DE3116047C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P23/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
- H02P23/26—Power factor control [PFC]
Description
Die Erfindung betrifft eine Leistungs-Steuerschaltung für
einen Induktionsmotor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem Induktionsmotor führt
eine Verringerung der dem Motor zugeführten
Spannung bei geringer Belastung des Motors und eine Erhöhung
der dem Motor zugeführten Spannung bei großer
Belastung des Motors gegenüber einem Betrieb mit konstanter Speisespannung zu einer Verringerung der durch den
Motor verbrauchten Energie. Die Änderung
der der Motorwicklung zugeführten Spannung, abhängig von
der Größe der durch den Motor angetriebenen Last kann
somit einen wesentlichen Beitrag zur Energieeinsparung
leisten.
Aus der DE-OS 27 30 744 A1 (US-PS 40 52 648) ist
bereits eine Leistungsfaktor-Steuereinrichtung für
Wechselstrom-Induktionsmotoren bekannt, die auch ein Spannungsstellglied
zum Steuern der der Motorwicklung des
Induktionsmotors zugeführten Eingangsspannung aufweist,
um den Phasenwinkel auf einen bestimmten Wert zu halten.
Diese bekannte Leistungsfaktor-Steuereinrichtung weist
die folgenden Merkmale auf:
- a) Mit jeder Phasenwicklung des Motors ist eine Strommeßeinrichtung verbunden, die ein Wechselstrom-Ausgangssignal abgibt, das mit dem durch die Wicklung fließenden Strom in Phase ist;
- b) eine Spannungsmeßeinrichtung erfaßt die Spannung, die der Wicklung zugeführt wird, und gibt ein mit der an der Wicklung liegenden Spannung in Phase liegendes Ausgangssignal ab;
- c) eine Phasendetektoreinrichtung erzeugt abhängig von den Ausgängen der Strom- und Spannungsmeßeinrichtung ein Ausgangssignal, das sich entsprechend der Phasendifferenz zwischen den Strom- und Spannungsmeßsignalen ändert; wobei die Phasendifferenz aus dem Nulldurchgang der Spannung an der Motorwicklung und dem nachfolgenden Nulldurchgang des Stromes bestimmt ist;
- d) mit jeder Motorwicklung liegt eine Steuereinrichtung in Reihe, die abhängig vom Ausgangssignal der Phasendetektorschaltung die Dauer der Einschaltzeit eines jeden Eingangsleistungszyklus zur Motorwicklung in umgekehrtem Verhältnis zur Phasendifferenz zwischen den gemessenen Strom- und Spannungswerten ändert, wodurch ein Ansteigen der Differenz zwischen der Größe der Spannung und der Größe der Belastung am Motor durch eine Herabsetzung der dem Motor zugeführten Energie kompensiert wird, wodurch sein Gesamt-Wirkungsgrad verbessert wird.
Die Leistungsfaktor-Steuerschaltung nach der DE-OS 27 30 774 A1
(US-PS 40 52 648) erzeugt, wie oben dargelegt, eine
umgekehrt proportionale Abhängigkeit der Phasendifferenz
zwischen dem durch jede Phasenwicklung eines Wechselstrom-
Induktionsmotors fließenden Strom und der der Wicklung zugeführten
Eingangsspannung zum Steuern der Leitungsdauer eines
jeden Zyklus. Anders ausgedrückt, durch die Bestimmung der
Phasendifferenz wird die Stromleitungsdauer umgekehrt
proportional gesteuert.
Die Phasendifferenz zwischen dem in der Wicklung eines
Induktionsmotors fließenden Strom und der an der Wicklung
liegenden Eingangsspannung wird sowohl durch die
Größe der Eingangsspannung als auch durch die Belastung
des Motors beeinflußt.
Es ist dadurch möglich, daß trotz einer Veränderung der
Größe der Eingangsspannung und der Motorbelastung die
Phasendifferenz erhalten bleibt. Wie aus der Literaturstelle Heumann-
Stumpe: "Thyristoren", Teubner, Stuttgart 1969, Seiten
71 bis 77 bekannt ist, weichen bei einem derartigen Steuerungssystem jedoch eingestellter
und Grundschwingungswinkel voneinander ab.
