DE1280376B - Anordnung zur Regelung des Drehzahlverhältnisses zwischen einem Leitmotor und einem (oder mehreren) Antriebsmotor(en) - Google Patents
Anordnung zur Regelung des Drehzahlverhältnisses zwischen einem Leitmotor und einem (oder mehreren) Antriebsmotor(en)Info
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4057WW PATENTAMT
Int. CL:
AUSLEGESCHRIFT
H02p
Deutsche Kl.: 21c-62/30
Nummer: 1280 376
Aktenzeichen: P 12 80 376.8-32 (A 50113)
Anmeldetag: 27. August 1965
Auslegetag: 17. Oktober 1968
M der Papierindustrie wie auch in anderen Industrien,
in welchen band- oder schnurförmige Produkte erzeugt werden, die kontinuierlich durch mehrere
hintereinandergeschaltete Maschinen laufen müssen, ist es nötig, daß die Drehzahlen der verschiedenen
Maschinen genau aufeinander abgestimmt sind und daß sich die Drehzahlverhältnisse nicht von selbst
ändern können, sich jedoch wenigstens innerhalb gewisser Grenzen während des Betriebes ändern
lassen. Da die hintereinandergeschalteten Maschinen üblicherweise mit Einzelantrieben versehen werden,
wurden bekannterweise Verfahren und Einrichtungen entwickelt, um das Drehzahlverhältnis zwischen zwei
Motoren unabhängig von Spannungs- und Belastungsschwankungen konstant zu halten und innerhalb gewisser
Grenzen auch während des Betriebes zu verstellen.
Neuere bekannte Verfahren und Einrichtungen dieser Art die dazu dienen, das Drehzahlverhältnis
zwischen einem oder mehreren Antriebsmotoren und einem Leitmotor konstant zu halten und zu regeln,
verwenden entweder eine reine Digitalregelung oder eine Analogregelung mit überlagerter Digitalregelung.
Eine reine Digitalregelung ist z.B. aus der Zeitschrift ETZ-A, Bd. 82, H. 18 (S. 575 Bild 2), bekannt,
bei welcher die Drehzahlen durch entsprechende Geber als Impulsreihen mit den Frequenzen
/0 und Z1 abgebildet werden. Diese Impulsreihen
werden einem bidirektionalen Differenzzähler zugeführt, dessen Zählerstandswert über einen Digital-Analog-Wandler
den Regler des Folgenmotors steuert.
Eine Anordnung zur Drehzahlregelung mit einer Analogregelung mit überlagerter Digitalregelung ist
z. B. aus der deutschen Auslegeschrift 1068 035 bekannt, bei welcher einerseits die von einem Tachogenerator
erzeugte Spannung eines Motors mit einer konstanten Sollspannung verglichen wird, wobei die
Differenzspannung einem Regler zugeführt wird. Andererseits werden die von einem mit dem Motor
verbundenen Impulsgeber erzeugten Impulse sowie die von einem festen Impulsgeber erzeugten Impulse
auf je ein Zählwerk gegeben und während einer vorgegebenen Zeit gezählt. Die Differenz des Zählresultates
wird in einem Digital-Analog-Umformer mit nachgeschaltetem Integrierglied in eine entsprechende
Spannung umgesetzt und diese ebenfalls dem Regler zugeführt. Statt konstanter Sollspannung und
festem Impulsgeber können auch Tachogenerator und Impulsgeber eines Leitmotors verwendet werden.
Bei einer weiteren, aus der deutschen Auslegeschrift 1156157 bekannten Anordnung zur Regelung
Anordnung zur Regelung des Drehzahlverhältnisses zwischen einem Leitmotor und
einem (oder mehreren) Antriebsmotor(en)
einem (oder mehreren) Antriebsmotor(en)
Anmelder:
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden
(Schweiz)
(Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
8000 München 23, Dunantstr. 6
Als Erfinder benannt:
Ernst Wanner, Turgi;
Walter Stutz, Wettingen (Schweiz)
Ernst Wanner, Turgi;
Walter Stutz, Wettingen (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 10. August 1965 (11248)
der Drehzahl-Zahlverhältnisse bzw. zur Gleichlauf-
a5 regelung für Mehrmotorenantriebe werden die zu
regelnden Motoren durch eine analog arbeitende Grundregelung ihrer Ankerspannungen ungefähr auf
Solldrehzahl gebracht, während man zur genauen Einhaltung des Gleichlaufes oder eines vorgegebenen
Drehzahlverhältnisses einen digital arbeitenden PDI-Regler verwendet, dessen Eingangstorschaltung von
einer einstellbaren Leitfrequenz beaufschlagt und für
drehzahlproportionale Zeitintervalle aufgesteuert wird und dessen Ausgangsgröße einen Teil derMotorregelung
steuert.
