DE2229230A1 - Elektrische Antriebseinrichtung insbesondere für Nähmaschinen - Google Patents

Elektrische Antriebseinrichtung insbesondere für Nähmaschinen

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DE2229230A1 DE19722229230 DE2229230A DE2229230A1 DE 2229230 A1 DE2229230 A1 DE 2229230A1 DE 19722229230 DE19722229230 DE 19722229230 DE 2229230 A DE2229230 A DE 2229230A DE 2229230 A1 DE2229230 A1 DE 2229230A1
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Description

KOILMOBGEF CORPORATION, Photocircuits Division, Glen Cove, New York, Vereinigte Staaten von Amerika
ELEKTRISCHE ANTRIEBSEINRIOHTIING INSBESONDERE PUR NiHMASOHINEiT
Die Priorität der entsprechenden US Anmeldung vom 16.Juni 1971 wird in Anspruch genommen
Die Erfindung "betrifft eine elektrische
Antriebseinrichtung wie sie insbesondere für Nähmaschinen benutzt wtrd, insbesondere .eine solche bei der die Geschwindigkeit in. weiten Grenzen kontrolliert werden kann und die Antriebseinrichtung zusammen mit der damit verbundenen Arbeitsmaschine, vorzugsweise Nähmaschine auch aus hohen Geschwindigkeiten schnell und zuverlässig zum Halt,vorzugsweise in bestimmten Nadelpositionen, gebracht werden kann. . ■
Ganz allgemein werden zum Nähmaschinen Antrieb in der Regel V/echselstrommotoren benutzt und zwar bevorzugt Induktionsmotoren. I1Ur Industrienähmaschinen ist es erforderlich zwecks wirtschaftlichem Betrieb die Nähmaschine aus dem Stillstand schnell auf relativ hohe Tourenzahlen zu beschleunigen und von dort aus auch wieder schnell abzubremsen. Zu diesem Zweck dienen in der Regel Antriebe, die neben dem Wechselstrommotor eine Schwungscheibe sowie einen "Brems- und KuptvJungsmechfiniamus aufweisen. Obgleich sich diese Antriebsetnrichtung für industrielle Nähmaschinen ganz allgemein einführen konnte besitzt sie doch eine Reihe von wesentlichen Nachteilen. Insbesondere wird, der schnelle
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Hochiauf beziehungsweise Abbremsvorgang durch fortschreitende Abnutzung der Kupplungs- und Bremaeinrichtungen im praktischen Betrieb in seiner Charakteristik stark verschlechtert. Als weiterer Nachteil muß gelten daß der Betrieb derartiger Maschinen nicht nur beträchtliche Geschicklichkeit sondern auch ermüdende Kraftnnstrengungeh vom Bedienenden verlangt.Zudem sind derartige Antriebe auaserordentlich geräuschvoll was beim Betrieb größerer Mengen von Nähmaschinen in einem
Räume zu beträchtlichen Geräuschbelästigungen führt.
In letzter Zeit sind auch Antriebe bekannt geworden bei denen an Stelle des Induktionsmotors ein Gleichstrommotor mit geringem mechanischem Trägheitsmoment
benutzt wird. Derartige' Motoren sind grundsätzlich geeignet um schnell zu beschleunigen bzw. abzubremsen, TJm dieses zu erreichen wird jedoch einr au3serordentlich komplizierter und kostspieliger Weg zur Kontrolle der Motorcharakteristik und damit der Antriebseinrichtung vorgeschlagen. Als weiteren Nachteil der bekannten Antriebseinrichtuniren muß empfunden v/erden, daß sie zwar beim ordnungsgemäßen funktionieren derselben zu einer befriedigenden Antriebscharakteristik führt, die Kompliziertheit des Systems aber die Instandhaltung schwierig
gestaltet und nur durch.sorgfältig geschulte Fachleute ausgeführt werden kann.
