DE1068035B - Anordnung zur Drehzahlregelung von motorisch angetriebenen Teilen auf konstante Drehzahl- oder Geschwindigkeitsverhältnisse, insbesondere für Mehrmotorenantriebe - Google Patents
Anordnung zur Drehzahlregelung von motorisch angetriebenen Teilen auf konstante Drehzahl- oder Geschwindigkeitsverhältnisse, insbesondere für MehrmotorenantriebeInfo
- Publication number
- DE1068035B DE1068035B DENDAT1068035D DE1068035DA DE1068035B DE 1068035 B DE1068035 B DE 1068035B DE NDAT1068035 D DENDAT1068035 D DE NDAT1068035D DE 1068035D A DE1068035D A DE 1068035DA DE 1068035 B DE1068035 B DE 1068035B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arrangement according
- speed
- digital
- analog
- measuring device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims description 13
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 claims description 2
- 238000009499 grossing Methods 0.000 claims description 2
- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims 1
- 230000036962 time dependent Effects 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 3
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 2
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000051 modifying Effects 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 description 1
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P5/00—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
- H02P5/46—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
- H02P5/50—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing electrical values representing the speeds
Description
DEUTSCHES
Zur Regelung einer Drehzahl muß bekanntlich ihr Istwert mit einem Sollwert verglichen werden. Als
direkt vergleichendes Meßwerk kann beispielsweise ein mechanisches Differential dienen, dessen Differenzwelle
als Stellglied auf die Regeleinrichtung einwirkt. Ein solches Meßwerk hat ein integrales Zeitverhalten,
d. h., bei einer Differenz der zu vergleichenden Drehzahlen bewegt sich der Steller mit einer der Differenz
proportionalen Geschwindigkeit. Dies hat zur Folge, daß bei Störungen des Gleichgewichtes so lange geregelt
wird, bis der Steller zur Ruhe kommt, d. h. die Istgröße der Sollgröße exakt gleich ist.
Soll nun beispielsweise ein bestimmtes Verhältnis zweier Drehzahlen eingeregelt werden, so ist ein Getriebe
dazwischenzuschalten. Um das Drehzahlverhältnis feinstufig einstellen zu können, muß das Getriebe
häufig stetig verstellbar sein. Die stetigen Getriebe weisen jedoch meist einen Schlupf auf, der
die Genauigkeit der Regelung trptz des exakt genauen Vergleiches im Differential beeinträchtigen
kann.
Bei elektrischen Reglern werden die Drehzahlen durch Meßwertumformer beispielsweise in elektrische
Spannungen umgewandelt. Dazu dienen vorzugsweise Tachogeneratoren, welche die Drehzahlen in proportionale
Spannungen., z. B. Gleichspannungen, umformen. Die mit Hilfe der Tachogeneratoren gewonnenen
Spannungen, werden als Soll- und Tstwert verglichen und die Differenz einem als Verstärker ausgebildeten
Regler, beispielsweise einem Gleichspannungsverstärker, zugeführt. Eine solche Meßeinrichtung
hat proportionales Verhalten, d. h., die Ausgangsspannung ist dem Augenblickswert der Drehzahldifferenz
proportional. Bei diesen bekannten proportionalen Meß- und Regeleinrichtungen können je-
doch verschiedene Fehler auftreten, die einmal durch die ungenaue Umformung, z. B. infolge Temperatureinfluß,
Bürstenspannungsabfälle u. dgl., und zum anderen auch durch Nullpunktwanderungen der Verstärker
bedingt sein können. Letztere können durch einen äquivalenten Fehler der Meßgrößen dargestellt
werden. Weiter können Unterschiede zwischen SoIl- und Istwert dadurch entstehen, daß die technischen
(stetigen) Verstärker keine unendlich große, sondern nur eine endliche Verstärkung haben, so daß zur Ausregelung
einer Störung eine von Null abweichende Spannung am Eingang des Reglers bestehenbleiben
muß. Ferner können Fehler beim Gleichlauf zweier oder mehrerer Antriebe infolge Krümmung der Kennlinien
der Tachogeneratoren entstehen, wenn die Antriebe in großen Niveaubereichen verhältnisgleich gefahren
werden sollen. Diese Fehler können durch vergrößerten Aufwand zwar klein gemacht werden,
spielen aber bei genauen Regelungen, vor allem bei Anordnung zur Drehzahlregelung
von motorisch angetriebenen Teilen
auf konstante Drehzahl- oder
Geschwindigkeitsverhältnisse,
insbesondere für Mehrmotorenantriebe
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Dr. Gerhart Kessler, Erlangen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
großen Bereichen und bei Mehrmotorenantrieben, z. B. für Papiermaschinen, eine zu beachtende Rolle.