Ferner ist aus der französischen Patentschrift 1398 315 ein Verfahren bekannt, bei welchem man
die gespeicherte Impulszahldifferenz in einem nachgeschalteten Digital-Analog-Wandler in eine proportionale
Spannung umgewandelt, diese zu einer ersten einstellbaren Spannung addiert und die Summenspannung
während einer bestimmten Integrationszeit in einem Analog-Integrator integriert, dann die integrierte
Spannung zu einer der Soll-Drehzahl des Antriebsmotors proportionalen Spannung und einer
der Ist-Drehzahl des Antriebsmotors proportionalen Spannung addiert, wobei man zur Änderung des
Drehzahlverhältnisses den Proportionalitätsfaktor nur der einen dieser beiden Spannungen gemeinsam
mit der ersten einstellbaren Spannung ändert.
Eine weitere bekannte Einrichtung zur Regelung wird in der deutschen Auslegeschrift 1106 998 be-
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3 4
schrieben. Bei dieser bekannten Anordnung wird der Differenz der Drehzahlen des Leitmotors und
einem bidirektionalen Zähler mit Analogausgang des Antriebsmotors, also proportional der Schlupfeine
der zu regelnden Winkelgeschwindigkeit ent- frequenz der beiden Motoren. Die Impulsfrequenz
sprechende Impulsfolge und eine der führenden der Impulsfolge b ist also wesentlich kleiner als die-Winkelgeschwindigkeit
unter Berücksichtigung des 5 jenige der Impulsfolge«. Stimmen die Drehzahlen Drehzahlverhältnisses entsprechende zweite Impuls- des Leitmotors und des Antriebsmotors überein, so
folge zugeführt. Vom Ausgang dieses Zählers wird treten in der Impulsfolge b überhaupt keine Impulse
dann eine der Drehwinkelabweichung proportionale auf.
Ausgangsgröße abgegriffen, die als Korrektursollwert Es wird nun eine feste Zahl η der Impulse der
einer Analogregelung addiert wird. io Impulsfolge α gezählt. Der Beginn der Zählung er-
Die Erfindung betrifft, wie die bekannte Einrich- folgt in Abhängigkeit vom Auftreten der Impulse
tung gemäß der deutschen Auslegeschrift 1106998, der Impulsfolgeb, und zwar ist, wie aus Fig. 1
eine Anordnung zur Regelung des Drehzahlverhält- ersichtlich ist, der erste gezählte Impuls ax derjenige,
nisses zwischen einem Leitmotor und einem (oder der auf einen Impuls der Impulsfolge b folgt. Zur
mehreren) Antriebsmotor(en) unter Verwendung 15 Erzeugung einer Impulsfolge c, deren Impulse eine
einer Analogregelung und einer überlagerten Digital- der Drehzahl des Leitmotors, also der Frequenz der
regelung, bei welcher dem Regler des Antriebsmotors Impulsfolge a, umgekehrt proportionale zeitliche
eine Summenspannung zugeführt wird, die sich einer- Länge und einen der Differenz der Drehzahlen des
seits aus Spannungen proportional zu den Drehzahlen Leit- und des Antriebsmotors, also der Impulsfredes
Leitmotors und des Antriebsmotors als analoge zo quenz der Impulsfolge b umgekehrt proportionalen
Komponenten und andererseits aus einer von dreh- zeitlichen Abstand aufweisen, wird jeweils durch den
zahlabhängigen Impulsreihen abgeleiteten digitalen ersten und den letzten der gezählten Impulse der
Regelspannung zusammensetzt, wobei bei der Ab- Impulsfolge α eine Spannung zwischen zwei Werten
leitung der digitalen Regelspannung die je in Frequenz sprunghaft verändert. Beim Auftreten des ersten
und Amplitude den Drehzahlen von Leit- oder An- as Impulses Ci1 springt die Amplitude eines Impulses der
triebsmotor proportionalen Wechselstromsignale von Impulsfolge c vom Wert 0 auf den Wert u, und beim
Tachogeneratoren des Leit- und des Antriebsmotors letzten gezählten Impuls a„ springt sie wieder auf 0
miteinander verglichen werden. zurück.
