DE1291014C2 - Anordnung zum selbsttaetigen Anhalten einer elektrisch angetriebenen Einrichtung in vorausbestimmter Stellung - Google Patents
Anordnung zum selbsttaetigen Anhalten einer elektrisch angetriebenen Einrichtung in vorausbestimmter StellungInfo
- Publication number
- DE1291014C2 DE1291014C2 DE1965F0046179 DEF0046179A DE1291014C2 DE 1291014 C2 DE1291014 C2 DE 1291014C2 DE 1965F0046179 DE1965F0046179 DE 1965F0046179 DE F0046179 A DEF0046179 A DE F0046179A DE 1291014 C2 DE1291014 C2 DE 1291014C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brake
- transistor
- speed
- clutch
- synchronizer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B69/00—Driving-gear; Control devices
- D05B69/22—Devices for stopping drive when sewing tools have reached a predetermined position
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
- Stopping Of Electric Motors (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung zum selbsttätigen Anhalten einer elektrisch angetriebenen
Einrichtung in vorausbestimmter Stellung, insbesondere für Nähmaschinen, mit einer zwischen einem
dauernd umlaufenden Antriebsmotor und dem getriebenen Teil eingeschalteten, elektromagnetisch
steuerbaren Reibungskupplung und einer elektromagnetisch steuerbaren Reibungsbremse, deren Erregerspulen
über steuerbare elektronische Schaltungselemente abhängig von zur Stillsetzung des Antriebs
zu betätigenden Schaltmitteln sowie von einem die Stillstandstellung festlegenden Schaltorgan (Synüironisator)
in der Weise gesteuert werden, daß nach
Betätigung der das Stillsetzen einleitenden Schaltmittei
die Bremse unter Entregung der Kupplung erregt wird, daß nach Abbremsung des getriebenen
Teils au! ein<> bestimmte Restgeschwindigkeit, die
durch Steuerung der elektronischen Schaltungselemente durch eine zusätzliche, drehzahlabhängige
Steuerspannung mit Hilfe von Bremse und Kupplung konstant gehalten wird, die Steuerung der Bremse
dem Synchronisator unterstellt wird und daß der Synchronisator die Bremse unter Erregung der
Kupplung auf volle Wirkung erregt und dadurch den getriebenen Teil in der vorausbestimmten Stellung
anhält.
Eine solche Anordnung ist durch die deutsche Auslegeschrift 1043 048 bekannt; dort werden die
steuerbaren elektronischen Schaltungselemente der Magnetkupplung und der Magnetbremse durch einen
gemeinsamen Steuervei stärker wechselweise geöffnet bzw. gesperrt, je nachdem die Nähmaschine die Soll-Drehzahl
unterschritten oder überschritten hat.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 177 732 ist eine Anordnung bekannt, bei der zwischen einem dauernd
umlaufenden Antriebsmotor und dem getriebenen Teil der in vorausbestimmter Stellung selbsttätig
anzuhaltenden Nähmaschine oder sonstigen Einrichtung eine elektromagnetisch steuerbare Reibungskupplung
eingeschaltet und eine elektromagnetisch steuerbare Bremse vorgesehen sind. Die Erregerspulen
von Kupplung und Bremse werden über Transistoren in Abhängigkeit von zur Stillsetzung
der Einrichtung zu betätigenden Schaltmitteln sowie von einem die Stillstandsstellung festlegenden Schaltorgan,
einem sogenannten Synchronisator, in der Weise gesteuert, daß nach Betätigung jener Schaltmittel
die Bremse unter Aberregen der Kupplung erregt und nach einer bestimmten Abbremsung die
Steuerung der Bremse dem Synchronisator unterstellt wird und der Synchronisator 11 Bremse unter Aberregung
der Kupplung auf volle Wirkung erregt und dadurch den getriebenen Teil in der vorausbestimmten
Stellung anhält. Diese Vorbremsung wird mittels eines Zeitgliedes bis zum Stillstand des angetriebenen
Teils ausgeführt. Anschließend erfolgt ein Wicdcreinkuppeln des getriebenen Teils durch Erregung der
Kupplung. Bei diesem Weiterlauf wird durch den Synchronisator im Bereich der vorgesehenen Stillstandstellung
