DE2152075C3 - Kollektorloser Gleichstrom-Motor, insbesondere zum Antrieb einer Einrichtung mit einem Schwungrad - Google Patents
Kollektorloser Gleichstrom-Motor, insbesondere zum Antrieb einer Einrichtung mit einem SchwungradInfo
- Publication number
- DE2152075C3 DE2152075C3 DE2152075A DE2152075A DE2152075C3 DE 2152075 C3 DE2152075 C3 DE 2152075C3 DE 2152075 A DE2152075 A DE 2152075A DE 2152075 A DE2152075 A DE 2152075A DE 2152075 C3 DE2152075 C3 DE 2152075C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- motor
- signal
- winding
- detector
- voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 27
- 230000004048 modification Effects 0.000 claims description 2
- 238000012986 modification Methods 0.000 claims description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 7
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 5
- 230000010363 phase shift Effects 0.000 description 3
- 230000033228 biological regulation Effects 0.000 description 2
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 2
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 2
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 238000012886 linear function Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 101150096625 unc-4 gene Proteins 0.000 description 1
- 229910000859 α-Fe Inorganic materials 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P6/00—Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
- H02P6/06—Arrangements for speed regulation of a single motor wherein the motor speed is measured and compared with a given physical value so as to adjust the motor speed
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K29/00—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices
- H02K29/14—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with speed sensing devices
Description
Die Erfindung betrifft einen kollektorlosen Gleichstrommotor nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger kollektorloser Gleichstrommotor, der insbesondere zum Antrieb eines Gyroskops dienen soll,
ist aus der US-PS 29 29 008 bekannt. Bei diesem bekannten Gleichstrommotor ist das Ausgangisignal
des Miller-Integrators dem einen Eingang eines Differenzverstärkers zugeführt, dessen anderem Eingang
eine Bezugsspannung zugeführt ist. Das Einstellen der Drehzahl erfolgt dort durch Verändern der
Bezugsspannung; der Differenzverstärker arbeitet ohne Schwellwert.
Aus der deutschen Auslegeschrift 12 44 283 ist eine Drehzahlregelung für einen kollektorlosen Gleichstrommotor
bekannt, durch die die Motordrehzahl in weiten Grenzen stabil und schnell wirkend geregelt
werden soll und bei der die Breite der Antriebsinipulse durch die Höhe einer in Reihe zu der Detektorspannung
liegenden Gleichspannung bestimmt wird. Die von den Detektorwicklungen abgegebene und von Hochfrequenzschwingungen
gefilterte Spannung wird dabei mit einer an einem Vorwiderstand einzustellenden Schwellspannung
verglichen, so daß an dem Leistungsverstär-
ker eine einstellbare Schwellspannung erzeugender Spannungserzeuger angeschlossen ist. Dieser Gleichstrommotor
ist jedoch in seinem Aufbau sehr aufwendig, da Antriebs- und Detektorwicklungen sich auf getrennten
Kernen befinden müssen, deren Aufbau für höhere Drehzahlen sehr kostspielig wird. Außerdem benötigt
die Regelungsschaltung eine zusätzliche Versorgungsspannung, die eine weitere Störungsmöglichkeit bietet,
und eine komplizierte und aufwendige elektrische ίο Schaltung.
Aus der deutschen Auslegeschrift 10 60 327 ist schließlich ein Synchronmotor für einen Uhrenantrieb
bekannt, bei dem dem elektronischen Schwingungserzeuger ein Rückkopplungssignal und ein von der
Drehzahl des Motors abhängiges Signal als Synchronisierungssignal zugeführt werden. Auch aus der deutschen
Offenlegungsschrir't 14 63 426 ist ein Gleichstrommotor
bekannt, dessen Antriebswicklungen von mit einer Signalfrequenz angesteuerten Transistoren gespeist
werden. Diese beiden bekannten Gleichstrommotoren sind insbesondere so ausgelegt, daß sie selbständig
und im gewünschten Drehsinn anlaufen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen kollektorlosen Gleichstrommotor der eingangs genannten Art zu
schaffen, dessen Drehzahl insbesondere im Bereich hoher Drehzahlen außerordentlich präzise eingestellt
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
Eine erfindungsgemäße Abänderung des Gleichstrommotors nach Anspruch 1 ist in Anspruch 2
gekennzeichnet.