Das Ziel der Erfindung ist eine derartige Anord- Wird nun anschließend die Impulsfolge c in einen
nung mit überlagerter Analog- und Digitalregelung, 30 analogen Wert umgewandelt, also in Impulse beliebibei
der mit relativ einfachen Mitteln, worunter sich ger, aber jeweils konstanter Spannungsamplitude, so
nur ein Zähler mit einer sehr kleinen Zählkapazität ist ersichtlich, daß der jeweilige Spannungsmittelwert
befindet, eine Einstellung des Schlupfes bis auf l%o der Impulsfolge proportional der auf die Drehzahl
ermöglicht wird und bei dem im Gegensatz zu den des Leitmotors bezogenen Drehzahldifferenz des
bekannten Einrichtungen gleich hoher Regelgenauig- 35 Leit- und Antriebsmotors ist, also proportional der
keit und -geschwindigkeit keine Zähler mit relativ auf die Leitfrequenz bezogenen Schlupffrequenz,
großer Zählkapazität sowie keine aufwendigen Dieser Spannungsmittelwert bildet beim vorliegenden
Register benötigt werden. Verfahren den Ist-Wert der einer Analogregelung
Die Anordnung zur Regelung des Drehzahlver- überlagerten Digitalregelung.
hältnisses gemäß der Erfindung ist dadurch gekenn- 40 Diesem Ist-Wert wird anschließend eine kontizeichnet,
daß zur Ableitung der digitalen Regel- nuierlich einstellbare Spannung als Soll-Wert entspannung
die Wechselstromsignale der Tachogenera- gegengeschaltet, worauf das resultierende Fehlertoren
Schaltkreisen zur Erzeugung von zwei Impuls- signal integriert wird. Die Integration erfolgt hierbei
reihen zugeführt werden, wobei die Impulsfrequenzen so lange, als die Differenz zwischen dem Soll-Wert
der ersten Impulsreihe proportional zur Drehzahl des 45 und dem Ist-Wert verschieden von Null ist. Die
Leitmotors und die der zweiten Impulsreihe propor- integrierte Spannung wird der vorgesehenen Analogtional
zur Drehzahldifferenz zwischen Leitmotor und Regelspannung überlagert und regelt mit dieser die
Antriebsmotor sind und diese Impulsreihen einen Drehzahl des Antriebsmotors. Generator zur Erzeugung von Rechteckimpulsen Die Integration des Fehlersignals aus Ist- und Sollsteuern,
deren Eingangsflanken je von Impulsen der 50 Wert, welches einer Drehzahlabweichung entspricht,
zweiten Impulsreihe bestimmt werden und deren ergibt bekanntlich einen Winkel. Durch die Integra-Dauer
gleich jener Zeit ist, in der eine feste Zahl der tion wird also eine Spannung erzeugt, die proportio-Impulse
der ersten Impulsreihe gezählt wird, wobei nal ist der relativen Winkellage des Antriebsmotors
aus den Rechteckimpulsen in einem Digital-Analog- gegenüber dem Leitmotor. Diese Spannung wird in
Wandler ein ihnen proportionales Spannungssignal 55 den analogen Drehzahlregelkreis eingeschaltet, so
als Istwert der digitalen Regelung gebildet wird, von daß sich der äußere Drehzahlverhältnis-Regelkreis
welchem in einer Vergleichsschaltung die digitale schließt. Eine durch äußere Störeinflüsse verursachte
Regelspannung abgeleitet wird. Drehzahlabweichung wird also nicht nur auf Null
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der auskorrigiert, sondern es wird auch der relative FehlFiguren beispielsweise erläutert. Es zeigt 60 winkel nach Maßgabe der Verstärkung und der ge-Fig.
1 die zeitliche Zuordnung der erzeugten wählten Zeitkonstanten im Integrationskreis im überImpulse,
lagerten Kreis wieder aufgeholt.
Fig. 2 das Schema einer Regelanordnung gemäß In Fig. 2 ist das Schema einer hierzu dienenden
der Erfindung. Anordnung dargestellt. Eine Leitung 1 führt eine
In der in Fig. 1 mit α bezeichneten Impulsfolge 65 Wechselspannung, deren Frequenz/0 und Spanist
die Impulsfrequenz proportional der Drehzahl nung u0 proportional der Drehzahl eines nicht dareines
Leitmotors. In einer weiteren, mit b bezeichne- gestellten Leitmotors sind und die durch einen Wechten
Impulsfolge ist die Impulsfrequenz proportional selstrom-Tachogenerator erzeugt sind. Diese Wechsel-
Claims (2)
- 5 6spannung M0 wird in einem Gleichrichter 5 gleich- ben durch den zeitlichen Abstand der Schlupfimpulsegerichtet und über ein Potentiometer 6 einem Regel- der Frequenz Λ / und damit umgekehrt proportionalverstärker 7 als positive Sollspannung U0 zugeführt. der Differenz der Drehzahlen des Leit- und Antriebs-Der Ausgang des Regelverstärkers 7 beeinflußt die motors. Die Ausgangsimpulse der Kippstufe 17 ent-Drehzahl eines Antriebsmotors2, beispielsweise über -5 sprechen also der in Fig. 1 dargestellten Impuls-die Feldwicklung des Motors. Der Antriebsmotor 2 folge c.ist mechanisch mit einem Wechselstrom-Tachogene- An den Ausgang der bistabilen Kippstufe 17 ist rator3 zur Erzeugung einer Wechselspannung ge- ein Digital-Analog-Wandler 27 angeschlossen, der kuppelt, deren Frequenz J1 und Spannung U1 propor- die von der Kippstufe 17 erzeugten Impulse definiertional der Drehzahl des Antriebsmotors 2 sind. Die io ter Breite in Spannungsimpulse desselben zeitlichen Wechselspannung U1 wird in einem Gleichrichter 8 Verlaufs und geeigneter Amplitude umwandelt. Der gleichgerichtet und als Istspannung U1 dem Regel- Wandler 27 besteht beispielsweise aus einer Spanverstärker 7 zugeführt. Die beschriebenen Schaltungs- nungsquelle, einem Thyristor und einem in Serie teile bilden also einen Analog-Regelkreis für den zum Thyristor liegenden Widerstand. Der Thyristor Antriebsmotor 2. 15 schaltet den Widerstand im Takte der ankommendenDer Digital-Regelkreis ist wie folgt aufgebaut: Die Impulse ein und aus. Da die zeitliche Zuordnung der Wechselspannung M0 des Leitmotors mit der Fre- Impulse proportional dem Schlupf, d. h. proportional quenz J0 ist von der Leitung 1 einem Impulsgeber 12 der Drehzahldifferenz des Leit- und Antriebsmotors zugeführt, der Impulse mit der Impulsfrequenz /0 ist, stellt der Mittelwert der am Widerstand abfallenerzeugt. Einem Diskriminator 20 wird ferner einer- ao den Spannungszeitflächen ein Maß für die Drehzahlseits die Wechselspannung M0 mit der Frequenz /0 differenz dar, also ein Maß für die Ist-Spannung U1'. (Leitung 1) und andererseits die Wechselspannung U1 Diese Ist-Spannung U1 wird mit einer einstellbaren mit der Frequenz Z1 (Leitung 4) zugeführt. Am Aus- Soll-Spannung dadurch verglichen, daß dem Ausgang des Diskriminators 20 erscheint demnach die gang des Digital-Analog-Wandlers 27 eine Span-Schlupf frequenz Af=J0-fr Diese gelangt an einen 35 wing U0' zugeführt wird, die dem Gleichrichter 5 Impulsgeber 21, der die Spannung in Impulse mit der über ein Potentiometer 29 entnommen wird. Die Dif-Frequenzzl/oder der doppelten Impulsfrequenz um- ferenzspannung U0-U1 wird als Fehlersignal einem wandelt, indem beispielsweise bei jedem Nulldurch- Integrator 28 zugeführt. Das Ausgangssignal des gang der Spannung mit der Schlupffrequenz Δ f ein Integrators 28 wird nun ebenfalls an den Eingang des Impuls erzeugt wird. Der Ausgang des Impulsgebers 30 Regelverstärkers 7 gelegt.21 ist mit dem einen Eingang 23 einer bistabilen Wenn der Digital-Analog-Wandler 27, der zurKippstufe 22 verbunden. Bildung des Ist-Wertes vorgesehen ist, von der glei-Die vom Impulsgeber 12 erzeugten Impulse mit chen Spannungsquelle gespeist ist wie die durch dasder Leitfrequenz /0 gelangen über ein UND-Tor 13 Potentiometer 29 bewirkte Sollwertvorgabe, also vonan den Eingang eines Impulszählers 14 mit fest ein- 35 dem an die Leitung 1 angeschlossenen Gleichrichter 5,gestelltem Sollzählerstand. Das UND-Tor 13 läßt so wirken sich Schwankungen der Speisespannungs-diese Leitimpulse nur dann passieren, wenn sich die quelle nicht mehr schädlich auf die Genauigkeit derbistabile Kippstufe 22 in der negativen Lage befindet, Regelung aus. Die zur Sollwertvorgabe vorgesehenenda der Ausgang 25 dieser Kippstufe 22 ebenfalls mit Potentiometer 6 und 29 sind zweckmäßigerweise mit-dem UND-Tor 13 verbunden ist. Bei jedem Impuls, 4° einander gekuppelt.der von Impulsgeber 21 abgegeben wird, d. h. bei Es können auch Tachogeneratoren verwendet werjedem Nulldurchgang der Schlupffrequenz A f, wird den, die bereits impulsförmige Ausgangsspannungen die bistabile Kippstufe 22 in die negative Lage ge- erzeugen, deren Frequenz proportional den Drehsteuert und damit das UND-Tor 13 geöffnet. Der zahlen der mit ihnen verbundenen Motoren ist. In erste vom UND-Tor 13 ankommende Leitimpuls 45 diesem Falle werden der Diskriminator 20 und der steuert einerseits den Impulszähler 14 an und ande- Impulsgeber mit Vorteil durch eine Koinzidenzschalrerseits über den Ausgang 15 des Zählers 14 eine M- tung ersetzt. Ferner entfällt dann der Impulsgeber 12. stabile Kippstufe 17. Ist der fest eingestellte Soll- Im beschriebenen Ausführungsbeispiel (Fig.
- 2) Zählerstand erreicht, so gibt der Zähler 14 über den ist nur ein einziger Antriebsmotor 2 vorgesehen. Ausgang 16 einen Impuls ab, der die Kippstufe 17 50 Selbstverständlich ist die Anzahl solcher Antriebsin ihre andere stabile Lage bringt und gleichzeitig motoren nicht beschränkt; vielmehr können mehrere die Kippstufe 22 über ihren Eingang 24 umsteuert. Motoren, beispielsweise mit verschiedenen SoIl-Dies hat zur Folge, daß das UND-Tor 13 geschlossen Drehzahlen, in gleicherweise geregelt werden, indem wird, daß also keine weiteren Leitimpulse an den jedem Motor entsprechende Regelkreise zugeordnet Eingang des Zählers 14 gelangen können. Eine wei- 55 werden.tere Wirkung ist diejenige, daß über den Ausgang 26 Der Hauptvorteil der Erfindung liegt darin, daßder Kippstufe 22 der Zähler 14 wieder auf Null ge- zur Erzielung einer großen Regelgenauigkeit diestellt wird. einer analogen Regelung überlagerte digitale RegelungBeim nächsten vom Impulsgeber 21 abgegebenen nur eine geringe Kapazität des Impulszählers beImpuls der Schlupf frequenz Δ f wiederholen sich die 60 nötigt. Es genügt beispielsweise, wenn der in F i g. 2 Vorgänge in der beschriebenen Weise. Am Ausgang dargestellte Impulszähler 14 eine Zählkapazität von der Kippstufe 17 liegen demnach Impulse, deren 24 Impulsen aufweist.
Spannung sich zwischen zwei Werten sprunghaft .
