DE2144577C3 - Verfahren zur elektronischen Steuerung der nach dem Pilgerschrittverfahren durchgeführten Bewicklung von Spulenkörpern - Google Patents

Verfahren zur elektronischen Steuerung der nach dem Pilgerschrittverfahren durchgeführten Bewicklung von Spulenkörpern

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DE2144577C3
DE2144577C3 DE2144577A DE2144577A DE2144577C3 DE 2144577 C3 DE2144577 C3 DE 2144577C3 DE 2144577 A DE2144577 A DE 2144577A DE 2144577 A DE2144577 A DE 2144577A DE 2144577 C3 DE2144577 C3 DE 2144577C3
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Machiel Wettingen Wiegel (Schweiz)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/2848Arrangements for aligned winding
    • HELECTRICITY
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    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/06Coil winding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Drehzahl
der Wickelspindel, die bisher beim Pilgerschrittverfahren auf etwa 2000 U/min beschränkt war, auf 55 etwa 10 000 U/min gesteigert werden kann. Ferner erlauben bedeutend kürzere Umrüstzeiten eine we-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektroni- seitliche Herabsetzung der Stillstandzeiten und somit sehen Steuerung der gemäß dem Pilgerschrittverfah- eine Erhöhung des Nutzeffektes der Wickelmaschine, ren durchgeführten Bewegung eines oder mehrerer Das Verfahren nach der Erfindung wird im folgciv
mittels Kupplungen und eines Getriebes von der 60 den am Beispiel eines Wickelvorgangs erläutert: Wickelwelle einer Wickelmaschine angetriebener Am Anfang des Wickelvorgangs ist die Ausgangs-
Drahtführer für den Aufbau von lagenweisen Wick- position des Drahtführers so festgelegt, daß der lungen. Draht am Flansch des Spulenkörpers anliegt. Wenn
Durch das sogenannte Pilgerschrittverfahren sollen das Wickeln gemäß Pilgerschrittverfahren anfängt, die Parameter einer Spule, namentlich die Kapazität 65 bewegt sich der durch Kupplungen vom Maschinen- und die Durchschlagspannung, verbessert werden. Es getriebe bewegte Drahtführer um eine Anfangsdibesteht darin, daß der Drahtführer einer Wickelma- stanze vom Flansch weg. Die lineare Drahtführerschine eine Hin- und Herbewegung um einen ständig bewegung wird über ein Potentiometer, einen Diffe-
rentialtransformator oder Differentialkondensator in eine Gleichspannung umgesetzt und mittels eines Differentialverstärkers mit einer Referenzspannung IZr1 verglichen. Wenn beide Spannungen gleich sind, werden die Kupplungen umgeschaltet, und der Drahtführer fährt in die Ausgangslage zurück. Dort findet eine zweite Umschaltung statt; gleichzeitig wird die Referenzspannung EZr1 um einen einstellbaren Wert erhöht. Der Drahtführer legt nun einen Weg sA + As. vom Flansch gemessen, zurück, bevor die nächste Umschaltung stattfindet. Dieser Vorgang wiederholt sich bis ein Weg sA + nAs zurückgelegt ist, wobein die Anzahl Umschaltungen darstellt, bei denen sich der Drahtführer in der Ausgangsstellung am Flansch befindet. In dem Moment wird auch bei der Umschaltung, die den Drahtführer zum Flansch hinführt, die Referenzspannung Ur2 erhöht. Der Drahtführer läuft nicht mehr bis in die Ausgangslage zurück, sondern kehrt um eine Weglänge As vor dem Flansch um. Die Wickellagenbreite beträgt in dem Fall sA + nAs und bleibt konstant, bis Ur1 einen einstellbaren Wert (gemäß Spulenbreite) erreicht. Von diesem Zeitpunkt wird EZr1 nicht mehr
ίο erhöht. LV2 steigt jedoch noch bei jeder Umschaltung an, bis auch diese Spannung die gleiche Höhe wie Ur1 erreicht. Damit ist der Spulenkörper vollgewikkelt, und der Wickelvorgang wird automatisch abgestellt.