die Bremse voll enegt, was zu einem endgültigen Anhalten der Maschine in dieser Stellung
I 291
führt. Die Transistoren wirken hier als bloße Schaltorgane. Bei solcher Anordnung ist die Dauer des
Stillscizvorgangs von seiner Einleitung bis /um vollen
Stillstand insbesondere iür sclmelluufende Maschinen,
die mit geringem Zeitverlust wiederholt ungehalten und wieder in Gang gesetzt werden sollen, zu
lang oder zu unbestimmt. Wird der getriebene Teil beim Abschalten des Antriebes zu stark abgebremst
und anschließend durch Erregen der Kupplungswicklung die ganze Maschine wieder beschleunigt, so
kann die Beschleunigung beim Wiedererregen der Kupplung sehr unterschiedlich sein, bedingt durch
die Art des zu verarbeitenden Materials und durch die wechselnde Arbeitsweise der Maschine, beispielsweise
bei Nähmaschinen auch durch deren Stichzahl, ,5 Stichbreite usw., so daß bei verschiedenen Arbeitsvorgängen
jeweils verschiedene Beschleunigungswertc auftreten.
Bei einer aus der USA.-Patcntschrift 3 157 261 bekannten
Lösung wird nach Einleitung des Stillsetz- ao
Vorgangs mittels einer programmgesteuerten Relaisanordnung die Bremserregung auf einen bestimmten
Teilwert herabgesetzt und gleichzeitig die Kuppliings-.
rregung von einem sie beeinllussenden Transistor '.bhängig gemacht, dessen Steuerkreis an einen mit a5
•er Maschine gekuppelten Drehzahlmeßgenerator .ngcschlossen ist. Hier erfolgt eine Regelung der
liaschinengeschwindigkcit auf einen erniedrigten
/.wischenwert durch drehzahlabhängige Änderung des Kupplungsmoments bei einem konstanten Teilbremsmoment.
Eine Variante dieser Anordnung enthält den Transistor nicht im Erregerkreis der Kupplung,
sondern im Erregerkreis der Bremse, und die Regelung der Maschinengeschwindigkeit geschieht durch
drehzahlabhängige Änderung des Bremsmoments bei auf einen bestimmten Teilwert herabgesetzter Kupplungserregung,
also bei einem konstanten Teilkupplungsmoment.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 169 217 ist ein Antrieb für beispielsweise Magnetbänder mit einer
elektromagnetisch betätigten Reibungskupplung und einer elektromagnetisch betätigten Reibungsbremse
bekannt. Zur Erzielung einer eindeutigen, stetigen Regelung bzw. zur wirksamen Unterdrückung von
Regelabweichungen im Gebiet des Anfahrens und Bremsens, also im Gebiet des Stillstandes des Magnetbandträgers,
wird in einem den Nullpunkt enthaltenden Bereich sowohl der Kupplungswicklung als auch der Bremswicklung Erregerstrom zugeführt.
Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß bereits mit relativ kleinen Änderungen des der Bremswicklung
bzw. der Kupplungswicklung zugeführten Stromes nennenswerte Änderungen des Brems- bzw. des
Kupplungsmomentes herbeigeführt werden. Die Änderung des Stromes für die Kupplungswicklung
bzw. die Bremswicklung erfolgt durch lineare Potentiometer, gegebenenfalls in Verbindung mit Elektronenröhren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
eingangs genannte Anordnung dahingehend zu vcrbessern, daß bei Verkürzung des Stillsetzvorganges
eine Erhöhung der Positioniergenauigkeit erzielt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die steuerbaren elektronischen Schaltunnselemente Transistoren sind, denen während des IJetriebes
mit Uestgeschwindigkeit die zusätzliche drehzahlabhängige
Stcuerspanniing mit gegensinniger Wirkung so zugeführt wird, daß dadurch die Bremse
und die Kupplung, gemeinsam und gleichzeitig auf den Lauf des getriebenen Teiles einwirkend, diesem
die konstante Restgeschwindigkeit erteilen, wozu eine die drehzahlabhängige Steuerspannung abgebende
Spannunusquellc auf die Basis des Bremstransistors geschaltet ist und die Basis des Kupplungstransistors
über eine Zenerdiode an den Kollektor des Bremstransistors geschaltet ist.
