DE3220204A1 - Verfahren und einrichtung zum regeln eines induktionsmotors - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum regeln eines induktionsmotorsInfo
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Description
PATENTANWÄLTE *"**",'* · " „ .
SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCH Ü BEL-H*Ö*PF* EBBINGHAUS FINCK
MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN 9O
POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8OOO MÖNCHEN 95
ALSO PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OF-FICE
KARL LUOWIS SCHIFF (1964-1970)
DIPL. CHEM. DR. ALEXANDER V. FÜNER
DIPL. INS. PETER STREHL
DIPL. CHEM. DR, URSULA SCHÜBEL-HOPF
DIPL. INS- DIETER EBBINGHAUS
OR. ING. DIETER FINCK
TELEFON (Ο8Θ) 482O64-
TELEX 5-2356B AURO D
TELEGRAMME AUROMARCPAT MÜNCHEN
DEA-24248
- y-
Verfahren und Einrichtung zum Regeln eines Induktionsmotors
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln eines Induktionsmotors
und eine Einrichtung hierfür, und insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Regeln eines
Induktionsmotors und eine Einrichtung hierfür, womit die Drehmomentregelung mit hoher Genauigkeit erzielt werden
kann.
Nach dem Stand der Technik sind zwei Verfahren zum Regeln eines Induktionsmotors vorgeschlagen worden, worin die Regelung
auf der Primärwicklungsseite bzw. auf der Sekundärwicklungsseite ausgeführt wird. Zum Beispiel ist in der
US-Patentschrift 3 824 437, die der deutschen Offenlegungsschrift 1 941 312 entspricht, ein Induktionsmotorregelverfahren
beschrieben, das in die Gruppe der primärwicklungsseitigen Regelverfahren gehört und als Vektorregelung bezeichnet
wird, bei der der Primärwicklungsstrom des Induktionsmotors in eine Erregungskomponente, welche die Komponente
ist, die in der gleichen Richtung läuft, wie es die
Richtung der Achse des Magnetflusses ist, und eine effektive Komponente, welche die Komponente ist, die senkrecht
zur Erregungskomponente verläuft, zerlegt wird, so daß die jeweiligen Komponenten gesondert geregelt werden können.
Mittels dieser Vektorregelung kann die Drehmomentregelung in dem Induktionsmotor mit hoher Genauigkeit
wie in einem Gleichstrommotor erzielt werden.
Bei dieser Vektorregelung ist es notwendig, die Flußachsenposition
als Bezugssignal für die Zerlegung des Primärstroms in seine Komponenten zu ermitteln. Die Flußachsenposition
kann durch einen Magnetflußdetektor ermittelt werden, der auf bzw. in dem Induktionsmotor angebracht ist.
Jedoch muß der Induktionsmotor, wie erwähnt, mit einem
solchen Flußdetektor versehen sein, und daher kann diese Vektorregelung nicht bei für allgemeine Zwecke bestimmten
Motoren angewandt werden. Außerdem ergibt sich ein praktisches Problem insofern, als eine Signalleitung zum.übertragen
des Ausgangssignals des Flußdetektors zur Regeleinrichtung vorgesehen sein muß.
Um dieses Problem zu lösen, wurde ein Verfahren zum Berechnen und Ermitteln der Flußachsenposition innerhalb der Regeleinrichtung
vorgeschlagen, wie es beispielsweise in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift 11 125/1976
beschrieben ist.
Wie weiter unten in näheren Einzelheiten erläutert werden wird, hat dieses Verfahren jedoch die Schwierigkeit, daß
die Geschwindigkeitsregelung bei hohen Betriebsfrequenzen instabil ist, so daß eine vorbestimmte Geschwindigkeitsansprechung
nicht erzielt werden kann, und daher läßt sich keine genaue Geschwindigkeitsregelung erreichen.
- r-
Kurz zusammengefaßt soll daher mit der Erfindung ein
Verfahren zum Regeln eines Induktionsmotors und eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zur Verfügung
gestellt werden, worin die Geschwindigkeitsregelung unabhängig von der Betriebsfrequenz des Induktionsmotors mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden kann.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Primärwicklungsstrom des Induktionsmotors ermittelt
und in eine Erregungskomponente sowie eine Effektivkomponente
zerlegt wird, so daß man Gleichstromsignale erhält, die den jeweiligen Komponenten entsprechen, mittels
deren die Regelung derart ausgeführt wird, daß die Abweichung von jedem der Gleichstromsignale von dem Befehlswert
hierfür zu Null gemacht wird.
Die anderen Vorteile und Merkmale der Erfindung seien nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung näher beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Beispiels einer Induktionsmotorregeleinrichtung
nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Induktionsmotorregeleinrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Anordnung bzw. Ausbildung des Oszillators 14 in Pig. 2;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Anordnung bzw. Ausbildung der Strombefehlsrechenschaltung 15 in Fig. 2;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Anordnung bzw. Ausbildung der SpannungsbeiehlsrechensehaJ tuny 18 in l-'i«j. J;
- 40 -
Fig. 6 eine Wellenformdarstellung zur Erläuterung der Betriebsweise des in Fig. 3 gezeigten Oszillators;
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 8 ein Äquivalentschaltbild des Induktionsmotors;
Fig. 9A und 9B Vektordiagramme der Effektiv-Erregungskomponenten
des Stroms und der Spannung des Motors bei niedriger Geschwindigkeit;
Fig. 1OA und 10B Vektordiagramme der Effektiv- und Erregungskomponenten
des Stroms und der Spannung bei hoher Geschwindigkeit;
Fig. 11 ein Blockschaltbild einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 12 ein Vektordiagramm, das die Beziehung zwischen
der Erregungsspannung und der Effektivspannung
veranschaulicht;
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer teilweisen Abwandlung
der Ausführungsform der Fig. 11; und
Fig. 14 und 15 Ablaufdiagramme der Betriebsweise der Aus-0
führungsform der Fig. 2, wenn der Betrieb unter
Verwendung eines Mikrocomputers durchgeführt wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß in der Beschreibung und in den Ansprüchen mit dem Begriff "Regeln" gleichzeitig auch
der Begriff "Steuern" mit umfaßt sein soll, und umgekehrt.