Weiter ist bekannt, die Genauigkeit der Regelung dadurch zu verbessern, daß die Drehzahlen durch
geeignete Meßwertumformer in elektrische Wechselspannungen oder Impulsspannungen umgesetzt werden,
deren Frequenzen den Drehzahlen exakt proportional sind. Hierbei wird zur Regelung die Istfrequenz
mit der Sollfrequenz verglichen. Die Durchführung und Auswertung des Vergleiches bzw. die
Umformung in eine elektrische Größe zur Aussteuerung eines elektrischen Verstärkers kann auf verschiedene
Weise vorgenommen werden. Beispielsweise kann in Mischschaltungen die Differenzfrequenz gebildet
werden, die anschließend in eine der Drehzahldifferenz proportionale Spannung umgeformt wird.
Alle zuvor beschriebenen Meßverfahren, welche, die
zu messende Größe stetig abbilden, werden als analoge Verfahren bezeichnet. .
Demgegenüber stehen die digitalen Verfahren, worunter hier solche zu verstehen sind, bei welchen
die Meßwerte durch Zählung gewonnen werden. So kann beispielsweise die Zahl der Impulse während
eines vorgegebenen Zeitintervalls oder die Zeit für eine vorgegebene Zahl von Impulsen bestimmt werden.
Die. den Soll- und Istwerten entsprechenden Zählergebnisse werden sodann miteinander verglichen,
wobei die Differenz in eine passende Eingangsgröße für einen Regler umgesetzt werden muß.
Diese digitalen Verfahren können beliebig genau gemacht werden, wenn nur die Zahl der in der Meßzeit
angelaufenen Impulse groß genug gewählt ist, wobei zu berücksichtigen ist, daß in jedem Fall ein
909 640/125
3 4
Fehler von einem Impuls auftreten kann. Zur Er- Korrektur, bei größeren aber eine mehr als proporreichung
beispielsweise einer Genauigkeit von 1 °/oo tional größere Korrektur veranlaßt. In manchen
müssen wenigstens 1000 Impulse erfaßt werden. Zur Fällen kann es genügen, wenn der Umformer ein
Erreichung einer dynamisch richtigen Regelung muß Dreipunktverhalten aufweist, d. h. wenn seine Ausweiter
die Meß- und Auswertungszeit wesentlich 5 gangsgröße nur angibt, ob die Abweichung vom Sollkleiner
gewählt werden als die kleinste Dauer der wert gleich Null, positiv oder negativ ist. Vorzugsdurch
die Regelung erreichbaren oder angestrebten weise enthält der Meßumformer ein Integrationsglied,
dynamischen Ausregelzeiten. Es hat sich nun gezeigt, welches das Ergebnis während der nächstfolgenden
daß die Frequenz der Impulsgeber für die Drehzahlen Zählung festhält. Als Integrationsglied kann beispielsin
den technisch vorkommenden Bereichen sehr hoch io weise ein elektromechanisch betätigter Stufenschalter
gewählt werden muß. Die Erzeugung dieser hohen vorgesehen sein, welcher vor- und rückwärts laufen
Frequenzen mit den zur Zeit bekannten Impulsgebern kann. Dieser Stufenschalter kann ein im analogen
macht jedoch noch erhebliche Schwierigkeiten. Regel- oder Meßkreis angeordneten Potentiometer
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, od. dgl. verstellen. Das Integrationsglied kann auch
eine Regelanordnung zu schaffen, bei der die verschie- 15 als rückgekoppelter A^erstärker ausgebildet sein. Bei
denen, auf die Regelung wirkenden Störeinflüsse, der stufenweisen Integration ist es zweckmäßig, daß
welche durch die technische Unzulänglichkeit der be- dem Integrationsglied ein Glättungsglied, z. B. ein
kannten Meßeinrichtungen bedingt sind, weitgehend Kondensator od. dgl., nachgeschaltet ist, dessen Zeitausgeschaltet
werden, um eine wesentlich erhöhte konstante im Verhältnis zu den digitalen Meßinter-Regelgenauigkeit
zu erzielen. Gemäß der Erfindung 20 vallen groß ist.