Bei dem erfindungsgemäßen Gleichstrommotor nach Anspruch 1 wird die gewünschte Drehzahl durch eine
Änderung des Steuersignals am Phasenschieber eingestellt, bei dem Lösungsweg nach Anspruch 2 durch
Ändern der Schwellspannung. Der erfindungsgemäße Motor eignet sich insbesondere für hohe Drehzahlen
von etwa 650 Umdrehungen pro Sekunde, wie sie für Kreiselschwungräder vorteilhaft sind. Die für die
Drehzahlregelung erforderliche Schaltungsanordnung ist beim erfindungsgemäßen Motor äußerst einfach und
benötigt keine zusätzliche Spannungsversorgung. Die außerordentlich genaue Regelung wird dabei dadurch
erreicht, daß die einzigen Abweichungen, die auftreten können, Abweichungen in der Stellung von Rotor und
Ständer sind, so daß der relative Fehler der Drehzahl mit zunehmender Drehzahl verschwindend klein wird.
Um ein Anwachsen der Stromstärke bei kleinen Drehzahlen über den zulässigen Wert zu vermeiden, ist
es zweckmäßig, daß ein Strombegrenzer zwischen dem Leistungsverstärker und der Motorwicklung angeordnet
ist.
Bei einer für manche Zwecke vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung sind eine einzige Antriebswicklung und eine einzige dieser gleiche Detektorwicklung
auf dem Stator im Inneren des Motors vorgesehen, deren Enden miteinander verbunden sind. Bei dieser
Ausführungsform ist durch einfaches Vertauschen von Antriebs- und Detektorwicklung eine Umkehr der
Drehrichtung des Motors möglich.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert:
F i g. 1 zeigt in einem Schaltbild den Grundaufbau des -rfindungsgemäßen Motors;
F i g. 2a und 2b zeigen in grafischen Darstellungen die Arbeitsweise des Motors nach Fig. 1;
F i g. 3 zeigt das Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Motors;
Fig.4 zeigt das Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Moti.rs;
Fig.5 zeigt in einer grafischen Darstellung die Arbeitsweise des in F i g. 3 dargestellten Motors;
Fig.6 zeigt in einem Diagramm den Verlauf des
Motordrehmoments CaIs Funktion der Motordrehzahl ω;
F i g. 7 zeigt eine Axialschnittansicht eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Motors;
F i g. 8 zeigt eine Ansicht auf ein Ende des Stators des in F i g. 7 dargestellten Motors.
Der erfindungsgernäße kollektorlose Gleichstrommotor
besitzt einen Stator 1, der beispielsweise im in den F i g. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel
innerhalb eines Rotors 2 angeordnet ist Der Stator 1 kann durch einen Ferritzylinder gebildet werden, auf
welchen die Antriebswicklung 7 und die Detektorwicklung 8 so gewickelt sind, daß sie Ringspulen 7 und 8
bilden, deren Achsen X- Y bzw. Y- Y um 90 elektrische Grade gegeneinander versetzt sind (vgl.
Fig. 8).
Der Rotor 2 wird im wesentlichen durch einen den Stator 1 umgebenden Dauermagneten 3 und durch ein
Gehäuse 4 gebildet, welches an einer von dem Stator 1 getragenen festen Welle 5 mit Hilfe von Lagern 6
angebracht ist.
Im betrachteten Fall eines Motors mit einem einzigen auf den Stator 1 gewickelten Wicklungspaar sind die
Wicklungen auch um 90 mechanische Grade gegeneinander versetzt, wie es in den F i g. 1,3 und 4 schematisch
dargestellt ist.
Eine dieser beiden Wicklungen, nämlich die Antriebswicklung 7, wird durch einen Leistungsverstärker 9 mit
wenigstens einer einstellbaren Schwellspannung ± V5 gespeist, welcher die elektrische Kommutierung einer
von einer Gleichspannungsquelle 10 kommenden Speisespannung ± VA bewirkt.
Die andere Wicklung, nämlich die Detektorwicklung 8, liefert ein von der Drehzahl des Motors abhängiges
Detektorsignal F(gj). Dieses wird einem eine Phasenverschiebung von 90° erzeugenden und aus einem
Miller-Integrator bestehenden Phasenschieber 11 zugeführt, wobei das an dessen Ausgang abgegebene
Steuersignal G den Leistungsverstärker 9 steuert.