Daraus ergibt sich, daß
nach dem bisher durchgeführten Verfahren, bei welchem
die Stromführungsperiode umgekehrt proportional zur
Phasendifferenz geregelt wird, der Wirkungsgrad des
Motorbetriebs nicht immer maximiert wird.
Aus "Grundlagen der Allgemeinen Elektrotechnik, Sammlung
Göschen, Band 196/196a, 1961, Seiten 103 bis 110" ist
es entnehmbar, auf der Grundlage einer sinusförmigen Wechselstromquelle
den Phasenwinkel aus dem Verhältnis
zwischen zugeführter und rückfließender Leistung zu
bestimmen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
eine Leistungs-Steuerschaltung für einen Induktionsmotor
der angegebenen Gattung hinsichtlich der Maximierung des
Wirkungsgrades des Induktionsmotors zu verbessern, wobei
die Dauer der Einschaltzeit der Motorwicklung durch
das Spannungsstellglied veränderbar sein soll und somit
der Strom auch nicht mehr nur eine Grundschwingung
aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Patentanspruchs 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Die Erfindung basiert also auf der Erkenntnis, daß
ein derartiges Steuerungssystem dadurch verbessert
werden kann, daß das Verhältnis zwischen zugeführter
und rückfließender Leistung auf einem bestimmten Wert
gehalten wird.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
2 bis 3.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert, wobei im folgenden unter Spannungsregler
ein Spannungsstellglied
zu verstehen ist. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Ausführungsform
mit Merkmalen nach der Erfindung und
Fig. 2A bis 7 Schaltungen von Ausführungsbeispielen der
einzelnen Blockelemente der Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Wechselspannungsquelle 1 gezeigt, die einen
Induktionsmotor 2 über eine Leistungs-Steuerschaltung 3 speist.
Eine Schaltung 11 erfaßt die an der Wicklung des Motors liegende
Eingangsspannung, eine Schaltung 12 den durch die Motorwicklung
fließenden Strom, und die Ausgangsgrößen dieser
Spannungs- und Strom-Detektorschaltungen werden einer Schaltung
13 zugeführt, die sowohl die Zuführleistung (ein positiver
Leistungswert als Produkt der Augenblickswerte von
Strom und Spannung) von der Wechselspannungsquelle 1 zum Motor 2
als auch die rückfließende Leistung (eine negative Leistung
als Produkt der Augenblickswerte von Spannung und Strom) vom
Motor zur Wechselspannungsquelle ermittelt. Diese Ausgangswerte
der zugeführten und der rückfließenden Leistung werden einer
Rechnereinheit 17 zugeleitet, die das Verhältnis zwischen Zuführleistung
geführter und rückfließender Leistung bestimmt. Die Ausgangsgröße
von der Rechnereinheit wird einem Spannungsregler 19
über eine Klemmschaltung 18 eingegeben, die verhindert, daß
die Ausgangsgröße von der Rechnereinheit unter einen Minimalwert
absinkt. Der Spannungsregler steuert die Spannung der
Wechselspannungsquelle 1 und führt diese Spannung der Wicklung
des Induktionsmotors 2 zu, um die gewünschte Beziehung zwischen
der Zuführleistung und der rückfließenden Leistung
aufrechtzuerhalten, wie sie durch die Rechnereinheit 17
vorbestimmt wird. Eine Spannungsquelle 20 liefert die Betriebsspannungen
für die Schaltkreis-Komponenten 11-13 und 17-19.
Der Spannungsdetektor 11, der in Fig. 2A gezeigt ist, verwendet
einen Transformator 21. Die Klemmen 22 und 23 sind mit der
Wicklung des Induktionsmotors verbunden, Klemme 24 ist an eine
gemeinsame Leitung der Spannungsquelle 20 und Klemme 25 an den
Detektorausgang angeschlossen. Fig. 2B zeigt einen anders
aufgebauten Spannungsdetektor 11 in Gestalt eines Spannungsteilers
mit Reihenwiderständen 26 und 27. Die Klemmen 22 bis
25 sind in derselben Weise angeschlossen wie diejenigen der
Schaltung nach Fig. 2A.
Der in Fig. 3A gezeigte Stromdetektor 12 enthält eine Stromwandlerspule
28, die um einen mit der Klemme 22 der Induktionsmotorwicklung
verbundenen Leiter gewickelt ist. Die
Klemme 221 des Leiters 29 ist an den Spannungsregler 19 gelegt,
und am Querwiderstand 281 wird eine Spannung erzeugt,
die dem durch die Spule 28 fließenden Strom proportional ist.
Die Klemme 24 ist mit der gemeinsamen Leitung der Spannungsquelle
20 verbunden, während Klemme 30 den Detektorausgang
darstellt. Fig. 3B zeigt eine andere Ausführungsform
des Stromwandlers 12 mit einem einfachen Reihenwiderstand
(Shunt) 31. Der Spannungsabfall daran ist dem durchfließenden
Strom proportional, und die Klemmen 24, 30 und 221 sind in
derselben Weise angeschlossen wie bei Fig. 3A.
Die Leistungsdetektorschaltung 13 gemäß Fig. 4A weist eine
Klemme 25 auf, die mit dem Spannungsdetektor 11 verbunden
ist, und eine mit dem Stromdetektor 12 verbundene Klemme 30.
Ein Analogmultiplikator 32 multipliziert die Ausgangsgrößen
der Detektoren 12 und 13. Ein Gleichrichter 33 läßt nur den
positiven Ausgang des Multiplikators, ein Gleichrichter 34
nur den negativen Ausgang hindurchtreten. Der Ausgangswert
des Gleichrichters 33 wird über ein aus einem Widerstand 35
und einem Kondensator 36 bestehendes Filter einer Ausgangsklemme
37 geführt, die somit den integrierten Mittelwert des
positiven Produktes aus Strom und Spannung und somit die Zuführleistung
anzeigt. In gleicher Weise wird die Ausgangsgröße
des Gleichrichters 34 über ein aus einem Widerstand
38 und einem Kondensator 39 bestehendes Filter und einen
Analogwandler 401 der Ausgangsklemme 40 zugeleitet, die
den integrierten Mittelwert des negativen Produktes aus Spannung
und Strom führt und somit die rückfließende Leistung anzeigt.
Durch die Widerstände 331 und 341 ist der Multiplikator
32 gegen Kurzschluß geschützt, der bei Fehlern der Gleichrichter
33 und 34 auftreten könnte.
Fig. 4B zeigt eine andere Ausführungsform der Leistungs-Detektorschaltung
13, bei welcher die Klemmen 25, 30, 37 und 40 denen
der Schaltung nach Fig. 4A gleich sind. Die Ausgangsleitung
411 des Komparators 41 führt ein H-Signal, wenn die Klemme
25 positiv ist, und ein L-Signal, wenn sie negativ ist.
Auf der Ausgangsleitung 421 des Komparators 42 erscheint ein
H-Signal, wenn die Klemme 30 positiv ist, und ein L-Signal,
wenn sie negativ ist. Auf der Ausgangsleitung 422 ist es umgekehrt.
Das UND-Glied 43 erzeugt auf der Leitung 431 ein
H-Signal, wenn die Klemmen 25 und 30 beide positiv sind, andernfalls
ein L-Signal. In gleicher Weise erscheint auf der
Leitung 441 aufgrund des UND-Gliedes 44 ein H-Signal, wenn
beide Eingangsklemmen negativ sind, und andernfalls ein L-Signal,
und durch das UND-Glied 45 wird ein H-Signal auf der Ausgangsleitung
451 hervorgebracht, wenn die Klemme 25 negativ
und die Klemme 30 positiv sind, andernfalls ein L-Signal, und
schließlich tritt durch das UND-Glied 46 ein H-Signal auf der
Ausgangsleitung 461 auf, wenn die Klemme 25 positiv und die
Klemme 30 negativ sind, andernfalls ein L-Signal. Ein ODER-
Glied 47 erhält Signale auf den Leitungen 431 und 441, und
ihr logischer Summenausgang wird durch ein Filter aus Widerstand
49 und Kondensator 50 gemittelt und einer Ausgangsklemme
37 zugeleitet. In gleicher Weise erhält ein ODER-Glied 48
die Signale auf den Leitungen 451 und 461 und erzeugt ein
logisches Summenausgangssignal, das durch ein Filter aus Widerstand
51 und Kondensator 52 gemittelt und der Klemme 40 zugeleitet
wird.
Die Leistungs-Detektorschaltung der Fig. 4B ist billiger als
die nach Fig. 4A, da ihre Bauteile hauptsächlich digitaler
Natur sind, jedoch ist der Ausgangswert erwartungsgemäß nicht
so genau wie der, der durch die Analog-Ausführung nach Fig.
4A gewonnen wird.
Die in Fig. 5 gezeigte Berechnungseinheit 17 erhält von den
Klemmen 37 und 40 der Leistungs-Detektorschaltung den Zuführleistungswert
und den rückfließenden
Leistungswert und enthält einen Analogwandler 601, einen Operationsverstärker
69, Widerstände 70, 71 und einen Kondensator 72.
Der Ausgangswert der Rechnereinheit an der Klemme 73 wird
dem Spannungsregler 19 über die Klemmschaltung 18 zugeführt,
um auf diese Weise die der Induktionsmotorwicklung zugeführte
Spannung richtig zu steuern. Der durch die Motorwicklung
fließende Strom wie auch die Scheinleistung und die Wirkleistung
werden somit konstant angepaßt, um der Rechnereinheit
Eingangswerte zuzuführen, die der unten aufgeführten Bedingung
genügen.
Nimmt man an, daß die an der Klemme 37 auftretende Spannung
V p 1 ist, die Spannung an der Klemme 40 den V p 2 hat und
Widerstand 70 den Wert R p 1 sowie Widerstand 71 den Wert R p 2
haben, dann wird von der Rechnereinheit folgende Beziehung
eingehalten:
Diese läßt sich umformen in
was verdeutlicht, daß das Verhältnis der Zuführleistung
V p 2 zur rückfließenden Leistung V p 1 ein fester Wert ist, der
durch das Verhältnis von R p 2 (Widerstand 71) zu R p 1 (Widerstand
70) vorgegeben ist.
Das Verhältnis der Zuführleistung zur rückfließenden
Leistung tendiert zu Abnahme, wenn die Belastung am Motor geringer
wird, sofern die Eingangsspannung an der Motorwicklung
konstant ist, und tendiert in gleicher Weise zur Abnahme,
wenn die vom Motor abgegebene Leistung konstant bleibt und
die Eingangsspannung steigt. Wenn also die Motorbelastung
abnimmt oder die Eingangsspannung erhöht wird, so daß das
Verhältnis V p 2 zu V p 1 kleiner als das Verhältnis R p 2 zu R p 1
zu werden trachtet, dann wirkt die Rechnereinheit 17 so, daß
die Eingangsspannung herabgesetzt wird. Hierdurch steigt das
Verhältnis V p 2 zu V p 1, was wunschgemäß zu einem festen Wert
dieses Verhältnisses entsprechend dem durch die Widerstände
70 und 71 vorgegebenen Verhältniswert führt. In der Schaltung
der Fig. 5 führt eine Verringerung der Eingangsspannung zu
einer entsprechenden Verringerung des Ausgangswertes an der
Klemme 73, der sich dem Wert 0 annähern kann. Dies könnte es
schwierig oder gar unmöglich machen, den Induktionsmotor 2
anlaufen zu lassen, was von seiner Bauart und seinen Kennwerten
abhängt, wenn die Eingangsspannung herabgesetzt wird,
während das Verhältnis von Wirkleistung zu Scheinleistung auf
einem festen Wert gehalten wird. Um dies zu vermeiden, ist der
Wert der Spannung an der Klemme 73 angeklemmt, d. h., es wird
verhindert, daß er unter einen unteren Grenzwert absinkt.
Die Klemmschaltung, die in Fig. 6 gezeigt ist, erhält das Ausgangssignal
von der Rechnereinheit 17 an ihrer Klemme 73 und
enthält einen Festwiderstand 74, einen stellbaren Widerstand
75 und einen Gleichrichter 76. Ihre Klemme 77 ist an einen
positiven Ausgang der Spannungsquelle 20 angeschlossen.
Wenn die Spannung an der Ausgangsklemme 731 unter diejenige
am Abgriff des Widerstands 75 abfällt, wird der Gleichrichter
76 leitend und klemmt somit die Ausgangsspannung an der
Klemme 731 an einen festen Wert an.
Die Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform des Spannungsreglers
19,
dessen Eingangsklemmen 83, 84 an der Wechselspannungsquelle
1 liegen, während die eine der Ausgangsklemmen
221 mit dem Stromdetektor 12 verbunden ist. Die andere Ausgangsklemme
23 ist mit einem Ende der Induktionsmotorwicklung
und dem Spannungsdetektor 11 verbunden.
Ein Phasenschieber 85 wirkt entsprechend
dem Eingangsspannungspegel an der Klemme 731 und steuert den
Leitungszustand eines Triac 86, der in Reihe in einer der
Induktionsmotorzuführleitungen liegt.
Die Spannungsquelle 20 ist in ihren Einzelheiten nicht beschrieben,
da sie ganz üblich ausgebildet sein kann.
Wenngleich das beschriebene Ausführungsbeispiel sich mit der
Speisung eines einphasigen Induktionsmotors befaßt, ist die
erfindungsgemäße Lehre auch für Dreiphasen-Induktionsmotoren
zu verwenden, wobei dann drei Steuerschaltungen gemäß Fig. 1
vorhanden sind, die sämtlich zwischen die Wechselspannungsquelle
und die drei Phasen der Motorwicklung eingeschaltet sind.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das Verhältnis
von Zuführleistung zur rückfließenden Leistung durch Festwiderstände
gebildet, doch kann auch ein variables Verhältnis mit
Hilfe eines geeigneten Mustersteuer-Netzwerks oder eines
spannungsvariablen Widerstands verwendet werden.
Gemäß der Erfindung wird ein Induktionsmotor in seiner Betriebsweise
so gesteuert, daß das Verhältnis von Zuführleistung
zu rückfließender Leistung ein fester Wert ist, der trotz
Veränderungen der anliegenden Spannung und/oder der Motorbelastung
auf einem optimalen Wert gehalten wird, wodurch die
Verluste im Motor so klein wie möglich sind und sich erhebliche
Leistungseinsparungen ergeben. Wenn der Induktionsmotor
bei geringer Last betrieben wird, dann wird die der Motorwicklung
zugeführte Eingangsspannung verringert, wodurch unerwünschte
Vibrationen klein gehalten werden können.
Claims (3)
1. Leistungs-Steuerschaltung für einen Induktionsmotor
mit einer Wechselspannungsquelle und einem Spannungsstellglied,
durch das die Einschaltzeit der Motorwicklung
während jeder halben Periode der Wechselspannung veränderbar
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Wechselspannungsquelle (1) und dem
Induktionsmotor (2) Schaltkreiselemente (3) eingefügt sind
zum Ermitteln der Zuführleistung und der rückfließenden
Leistung, wobei die Einschaltzeit derart gesteuert
wird, daß das Verhältnis zwischen Zuführleistung und
rückfließender Leistung auf einem bestimmten Wert bleibt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Mittel zum Feststellen der durchschnittlichen
Zuführleistung, wenn das Produkt des Augenblickswertes
der an den Wicklungen des Induktionsmotors anliegenden
Spannung mit dem Augenblickswert des durch die Wicklungen
fließenden Stroms positiv ist, und zum Feststellen
der durchschnittlichen rückfließenden Leistung, wenn das
Produkt negativ ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführleistung und
die rückgespeiste Leistung von zeitlichen Mittelwerten
des logischen Produktes eines Digitalsignals bestimmt
wird, das die Polarität der der Wicklung des
Induktionsmotors zugeführten Spannung wiedergibt, mit
einem Digitalsignal, das die Polarität des durch die
Wicklung fließenden Stroms wiedergibt.
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