DE2926378C2 - Schaltungsanordnung zum Wiederanfahren eines verzögerten Induktionsmotors - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Wiederanfahren eines verzögerten InduktionsmotorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Wiederanfahren eines verzögerten Induktionsmotors
mittels einer elektrischen Stromquelle mit variabler Frquenz, mit einem die Drehzahl des Induktionsmotors
messenden Drehzahldetektor, einer Einrichtung zum Nachregeln der Frequenz der Stromquelle, um die
Frequenz der Stromquelle mit der gemessenen Drehzahl des Induktionsmotors zu synchronisieren und um
nach erfolgter Synchronisation den Induktionsmotor in einen vorbestimmten Betriebszustand zu bringen.
Aus der DE-OS 23 65 111 ist ein Verfahren zum Hochfahren von Wechselstrom- bzw. Drehfeldmaschinen
mit einem Schwingkreisumrichter bekannt, bei weichem eine konstante Kompensationskapazität zur
Anwendung gelangt und wobei das Wesentliche dieses bekannten Verfahrens darin besteht, daß bei konstanter
Kompensationskapazität ein gleichbleibendes Verhältnis von Taktfrequenz des Schwingkreiswechselrichters
und der Resonanzfrequenz des wirksamer. Schwingkreises erreicht wird, und zwar durch eine Anpassung der
wirksamen Induktivität des Lastkreises über einen Transformator. Bei diesem bekannten Verfahren wird
also zum Anfahren eines Induktionsmotors eine Stromquelle mit variabler Frequenz verwendet, wobei
der Umrichter kurzzeitig abgeschaltet werden kann, so daß sich der Motor dann im Auslaufzustand befindet
und somit verzögert. Die Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses bekannten Verfahrens umfaßt eine
Hochfahrautomatik, die in Zeitabschnitten die Taktfrequenz des Schwingkreiswechselrichters und außerJem
eine entsprechende Übersetzung des Transformators vorgibt, indem die Transformatoran^upfung über den
zugehörigen Schalter an die Klemmen des Lastsystems gelegt wird. Ferner umfaßt diese bekannte Schaltungsanordnung
einen Drehzahldetektor, dessen Information der Hochfahrautomatik eingespeist wird.
Drehzahlregelanordnungzn zum Betreiben eines
Induktionsmotors mittels einer frequenz-vanablen Stromquelle, etwa eines Wechselrichters, eines Steuerumrichters
o. dgl., werden verbreitet angewandt. Bei diesen Anordnunger muß der Induktionsmotor während
der Verzögerung in den im folgenden genannten Fällen erneut durch die frequenz-vanable Stromquelle
gespeist werden:
a) Wenn ein kurzzeitiger Netzstromausfall aufgetreten ist und dabei der Wechselrichter vorübergehend
ausfällt, worauf nach Wiederherstellung der Stromversorgung der Induktionsmotor vor seinem
Stillstand in den ursprünglichen oder vorhergehenden Betriebszustand zurückversetzt werden soll.
b) Wenn der Betrieb des mit Netzstrom mit einer Frequenz von 50 oder bO Hz betriebenen Induktionsmotors
auf eine andere Frequenz, z. B. 30 Hz, umgestellt werden soll, übernimmt der Wechsel·
richter den Induktionsmotor, der von der Netzstromquelle getrennt worden ist und ausläuft und
dabei verzögert.
Wenn der Wechselrichter dem verzögerten Induk-
tionämotur elektrischen otrorn zuliefen, ergeben sich
folgende Probleme:
1. Da die Drehzahl des Induktionsmotors für seine Verbindung mit dem Wechselrichter genau gemessen
werden muß, muß ein Tachogenerator bzw. Drehzahlgeber zur Messung der Drehzahl verwendet
werden. Die Verwendung eines Drehzahlgebers ist jedoch unwirtschaftlich und außerdem
unerwünscht, 'veil Drehzahlgeber allgemein weniger zuverlässig sind als Induktionsmotoren.