322020A
Bevor Ausführungsformen der Erfindung beschrieben werden,
sei zunächst der Stand der Technik unter Bezugnahme auf Fig. 1 zum leichteren Verständnis der Erfindung erläutert.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Wechselstrom-Leistungsquelle bezeichnet, 2 ist ein Leistungswandler zum Erzeugen einer
Spannung, die einem Spannungsbefehlswert v* proportional ist und der weiter unten beschrieben wird, 3 -ist ein
Induktionsmotor, der von dem Leistungswandler 2 angetrieben wird, und 4 ist ein Geschwindigkeitsdetektor zur Ermittlung
der Drehgeschwindigkeit des Induktionsmotors 3 zum Erzeugen eines Ausgangssignals N. Mit 5 ist eine Geschwindigkeitsbefehlsschaltung
zum Erzeugen eines Geschwindigkeitsbefehlswerts N* bezeichnet, während 6 eine Geschwindigkeitsregelschaltung
zum Erzeugen eines Signals ist, das der Abweichung des tatsächlichen Geschwindigkeitswerts N
von dem Geschwindigkeitsbefehlswert N* proportional ist. Das Ausgangssignal der Geschwindigkeitsregelschaltung 6
dient als Drehmomentstrombefehlswert I * (Effektivstrombefehlswert)
einer Stromkomponente, die senkrecht zur Magnetflußachse des Induktionsmotors 3 ist. Mit 7 ist
eine Schlupffrequenzberechnungsschaltung zum Bestimmen eines Schlupffrequenzbefehlswerts f * des Induktionsmotors
3 in Proportion zu dem Drehmomentstrombefehlswert I * bezeichnet, und 8 ist ein Addierer zum Addieren des Schlupffrequenzbefehlswerts
f * zu dem tatsächlichen Geschwindigkeitswert N zum Zwecke des Erzeugens eines Primärfrequenzbefehlswerts
f* des Induktionsmotors 3. Mit 9 ist ein Oszillator zum Erzeugen eines sinusförmigen Signals
bezeichnet, das die gleiche Frequenz wie der Primärfrequenzbefehlswert
f* hat. Im einzelnen erzeugt der Oszillator 9 zwei Signale von sin (27rf* t) und cos (2ττί* t) ,
die gegeneinander um 90° phasenverschoben sind, wobei t die Zeit bedeutet. Mit 10 ist eine Erregungsstrombefehls-
schaltung zum Erzeugen eines Erregungsstrombefehlswerts
I * einer Stromkomponente, die zur Magnetflußachse des
Induktionsmotors 3 parallel ist, bezeichnet, und 11 ist eine Strombefehlsberechnungsschaltung zum Berechnen eines
Befehlssignals i* zur Anweisung bzw. zum Steuern der momentanen Primärwicklungsstromwerte des Induktionsmotors
3. Diese Schaltung 11 erzeugt den momentanen .Strombef ehlswert
i* durch Berechnung gemäß der folgenden Gleichung:
i* = Im* sin (2-rrf* t) + I * cos (2rrf* t) ...(D
Die Strombefehlsberechnungsschaltung 11 umfaßt Multiplizierer
51 und 52 sowie einen Addierer 53 zur Ausführung ihrer Rechnungsvorgänge. Mit 12 ist ein Stromdetektor zum
Ermitteln des momentanen Primärwicklungsstromwerts i des Induktionsmotors 3 bezeichnet, und 13 ist eine Stromregelschaltung,
die in Ansprechung auf die Abweichung des tatsächlichen momentanen Stromwerts i von dem Befehlswert i*
arbeitet und infolgedessen bzw. demgemäß ein Befehlssignal v* zum Anweisen bzw. Steuern des momentanen Werts der Ausgangsspannung
(Grundwelle) von dem Leistungswandler 2 er-
.20 zeugt, d.h. des momentanen Werts der Primärwicklungsphasenspannung
des Induktionsmotors 3.
Mit einer solchen Anordnung ergibt sich bei Vektorregelbetrieb eine gute Geschwindigkeitsregelung mit hoher Genauigkeit,
wie auch ein schnelles Ansprechen, da der Magnetfluß
konstant gehalten werden kann und der Drehmomentstrom senkrecht zum Fluß momentan so geregelt werden kann,
daß er gleich dem Befehlswert ist.
Die Schaltungsanordnung der Fig. 1 ist im wesentliche
gleich derjenigen, die in der oben erwähnten japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 11 125/1976 beschrieben
ist, und hat folgende Nachteile:
In der Stromregelanordnung, die eine Rückkopplungsregelanordnung
ist, ist eine inherente Ansprechverzögerung vorhanden, und es kommt, wie aus deren Frequenzcharakteristik
ersichtlich ist, dazu, daß der tatsächliche momentane Stromwert i unter den Befehlswert i* absinkt und die
Phase desselben verzögert wird, wenn die Frequenz des momentanen Strombefehlswerts i* zunimmt.
Der Leistungswandler 2 ist,mittels Schalterelementen, wie
beispielsweise Thyristoren, aufgebaut. Es erfordert eine gewisse Zeit, damit die Schalterelemente ein- und ausschalten,
und infolgedessen ist die Schaltgeschwindigkeit beschränkt. Da die Stromregelanordnung eine Anordnung
zum Regeln der Größe des Stroms entsprechend der Ein-Aus-Betätigung des Schalterelements ist, wird durch die beschränkte
Schaltgeschwindigkeit das Frequenzverhalten der Stromregelanordnung beschränkt. Die tatsächliche Berechnung
des Frequenzverhaltens der Stromregelanordnung läßt die Tatsache erkennen, daß es praktisch unmöglich ist,
das Frequenzverhalten so zu wählen, daß es ein derart genügend großer Wert ist, daß die Ansprechverzögerung der
Stromregelanordnung vernachlässigt werden kann, wenn der Induktionsmotor mit seiner Nennfrequenz rotiert wird.
Infolgedessen wird die Ansprechverzögerung der Stromregelanordnung so groß, daß sie nicht vernachlässigt werden kann,
wenn die Rotationsfrequenz des Motors zunimmt.
Wenn der Motor mit einer Frequenz rotiert wird, bei der die
Ansprechverzögerung der Stromregelanordnung schwerwiegend ist, treten die nachfolgend beschriebenen Schwierigkeiten
auf.
Es sei angenommen, daß auf den Motor eine Konstantdrehmomentbelastung
entsprechend einem konstanten Geschwindigkeitsbefehl angewandt wird. Wenn der Erregungsstrombefehlswert I *
- sr-
stets konstant ist, und wenn der Drehmomentstrombefehlswert I * der gleiche wie derjenige bei einer sehr niedrigen
Geschwindigkeit ist, ist der tatsächliche Primärwicklungsstrom I kleiner als der Befehlswert, und zwar aufgrund
der Ansprechverzögerung in der.Stromregelanordnung. Das Drehmoment wird daher vermindert, so daß die Rotationsgeschwindigkeit
vermindert wird. Der Drehmomentstrombefehlswert I * wird daher um den Betrag erhöht, welcher
der Kompensation für die Verminderung der Geschwindigkeit entspricht. Da der Drehmomentstrombefehlswert I * zunimmt, wird der Primärwicklungsstrom I zu einem Wert, der im wesentlichen gleich demjenigen ist, welcher zum Erzeugen des gleichen Drehmoments bei einer sehr niedrigen
Geschwindigkeit erforderlich ist. Dann nimmt die Schlupffrequenz f * zu, weil sie sich im Verhältnis zu dem Dreh-
der Kompensation für die Verminderung der Geschwindigkeit entspricht. Da der Drehmomentstrombefehlswert I * zunimmt, wird der Primärwicklungsstrom I zu einem Wert, der im wesentlichen gleich demjenigen ist, welcher zum Erzeugen des gleichen Drehmoments bei einer sehr niedrigen
Geschwindigkeit erforderlich ist. Dann nimmt die Schlupffrequenz f * zu, weil sie sich im Verhältnis zu dem Dreh-
momentstrombefehlswert I * ändert. Als Ergebnis hiervon
sind die Stromkomponenten nicht angemessen vorgesehen,
und infolgedessen ist der tatsächliche Erregungsstrom I
kleiner als ein vorbestimmter Wert, und der tatsächliche
Drehmomentstrom I, ist größer als ein vorbestimmter Wert, der zum Erzeugen eines gewissen Drehmoments erforderlich
ist.
sind die Stromkomponenten nicht angemessen vorgesehen,
und infolgedessen ist der tatsächliche Erregungsstrom I
kleiner als ein vorbestimmter Wert, und der tatsächliche
Drehmomentstrom I, ist größer als ein vorbestimmter Wert, der zum Erzeugen eines gewissen Drehmoments erforderlich
ist.