Ein weiterer beträchtlicher Nachteil ergibt sich daraus, daß die bekannte Einrichtung zum Gleich-richten SORs benutzt welche als das Kontrollorgan zwischen Motor und Veraorgungstransformator dienen. Die verschiedenen Geschwindigkeiten werden dadurch erreicht, daß
der Arbeitszyklus des SCRs reguliert wird. Daraus ergeben aich zv/ei wesentliche Nachteile der bekannten Einrichtung:
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Wenn imnier der SCR zu Zeiten schaltet "bei denen die · Wechselstromspannung nicht durch .Nixll geht entstehen im Ausgangssignal hohe Spitzen, die den Motor erreichen. Solche Spitzenspannungen können in ungünstigen Fällen den Antriebsmotor "beschädigen und machen es erforderlich diesen beträchtlich r,n überdimensionieren, weiterhin führen sie oftmals zum Ausfallen von Überlastsicherungen und damit zu Betriebsstörungen. Weiterhin bewirkt die" iüiskontinuierljche Natur des von den SCR gelieferten Versogungastromes, daß dieser einen großen Anteil hoher harmonischer enthält die nicht nur zu Vibrationserscheinungen sondern auch^zu unerwünschten Hitzeentwicklungen im Motor führen ohne zur Ausgangsleistung beizutragen. Für den praktischen Betrieb von Industrienähmaschinen ist es wesentlich, daß der bedienende in einfacher V/eise den Antrieb derart schnell zum Stillstand bringen kann, daß sich die Nadel in vorgegebener Position befindet: also entweder ihTiihrer untersten oder obersten Lage ist.
Alle beirannt gewordenen Antri ebssyateme bedürfen hierzu ausserordentlich aufwendiger mechanischer oder elktrischer Einrichtungen. Im letzteren Fall wurde beispielsweise bereits vorgeschlagen zu diesem Zweck eine Positionskontrolle zu benutzen die eine Vielzahl von Flip-Flops monostabilen Multivibratoren und Impuls-Generatoren sowie Antriebsgeschwindigkeits-Sensoren aufweist. Die Komplexität derartiger Einrichtungen führt zu hohen Kosten die beispielsweise das zwei-bis dreifache des eigentlichen Antriebssystems betragen können. Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Antriebseinrichtung vorzugsweise für Nähmaschinen, die die obenerwähnten Nachteile vermeidet und in einfacher und verläßlicher Weif-e ermöglicht die Maschine schnell zu beschleunigen unri die Geschwindigkeit in einem weiten Bereich in einfacher V/eine zu kontrollieren sowie den Nähmaschinen-Antrieb und damit die damit verbundene Nähmaschine schnell und zuverlässig zum Stillstand zu bringen
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und d-'ibei in einer Ausführungsform der Erfindung, beim Stilletand vorgegebenen Fadelponitionen zu erreichen. Ein weiteres Ziel 6er Erfindung ist es die Antriebseinrichtung leicht bedienbar zu gestalten und die Geräuschbelästigung weitgehend zu vermeiden.
Die Antriebseinrichtung nach der Erfindung insbesondere zum Nähmaschinen Antrieb besteht aus einer Gleichstromquelle mit kleinem inneren Widerstand deren Ausgangsspannung kontrollierter Weise veränderlich ist; und aus einem über eine Schaltvorrichtung mit der Gleichstromquelle verbundenen Gleichstrommotor dessen mechanische Zeitkonstante weniger als 500 Millisekunden und vorzugsweise unter hunder Millisekunden beträgt; und eine Schaltvorrichtung, die neben sonstigen Betriebsstellungen eine Betriebsstellung besitzt bei der die Ausgangsklemmen des Gleichstrommotors von der Stromquelle getrennt und der Gleichstrommotor durch Kurznchließen bzw. beaufschlagen mit Gleiohstromimpulsen entgegengesetzter Polarität dynamisch gebremst beziehungsweise zum Stilletand gebracht werden wobei der letzte Impuls in GrHRe und Länge ausreicht um die Antriebseinrichtung in Laufrichtung beim Normalbetrieb genau bis zu der gewünschten Endpoaition forttsubev/egen.
Die Gleichstromquelle mit kleinem inneren Wiederstand besteht vorzugsweise aus einem Weohselstromtraneformator, insbesondere einem Regelspartransformator und nachgeschalteten Gleichrichterelementen, die vorzugsweise eine vollweg Gleichrichterbrücke bilden.
Zum Erzeugen der Gleichstromimpulse verschiedener Polarität werden getrennte Gleichrichterelemente benutzt. Zum Zwecke des Anhaltens der Antriebseinrichtung und damit der Nadel der Nähmaschine in einer vorbestimmten Position dient ein mit der Antriebsvorrichtung verbundener Positionsindikator, der im Zusanmenwirken mit einem Bedienungssignal den dynamischen Abbremavorgang auslöst, und bestimmt beziehungsweise zum Abschluß bringt.