Die Schwelle des Leistungsverstärkers 9 wird durch einen eine Schwellspannung ± V5 liefernden Spannungserzeiiger
12 festgelegt.
In F i g. 1,3 und 4 sind vollausgezogen die elektrischen Verbindungen dargestellt, welche dem Fall entsprechen,
daß der Leistungsverstärker 9 eine positive Schwelle hat, wobei dann die Speisespannung V A die positive
Spannung + V A und die Schwellspannung V5 die
positive Spannung + Vs ist.
In den gleichen Figuren sind gestrichelt die elektrischen Verbindungen dargestellt, welche dem Fall
entsprechen, daß der Leistungsverstärker 9 eine negative Schwelle hat, wobei dann die Speisespannung
Va die negative Spannung — V A und die Schwellspannung
die negative Spannung — Vs ist.
F i g. 2a und 2b sind Schaubilder, welche das Arbeiten des Motors für eine positive und negative Speisespannung
+ Va bzw. — Va darstellen, wobei dann der
Leistungsverstärker 9 eine positive bzw. negative Schwelle hat, welche durch die positive bzw. negative
Schwellspannung + Ksbzw. - Vjfestgelegtsind.
In das Schaubild der Fig. 2a ist eine Kurve eingezeichnet, deren Abszissen die Zeit t und deren
Ordinaten das Steuersignal G des Phasenschiebers 11 sind. Diese Kurve wird durch zwei zu der Abszissenachse
parallele Gerade vervollständigt, von denen die 5 obere vollausgezogene Gerade der die positive
Schwelle festlegenden Schwellspannung +V5 entspricht,
während die untere gestrichelte Gerade der die negative Schwelle festlegenden Schwellspannung — Vs
entspricht
ίο In das Schaubild der F i g. 2b sind die Antriebsimpulse
Ia eingetragen, welche im Betrieb die Antriebswicklung 7 des Motors speisen, wobei die Abszissen die Zeit t und
die Ordinaten die Speisespannung der Gleichspannungsquelle IQ sind. Die vollausgezogenen Impulse
entsprechen der positiven Speisespannung + VA und
die gestrichelten Impulse der Speisespannung — Va-
Man sieht dann, daß jede Änderung der Schwellspannung + V5 eine Änderung der Breite der positiven oder
negativen Antriebsimpulse und somit eine Veränderung
2i) der Drehzahl des Motors zur Folge hat.
Die von dem Spannungserzeuger 12 erzeugte Schwellspannung ± V5 kann dann zur Veränderung der
Motordrehzahl auf verschiedene Art und Weise verändert werden.
In F i g. 1 ist eine einfache, zu dem Spannungserzeuger 12 führende mechanische Steuerung 13 dargestellt
Bei der in F i g. 3 gezeigten Ausführungsform handelt es sich um eine echte Nachführsteuerung, die auf dem
folgenden technischen Prinzip beruht. Es wird als
jo Phasenschieber 11 ein Miller-Integrator verwendet, bei
dem die Amplitude des an seinem Ausgang abgegebenen Steuersignals G einstellbar, jedoch unabhängig von
der zu ω proportionalen Amplitude seines Eingangssignals F(m) ist. Als Schwellwert + V5 oder — V5 wird ein
j5 Wert genommen, der, wenn sich die Differenz C-F
(ω) verkleinert, so lange ansteigt, bis der Wert G=F
(ω) erhalten wird.
Der Miiler-Integrator besteht aus einem starken Verstärker lic und einer /?C-Schaltung, die aus einem
Widerstand 11a mit einem Widerstandswert R und einem Kondensator Hb mit der Kapazität C aufgebaut
ist. Ein solcher Phasenschieber weist einen Verstärkungsfaktor auf, der eine Funktion von — ist. Er wandelt
das Eingangssignal F(£o), dessen Amplitude eine lineare
Funktion von ω (in Form von k(ü) ist, in ein Steuersignal
Gum, das die gleiche Frequenz ω hat, dessen Amplitude
jedoch von ω unabhängig und gleich dem Ausdruck
rrp; ist. Bei einer normalen Steuerung wird die
Amplitude des Steuersignals G mit Hilfe des Widerstandes 11a verändert.
