DE4125892C2 - Steuerungsanordnung für einen winkelschrittgesteuerten Elektromotor - Google Patents
Steuerungsanordnung für einen winkelschrittgesteuerten ElektromotorInfo
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- H02P25/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
- H02P25/02—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerungsanordnung für einen
winkelschrittgesteuerten Elektromotor, der mit hoher
Auflösung als Regelantrieb eingesetzt werden kann.
Solche Steuerungsanordnungen sind bisher nur mit
erheblichem Regelaufwand zu realisieren. Insbesondere ist
es üblicherweise nötig, zur genauen Bestimmung der
Rotorposition des Elektromotors Winkeldekoder als
Positionsgeber für die Motorwelle am Motor anzubringen.
Als Beispiel für den Einsatz von Positionsgebern in einer
solchen Steuerungsanordnung sei die DE 30 35 919 C2
genannt, die eine Steuerschaltung für einen Schrittmotor
mit einem Regelkreis angibt, welchem ein weiterer
Regelkreis übergeordnet ist, mit dem Ziel, auch bei hohen
Beschleunigungen die Regelfähigkeit des Motors zu erhalten,
ohne daß dieser blockiert. Bei dieser Steuerschaltung ist
ein Positionsgeber für die Motorwelle vorgesehen, der einen
von der Position der Motorwelle abhängigen Ist-Wert
erzeugt. Aus dieser Patentschrift ist die Verwendung eines
spannungsgesteuerten Oszillators (VCO) in einer
Steuerschaltung für einen Schrittmotor mit einem Regelkreis
bekannt. Dieser spannungsgesteuerte Oszillator (VCO) wird
von zwei Fehlersignalen angesteuert und dient zum
Beeinflussen des eigentlichen Antriebsstromkreises.
Auch in der DE 34 41 451 C2 wird eine Steuerschaltung für
einen Schrittmotor beschrieben, wobei an den Schrittmotor
ein Inkrementalgeber bzw. Drehimpulsgeber angekoppelt ist,
der für jeden durch einen Taktimpuls bewirkten Drehschritt
einen Rückmeldeimpuls an eine Richtungserkennungsschaltung
abgibt. Bei dieser Steuerschaltung werden einer
Schritttreiberschaltung nur dann Steuerimpulse zum
Fortschalten des Motorfeldes zugeführt, wenn ein
Ablagezähler aufgrund der Rückmeldeimpulse eine Abweichung
vom Schrittsynchronismus registriert. Je nach Größe und
Richtung des vom Drehimpulsgeber festgestellten Lastwinkels
wird das Motorfeld in oder gegen Solldrehrichtung
weitergeschaltet. Diese Schrift gibt also eine
Steuerschaltung für einen Schrittmotor an, bei der der
schrittsynchrone Betrieb auch bei vergleichsweise rascher
Änderung der Folgefrequenz der Steuerimpulse aufrecht
erhalten werden kann, wobei unter anderem ein
Ablagespeicher vorgeschlagen wird, der bei raschen, das
schrittsynchrone Beschleunigungsvermögen des Motors
übersteigenden Änderungen der Folgefrequenz der
Steuerimpulse die auftretenden Phasenfehler speichert und
nachfolgend ausgleicht.
Der EP 03 34 160 A2 ist eine Einrichtung zur Einstellung
des Lastwinkels eines elektrischen Schrittmotors zu
entnehmen, die eine Rotor-Lagerückmeldevorrichtung,
ebenfalls direkt am Motor, aufweist, welche mit einer
Lastwinkelmeßeinrichtung verbunden ist, die auf die
Leistungsansteuerung des Schrittmotors einwirkt. Dadurch
soll insbesondere beim Beschleunigen und Abbremsen des
Motors ständig ein optimaler Motorlastwinkel gehalten
werden, damit bei gegebenem Motorstrom und im vollen
Schrittmotorfrequenzbereich in Halbschritten immer das
maximal mögliche Drehmoment erzeugt wird.
Eine andere Problematik bei gattungsgemäßen
Steuerungsanordnungen, nämlich die Anpassung des vom Motor
zur Verfügung gestellten Drehmoments bei unterschiedlichen
Drehzahlen an die jeweils auf den Motor wirkende Last, ist
in der DE 16 38 036 B2 beschrieben. In dieser Schrift wird
eine Steuereinrichtung für einen Antriebsmotor
vorgeschlagen, bei der durch eine Art Rampensteuerung eine
Anpassung des von dem Motor erzeugten Drehmoments an die
jeweils auf den Motor wirkende Last erlaubt, so daß der
Motor befähigt ist, schneller auf unterschiedliche
Drehzahlen beschleunigt und von diesen auch wieder
verzögert zu werden. Hierzu wird eine bestimmte Kennlinie
einer Drehzahlsteuerspannung vorgeschlagen.