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Ala Positionsindikator eignet sich eine mit der Antriebsachse verbundene Indikatorscheibe im Zusammenwirken mit einem geeigneten Transducer, beispielsweise eine Indikatorscheibe mit optischen Markierungen und ein Transducer, der aus einer lichtquelle und einer lichtelektrischen Zelle besteht; anstelle der optischen Markierungen kann die Indikatorscheibe auch mit magnetischen Markierungen versehen werden wobei dann ein Transducer benutzt wird, der auf solche magnetischen Markierungen anspracht. Ebenso ist es möglich die Magnetmarkierungen direkt auf der Antriebsachse oder einer anderen geeigneten An^miebsstelle anzubringen.-Da die Antriebseinrichtung es ermöglicht ohne weitere Hilfsmittel die Sohwungscheiben und Kupplungen schnell zu beschleunigen bzw. schnell zum Stillstand zu bringenkann dies in einer bevorzugten Ausfilhrungsform der Erfindung direkt mit der Antriebsachse der Nähmascine gekuppelt werden,was zu einem besoders einfachen und kompakten Aggregat aus Tiähmaschinenkopf und Antriebseinrichtung* führt. Zur bessseren Verdeutlichung sowie zur. Erklärung weiterer Ausfiihrungsformen mögen die beigeschossenen Abbildungen dienen.·
Abb. 1 zeigt in Seitendarstellung eine typisohe Nähmaschine ausgestattet mit der Antriebseinrichtung nach der vorliegenden Erfindung; Abb. 2 zeigt das Schemaschaltbild der Antriebseinrichtung nach der Erfindung; Abb. 3 ist eine graphische Darstellung . des Zeitablaufes der einzelnen Sohaltvorgänge der Schaltvorrichtung nach Abb. 2$ Abb. 4 zeigt in Aufaiohtsdaretellung den Antriebsmotor mit eineijbevorzugten Achspositionsin^ikatoreinrichtung und Abb. 5 zeigt schließlich gleichfalls* in, Aufsicht einen Drehmomenterzeuger der in einer Ausführungsfora der Erfindung zum positionieren benutzt wird«
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In der Abb. 1 bezeichnet 10 einen typischen Nähmaschinen-Kopf der auf dem Arbeitstisch 12 befestigt ist unter dem sich der in üblicher V/eise angeordnete Kontrolltritt 14 befindet. Die Nähnadel ist in der Abbildung mit 16 bezeichnet sie wird direkt, über die im Nähmaschinen Kopfgehä.use 18 angeordnete Getriebeeinrichtung vom Motor 26 der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung angetrieben. Der Antriebemotor 26 ist hierbei direkt am Maschinengehäuse 18 befestigt und die Motorachse 24 mit dem Nähmaschinenkopf antriebsachse gekoppelt. Das Gehäuse des Motors ist in der Abbildung mit 27 bezeichnet.
Der Antriebsmotor 26 wird versorgt über
die leitung 34, die ihn mit den in Vollwegbrückenschaltung angeordneten Gleichrichterelement 32 verbindet. Diese ihrerseits sind über die Verbindunp-sleitung 30 mit Autoregeltransformator 28 verbunden, der an der Unterseite des Arbej tatisches 12 befestigt ist. Der Kontcjjlltritt oder Pedal 14 ist mechanisch über das Gestänge 36 das Getriebe 38 mit der Verstellachse 40 des Regelaut otransformators 28 verbunden j die Feder 42 sorgt dafür der Autotransformator und Pedal jeweils automatisch in die Nullstellung zurückgebracht werden. Je weiter der Kontrolltritt 14. niedergedrückt wird um so mehr wird die Verstellachse 40 des Regeltransformators gedreht um so eine höhere Spannung an die Gleichrichterbrücke anzuliefern, die ihrerseits den Motor, 26 mit Gleichstrom höherer Spannung versorgt, so daß dieser und die Nähmaschine mit je nach Stellung des Trittes H einstellbarer Geschwindigkeit laufen.