Die Amplitude -^ des Steuersignals G wird in der
Vergleichseinrichtung 14 mit der Amplitude Κω des Detektorsignals F(ci>) verglichen. Die Vergleichseinrichtung
14 liefert ein Nachführsteuersignal A* das in
diesem Fall proportional der Differenz zwischen ^, und
bo km ist. Dieses Nachführsteuersignal wird dem Spannungserzeuger
12 zugeleitet, der daraufhin die Schwellspannungen + Vsund — V5 liefert, deren Höhe um einen
Wert vergrößert wird, der zwischen Null bei ko) = Null
(stehender Motor) und G liegen kann.
b5 Erst wenn die Bedingung kw = ^γ- erfüllt ist, wird die
Motordrehzahl eingehalten.
Die Arbeitsweise der in Fig. 3 gezeigten Schaltung
Die Arbeitsweise der in Fig. 3 gezeigten Schaltung
wird in F i g. 5 erläutert. Die linke Seite dieses Schaubildes entspricht dem Betrieb bei einer sehr
kleinen Drehzahl. Die rechte Seite zeigt die Gestalt der Signale, wenn der Motor sich mit seiner vorgeschriebenen
Drehzahl dreht, die durch Einstellung des Widerstandes 11a bestimmt ist. Die zweite Kurve von
oben zeigt den Verlauf des Detektorsignals F (ω), das von der Detektorwicklung geliefert wird. Wenn die
Drehzahl gering ist, hat das Detektorsignal eine große Schwingungsdauer, und seine Amplitude ist ebenfalls
gering. Die erste Kurve von oben zeigt die zeitliche Änderung des Steuersignals G des Phasenschiebers 11.
Dieses Steuersignal zeigt die gleiche Schwingungsdauer wie F (ω), jedoch ist seine Amplitude erheblich größen
Diese Amplitude bleibt unabhängig von der Drehzahl, die zwischen einem sehr geringen Wert (linker Teil der
Figur) bis zur Synchrondrehzahl (rechter Teil der Figur) liegen kann, konstant.
Die dritte Kurve von oben zeigt die Änderung der Schwellspannung V5, die vom Spannungserzeuger 12
geliefert wird. Diese Spannung ist praktisch Null, wenn der Motor eine sehr geringe Drehzahl aufweist. Wie aus
der untersten Kurve in Fig.5 zu entnehmen ist, legt dementsprechend der Leistungsverstärker 9 dauernd
eine Spannung an die Motorwicklung 7, wodurch sich der gezeigte stufenförmige Verlauf zwischen den
Speisespannungen + VA und - VA ergibt. Das Steuersignal
G des Phasenschiebers 11 ist dauernd größer als die Schwellspannung V*
Wenn im Gegensatz dazu die Synchrondrehzahl erreicht ist, hat die Schwellspannung V5, die vom
Spannungserzeuger 12 geliefert wird, den Wert
ß^ erreicht. Die Versorgung des Motors erfolgt sodann
durch schmale Stromimpulse, die bei den Maxima von C auftreten, wie es aus der rechten Seite der letzten Kurve
in F i g. 5 zu entnehmen ist.
In Fig. 4 ist eine Drehzahlregelung hoher Präzision angegeben. Hierbei wird nämlich das Detektorsignal
F\u>) der Detektorwicklung mit einem Vergleichssignal
Fp eines Frequenzgenerators 15 verglichen, dessen
Frequenz als Sollwert die Drehzahl des Motors bestimmt. Auch bei dieser Ausführungsform wird ein
Phasenschieber 11 des bereits beschriebenen Aufbaus verwendet, der ein Steuersignal G liefert, dessen
Amplitude unabhängig von der Motordrehzahl ist. Eine Synchronisiervorrichtung 16 empfängt einerseits das
Detektorsignal F(o)) und andererseits das Vergleichssignal Fp. Die Synchronisiervorrichtung 16 wird durch
einen Phasenvergleicher gebildet. Er liefert dem Spannungserzeuger 12 ein Synchronisiersignal Sy. Die
Synchronisiervorrichtung und der Spannungserzeuger sind dazu vorgesehen, daß die Schwellspannungen + V.