Claims (6)

ι 2 fortschreitenden Punkt ausführt. Diese Oszillation Patentansprüche: ergibt einen tannzapfenförmigen, geschuppten Auf bau der Spule.
1. Verfahren zur elektronischen Steuerung der Eine Wickelmaschine zum Bewickeln von Spulengemäß dem Pilgerschrittverfahren durchgeführten 5 körpern mit einer Pilgerschriltwicklung ist aus der Bewegung eines oder mehrerer mittels Kupplun- schweizerischen Patentschrift 353 454 bekannt. Die gen und eines Getriebes von der Wickelwelle Pilgerschrittwicklung wird hierbei auf elektromechaeiner Wickelmaschine angetriebener Drahtführer nische Weise hergestellt, d.h., der Drahtfü^^r wird für den Aufbau von lagenweisen Wicklungen, zwischen zwei Schaltern hin-und herbewe^· ..e auf dadurch gekennzeichnet, daß eine dem io einer bei jeder Umschaltung entsprechend!.-, Kupp-Drahtführerweg proportionale Spannung alternie- lungen angetriebenen Spindel montiert sind Zur rend mit zwei treppenförmig ansteigenden Refe- Steuerung der Wickelform dient ein Klinkenrad. Der renzspannungen Ur1 und Ur1 verglichen und bei Nachteil dieses Systems liegt darin, daß nur langsam Gleichheit ein Umkehrimpuls" für einen elektroni- gewickelt werden kann und daß zum Bewickeln von sehen Umkehrschalter des Drahtführers bzw. der 15 unterschiedlichen Spulenkörpern jeweils andere Klin-Drahtführer ausgelöst wird. kenräder montiert werden müssen, deren Einstellung
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- zeitraubend ist und die außerdem eine entsprechende kennzeichnet, daß die dem Drahtführerweg pro- Lagerhaltung bedingen.
portionale Spannung mittels eines am Drahtfüh- Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren anzuge-
rer angekuppelten Potentiometers, Differential- 20 ben, das ein schnelleres Wickeln ermöglicht und Ein-
transformators oder Differentialkondensators ge- Stellschwierigkeiten beim Umrichten verringert. Diese
bildet wird. Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch eine dem Drahtführerweg proportionale Spannung gekennzeichnet, daß nach Beginn des Wickelvor- alternierend mit zwei treppenförmig ansteigenden ganges in der Ausgangslage an einem Flansch zu- 25 Referenzspannungen Ur1 und Ur1 verglichen und bei nächst die Referenzspannung Ur1 bei der Um- Gleichheit ein Umkehrimpuls für einen elektronischaltung m der Ausgangslage des Drahtführers sehen Umkehrschalter des Drahtführers bzw. der um einen festen einstellbaren Wert erhöht wird, Drahtführer ausgelöst wird.
während die Referenzspannung CZr2 konstant Die dem Drahtführerweg proportionale Spannung
bleibt. 30 wird vorzugsweise mittels eines am Drahtführer an-
4. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3, da- gekuppelten Potentiometers, Differentiallransformadurch gekennzeichnet, daß nach einer bestimm- tors oder Differentialkondensators gebildet. Vorzugsten einstellbaren Anzahl von Umschaltungen des weise wird nach Beginn des Wickelvorganges zu-Drahtführers sowohl die Referenzspannung LV1 nächst die erste Referenzspannung LV1 um einen feals auch die Referenzspannung Ur., um einen 35 sten einstellbaren Wert erhöht, während die zweite festen Wert erhöhl wird. Referenzspannung Ur2 konstant bleibt. Nach einer
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bestimmten, einstellbaren Anzahl von Umschaltunbis4, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenz- gen des Drahtführers wird vorzugsweise sowohl die spannung CZr1 nach Erreichen eines bestimmten Referenzspannung Ur1 als auch die Referenzspan-Wertes nicht mehr ansteigt, bis beide Referenz- 40 nung Ur9 um einen gleichen festen Wert erhöh}, spannungen Ur1 und Ur2 gleich groß sind und der Nach Erreichen eines bestimmten Wertes steigt die bewickelte Spulenkörper angehalten wird. Referenzspannung LV1 nicht mehr an, bis beide
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 Referenzspannungen Ur1 und LV2 gleich groß sind bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die und der bewickelte Spulenkörper angehalten wird. In Anzahl von Umschaltungen, die nötig sind, um 45 einer elektronischen Steuerung, die nach dem erfindie gewünschte Wickellagenbreite zu erreichen, dungsgemäßen Verfahren arbeitet, sind sowohl die als auch die ein Vielfaches der Wickellagenbrei- Anzahl von Umschaltungen, die nötig sind, um die ten betragende Wickelbreite der Spule durch gewünschte Wickellagenbreite zu erreichen, als Spannungsänderung auf die jeweils gewünschten auch die Wickelbreite auf der Spule, die ein Vielfa-Werte eingestellt werden. 5° ches der Wickellagenbreiten beträgt, mittels eines
Potentiometers einstellbar.
DE2144577A 1971-09-06 1971-09-06 Verfahren zur elektronischen Steuerung der nach dem Pilgerschrittverfahren durchgeführten Bewicklung von Spulenkörpern Expired DE2144577C3 (de)

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