ändert. Die zeitliche Länge der Impulse ist hierbei Patentansprüche:
gegeben durch die Anzahl der gezählten Leitimpulse 65 1. Anordnung zur Regelung des Drehzahlder Frequenz J0, also umgekehrt proportional der Verhältnisses zwischen einem Leitmotor und Leitfrequenz f0 und damit der Drehzahl des Leit- einem (oder mehreren) Antriebsmotor(en) unter motors. Der zeitliche Abstand der Impulse ist gege- Verwendung einer Analogregelung und einerüberlagerten Digitalregelung, bei welcher dem Regler des Antriebsmotors eine Summenspannung zugeführt wird, die sich einerseits aus Spannungen proportional zu den Drehzahlen des Leitmotors und des Antriebsmotors als analoge Komponenten und andererseits aus einer von drehzahlabhängigen Impulsreihen abgeleiteten digitalen Regelspannung zusammensetzt, wobei bei der Ableitung der digitalen Regelspannung die je in Frequenz (/„, Z1) und Amplitude (u0, M1) den Drehzahlen von Leit- oder Antriebsmotor proportionalen Wechselstromsignale von Tachogeneratoren des Leit- und des Antriebsmotors miteinander verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ableitung der digitalen Regelspannung die Wechselstromsignale der Tachogeneratoren, Schaltkreisen (12,20,21) zur Erzeugung von zwei Impulsreihen zugeführt werden, wobei die Impulsfrequenzen (/0) der ersten Impulsreihe proportional zur Drehzahl des Leitmotors und die der zweiten Impulsreihe proportional zur DrehzahldifEerenz (Af— f0— Z1) zwischen Leitmotor und Antriebsmotor sind und diese Impulsreihen einen Generator (13 bis 17, 22) zur Erzeugung von Rechteckimpulsen steuern, deren Eingangsflanken je von Impulsen der zweiten Impulsreihe bestimmt werden und deren Dauer gleich jener Zeit ist, in der eine feste Zahl der Impulse der ersten Impulsreihe gezählt wird, wobei aus den Rechteckimpulsen in einem Digital-Analog-Wandler (27) ein ihnen proportionales Spannungssignal als Istwert der digitalen Regelung gebildet wird, von welchem in einer Vergleichsschaltung (28, 29) die digitale Regelspannung abgeleitet wird.2. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Impulse der ersten Impulsreihe über ein UND-Tor (13) einem Impulszähler (14) mit fest eingestelltem Sollzählerstand zugeführt sind, der beim Zählendes ersten Impulses an einem ersten Ausgang (15) und beim Erreichen des Sollzählerstandes an einem zweiten Ausgang(16) je einen Impuls abgibt, wobei die Ausgänge (15,16) des Impulszählers (14) mit den Eingängen einer ersten bistabilen Kippstufe (17) verbunden sind, daß ferner zur Steuerung der dem Impulszähler (14) zugeführten Impulse das UND-Tor (13) mit dem einen Ausgang (25) einer zweiten bistabilen Kippstufe (22) verbunden ist, deren einem Eingang (23) Impulse der zweiten Impulsreihe, und deren anderem Eingang (24) die vom Impulszähler (14) beim Erreichen des Sollzählerstandes abgegebenen Ausgangsimpulse zugeführt sind, daß der Ausgang der ersten bistabilen Kippstufe (17) an den Analog-Digital-Wandler (27) angeschlossen ist, daß dem von diesem abgebenen Istwert-Signal zur Bildung eines Differenzsignals eine einstellbare Sollwertspannung entgegengeschaltet ist und daß dieses Differenzsignal einem dem Regler vorgeschalteten Integrator (28) zugeführt wird.3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Sollwertspannung durch Gleichrichtung einer der Drehzahl des Leitmotors proportionalen Wechselspannung gewonnen wird und daß die Speisespannung des Wandlers (27) dem Speise-Gleichrichter (5) für diese Spannung entnommen ist.4. Anordnung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Impulse der zweiten Impulsreihe ein Diskriminator (20) mit nachfolgendem Impulsgeber (21) vorgesehen ist.5. Anordnung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Impulse der zweiten Impulsreihe eine Koinzidenzschaltung vorgesehen ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1068 035,
998, 1156157;deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1764283;
französische Patentschrift Nr. 398 315;
ETZ-A, Bd. 82, 1961, H. 18, S. 574 bis 579;
Industrie-Anzeiger, Essen 1963, H. 8, S. 128 bis 131.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen809 627/920 10.68 © Bundesdruckerei Berlin
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