besteht die Anordnung zur Regelung von motorisch An Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden
angetriebenen Teilen insbesondere auf konstante Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Drehzahlen und Drehzahlverhältnisse darin, daß eine Mit M2 ist ein Motor bezeichnet, dessen Welle 2
analoge Drehzahlmeßeinrichtung mit einer digitalen auf eine bestimmte Drehzahl geregelt werden soll.
Meßeinrichtung kombiniert wird, die vorzugsweise 25 Mit der zu regelnden Welle 2 sind ein Tachoauf
einen gemeinsamen Regler einwirken. Die An- generator T2 und ein Impulsgeber G2 zur Abgabe der
Ordnung ist hierbei so getroffen, daß die schnell auf- Istwerte gekuppelt. Die von dem Tachogenerator T2
tretenden Abweichungen mit Hilfe der analogen Dreh- abgegebene Spannung U2 wird mit einer konstanten
zahlmeßeinrichtung erfaßt werden, während mit Sollspannung U0 verglichen, die beispielsweise einer
Hilfe der exakt messenden, aber im Prinzip integrie- 30 Batterie B0 od. dgl. entnommen werden kann. Die
rend wirkenden . digitalen Drehzahlmeßeinrichtung Größe der Sollspannung kann mit Hilfe eines
eine. Korrektur der Regelung vorgenommen wird. Da Potentiometers W0 eingestellt werden. Die Differenzviele
Fehler und Störungen der analogen Meßeinrich- spannung U0-U9 wird in an sich bekannter Weise
tung im allgemeinen nur sehr langsam eintreten, ge- einem Regler R zugeführt, der auf die nicht weiter
nügt es, die digitale, exakt reproduzierbare Messung 35 dargestellte Drehzahlstelleinrichtung des Motors M2
nur in größeren Meß Intervallen vorzunehmen und die einwirkt.
Regelung entsprechend zu korrigieren. Die analoge Die Frequenz /2 des Impulsgebers G2 wird einem
Messung mittels Tachogeneratoren kann dagegen wie Zählwerk Z2 zugeführt. Die Sollfrequenz f0 kann beibisher
infolge ihrer geringen Trägheit alle dyna- spielsweise von einem festen Impulsgeber F0 bereitmischen
Vorgänge mit hinreichender Schnelligkeit 40 gestellt werden und wird auf ein Zählwerk Z0 gegeben,
erfassen. Zu Beginn der Meßzeit starten beide Zählwerke. Das
Die längeren Meßzeiten für die digitale Mes- Zählwerk Z0 zählt hierbei eine vorgegebene Zahl Z0
sung gestatten die Anwendung geringerer Impuls- von Impulsen ab und sperrt dann sowohl sich selbst
frequenzen, die mit den bekannten Impulsgebern als auch das Zählwerk Z2, welches inzwischen beitechnisch
wesentlich einfacher hergestellt werden 45 spielsweise eine Zahl z2 entsprechend der Frequenz f2
können. Da die Drehzahlen andererseits in Intervallen gezählt hat. Die Differenz z0 — Z2 wird beispielsweise
korrigiert werden, welche noch klein bleiben können mit Hilfe eines Digital-Analog-Umformers M in eine
gegen die Fehlerzeitkonstanten der Tachogeneratoren entsprechende Spannung umgesetzt und ebenfalls dem
und Verstärker, braucht auf die Kleinhaltung deren Regler R zugeführt. Diese Spannung bleibt bis zum
Fehler nicht mehr so großer Wert gelegt zu werden, 50 Ende des nächsten Zählintervalls bestehen. Die Einais
wenn die Tachogeneratoren allein für die Messung führung der digitalen Korrektur in den analogen
verantwortlich wären. Regelkreis kann z. B. auch durch Verstellung des
Zur digitalen Drehzahlmessung werden die Dreh- Soll- oder Istwertabgriffes im Tachokreis mittels
zahlen . vorzugsweise in Längen- oder Drehwinkel- weiterer Potentiometer erfolgen. Die Dauer der Inter-
einheiten proportionale Impulszahlen umgesetzt und 55 valle kann hierbei zeit- oder wegabhängig gesteuert
in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Zählwerken werden.