Wie nun im einzelnen dargelegt werden wird <.".". :·υ.:':, Bedifigtdas Freigeben des Trittes 14, daß der Motor dynamisoh gebremst und aum Stillstand/gebracht wird. Haoh einer bevorzugten Ausfiihrungsform der Erfindung wird hierbei vermittels eines Positionsindikators erreioht daß dar Stillstand in einer vorbestimmten Position der Nadel erfolgt.
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Abb. 2 ist eine Schemadarstellung der erfindungsgemäßen Antriebsejnrichtung, hierbei ist 28 der Regler-Autotransforirator mit der Windung 80, die sowohl mit dem Wechselstromversorgunganetz verbunden ist als aiich über den Abgriff des beweglichen T Reiters 82 die gewünschte zwischen null und einem Maximalwert einstellbare Spannung an die Vollweggleichrichterbrücke 32 anliefert. !Die Stellung des Reiters 82 wird durch geeignete Übertragungsglieder beispielsweise das angedeutete Gestänge 36 von der Stellung des Kontrolltrittes 14 bestimmt. Zur Vereinfachung der Darstellung wird die Wicklung 80 linear dargestellt. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Transformator 28 als Ringregeltransformator ausgeführt. Der Regeltransformator 28 im Zusammenwirken mit der Gleiohrj chterbrücke stellt eine Gleichstromquelle mit ausserordentlich niederem inneren Widerstand dar. Dies ist wesentlich für die Antriebseinrichtung nach der Erfindung und die damit, im Zusammenwirken mit einem Motor dessen £eitkon.stante weniger als 500 Millisekunden und vorzugsweise weniger als 100 Millisekunden beträgt erreichbare ausgezeichnete Beschleunigung- und Abbremscharakteristik. Die/Gewünschte Geschwindigkeit der Maschine wird im Gegensatz zu bekannten Ausfuhr: rnngsformen, bei denen diskrete Widerstands- Spannungsteiler zum Einstellen bestimmter Geschwindigkeiten benutzt werden ausschließlich durch vom Kontrolltritt 14 kontrollier· te Stellungen des Reiters 82 bestimmt und kann auf Wunsch kontinuierlich verändert werden.
Das Ausgange signal der Gleichrichterbrücke wird über die Anschüsse 84 und 86 mit dem Schalter S1 verbunden wobei 81? die Anschlußklemme für 86 darstellt. Grundsätzlich kann das Ausgangssignal des Vol^weggleiehrichters 32 in bekannter Weise gefiltert werden diee j st jedoch in der Regel nicht erforderlich.
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Auch der Schalter S1 (ebenso wie die Schalter S2 und S3.) sind mechanisch mit dem Kontrolltritt 14 verbunden; dieses ist durch die gestrichelte Linie in Abb. 6 nugedeutet.'Schalter S1 befindet sich in der dargestellten Stellung für alle "Betriebsbedingungen nusser wenn der Kontrolltritt 14 sich in seiner Ruhestellung befindet. In der Ruhestellung des Kontrolltrittes 14 befindet sich der Reiter 82 in der Nullstellung und der Schalter S1 in seiner in Abb. 6 nicht dargestellten Stellung bei der er den CrlRichriohter 84 /86 kurzschließt·
, Mit Schalter S1 in seiner Normalsteilung (geschlossen) wird der Gleichrichter-Ausgang 86 elektrisch verbunden mit dem Scha]tsegmentring 88 des Schalters S3. Der Abgriffarm 90 des Schalters S3 i st wie bereits erwähnt gleichfalls in mechanischer Verbindung mit dem Kontrolltritt 14 und steht je nach Kontrolltrittstellung mit dem Schaltersegment 88 und dem Schaltersegment 92 in Verbindung bzw. überstreicht Zwischenräume zwischen diesen Schaltersegmenten. Solange der Abgriffarm 90 in Kontakt mit Segment 88 steht wird der Motor 26 über die Leitung 94 mit der Ausgangsspannung des Brückengleichrichters 32 versorgt. In Abb. 6 ist-der Motoranschluß mit 98 bezeichnet; wie auch in Abb. 7 dargestellt befindet sich der Schalter 3 in seiner offenen Stellung (also in einem der Zwischenräume zwischen den Segmenten 88 und 92 wenn immer der Kontrolltritt 14 sich^in^Beiner Ruhestellung befindet. Sobald nun der Bedienende den Kontrolltritt 14 durch Fersendrunk üb ^r diRr-f"Rub.ea±elliaig_hinaus, i^nd in entgegegesetster Richtung der für den Betrieb erforderlichen Stellung,bei der der Tritt 14 mehr oder weniger niedergedrückt wird bewegt, erreicht der Abgriffarm 90 das Schaltsegment 92. Dies bedingt, daß die Motorausgangsklemme über die Anschlüsse 94 und 101 kurzgeschlossen werden!, so daß der Motor dynamisch abgebremst wird.