Auf diese Weise kann der Magnetfluß trotz der Absicht, daß die Drehmomentregelung mit einem konstanten Wert des Er-
regungsstroms I , nämlich mit konstantem Magnetfluß, ausgeführt
wird, nicht in einem Bereich konstant gehalten
werden, in dem die Rotationsfrequenz hoch ist. Da die Ansprechverzögerung der Stromregelanordnung groß wird, wenn die Rotationsfrequenz zunimmt, wird diese Tendenz beachtlieh.
werden, in dem die Rotationsfrequenz hoch ist. Da die Ansprechverzögerung der Stromregelanordnung groß wird, wenn die Rotationsfrequenz zunimmt, wird diese Tendenz beachtlieh.
Die Geschwindigkeitsregelanordnung dient dazu, das Drehmoment des Motors zu regeln, und daher ist der Verstärkungs-
bzw. Übertragungsfaktor der Schleifenübertragungs-
- sf-
funktion der Geschwindigkeitsregelanordnung proportional
dem Magnetfluß. Da der Magnetfluß abnimmt, wenn die Rotationsfrequenz
zunimmt, wie oben beschrieben, nimmt der Verstärkungs- bzw. Übertragungsfaktor der Schleifenübertragungsfunktion
der Geschwindigkeitsregelanordnung mit dem Zunehmen der Rotationsfrequenz ab, so daß die Geschwindigkeitsregelung
bei hohen Rotationsfrequenzen instabil wird.
Mit der Erfindung soll eine Geschwindigkeitsregelanordnung zur Verfügung gestellt werden, in der eine genaue und stabile
Geschwindigkeitsregelung selbst bei hohen Rotationsfrequenzen durchgeführt werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungform der Erfindung.
In Fig. 2 sind gleichartige bzw. ähnliche Elemente, die solchen der Fig. 1 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Mit 14 ist ein Oszillator bezeichnet,
dem der Primärwicklungs- bzw. Primärfrequenzbefehl f* zugeführt wird, so daß er sinusförmige Signale erzeugt, die
die Frequenz f* haben, und 15 ist eine Stromkomponentenberechnungsschaltung,
die auf das Ausgangssignal des Oszillators 14 anspricht, indem sie die Signalkomponenten des
Primärwicklungsstromdetektionssignals i berechnet. Die Schaltung 15 detektiert, wie weiter unten beschrieben ist,
den Erregungsstrom I , der eine Stromkomponente ist, die parallel zur Magnetflußachse verläuft, und den Drehmomentstrom
I , der eine Stromkomponente ist, die senkrecht zu dieser Achse ist, und sie erzeugt Gleichstromsignale, die
diese detektierten Ströme I und I repräsentieren. Mit 16
ist eine erste Stromregelschaltung bezeichnet, die auf die Abweichung des tatsächlichen Erregungsstromwerts I von dem
Befehlswert I * derart anspricht, daß sie einen Spannungs-
- ier -
befehlswert V * erzeugt, der parallel zur Magnetflußachse
der Primärwicklungsphasenspannung des Induktionsmotors 3 ist, Mit 17 ist eine zweite Stromregelschaltung bezeichnet, die
auf die Abweichung des tatsächlichen Drehmomentstromwerts I von dem Befehlswert I * derart anspricht, daß sie einen
Spannungsbefehlswert V * erzeugt, der senkrecht zur Magnetflußachse
der Primärwicklungsphasenspannung des Induktionsmotors 3 ist. Mit 18 ist eine Spannungsbefehlsberechnungsschaltung
bezeichnet, der die Spannungsbefehlswerte V * und V * zugeführt werden, damit sie den momentanen Spannungsbefehlswert
v* berechnet.
Es sei nun die Betriebsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 beschrieben.
Der Drehmomentstrombefehl I * von der Geschwindigkeitsregel·
schaltung 6 und der Schlupffrequenzbefehlswert f * sind
durch die Beziehung
ri τ *
1 2 t
fs* = 2ττ· SL + JL? ' ΪΓ* ...(2)
m 2 m
miteinander verknüpft, in der x* und Ä-' die äquivalenten
Primärwicklungswerte sind, die aus dem Sekundärwicklungswiderstandswert r_ und der Sekundärwicklungsstreuinduktivität
SL„ des Induktionsmotors 3 abgeleitet bzw. umgewandelt
sind, und SL ist die Erregungsinduktivität.
Aus Gleichung (2) ist ersichtlich, daß f * proportional zu I * ist, wenn der Erregungsstrombefehlswert I * konstant
ist. Die Schlupffrequenzberechnungsschaltung 7 führt die Berechnung gemäß Gleichung 2 aus, so daß sie den Schlupffrequenzbefehlswert
f * erzeugt. Zwischen der Schlupffrequenz f , der elektrischen Rotationsfrequenz f^ und der
- νκ-
Primärwicklungsfrequenz bzw. der Primärfrequenz f besteht die folgende Beziehung:
f = fr + fs ..-(3)
Die Frequenz f wird durch die Rotationsgeschwindigkeit N des Induktionsmotors 3 nach der Gleichung
bestimmt, worin P die Polzahl ist. Wenn in der Gleichung (4) die Rotationsfrequenz f in Hz ausgedrückt wird, dann
ergibt sich die Rotationsgeschwindigkeit N in Umdrehungen pro Sekunde. Demgemäß wird die Rotationsgeschwindigkeit ISl
im Addierer 8 zunächst in die elektrische Rotationsfrequenz
f auf der Basis der Gleichung (4) umgewandelt und dann zum Schlupffrequenzbefehlswert f * addiert. Der Primärwicklungs-
bzw. Primärfrequenzbefehlswert f* vom Addierer 8 läßt sich
nämlich infolgedessen ausdrücken durch
f* = I . N + fs*
= fr + V --·(5)
Der Primärwicklungsfrequenzbefehlswert f* hat eine positive
Polarität, wenn der Induktionsmotor 3 zum Beispiel in der Vorwärtsrichtung rotiert wird, weil der detektierte Wert N
vom Geschwindigkeitsdetektor 4 und der Befehlswert f * von der Schlupffrequenzberechnungsschaltung 7 positiv sind.
Wenn der Motor in der umgekehrten Richtung rotiert wird, hat der Befehlswert f* eine negative Polarität.
Der Oszillator 14 erzeugt ein sinusförmiges Signal, das die
gleiche Frequenz wie der Primärwicklungsfrequenzbefehlswert
f* hat, und dessen Phase mit derjenigen der Magnetflußachse
des Induktionsmotor 3 übereinstimmt.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer Anordnung bzw. Ausbildung des Oszillators 14.
In Fig. 3 ist mit 54 eine Absolutwertschaltung bezeichnet, 55 ist ein Spannungs/Frequenz-Wandler, der nachstehend auch
als V/F-Wandler bezeichnet ist und zum Erzeugen einer Impulsfolge dient, deren Frequenz proportional dem Eingangssignal
ist, und 56 ist ein Polaritätsdiskriminator zum Unterscheiden der Polaritäten des Eingangssignals f*.
Der Polaritätsdiskriminator 56 erzeugt ein Signal von hohem
Niveau, wenn die Polarität des Eingangssignals f* positiv ist, und er erzeugt ein Signal von niedrigem Niveau, wenn
sie negativ ist. Mit 57 ist ein Aufwärts/Abwärts-Zähler
bezeichnet, der nachstehend abgekürzt auch als U/D-Zähler bezeichnet ist und zum Zählen des Ausgangssignals des V/F-Wandlers
55 dient. Ob der Zähler nach Aufwärts oder Abwärts zählt, wird in Abhängigkeit von der Polarität des Ausgangssignals
des Polaritätsdiskriminators 56 festgelegt. Wenn das Signal f* positiv ist, erzeugt der Oszillator 14 ein
Ausgangssignal von normaler Phase, wenn es jedoch negativ ist, dann erzeugt der Oszillator 14 ein Ausgangssignal von
umgekehrter Phase, so daß infolgedessen der U/D-Zähler 57 die Zählrichtung festlegt und ein Digitalsignal erzeugt,
das dem Wert f* · t entspricht. Mit 58 bis 63 sind ROMs (Nur-Lese-Speicher) zum Erzeugen von Signalen bezeichnet,
die dem Ausgangssignal des U/D-Zählers 57 entsprechen, oder zum Erzeugen von Digitalsignalen, die den durch die folgenden
Gleichungen definierten Signalen entsprechen:
-49-'.■
-P-
ρ = sin (2πϋ* t)
α.
pb = sin (2 TTf* t - -j π )
p_ = sin (2TTf* t - zr π )
pd = cos (2TTf* t)
pe = cos (2irf* t - -| π
4 pf = cos (2TTf* t - -| π )
Die Erzeugung der Signale ρ bis ρ ^ gemäß Gleichung (6)
vom Oszillator 14 wird in näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben.
Fig. 6 zeigt die Wellenformen, die von dem in Fig. 3 dargestellten
Oszillator 14 erzeugt werden. Fig. 6A zeigt das Eingangssignal für den V/F-Oszillator bzw. den V/F-Wandler
55, dessen Größe gleich dem Primärfrequenzbefehlswert f* ist. Die in Fig. 6B gezeigte Wellenform ist das
Ausgangssignal vom V/F-Wandler 55, das die Form einer Impulsfolge besitzt, welche eine Frequenz hat, die proportional
dem Primärfrequenzbefehlswert f* ist, und das in Fig. 6C
gezeigte Signal ist das Ausgangssignal von dem U/D-Zähler 57, das konzeptionsgemäß als ein Analogsignal dargestellt
ist. Der U/D-Zähler 57 zählt das Eingangssignal oder die Anzahl der Impulse und erzeugt ein Ausgangssignal, das
den Zählwert darstellt. Ein Überfließen des Inhalts des Zählers ist einem Rückstellen desselben äquivalent, und daher
ist das Ausgangssignal des Zählers 57 im wesentlichen eine Sägezahnwelle, wie in Fig. 6C dargestellt. Um der
Periode der Sägezahnwelle den Wert zu geben, daß dieser der Periode der Primärfrequenz f* entspricht, wird die
Beziehung zwischen dem Zählerausgangssignal und dem elektrischen Winkel im Primärfrequenzbereich so arrangiert,
daß das Zählerausgangssignal mit allen Bits "0" dem elektrischen Winkelwert 0° entspricht, während das Zählerausgangssignal
mit allen Bits "1" dem elektrischen Winkelwert 360° entspricht. Die Figuren 6D bis 61 zeigen die Ausgangssignale
ρ bis P^ von den ROMs 58 bis 63 in Form von Analoga
ι.
Signalen, die jeweils den Größen ρ bis p^ in Gleichung (6)
a ι
entsprechen. Da das Ausgangssignal von dem U/D-Zähler so eingestellt ist, daß es dem Wert von 0° bis 360° des
elektrischen Winkels S der Primärwicklungsfrequenz bzw.
der Primärfrequenz f* entspricht, ist der Winkel ί gleich
2irf* t. Auf diese Weise erhalten die ROMs 58 bis 63 das Ausgangssignal des Zählers 57 und erzeugen die Digitalsignale
ρ bis P47, wie sie in Gleichung (6) angegeben sind,
a χ
Hinsichtlich der Signale ρ bis p^ sei bemerkt, daß, da
a χ
die Ausgangsfrequenz des V/F-Wandlers' 55 im Verhältnis zu
dem Eingangssignal f* verändert wird, die Sägezahnwellenfrequenz auch im Verhältnis zu demselben verändert wird,
und daß demgemäß die Sinuswellensignale von den ROMs im. Verhältnis zu dem Signal f* verändert werden.
Bei einem solchen Aufbau kann der Oszillator genau die sinusförmigen Signale der Frequenz erzeugen, die stets
proportional dem Eingangssignal ist, und zwar über den Bereich hinweg, der von einer sehr niedrigen Frequenz bis
zur Nennfrequenz des Motors geht.
Die Stromkomponentenberechnungsschaltung 15 erhält den
Primärwicklungsstrom i (momentane Werte i , iv und 1„\,
der mittels des Stromdetektors 12 ermittelt worden ist,
- yr-
und die sinusförmigen Signale ρ bis p^ von dem Oszilla-
a τ.
tor 14, damit sie den Drehmomentstrom I und den Erregungsstrom I proportional zu den momentanen Werten des Primärwicklungsstroms
i , iv und i„ jeder Phase durch Berechnung
erzeugt.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel eiher Anordnung bzw. Ausbildung der Stromkomponentenberechnungsschaltung 15. In Fig. 4
sind mit 64 bis 69 jeweils Digital-Zu-Analog-Umsetzer
(abgekürzt als D/A-Umsetzer bezeichnet) zum Umwandeln von Digitalsignalen in Analogsignale bezeichnet. Diese Umsetzer
sind vom Multiplizierertyp, bei dem der Maximalwert des Ausgangssignals durch das Bezugseingangssignal von i , i
und i bestimmt wird. Mit 70 und 71 sind Addierer bezeichnet. Die momentanen Werte irT, iTT und ir, der Primärwicklungs-
UV W ströme, die von dem Stromdetektor 12 festgestellt werden,
lassen sich ausdrücken durch die Gleichungen:
i = I sin (27Tft + Θ)
sin (2uft + θ - -fiO ν ... (7)
i = I sin (2irft + θ - -^n)
In den Gleichungen (7) ist der Winkel θ der Winkel zwischen der Magnetflußachse und dem Stromvektor. Daher lassen sich
der Drehmomentstrom I und der Erregungsstrom I ausdrücken
durch die Gleichungen
I=I sin θ
I=I cos θ
Der Grund, warum I und I durch die Gleichungen (8) ausgedrückt werden können, wird unter Bezugnahme auf die
Figuren 8 bis 10 erläutert. Die Äquivalentschaltung für
den Induktionsmotor kann gemäß der Darstellung der Fig. 8 angegeben werden, worin die Sekundärwicklungsstreuinduktivität
sehr klein und demgemäß vernachlässigt ist. In Fig. 8 ist mit r. der Primärwicklungswiderstandswert bezeichnet,
r ' ist der äquivalente Primärwicklungswert, der (aus dem Sekündärwicklungswiderstandswert r„ durch Umwandlung
!gewonnen worden ist, I1 ist die Primärwicklungsstreuindukjtivität,
1 ist die Erregungsinduktivität, S ist der Schlupf, Vn ist die Erregungsspannung, und V ist die Primärwicklungsspannung.
Der Primärwicklungsstrom I wird in den Drehmomentstrom I, , der in den Sekundärwicklungskreis fließt, und
' !den Erregungsstrom I , der in den Erregungskreis fließt,
geteilt. Die Vektordiagramme für die Beziehung zwischen I, I und I und diejenige zwischen Vn, V. und V sind in den
Figuren 9A und 9B sowie in den Figuren 10A und 10B gezeigt.
Fig. 9A und 9B gelten für eine niedrige Geschwindigkeit, 0 während Fig. 10A und 10B für eine hohe Geschwindigkeit gelten.
Der Winkel θ ist, wie oben angegeben, der Winkel zwischen I und I . Aus den Darstellungen ist ersichtlich, daß
πι
I und I durch die Gleichungen (8) ausgedrückt werdenkönnen.
Der Drehmomentstrom I in den Gleichungen (8) wird auf der
Basis der Vorstellung von rechtwinkligen Koordinaten gedehnt zu
- yr -
- η
I=I sin θ
= - [I{sin θ + sin (4uf*t +θ)}
+ I{sin θ + sin (4"n"f*t - |·π + Θ) }
+ I{sin θ + sin (4uf*t - -|π + θ)}]
= -| {I sin (2Trf*t + Θ) cos (2uf*t)
+ I sin (2irf*t - -|π + θ) cos (2irf*t - -|τγ)
+ I sin (2TTf*t - -|π + θ)- cos (2uf*t - -|π) }
(9)
Substituiert man die Gleichungen (6) und (7) in die Gleichung
(9), dann erhält man
It = K (iDpd + ivpe + iwpf) ...(10)
worin K den Wert zwei Drittel hat.
Aus Gleichung (10) ist ersichtlich, daß der Drehmomentstom
I. durch die Vektorsumme der Dreiphasen-Wechselstrom-Signale
als ein Gleichstromwert detektiert werden kann.
In entsprechender Weise kann der Erregungsstrom I gedehnt und in seiner Darstellung ausgedrückt werden durch
1In = K (iüPa + Vb + Vc' ···""
und infolgedessen kann er als ein Gleichstrombetrag de-0 tektiert werden.
- yr-
Die Stromkomponentenberechnungsschaltung 15 berechnet die
Werte gemäß den Gleichungen (10) und (11), um den Drehmomentstrom I und den Erregungsstrom I zu ermitteln,
t J J m
Die Stromregelschaltung 16 erzeugt den Spannungsbefehlswert
V *, der proportional der Abweichung des tatsächlichen , Erregungsstromwerts I von dem Befehlswert I * ist, und
die Stromregelschaltung 17 erzeugt den Spannungsbefehlswert V *, der proportional der Abweichung des tatsächlichen
Drehmomentstromwerts I von dem Befehlswert I * ist. Der Wert V * ist ein Befehlswert der Primärwicklungsspannungskomponente
der gleichen Richtung wie die Magnetflußachse, und der Wert V * ist ein Befehlswert der Primärwicklungsspannungskomponente
in der Richtung, die senkrecht zur Magnetflußachse ist. Da alle Strombefehlswerte I * und I *
sowie die tatsächlichen Stomwerte I und I, die Form von
m t
Gleichstromsignalen haben, sind die Stromregelschaltungen 16 und 17 unabhängig von der Höhe der Primärwicklungsfrequenz
bzw. der Primärfrequenz f. Wenn die Spannungsbefehlswerte
V * und V * von den Stromregelschaltungen 16 und 17 erzeugt werden, dann berechnet die Spannungsbefehlsberechnungsschaltung
18 die momentanen Werte vT*, v„* und vw*
der Primärwicklungsphasenspannungen des Induktionsmotors als
V =
vy* = Vt*pe + Vm*pb f
...(12)
ν * = V. *p.p + V *p
W t Ff m ^e J
W t Ff m ^e J
Fig. 5 zeigt ein Beispiel der Spannungsbefehlsberechnungsschaltung
18 zur Berechnung der Werte gemäß den Gleichungen 12.
In Fig. 5 sind mit 72 bis 77 D/A-ümsetzer für die gleiche Operation bezeichnet, wie sie die D/A-Umsetzer 64 bis 6 9
durchführen, und 78 bis 80 sind Addierer.
Auf diese Weise erzeugt der Leistungswandler 2, wenn der Primärwicklungsspannungsbefehlswert v* erzeugt wird, eine
Grundwellenspannung, die dem Befehlswert v* proportional ist. Infolgedessen wird der Primärwicklungsstrom im Induktionsmotor
3 proportional dem Befehlswert, und die Stromkomponenten I und I werden so geregelt, daß sie stets
mit den Befehlswerten I * bzw. I * übereinstimmen.
t m
Obwohl nach der obigen Beschreibung die Stromkomponenten I und I direkt von den Dreiphasen-Primärwicklungsströmen
in, i„ und i„ und die Dreiphasen-Primärspannungsbefehlswerte
v. *, v* und ν * direkt von den Spannungskomponentenbefehlswerten
V * und V * berechnet werden, können sie auch
t m
durch Umwandlung von Dreiphasen- in Zweiphasen-Werte und umgekehrt gemäß einem bekannten Verfahren erhalten werden.
Mit anderen Worten heißt das, daß die Dreiphasen-Wechselströme i , i und i„ in Zweiphasen-Ströme i und i, umge-0
wandelt werden, und daß I, und I aus den folgenden Glei-
t m ^
chungen berechnet werden:
I = i ρ
in a^c
in a^c
Durch Substitution der Spannungskomponentenbefehlswerte
V * und V * lassen sich die folgenden Gleichungen erhalten
ν * = V *p + V
a t Fa m
a t Fa m
v* = -V *p, + V *p b t d m a ,'
JZZUZU4
mit denen man die Zweiphasen-Wechselstrombefehlswerte
ν * und ν,* bestimmt. Dann werden diese Befehlswerte in
a D
Dreiphasen-Wechselstrombefehlswerte ν *, ν* und vw* umgewandelt.
Hier sind ρ und p, die gleichen Größen wie
a ei
diejenigen in den Gleichungen (6). Infolgedessen ermöglicht
es die Berechnung von Zweiphasensignalen, die Anzahl der Phasen der Multiplizierer- und Oszillatorausgangssignale
zu vermindern, wodurch sich eine einfache Anordnung ergibt.
In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung werden die Stromkomponenten I und I des Primärwicklungsstroms
als Gleichstrombeträge ermittelt, und die Stromregelschaltungen berechnen auf der Basis von Gleichstromsignalen
bzw. Gleichstromsignale, um schließlich Wechselströme zu regeln. Da die Stromregelschaltungen Gleichstromsignale
verarbeiten, besteht kein Ansprechverzögerungsproblem mehr, und zwar unabhängig von der Betriebsfrequenz. Daher kann
ein Drehmoment, das dem Drehmomentbefehl proportional ist, stets zur Regelung der Geschwindigkeit mit hoher Genauigkeit
erhalten werden.
Diese Ausfuhrungsform hat weiterhin die nachfolgende Wirkung.
Wenn in den Kompensationsschaltungen der Stromregelschaltungen 16 und 17 integrierende Elemente vorgesehen
sind, kann die in den Strömen I und I, vorhandene Wellig-
m t keit durch die Integrationsoperation der Kompensationsschaltungen geglättet werden, und daher können die Stromregelschaltungen
16 und 17 Ausgangssignale V * und V * ohne Welligkeit erzeugen. Als Ergebnis hiervon hat der
Spannungsbefehl bei der Impulsbreitenmodulationsregelung bzw. bei der Leistungsregelung des Motors kein Rauschen
so daß verhindert wird, daß das Schalterelement oder die Schalterelemente des Leistungswandlers 2 in fehlerhafter
Weise durch die Welligkeit ein- und ausgeschaltet wird bzw. werden.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 7 sind gleiche bzw. ähnliche Elemente, die denjenigen
der Fig. 2 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen
versehen. Mit 19 ist ein Teiler bezeichnet, und 20 ist
eine Arkus-Tangens-Berechnungsschaltung. Der Teiler 19 und
die Arkus-Tangens-Berechnungsschaltung 20 wirken dahingehend zusammen, daß sie die Phase ex. der Spannung bezüglich
der Magnetflußachse aus der folgenden Gleichung berechnen:
-1 V
oc = tan -5^--* ... (15)
oc = tan -5^--* ... (15)
Mit 21 ist eine Differenzierschaltung bezeichnet, und 22
ist ein Addierer. Die Differenzierschaltung 21 und der
Addierer 22 wirken dahingehend zusammen, daß sie eine Berechnung der folgenden Gleichung ausführen:
f«* = f* +J- — (i fi)
r - 2ττ· dt · · . UbJ
Mit 23 ist ein Oszillator bezeichnet, der eine Sinuswelle hat, die die Phase von
/2-irf·* dt = 2πί* t + α . ... (17)
besitzt, welche die Integration von 2tTf '■* ist, nämlich sin
(2trf* t +CX) . Die Schaltung für diesen Zweck kann der Oszillator
14 in Fig. 3 sein, und die Dreiphasen-Ausgangssignale ρ , ρ, und ρ erfüllen den Zweck. Mit 24 ist eine
a. Jj c
Spannungsbefehlsberechnungsschaltung bezeichnet, welche
eine Berechnung gemäß der Gleichung
V* = A/ (Vm*)2 + (Vt*)2 ... (18)
durchführt, um den Größen- bzw. Spannungsbefehlswert V*
der Primärwicklungsspannung zu erzeugen.
Mit 25 ist eine Multiplizierschaltung bezeichnet, die den momentanen Befehlswert V* der Primärwicklungsphasenspannung
aus der Berechnung für beispielsweise die u-Phase, erzeugt,
V0* = V* sin (2TTf* t +α) ...(19)
Während in der Ausführungsform der Fig. 7 die Spannungsphase c* differenziert wird, wird der Frequenzbefehl f* zu
den differenzierten Werten addiert, und das Sinuswellensignal wird in der Phase verschoben; die Differenzierschaltung
21 und der Addierer 22 können weggelassen werden, und statt dessen kann ein Phasenschieber zwischen den Oszillator 22
und den Multiplizierer 25 eingefügt werden, so daß die Ausgangsspannung von dem Oszillator 23 in ihrer Phase verschoben
werden kann, damit man das gleiche Ergebnis erhält, wie es die Gleichung (19) angibt.
Auf diese Weise kann die gleiche Wirkung wie in der Ausführungsform
der Fig. 2 auch durch Auftrennung des Primärwicklungsspannungssignals v* in die Größen- und Frequenzbefehle
erzielt werden. Wenn der Leistungswandler 2 ein Impulsbreitenmodulationsinverter ist, kann eine leichte
Regelung durch die Auftrennung des Spannungsbefehls in Grossen- und Frequenzbefehle, wie in der Ausführungsform der
Fig. 7, erzielt werden, weil die modulierende Welle und der Träger in der Impulsbreitenmodulationsregelung leicht
miteinander synchronisiert werden können, das Ausgangssignal des Oszillators 2 3 kann eine trapezförmige Welle sein,
jedoch keine sinusförmige Welle. Bei der Anwendung einer
- 2-3- -
: 29-
trapezförmigen Welle kann, da die Grundwelle, die in der Ausgangsspannung von dem Leistungswandler 2 enthalten ist,
im Vergleich mit der Anwendung von sinusförmigen Wellen groß gemacht werden kann, der Wirkungsgrad bzw. der Nutzeffekt
der Verwendung des Leistungswandlers erhöht werden.
Obwohl der Erregungsstromwert konstant gemacht wird, wie oben beschrieben, kann die Erfindung natürlich auch auf
den Fall angewandt werden, in dem der Erregungsstromwert geändert wird.
Fig. 11 zeigt eine noch andere Ausführungsform der Erfindung.
Diese Ausführungsform ist eine Abwandlung der Ausführungsform der Fig. 2, sie ist jedoch einfacher als diejenige
der Fig. 2. Infolgedessen ist die Ausführungsform der Fig. 11 hinsichtlich der Genauigkeit der Regelung derjenigen
der Fig. 2 unterlegen, sie ist jedoch praktischer als diejenige der Fig. 2. In Fig. 11 sind gleichartige Elemente,
die denjenigen der Fig. 2 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
. Aus den Figuren 9B und 1OB ist ersichtlich, daß die Erregungskomponente
V der Primärwicklungsspannung V unabhängig von der Geschwindigkeit im wesentlichen konstant ist. Daher wird
in dem Fall, in dem eine extrem genaue Regelung nicht erforderlich ist, der Erregungsspannungsbefehlswert V * als
konstanter Wert in Verbindung mit dem notwendigen Erregungsstrom I vorgewählt
m
m
auf diesem Prinzip.
strom I vorgewählt. Die Ausführungsform der Fig. 11 basiert
Die Ausführungsform der Fig. 11 unterscheidet sich infolgedessen
insofern von derjenigen der Fig. 2, als in letzterer
die Stromkomponentenberechnungsschaltung 15 dazu benutzt wird, den Primärwicklungsstrom in die Drehmomentstromkomponente
I, und die Erregungsstromkomponente I zu trennen und
den Erregungsspannungsbefehlswert V * auf der Basis des
Erregungstrombefehlswerts I * und der Erregungsstromkomponente I zu berechnen, während in ersterer die Stromkomponentenberechnungsschaltung
15' dazu benutzt wird, nur die DrehmomentStromkomponente I zu berechnen, und der vorbestimmte
Erregungsspannungsbefehiswert V * wird von der Erregungsspannungsbefehlsschaltung 26 erzeugt. Das Prinzip
des Berechnens der Drehmomentstromkomponente I in der Stromkomponentenberechnungsschaltung 15" und die tatsächliehe
Anordnung der Schaltung sind ziemlich dieselben wie in der Ausführungsform der Fig. 2, und die Arbeitsweisen
der anderen Schaltungen sind genau die gleichen wie in Fig. 2, so daß deren Beschreibung hier nicht wiederholt
zu werden braucht.
In dieser Ausführungsform wird, wie oben beschrieben, die Stromkomponente I des Primärwicklungsstroms als Gleichstrombetrag
ermittelt, und die Stromregelschaltung führt ihre Berechnungen aufgrund von Gleichstromsignalen aus,
um schließlich Wechselströme zu regeln. Da die Stromregelschaltung Gleichstromsignale verarbeitet, ist sie unabhängig
von der Betriebsfrequenz, und daher wird kein Ansprechverzögerungsproblem
verursacht. Infolgedessen wird zur Regelung der Geschwindigkeit mit hoher Genauigkeit stets
ein Drehmoment erzielt, das dem Drehmomentbefehl proportional ist.
Diese Ausführungsform hat weiter die folgende Wirkung, Wenn in der Kompensationsschaltung der Stromregelschaltung
17 ein Integrationselement vorgesehen ist, kann die im Strom I vorhandene Welligkeit durch die Integrationswirkung
der Kompensationsschaltung geglättet werden, und daher kann ausgeschlossen werden, daß das Ausgangssignal V * der
Stromregelschaltung 16 eine Welligkeit aufweist. Auch der
Wert V * hat keine Welligkeit. Daher wird bei Impulsbreitenmodulationsregelung
kein Rauschen in dem Spannungsbefehl verursacht, wodurch verhindert wird, daß das Schalterelement
(oder die Schalterelemente) des Leistungswandlers 2 durch die Welligkeitskomponente fehlerhaft ein- und ausgeschaltet
wird.
Obwohl der Spannungsbefehlswert V * von der Erregungsspannungsbefehlsschaltung
26, wie oben beschrieben, ein konstanter Wert ist, kann der Spannungsbefehlswert V * mit der Änderung
der Freqxienz und des Stroms etwas geändert werden, in welchem
Fall eine größere Wirkung erzielt werden kann.
Fig. 12 ist ein Spannungsvektordiagramm, das zur Erläuterung
der obigen Darlegungen dient. Aus Fig. 12 ergibt sich, daß
die ErregungsSpannungskomponente V ausgedrückt werden kann
durch
V = r,I cos θ - χ,Ι sin θ ...(20)
Aus den Figuren 9A und 10A ergibt sich, daß die folgenden
Gleichungen erfüllt sind:
COS θ = ^
...C21) sin θ = ~
Substituiert man die Gleichungen 21 in die Gleichung 20, dann erhält man
V = r,I - X1I.
m Im It
m Im It
I - 27rf .£, I . .
im lt ... (2z)
32202U4
Aus der Gleichung (22) ist ersichtlich, daß V eine Funktion der Primärwicklungsfrequenz f und des Drehmomentstroms I
sein kann.
Fig. 13 zeigt eine Schaltung zum Bestimmen des Erregungsspannungsbefehlswerts
V * auf der Basis der Gleichung (22). Die Arbeitsweise der Schaltung braucht nicht beschrieben
zu werden, da sie aus der Figur ohne weiteres erkennbar ist
Obwohl der äquivalente Primärwicklungswert £-„' , in den die
Sekundärwicklungsstreuinduktivität ß.~ umgewandelt ist, in
den Figuren 8 bis 10 und 11 vernachlässigt ist, kann dieser
Wert dadurch in Betracht gezogen werden, daß man
anstatt von % in Gleichung (22) benutzt, wodurch eine genauere
Regelung ermöglicht wird.
Obwohl die Beschreibung hauptsächlich so abgefaßt ist, daß der in den Ausführungsformen der Fig. 2, 7 und 11 gezeigte
Leistungswandler 2 eine Impulsbreitenmodulationsanordnung ist, kann er auch eine andere Anordnung sein, z.B. ein
Steuerumrichter, auf den die Erfindung natürlich geeigneterweise angewandt werden kann.
Außerdem können die obigen Ausfuhrungsformen eine Einrichtung
aufweisen, die Rechnerfunktionen hat, wie beispielsweise
einen Mikrocomputer. Die Figuren 14 und 15 sind jeweils Ablaufdiagramme des Geschwindigkeitsregelprozesses
und des Stromregelprozesses in der Ausführungsform der Fig. Für die Ausführungsformen der Figuren 7 und 11 kann natürlich
das gleiche Ablaufdiagramm verwendet werden.
"^-33-
Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung eine Regeleinrichtung
für einen Induktionsmotor zur Verfügung gestellt, die folgendes umfaßt: einen mittels eines Leistungswandlers
angetriebenen Induktionsmotor, eine Schaltung zum Erzeugen eines effektiven Strombefehlswerts für den Induktionsmotor
auf der Basis eines Geschwindigkeitsbefehlswerts und eines tatsächlichen Geschwindigkeitswerts, eine Schaltung zum
Erzeugen einer Schlupffrequenz, die der Größe des effektiven
Strombefehlswerts entspricht, und eine Schaltung zum Erzeugen eines Primärwicklungsfrequenzbefehlswerts auf der Basis
der Schlupffrequenz und des tatsächlichen Geschwindigkeitswerts, wobei das Ausgangssignal des Leistungswandlers auf
der Basis des Frequenzbefehlswerts, des effektiven Strombefehlswerts und eines gegebenen Erregungsstrom- oder
-spannungsbefehlswerts gesteuert bzw. geregelt wird. Die Regeleinrichtung umfaßt weiter eine Stromkomponentendetektorschaltung
zum Ermitteln des Primärwicklungsstroms des Induktionsmotors und zum Erzeugen eines effektiven
Stromwerts in der Form eines Gleichstromsignals, der eine effektive Komponente des ermittelten Primärwicklungsstroms ist, sowie eine erste Stromsteuer- bzw. -regelschaltung
zum Erzeugen eines effektiven Spannungsbefehlswerts in der Form eines Gleichstromsignals auf der Basis des
tatsächlichen effektiven Stromwerts und des effektiven Strombefehlswerts, und eine Wandlersteuer- bzw. -regelschaltung
zum Steuern bzw. Regeln des Leistungswandlers zum Zwecke des Erzeugens eines Ausgangssignals auf der
Basis des effektiven Spannungsbefehlswerts, des Frequenzbefehlswerts
und eines gegebenen Erregungsspannungsbefehlswerts in der Form eines Gleichstromsignals. Die Stromkomponentendetektorschaltung
erzeugt weiter vorzugsweise einen tatsächlichen Erregungsstromwert in der Form eines
Gleichstromsignals, der eine ErregungsStromkomponente
des ermittelten Primärwicklungsstroms ist, und die Regeleinrichtung
kann außerdem eine zweite Stromsteuer- bzw.
-regelschaltung zum Erzeugen des Erregungsspannungsbefehlswerts
auf der Basis des tatsächlichen Erregungsstromwerts und des vorbestimmten Erregungsstrombefehlswerts umfassen.
Claims (11)
- SCHIFF ν. FÜNER STREHL SC H U1P E-L;H O'PF "EBBINGHAUS FINCKMARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÜNCHEN 90 POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-80OO MÜNCHEN 95ALSO PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICEKARL LUDWIG SCHIFF (1964-197B)DIPL. CHEM. DR. ALEXANDER V. FÜNEHDIPL. ING. PETER STREHLDIPL-CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-ΗΟΡΓDIPL. ING. DIHTER E88INGHAUSDR. ING. DIETER FINCKTELEFON (Ο89) 48 30 64 TELEX 6-23 665 AURO D TELEGRAMME AUROMARCPAT MÜNCHENDEA-24248Patentansprüche:M.)Einrichtung zum Regeln eines Induktionsmotors, umfassend einen mittels einer Leistungswandlereinrichtung angetriebenen Induktionsmotor, eine Einrichtung zum Erzeugen eines effektiven Strombefehlswerts für den Induktionsmotor auf der Basis eines Geschwindigkeitsbefehlswerts und eines tatsächlichen Geschwindigkeitswerts, eine Einrichtung zum Erzeugen einer Schlupffrequenz, die der Größe des effektiven Strombefehlswerts entspricht, eine Einrichtung zum Erzeugen eines Primärwicklungsfrequenzbefehlswerts auf der Basis der Schlupffrequenz und des tatsächlichen Geschwindigkeitswerts, wobei das Ausgangssignal der Leistungswandlereinrichtung auf der Basis des Frequenzbefehlswerts, des effektiven Strombefehlswerts und eines gegebenen Erregungsstrom- oder -spannungsbefehlswerts gesteuert bzw.01geregelt wird, gekennzeichnet durch eine Stromkomponentendetektoreinrichtung (15, 15') zum Ermitteln eines bzw. des Primärwicklungsstroms (i) des Induktionsmotors (3) und zum Erzeugen eines tatsächlichen effektiven Stromwerts (I) in Form eines Gleichstromsignals, der eine effektive Komponente des ermittelten Primärwicklungsstroms (i) ist, eine erste Stromsteuer- bzw. -regeleinrichtung (17) zum Erzeugen eines effektiven Spannungsbefehlswerts (V *) in der Form eines Gleichstromsignals auf der Basis des tatsächlichen effektiven Stromwerts (I ) und des effektiven Strombefehlswerts (I *), und eine Wandlersteuer- bzw. -regeleinrichtung (18; 24, 25) zum Steuern bzw. Regeln des Ausgangssignals der Leistungswandlereinrichtung (2) auf der Basis des effektiven Spannungsbefehlswerts (V *), des Frequenzbefehlswerts (f*) und eines vorbestimmten Erregungsspannungsbefehlswerts (V *), der bzw. die in Form eines Gleichstromsignals gegeben ist bzw. sind.