Die Erfindung zieht die Reibungskupplung und die Reibungsbremse gemeinsam und gleichzeitig zur
Regelung der Maschinengeschwindigkeit auf den erforderlichen Zwischenwert heran. Sie erreicht damit,
daß einerseits die Regelwirkungen beider Elemente sich zu einer stärkeren Gesamtwirkung addieren und
daß andererseits unregelmäßige Reibungsschwankungen des einen oder anderen Elementes, die ja mit
denen des zweiten Elementes zeitlich nicht zusammenfallen, durch die Regelwirkung des letzteren
miterfaßt werden, so daß sich also die Regelung üer Kupplung und die Regelung der Bremse im Ergebnis
ergänzen und dieses von den erwähnten Schwankungen praktisch unabhängig machen. Damit
werden die mit der elektronischen Regelung durch Transistoren erölTneten Möglichkeiten genauer Beherrschung
des Stillsetzvorganges erst richtig ausnutzbar, da die Regelgeschwindigkeit erhöht und die
Regelung gegen Schwingungen stabilisiert wird. Dadurch, daß'die Restgeschwindigkeit konstant gehalten
wird, wird eine hohe Positioniergenauigkeit erreicht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprücher. angegeben.
Weitere Einzelheiten und Vorteile werden bei einer erfindungsgeniäß ausgebildeten Schaltung an
Hand der Zeichnung näher erläutert. Zur Betätigung Her Kupplung bzw. der Bremse sind Magnetwicklungen
MK und MR vorgesehen. Die Kupplungswicklung MK wird durch den Transistor T1 und die
BremswicklungMß durch den Transistor T2 gesteuert.
Die Anordnung wird aus dem Wechselstromnetz über einen Transformator TR und eine Gleichrichterbrücke
Gl mit Gleichspannung gespeist. Die Erregung der Magnetkupplung während des Betriebs wird durch
Veränderung des Basisstromes des Transistors T1 mit Hilfe eines Geschwindigkcitssteuerschalters Sn gesteuert.
Dieser Schalter S.t kann in an sich bekannter Weise in ein Fußtrittsteuergerät eingebaut sein und
wie ein Fußtrittanlasser bekannter Art bedient werden. Mit einem Endschalter S2 ist ein weiterer Schalter
S1 verbunden. Der End-Ausschalter S2 trennt die
Basis des Transistors T1 vom Geschwindigkeitssteuerschalter
S3 und verbindet sie über eine Zenerdiode Z
und einen Widerstand /?„ mit dem Emitterkreis des
Transistors T.,.
Bei geschlossenem Schalter S1 empfängt die Basis
des Transistors Tn eine Sleuerspannung, die sich zusammensetzt
aus einer vom Synchronisator S gelieferten und in einem an sich bekannten Transistorverstärker
V verstärkten Impuls, der den Transistor T3 leitend
macht. Andererseits ist ein Generator G mit dem Basisstromkreis des Transistors T2 w-zbunden. Dieser
Generator G ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel über den Spannungsteiler /?,_//?,„ mit der
Speisespannimgsquelle verbunden. In der Zuleitung
zum Generator G ist ein Regclwiderstand R.ia vorgesehen.
Der Synchronisntor S kann in Form eines induktiven Impulsgeber ausgebildet sein, durch dessen
Steueruabel eine Scheibe mit einer Steuerausnehmung
läuft. Sobald die Ausnehmung die Steuergabcl passiert,
wird ein Impuls vom Synchronisator 5 abgegeben.