gezählt. Hierbei werden zur Regelung bei digitaler Bei festen Sollgrößen U0 und f0 kann die Sollwert-Drehzahlmessung
die in gleichen Zeitintervallen ge- verstellung beispielsweise mit Hilfe einer Verstellwonnenen
Zählergebnisse der den Drehzahlen zugeord- einrichtung 5 erfolgen, die einmal den Abgriff des
neten Zählwerke miteinander verglichen. Die Differenz 60 Potentiometers W0 und zum anderen den Sollzählder
während der gleichen Zählzeit gewonnenen wert Z0 ändert. Zweckmäßigerweise ist der Sollwertdigitalen Zählergebnisse wird sodann in eine für die einsteller innerhalb seines Stellbereiches in zahlen-Beeinflussung
des Reglers geeignete analoge Größe wertmäßig fortschreitenden Stufen einstellbar. Die
umgeformt. ■ Sollwerteinstellung kann bei der digitalen Drehzahl-
Der Meßwertumformer kann so ausgebildet sein, 65 meßeinrichtung durch Änderung des im Sollzähldaß
er eine der Drehzahlabweichung proportionale werk oder im Istzählwerk einstellbaren Vergleichs-Größe,
z.B. Spannung oder Strom, abgibt. In vielen zählwertes vorgenommen werden.
Fällen kann es zweckmäßig sein, dem Umformer eine Soll die Regeleinrichtung zur Aufrechterhaltung
nichtlineare Kennlinie zu geben, beispielsweise derart, des relativen Gleichlaufes zweier oder mehrerer Andaß
er bei kleinen Drehzahlabweichungen eine kleine 70 triebe dienen, so müssen die Sollgrößen als Führungs-
größen gemeinsam verändert werden. Dies kann in der Weise erfolgen, daß mit der Welle eines Leitoder
Führungsmotors M0 ein Tachogenerator T0 und
ein Impulsgenerator G0 gekuppelt wird, die nun an
Stelle der Batterie B0 und des Impulsgebers F0 treten.
Durch Einstellung bzw. Veränderung der Leitdrehzahl »0. des Leitmotors M0 kann das Niveau der Drehzahlen
verändert werden. Das Verhältnis der Drehzahlen H0Zn2 wird nach wie vor mit Hilfe des Sollwertstellers
.9 eingestellt. Die Sollwertgeber T0 und G0
können in der beschriebenen Weise gleichzeitig mehrere Antriebe im Gleichlauf führen.
Wie eingangs erwähnt, werden durch die analoge Meßeinrichtung (T0, T2) die plötzlich auftretenden
Drehzahlabweichungen erfaßt, während mit der digitalen Meßeinrichtung (G0, G2, Z) eine Korrektur
der Regelung, die durch die Unzulänglichkeit der analogen Meßeinrichtung bedingt ist, durchgeführt
wird.