und — V5 so lange gleich Null sind, wie das Detektorsignal
f\(o) und das Vergleichssignal Fp des Frequenzgenerators
15 nicht synchron sind. Bei Annäherung an
ίο die Synchronisierung liefern die Synchronisierungsvorrichtung
16 und der Spannungserzeuger 12 Schwellspannungen, die ansteigen, wenn sich die Phasenverschiebung
verringert, bis sie die Höhe der konstanter Amplitude des Steuersignals G erreichen, wenn die
Phasenverschiebung gleich Null ist
In allen Fällen wird zweckmäßig, wie in F i g. 1, 3 unc
4 dargestellt, für das Hochfahren des Motors eir Strombegrenzer 17 zwischen dem Leistungsverstärkei
9 und der Motorwicklung 7 vorgesehen.
Der durch diesen Strombegrenzer 17 erhaltene Vorteil ist an Hand der Fig.6 dargestellt, die der
Verlauf des Motormoments C in Funktion dei Motordrehzahl ω darstellt.
Ohne einen Strombegrenzer wäre es notwendig entweder eine genügend schwache Spannungsversorgung
zu verwenden oder einen Widerstand in Serie mii dem Motor zu schalten. Durch einen solchen Widerstand
würde der in F i g. 6 gestrichelt dargestellte Verlauf des Motormoments in Abhängigkeit von der
Drehzahl ohne Strombegrenzer in den durch die strichpunktierte Linie dargestellten Verlauf geändert
bei dem der maximal zulässigen Stromstärke lmax eine
Drehzahl Null entspricht Im Gegensatz dazu ist es durch den Einsatz eines Strombegrenzers 17 möglich
eine Charakteristik entsprechend der ausgezogener Kurve zu erreichen.
Der erste Abschnitt dieser Kurve entspricht der durch den Strombegrenzer 17 erzeugten Begrenzung des
Moments, der zweite Abschnitt entspricht dem normalen Verlauf des Moments, und der dritte Abschnitt
entspricht der Wirkung der Regelung oder Steuerung des Leistungsverstärkers 9. Da die für das Erreichen dei
Synchrondrehzahl ω5 erforderliche Zeit umgekehn
proportional der Fläche unter der Momentkennlinie ist wird diese Drehzahl erheblich schneller erreicht als bei
Verwendung eines Serienwiderstandes. Außerdem isi das Motormoment bei dieser Drehzahl höher.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kollektorloser Gleichstrommotor, insbesondere zum Antrieb einer Einrichtung mit einem
Schwungrad, mit π Paaren von auf einem Stator
angeordneten Antriebs- und Detektorwicklungen, die gegeneinander um 90 elektrische Grade am
Ständerumfang versetzt sind, wobei die Antriebswicklungen von einer Gleichstromquelle über einen
Leistungsverstärker gespeist sind, dem als Steuersignal das Signal der Detektorwicklung über einen aus
einem Miller-Integrator bestehenden Phasenschieber zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leistungsverstärker (9) bei Überschreiten mindestens einer einstellbaren Schwellspannung
(4-V5, — V%) leitend ist, daß die Schwellsp^nnung
(4 V5, - V5) von einem Spannungserzeuger (12) in
Abhängigkeit vom Nachführsteuersignal (A5) einer
Vergleichseinrichtung (14) erzeugt ist, die die Amplitudendifferenz aus dem Signal (Fa)) der
Detektorwicklung (8) und dem vom Phasenschieber (11) gelieferten Steuersignal ^bildet (F i g. 3).
2. Abänderung des kollektorlosen Gleichs xommotors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergleichseinrichtung (Synchronisiervorrichtung 16) die Phasendifferenz aus dem Signal (Fu)
der Detektorwicklung (8) und einem von einem Frequenzgenerator (15) gelieferten Vergleichssignal
(F„;bildet(Fig.4).
3. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Strombegrenzer (17) zwischen dem Leistungsverstärker (9) und der Motorwicklung (7) angeordnet
ist.
4. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine einzige Antriebswicklung (7) und eine einzige dieser gleiche Detektorwicklung (8) auf dem Stator
(1) im Inneren des Rotors (2) vorgesehen sind, deren Enden miteinander verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7039856A FR2112679A5 (de) | 1970-11-05 | 1970-11-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2152075A1 DE2152075A1 (de) | 1972-05-18 |
DE2152075B2 DE2152075B2 (de) | 1973-09-13 |
DE2152075C3 true DE2152075C3 (de) | 1979-11-15 |
Family
ID=9063796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2152075A Expired DE2152075C3 (de) | 1970-11-05 | 1971-10-19 | Kollektorloser Gleichstrom-Motor, insbesondere zum Antrieb einer Einrichtung mit einem Schwungrad |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3794895A (de) |
CA (1) | CA946918A (de) |
DE (1) | DE2152075C3 (de) |
FR (1) | FR2112679A5 (de) |
GB (1) | GB1363117A (de) |
IT (1) | IT941076B (de) |
Families Citing this family (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2616044A1 (de) * | 1972-05-25 | 1977-10-20 | Papst Motoren Kg | Kollektorloser gleichstrommotor |
US4459519A (en) * | 1974-06-24 | 1984-07-10 | General Electric Company | Electronically commutated motor systems and control therefor |
US4169990A (en) * | 1974-06-24 | 1979-10-02 | General Electric Company | Electronically commutated motor |
US4654566A (en) * | 1974-06-24 | 1987-03-31 | General Electric Company | Control system, method of operating an electronically commutated motor, and laundering apparatus |
US5023527A (en) * | 1974-06-24 | 1991-06-11 | General Electric Company | Control circuits, electronically commutated motor systems and methods |
US4011487A (en) * | 1974-10-07 | 1977-03-08 | Loomis Donald D | Solid state commutator motor with internally powered armature |
JPS588239B2 (ja) * | 1975-09-04 | 1983-02-15 | パイオニア株式会社 | 直流ブラシレスモ−タの駆動装置 |
US4162435A (en) * | 1976-10-05 | 1979-07-24 | General Electric Company | Method and apparatus for electronically commutating a direct current motor without position sensors |
US4297622A (en) * | 1979-10-26 | 1981-10-27 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Motor drive |
US4274040A (en) * | 1979-10-29 | 1981-06-16 | Northrop Corporation | Solenoid torquer system |
CH644241B (fr) * | 1980-01-30 | Portescap | Dispositif de commande d'un moteur electrique. | |
JPS56125994A (en) * | 1980-03-07 | 1981-10-02 | Olympus Optical Co Ltd | Motor unit |
US4513230A (en) * | 1980-04-17 | 1985-04-23 | General Electric Company | Laundering apparatus, method of operating a laundry machine, control system for an electronically commutated motor, and method of operating an electronically commutated motor |
US4532459A (en) * | 1980-04-17 | 1985-07-30 | General Electric Company | Laundering apparatus, method of operating a laundry machine, control system for an electronically commutated motor and method of operating an electronically commutated motor |
US4556827A (en) * | 1980-04-17 | 1985-12-03 | General Electric Company | Laundering apparatus, method of operating a laundry machine, control system for an electronically commutated motor, method of operating an electronically commutated motor, and circuit |
KR830000981B1 (ko) * | 1981-12-08 | 1983-05-18 | 이병윤 | 브러시 리스 직류 모우터 |
US4455513A (en) * | 1982-07-26 | 1984-06-19 | Imec Corporation | Self-starting transducerless, brushless D.C. motor controller |
US4492902A (en) * | 1983-06-03 | 1985-01-08 | Allied Corporation | Permanent magnetic motor common leg impedance compensation means |
DE3537403C2 (de) * | 1985-10-21 | 1995-06-01 | Papst Motoren Gmbh & Co Kg | Kollektorloser Gleichstrommotor mit oder für einen Lüfter |
US4687961A (en) * | 1986-03-17 | 1987-08-18 | Seiberco Incorporated | Polyphase DC motor with sensor poles |
US4924156A (en) * | 1987-05-27 | 1990-05-08 | Papst-Motoren Gmbh & Co. Kg | Driver circuit for a D.C. motor without commutator |
US5329195A (en) * | 1992-11-02 | 1994-07-12 | Seiberco Incorporated | Sensor motor |