Die Funktion der dargestellten erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist folgende: Die Schalter S1
und S2 sind während des Arbeitsvorgangs geöffnet,
d. h., die ganze Bremsseite mit dem Transistor T„,
der Magnetwicklung MB und der vorgeschalteten Steuereinrichtung hat keinen Einfluß über die Kupplung
auf die Funktion der Antriebseinrichtung. Über Widerstände R3, R1, R8 und eventuell noch mehrere
solcher Widerstände wird die Basis des Transistors T1, also des Kupplungstransistors, an negatives Potential
gelegt und kann nun entsprechend der Kontaktbetätigung, d. h. entsprechend den jeweils eingeschalteten
Widerständen (Λ'7, /v8 ...), wahlweise mehr
oder weniger durchgesteuert werden, wodurch sich aucli entsprechend die Magnelerregung der Kupplungswicklung
MK und damit die Kupplungskraft ändert. Dies bedeutet, daß mit dieser Einrichtung die
Drehzahl der Antriebseinrichtung reguliert werden kann. Wird nun der Arbeitsvorgang beendet, d. h.
soll abgeschaltet werden, so wird der Schalter S3 geöffnet,
und die Schalter S1 und S2 werden geschlossen.
In vorteilhafter Weise geschieht dies durch Loslassen des Fußtrittreglcrs. Damit wird nun die Basis des
Kupplungslransistors T1 von den Widerständen R3,
R7, R8, d. h. vom negativen Potential, abgetrennt und
über eine Reihenschaltung der Zenerdiode Z und des Widerslandes R9 an den Kollektor des Bremstransistors
T2 gelegt. Außerdem wird dessen Basis an den Emitter des Transistors T3 geschaltet und gleichzeitig
an den Generator G. Rt ist ein Kollektorwiderstand.
Die Maschine ist im Moment des Bremsens noch auf ihrer vollen Drehzahl, d. h., der Generator gibt
eine relativ hohe Spannung ab und steuert damit den Transistor T2, also den Bremstransistor, durch. Die
Bremse wird daher voll eingeschaltet. Damit wird die Drehzahl bis auf einen vorher einstellbaren Wert,
z. B. 200 U/min, verringert. Ist dieser Wert erreicht, dann wird die Aussteuerung des Bremstransistors
verringert. Der Synchronisator S bewirkt nun. daß der Transistor T3 dann durchgestcuert wird, wenn die
gewünschte Stellung des in einer vorbestimmbaren Stellung anzuhaltenden Teils in diesem Moment gerade
erreicht ist, so daß damit auch der Transistor T2, d. h. die Bremse, voll erregt wird, welche dann die
Maschine in dieser Stellung festhält. Ist in diesem Moment die gewünschte Endstellung noch nicht erreicht,
dann liefert der Synchronisator keinen Impuls, d. h., der Transistor T3 wird nicht geöffnet, und der
Generator G hält nun die Drehzahl auf den vorher eingestellten Wert von z. B. 200 U/min. Dies erfolgt
auf folgende Weise: Wenn die Drehzahl über diesen vorgegebenen Wert ansteigen will, dann steuert der
Generator durch Abgabe eines entsprechend höheren negativen Potentials bei dieser höheren Drehzahl den
Transistor T2 weiter auf, d. h., die Bremswirkung wird
stärker. Gleichzeitig wird über die Kopplung A9
und Z der Transistor T1 so gesteuert, daß die Kupplungswirkung
verkleinert wird. Sobald die Drehzahl unter den Wert von z. B. 200 U/min fallen will, tritt
der umgekehrte Vorgang ein. Dann wird nämlich der Transistor T2 stärker geschlossen, d. h., die Bremscrrcgung
wh"d reduziert, und wiederum über die Kopplung R9 und Z wird der Transistor T, stärker
durchgcslcucrt, so daß die Kupplungserrcgung verstärkt
wird. Auf diese Welse wird die vorher eingestellte Drehzahl konstant gehalten. Dieser Stcuervorgang
bzw. der Wciterlauf der Maschine mit der konstanten
Restdrehzahl erfolgt nun so lange, bis von dem Synchronisator S über den Transistor T3 ein entsprechender
Steuerimpuls für den Transistor T2 geliefert wird, der diesen Transistor vollständig aufsteuerl
und die Magnetbremse voll wirksam werden läßt, so
daß die Antriebseinrichtung in dieser Endstcllung bis zum Stillstand gebremst wird. Dabei ist die Ausbil-
j0 dung so getroffen, daß bei voll erregter Bremswicklung
MB die Magnetkupplung vollständig außer Wirksamkeit gesetzt ist. Dadurch wird erreicht, daG
kein Überlaufen des Synchronisators mehr eintreten kann.