- 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stromkomponentendetektoreinrichtung (15) weiter einen tatsächlichen Erregungsstromwert (I) in der Form eines Gleichstromsignals erzeugt, der eine Erregungskomponente des ermittelten Primärstroms(i) ist, und daß die Einrichtung außerdem eine zweite Stromsteuer- bzw. -regeleinrichtung (16) zum Erzeugen des Erregungsspannungsbefehlswerts (V *) auf der Basis des tatsächlichen Erregungsstromwerts (I ) und eines gegebenen Erregungsstrombefehlswerts (I *) aufweist.
- 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Wandlersteuer- bzw. -regeleinrichtung (18; 24, 25) die Leistungswandlereinrichtung (2) mit dem momentanen Wert (v*) jeder Phasenspannung des Induktionsmotors (3) steuert bzw. regelt.02
- 4. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Wandlersteuer- bzw. -regeleinrichtung eine Oszillatoreinrichtung (14) zum Erzeugen von sinusförmigen Signalen aufweist, die eine mit dem Frequenzbefehlswert (f*) übereinstimmende Frequenz und eine Phase (ex) , welche mit der Magnetflußachse des Induktionsmotors (3) übereinstimmt, haben, sowie eine Einrichtung (18, 19 - 25) zum Anweisen bzw. Abgeben des momentanen Werts (v*) jeder Phasenspannung auf der Basis der sinusförmigen Signale, des effektiven Spannungsbefehlswerts (V *) und des Erregungsspannungsbefehlswerts
- 5. Regeleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Oszillatoreinrichtung(14) eine Mehrzahl von Nur-Lese-Speichern (58 - 63) hat, von denen jeder auf den Frequenzbefehlswert (f*) anspricht, um die sinusförmigen Signale (p - p_) zu erzeugen.a χ
- 6. Regeleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkomponentendetektor einrichtung (15, 15') auf der Basis des ermittelten momentanen Primärwicklungsstromwerts (in/ iv, i ) jeder Phase und der sinusförmigen Signale Stromkomponenten bzw. die Stromkomponenten (I./ I ) erzeugt.
- 7. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Wandlersteuer- bzw. -regeleinrichtung eine Einrichtung (24) zum Erzeugen eines Größenbefehlswerts (V*) der Primärwicklungsspannung des Induktionsmotors (3) auf der Basis des Erregungsspannungsbef ehlswerts (V *) und des effektiven Spannungsbefehlswerts (V *) aufweist, sowie eine Einrichtung (19, 20) zum Berechnen der Phase («.) der Spannung bezüglich der Magnetflußachse auf der Basis des Erregungsspannungsbefehlswerts (V *) und des effektiven Spannungsbefehlswerts (V *),eine Einrichtung (21 - 23) zum Erzeugen von sinusiörmigen Signalen auf der Basis der Phase (oc) und der Frequenzbefehlswerte (f*) , und eine Einrichtung (25) zum Anweisen bzw. Steuern bzw. Regeln der Leistungswandlereinrichtung (2) mit einem momentanen Wert (v*) jeder Phasenspannung
auf der Basis des Primärwicklungsspannungsgrößenbefehlswerts (V*) und der sinusförmigen Signale. - 8. Verfahren zum Regeln eines Induktionsmotors, der mittels einer Leistungswandlereinrichtung angetrieben wird, umfassend die folgenden Verfahrensschritte:
Vergleichen eines Geschwindigkeitsbefehlswerts und eines tatsächlichen Geschwindigkeitswerts zum Erzeugen eines
effektiven Strombefehlswerts für den Induktionsmotor;
Bestimmen einer Schlupffrequenz, die der Größe des effektiven Strombefehlswerts entspricht;
Erzeugen eines Primärwicklungsfrequenzbefehlswerts aufder Basis der ermittelten Schlupffrequenz und des tatsächlichen Geschwindigkeitswerts, wobei das Ausgangssignal der Leistungswandlereinrichtung auf der Basis des
Frequenzbefehlswerts, des effektiven Strombefehlswerts
und eines gegebenen Erregungsstrom- oder -spannungsbefehlswerts gesteuert bzw. geregelt wird,dadurch gekennzeichnet ,daß das Verfahren weiter die folgenden Verfahrensschritte umfaßt:Ermitteln eines bzw. des Primärwicklungsstroms (i) desInduktionsmotors (3) zum Erzeugen eines tatsächlichen effektiven Stromwerts (I) in der Form eines Gleichstromsignals, der eine effektive Komponente des ermittelten Primärwicklungsstroms (i) ist;
Erzeugen eines effektiven Spannungsbefehlswerts (V.*) in der Form eines Gleichstromsignals auf der Basis des tatsächlichen effektiven Stromwerts (I) und des effektiven Strombefehlswerts (I.*);und Steuern bzw. Regeln des Ausgangssignals der Leistungswandlereinrichtung (2) auf der Basis des effektiven Spannungsbefehlswerts (V *), des Frequenzbefehlswerts (f*), und eines gegebenen Erregungsspannungsbefehlswerts (V *) in der Form eines Gleichstromsignals. - 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Verfahren weiter die folgenden Verfahrensschritte umfaßt:Erzeugen eines tatsächlichen Erregungsstromwerts (I) in der Form eines Gleichstromsignals, der eine Erregung sstroinkomponente des ermittelten Primärwicklungsstroms (i) ist, und Erzeugen des Spannungsbefehlswerts (V *) auf der Basis des tatsächlichen Erregungsstromwerts (I ) und eines gegebenen Erregungsstrombefehlswerts (I *).
- 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Verfahren weiter die folgenden Verfahrensschritte umfaßt: Erzeugen von sinusförmigen Signalen, die eine mit dem Frequenzbefehlswert (f*) übereinstimmende Frequenz und mit den Magnetflußachsen des Induktionsmotors (3) übereinstimmende Phasen (ex) haben;und Anweisen bzw. Steuern bzw. Regeln der Leistungswandlereinrichtung (2) mit einem momentanen Wert (v*) jeder Phasenspannung auf der Basis der sinusförmigen Signale, des effektiven Spännungsbefehlswerts (V *) und des Erregungsspannungsbef ehlswerts (V *) .
- 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren weiter die folgenden Verfahrensschritte umfaßt:Erzeugen eines Primärwicklungsspannungsgrößenbefehlswerts (V*) für den Induktionsmotor (3) auf der Basis des Errequnqsspannunqsbefehlswerts (V *) und dos offektivonSpannungsbetehlswerts (V *);Berechnen der Phase (c<) der Spannung bezüglich der Magnetflußachse auf der Basis des Erregungsspannungsbefehlswerts (V *) und des effektiven Spannungsbefehlswerts (V,*); Erzeugen von sinusförmigen Signalen auf der Basis der Phase (ex) ;und Anweisen bzw. Steuern bzw. Regeln der Leistungswandlereinrichtung (2) mit dem momentanen Wert (v*) jeder Phasenspannung auf der Basis des Primärwicklungsspannungsgrößenbefehlswerts (V*) und der sinusförmigen Signale.06
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