2. Auch wenn vorausgesetzt wird, daß ein Drehzahlgebet
oder ein Impulsgenerator zur Erzeugung von Impulsen in einer der Drehzahl des Induktionsmotors
proportionalen Zahl eingesetzt wird, um die Drehzahl dei Induktionsmotors zu messen, fließt
durch einen großen Induktionsmotor ein hoher Wiederanfahrstrom aufgrund einer niedrigen
Schlupffrequenz, sofern nicht die Betriebsfrequenz des Wechselrichters genau auf die Drehzahl des
verzögernden Induktionsmotors abgestimmt ist. Für das Wiederanfahrcn kleiner !nduktionsmotoren
mit hohem Widerstand nach einem kurzzeitigen Stromausfall wurde andererseits bisher ein
Verfahren zum Wiedereinschalten des Wechselrichters auf seiner ursprünglichen Frequenz angewandt,
um das weiche Einsetzen der Spannung allein zu bewirken und dadurch die Drehzahl des
Induktionsmotors auf die ursprüngliche Größe zurückzuführen. Bei großen Induktionsmotoren mit
niedrigem Widerstand ist es andererseits erforderlich, die Wiederanfahr- oder Wiedereinschaltfrequenz
des Wechselrichters genau auf die Drehzahl des Motors abzustimmen.
3. Auch wenn versucht wird, die Wiederanfahrfrequenz
des Wechselrichters auf die vorstehend unter
2. beschriebene Weise möglichst genau an die Drehzahl des Motors anzupassen, sind die üblichen
Analogverfahren mit Fehlern in der Größenordnung von ±0.1 bis ±0,3% behaftet. Bei einem
negativen ochlupffehler führt das Wiederanfahren
des Wechselrichters zu Rückarbeit. Dies bedingt, die Gleichstromquelle für den Wechselrichter als
Doppelwandler auszulegen, der im Rückarbeitsbereich aktiviert wird. Wenn die Gleichstromquelle
keine Möglichkeit zur Energierückgewinnung enthält, führt eine erzeugte Rückleisiung zu einem
Überspannungszustand. Das Wiederanfahren eines Induktionsmotors soll daher nur bei positivem
Schlupf möglich sein.
Die der brfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Schaltungsanordnung zum Wiederanfahren
eines verzögerten Induktionsmotors mittels einer elektrischen Stromquelle mit variabler Frequenz der
eingangs definierten Art zu schaffen, durch die bei Ausfall der genannten Stromquelle die Entstehung eines
Überstroms oder einer Überspannung in wirkungsvoller Weise verhindert wird, und ein sanftes Wiederanfahren
des Induktionsmotors ermöglicht wird.
Ausgehend von der Schaltungsanordnung der eingangs
genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsge' maß dadurch gelöst, daß der Drehzahldetektor aus einer
Impulsformerstufe besteht, die aus den Phasenspannungen des Induktionsmotors Spannungsimpulse ableitet,
dei-en Impulsfolgefrequenz die Drehzahl des Induktionsmotors
wiedergibt, daß an den Ausgang der Impülsföfrnefstufe ein Ph<f:jenregelkreis und ein Frequenz/Spannungs-Wandler
angeschlossen ist, wobei der Phasenregelkreis über eine Summierschaltung die Ausgangsfrequenz eines variablen Frequenzoszillators
mit der Jmpulsfolgefrequenz synchronisiert, daß der Frequenz/Spannungs-Wandler einen Sägezahngenerator
ansteuert, daß die Sägezahnausgangsspannung des Sägezahngenerators dem zweiten Eingang der Summierschaltung
zugeführt ist, und daß der variable Frequenzoszillator über eine Zählereinrichtung die
Frequenz der Stromquelle einstellt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und unter Hinweis
auf die Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein teilweise in Blockschaltbildform gehaltenes
Schaltbild einer Ausführungsform einer Induktionsmotor-Wiederanfahrvorrichtung
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein teilweise in Blockschaltbildform gehaltenes Schaltbild einer Impulsformerschaltung 'chaper circuit)
zur Bestimmung der Drehzahl des Induko^nsmotors,
F i g. 3 eine graphische Darstellung von an verschiedenen Stellen der Anordnung nach F i g. 2 auftretenden
Wellenformen,
Fig.4 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig.5A ein Schaltbild zur Darstellung des Phasendifferenzdetektors
gemäß F i g. 1 und
F i g. 5B und 5C graphische Darstellungen zur Verdeutlichung der Arbeitsweise der Anordnung nach
Fig.5A.