DE4419351A1 (de) * | 1994-06-03 | 1995-12-07 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zum Bremsen eines invers drehenden, an einem Gleichspannungsnetz betriebenen Synchronmotors |
US5953491A (en) * | 1997-09-29 | 1999-09-14 | Alliedsignal Inc. | Control system for a permanent magnet motor |
RU2609673C2 (ru) * | 2015-04-06 | 2017-02-02 | Акционерное общество "Научно-производственный центр "Полюс" | Способ регулирования частоты вращения электродвигателя |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3242406A (en) * | 1962-10-25 | 1966-03-22 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Brushless d. c. motors |
GB1066036A (en) * | 1962-10-25 | 1967-04-19 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Method for controlling speed of a motor of brushless type |
US3305713A (en) * | 1964-01-02 | 1967-02-21 | Hitachi Ltd | Direct current brushless motor including pulse width modulation |
US3465224A (en) * | 1964-09-01 | 1969-09-02 | Hitachi Ltd | Brushless direct-current motor |
US3461367A (en) * | 1965-05-31 | 1969-08-12 | Hitachi Ltd | Brushless d-c servomotor |
-
1970
- 1970-11-05 FR FR7039856A patent/FR2112679A5/fr not_active Expired
-
1971
- 1971-10-19 DE DE2152075A patent/DE2152075C3/de not_active Expired
- 1971-10-28 US US00193293A patent/US3794895A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-10-28 CA CA126,317A patent/CA946918A/en not_active Expired
- 1971-10-29 GB GB5051471A patent/GB1363117A/en not_active Expired
- 1971-11-03 IT IT30704/71A patent/IT941076B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2152075A1 (de) | 1972-05-18 |
FR2112679A5 (de) | 1972-06-23 |
DE2152075B2 (de) | 1973-09-13 |
IT941076B (it) | 1973-03-01 |
GB1363117A (en) | 1974-08-14 |
CA946918A (en) | 1974-05-07 |
US3794895A (en) | 1974-02-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2152075C3 (de) | Kollektorloser Gleichstrom-Motor, insbesondere zum Antrieb einer Einrichtung mit einem Schwungrad | |
EP0179356B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Regelung einer Drehfeldmaschine | |
DE3330028C2 (de) | ||
EP0151296B1 (de) | Steuerschaltung für einen Schrittmotor | |
DE2559859C2 (de) | Elektrischer Motor-Steuerschaltkreis für den Vergleich eines phasenveränderlichen Eingangssignals | |
DE2914595A1 (de) | Einrichtung zum steuern bzw. regeln des drehmoments eines wechselstrommotors | |
DE2644748C3 (de) | Anordnung zur Regelung der Drehzahl einer Asynchronmaschine | |
DE2415346C3 (de) | Selbsterregender Gleichstrommotor | |
DE2330853A1 (de) | Schrittschaltmotor | |
DE2457783A1 (de) | Magnetische anordnung | |
DE2314257A1 (de) | Schaltungsanordnung zur drehzahlregelung eines kollektorlosen gleichstrommotors | |
DE2251292C3 (de) | Anordnung zur Drehzahlregelung eines kollektorlosen Gleichstrommotors | |
DE2556952A1 (de) | Kombiniertes, digitales steuerungs- und regelungssystem fuer einen gleichstrommotor | |
DE3109305C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Drehzahlsteuerung eines Elektromotors | |
DE3011719C2 (de) | ||
DE3539106A1 (de) | Elektromagnetische servoanordnung | |
EP0714162B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Steuern eines elektronisch kommutierten Motors | |
DE2614650C2 (de) | Einrichtung zum Versorgen von einphasigen Verbrauchern mit Wechselspannung konstanter oder regelbarer Frequenz | |
DE2213513C2 (de) | Steuerschaltung für die magnetische Lagerung eines Körpers | |
DE1919716C3 (de) | Anordnung zur Regelung der Drehzahl eines Asynchron-KurzschluOläufermotors | |
DE1563860B2 (de) | Anordnung zur regelung eines aus einer wechselstromquelle gespeisten gleichstromnebenschlussmotors | |
DE2362961C3 (de) | Regeleinrichtung mit PI-Verhalten zum Regeln der Drehzahl eines Gleichstromantriebes | |
DE3506651A1 (de) | Wechselstrommotor | |
DE1563228B2 (de) | Verfahren zur steuerung des von einer asynchronmaschine abgegebenen drehmomentes | |
EP0885481A1 (de) | Elektronisch kommutierter motor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |