DE2414721C3 - Verfahren zur Steuerung der Drehzahl- bzw. Geschwindigkeit einer frequenzumrichtergespeisten Drehstrom-Asynchronmaschine - Google Patents
Verfahren zur Steuerung der Drehzahl- bzw. Geschwindigkeit einer frequenzumrichtergespeisten Drehstrom-AsynchronmaschineInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P23/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Drehzahl bzw. Geschwindigkeit einer frequenzumrichtergespeisten
Drehstrom-Asynchronmaschine gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der Zeitschrift »AEG-Mitteilungen«, 1965, Seiten
220 bis 226, ist eine Drehzahlsteuerung für einen Käfigläufermotor über einen Pulswechselrichter mit
Ständerstromregelung und Schiupffrequenzvorgabe bekannt Dabei versorgt der Pulswechselrichter den
Käfigläufermotor aus einer konstanten Gleichstromquelle mit veränderlicher Frequenz und veränderlicher
Spannung, wobei der Motorstrom geregelt und die Läuferfrequenz /2 unabgängig von der Drehzahl
vorgegeben wird. Hierzu werden die Ständerströme in den drei Motorzuleitungen mit Stromwandlern gemessen
und als Istwert mit dem einstellbaren Stromsollwert verglichen. Die Augenblicksspannung des Pulswechselrichters
wird abhängig vom Augenblickswert des Motorstromes gesteuert. Auf der Welle des Motors ist
ein digitaler Geber angebracht, der die Frequenz der Drehung erfaßt. Zu dieser Drehfrequenz wird die
gewünschte Läuferfrequenz h in einer statischen Modulationsstufe addiert (Fahrbetrieb) oder von ihr
subtrahiert (Bremsbetrieb) und als Summe bzw. Differenz dem Wechselrichter als Taktfrequenz zugeführt.
Die Steuerung des Asynchronmotors erfolgt bei diesem bekannten Verfahren derart, daß bei Drehzahlen
unterhalb des Typenpunktes der magnetische Fluß im Luftspalt der Maschine voll aufrechterhalten wird. Bei
veränderlicher Belastung muß deshalb bei diesem Verfahren die Schlupffrequenz h abhängig von dem
geregelten Motorstrom bzw. dem vorgegebenen Drehmoment verstellt werden. Zur Bildung der Führungsgrößen
des Stromsollwertes und Schlupffrequenzsollwertes aus dem geforderten Drehmomentsollwert dient ein
Funktionsgeber. Dieser Funktionsgeber muß deshalb an die jeweilige zu steuernde Maschine angepaßt werden.
Im älteren Patent DE-PS 24 12 486 ist ein Verfahren zur Steuerung der Geschwindigkeit eines frequenzumrichtergespeisten
Asynchronmotors vorgeschlagen, welches gegenüber dem soeben beschriebenen Steuerverfahren
ein besseres dynamisches Verhalten unabhängig von Speisespannungsschwankungen sowie im
Teillastbereich einen höheren Wirkungsgrad erzielt. Um dies zu erreichen, wird der Asynchronmotor auch in
dem Bereich unterhalb des Typenpunktes nicht mit konstantem magnetischem Luftspaltfluß, sondern mit
der Belastung angepaßtem Fluß betrieben. Gleichzeitig wird hier der Schlupffrequenzwert in diesem unteren
Geschwindigkeitsbereich als konstanter Wert, unabhängig von der momentanen Geschwindigkeit fest vorgegehen.
Bei dem älteren Verfahren werden alle Einzelgrößen dynamisch erfaßt und bearbeitet, insbesondere im
Teillastbereich die Schlupffrequenz nur bis zu einem Mindestwert verringert, wodurch die elektrischen
Verluste verringert werden, und durch die gesteuerte Änderung des Einsatzpunktes für die Feldschwächung
in Abhängigkeit von der Versorgungsspannung des Umrichters unerwünschte Antriebskraltsprünge durch
verfrüht oder verspätet einsetzende Schlupferhöhung sicher vermieden. Wird das ältere Verfahren bei einem
einseitigen linearmotor angewendet, so werden zusätzlich
die Temperatur der Reaktionsschiene, sowie die Luftspaltbuiite so berücksichtigt, daß auch hier die
Dynamik verbessert wird, die Verluste klein bleiben und ι ο
trotzdem die gewünschte Antriebskraft erreicht wird, ohne daß hohe Querkräfte auftreten, die durch das
Trag- und Führungssystem kompensiert werden müßten.
Da auch bei dem älteren Verfahren die Führungsgrö-Ben für den Wechselrichter mit Hilfe von Funktionsgebern
aus den Meßgrößen ermittelt werden, muß der Asynchronmotor sehr genau in seinem Verhalten
bekannt sein. Außerdem ist der Aufwand für die Realisierung einer derartigen Steuerung recht erheblich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das im Oberbegriff vorausgesetzte Verfahren
so auszubilden, daß ohne individuelle Anpassung der Verfahrensparameter an die gesteuerte Maschine ein
gutes dynamisches Verhalten und ein hoher Wirkungsgrad auch im Teillastbereich erzielt wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Damit ergeben sich die Vorteile, daß sich ein gutes dynamisches Verhalten bei hohem Wirkungsgrad trotz jo
verringertem Geräteaufwand ergibt, daß eine Anpassung der Steuerung an den jeweils zu steuernden
Asynchronmotor nicht erforderlich ist und daß die sich arbeitspunktabhängig ändernde Dynamik der Regelstrecke
»Umrichter + Asynchronmotor« sofort ausgeregelt wird. Handelt es sich bei dem Asynchronmotor
um einen Linearmotor, bei dem die Temperatur der Reaktionsschiene sowie der stark schwankende Luftspalt
erheblichen Einfluß auf das stationäre Verhalten haben, so können auch diese Einflußgrößen auf einfache
Weise berücksichtigt und ausgeglichen werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sowie deren Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen in
Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
F i g. 1 zeigt das Blockschaltbild einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Schubkraftregelung;
F i g. 2,3a und 3b zeigen vorteilhafte Ausgestaltungen
der Schaltungsanordnung nach F i g. 1.
Bei der dargestellten Schaltungsanordnung unterscheidet man einen Schubregelkreis, bestehend aus den
Blöcken 1 und 2, einen Stromregelkreis, bestehend aus den Blöcken 3,4,5 und 6, sowie einen Frequenzsteuerkreis,
bestehend aus den Blöcken 8,9,10,11 und 12.
Block 13 bezeichnet einen Frequenzumrichter, einschließlich Umrichtersteuerung, und Block 13a eine
Drehstrom-Asynchron-Maschine, hier einen Linearmotor. Die Schalter 5 und 10 ürgen in der Stellung
»Anfahren«. e>o
Der vorgegebene Schubsollwert wywird im Summenpunkt
1 mit dem Schubistwert xF verglichen. Aus der Regelabweichung wr— xf bildet der Schubregler 2, der
aus der Eingangsgröße die Wurzel zieht, um den quadratischen Zusammenhang zwischen Schubsollwert b5
wf und Stromsollwert wi zu linearieren, und zusätzlich
eine PI-Regelcharakteristik aufweist, den Stromsollwert
wi. Die Regeldifferenz wi—x/ wird im Summenpunkt 3
gebildet Aus der Differenz erhält man schließlich über einen Stromregler 4, z. B. einen PI-Regler, den Schalter
5 und einen Addierer 6 die Stellgröße y\ für den Betrag
der Umrichterausgangsspannung u\.
An einem Summierer 8 wird der Schlupffrequenzwert Wf 2 opi, der konstant vorgegeben wird, eingespeist und
in einem Block 11, der aus einem Verstärker und einem
Multiplizierer besteht, abhängig von der von außen gemessenen Reaktionsschienentemperatur z& zu dem
Schlupffrequenzsollwert tvy-2 korrigiert Durch Addition
des geschwindigkeitsproportionalen Frequenzistwertes Xf, erhält man in einem Summierer 12 die Stellgröße yt \
für die Umrichterausgangsfrequenz f\.
Im Stillstand des Linearmotors 13a liegt der Ausgang des Stromreglers 4 auf dem Wert
ui = —y\m ■ y\m
ist dabei der negative Wert des maximalen Stellbereichs der Stellgröße y\, so daß nach der Summation im Punkt
6 von + y\mdie Stellgrößey\ fürdie Umrichterausgangsspannung
Ui gleich Null ist
Wird eine Schubkraft wf vorgegeben, so steigt mit
wachsender Istgeschwindigkeit XfV die Ausgangsspannung
Ui des Stromreglers 4 und damit die Umrichterausgangsspannung
Ui.
Bei der Stellgröße yi = y\m ist die maximale
Umrichterausgangsspannung u/ = U]m erreicht. Dabei
ist die Reglerausgangsspannung u/ = 0.
In diesem Augenblick legt eine nicht dargestellte Nullerfassungslogik den Schalter 5 um. Der Motoriststrom
χι wird nun nicht mehr über die Stellgröße y]r
sondern über die Schlupffrequenzkorrektur wn"
geregelt.
Bei weiter steigender Geschwindigkeit XfV gehen
schließlich Stromregler 4 und Schubregler 2 an ihre positive Begrenzung, wenn die Schlupffrequenz Wf2 den
maximalen Wert Wf2 max erreicht hat. Der Motorstrom
Xi und damit der Istschub xf können nicht mehr
ausgeregelt werden und gehen wegen der mit steigender Geschwindigkeit XfV anwachsenden Motorimpedanzen
zurück.
In vorteilhafter Weise sind Schubregler 2 und Stromregler 4 adaptierbar ausgeführt, da sich die
Dynamik der Regelstrecke Umrichter 13 plus Linearmotor 13a arbeitspunktabhängig ändert. Block 14 gibt
dazu die Adaptiersignale an die Regler.
Die Luftspaltabhängigkeit Zt, der Schub-Schlupffrequenzkennlinien
des Linearmotors 13a wird durch ein Kennlinienglied 7 berücksichtigt.
Eine generatorische Bremsung des Antriebes kann durch eine einfache Vorzeichenumkehr von Schubsollwert
Wf und Schlupffrequenz Wf2 erreicht werden.
Hierzu wird der Schalter 10, abhängig vom Vorzeichen des Schubes wf, umgelegt.
Im Ausführungsbeispiel ist der Schubsollwert wf die
Führungsgröße. Dieser Sollwert Wf kann seinerseits
durch überlagerte Beschleunigungs- und/oder Geschwindigkeits- und/oder Ortsregelkreise vorgeben
sein.
Ό'·.". Messung des Schubistwertes xf ist schwierig. In
der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 wird daher der Schubistwert xpaus Motorstrom x/und Schlupf frequenz
Wf 2 nach folgender Beziehung im Block 21 berechnet:
Xr = ■*/
Α·> + (uv-.,)2 ■ A,
Die Konstanten k\, k2, kj ergeben sich aus der
Zeitschrift »AEG-Mitteilungen« 1964, Seite 107 bis 116,
Gleichung 11 auf Seite 113 in Verbindung mit Seite 107,
rechts unten zu
k\ = ρ ■ m\ · 2 - π ■ Lu,2 ■ R'r,
k2 = R2 2; k3 = (2 · π ■ U2)2
mit ρ = Polzahl, mr. = Ständerstrangzahl, Li λ: Hauptinduktivität,
R'2: transformierter elektrischer Widerstand
des Läufers bzw. der Reaktionsschiene, L 2 = transformierte Induktivität des Läufers bzw. der
Reaktionsschiene. Es ist vorteilhaft, den nicht temperaturkorrigierten
Wert Wf2 zu verwenden, weil dann die
Konstanten ku k2, Ar3 temperaturunabhängig sind und auf
der Basis des bekannten Kaltwiderstandes R2 der Reaktionsschiene berechnet werden können. Die drei
Konstanten sind dann nur noch luftspaltabhängig und können über ein Kennlinienglied 22 beeinflußt werden.
F i g. 3a zeigt einen Ausschnitt aus F i g. 1 bei Anwendung eines Umrichters mit Zwischentaktverschiebung.
Bei Erreichen der maximalen Stellgröße y\ schaltet, wie bereits oben beschrieben, der Schalter 5
um. Der Stromregler 4 vergrößert nun zunächst über die Stellgröße γφ, die die Zwischentaktimpulse im Umrichter
13 verschiebt, die Ausgangsspannung u\ des Umrichters weiter. Erst wenn diese zusätzliche Spannungserhöhung
voll ausgenutzt ist, schaltet ein weiterer Schalter 16 um. Über dessen Kontakt 16a wird der
maximale Wert y^, gehalten und über Kontakt 16£>
und einen Block 15, in dessen Kennlinie der Nullpunkt unterdrückt ist, der Korrekturwert Wf2" vergrößert.
F i g. 3b zeigt eine Ablöseregelung für das erweiterte Umschalt-Verfahren mit Zwischentaktverschiebung der
F i g. 3a, die die Schalter 5 und 16, die zugehörige (nicht dargestellte) Umschaltlogik sowie den Summierer 6
ersetzt. Die Regler 17 und 19 haben jeweils eine untere Begrenzung der Ausgangsspannung beim Pegel Null.
Solange die maximale Umrichterausgangsspannung u\„,
nicht erreicht und y\ < y\„, ist befinden sie; beide
Regler in Nullstellung. Bei Erreichen der maximalen Spannung y\ = y\m beginnt zunächst Regler 17 über die
Stellgröße yv die Zwischentaktung zu verschieben und
bei/,, = JVmkommt zusätzlich Regler 19 in Eingriff. Der
Vorteil dieser Ablöseregelung besteht darin, daß der Ablösevorgang stetig erfolgt und daß die Schaltung
unempfindlich gegen Störungen durch vorzeitiges öffnen des Schalters 5 bei Defekt in der Nullerfassungslogik
ist.
Wird das Regelverfahren bei rotierenden Kurzschlußläufermotoren angewendet, so entfallen die
gestrichelt gezeichneten Blöcke 7 und 22 zur Berücksichtigung der Luftspaltänderungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Steuerung der Drehzahl bzw. Geschwindigkeit einer frequenzumrichtergespeisten s
Drehstrom-Asynchronmaschine, bei dem die Führungsgröße
für die Frequenz durch Addition des Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitsistwertes und eines
Schlupffrequenzwertes gebildet ist, und der Motorstrom durch Vorgabe eines von der gewünschten
Antriebskraft abhängigen Sollwertes in einem Stromregelkreis geregelt ist, dessen Ausgangssignal
im unteren Geschwindigkeitsbereich, solange die maximale Umrichterausgangsspannung noch nicht
erreicht ist, bei vorgegebenem Schlupffrequenzwert die Spannung des Umrichters verstellt, und bei dem
im oberen Geschwindigkeitsbereich bei fester, maximaler Umrichterausgangsspannung der
Schlupffrequenzwert erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromsollwert (wi) in
einem Antriebskraftregelkreis, dem ein der gewünschten Antriebskraft entsprechender Sollwert
(wpjund ein Antriebskraftistwert fx^ zugeführt sind,
gebildet wird und daß das Ausgangssignal (w) des Stromregelkreises im oberen Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitsbereich
bei fest vorgegebener Umrichterausgangsspannung den Schlupffrequenzwert (V/2) beeinflußt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Regelabweichung (wf— xf) des jo
Antriebskraftregelkreises durch Wurzelziehung der Stromsollwert (wi) gebildet wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebskraftistwert
(xf) aus dem Stromistwert (χι) und dem nichttemperaturkompensierten Schlupffrequenzistwert
(wi2) berechnet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines
Linearmotors der Schlupffrequenzwert in beiden Geschwindigkeitsbereichen luftspaltabhängig derart
korrigiert wird, daß er mit zunehmender Luftspaltbreite (Z)1) erhöht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines
Linearmotors der Schlupffrequenzwert in beiden Geschwindigkeitsbereichen in Abhängigkeit von der
Temperatur (z#) der Reaktionsschiene derart korrigiert wird, daß er mit zunehmender Temperatur
erhöht wird. so
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgangssignal
(ui) des Stromregelkreises zur Bildung einer Stellgröße (y\) für die Umrichterausgangsspannungsamplitude
eine konstante Spannung (y\ m) addiert wird, die so groß ist, daß sie am Ausgang des
Umrichters (13) die maximale Spannungsamplitude hervorruft, wenn das Ausgangssignal des Stromregelkreises
zu Null wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens wi
nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (5) vorgesehen ist, der das
Ausgangssignal (ui) des Stromregelkreises im unteren Geschwindigkeitsbereich an den Amplitudensteuereingang
des Umrichters (13) und im oberen h. Geschwindigkeitsbereich an den Eingang des
Schlupffrequenzsteuerkreises führt.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine stetig arbeitende Ablöseregelung (17,
18) vorgesehen ist, die das Ausgangssignal (ui) des
Stromregelkreises im unteren Geschwindigkeitsbereich an den Amplitudensteuereingang des Umrichters
(13) und im oberen Geschwindigkeitsbereich an den Eingang des Schlupffrequenzsteuerkreises führt
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DE2414721A DE2414721C3 (de) | 1974-03-27 | 1974-03-27 | Verfahren zur Steuerung der Drehzahl- bzw. Geschwindigkeit einer frequenzumrichtergespeisten Drehstrom-Asynchronmaschine |
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DE2414721C3 true DE2414721C3 (de) | 1980-06-19 |
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