F i g. 1 veranschaulicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Induktionsmotor-Wiederanfahrschaltung,
bei weicher ein Induktionsmotor IM an eine übliche Netzstromquelle PS mit einer Frequenz von
50 Hz über ein normalerweise offenes Schaltschütz 88f/
und außerdem an einen Wechselrichter INV über ein anderes, normalerweise offenes Schaltschütz R8Z.
angeschlossen ist. Der Wechselrichter INVisi dabei ein solcher mit variabler Frequenz, welcher den Induktionsmotor
'Win einem Frequenzbereich von 0 bis 40 Hz zu betreiben vermag.
Wenn angenommen /ird. daß der Induktionsmotor IM ein Dreiphasen-Wechselstrommolor ist. der ein
nicht dargestelltes Gebläse antreibt, wirJ das \om Gebläse gelieferte Luftvolumen in einem Niedrigvolumenbereich
bis zu 80% der Nenn-Volumenleistung durch Frequenzregelung in einem Frequenzbereich bis
zu 40 Hz durch den Wechselrichter /A/Vgeregelt. wobei
die Schaltschütze 8SL und 88Win Schließstellung bzw. in Offenstellung stehen. In einem über dem angegebenen
Wert liegenden Bereich großen Luftvolumens (Förderleistung) erfolgt dagegen die Fördermengenregelung
durch Ansteuerung eines dem Gebläse wirkungsmäßig zugeordneten Ventil* oder Schiebers, wobei das
Schaltschütz 88Z. offen und das Schaltschütz 88H
geschlossen ist. um den Induktionsmotor IM durch die 50-Hz-Netzstromquelle zu betreiben.
Die Leistung des G.biases ist der dritten Potenz der
Drehzahl des zugeordneten Induktionsmotors proportional Der Wechselrichter INV kann somit die
bfehzahl des Induktionsmotor IM mit verringerter
Leistung regeln. Für die Höchstfrequenz von 40 Hz kann der Wechselrichter INV eine Leistung entsprechend
(40/50)3 = 0,512 ödet etwa 51% der für dsn Betrieb bei 50 Hz erforderlichen Leistung besitzen, Mit
anderen Worten: der Wechselrichter kann niedrigere
Leistung liefern und wirtschaftlicher sein, während gleichzeitig die erforderliche elektrische Leistung im
Vergleich zur Regelung mittels des Ventils beträchtlich herabgesetzt werden kann.
Bei der Anordnung nach Fi g. 1 kann der Betrieb des Induktionsmotors von der Netzstromquelle PS her im
Hochvolumeri- bzw. Hochleistungsbereich auf den
Betrieb durch den Wechselrichter //Wim Niedfigvolümen-
bzw. Niedrigleistungsbereich umgeschaltet werden, indem das Schaltschütz 88H geöffnet wird, um den
Induktionsmotor IM auf eine Drehzahl entsprechend
nicht mehr als der im Arbeitsbereich des Wechselrichters INV liegenden Frequenz von 40 Hz zu verzögern,
und gleichzeitig das Schaltschütz 88L geschlossen wird, um den Wechselrichter INV'm Betrieb zu setzen.
Erfindungsgemäß ist der Induktionsmotor IM weiterhin
mit einer Impulsformerschaltung SH (Fig. 1) verbunden, welche die Restspannung bzw. die
RcSi-EMK am Induktionsmotor IM und darn·' sein?
Frequenz mißt. Diese Schaltung wirkt also als Frequenzdetektorschaltung; sie kann den in Fig.2
schematisch dargestellten Schaltungsaufbau besitzen.
Gemäß Fig.2 werden drei Spannungen U, Vund W.
die am Dreiphascn-Induktionsmotor IM induziert
werden, an die Primärwicklungen von drei Transformatoren PTX-PTZ angelegt, wobei sie an deren
Sekundärwicklungen jeweils Sekundärspannungen induzieren, wie sie typischerweise durch die Sekundärspannung
et an der Sekundärwicklung des Transformators
PTX gemäß Fig.2 dargestellt sind. Dies bedeutet,
daß diese Spannungen durch die Transformatoren PTX. PT2 bzw. PTZ abgegriffen (detected) werden. Die
Rest-EMK des Induktionsmotors fällt innerhalb von etwa zwei Sekunden nach dem Öffnen des Schaltschützes
88H scharf ab. Danach verringert sich die Rest-EMK entsprechend der Drehzahl des Induktionsmotors IM. bis sie auf etwa 0.1% der Anfangsgröße
abnimmt, wenn die Drehzahl des Induktionsmotors auf einen Wert entsprechend nicht mehr als zehn Perioden
der Rest-EMK abfällt. Wenn der Transformator PTX beispielsweise eine Sekundärspannung ei von 100 V
besitz«, ist in der Leistungsbetriebsart (power running mode) des Induktionsmotors IM nur diese Sekundärspannung
allein vorhanden, während in seiner Auslaufbetriebsart eine Spannung von 0,1 V anliegt.
Die Sekundärwicklung des Transformators PTX ist über einen Widerstand R 21 an zwei gegensinnig
gepolte Zenerdioden ZDl und ZD 2 angeschlossen.
Infolgedessen wird die Amplitude der in der Leistungsbetriebsart bzw. im Hochleistungsbetrieb des Induk-
tionsmotors IM entwickelten Sekundärspannung ei
durch die Zenerdioden ZDl und ZD 2 auf einen Spitze-Spitze- bzw. Scheitelwert von einigen wenigen
Volt begrenzt. Die stark verringerte Spannung ei wird
über einen Widerstand R 22 an einen Verstärker A angelegt, so daß das Eingangssignal zum Verstärker A
begrenzt ist Wenn der Verstärker A beispielsweise einen ausreichend großen Verstärkungsgrad besitzt und
an seinem Ausgang nur einen positiven Spannungsteil erzeugt entsprechen die an verschiedenen Stellen der Μ
Anordnung denen nach Fig.3. Genauer gesagt: die Wellenform (a) entspricht der Sekundärspannung ei am
Transformator PTX in der Verzögerungsbetriebsart des Induktionsmotors /Mbei sehr niedriger Amplitude. Die
Wellenform (a) wird über die Widerstände /?21 und65
Λ 22 an den Verstärker A angelegt ohne eine Amplitudenbegrenzung durch die Zenerdioden ZDl
und ZD 2 zu erfahren. Der Verstärker A verstärkt die
40
45 Spannung ei zu einer Spannung ej mit der Wellenform
(b) gemäß Fig.3. Dies bedeutet, daß die am Ausgang
des Verstärkers A auftretende Spannung &i aus einer
Impulsreihe Von Rechteckimpulsen besteht* deren
Dauer jeweils der positiven Hälbperiode der Spannung
ei entspricht.
Sodann Wird der eine Teil der Spannung ei
unmittelbar an einen ersten mönöstabilen Multivibrator
MSX angelegt, während ihr anderer Teil einer
PolaritätsurnkehrUrig durch eine Inverterschaltung B
unterworfen und sodann an einen zweiten monostabilen
Multivibrator MS2 angelegt wird. Die Ausgängssignale beider Multivibratoren durchlaufen zugeordnete Halbleiterdioden
DI und D2, um zu einer Spannung eit/für
die tZ-Phase in Form einer Impulsreihe kombiniert zu
werden, wie sie durch die Wellenform (c) in F i g. 3 dargestellt ist.
Der Impulsgenerator PG besteht somit aus den Bauteilen RX.R2.ZDi.ZD 2, A. B.MSX.MS2.DX und
D 2. durch welche die Sinusspannung ei in die
Impulsreihe ew aus Rechteckimpulsen umgewandelt
wird, die jeweils an einem Nulldurchgangspunkt der Spannung ei einsetzen, so daß für jede Periode der
Spannung ei jeweils zwei Rechteckimpulse auftreten.