20
Claims (22)
1. Anordnung zur Regelung eines oder mehrerer motorisch angetriebener Teile auf konstante
Drehzahlen oder auf vorgegebene Drehzahlverhältnisse, insbesondere für Mehrmotorenantriebe,
gekennzeichnet durch die Kombination einer analogen Drehzahlmeßeinrichtung mit einer
digitalen Drehzahlmeßeinrichtung, welche vorzugsweise auf einen gemeinsamen Regler einwirken.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schnell auftretenden Drehzahlabweichungen
mit Hilfe der analogen Drehzahlmeßeinrichtung und die vergleichsweise langsam auftretenden D rehzahl abweichungen mit
Hilfe der, digitalen Drehzahlmeßeinrichtung erfaßt bzw. korrigiert werden.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der digitalen Meßeinrichtung
eine Korrektur der Regelung in vorgegebenen Intervallen erfolgt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Intervalle zeit- oder wegabhängig
gesteuert werden.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Sollwerte
für die Drehzahlen oder die Drehzahlverhältnisse für die analoge und digitale Meßeinrichtung von
einem gemeinsamen Sollwerteinsteller erfolgt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwerteinsteller innerhalb
seines Stellbereiches in zahlenwertmäßig fortschreitenden Stufen einstellbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung bei analoger
Drehzahlmessung vorzugsweise zwei drehzahlproportionale Spannungen oder Ströme miteinander
verglichen werden.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der drehzahlproportionalen
Spannungen oder Ströme in an sich bekannter Weise Tachogeneratoren verwendet sind.
9. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur digitalen Drehzahlmessung
die Drehzahlen in mit Längen- oder Drehwinkeleinheiten proportionale Impulszahlen umgesetzt
und in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Zählwerken gezählt werden.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung bei digitaler
Drehzahlmessung die in gleichen Zeitintervallen gewonnenen Zählergebnisse der den Drehzahlen
zugeordneten Zählwerke miteinander verglichen werden.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Differenz der während der gleichen Zählzeit gewonnenen digitalen Zählergebnisse
mit Hilfe eines Meßwertumformers in eine für die Beeinflussung des Reglers geeignete
analoge Größe umgeformt wird.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertumformer eine der
Drehzahlabweichung proportionale Größe, z. B. Spannung oder Strom, abgibt.
13. Anordnung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßwertumformer
mit nichtlinearer Kennlinie verwendet ist, der bei kleinen Abweichungen eine kleine Korrektur, bei
größeren aber eine mehr als proportional größere Korrektur veranlaßt.
14. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Umformer ein Dreipunktverhalten
aufweist.
15. Anordnung nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertumformer
ein Integrationsglied enthält, welches das Ergebnis während der nachfolgenden Zählung festhält.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Integrationsglied als
elektromechanisch betätigter, vorzugsweise vor- und rückwärts stufenweise verstellbarer Schalter
oder Potentiometer ausgebildet ist.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromechanische Integrationsglied
ein Potentiometer oder Widerstand im analogen Regel- oder Meßkreis (Tachokreis) verstellt.
18. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Integrationsglied als rückgekoppelter
Verstärker ausgebildet ist.
19. Anordnung nach Anspruch 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß dem Integrationsglied
ein Glättungsglied mit im Verhältnis zu den digitalen Meßintervallen großer Zeitkonstante
nachgeschaltet ist.
20. Anordnung nach Anspruch 1 bis 19, bei Regelung auf konstante Drehzahlen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sollwert für die analoge Messung einer festen Spannung, z. B. einer Batterie, und der Sollwert für die digitale
Messung einem Impulsgenerator mit fester Frequenz entnommen wird.
21. Anordnung nach Anspruch Γ bis 19, bei Regelung auf konstante Drehzahlverhältnisse, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sollwerte für die analoge und digitale Drehzahlmessung einem
Tachogenerator bzw. einem Impulsgeber entnommen werden, welche mit demLeit- oder Führungsmotor gekuppelt sind.
22. Anordnung nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwerteinstellung bei
der digitalen Drehzahlmeßeinr,ichtung durch Änderung des im Sollzählwerk oder im Istzählwerk einstellbaren
Vergleichszählwertes vorgenommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 640/125 10.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1068035B true DE1068035B (de) | 1959-10-29 |
Family
ID=593430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1068035D Pending DE1068035B (de) | Anordnung zur Drehzahlregelung von motorisch angetriebenen Teilen auf konstante Drehzahl- oder Geschwindigkeitsverhältnisse, insbesondere für Mehrmotorenantriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1068035B (de) |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1105962B (de) * | 1960-02-02 | 1961-05-04 | Inventio Ag | Verfahren zum Regeln des Drehzahlverhaeltnisses zweier oder mehrerer Antriebseinheiten |
DE1149551B (de) * | 1960-04-20 | 1963-05-30 | Licentia Gmbh | Anordnung zur prozentualen Impuls-Verhaeltnisanzeige |
DE1166906B (de) * | 1959-12-19 | 1964-04-02 | Inventio Ag | Verfahren zum Bestimmen und Konstanthalten des Drehzahlverhaeltnisses zweier elektrischer Antriebe |
DE1189627B (de) * | 1961-09-11 | 1965-03-25 | Licentia Gmbh | UEberwachungseinrichtung fuer digitale Positionierregelungen gegen Stoerimpulse |
DE1213034B (de) * | 1964-10-05 | 1966-03-24 | Inst Regelungstechnik | Elektrische Regelanordnung mit Soll-Istwert-Vergleich zweier fortlaufend anfallenderImpuls-folgen |
DE1241895B (de) * | 1960-09-27 | 1967-06-08 | Siemens Ag | Einrichtung zum Gewinnen von Fuehrungsgroessen fuer die Zugregelung eines Wickelantriebes |
DE1286617B (de) * | 1960-06-29 | 1969-01-09 | Cit Alcatel | Einrichtung zum Synchronisieren und Aufrechterhalten des phasentreuen Gleichlaufs zweier Kommutatoren |
DE1292421B (de) * | 1964-01-30 | 1969-04-10 | Licentia Gmbh | Verfahren zur digitalen Drehzahlregelung |
DE1298742B (de) * | 1965-10-12 | 1969-07-03 | Gec Sunvic Regler Gmbh | Regelvorrichtung |
DE1299754B (de) * | 1963-06-11 | 1969-07-24 | Bbc Brown Boveri & Cie | Einrichtung zur Regelung und Konstanthaltung des Verhaeltnisses der Drehzahlen eines Leitmotors und eines durch einen Regler gesteuerten Antriebsmotors |
DE1280376B (de) * | 1965-08-10 | 1974-06-06 | Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz) | Anordnung zur Regelung des Drehzahlverhältnisses zwischen einem Leitmotor und einem (oder mehreren) Antriebsmotor(en) |
DE2833981A1 (de) * | 1977-08-05 | 1979-02-08 | Fujitsu Ltd | Anordnung zur steuerung der drehzahl eines motors, insbesondere eines magnetband-transportmotors |
-
0
- DE DENDAT1068035D patent/DE1068035B/de active Pending
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1166906B (de) * | 1959-12-19 | 1964-04-02 | Inventio Ag | Verfahren zum Bestimmen und Konstanthalten des Drehzahlverhaeltnisses zweier elektrischer Antriebe |
DE1105962B (de) * | 1960-02-02 | 1961-05-04 | Inventio Ag | Verfahren zum Regeln des Drehzahlverhaeltnisses zweier oder mehrerer Antriebseinheiten |
DE1149551B (de) * | 1960-04-20 | 1963-05-30 | Licentia Gmbh | Anordnung zur prozentualen Impuls-Verhaeltnisanzeige |
DE1286617B (de) * | 1960-06-29 | 1969-01-09 | Cit Alcatel | Einrichtung zum Synchronisieren und Aufrechterhalten des phasentreuen Gleichlaufs zweier Kommutatoren |
DE1241895B (de) * | 1960-09-27 | 1967-06-08 | Siemens Ag | Einrichtung zum Gewinnen von Fuehrungsgroessen fuer die Zugregelung eines Wickelantriebes |
DE1189627B (de) * | 1961-09-11 | 1965-03-25 | Licentia Gmbh | UEberwachungseinrichtung fuer digitale Positionierregelungen gegen Stoerimpulse |
DE1299754B (de) * | 1963-06-11 | 1969-07-24 | Bbc Brown Boveri & Cie | Einrichtung zur Regelung und Konstanthaltung des Verhaeltnisses der Drehzahlen eines Leitmotors und eines durch einen Regler gesteuerten Antriebsmotors |