,5 Die kontaktfreie Ausnehmung der beispielsweise
mit einer Armwelle verbundenen Scheibe des Syrchronisators kann verkleinert werden, so daß eint
Abstellgenauigkeit mit einer Toleranz von ±1° e,-reichbar
ist. Bei vorbekannten Einrichtungen zum Anhalten eines Antriebs in vorausbestimmter Stellung
mußte die Ausnehmung in der Kontaktscheibe des Synchronisators wesentlich größer gehalten werden.
Die erfindungsgemäß einstellbare, niedrige, gleichbleibende Resldrchzahl bewirkt, daß auch bei klcinem
Kontaklausschnitt in der Impulsscheibe de:·
induktiven Gebers ein sicheres Stillsetzen ermöglicht wird. Der Widerstand R20 kann auch als Festwiderstand
oder als Trimmerwiderstand vorgesehen sein, der für einen bestimmten Arbeitszweck von vornherein
eingestellt wird.
Eine weitere mögliche Ausführungsform besteht darin, daß der Generator G direkt zwischen dem
Ausgang des Verstärkers V und der positiven Speisespannung angeschaltet wird. Dadurch kann der Spannungsteiler
R17, A16 entfallen. Dieser Spannungsteiler
A1. und RiS bietet jedoch zusätzlich noch die Möglichkeit,
bei Einleiten des Bremsvorgangs die Basis des Transistors T2 auf ein bestimmtes Potential zu
legen, so daß dieser Transistor im geringen Maß durchgesteuert wird und damit für den Bremsmagneten
MB automatisch eine Vormagnetisierung erreicht wird. Diese Vormagnetisierung tritt während des nor
malen Arbeitsvorgangs, wenn nämlich der Schalter S1
geöffnet ist, nicht auf. Diese Vormagnetisierung ist
insbesondere deshalb vorteilhaft, weil die an sich sehr
empfindliche Schaltung mit einer so geringen Verzögerung arbeitet, daß die Abbremsung gegebenenfalls
den Halbwellen eines Wechselstromgenerators folgen würde, was dann zu Geräuschen führen könnte. Es
ist daher zweckmäßig, als Generator G einen Glcichspannungsgenerator zu verwenden.
Bei der praktischen Ausführung der erfindungsgemaßen
Anordnung wird der Rotor des Generators G auf der Welle der Antriebseinrichtung befestigt, auf
der auch die Kontaktscheibe des Synchronisators S angeordnet ist. Dann kann die Generatorwicklung auf
eine die Welle umfassende, feststehende Spule gewikkelt werden, und durch diese mechanische Trennung
treten keine Verschleißerscheinungcn auf. Die bei
Beginn des Bremsvorgangs vom Generator G abgegebene relativ hohe Spannung ist für den Transistor
T2 unschädlich. Es wird zunächst die Bremse MB sehr stark erregt, aber andererseits erfolgt selbsttätig
eine Spannungsbegrenzung durch den Vorwiderstand
fi5 A20 und die Basis des Transistors T2. An der Basis
des Transistors Ί „ tritt daher immer nur die erforderliche
Spannung zur Durchsteucrung des Transistors in der Größenordnung von 0,5 Volt auf. Der Rest
fällt am Widerstand A20 ab, so daß also unabhängig
von der Höhe der Drehzahl, also unabhängig von der Höhe der vom Generator abgegebenen Spannung,
keine Gefahr eines Spannungsdurchbruches für den Transistor T2 besteht.
