DE2023713A1 - Anordnung zum selbsttätigen Anhalten einer elektrisch angetriebenen Einrichtung in vorausbestimmter Stellung - Google Patents

Anordnung zum selbsttätigen Anhalten einer elektrisch angetriebenen Einrichtung in vorausbestimmter Stellung

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DE2023713A1
DE2023713A1 DE19702023713 DE2023713A DE2023713A1 DE 2023713 A1 DE2023713 A1 DE 2023713A1 DE 19702023713 DE19702023713 DE 19702023713 DE 2023713 A DE2023713 A DE 2023713A DE 2023713 A1 DE2023713 A1 DE 2023713A1
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Hans 7000 Stuttgart. M Reiber
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P29/00Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors
    • H02P29/0016Control of angular speed of one shaft without controlling the prime mover
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work
    • B23Q15/20Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work before or after the tool acts upon the workpiece
    • B23Q15/22Control or regulation of position of tool or workpiece
    • B23Q15/26Control or regulation of position of tool or workpiece of angular position

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Anordnung zum selbsttätigen Anhalten einer elektrisch angetriebenen Einrichtung in vorausbestimmter Stellung.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zum selbsttätigen Anhalten einer elektrisch angetriebenen Einrichtung in vorausbestimmter Stellung, bei der zwischen einem umlaufenden Antriebsmotor und dem angetriebenen Teil eine elektrisch steuerbare Reibungskupplung und eine elektrisch steuerbare Reibungsbremse eingeschaltet ist, die abhängig von zur Stillsetzung des Antriebs zu betätigenden Schaltmitteln sowie von einem die Stillstandschaltung festlegenden Schaltorgan derart gesteuert wird, dass nach Betätigung der das Stillsetzen einleitenden Schaltmittel die Bremse erregt wird.
  • In der Maschinensteuerungstechnik besteht oft die Aufgabe, einen Antrieb (Motorwelle) sehr schnell abzubremsen, wobei im Stillstand ein definierter Drehwinkel (Position) des Antriebs gefordert wird. In bisheriger Technik wird dies meistens durch eine elektromechanische Bremse bewirkt, deren Erregungsstrom über einen Positionsgeber gesteuert wird. Diese Methode hat den Nachteil, dass die Drehzahl im Augenblick des Bremseingriffes bereits sehr niedrig und möglichst konstant sein muss, um den Bremsweg (Winkel) und die damit verbundenen Positionierungsungenauigkeiten klein zu halten.
  • Will man Jedoch den Antrieb sehr schnell abbremsen, so ist die Forderung nach einer konstanten Drehzahl im Augenblick des Einsatzes der Bremse durch die starke Verzögerung nicht mehr erfüllt. Der Bremsweg wird dadurch unterschiedlich und es entstehen Positionierungsfehler.
  • Es sind zwar Methoden bekannt, bei denen die Antriebswelle zuerst auf eine konstante Annäherungsdrehzahl abgebremst wird. Dies kann z.B. mittels einer elektromechanischen Kupplung und eines Hilfsantriebs, der über ein zusätzliches Untersetzungsgetriebe vom Hauptantrieb eine relativ niedrige Drehzahl erhält, geschehen, von der aus schliesslich die Abbremsung bei einer bestimmten Winkelstellung mit Hilfe eines Positionsgebers und einer elektromechanischen Bremse erfolgt.
  • Es sind auch Methoden bekannt, bei denen die Antriebswelle auf elektronische Weise auf eine konstante Annänerungsdrehzahl abgebremst wird, von der aus die Positionierung erfolgt. Dies kann z.B. durch eine Regelschaltung geschehen, in der eine drehzahlabhängige Spannung (Tachogenerator) mit einer Referenzspannung verglichen wird und die so erhaltene Spannung sowohl die elektromechanische Kupplung als auch die elektromechanische Bremse in der Weise steuert, dass beide gemeinsam und gleichzeitig, Jedoch gegensinnig wirkend, dem getriebenen Teil eine konstante Restgeschwindigkeit verleihen, bis ein Positionsgeber nach Durchlaufen einer bestimmten Winkelstellung die Bremse unter Aberregung der Kupplung auf volle Wirkung erregt und dadurch den getriebenen Teil in der vorausbestimmten Stellung anhält.