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V/erden erfin'dunpisgemäßtfMotoren verwendet, deren mechanische Zeitkonstante weniger als 500 Millisekunden hei spielsweise 150 Millisekunden oder "bevorzugter Weiae 50-100 Millisekunden beträgt, so ergibt sich allein durch die Stellung des Kontrolltrittes 14 eine einwandfreie Geschwindigkeitsreglung des Antriebssystems und damit der Nähmaschine. . .
TTm zum Start .ein ausreichendes Drehmoment zur Verfügung zu haben erreicht.der Abgriffarm 90 des Schalters Sd erst1". . das Segment 88 wenn der Reiter 82 des Regeltransformators 28 bereits um einen vorgegebenen Betrag aus der Nullstellung bewegt wurde.
Infolge der Charakteristik, der nach der Erfindung in der Antriebseinrichtung zu verwendenden Motoren ergibt sich beim Kurzschließen der Motorklemmen eine ausserordentlich starke dynamische Abbremsung die praktisch fast sofort zum Stillstand führt.
Abb. 6 zeigt den der Nadelpositionierungskontrolle dienenden Teil der erfindunfcsgemäßen Antriebseinrichtung in einer ihrer Ausgestaltungen» Sobald, der Kontrolltritt 14 in seiner Ruhestellung gebracht wird oflar. darüber hinaus in seine Bremsstellung wird der Schalter S2 geschlossen und damit über die Leitung 99 die Nadelpositionsschaltung mit der Wechselstromquelle in Verbindung gebracht. Im normalen Nähbetrieb wird der mit dem Kontrolltritt 14 mechanisch verbundene Schalter S2 beim Niederdrücken von 14 geöffnet.
Abb. 8 zeigt eine Anordnung von Positionsindikatorschalter F1 ?2 F3 und B1,B2,B3 die mitden gleichen Bezeichnungen in Abb. 6 eingetragen sind·. Selbstverständlich können auch andere Positionsindikatoreinrichtungen beispielsweise solche elektro-optischer Art benutzt werden Die Schalter F1-P3 und B1 - B3 sind magnetische Zungenschalter. Mit der Motoraohae 24 ist ein Permanentmagnet. 102 verbunden hin dessen-Gegengewicht das nichtmagnetische Teil 103 dient. Bei Annäherung des Magnetes 102 werden die magnetischen Zungenschalter jeweils geschlossen um
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sich beim Entfernen zu öffnen. Die Schalter F1-F3 bewirken , daß der Motor mit Stromimpulsen beschickt wird, die seiner Betriebsdrehrichtung entsprechen während über die Schalte B1 - B3 bewirkt daß der Motor Stromimpulse in entgegengesetzter Richtung erhält.
Die Magnetzungenschalter F1-F3 und B1-B3 sind mit Steuerelektroden der SOR1 und SCR2 verbunden, die ihrerseits mit der Leitung 99 mit der Wechselstromquelle verbunden sind und andererseits mit den Motoranachluß 98. Die Polarität von SCR1 und SCR2 ist derart gewählt, daß über SOR 1 und die Schalter F1-F3 dem Motor Stromimpulse zugeführt werden, die seiner normalen Drehrichtung entsprechen während über SCR 2 und die Schalter B1~B3 dem Motor Stromimpulse 'zugeführt werden,welche die entgegengesetzte Polarität aufweisen.