In vorteilhafter Weise wird die gesamte Steuervorrichtung zusammen mit dem Motor zu einer Baueinheit
verbunden.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung können ohne Schwierigkeiten Zusatzeinrichtungen elektronisch
gekoppelt werden. Wird die Anordnung beispielsweise bei einer Nähmaschine verwendet, dann
kann an die Schaltung ein Fadenabschneider angeschaltet werden, der selbsttätig beim Stillstand dei
Maschine in einer vorbestimmten Stellung wirksam
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Anordnung zum selbsttätigen Anhalten einer elektrisch angetriebenen Einrichtung in vorausbestimmter
Stellung, insbesondere für Nähmaschinen, mit einer zwischen einem dauernd umlaufenden Antriebsmotor und dem getriebenen
Teil eingeschalteten, elektromagnetisch Steuerbaren Reibungskupplung und einer elektromagnetisch
steuerbaren Reibungsbremse, deren Erregerspulen über steuerbare elektronische Schaltungselemente
abhängig "von zur Stillsetzung des Antriebs zu betätigenden Schaltmitteln sowie von
einem die Stillstandstellung festlegenden Schaltorgan (Synchronisator) in der Weise gesteuert
werden, daß nach Betätigung der das Stillsetzen einleitenden Schaltmittel die Bremse unter Entregung
der Kupplung erregt wird, dal! nach Abbremsung des getriebenen Teils auf eine bestimmte
Restgeschwindigkeit, die durch Steuerung der elektronischen Schaltungselemente durch eine
zusatzliche, drehzahlabhängigc Steuerspannung mit Hilfe von Bremse und Kupplung konstant
gehalten wird, die Steuerung der Bremse dem Synchronisator unterstellt wird und daß der
Synchronisator die Bremse unter Entregung der Kupplung auf volle Wirkung erregt und dadurch
den getriebenen Teil in der vorausbestimmten Stellung anhält, dadurch gekennzeichnet,
daß die steuerbaren elektronischen Schaltungselemente Transistoren (7"p T2) sind, denen
während des Betriebes mit Rcslgeschwindigkeit die zusätzliche drehzahlabhängigc Steuerspannung
mit gegensinniger Wirkung so zugeführt wird, daß dadurch die Bremse und die Kupplung,
gemeinsam und gleichzeitig auf den Lauf des getriebenen Teils einwirkend, diesem die konstante
Restgeschwindigkeit erteilen, wozu eine die drehzahlabhängige Steuerspannung abgebende Spannungsquelle
(G) auf die Basis des Bremstransistors (T2) geschaltet ist und die Basis des Kupplungstransistors
(T1) über eine Zenerdiode (Z) an den Kollektor des Bremstransistors geschaltet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Drehzahlmeßgenerator als drchzahlabhängige
Steuerspannungsquelle (G) und einen von dem Synchronisator (5) gesteuerten Transistor (T3) im Basiskreis des Bremstransistors
(T2).
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, aaß in Reihe mit der
Zenerdiode (Z) ein Widerstand (R9) liegt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Synchronisalor (S)
ein feststehender, induktiver Steuerkopf und eine mit einem '!"eil der Antriebsvorrichtung verbundene
Steuerscheibe mit kontaktfreiem Steuersektor dient.
5. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Verstärker (V) für die vom Synchronisator
gelieferten Steuerimpulsspannungen.
6. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Generator (G) und
der Basis des Bremstransistors (T„) eingeschalteten veränderbaren Widerstand (R20) zur Einstellung
der konstanten Restdrehzahl.