Aus der DE 38 91 000 T1 ist dagegen bereits ein Vorschlag
für eine Treiberschaltung zu entnehmen, die einen
bürstenlosen Motor antreibt und dabei keinen
Positionsdetektor zum Erkennen der Position eines
beweglichen Elements des Motors erfordert. Der bürstenlose
Motor enthält dabei mehrphasige Treiberwicklungen. In
dieser Schrift wird die Phasendifferenz zwischen der von
den Motor-Treiberwicklungen erzeugten Gegen-EMK und den
Schaltsignalen für die Motor-Treiberwicklungen, während
Unterbrechungen der Leistungszufuhr, gemessen, so daß über
eine Rückkopplungsschleife die Frequenz und die Phase der
Schaltsignale abhängig von der festgestellten
Phasendifferenz gesteuert werden können, um eine
vorbestimmte Phasenbeziehung zwischen den Schaltsignalen
und dem beweglichen Element des bürstenlosen Motors
herzustellen. Eine permanente Überwachung des Lastwinkels
ohne Positionsgeber ist somit nicht möglich; außerdem ist
die in dieser Schrift vorgeschlagene Schaltung äußerst
aufwendig.
Die US-PS 42 58 302 beschreibt eine Vorrichtung zum
Synchronisieren eines Antriebssystems mit einer Inverter-
Synchronmaschine, an der eine Batterie-Gleichspannung
anliegt, welche einen Inverter in Form von einer Vielzahl
von seriell gekoppelten Schaltelementen, wie Thyristoren,
speist. Hier wird das Drehmoment und der Winkel zwischen
dem Ständerstrom und der EMK ohne Winkeldekoder bestimmt,
was jedoch ebenfalls keinen permanenten Zugriff auf den
Lastwinkel erlaubt.
Die DE 33 43 126 C2 beschreibt eine Schaltungsanordnung zur
Steuerung eines Schrittmotors mit einem analogen
Regelsignal. Diese Schaltungsanordnung soll zusätzliche
Lagegeber überflüssig machen. Die in dieser Schrift
vorgeschlagene Schaltungsanordnung erzeugt vier um
90 Grad phasenverschobene, je gegenphasige Paare von
Impulsreihen, und ist somit nicht zum Betrieb eines
Dreiphasen-Drehstrommotors geeignet. Der Einsatz von bisher
üblichen, auch in dieser Schrift vorgesehenen
Schrittmotoren, die kleine Drehstrommotoren sind, bringt
jedoch erhebliche Schwierigkeiten mit sich, wie
beispielsweise der DE 30 12 213 A1 zu entnehmen ist:
In der DE 30 12 213 A1 wird eine Regelanordnung für ein
Motorantriebssystem zur Minimalisierung von Fluktuationen
der Winkelgeschwindigkeit eines Rotorelements eines als
Schrittmotor arbeitenden Synchronmotors beschrieben. Hier
wird vorgeschlagen, daß ein Digitalsignal, das ein Maß für
die gewünschte Geschwindigkeit und die Drehrichtung des
Rotorelements des Schrittschaltmotors ist, zur Berechnung
eines Signals verwendet wird, das dem programmierbaren
Frequenzgenerator eingespeist wird. Dieses wird dann
zunächst vor der Wirksamschaltung des Frequenzgenerators
mit in einem Speicher abgespeicherten Resonanzfrequenzen
verglichen, um zu ermitteln, ob die berechnete Soll-
Antriebsfrequenz oszillierende Fluktuationen in der
resultierenden Winkelgeschwindigkeit des Rotorelements
hervorrufen wird. Wird eine Übereinstimmung zwischen der
Sollantriebsfrequenz und der vorher gespeicherten
Resonanzfrequenz festgestellt, so werden Dämpfungsstufen
aktiviert, um die Amplituden der entsprechenden
Antriebsströme um einen vorgegebenen Betrag zu dämpfen, so
daß im Ergebnis der Motor ohne wesentliche
Drehzahlfluktuationen läuft. Der Regelaufwand des in dieser
Schrift offenbarten Standes der Technik ist also sehr hoch,
um die Drehzahlfluktuationen der bisher in gattungsgemäßen
Regelanordnungen verwendeten Motoren zu minimieren, ohne
sie jedoch ganz beseitigen zu können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
daher die Aufgabe zugrunde, eine Steuerungsanordnung für
einen winkelschrittgesteuerten Drehstrommotor zu schaffen,
die den Drehstrommotor mit einer hohen Auflösung, mit der
Auflösung eines Schrittmotors vergleichbar, steuert, wobei
diese Steuerungsanordnung einfach aufgebaut ist und ohne
