Schicht in Winkelgmden.
r, = innerer oder minimaler Radius in cm.
r„ = äußerer oder maximaler Radius in cm.
r„ = äußerer oder maximaler Radius in cm.
Fig. 4 stellt in Form -ines Blockdiagrammss einen
Wandler 100 dar. der nahe dem in Fig. 1 dargestellten Fertiggerfist 12 angeordnet ist und ein erstes Signal abgibt,
das proportional zur linearen Geschwindigkeit ds; Jt des von einem das Fertiggerüst verlassenden Erzeugnisses
ist.
LJm ein Solldrehzahlsignal des Aufnahmebehälters zu entwickeln, das als eine erste Eingangsgröße zu einem
Radiusgenerator 300, einer Begrenzungseinrichtung 900, einem Drehmomentmultiplizierer 500 und einem Drehzahlregler
600 verwendet wird, ist die Drehzahl-Refefenzeinfiehtung
200 des Aufnahmebehälters vorgesehen. Diese nimmt das erste Signal an einem ersten Eingang
und an ihrem zweiten Eingang ein zweites Signal auf. das dem gewünschten Spulenwindungsradius r proportional
ist. Die Drehzahl-Referenzeinrichtung 200 des Aufnahmebehälters erzeugt das Soll-Drehzahlsignal an ihrem
Ausgang dadurch, daß das erste Signal durch das zweite Signal dividiert wird, wodurch das Soll-Drehzahlsignal
erzeugt wird, das als d0/dt darstellbar und gleich - -* ist.
Die obige Gleichung, die für das Soll-Drehzuhlssgnal gik.
erhält man durch Differentiation der Grundgleichung der Spirale r=«-0 für ein Bogensegment in bekannter
Weise.
Der Radiusgenerator 300 ist vorgesehen, um an seinem Ausgang das zweite Signal zu erhalten, das dem gewünschten
Spulenwindungsradius proportional ist. Wie bereits ausgeführt, ist der Radiusgenerator 300 mit dem
zweiten Eingang der Drehzahl-Referenzeinrichtung 200 des Aufnahmebehälters verbunden. Der Ausgang des
Radiusgenerators ist ferner mit einem Detektor 400 verbunden, der die inneren und äußeren Radiusbegrenzungen
abtastet und die Richtung der Radiusänderung immer dann umkehrt, wenn die inneren bzw. äußeren
Radiusgrenzen erreicht sind.
Es ist ein Drehmomentmultiplizieref 500 vorgesehen,
der ein Drehmomentsignal T an einen ersten Eingang eines Drehrcomentreglers 700 abgibt, der seinerseits das
Drehmoment an dem Aufnahmebehä!' .r800regelt. Das
Signal T. das dem zur Überwindung dci Trägheit erforderlichen
Moment des Aufnahmebehälters proportional ist. wird durch Multiplizieren eines Signals^, das dem
Trägheitsmoment des Aufnahmebehälters proportional ist. mit cVr Ableitung des Soll-Drehzahlsignales erzeugt.
Es gilt:
T=J
dl2
Der Drehmomentmultiplizierer 500 ist an einem zweiten Eingang mit einer Abtasteinrichtung 1000 verbunden,
die ein Drehzahlsignal des Aufnahmebehälters liefert, das der tatsächlichen Aufnahmebehälterdrehzahl
proportional ist.
Um ein Fehlersignal für den zweiten Eingang des Drehmomentreglers 700 zu liefern, der das Drehmoment
verändert, wie es zur Aufrechterhaltung der genauen Drehzahl erforderlich ist. ist ein Drehzahlregler 6Of. vorgesehen.
Der Drehzahlregler 600 ermittelt das Fehlersignal, indem das Soll-Drehzahlsignal an seinem ersten Eingang
.nit dem Drehzahlsignal aus der Abtastvorrichtung ItHM) an seinem zweiten Eingang verglichen wird.
Die Begrenzungseinrichtung 900, die die zweite Ableitung des gewünschten Spulenwindungitadius nach der Zeit begrenzt, um ein glattes und optimales Ansprechen für die Umkehr der Spiralen konstanten zu erzeugen, ist ;ils ein zweiter Fingang mit dem R:idiusgener;iior300iind ferner als ein dritter Eingang mit dem Drehmomeniregler 700 verbunden, um die Drehmomentänderung zu begrenzen.
Die Begrenzungseinrichtung 900, die die zweite Ableitung des gewünschten Spulenwindungitadius nach der Zeit begrenzt, um ein glattes und optimales Ansprechen für die Umkehr der Spiralen konstanten zu erzeugen, ist ;ils ein zweiter Fingang mit dem R:idiusgener;iior300iind ferner als ein dritter Eingang mit dem Drehmomeniregler 700 verbunden, um die Drehmomentänderung zu begrenzen.
Deshalb regelt der Drehmomentregler 700 das Drehmoment an dem Aufnahmebehälter 800 gemäß dem
Drrhm <inentmultiplizierer 500, dem Drehzahlregler 600
und der Begrenzungseinrichtung 900.
Es werden nun &i Fig. 5a bis 5d beschrieben, in
denen der Einfachheit halber die Blöcke gemäß Fig. 4 in gestrichelt gezeichneten Blöcken dargestellt sind. In
Fig. 5a enthält d.-r Wandler 100 tinen Tachometer 101,
der zur Erzeugung des ersten Signales verwendet wird, das
die lineare Geschwindigkeit des Erzeugnisses darstellt. Der Ausgang des Tachometers 101 ist mit einem Eingang
eines Verstärkers 104 über eine Induktivität 102 und einen Widerstand 106 in Reihe geschaltet. An einem
Punkt zwischen der Induktivität 102 und dem Widerstand 106 ist ein Ableitkondensator 103 mit Erde verbunden.
Dem Verstärker 104 ist eine Parallelschaltung aus einem Widerstand 105 und einem Kondensator 107 par-
allel geschaltet. Der Ausgang des Verstärkers 104 ist
über einen in Reihe geschalteten Rheostat-Widerstand 108 mit Erde verbunden, wobei der Schleifer des Stellwiderstandes
108 über einen normalerweise offenen Kontakt 109 und einen Widerstand 112 mit einem Punkte
verbunden ist. Der Punkt A ist über anti-parallel geschaltete
Dioden 115 mit Erde und über einen Widerstand 111
mit einem Ausgang eines Verstärkers 110 verbunden. Ferner ist der Punkt A über einen Widerstand 114 mit
einem Eingang des Verstärkers 110 verbunden. Ein Kondensator
113 ist zwischen den Eingang und den Ausgang des Verstärkers 110 geschaltet. Am Ausgang des Verstärkers
110 liegt das erste Signal an, das der linearen Geschwindigkeit des Erzeugnisses proportional ist.
Der Ausgang des Verstärkers 110 ist als der erste Eingang
mit der Drehzahl-Referenzeinrichtung 200 des Aufnahmebehälters verbunden. Der Ausgang des Verstärkers
110 ist über einen Eingangswiderstand 202 mit einem
Punkt S am Eingang eines Verstärkers 20! verbünde;
demein Filterkondensator 204 parallel geschaltet ist. Der Punkt B ist weiterhin über einen Rückkopplungswidersland
203 als ein Eingang zum Verstärker 201 von einem Analog-Multiplizierer 205 geschaltet, um das zweite Signal
zu liefern, das dem gewünschten Spulenwindungsradius proportional ist. Der Ausgang des Verstärkers 201 2s
ist mit einem ersten Eingang des Anulog-Multiplizierers 205, einem ersten Ende des Widerslandes 304, dem normalerweise
offenen Kontakt 302, einem Widerstand 902 (s. Fig. Sc), einem Kondensator 502,einem Widerstand
517 und einem Widerstand 603 verbunden. Ein zweiter jo Eingang des analogen Multiplizierers 205 ist mit dem
Ausgang des Verstärkers 319 verbunden. Der Verstärker 201 und der Multiplizierer 205 dividieien das erste Signal
durch das zweite Signal, und daraus resultiert das Soll-Drehzahlsignal
des Aufnahmebehälters. 3s
Indem Radiusgenerator 300 (s. Fig. 5 b). der das SoII-f}reh7Hhkign:t!
an dem ersten F.nde des Widerstandes 304 aufnimmt, ist das zweite Ende des Widerstandes 304 mit
einem Eingang eines Verstärkers 303 verbunden. Zwischen den Eingang und den Ausgang des Verstärkers 303
ist ein Widerstand 305 geschaltet. Der Ausgang des Verstärkers 303 ist über einen normalerweise offenen Kontakt
306 mit einem geerdeten Rheostaten 301 verbunden. Dieser Ausgang ist auch mit einem zweiten Ende des
normalerweise offenen Kontaktes 302 verbunden. Der Stellwiderstand 301 stellt die Konstante der Spirale auf
den gewünschten Spulenwindungsabstand ein. der zur Bestimmung der gewünschten Radiusänderung der Spulenwindung
benutzt werden soll. Der Rheostat 301 ist ferner mit einem Widerstand 308 verbunden, der seinerseits
über ein«. Widerstand 311 mit dem Eingang eines Verstärkers 307 verbunden ist. Dem Verstärker 307 ist
ein Kondensator 310 parallel geschaltet. Der Widerstand 308 ist ferner mit der Anode einer Diode 312 und der
Kathode einer Diode 313 und über einen Widerstand 309
mit dem Ausgang des Verstärkers 307 verbunden.
Der Ausgang des Verstärkers 307 ist mit dem Eingang eines Verstärkers315übereinen Widerstand317in Reihe
geschaltet, wobei dem Verstärker 315 eine Parallelschaltung aus einem normalerweise geschlossenen Kontakt
314 und einem Kondensator 316 parallel geschaltet ist. Der Ausgang des Verstärkers 315 ist über einen Widerstand
401, eine Diode 402 und einen Verstärker 403 mit einem Relais 404 in Reihe geschaltet, wobei die letzten
vier Elemente einen Teil des Detektors 400 bilden. Der Ausgang des Verstärkers 315 ist ferner über einen Widerstand
321 mit dem Eingang des Verstärkers 319 verbunden, dem ein Widerstand 320 parallel geschaltet ist. Der
Schleifer eines Rheostat-Widerstandes 318 ist über einen Widerstand 322 mit dem Eingang des Verstärkers 319
verbunden.
Der Stellteil des Widerstandes 318 ist mit einer negativen
Gleichspannung verbunden, und der Widerstandsabschnitt ist mit Erde verbunden. Der Stellwiderstand 318
wird dazu verwendet, den Anfangs- oder maximalen Radius einzustellen, und der Verstärker 319 summiert diesen
Anfangsradius mit dem Radiusänderungssignal aus dem Verstärker 315, um das zweite Signal «r» für den
Verstärker 201 zu liefern.
Der Ausgang des Verstärkers 319 ist über einen Widerstand 405 des Detektors 400 ferner mit einem Punkt C
verbunden.
Der Punkte ist über einen Vorwiderstand 409 mit
einem Stellwiderstand 410 im Detektor 400 (der das Radiussignal überwacht) in Reihe geschaltet und über eine
Diode 406 und einen Verstärker 407 mit einem Rekl is 408 verbunden. Der Sssüsbschnit! des Sieüwiderständes 4!0
ist mit einer negativen Gleichspannung verKunden, während
der Widerstandsabschnitt mit Erde in Verbindung steht.
Inder Begrenzungseinrichtung900(s. Fig. 5ci.diedie
Änderungsgeschwindigkeit der zeitlichen Radiusänderung (rf2r'<//2) begrenzt, reserviert das Soll-Drehzahlsignal
des Aufnahmebehälters an einem ersten Ende des Widerstandes 902, dessen zweites Ende an einem Punkt D
über Snen Widerstand 901 mit einer negativen Gleichspannung und über in Reihe geschaltete Widerstände
904 und 910 mit einer positiven Gleichspannung verbunden ist. Der Punkt D steht ferner mit dem Eingang eines
Verstärkers 903 in Verbindung, dessen Ausgang über Dioden 908 und 909 mit einem Punkt zwischen den Widerständen
904 und 910 verbunden ist. Der Ausgang de; Verstärkers 903 ist ferner mit der Kathode der Diode 312
(s. Fig. 5b) und ferner über eine Diode 726 mit einem Punkt E (s. Fig. 5d) und schließlich über einen Widerstand
906 mit dem Eingang eines Verstärkers 905. dem der Widerstand 907 parallel geschaltet ist. verbunden und
dann mit der Anode der Diode 313 in Reihe geschaltet und über eine Diode 727 mit dem Punkt E verbunden.
Das zweite Ende eines Kondensators 502 im Drchmomentmultiplizierer
500 ist mit einem ersten Eingang eines analogen M ultiplizierers 521 über die Reihenschaltung
aus einem Widerstand 504 und einer Parallelschaltung aus einem Verstärker 501 und einem Widerstand
503 verbunden. Die Ausgangsgröße des analogen Multiplizierers
521 wird über einen Widerstand 702 einem Punkt F zugeführt.
Das zweite Ende eines Widerstandes 517 ist mit dem Eingang eines Verstärkers 515 verbunden, dem eme Parallelschaltung
aus einem Widerstand 516 und einer Diode 519 parallel geschaltet ist. Der Ausgang des Verstärkers
515 ist einem normalerweise offenen Kontakt 505 £ und einem Widerstand 520 mit dem Eingang eines Ver- J
stärkers 506 in Reihe geschaltet. Dem Verstärker 506 ist ; eine Parallelschaltung aus einem Kondensator 507 und ■
einem normalerweise geschlossenen Schalter 522, mit dem ein Widerstand 508 in Reihe geschaltet ist. parallel ν
geschaltet. Eine Diode 511 ist mit dem Eingang des Ver- ί
stärkers 506 verbunden und steht weiterhin über einen ν Widerstand 510 mit einer negativen Gleichspannung und |
über einen Widerstand 509 mit dem Ausgang des Verstär- \ kers 506 m Verbindung. Die Ausgangsgröße des Verstär- i,
kers 506 wird auch als zweite Eingangsgröße dem analo- £
gen Multiplizierer 521 zugeführt. C
Von dem Tachometer5I2 des Aufnahmebehälters, der ψ
ein Drehzahlsignal erzeugt, ist der Ausgang über eine K
Induktivität 513 und einen Widerstand 604 des Drehzahlreglers 600 mit einem Eingang eines Verstärkers 601 in
Reihe geschaltet, dem ein Widerstand 602 parallel geschaltet ist. Ein Kondensator 514 ist von einem Punkt
zwischen der Induktivität 513 und dem Widerstand 604 mit Erde verbunden. Ferner ist der Eingang des Verstärkers
521 über einen Widerstand 518 mit einem Punkt zwischen induktivität 513 und dem Widerstand 604 verbunden.
Der Eingang des Verstärkers 601 ist auch auf das zweite Ende des Widerstandes 603 geschaltet. Der Ausgang
des Verstärkers 601 steht über einen Re'henwiderstand 703 mit dem Punkt F in Verbindung.
Der Punkt Fim Drehmomentregler700(s. Fig. 5d) ist
ferner mit dem Eingang eines Verstärkers 701 verbunden. Weiterhin ist er über einen Widerstand 704, einen Kondensator
709 und einen Widerstand 710 mit Erde verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 701 ist Ober einen
Widerstand 705 mit einem Knotenpunkt zwischen dem Widerstand 704 und d*"» Kondensator 709 verbunden.
Weiterhin ist der Ausgang des Verstärkers 701 über einen Widerstand 707 mit dem Eingang eines Verstärkers 706
verbunden, dem ein Widerstand 708 parallel geschaltet ist. Der Ausgang des Verstärkers 706 ist über einen Widerstand
711 mit dem Punkt £ verbunden.
Der Punkt E ist über einen Widerstund 713 mit einer
Stromrückkopplungs-Signalklemme 712 einer statischen Ankerversorgung für einen Gleichstrommotor verbunden
und ist ferner über einen Widerstand 715 und einen Verstärker 718 mit einer Zündwinkel-Referenzsignalklemme
730 der statischen Ankerversorgung in Reihe geschal' t. Die Stromrückkopplung 712 ist weiterhin
über einen Kondensator 716 und einen damit in Reihe geschalteten Widerstand 717 mit dem Eingangeines Verstärkers
718 verbunden. Zwischen den Eingang und den Ausgang des Verstärkers 718 ist eine Reihenschaltung
aus einem Widerstand 722, einem Kondensator 720 und Kondensator 719 geschaltet. Der Punkt zwischen dem
Kondensator 720 und dem Kondensator 719 ist über einen Widerstand 721 mit Erde verbunden.
Ein Aufnahmebehältermotor 724 ist mit seiner zugehörigen parallel geschalteten Erregerwicklung 731 Ober
die Versorgung 723 für den Gleichstrommotor geschaltet, wobei ein normalerweise offener Kontaktgeber 725
mit dem einen Ende des Aufnahmebehältermotors 724 in Reihe geschaltet ist.
Im Betrieb ist der Tachometer 101 über ein Getriebe mit einem Motor verbunden, der das Fertiggerüst antreibt,
um ein Signal zu erzeugen, das durch die Induktivität 102 und den Kondensator 103 gefiltert und durch
den Verstärker 104 verstärkt wird, wobei eine weitere Filterung durch den Kondensator 107 erfolgt. Die
Brücke 108 wird im Verhältnis zum Walzendurchmesser des Fertiggerüstes eingestellt, um ein Signal zu erzeugen,
das zur linearen Geschwindigkeit des Erzeugnisses Il
proportional ist. Wenn der Kontakt 109 geschlossen ist, wird das Signal durch den Verstärker 110 verstärkt, wobei
die Änderungsgeschwindigkeit des Verstärkers 110 durch den Kondensator 113, de>
> Widerstand 114 und die Dioden 115 begrenzt wird. Die Ausgangsgröße des Verstärkers
110 ist ein erstes Signal, das proportional zur linearen Geschwindigkeit ds/dt des Erzeugnisses ist.
Das erste Signal wird durch den Verstärker 201 verstärkt und durch den Kondensator 204 gefiltert. Eine
Rückkopplungsspannung von dem Verstärker 201 wird in dem analogen Multiplizierer 205 mit einem zweiten
Signal multipliziert, das dem gewünschten Spulenwmdungsradius
»r« proportional ist, wodurch die Verstärkung des Verstärkers 201 umgekehrt proportional zum
gewünschten Spulenwindungsradius gemacht wird. Somit ist die Ausgangsgröße des Verstärkers 201 dessen
Eingangsgröße oder erstes Signal dsUlt. das durch den
gewünschten Spulenwindungsradius oder das zweite Signal dividiert wird. Dies ist dann gleich dem Soll-Drehzahlsignal
du/dt des Aufnahmebehälters. Mathematisch
ist dies wie folgt ausgedrückt:
JL\!±
dl~τ dl'
dl~τ dl'
Die Differentiation der Grundgleichung für die Spirale,
r
al) führt zu der Gleichung =a . die die gedt
d(
wünschte differentielle Radiusänderung der Sputenwindung ist. Das differentielle Änderungssignal dr dt des
ts Spulenwindungsradius erhält man durch Multiplizierung
des Soll-Drehzahlsignals dOdl mit der Konstanten »</« der Spirale oder mit dem gewünschten Spulenwindungsabstand,
wie er durch den Stellwiderstand 301 eingestellt ist.
Zur Verkleinerung des Radius wird das Soll-Drehzahlsignal über den Kontakt 302 dem Stellwiderstand 301
zugeführt. Zum Vergrößern des Radius wird die Polarität des Soll-Drehzahlsignals durch den Verstärker 303 umgekehrt,
und das Soll-Drehzahlsignal wird dem Stellwiderstand 301 über den Kontakt 306 zugeführt. Das Radiusänderungssignal
dndt wird durch den Verstärker 307 verstärkt, wobei dessen Änderungsgeschwindigkeit
durch den Kondensator 310, den Widerstand 311, die Dioden 312 und 313 und durch eine Spannung von der
μ Begrenzungseinrichtung 900 begrenzt wird. Diese begrenz«
die Änderungsgeschwindigkeit der Radiusänderung oder die zweite Ableitung des Radius d2r dt2. Der
Zweck dieser Begrenzung, die durch das Soll-Drehzahlsignal gesteuert wird, besteht darin, eine gleichförmige
Reversierung der Spiralkonstanten bei der maximalen Geschwindigkeit zu erzeugen, die durch-die Momentänderungskapazität
der Maschine gestattet ist. In einer praktischen Anordnung ist die Momentänderungskapazität
der Maschine größer als die Momentänderung, die zur Erzeugung einer Spiralschicht erforderlich ist. und
deshalb hat die Begrenzung auf d1 r/dt2 keinen Einfluß,
außer während der Umkehr der Spiralkonstanten.
Wenn die Drehzahl des Aufnahmebehälters gewobbelt oder variiert wird, ist der Kontakt 314 offen. Ein Radiusänderungssignal
»dr« wird dadurch erzeugt, daß das differentielle Radiusänderungssignal dr/dt durch den Verstärker
315 bezüglich der Zeit integriert wird.
Der Anfangsradius wird durch den Stellwiderstand 318 im voraus eingestellt, und das sich auf den gesamten
Radius beziehende Signal oder das zweite Signal »r«. das proportional zum gewünschten Spulenwindungsradius
ist. wird dadurch erzeugt, daß im Verstärker 319 der im
voraus eingestellte Anfangsradius zu dem Radiusänderungssignal addiert wird. Dieses zweite Signal wird dann
dem analogen Multiplizierer 205 zugeführt, um das Soll-Drehzahlsignal
zu erzeugen, wie es vorstehend bereits beschrieben wurde.
Im Detektor 400 wird das Radiusändeningssignal »dr«
durch den Widerstand 401, die Diode 402, den Verstärker
403 und das Relais 404 überwacht so daß der Außenradius ro abgetastet wird, und das Relais 404 wird erregt,
wenn der Radius gleich oder größer ist als der Anfangsradius
oder der Wert, der durch den Stellwiderstand 318 eingestellt ist. Das zweite Signal »r« wird durch den
Widerstand 405, die Diode 406, den Verstärker 407 und das Relais 408 überwacht, wobei eine Vorspannung an
den Widerstand 409 im Stellwiderstand 410 angelegt ist, so daß der Innenradius abgetastet wird, und das Relais
408 wird erregt, wenn der Radius gleich oder kleiner ist
als der durch den Stellwiderstand 410 eingestellte Wert.
Es wird nun auf den Drehmomentmultiplizierer 500 eingegangen, der hauptsächlich ein zum gewünschten
Moment des Aufnahmebehälters proportionales Signal s erzeugt, indem ein entweder festes oder variables Signal,
das zum Moment proportional ist, mit der zweiten Ableitung der gewünschten Winkelverschiebung des Aufnahmebehälters
nach der Zeit multipliziert wird. Die Ableitung des Soll-Drehzahlsignales tPO/tlt1 wird durch Differenzieren
des Soll-Drehzahlsignales nach der Zeit mittels des Verstärkers 501 zusammen mit dem Kondensator 502
und den Widersländen 503 und 504 gebildet. Wenn das Produkt nicht an den Aufnahmebehälter geliefert wird,
ist der Kontakt 522 geschlossen und der Kontakt 505 is
geöffnet; der Verstärker 506 erzeugt dann ein Signal, das proportional ist zum Trägheitsmoment des leeren Aufnahmebehälters,
das durch den Kondensator 507, die Widerstände 508, 509, 510 und die Diode 511 ermittelt
wird. Wenn das Produkt abgetastet wird, öffnet der Kontakt
522 und das Trägheitssignal des Aufnahmebehälters wird durch den Kondensator 507 gespeichert.
Das Drehzahlsignal vom Tachometer 512 wird durch die Spule 513 und den Kondensator 514 gefiltert und
mittels des Verstärkers 515 zusammen mit den Widerständen 516, 517 und 518 zu dem Soll-Drehzahlsignal
addiert, so daß der Verstärker 515 eine zum Drehzahlfehler proportionale Spannung erzeugt, außer daß die Ausgangsgröße
iiufgrund der Diode 519 nur dann erzeugt wird, wenn die Drehzahl kleiner als das Referenzsignal jo
ist. Wenn sich die Drehzahl des Aufnahmebehälters ändert, schließt der Kontakt 505 jedesmal nach einer Zeitverzögerung,
nach dem der Koniakt 302 geschlossen ist. und bleibt geschlossen, bis der Kontakt 302 offen ist.
Wenn die Spulengröße zunimmt, wächst die Trägheit des Aufnahmebehälters, so daß die Tendenz besteht, daß
das Drehzahlsignai kleiner tsi als das Sori-Drehzahisignal.
während der Aufnahmebehälter beschleunigt wird, bis das Trägheitsmoment »J« im Verhältnis zur Zunahme
der Trägheit vergrößert ist. Dies tritt auf, wenn der Kontakt 505 geschlossen ist. und der Verstärker 515 einen
Strom zum Verstärker 506 über den Widerstand 520 fiberträgt, wodurch das Trägheitssignal »7« erhöht wird.
Der analoge Multiplizierer 521 multipliziert die Ableitung des Soll-Drehzahlsignales dz0/dt2 mit dem Trag-
heitssignal »7«, um das Drehmoment T=J -^ zu erzeugen.
Die gefilterte Ausgangsgröße des Tachometers 512 des
Aufnahmebehälters wird durch den Verstärker 601 mit dem Soll-Drehzahlsignal summiert, um ein Drehzahl-Fehlersignal
zu erzeugen. Dieses Drehzahl-Fehlersignal verändert den Drehmomentmultiplizierer, um Niederfrequenz-
und stationäre Fehler zu verkleinern, die aus Reibung und Änderungen in Schaltungsparametern resultieren.
Dies führt zu der notwendigen Drehzahlgenauigkeit mit einem genügend langsamen Ansprechverhalten, um
die notwendige Unempfindlichkeit gegenüber unerwünschten Störungen vom Tachometer zu erzeugen und
einen richtigen Betrieb des Trägheits-Kompensations-Verstärkers 506 zu gestatten, wie es vorstehend beschrieben
wurde.
Das Drehmomentmultiplizierersignal wird mit dem
Drehzahl-Fehlersignal durch den Verstärker 701 summiert und durch den Verstärker 706 weiter verstärkt. Der
Kondensator 709 sorgt für ein schnelleres Ansprechen und der Widerstand 710 liefert eine geringere Empfindlichkeil
gegenüber Rauschen bei hohen Frequenzen.
Da der Aufnahmebehälter durch einen Gleichstrommotor
mit einem festen parallel geschalteten Feld erzeugt wird und in einer derartigen Maschine das Drehmoment
proportional ist zum Ankerstrom, bildet die Ausgangsgröße des Verstärkers 706 ein Motorstrom-Referenzsignal.
Dieses Motorstrom-Referenzsignal wird über den Widerstand 711 zugeführt und mit einem Stromrückkopplungssignal
von der Klemme 712 über den Widerstand 713 summiert, um am Punkt E ein Stromänderungs-Referenzsignal
zu erzeugen. Das Stromänderungs-Referenzsignal. das über den Widerstand 715 zugeführt
wird, wird mit dem Stromänderungs-Rückkopplungssignal am Eingang zum Verstärker 718 summiert. Der Verstärker
718 liefert ein Zündwinkel-Referenzsignal an der Klemme 730 für die statische Ankerversorgung 723. die
ihrerseits den Ankerstrom für den Motor 724 des Aufnahmebehälters liefert, wenn der Kontaktgeber 725 geschlossen
ist. Die Stromänderung für den Motor 724 wird begrenzt durch Begrenzung des Stromänderungs-Referenzsignales
mittels der Dioden 726 und 727 und durch Begrenzung der Spannung von der Begrenzungseinrichtung
900. Infolgedessen werden die Stromänderung und der Strom auf das Motorstrom-Referenzsigniil hin geregelt,
wie es in der Technik allgemein bekannt ist.
Da ein Gleichstrommotor eine höhere Stromänderung zu kommutieren vermag, wenn er mit niedrigen Drehzahlen
umläuft, ist die durch die Begrenzungseinrichtung 900 erzeugte Spannung bei höheren Drehzahlen herabgesetzt,
wie es in der Technik bekannt ist. Eine feste Vorspannung am Widerstand 901 wird durch den Verstärker
903 mit dem Soll-Drehzahlsignal summiert. Der Verstärker 903 liefert eine Änderungsbegrenzungs-Referenzspannung
für die eine Polarität durch die Dioden 312 und 726, eine Änderungsbegrenzungs-Referenzspannung der
entgegengesetzten Polarität wird über die Dioden 313 und 727 von dem Verstärker 905 geliefert, um die Polarität
des Verstärkers 903 zu invertieren.
In der Praxis wird, während eine Spule aus einem Aufnahmebehälter entnommen wird, dieser gestoppt
und die Kontakte 109,302,306,505 und 725 sind geöffnet,
während die Kontakte 314 und 522 geschlossen sind. Wenn die Entfernung der Spule abgeschlossen ist. schließen
sich die Kontakte 109 und 725, wodurch der Aufnahmebehälter in einem durch den Verstärker 110 bestimmten
Maß auf eine Drehzahl beschleunigt wird, die mit dem Erzeugnis bei dem durch den Stellwiderstand 318
bestimmten Radius synchronisiert ist. Ein nicht gezeigter Sensor tastet ab, wenn das Erzeugnis in dem Aufnahmebehälter
ankommt. Wenn das Erzeugnis abgetastet wird. öffnen sich die Kontakte 314 und 522, und nach einer
vorbestimmten Zeitverzögerung schließt der Kontakt 302. Diese Zeitverzögerung soll gestatten, daß sich genügend
Erzeugnis im Aufnahmebehälter sammelt, bevor das Wobbein beginnt, so daß kein Schlupf oder Rutschen
zwischen der Spule und dem Aufnahmebehälter auftritt. Wenn der Kontakt 302 schließt, nimmt der Radius ab,
wie es vorstehend beschrieben wurde, und der Aufnahmebehälter beschleunigt.
Der Kontakt 505 schließt nach einer Zeitverzögerung,
nachdem der Kontakt 302 schließt, um eine Kompensation
der Spulenträgheit zu gestatten. Wenn das Relais 408 den Innenradius abtastet, der durch den Stellwiderstand
410 bestimmt ist, öffnen die Kontakte 302 und 505 und der Kontakt 306 schließt, wodurch die Spiralenkonstante
mit einer Geschwindigkeit reversien wird, die durch den Verstärker307 bestimmt wird. Der Radius nimmt zu. wie
es vorstehend beschrieben wurde, und der Aufnahmebehälter wird abgebremst. Wenn das Relais 404 den Außen-
radius abtastet, öffnet der Kontakt 306 und d*r Kontakt
302 schließt wieder. Dieser Zyklus wiederholt sich kontinuierlich, bis die Spule fertig ist. Wenn der Erzeugnissenior
die Vollständigkeit der Spule abtastet, wird das Wobbein unterbrochen, die Kontakte 109,302 und 505 öffaen
und der Kontakt 306 schließt, der Aufnahmebehälter wird einer Bremsbeschleunigung in einem Maße ausgesetzt,
das durch den Verstärker 110 bestimmt ist, und der Radius nimmt zu. Wenn das Relais 404 abtastet, daß das
zweite Signal »r« auf den vorher eingestellten Wert zu-
rückgekehrt ist, öffnet der Kontakt 306 und das zweite »/•«-Signal wird auf seinem vorher eingestellten Wert gehalten
und der Aufnahmebehälter setzt seine Bremsbeschleunigung fort, bis er stillsteht. Ein nicht gezeigtes
Spannungsrelais tastet ab. wenn der Aufnahmebehälter angehalien ist und bewirkt, daß der Kontaktfeder 725
öffnet und die Kontakte 314 und 522 schließen. Somit ist der Aufnahmebehälter in den ursprünglichen Zustund
zurückgekehrt, um eine Entfernung der Spule zu gestatten, und dann wiederholt sich der gesamte Prozeß.
Claims (6)
1. Elektrische Regelvorrichtung für die Drehzahl eines Aufnahmebehälters zum Ablegen von kontinuierlich
zugeführtem strangformigem Erzeugnis in mehreren Schichten, die jeweils eine einer Spirale
angenäherte Spulenform und in benachbarten Schichten einen entgegengesetzten Wickelsinn aufweisen,
und der Aufnahmebehälter in Abhängigkeit von dem Spulenwindungsradius und der Zuführgeschwindigkeit
des abzulegenden Gutes angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer Drehzahl-Referenzeinrichtung
(200) ein der linearen Zuführgeschwindigkeit ι -j- J proportionales erstes Eingangssignal
und ein dem jeweiligen Spulenwindungsradius (r) proportionales zweites Eingangssignal
zugeführt wird und die Drehzahl-Referenz-
20
er-
einrichtung (208) ein den Quotienten f , J des
sten und zweiten Eingangssignales darstellendes Soll-Drehzahlsignal
bildet, das in der elektrischen Regelvorrichtung verwendet wird.
2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Spulenwindungsradius (r) in einem Radiusgenerator (300) kontinuierlich
ermittelt wird.
j. Kegelvorrichtung nach Anspruch 2. dadurch
gekennzeichnet, daß eine Begrenzungseinrichtung (900) die zweite zeitliche Ableitung des gewünschten
SpulenwiRdungsradius(r) begrenzt.
4. Regelvorrichtung nich Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung
(900) als eine Funktion des Soll-Drehzahlsignals re- »
gelbar ist.
5. Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß in einem Drehzahlregler
(600) aus dem Soll-Drehzahlsignal und einem Signal für die proportionale Drehzahl des Aufnahmebehälters
(800) ein Ausgangssignal erzeugt und dann einem Drehmomentregler (700) zugefutfrt
wird, der in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal und einem dem Trägheitsmoment des Aufnahmebehälters
(800) proportionalen Sign?! ein Soll-Drehmomentsignal
erzeugt.
6. Regelvorrichtung nach Anspruch S. dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Soll-Drehmomentsignals
das Soll-Drehzahlsignal nach der Zeit differenziert und im Drehmomentmultiplizierer (500) Μ
mit dem Trägheitssignal multipliziert wird.
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Free format text: B21C 47/02 B65H 54/02 |
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