7 Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (G) einseitig an
einem an der Speisespannung der Steueranordnung liegenden Spannungsteiler (ÄS7, A18) angeschlossen
isL
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965F0046179 DE1291014C2 (de) | 1965-05-28 | 1965-05-28 | Anordnung zum selbsttaetigen Anhalten einer elektrisch angetriebenen Einrichtung in vorausbestimmter Stellung |
US553801A US3407910A (en) | 1965-05-28 | 1966-05-21 | Method and means for the automatic stopping of an electric driving arrangement in a predetermined position, particularly for sewing machines |
CH767266A CH452332A (de) | 1965-05-28 | 1966-05-26 | Verfahren und Anordnung zum selbsttätigen Anhalten einer elektrisch angetriebenen Einrichtung in vorausbestimmter Stellung, insbesondere für Nähmaschinen |
BE681741D BE681741A (de) | 1965-05-28 | 1966-05-27 | |
GB2378966A GB1150931A (en) | 1965-05-28 | 1966-05-27 | Improvements relating to The Arresting Of Electrically Driven Arrangements |
DK277366A DK131353B (da) | 1965-05-28 | 1966-05-28 | Apparat til automatisk standsning af en elektrisk drevet mekanisme i forudbestemt stilling, navnlig til symaskiner. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965F0046179 DE1291014C2 (de) | 1965-05-28 | 1965-05-28 | Anordnung zum selbsttaetigen Anhalten einer elektrisch angetriebenen Einrichtung in vorausbestimmter Stellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1291014B DE1291014B (de) | 1969-03-20 |
DE1291014C2 true DE1291014C2 (de) | 1973-06-07 |
Family
ID=7100888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965F0046179 Expired DE1291014C2 (de) | 1965-05-28 | 1965-05-28 | Anordnung zum selbsttaetigen Anhalten einer elektrisch angetriebenen Einrichtung in vorausbestimmter Stellung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3407910A (de) |
DE (1) | DE1291014C2 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3503352A (en) * | 1968-07-01 | 1970-03-31 | Singer Co | Automatic positioners for electrically driven family sewing machines |
US3596743A (en) * | 1968-08-01 | 1971-08-03 | Mitsubishi Electric Corp | Control system for automatic stopping of a machine element in a predetermined position |
US3667413A (en) * | 1971-06-11 | 1972-06-06 | Singer Co | Cooling systems for sewing machine driving units |
DE2415359A1 (de) * | 1974-03-29 | 1975-10-02 | Quick Rotan Becker & Notz Kg | Vorrichtung zum stillsetzen einer arbeitswelle in vorbestimmter winkellage |
US4403562A (en) * | 1983-02-14 | 1983-09-13 | The Singer Company | Thread picker circuit for industrial sewing machine |
IT1202320B (it) * | 1985-12-18 | 1989-02-02 | Necchi Spa | Macchina per cucire con dispositivo di controllo del motore d'azionamento dell'ago |
IT1191519B (it) * | 1986-06-13 | 1988-03-23 | Necchi Spa | Macchina per cucire dotata di dispositivo elettronico di controllo del motore d'azionamento dell'ago |
FR2610014A1 (fr) * | 1987-01-27 | 1988-07-29 | Centre Tech Ind Habillement | Systeme de liaison entre une machine a coudre et un bloc de commande d'au moins un dispositif accessoire qu'elle comporte, notamment un coupe-fil |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2692667A (en) * | 1950-08-16 | 1954-10-26 | Hansen Glove Corp | Sewing machine needle control mechanism |
DE1711035U (de) * | 1954-08-31 | 1955-11-17 | Brunhilde Schwab | Naehmaschinentrieb. |
DE1153229B (de) * | 1960-04-30 | 1963-08-22 | Necchi Spa | Vorrichtung zum automatischen Stillsetzen einer Naehmaschine in einer vorbestimmten Lage der Nadelstange |
DE1177732B (de) * | 1961-10-14 | 1964-09-10 | Elektromotoren Und Elek Sche A | Elektrische Antriebseinrichtung, insbesondere fuer Naehmaschinen, mit Mitteln zum genauen Anhalten des Antriebs in vorausbestimmter Stellung |
US3157261A (en) * | 1961-02-10 | 1964-11-17 | Necchi Spa | Programmed start and stop for a machine such as a sewing machine |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2816635A (en) * | 1955-12-12 | 1957-12-17 | Danly Mach Specialties Inc | Power press control |
US3258629A (en) * | 1962-01-29 | 1966-06-28 | Tung Sol Electric Inc | Cold cathode display device with fluorescent indicia anodes |
US3268047A (en) * | 1964-07-22 | 1966-08-23 | Eaton Yale & Towne | Positioning control |
-
1965
- 1965-05-28 DE DE1965F0046179 patent/DE1291014C2/de not_active Expired
-
1966
- 1966-05-21 US US553801A patent/US3407910A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2692667A (en) * | 1950-08-16 | 1954-10-26 | Hansen Glove Corp | Sewing machine needle control mechanism |
DE1711035U (de) * | 1954-08-31 | 1955-11-17 | Brunhilde Schwab | Naehmaschinentrieb. |
DE1153229B (de) * | 1960-04-30 | 1963-08-22 | Necchi Spa | Vorrichtung zum automatischen Stillsetzen einer Naehmaschine in einer vorbestimmten Lage der Nadelstange |
US3157261A (en) * | 1961-02-10 | 1964-11-17 | Necchi Spa | Programmed start and stop for a machine such as a sewing machine |
DE1177732B (de) * | 1961-10-14 | 1964-09-10 | Elektromotoren Und Elek Sche A | Elektrische Antriebseinrichtung, insbesondere fuer Naehmaschinen, mit Mitteln zum genauen Anhalten des Antriebs in vorausbestimmter Stellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1291014B (de) | 1969-03-20 |
US3407910A (en) | 1968-10-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4009258C2 (de) | Verfahren und elektronische Regelschaltung zum Anlassen eines bürstenlosen Gleitstrommotors | |
DE2030293A1 (de) | Digitale Steueranlage fur eine Nahmaschine zum Steuern des die Nadel lage anordnenden Antriebes und der Funktionen einer Fadentrennvorrichtung | |
DE2642678A1 (de) | Naehmaschine mit einer verbesserten steuerung fuer nicht aufgehende naehte | |
DE1291014C2 (de) | Anordnung zum selbsttaetigen Anhalten einer elektrisch angetriebenen Einrichtung in vorausbestimmter Stellung | |
DE1763853B2 (de) | Elektrischer antrieb | |
DE2726187A1 (de) | Elektrische naehmaschine | |
DE2421589B2 (de) | Naehmaschinenantrieb | |
DE1638105A1 (de) | Motorsteuerschaltung | |
DE1928061A1 (de) | Synchronisierungsgeraet | |
DE1613350C2 (de) | Drehzahlregelbare Antriebsvorrichtung mit einem Kupplungsmotor | |
CH677939A5 (de) | ||
DE6920850U (de) | Antriebs- und anhaltevorrichtung fuer eine maschine | |
DE1513128B2 (de) | Beschleunigungs- und bremsregelsystem fuer einen gleichstrommotor | |
DE6930577U (de) | Kupplungsmotor. | |
DE3519558C2 (de) | ||
AT293842B (de) | Nähmaschine | |
DE3516972A1 (de) | Steuereinrichtung fuer ein sich drehendes teil | |
DE2229230C3 (de) | Nähmaschinenantrieb | |
DE2023713A1 (de) | Anordnung zum selbsttätigen Anhalten einer elektrisch angetriebenen Einrichtung in vorausbestimmter Stellung | |
AT324504B (de) | Elektrische steueranordnung zur zweistufigen stillsetzung eines an dem anker eines gleichstrommotors mechanisch gekuppelten stellgliedes | |
DE3130051A1 (de) | Abzugsvorrichtung | |
DE1166341B (de) | Vorrichtung zur fliehkraftabhaengigen Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors | |
DE1513773C3 (de) | Anordnung zum selbsttätigen Anhalten einer elektrisch angetriebenen Einrichtung in vorausbestimmter Stellung, insbesondere für Nähmaschinen | |
DE1513331C (de) | Einrichtung zum Aufrechterhalten eines vorgegebenen konstanten Zuges einer aufzu wickelnden Bahn, insbesondere einer Papier bahn | |
DE1788170C2 (de) | Anordnung zum selbsttätigen Anhalten einer elektrischen Antriebseinrichtung, insbesondere für eine Nähmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |