DE2803839C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus "Der Umrichtermotor, ein neuer Antrieb in den
Hüttenwerken", A. Schönung, BBC-Nachrichten, Januar 1966,
S. 44-52, ist eine derartige Steuereinrichtung bekannt.
Eine dieser Steuereinrichtung im wesentlichen entsprechende
Gestaltung ist auch in der anliegenden Fig. 1 gezeigt, die
im folgenden beschrieben wird. Gemäß Fig. 1 steuert eine
Steuereinrichtung 100 einen Pulswechselrichter 200, der
einen Verbraucher 300, insbesondere einen Elektromotor M
mit einer Feldwicklung 320, steuert. Die Erregung der
Feldwicklung 320 wird über eine Feldstrom-Steuerschaltung
400 vorgegeben. Die Steuereinrichtung 100 weist einen
Spannungsregler 101, einen Spannungs/Frequenz-Umsetzer
(U/f-Umsetzer) 102, einen Geber 103 für die Strom-Sollwerte,
Stromregler 111 bis 113, einen Schaltsignalgenerator
107 für den Pulswechselrichter 200, eine
Meßvorrichtung (Spannungsdetektor) 105 für die
Motorspannungen und eine Gleichrichterschaltung 104 auf.
Mit V s ist eine Bezugsspannung, mit I s ein Bezugsstrom, mit
F s ein Frequenz-Sollwert und mit P s eine dem Frequenzsollwert
F s entsprechende Befehlsimpulsfolge bezeichnet.
Mit I su , I sv und I sw sind Strom-Sollwerte
mit I fu , I fv und I fw Strom-Istwerte für die jeweiligen
Phasen, mit V su , V sv und V sw Steuerspannungen für
die jeweiligen Motorphasen und mit I u , I v und I w
Klemmenströme des Motors bezeichnet.
Die einzelnen Phasenspannungen des Elektromotors M werden
mittels der Meßvorrichtung 105 erfaßt und der
Gleichrichterschaltung 104 zugeführt, deren
gleichgerichtete Ausgangsspannung V d als
Istspannung dem Spannungsregler 101 zugeführt wird. Der
Spannungsregler 101 erzeugt abhängig von der
Istspannung V d und der gleichfalls an ihm anliegenden
Sollspannung V s das Sollstromsignal I s . Dieses
Sollstromsignal I s sowie die Befehlsimpulsfolge P s ,
werden
dem Geber 103 zugeführt, der entsprechend diesen Eingangsgrößen
die Strom-Sollwerte I su , I sv und I sw mit
vorbestimmtem Signalverlauf wie etwa Sinusform, Trapezform
oder dergleichen erzeugt. Die Klemmenstrom-Istwerte I fu ,
I fv und I fw werden mittels einer Stromdetektoren 114, 115, 116 wie
etwa Stromwandler aufweisenden Meßvorrichtung erfaßt und
den Stromreglern 111, 112, 113 zugeführt, in denen sie
jeweils mit den Strom-Sollwerten I su , I sv und I sw
verglichen werden. Die Ausgangssignale der Stromregler
111, 112 und 113, die die Steuerspannungen V su , V sv und V sw
darstellen,
werden dem Schaltsignalgenerator
107 zur Steuerung der vom Pulswechselrichter 200 an den
Elektromotor M angelegten Phasenspannungen zugeführt und
durch diesen in dementsprechende Schaltsteuersignale zur Ein-
und Aus-Schaltung der im Pulswechselrichter 200 enthaltenen
Halbleiterschalter, wie etwa Thyristoren, umgesetzt.
Folglich wird die dem Drehstrommotor 300 zugeführte Leistung
im wesentlichen proportional zur Sollspannung V s gesteuert.
In gleicher Weise werden die Klemmenströme I u , I v , I w
so gesteuert, daß sie dem vorbestimmten Signalverlauf der
Strom-Sollwerte entsprechen.
Probleme können allerdings bei einer Steuerung von
Verbrauchern mit Gegen-EMK, wie etwa bei mehrphasigen
Induktionsmotoren, Synchronmotoren oder dergleichen
auftreten. Fig. 2 zeigt in Form eines schematischen
Blockschaltbilds das Prinzip der Stromregelung bei der
vorstehend beschriebenen Steuereinrichtung. Hierbei ist mit
I s der Sollstrom, mit I a ein jeweiliger Phasenstrom, mit
V a eine jeweilige Phasenspannung und mit V sa ein
Phasenspannungs-Sollwert bezeichnet. Als Verbraucher
300 ist ein Elektromotor mit Gegen-EMK vorhanden, der
folglich, wie dargestellt, eine interne
Rückkopplungsschleife mit der Rückkopplungsgröße e f aufweist.
Dies führt dazu, daß der Motorstrom durch die Gegen-EMK
verfälscht wird. Insbesondere bei mehrphasigen
Drehstrommotoren mit veränderbarer Drehzahl wird die durch
die Gegen-EMK hervorgerufene Regelabweichung im Bereich hoher
Drehzahl aufgrund erheblich ansteigender elektromotorischer
Kraft vergrößert, so daß die aktuelle Stromkurvenform von
der Soll-Kurvenform abweicht. Auch kann das Drehmoment im
Bereich hoher Motordrehzahl nicht auf der gewünschten Höhe
gehalten werden.
In der nicht vorveröffentlichten DE-OS 26 27 537 ist eine
Steuereinrichtung für die Steuerung eines
Pulswechselrichters gemäß dem Unterschwingungsverfahren
beschrieben, bei der die Ausgänge der Strom-Sollwert/
Istwertvergleicher durch die Motorspannung vorgesteuert werden.
Eine überlagerte Spannungsregelung ist dort
nicht vorgesehen.
Aus der BBC-Druckschrift "Betriebsanleitung Veritron-
Doppelstromrichter", Klassifikationsnummer 0703/551,
Ausgabe 1975, S. 8, 12, 13 sowie Zeichnung GHS 1457, ist eine
Steuereinrichtung bekannt, bei der ein Strom-Istwert/
Strom-Sollwert-Vergleich stattfindet und ein entsprechendes
Steuersignal erzeugt wird, das beim Betrieb mit EMK-Steuerung
mit der erfaßten EMK verknüpft wird, um auch bei Umschaltung
des Doppelstromrichters sicheren Betrieb zu
gewährleisten. Ein Pulswechselrichter ist dort nicht
angesprochen.
In der GB-PS 12 79 277 ist ein Frequenz-Umformer für eine
mehrphasige Drehfeldmaschine beschrieben, bei der mit der
Stromversorgung und der Stator-Wicklung der
Drehfeldmaschine jeweils ein Stromwandler verbunden ist,
zwischen die ein Gleichstrom-Zwischenkreis geschaltet ist.
Der Gleichstrom-Zwischenkreis ist mit einem Stromregler
verbunden, wobei die resultierende Ausgangsspannung auf den
mit der Stromversorgung verbundenen Stromwandler
rückgekoppelt wird. Mit Pulswechselrichtern
zusammenhängende Probleme sind dort nicht diskutiert.
In der nicht vorveröffentlichten DE-OS 26 57 762 ist eine
Regelschaltung für einen steuerbaren Stromrichter
beschrieben, bei der neben einem Iststrom/Sollstrom-Vergleich
mit Erzeugung einer entsprechenden Steuerspannung
auch eine Erfassung der an die Last tatsächlich angelegten
Spannung erfolgt, um das Führungsverhalten bei
Sollstromveränderungen und die Regelung bei höheren
Erregungsfrequenzen zu verbessern. Die erfaßte Lastspannung
wird geglättet und mit dem aus dem Iststrom/Sollstrom-Vergleich
gewonnenen Steuersignal verknüpft, so daß
Auswirkungen der internen Last-Gegenspannungen auf das
Regelungsverhalten verringert sind. Auch hier ist kein
Pulswechselrichter vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Steuereinrichtung für einen mit Pulswechselrichter
gespeisten Drehstrommotor zu schaffen, die eine sehr
präzise Regelung des Drehstrommotors ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 genannten
Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 6 näher erläutert.
Hierbei zeigt
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Steuereinrichtung,
Fig. 4 und 6 ein Schaltbild und Signalverläufe zur Erläuterung
der Funktion des in Fig. 3
gezeigten Systems, und
Fig. 5 ein Schaltbild eines Pulswechselrichters.
Gemäß Fig. 3, die ein Ausführungsbeispiel der
Steuereinrichtung zeigt und bei der zur Bezeichnung
gleichartiger Schaltungskomponenten die gleichen Bezugszeichen
wie in Fig. 1 verwendet sind, ist
der Verbraucher 300 durch einen Synchronmotor mit einer Feldwicklung
320 gebildet,
deren Erregung durch eine Feldstrom-Steuerschaltung 400 gesteuert
wird. 121, 122 und 123 bezeichnen Filterschaltungen, 131,
132 und 133 bezeichnen Addierschaltungen (Spannungs-Kompensations- bzw.
Korrekturschaltungen) und 105 bezeichnet einen
Spannungswandler, während 108 einen Magnetflußsensor
bezeichnet, dem ein Magnetfluß/Spannungs-Umsetzer
106 nachgeschaltet ist. Mit 107 ist ein als Zündsteuerschaltung
oder Schaltregelschaltung für den Pulswechselrichter
200 dienender Schaltsignalgenerator
bezeichnet. Weiterhin sind V su, V sv und V sw Sollspannungen,
V u′, V v′ und V w′ Istspannungen,
V su′, V sv′ und V sw′ korrigierte bzw.
kompensierte Steuerspannungen, GC s Schaltsteuersignale
und I F ein Feldstrom.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Spannungswandler
105 so geschaltet, daß er die Motorspannung erfaßt.
Die Gleichrichterschaltung 104 dient zum Gleichrichten
des Ausgangssignals des Spannungsdetektors
105 und erzeugt das mit V d bezeichnete Signal entsprechend
dem Absolutwert der Lastspannung. Der Spannungsregler 101
bestimmt auf arithmetische Weise die Abweichung des Lastspannungs-
Signals V d von der Sollspannung V s und erzeugt
einen Sollstrom I s als Sollstromamplitude.
Andererseits wird der Frequenzsollwert
F s durch den U/f-Umsetzer 102
in die Befehlsimpulsfolge P s umgesetzt. Der Geber
(Kurvenformmuster-Generator) 103 erzeugt die Sollphasenströme
I su,
I sv und I sw einer vorbestimmten Kurvenform aus der
Sollstromamplitude I s und der
Befehlsimpulsfolge P s.
Durch die Strom-Meßvorrichtungen wie beispielsweise die
Stromwandler 114, 115 und 116 werden die
Iststromsignale I fu, I fv und I fw erzeugt und diese mit den Sollströmen I su, I sv
und I sw in den als Stromkurvenform-Steuerschaltungen
dienenden Stromreglern 111, 112 bzw. 113 verglichen, wobei
Abweichungen gegenüber den Sollwerten als Spannungssollwerte
V su, V sv und V sw erzeugt werden. Zur Gewinnung
von Signalen, die der inneren elektromotorischen Kraft
des Synchronmotors 300 entsprechen, sind der Magnetflußsensor
108 zur Erfassung des Magnetflusses
in dem Motor 300 und der nachgeschaltete Magnetfluß/
Spannungs-Umsetzer 106 vorgesehen, welcher die als Phasenspannungs-
Korrektursignale dienenden Istphasenspannungen
V u′, V v′ und V w′, die der inneren elektromotorischen
Kraft des Motors 300 entsprechen, mit Hilfe
des Umsetzers 106 als Filterschaltung erzeugt, die die
höheren Harmonischen ausfiltert. Als alternativer Lösungsweg
können derartige Phasenspannungs-Korrektursignale
V u′, V v′ und V w′ aus den Ausgangssignalen
des Spannungswandlers 105 über die zugeordneten
Filterschaltungen 121, 122 und 123 abgeleitet werden, die
die höheren Harmonischen ausschalten. Eine weitere Alternative
besteht darin, daß in dem Motor 300 zur Erfassung der in ihm erzeugten elektromotorischen
Kraft induktive Meßspulen oder Fühlerspulen
angebracht werden. Die auf diese Weise erzielten
Phasenspannungs-Korrektursignale werden zusammen mit den
Sollspannungen V su, V sv bzw. V sw den Addierschaltungen
131, 132, 133 zugeführt, die
die kompensierten
Phasenspannungs-Befehlssignale V su′, V sv′ und V sw′ abgeben
und dem als Schaltsteuerschaltung dienenden Schaltsignalgenerator
107 zuführen, welcher wiederum die Schaltsteuersignale
GC s zur Steuerung des Ein- und Ausschaltens
der Festkörperschalter wie etwa Thyristoren erzeugt, die den
Pulswechselrichter 200 bilden.
Fig. 5 zeigt eine Steuereinrichtung mit
einem detaillierter dargestellten Pulswechselrichter 200.
203 bezeichnet eine Gleichstromquelle, während
41 bis 46 Halbleiterschalter bezeichnen. Jeder dieser Halbleiterschalter
kann aus einem Transistor 51 mit einer gegenpolig
geschalteten Diode 52 gemäß der Darstellung in Fig. 5(b)
gebildet sein oder aber gemäß der Darstellung in Fig. 5(c)
aus einem Thyristor 53 mit einer gegenpolig geschalteten
Diode 52 bestehen. Die Halbleiterschalter 41 bis 46 werden in Abhängigkeit
von den Schaltsteuersignalen GC s der Steuerschaltung
100 so eingeschaltet, daß sie dem Motor 300 gesteuert
Leistung zuführen. Die dem Motor 300
zugeführte Speisespannung besteht aus Impulsen, die eine
dem Scheitelwert der Versorgungsspannung entsprechende Amplitude
haben und einer Impulsbreitenmodulation unterzogen sind.
Fig. 4 ist ein Signalflußbild, das
die Steuereinrichtung in der Ausführungsform nach Fig. 3
darstellt. In Fig. 4 bezeichnen I s den Sollstrom,
I a die Istphasenströme, V s′ die Sollphasenspannungen,
V a die Phasenspannungen
und e f die elektromotorische Kraft bei den jeweiligen
Phasen. 109 bezeichnet eine Lastspannungs-Meßvorrichtung
wie den Spannungswandler 105
den Magnetflußdetektor 108 o. dgl.
In Übereinstimmung mit dem Spannungs-Sollwert V s′,
der sich aus der arithmetischen Summierung des Stromsollwerts
I s, des Phasenstroms I a und des Spannungs-
Korrektur-Signals V′ ergibt, gibt der Pulswechselrichter
die Speisespannung V a ab.
Das Spannungs-
Korrektur-Signal V′ wird dadurch ermittelt, daß die durch den
inneren Magnetfluß des Motors induzierte Spannung
oder dessen Klemmenspannung erfaßt wird. Dementsprechend
wird aufgrund des Umstands, daß das Spannungs-Korrektur-
Signal V′ der Speisespannung V a überlagert wird, die
elektromotorische Kraft e f des Motors durch die Komponente
ausgeschaltet, die proportional der Spannungs-Korrektur-
Komponente V′ der Phasen-Speisespannung V a ist.
In Fig. 6 sind graphisch die Kurvenformen einer
Grundwelle V u der Speisespannung, einer elektromotorischen
Kraft e fu und eines Phasenstroms I u der Phase u dargestellt.