DE1292421B (de) * | 1964-01-30 | 1969-04-10 | Licentia Gmbh | Verfahren zur digitalen Drehzahlregelung |
DE1213034B (de) * | 1964-10-05 | 1966-03-24 | Inst Regelungstechnik | Elektrische Regelanordnung mit Soll-Istwert-Vergleich zweier fortlaufend anfallenderImpuls-folgen |
DE1280376B (de) * | 1965-08-10 | 1974-06-06 | Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz) | Anordnung zur Regelung des Drehzahlverhältnisses zwischen einem Leitmotor und einem (oder mehreren) Antriebsmotor(en) |
DE1280376C2 (de) * | 1965-08-10 | 1974-06-06 | Anordnung zur regelung des drehzahlverhaeltnisses zwischen einem leit- motor und einem (oder mehreren) folgemotor(en) | |
DE1298742B (de) * | 1965-10-12 | 1969-07-03 | Gec Sunvic Regler Gmbh | Regelvorrichtung |
DE2833981A1 (de) * | 1977-08-05 | 1979-02-08 | Fujitsu Ltd | Anordnung zur steuerung der drehzahl eines motors, insbesondere eines magnetband-transportmotors |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2452756C3 (de) | Zuführungsvorrichtung für eine in eine Druckmaschine einlaufende Materialbahn | |
DE2614765C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur funkenerosiven Bearbeitung | |
DE1068035B (de) | Anordnung zur Drehzahlregelung von motorisch angetriebenen Teilen auf konstante Drehzahl- oder Geschwindigkeitsverhältnisse, insbesondere für Mehrmotorenantriebe | |
EP1388732A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung des Massenträgheitsmomentes eines elektromotorischen Antriebssystems | |
DE1130901B (de) | Elektrische Regeleinrichtung fuer Walzwerke | |
EP0206984B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Drehzahl einer Spindel einer Zahnradbearbeitungsmaschine | |
DE3609259A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ausregeln eines nachlauf-stellungsfehlers | |
DE3519132C2 (de) | ||
DE2755708A1 (de) | Regelsystem und -verfahren sowie damit arbeitende mehrstufige reduzier- oder ziehanlage | |
DE2125093A1 (de) | ||
DE2155650C2 (de) | Vorrichtung zum Antrieb eines passiven Elementes gemäß einem vorgegebenen Bewegungsgesetz | |
DE1438842B2 (de) | Elektrische regeleinrichtung zur steuerung der vorschubge schwindigkeit eines informationstraegers | |
CH376987A (de) | Anordnung zur Regelung eines oder mehrerer motorisch angetriebener Teile auf konstante Drehzahl oder Drehzahlen oder Drehzahlverhältnisse, insbesondere für Mehrmotorenantriebe | |
DE1638097B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Regeln der Drehzahl eines Gleichstrommotors | |
DE2057492C3 (de) | Einrichtung zum Regeln eines elektrischen Achswickel-Gleichstromantriebs | |
DE1299754B (de) | Einrichtung zur Regelung und Konstanthaltung des Verhaeltnisses der Drehzahlen eines Leitmotors und eines durch einen Regler gesteuerten Antriebsmotors | |
DE1280376B (de) | Anordnung zur Regelung des Drehzahlverhältnisses zwischen einem Leitmotor und einem (oder mehreren) Antriebsmotor(en) | |
DE1109249B (de) | Wegregler mit Drehzahl und Ankerstrom des Stellmotors als Hilfsregelgroessen | |
DE3022536C2 (de) | Ergometer | |
DE2256082C3 (de) | Vorrichtung in einem Walzgerüst zur Regelung des Walzspalts | |
DE2153697B2 (de) | Vorrichtung zum lagenweisen wickeln von spulen | |
DE1294078B (de) | Einrichtung zur Regelung eines Haspelantriebs auf konstanten Bandzug | |
DE2317825C3 (de) | Einrichtung zur Einstellung des Beleuchtungsistwerts von mehreren Scheinwerfern oder Scheinwerfergruppen auf einen vorgebbaren Beleuchtungssollwert | |
DE2157331A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Festsetzung und Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Durchsatzmenge | |
DE1576085C3 (de) | Steuereinrichtung für Kraftmaschinen |