Solange der Motor läuft v/erden einzelnen Magnetzungenschalter in der Reihenfolge F1 - 3?3 und B3 - B1 geschlossen und geüffnet. Da während des normalen Nähvorganges der Schalter S? offen ist bleibt dies jedoch ohne Auswirkung. Wird ä'er Kontorlltritt 14 jedoch in seine Ruhestellung gebracht so schließt sich der Schalter S2 womit der Positionsvorgang eingeleitet wird. Die Funktion stellt sich wie folgt dar : angenommen, daß der Antriebsmotor beim -ßrreichen der Ruhestellung und betätigen des Kontrolltrittes in umgekehrter Richtung dynamisch abgestoppt wird und daß er in der in Ab1B.8 gezeichneten Lage zum Stillstand kommt also mit Permanentmagnet 102 gegenüber Schalter B1 . Tm Feld des Magnetena 102 schließt sich der Schalter B1 und schließt damit den Widerstand 105 in Abb. 6- -"> kurz. Wodurch gleichzeitig ."das von der Diode 106 an die Steuerelektrode von S0R2 gelieferte Steuersignal kurzgeschlossen wird. Da die Schalter I1I - F3 offen sind gelangt das Steuersignal der Diode 104 über den Widerstand 108 and SCR 1 so daß dieser einen einer negativen Halbwelle entsprechenden Antriebsimpuls an den Motor 26 liefert.
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Der Motor dreht sich entsprechend dem Uhrzeigersinn, · so daß nacheinander die Schalter B2 und B3 geschlossen werden wodurch SCR 2 offen und SGR 1 leitend bleiben. Während, dieser Zeitspanne werden dem Motor eine Anzahl von Halbwellenimpulsen zugeführt, wobei jeder Impuls durch eine Hnlbwelle getrennt ist. Der durch den Motor fließende Strom kann durch den Widerstand 110 eingeregelt werden. Sobald der Magnetpol 102 die der gewünschten Nadelposition entsprechende Lage zwischen den Schaltern B3 und F3 erreicht schließt Schalter F3 wodurch der Widerstand 108 kurzgeschlossen und das Steuersignal von Diode 104 an SOE 1 gelöscht wird. Mit beiden Schaltern B3 und ?3 geschlossen gelangt kein AntriebsimpuHs an den MotoransoMuß 9P· Sollte der Motor über die gewünschte Positi on hinaus drehen so bedingt das, daß sich der Schalter B3 öffnet damit erhält SCR 2 über den Widerstand 105 und die Steuerdiode 106 ein Steuersignal, sodaß derart positive Halbvellenirapulse nn den Motor geliefert werden um ihn so in der Arb^i tsri chtung al β ο gegen den Uhrzeigersinn zu bewegen: dor'über Wl P an den Motor gelieferte Strom knnn durch den Widerstand 11? einreguliert werden. Entsprechendes Einstellen der Widerstände 110 und 112 führt dazu, daß der Motor ein Drehmoment erhält welches, derart beschaffen ist, daß die gewünschte und vorherbestimmte Endstellung ohne Überschießen erreicht wird. Bei geeigneter Schaltungsanordnung ist es natürlich auch möglich die Schalterelemente P1 ** P3 und B1 - B3 zu verwenden, die im nichterregten Zustand geschlossen und bei Annäherung der Magnete geöffnet werden.
AViV. q stellt eine andere Ausführung form für die Poni ti onnknntrolle dnr bei'der ein zusätzlicher Tnagnetischer Momentenerzeuger benutzt wird. Dieser besteht ans dem flrehbar mit dpr Motorachse 24 verbundenen Permanentmnfrneteri 113 nit seinen mit S und 'N bezeichneten Pollen, der no angeordnet ist, daß er s*ich an den Polen
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115 und 116 des El eictroma^neten 114 vorbei bewegen kann der Elektromagnet vnrd übe1- die Windung 118 erregt di e ei nen magnetischen Fluß im Kern 120 erzeugt . Die Lage des drehbaren Permanentmagneten 113 entsprechend der Abbildung 9 entspricht der gewünschten Entstellung. Sollange der Port ti on.sindikator nach Abb. 8 anzeigt, daß die Endlege noch nicht erreicht ist wird die Spule 118 Gleichstrom versorgt, so daß bei geeigneter Polung ein Drehmoment in gewünschter Richtung erzeugt wird. Die derart bewerV^teliigte Drehbewegung wird solange aufrechterhalten bis der Positri onsindikator nach Abb. 8 oder ein anderer geeigneter Indikator anzeigt, daß die erwünschte Position erreicht ist also der Positionierungsvorgang zum Abschluß gekommen ist.