Bei dem dargestellten Beispiel ist angenommen,
daß zwischen dem Phasenstrom und der Spannung keine Phasendifferenz
besteht. Es ist jedoch ersichtlich, daß eine solche
Phasendifferenz in Abhängigkeit von dem Leistungsfaktor
der Last nach Belieben festgelegt erzeugt wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich,
daß mit dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Steuereinrichtung eine Abweichung
hinsichtlich der Stromsteuerung auf ein Mindestmaß herabgesetzt
werden kann; dies ist insbesondere in dem Fall wirkungsvoll,
bei dem die Last durch einen Wechselstrommotor
mit inneren elektromotorischen Kräften gebildet ist; ferner
erlaubt die Steuereinrichtung die Stromsteuerung
auf ein vorbestimmtes Kurvenformmuster im hohen Motordrehzahlbereich,
in welchem die elektromotorische Kraft
vergrößert ist. Darüber hinaus ist es möglich, erforderliche
Drehmomente über einen weiten Bereich veränderbarer
Drehzahlen zu erzielen. Bei der vorstehenden Beschreibung
des Ausführungsbeispiels ist angenommen, daß die
Last durch einen Synchronmotor gebildet ist. Eine gleichartig
vorteilhafte Wirkung kann jedoch auch im Falle einer
Induktionsmaschine oder anderer unterschiedlicher Drehstrommaschinen
erzielt werden. Dadurch, daß der Zusammenhang
zwischen den Phasenströmen und Phasenspannungen des
Dreiphasen-Drehstromsystems zu
I w = -(I u + I v) und V w = -(V u + V w)
gewählt werden, kann für jeweils eine Phase einer der Stromdetektoren
114 bis 116, der Spannungsdetektor 105 und der
Magnetflußdetektor 108 eingespart werden. Ferner besteht
hinsichtlich des Pulswechselrichters keine Einschränkung
auf die dargestellte Form, sondern es können auch
unterschiedliche Schaltungsaufbauten dafür verwendet
werden.
Claims (4)
1. Steuereinrichtung für einen mit Pulswechselrichter
gespeisten Drehstrommotor mit einem Geber, der die Strom-
Sollwerte abhängig von vorgegebener Amplitude und Frequenz
in ihrem zeitlichen Verlauf vorgibt,
mit einer Meßvorrichtung für die Klemmenstrom-Istwerte des Motors,
mit Stromreglern, denen die Stromsoll- und -istwerte zugeführt werden und die Steuerspannungen für den Pulswechselrichter abgeben,
mit einer Meßvorrichtung für die Motorspannungen oder die Motor-EMK,
mit einem Spannungsregler, dem die gleichgerichtete Motorspannung als Istwert zugeführt wird und dessen Ausgang dem Geber für die Strom-Sollwerte zur Steuerung der Strom- Sollwertamplitude zugeführt wird, gekennzeichnet durch Addierer (131, 132, 133), die den Steuerspannungen die gemessenen Motorspannungen bzw. Motor-EMK im Sinne einer Vorsteuerung hinzuaddieren.
mit einer Meßvorrichtung für die Klemmenstrom-Istwerte des Motors,
mit Stromreglern, denen die Stromsoll- und -istwerte zugeführt werden und die Steuerspannungen für den Pulswechselrichter abgeben,
mit einer Meßvorrichtung für die Motorspannungen oder die Motor-EMK,
mit einem Spannungsregler, dem die gleichgerichtete Motorspannung als Istwert zugeführt wird und dessen Ausgang dem Geber für die Strom-Sollwerte zur Steuerung der Strom- Sollwertamplitude zugeführt wird, gekennzeichnet durch Addierer (131, 132, 133), die den Steuerspannungen die gemessenen Motorspannungen bzw. Motor-EMK im Sinne einer Vorsteuerung hinzuaddieren.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (105) für die
Motorspannungen durch einen Transformator gebildet ist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung für die Motor-EMK
eine Meßspule (108) im Drehstrommotor aufweist.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung für die Motor-EMK
einen Magnetflußsensor (108), der den Magnetfluß in dem
Drehstrommotor erfaßt, und einen Magnetfluß/Spannungs-
Umsetzer (106) aufweist, der den erfaßten Magnetfluß in
eine der EMK entsprechende Spannung umsetzt.
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