  • Trotz des sehr hohen mechanischen bzw. elektronischen AtS>gandes entstehen doch merkliche Positionierungsfehler, die zum Teil durch zeitliche Unterschiede in den Reibungsflächen der Bremsbeläge (TemperatureinilUsse), als auch durch unterschiedliche Entnahme mechanischer Energie während der Positionierungsphase entstehen. Diese Fehler sind etwa proportional der verwendeten Annäherungsdrehzahl. In den häufigsten Fällen besteht Jedoch die Forderung nach einer möglichst schnellen Abbremsung von Höchstdrehzahl auf Null, wobei allerdings die Annäherungsdrehzahl einen möglichst hohen Wert haben sollte. Man muss daher zwischen der geforderten Positionierungsgenauigkeit und der Abbremszeit einen Kompromiss schliessen.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Nachteile der bisherigen Anordnungen zu vermeiden und eine geregelte Bremsung während der Positionlerung vorzuschlagen, die es gestattet, die Abbremsung auf einig vorbestimmten Winkelstellung mit hoher Haltegenauigkeit und kurzer Abbremszeit zu erreichen.
  • Bei einer Anordnung der eingangs erwähnten Gattung wird dies nach der Erfindung dadurch erreicht, dass nach Erreichen einer vorbestimmten Winkelstellung der elektrisch angetriebenen Einrichtung die Regelung der Drehzahl dieser Einrichtung mittels einer Logikschaltung ausgelöst wird, die von einem Konrmandogeber und von einem Positionsgeber angesteuert wird und die Drehzahl mittels eines Reglers durch eine Spannung geregelt wird, die dem aus der drehzahlabhängigen Spannung und der drehwinkelabhängigen Spannung gebildeten Betrag der Differenzspannung proportional ist.
  • Dabei wird es als vorteilhaft angesehen, dass die drehzahlabhängige Spannung mittels eines Zähldiskriminators gewonnen wird, dem vom Impulsgeber Impulse zugefihrt werden, deren Frequenz der Drehzahl proportional ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal wird vorgesehen, dass die drehwinkelabhängige Spannung mittels eines Aufladungszählers gewonnen wird.
  • Ferner wird es als vorteilhaft erachtet, dass zwischen dem Ausgang des Aufladungszähiers und dem Eingang des Reglers eine Verzerrerstufe eingeschaltet ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal wird vorgesehen, dass die Kupplungserregerspule und die Bremserregerspule in Serienschaltung zwischen Plus und Masse liegen und die Einspeisung der vom Regler erzeugten Ausgangsspannung im Verbindungspunkt der beiden Spulen erfolgt und zwischen der Bremserregerspule und Masse ein von der Logikschaltung gesteuerter elektronischer Schalter angeordnet ist.
  • Als besonders vorteilhaft wird erachtet, dass im Rückstellungsweg des Aufladungszählers ein von der Iogikschaltung gesteuerter elektronischer Schalter angeordnet ist.
  • Es ist äusserst zweckmässig, dass die Logikschaltung die Regelung der Drehzahl dann auslöst, wenn die ihr zugeführte drehzahlabhängige Spannung unter eine ihr ebenfalls zugeführte Schwellwertspannung abgesunken ist und der Positionsgeber einen Positionierimpuls abgegeben hat.
  • Nach einem weiteren Merkmal wird vorgesehen, dass der Logikschaltung eine im Vergleich zur Schwellwertspannung kleinere Spannung zugeführt wird und bei Spannungsgleichheit dieser Spannung mit der drehwinkelabhängigen Spannung oder der drehzahlabhängigen Spannung die Logikschaltung durch Schliessen des Schalters 10 und durch auf Stellung a-Schalten des Schalters 11 die volle Erregung der Bremse bewirkt wird.
  • Es ist von besonderem Vorteil, dass zwischen Zähldiskriminator und Regler ein Haltekreis geschaltet ist.
  • Schliesslich wird es als vorteilhaft erachtet, dass der Auflad\xngszähler mit einem Potentiometer versehen ist, mit dem die maximale Drehwinkelspannung verändert bzw. die Sollwertkurve parallel verschoben wird, sodass der Haltepunkt variiert.
  • Die Erfindung überwindet die genannten Nachteile der bisherigen Methoden durch Anwendung einer gesteuerten Bremsung während der Positionierungsphase. Sie gestattet eine positionierte Abbremsung eines Kupplungsantriebs auf eine vorbestimmte Winkelstellung mit hoher Haltegenauigkeit bei kurzer Abbremszeit.
  • Anhand der Ausführungsbeispiele der beigefügten Zeichnungen seien im folgenden die Erfindung, weitere ihrer Merkmale und Vorteile näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Blockschaltbild.
  • Hierin sind 1 und 2 elektronische Impulsgeber (z.B. Schlitzinitiatoren), die von zwei mechanisch miteinander verbundenen Zahnscheiben 3 bzw. 4 durchsetzt werden, wobei die Zahnscheibe 3 eine sehr hohe Zahnzahl, während die Zahnßcheibe 4 nur einen einzigen Zahn über den Umfang besitzt.
  • 5 ist ein elektronischer riickstellbarer Zähler, 6 ist ein Regler, 7 ist ein Zähldiskriminator, 8 ist eine logische Schaltung, 9, 10 und 11 sind elektronische Schalter, die von der logikschaltung 8 gesteuert werden, 12 ist der Kontakt eines Kommandogebere, 13 ist eine elektromagnetische Bremse und 14 ist eine elektromagnetische Kupplung.
  • Der Zähler ist als rUckstellbarer Aufladezahier aufgebaut. An seinem Ausgang entsteht eine mit der Impulszahl stufenweise abnehmende Spannung U Die Rückstellung des Zählers erfolgt durch den Impulsgeber 2 über den von der Logikschaltung 8 gesteuerten Schalter 9. Die Spannung U t ist daher proportional dem Drehwinkel ç der getriebenen Welle. Der Zähldiskriminator 7 liefert eine drehzahlproportionale Spannung Un. Anstatt des Zähidiskriminators kann selbstveretändlich auch ein motorischer Tachogenerator verwendet werden. Beide Spannungen U t und Un werden dem Eingang eines Reglers 6 zugefunrt, der über den Schalter 11 der Bremserregerwicklung Strom zuführt, welcher proportional Un - U # ist. (Schalter 10 ist bei der Bremsungsphase geschlossez) An der Kupplungsspule 14 entsteht dann eine mit steigender Bremserregerspannung abnehmende Spannung. Bremse und Kupplung sind also gemeinsam und gleichzeitig, jedoch in Abhängigkeit der Reglerausgangsspannung gegensinnig wirkend, im Eingriff. Die Logikschaltung kann auch ao ausgefUhrt werden, dass nur die Bremse erregt wird und die Kupplung vollständig abgeschaltet wird.
  • Durch die Regelwirkung entsteht eine vom Drehwinkel abhängige Abbremsung.
  • ist als Referenzspannung des Reglers zu verstehen. Da Uf proportional dem Drehwinkel Lf ist, erfolgt eine proportionale Abnahme der Drengeschwindigkeit über den Drehwinkel bis auf Null, was zu einem definierten Haltepunkt der Antriebswelle führt. Zur Gewinnung der winkelabhängigen Spannung U # kann anstelle des Aufladungszählers 5 auch die Kapazitätsänderung eines mit der Antriebswelle umlaufenden Drehkondensators ausgenützt werden.
  • Im folgenden wird der zeitliche Ablauf des Anlaufens der Antriebswelle (auf Arbeitsdrehzahl) und des Abbremsens auf eine vorgegebene Winkelposition beschrieben.
  • Durch Schliessen des Kommandogeberkontaktes 12 der Fig. 1 wird der Logikschaltung 8 eine positive Spannung zugeführt. Die Logikschaltung steuert dadurch den elektronischen Schalter 11 auf Stellung c und die Kupplung wird voll erregt, so dass die Antriebswelle sehr schnell ihre Arbeitsdpehzahl erhält. Die Bremse ist nicht erregt, Nach Öffnen des Kommandogeberkontaktes 12 wird die Logikschaltung auf "Abbremsung" vorbereitet. Durchläuft nun der Zahn der Scheibe 4 in der Winkelstellung t O den Impulsgeber 2, so erhält die Logikschaltung einen Impuls und steuert den Schalter 11 auf Stellung b und schliesst gleichzeitig den Schalter 10. Damit folgt, wie bereits beschrieben, die geregelte Abbremsung bis zum Stillstand. Bei hoher Arbeitsdrehzanl kann die Abbremsung der Schwungmasse nur über mehrere Umdrehungen erfolgen. Es ist daher notwendig, eine weitere Rückstellung des Zählers während der Bremsungsphase zu verhindern. Hierzu dient der von der Logikschaltung gesteuerte elektronische Schalter 9, der den Rückstellungspfad des Zählers nach eingeleiteter Bremsung unterbricht. Nach erfolgter Positionierung öffnet die Logikschaltung den Schalter 10 und verhindert dadurch einen unnötigen Leistungsverbrauch in der Bremserregerspule während des Stillstandes der Antriebswelle.
  • Fig. 2 zeigt die Drehzahlspannung U über dem Drehwinkel t ahrend der gen regelten Bremsung. Die gestrichelte Linie kennzeichnet die lineare Abnahme des Sollwertes der Drehzahlspannung über dem Drehwinkel. Der Schnittpunkt mit der Abszisse ist der Haltepunkt + stop Er kann auf einfache Weise durch Veränderung Ug max (bei Ip O) mit Hilfe eines Potentiometers im Aufladungszähler 5 variiert werden. Damit ist sowohl eine grobe Veränderung (bis zu 3600) als auch eine Feineinstellung des Haltepunktes während des Betriebs möglich. Gegenüber den bisher bekannten Methoden, bei denen dies nur durch ein mechanisches Schwenken des Fositionsgebers 2 mittels einer komplizierten Hebelanordnung möglich war, bedeutet dies eine erhebliche Verbesserung und Verbilligung.
  • Durch die Regelung können relativ grosse Abweichungen der Drehzahl spannung von der gestrichelten linie ausgeregelt werden (s. A Un bei 0), so dass sich die beiden Linien kurz nach Einleitung der geregelten Bremsung berÜhren. Der vorbestimmte Haltepunkt tstop wird also mit grosser Genauigkeit erreicht. Der Bremsdrehwinkel ~?stop - #O kann, wie bereits erwähnt, auch 0 grösser als 360 sein.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, zwischen dem Ausgang des Aufladungszählers und dem Eingang des Reglers eine Verzerrerstufe einzuschalten. Dies ist mit Rücksicht auf ein möglichst konstantes Verhalten des Regelkreises während der gesteuerten Bremsungsphase vorteilhaft. Die optimale Krümmung des Verlaufes Ut = f( # ) hängt von der Kennlinie und vom dynamischen Verhalten der Regelstrecke ab.
  • In Abwandlung zu der kontinuierlich geregelten Abbremsung von hoher Drehzahl auf Null, wofür ein relativ grosser Bremswinkel 9 stop - T O >3600 notwendig ist, kann die Antriebswelle durch volle Erregung der Bremse (ohne Regelung) zunächst auf eine niedrige Drehzahl abgebremst werden, von der aus erst die positionierte geregelte Abbremsung, wie bereits beschrieben, innerhalb einer Umdrehung erfolgt. Der zeitliche Ablauf der Abbremsung geschieht dann wie folgt: Durch Öffnen des Kommandogeberkontaktes 12 in Fig. 1 steuert die Logikschaltung 8 den elektronischen Schalter 11 auf Stellung a und schliesst gleichzeitig den Schalter 10. Die Bremse wird daher unter Aberregung der Kupplung voll erregt, d.h. die Drehzahl der Antriebswelle nimmt schnell ab.
  • Unterschreitet die Drehzahl spannung Un einen der Logikschaltung zugeführten Schwellwert Us, so Öffnet die Logikschaltung den Schalter 10, wodurch die Bremswirknng unterbrochen wird. Durch die relativ grosse Schwungmasse des Antriebs bleibt die Drehzahl von diesem Augenblick an annähernd konstant.
  • Im Bremsdiagramm in Fig. 3 ist dies der Winkelbereich T o - #1. Er hängt vom Zeitpunkt ab, in dem die Drehzahlflpannung Un die Schwellwertspannung Us unterschreitet und kann daher zwischen 0 und 3600 variieren. Bei < orhält die logikschaltung den vom Impulsgeber 2 erzeugten Positionierungs impuls. Sie steuert den Schalter 11 wieder auf Stellung b und es folgt nun die bereits beschriebene geregelte Abbremsung bis zum Haltepunkt stop Der elektronische Schalter 9 kann bei dieser Variante entfallen.
  • Eine weitere Verbesserung des Erreichens des vorbestimmten Haltepunktes 9 kann durch Vergleich der der Logikschaltung zugeführten Vergleichsspannung Uv mit der Winkelspannung U<I erreicht werden. Die entsprechend erweiterte Logikschaltung 8 steuert bei sehr geringen Werten der augenblicklichen Drehgeschwindigkeit den Schalter 11 auf Stellung a. Dadurch wird die Bremse voll erregt und die Antriebswelle kommt innerhalb weniger Winkelgrade zum Stillstand. Durch diesen zweiten Vergleich werden eventuelle Störungen der Regelung, die durch den grossen relativen Wechselspannungsanteil der Drehzahl spannung Un bei niedriger Drehzahl hervorgerufen werden, vermieden. Anstelle der Winkelspannung Uy könnte auch die Drehzahlspannung Un zum Vergleich benutzt werden.
  • Der Wechselspannungsanteil der vom Zähldiskriminator abgegebenen Drehzahl~ spannung Un kann selbstverständlich auch durch einen Haltekreis beseitigt werden.
  • 10 Patentansprüche 3 Bl. Zeichnungen mit 3 Fig.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Anordnung zum selbsttätigen Anhalten einer elektrisch angetriebenen Einrichtung in voraus bestimmter Stellung, bei der zwischen einem umlaufenden Antriebsmotor und dem angetriebenen Teil eine Reibungskupplung und eine elektrische Reibungsbremse eingeschaltet sind, die abhängig von zur Stillsetzung des Antriebs zu betätigenden Schaltmitteln sowie von einem die Stillstandsstellung festlegenden Schaltorgan (Positionsgeber) derart beeinflusst werden, dass nach Betätigung der das Stillsetzen einleitenden Schaltmittel die Bremse erregt wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach Erreichen einer vorbestimmten Winkelstellung der elektrisch angetriebenen Einrichtung die Regelung der Drehzahl dieser Einrichtung mittels einer Logikschaltung (8) ausgelöst wird, die von einem Kommandogeber (12) und von einem Positionsgeber (2) angesteuert wird und die Drehzahl mittels eines Reglers (6) durch eine Spannung geregelt wird, die dem aus der drehzahlabhängigen Spannung und der drehwinkelsbhängigen Spannung gebildeten Betrag der Differenzspannung proportional ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drehzahlabhängige Spannung tUn) mittels eines Zähldiskriminators (7) gewonnen wird, dem vom Impulsgeber (1) Impulse zugeführt werden, deren Frequenz der Drehzahl proportional ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die drehwinkelabhängige Spannung (U#) ) mittels eines Aufladungszählers (5) gewonnen wird.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ausgang des Aufladungszählers (5) und dem Eingang des (Reglers (6) eine Verzerrerstufe eingeschaltet ist.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungserregerspule (14) und die Bremserregerspule (13) in Serienschaltung zwischen Plus und Masse liegen und die Einspeisung der vom Regler erzeugten Ausgangs spannung im Verbindungspunkt der beiden Spulen erfolgt und zwischen der Bremserregerspule und Masse ein von der logikschaltung (8) gesteuerter elektronischer Schalter (10) angeordnet ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Rückstellungsweg des Aufladungszählers (5) ein von der Logikschaltung (8) gesteuerter elektronischer Schalter (9) angeordnet ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Logikschaltung (8) die Regelung der Drehzahl dann auslöst, wenn die ihr zugeführte drehzahlabhängige Spannung (Un) unter eine ihr ebenfalls zugeführte Schwellwertspannung (Us) abgesunken ist und der Positionsgeber (2) einen Positionierimpuls abgegeben hat.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Logikschaltung (8) eine im Vergleich zur Schwellwertspannung (Us) kleinere Spannung (Uv) zugeführt wird und bei Spannungsgleichheit dieser Spannung (Uv) mit der drehwinkelabhängigen Spannung (U T ) oder der drehzahlabhängigen Spannung (Un) die Logikschaltung (8) durch Schliessen des Schalters (10) und durch auf Stellung a-Schalten des Schalters (11) (kurz vor dem Haltepunkt t stop) die volle Erregung der Bremse bewirkt wird.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Zähidiskriminator (7) und Regler (6) ein Haltekreis geschaltet ist.
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufladungszähler (5) mit einem Potentiometer versehen ist, mit dem die maximale Drehwinkelspannung (U 9 max) verändert bzw. die Sollwertkurve (U T ) (Fig. 2) verschoben wird, so dass der Haltepunkt ( T stop) variiert wird.
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