-■ f- q ? r, 7 / 0 0 0 Π

Claims (12)

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1.,) Antriebseinrichtung mit elm-em instre sondere MMMiaseM.meaa^aniteEi.eBy, dadurek gekennzem.elne-fce, daß diese aus. einer Crleiehstromq;uel2e mit kleinem·, inneren. Widerstand be.steht deren Ausgangs spannung in. kontrollierter Weise veiranderlich is.i>; und
aus einem über eine. Schälvorrichtung mit· der' GieicIistromqTteile a &leicii;stro.mmQtor dessen meclaanisclie Zeitfirons tanije . als 5QO und· vorepgew-eiae- weniger, als; 1iöQ Milüaefeundleai. "betragt? und
daß die Schaltvorrieiitiing neben sonstigen Stellungen eine Stellung besitzt bei der die Ausgangslclemmen des G-leiaiistrQm>mators von der Stromquelle getrennt und der Sleicnstrommatai!1 durch Murzschliessen bzw. Beaufschlagen mit SleieiistromimpuiLsiem emtg:egeaig.esetzter Polarität· dynamiseh gebremst bzw« in. Eadpasition. zum. Stillstand, gelracKt wird»
2.. iBtirieifesieinrichtung nach· Insprueii tr dadu-reh. daß die ffleiclistromquelle aus einem Wechselstromtransformatair destsem Ausgangs spannung ±el fcontrOllierter Weise veranderlieli isst; undi na,cMgesehalt:e'ten GOLeichricihiteireleMenteni
3.. Anferiebs^oarriahtung nach Anspruch 2:,; dadurch, gekennzreiehnefe,,, daß- dier Tramssformator' ein EiegeGl-SpartransilOAemator ist, und al3! (ileichriaM»®!- &ϊη& Yoilweggleiehrichfcerbrlefce düenfe*
4* Antriebsworrichfcung nach mindestens einem d-er Ansprüche I; bis 3·% dadurch gekennizeic-hBeit,, daß! diiei Anstriebsworrichtung1 mit der Nähmaschinenantriebsachae^ gekuppelt;; ist..
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5. Antriebseinrichtung nach mindest ens einem der
1 Ms 4 dadurch gekennzeichnet,, daß: der dynamische Yorgang zum/Zwecke des beliebigen Anhaltens. der Antriebseinrichtung in vorbestimmten Positionen. vermittels eines mit der Antriebseinrichtung -verbundenen Positiansindikators geschieht der in. Zusammenwirken mit einem willkürlichen Halt-Signal den dynamischen Abbremsvargang auslöst vuiü. "bestiiaat.
6. Antriebseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeiclme1;f daß die Athremsung. durch die Aufeinanderfolge von· Grleichstroiaimpulsen entgegengesetzter Polarität erfolgt wo"bei der letsste Impuls in gröss'e uni länge, ausreicht um. die AntriebseiiiriclitTEmg in laufrichtung- frei Formalfretriefr genau "bis zn der gewünseliteii Endp qsitlan fortzubewegen.
7. Antriebseinrichtung nach Anspruch T oder einem der folgenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet r daß zum Er/zeugen der Gleicltstromimpulse -vrerschiediener Polarität getrennte frleiekriehteirelemente "benutzt werden.
8« Antriefrseinrichtung naeh einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet f daß diese 'zum Antrieb einer Mähmaschine dient und daß zum Anhalten in genau vorfrestiimater Nadelpasiticra ein Nadelpositionsindikabor dient der in Zusammenwirken mit einem willkürlichen Haltsignal den dynamischen A"bbremsvorgang auslöst und seLnen Abschluß bestimmt.
9. AnfcrL ebseinrichtung nach Ansprich 8, dadurch gekennzeichnet,, daß als FadeLpo3itionsindLkatoL· eine mit der Antriebsachse verbundene Indikatorscheibe und ein mit dieser zusanmenwirkender Transducer dient.
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10. Antriebseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikator scheibe mit optischen Markierungen versehen ist und der Transducer aus einer Lichtquelle und einer lichtelektrischen Zelle besteht.
11. Antriebseinrichtung nach Anspruch 9f dadurch gekennzeichnet, daß die Indikator scheibe mit magnetischen Markierungen versehen ist und der Transducer ein solcher ist, der auf Magnetmarkierungen anspricht.
12. Antriebseinrichtung nach Abbildung 2
η 3 π
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