den Einsatz der bisher üblichen Positions-Istwertgeber am
Motor auskommt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Verwendung
eines Synchron-Drehstrommotors in Verbindung mit der
zugehörigen Steuerungsanordnung gelöst, welche enthält:
- a) einen Mikroprozessor, dem ein Winkelweg als Soll- Position, ein Nennmoment, eine Stellgeschwindigkeit und eine Rampensteilheit als Daten eingegeben werden,
- b) einen spannungsgesteuerten Frequenzgenerator, der eine Taktfrequenz in Abhängigkeit von einer Eingangsspannung ausgibt,
- c) einen Drehstromgenerator, an dessen Eingang die Taktfrequenz des Frequenzgenerators anliegt, und der ein Dreiphasen-Drehspannungssystem als Ausgangssignal ausgibt, wobei die Winkelgeschwindigkeit des Dreiphasen- Drehspannungssystems von der eingangs anliegenden Taktfrequenz so abhängt, daß jedem ankommenden Takt ein bestimmter Phasenwinkelschritt des ausgegebenen Dreiphasen-Drehspannungssystems entspricht,
- d) einen Leistungsverstärker, an dessen Eingang das vom Drehstromgenerator ausgegebene Dreiphasen- Drehspannungssystem anliegt, und der einen, einerseits der Phasenlage und Winkelgeschwindigkeit des anliegenden Dreiphasen-Drehspannungssystems, andererseits der vom Synchron-Drehstrommotor aufgenommenen Leistung entsprechenden, Drehstrom erzeugt und an die Klemme des Synchron- Drehstrommotors ausgibt,
- e) eine Nennmomentüberwachung, die, aufgrund der am Leistungsverstärker oder an den Klemmen des Synchron- Drehstrommotors gemessenen Ströme und Spannungen, den Lastwinkel bestimmt und daraus das Momemt feststellt und mit einer ersten Nennmomentgrenze (Nm1) vergleicht, wobei die Nennmomentüberwachung (NMÜ) bei einem Anwachsen des Momentes über die erste Nennmomentgrenze eine Ausgangsspannung erzeugt und wobei der Mikroprozessor das Nennmoment an die Nennmomentüberwachung zur Bildung der ersten Nennmomentgrenze ausgibt,
- f) eine Rampensteuerung, die, zur Vermeidung einer Kippmomentüberschreitung beim Beschleunigen oder Abbremsen des Synchron-Drehstrommotors, eine rampenförmige Ausgangsspannung erzeugt, wobei der Mikroprozessor die Rampensteilheit und die Stellgeschwindigkeit an die Rampensteuerung ausgibt,
- g) eine Mischstufe, die die rampenförmige Ausgangsspannung der Rampensteuerung mit der Ausgangsspannung der Nennmomentüberwachung mischt, wobei die Nennmomentüberwachungs-Ausgangsspannung gegengekoppelt zugeführt wird, und die daraus erhaltene Spannung als Eingangsspannung dem spannungsgesteuerten Frequenzgenerator zuführt,
- h) einen Wegimpulszähler, der mit dem Frequenzgenerator verbunden ist und die von diesem ausgegebenen Takte zählt, wobei der den Zählerwert laufend mit einem Wegvorgabewert vergleicht, welcher zu Beginn der Ansteuerung des Frequenzgenerators vom Mikroprozessor an den Wegimpulszähler ausgegeben wird, das Ergebnis dieses Vergleichs an den Mikroprozessor ausgibt und wobei der Mikroprozessor beim Erreichen des Wegvorgabewertes die Restwegregelung, unter Berücksichtigung des Lastwinkels, übernimmt, wobei der Mikroprozessor den Lastwinkel aus der Nennmomentüberwachung erhält,
- i) und einen Taktfrequenzgenerator, der die für die Funktionsfähigkeit des Mikroprozessors notwendigen Arbeitstaktimpulse an diesen ausgibt.
Erfindungsgemäß ist also erkannt worden, daß durch die
Verwendung eines Synchron-Drehstrommotors viele wesentliche
Probleme der bisher üblichen Regel- und Steuerantriebe
beseitigt werden, da sich die Motorwelle des
Drehstrommotors ausschließlich und immer synchron mit der
entsprechenden Regelfrequenz dreht. Insbesondere fallen
dadurch auch die Nachteile weg, die in der DE 30 12 213 A1
beschrieben sind, nämlich die Fluktuationen der
Winkelgeschwindigkeit des Rotorelements eines als
Schrittschaltmotor arbeitenden Gleichstrom-Synchronmotors.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Regel- bzw.
Steuerungssystems ermöglicht also auf einfache Weise, ohne
den Einsatz üblicher Istwertgeber (Winkeldekoder), eine
Regel- bzw. Stellgenauigkeit, die bislang nur mit
erheblichem Regelaufwand erreicht werden konnte.
Die Verwendung eines Synchron-Drehstrommotors bietet
daneben auch den besonderen Vorteil, daß er, wie alle
Drehstrommotoren, in einem großen Leistungsbereich von
wenigen Watt bis mehreren Kilowatt zu betreiben ist.
Durch die Tatsache, daß die Motorwelle des Dreiphasen-
Drehstrommotors immer analog der dem Drehfeld angelegten
Netzfrequenz folgt, kann durch Auszählen der Taktimpulse,
die Winkelstellung des Ankers stets exakt ermittelt, bzw.
der Winkel-IST-Wert stets verfolgt werden.
Eine interne Nennmomentüberwachung wacht stets darüber, daß der Anker, auch bei
wechselnden Belastungen, nicht das Kippmoment überschreitet, da in solch einem Falle die
Winkelschrittzählung verfälscht und folglich die Regelgenauigkeit nicht mehr gegeben wäre.
Aufgrund des hohen Anzugs-, wie Nennmoments des verwendeten Drehstrommotors, kann in
vielen Anwendungsbereichen auf den Einsatz, bisher erforderlicher Getriebe verzichtet
werden, wodurch vielfach die Stellgeschwindigkeit (gegenüber Antrieben mit
Untersetzungsgetrieben) noch erhöht werden könnte, die Regelgenauigkeit in ihrer Güte aber
unverändert bliebe.
Was die Regelung eines Drehstrommotors angeht, kann dieser, anhand des nachstehend
beschriebenen Regel-, bzw. Steuerungssystem, nun auch in Winkelschritten exakt geführt
werden, womit die Verwendung desgleichen als Stellantrieb in Regelsystemen möglich ist.
Im folgenden werden die in Fig. 1 aufgeführten Systemkomponenten, welche das Drehstrom-
Winkelschritt-Regelsystem bilden, näher erläutert.
Innerhalb des Mikroprozessors (µP) werden alle Steuersignale verarbeitet, die zur
Steuerung des Drehstrommotor (Stellantriebes) erforderlich sind. Bevor aber der
Drehstrommotor (DM) in Betrieb gesetzt werden kann, müssen als erstes entsprechende
Angaben bezüglich des Winkelweges, falls erforderlich die Stellgeschwindigkeit, sowie ein
bestimmtes Nenndrehmoment an-, bzw. eingegeben werden. Die Eingabe kann sowohl von
Hand, als auch über ein angeschlossenes Rechner-Bussystem erfolgen.
Die Rampensteuerung dient zum gleichförmigen An-, bzw. Abfahren der Motordrehzahl (n).
Die Rampensteilheit (V/°) wird ausschließlich durch das Trägheitsmoment des verwendeten
Motors, sowie durch die daran gekoppelte Bewegungsmasse bestimmt und wird als Festwert in
den µP eingespeichert.
Zur Erzeugung der Motornetzfrequenz (fcn) ist ein spannungsgesteuerter Frequenzgenerator
(VCO) vorgesehen. Die darin erzeugte Frequenz (fcn) wird durch die eingangsseitige
anliegende Spannung (Ue), welche die Mischstufe (MS) liefert, bestimmt und kann von 0 Hz,
bis auf einige 100 kHz hinaufgeregelt werden. Auf diese Weise ist eine stufenlose
Drehzahländerung des Stellantriebes und Stellgeschwindigkeiten (v) von 0 U/sec bis nmax
(nmax=fmax) möglich.
Die Frequenzregelung des VCO ist sowohl beim Beschleunigen, Abbremsen, sowie während des
Laufs als Drehmomentüberwachung wirksam, da ein Schlupfsprung des Motorankers auf
keinen Fall auftreten darf, sofern die Regelanforderung stets oberste Priorität bleiben soll.
Die vom VCO-Generator am Drehstromgenerator (DPG) ankommende Signalfrequenz (f′cn)
wird darin in eine Dreiphasen-Drehstromfrequenz umgewandelt. Der Steuereingang (R/L),
welcher vom Mikroprozessor aus gesteuert wird, dient dazu, den Drehstromgenerator (DPG),
in Vorwärts-, bzw. Rückwärtsrichtung (Rechts/Linksdrehfeld) fahren zu können, wobei die
Phasenlage der drei Phasen (R, S, T) stets unverändert beibehalten wird.
Zur Leistungsverstärkung ist dem Drehstromgenerator ein Leistungsverstärker (LES)
nachgeschaltet, welcher aus der Dreiphasen-Drehstromfrequenz, die der Drehstromgenerator
(DPG) liefert, einen, der aufgenommenen Motorleistung entsprechenden, Drehstrom erzeugt.
Über einen Drehmomentgeber (DMG) wird der Dreiphasendrehstrom-Motor an diesen
angeschlossen.
Der Dreiphasenmotor ist ein, in Dreieckschaltung betriebener, Synchron-Drehstrommotor,
auf dessen Motorachse eine Nullpunkt-Kennscheibe (NKS) befestigt ist. Anhand dieser kann
die Motorachse stets am Nullpunkt (0°) positioniert, bzw. ausgerichtet werden.
Die Nennmomentüberwachung erfüllt zwei Funktionen:
- 1. Ermittlung der Lastwinkelabweichung zur genauen Positionierung des Stellantriebes (Nm₁).
- 2. Nennmomentüberwachung zur Vermeidung eines Schlupfsprungs des Motorankers (Nm₂).
Der Nennmomentwert Nm₁ ist ein, dem Drehmoment der Motorwelle entsprechender
Analogwert, welcher:
- a) als Gegenspannung die Frequenz (fcn) am VCO beeinflußt und
- b) in digitaler Form, zwecks Lastwinkelkorrektur, sowie zur mittelbaren Kontrolle des Nennmoments vom Mikroprozessor - zu jeder Zeit - übernommen werden kann.
Anhand des Wegimpulszählers werden die Wegimpulse (f′cn), welche den Eingang des
Drehstromgenerators (DPG) passieren, gezählt. Sie entsprechen analog der Winkelstellung
des Motorankers (zuzüglich Lastwinkel), wodurch eine, je nach Auflösungsgrad
(Impulse/Grad), exakte Wegerfassung, bzw. Positionierung des Motorankers ermöglicht
wird.
Die Frequenz-/Spannungsregelung ist erforderlich, um die Betriebsspannung des
Drehstrommotors (Ub) analog der Motornetzfrequenz (fn) entsprechend anzupassen.
Für das einwandfreie Funktionieren des gesamten Steuer- und Regelsystems wird ein
entsprechender Taktimpuls (fcl) benötigt. Dieser, sowie weitere Taktfrequenzen (fc_),
werden im Taktfrequenzgenerator (CLG) erzeugt.
Sind dem Mikroprozessor (µP) die entsprechenden Arbeitskoordinaten (Winkelweg,
Nenndrehmoment, Stellgeschwindigkeit und Drehrichtung R/L) eingegeben worden, so werden
diese entsprechend aufgeschlüsselt und an die jeweiligen Systemkomponenten (WIZ, NMÜ,
FSG und DPG) weitergegeben.
Anmerkung: Für den Fall daß keine Stellgeschwindigkeit, sowie kein Nenndrehmoment
angegeben wird, werden stets die maximalen Nennwerte (Vmax; Mmax), welche
systembezogen fest einprogrammiert sind, angestrebt.
Der Drehstrommotor (DM) kann nun durch Auslösen des "Start"-Signals (ST) in Betrieb
gesetzt werden.
Als erstes erfolgt die Ansteuerung der Rampensteuerung (RS), dessen Ausgangsspannung
rampenförmig (Fig. 2) über die Mischstufe (MS) zum Frequenzgenerator (VCO) geführt
wird. Dieser erzeugt nun analog zur Eingangsspannung die zur Motoransteuerung
erforderliche Taktfrequenz (fcn). Der Drehstromgenerator (DPG) formt die ankommende
Taktfrequenz (f′cn) in eine Dreiphasen-Drehstromfrequenz um, in deren Frequenzrhythmus
der anschließende Leistungsverstärker (LES) angesteuert wird. Über einen Drehmomentgeber
schließlich wird der angeschlossene Drehstrommotor (DM) mit dem entsprechenden
Drehstrom gespeist, dessen Anker sich - synchron - mit dem Netzdrehfeld der Drehstrom
frequenz (f′n) bewegt.
Die im Frequenzgenerator (VCO) erzeugte Taktfrequenz (f′cn) wird, außer zur
Drehstromerzeugung, zur Winkelwegerfassung des Motorankers benutzt und als weiteres dem
Wegimpulszähler (WIZ) zugeführt. Die hier ankommenden Frequenzimpulse werden
aufeinander gezählt und stets mit dem - eingespeicherten -
Wegvorgabewert verglichen.
Entspricht schließlich die Summe der Zählimpulse dem
Wegvorgabewert, welcher sich aus dem Soll-Winkelweg
abzüglich einem Restweg ergibt, so wird dies dem
Mikroprozessor (µP) mitgeteilt, worauf dieser von diesem
Moment an die Regelung des Restweges übernimmt (Fig. 2).
Der Mikroprozessor (µP) hat den Soll-Winkelweg und den
Restweg eingespeichert und vergleicht diese Werte nun
seinerseits mit den ankommenden Zählimpulsen der
Taktfrequenz (f′cn). Nach einer festgesetzten Impulszahl
beginnt er als nächstes, die Motordrehzahl über die
Rampensteuerung (RS), bis auf eine Mindestdrehzahl (Vmin)
zu reduzieren. Der Drehstrommotor (DM) wird dann mit dieser
minimalen Drehgeschwindigkeit, bis zum Soll-Winkelweg,
weitergefahren (Fig. 2).
Während der Motor nun mit einer
Mindestdrehzahl - konstant - weiterläuft wird die Lastwinkelabweichung des Motorankers
zum Netzdrehfeld erfaßt, d. h. in den Mikroprozessor (µP) eingelesen und dem Wegsollwert
hinzuaddiert. Ist schließlich die Zahl der eintreffenden Zählimpulse dem Wert des Weg-
Sollwerts plus Lastwinkelabweichung gleich, wird der Motor, durch Abschalten
des AE-Signals, gänzlich stillgesetzt (f′cn=n=0), denn der Motoranker hat seine SOLL-
Position erreicht.
Da in den meisten Anwendungsfällen immer wieder aus einer erreichten Position, die
schließlich eine Ausgangsposition für weitere Positionen darstellt, immer wieder neue
angefahren werden sollen, oder müssen und folglich die gesammelten Weginformationen nicht
verloren gehen dürfen, darf folglich der Motoranker seine zuletzt eingenommene
Winkelposition nicht eigenmächtig verlassen. Für diese Zeitspanne, in dieser der Motor (DM)
still steht (f′cn=n=0), bleibt eine sogenannte Ständerstillstandspannung (U₀), in der
Phasenlage, die der momentanen Position entspricht, erhalten
und bewirkt auf diese Weise,
daß der Motoranker somit seine angesteuerte Position beibehält.
Ein erneuter Anlauf des Drehstrommotors (DM), mit neuen, oder den gleichen
Arbeitskoordinaten ist jederzeit, durch die Eingabe eines Start-Signals (ST) möglich.
Vielfach aber wird es der Fall sein, daß der Motor (DM) aber nicht nur in einer, sondern
nach zwei Richtungen (Rechts-/Linkslauf) betrieben werden soll. Die Richtungsumkehr des
Drehstrommotors (DM), welche durch die Richtungsumkehr des Drehfeldes bewirkt wird,
erfolgt innerhalb dieses Regelsystems in der Tat durch die Richtungsumkehr des Drehfeldes
innerhalb des Drehstromgenerators (DPG) und nicht wie üblich durch Vertauschen der beiden
Außenphasen. Je nach Drehrichtung des Motors (DM) liefert dieser einmal ein Rechts-
bzw. Linksdrehfeld unter Beibehaltung der angeschlossenen Phasen. Diese Art der
Richtungsumkehr ist zwingend erforderlich, da der Motoranker nur auf diese Weise exakt aus
seiner zuletzt eingenommenen Position heraus in eine neue gefahren werden kann.
Grundsätzlich ist, insbesondere bei jeder Inbetriebnahme, oder vor Prozeßbeginn stets von
größter Wichtigkeit, das Regelsystem, in diesem Falle den Stellantrieb in einen definierten
Zustand (Motorachse auf 0°) zu bringen, um eine exakte Regelpositionierung vornehmen zu
können. Dazu ist eine Nullpunkt-Kennungs-Routine vorgesehen, welche die Motorachse exakt
auf dem Nullpunkt positioniert. Eigens dafür ist auf der Nullpunkt-Kennscheibe (NPKS) ein
sogenanntes Nullpunkt-Kennfeld (NPKF; Fig. 1; 4) aufgebracht, das ca. ±20° um den
Nullpunkt der Motorachse angeordnet ist.
Wird die Nullpunkt-Kennungs-Routine gestartet, so dreht sich die Nullpunkt-Kennscheibe
ebenso mit. Ein in der Nähe des Nullpunktes angebrachter Kennungssensor registriert die
ungefähre Nullpunktposition der Motorachse, sobald sich das Nullpunkt-Kennfeld diesem
nähert. Dieses Nullpunkt-Kennfeldsignal (NPK) wird unmittelbar an den Mikroprozessor
(µP) weitergeleitet, wobei dieser von dieser Zeit an darüber wacht, bis die Steuerlogik des
Drehstromgenerators (DPG) den Frequenznullpunkt (0°) erreicht, dies dem Mikroprozessor
(µP) meldet und dieser alsdann den Motor anhält. Diese Stellung der Motorachse ist alsdann
der genaue Nullpunkt, von dem aus nun die weitere Regelpositionierung erfolgen kann.
Eine exakte Winkelschrittsteuerung des an diesem Regelsystem angeschlossenen
Drehstrommotors (DM) ist nur möglich, solange der Motoranker stets synchron der
Drehstromfrequenz (f′cn) folgt. Es ist daher von größter Wichtigkeit, daß dieser das
Kippmoment (MK) zu keinem Zeitpunkt erreicht, oder gar überschreitet. Aus diesem Grunde
ist eigens dazu eine Nennmomentüberwachung (NMÜ; Fig. 1) vorgesehen, die sich an zwei
Nennmomentwerten (Nm1; Nm2) orientiert. Übersteigt der am Drehmomentgeber (DMG)
aufgenommene Wert die Nennmomentgrenze (Nm1), so steigt von diesem Augenblick an die
Ausgangsspannung des Nm1-Verstärkers proportional an. Dieses Spannungssignal wird als
Gegenkopplung der Mischstufe (MS; Fig. 1) zugeführt, dessen Ausgangsspannung darauf
vermindert wird, was schließlich zur Frequenzminderung (fcn) des Frequenzgenerators
(VCO) führt. In dessen Folge mindert sich analog die Motornetzfrequenz (fn), damit
verbunden die Motordrehzahl und schließlich das Drehmoment des Motorankers (Fig. 3). Für
den Fall, daß das Drehmoment, trotz Drehzahlminderung, dennoch weiter ansteigen soll und
schließlich den Nennmomentgrenzwert (Nm2) erreicht werden sollte, wird alsdann der
Ausgang des Nm2-Schwellwertgebers (Fig. 1) aktiv, was die sofortige Stillsetzung des
Drehstrommotors (DM) zur Folge hat (Fig. 3).
Claims (7)
1. Steuerungsanordnung für einen winkelschritt
gesteuerten Synchron-Drehstrommotor, mit:
- a) einem Mikroprozessor (µP), dem ein Winkelweg als Soll-Position, ein Nennmoment, eine Stellgeschwindigkeit und eine Rampensteilheit als Daten eingegeben werden,
- b) einem spannungsgesteuerten Frequenzgenerator, (VCO), der eine Taktfrequenz (fcn) in Abhängigkeit von einer Eingangsspannung ausgibt,
- c) einem Drehstromgenerator (DPG), an dessen Eingang die Taktfrequenz (fcn) des Frequenzgenerators (VCO) anliegt, und der ein Dreiphasen- Drehspannungssystem als Ausgangssignal ausgibt, wobei die Winkelgeschwindigkeit des Dreiphasen- Drehspannungssystems von der eingangs anliegenden Taktfrequenz (fcn) so abhängt, daß jedem ankommenden Takt ein bestimmter Phasenwinkelschritt des ausgegebenen Dreiphasen- Drehspannungssystems entspricht,
- d) einem Leistungsverstärker (LES), an dessen Eingang das vom Drehstromgenerator (DPG) ausgegebene Dreiphasen-Drehspannungssystem anliegt, und der einen, einerseits der Phasenlage und Winkelgeschwindigkeit des anliegenden Dreiphasen- Drehspannungssystems, andererseits der vom Synchron-Drehstrommotor (DM) aufgenommenen Leistung entsprechenden, Drehstrom erzeugt und an die Klemme des Synchron-Drehstrommotors (DM) ausgibt,
- e) einer Nennmomentüberwachung (NMÜ), die, aufgrund der am Leistungsverstärker (LES) oder an den Klemmen des Synchron-Drehstrommotors (DM) gemessenen Ströme und Spannungen, den Lastwinkel bestimmt und daraus das Momemt feststellt und mit einer ersten Nennmomentgrenze (Nm1) vergleicht, wobei die Nennmomentüberwachung (NMÜ) bei einem Anwachsen des Momentes über die erste Nennmomentgrenze (Nm1) eine Ausgangsspannung erzeugt und wobei der Mikroprozessor (µP) das Nennmoment an die Nennmomentüberwachung (NMÜ) zur Bildung der ersten Nennmomentgrenze (Nm1) ausgibt,
- f) einer Rampensteuerung (RS), die, zur Vermeidung einer Kippmomentüberschreitung beim Beschleunigen oder Abbremsen des Synchron-Drehstrommotors (DM), eine rampenförmige Ausgangsspannung erzeugt, wobei der Mikroprozessor (µP) die Rampensteilheit und die Stellgeschwindigkeit an die Rampensteuerung ausgibt,
- g) einer Mischstufe (MS), die die rampenförmige Ausgangsspannung der Rampensteuerung (RS) mit der Ausgangsspannung der Nennmomentüberwachung (NMÜ) mischt, wobei die Nennmomentüberwachungs- Ausgangsspannung gegengekoppelt zugeführt wird, und die daraus erhaltene Spannung als Eingangsspannung dem spannungsgesteuerten Frequenzgenerator (VCO) zuführt,
- h) einen Wegimpulszähler (WIZ), der mit dem Frequenzgenerator (VCO) verbunden ist und die von diesem ausgegebenen Takte zählt, wobei der den Zählerwert laufend mit einem Wegvorgabewert vergleicht, welcher zu Beginn der Ansteuerung des Frequenzgenerators (VCO) vom Mikroprozessor (µP) an den Wegimpulszähler (WIZ) ausgegeben wird, das Ergebnis dieses Vergleichs an den Mikroprozessor (µP) ausgibt und wobei der Mikroprozessor (µP) beim Erreichen des Wegvorgabewertes die Restwegregelung, unter Berücksichtigung des Lastwinkels, übernimmt, wobei der Mikroprozessor (µP) den Lastwinkel aus der Nennmomentüberwachung (NMÜ) erhält,
- i) und einem Taktfrequenzgenerator (CLG), der die für die Funktionsfähigkeit des Mikroprozessors (µP) notwendigen Arbeitstaktimpulse an diesen ausgibt.
2. Steuerungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsspannungen des Drehstromgenerators
(DPG) analog der Winkelgeschwindigkeit des Dreiphasen-
Drehspannungssystems über einen
Frequenz-/Spannungsregler (FSR) einstellbar sind.
3. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikroprozessor (µP) zur Richtungsumkehrung
des Synchron-Drehstrommotors (DM) zusätzlich direkt
mit dem Drehstromgenerator (DPG) verbunden ist und
diesen unter Beibehaltung der Phasenlagen (R, S, T),
bezüglich der Phasendrehrichtung umschaltet.
4. Steuerungsanordnung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Erreichen der Soll-Position der Motoranker
gegen unbeabsichtigtes Weiterdrehen, durch
Aufschalten einer Stillstandspannung (U0), unter
Beibehaltung der Phasenlage der Phasen (R, S, T)
gesichert ist.
5. Steuerungsanordnung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nennmomentüberwachung (NMÜ) zur Vermeidung
einer Kippmomentüberschreitung eine zweite
Nennmomentgrenze (Nm2) aufweist, sowie über
Signalleitungen mit dem Eingang des
Frequenzgenerators (VCO) und mit dem Mikroprozessor
(µP) verbunden ist, wobei die Nennmomentüberwachung
(NMÜ) die Taktfrequenz (fcn) sofort stoppt und den
Vorgang an dem Mikroprozessor (Ü) meldet, sobald das
ermittelte, momentane Nennmoment diese zweite
Nennmomentgrenze (Nm2) übersteigt.
6. Steuerungsanordnung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Motorachse anhand einer Nullpunkt-
Kennungsroutine, aufgrund einer Nullkennungsscheibe
(NKS), die auf der Motorachse montiert ist und über
ein Nullpunktkennfeld (NPKF), welches über einen
Sensor (NPS) abgetastet wird, die Null-Grad-
Position gefahren werden kann.
7. Anordnung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der spannungsgesteuerte Frequenzgenerator (VCO)
eine variable Frequenz (fcn) liefert, dessen
Frequenzspektrum zum einen von der
Auflösungsgenauigkeit und darüber hinaus von der
maximalen Motordrehzahl abhängig ist.
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DE4125892A DE4125892C2 (de) | 1991-08-05 | 1991-08-05 | Steuerungsanordnung für einen winkelschrittgesteuerten Elektromotor |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1991
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