Die Transformatoren PT2 und PTZ sind jeweils mit einem Impulsgenerator der vorstehend in Verbindung
mit dem Transformator PTX beschriebenen Art verbunder wobei diese Impulsgeneratoren in F i g. 2
durch die gestrichelten Blöcke PC angedeutet sind. Die am Induktionsmotor IM anliegende Spannung für jede
der Phasen Kund Wwird daher auf dieselbe Weise die
Spannung für die Phase U verarbeitet, um für jede Periode der zugeordneten Spannung jeweils zwei
Rechteckimpulse zu formen, die am Ausgang OUT auftreten und den beiden entsprechenden Impulsen der
Phase t/mit einem Phasenunterschied von 60 bzw. 120°
nacheilen. Die am Ausgang OUT erscheinende Spannung ej besteht somit aus einer Impulsreihe mit sechs
Rechteckimpulsen für jede Periode der Spannung am induktionsmotor IM. wie dies durch die Wellenform (d)
in Fig. 3 dargestellt ist. Die Spannung ej bzw. die Wellenform (d) gemäß F i g. 3 enthält Rechteckimpulse
in gleichen Zeitabständen entsprechend den Phasenunterschieden von 60° und mit einer Impulswiederholungsfrequenz,
welche der Drehzahl des Induktionsmotors IM proportional ist
Die Impulsformerschaltung SH gemäß Fig. 1 ist an
einen Frequenz/Spannungs-Wandler //Vangeschlossen.
Ein Ausgangssignal fmp der Impulsformerschaltung SH bzw. die Spannung e% in Form der Impulsreihe wird
dabei an den Frequenz/Spannungs-Wandler f/V abgelegt
und durch diesen in ein Analogsignal fma umgewandelt Letzteres wird einer kombinierten
Diskriminier- und Befehlsschaltung COM eingespeist an welche ein Bezugssignal fR von einer Bezugsschaltung
FFR angelegt wird, und außerdem über einen Umschalter K1 einem Sägezahngenerator RG eingegeben.
Der Schalter K1 enthält zwei feststehende Kontaktteile a und b, die mit der Bezugsschaltung REF
bzw. dem Wandler f/V verbunden sind.
Der Sägezahngenerator RG enthält einen Eingangswiderstand
R1, welcher den beweglichen Kontaktteil des Umschalters K X mit dem einen Eingang eines
Verstärkers A X verbindet dessen Ausgang über einen Widerstand R 2 an einen Verstärker A 2 angeschlossen
ist Der Widerstand R 2 ist über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand R 3 und einem Schalter K Z der
in seiner Schließstellung dargestellt ist geschaltet Ein
Ausgang des Verstärkers A 2 ist über einen Kondensator
C1 an seinen Eingang sowie über einen Widerstand
/?4 an den anderen Eingang des Eingangsverstärkers A 1 rückgekoppelt
Der Ausgang des Verstärkers A 2 ist weiterhin über
einen Summierpunkt SP an einen Varioffequenzoszillator
OSC angeschlossen, der seinerseits über einen
Ringzähl<£ ßCfnil dem Wechselrichter /A/VvefbUhden
ist. Der Ringzähler RC wirkt als Sechs-Schritt-Zähler,
weil der Wechselrichter INV die Form einer Dreipha- ιό
sen-Brücke zur Ansteuerung des DreiphasRn-Induktionsmotors
/Mbesit/t.
Der Sägezahngenerator RC vermag selektiv zwei
Sägezahnfunktionen mit verschiedenen Gefällen zu erzeugen. Wenn sich der Schalterung K 2 in der
Schließstellung gemäß Fig. 1 befindet, ist der Widerstand
R 3 mit kleinem Widerstandswert über den Widerstand R 2 geschaltet, wobei diese parallelgeschalteten
Widerstände mit dem Kondensator C1 eine kleine Zeitkonstante bestimmen. Wenn sich der Schalter K 2
dagegen in der Offenstellung befindet, bestimmen der Widerstand R 2 und der Kondensator Cl eine große
Zeitkonstante. Wenn der Schalter K 2 somit in seine Offen- oder Schließstellung umgeschaltet wird, besitzt
die vom Sägezahngenerator RG erzeugte Sägezahnfunktion ein Gefälle, das entweder durch den Widerstand
R 2 und den Kondensator Cl oder durch die Widerstände R 2 und Λ 3 und den Kondensator Cl
bestimmt wird.
Das Bezugssignal fR von der Bezugsschaltung REF bestimm' eine Befehlsfrequenz, bei welcher der
Wechselrichter INV in Betrieb gesetzt werden soll. Wenn sich das Bezugs- bzw. Befehlsfrequenzsignal fR
plötzlich ändert, liefert der Sägezahngenerator RG dem Variofrequenzoszillator OSC die Sägezahnfunktion.
deren Amplitude sich nach Maßgabe des Widerstands 7? 2 und des Kondensators C1 stufenlos ändert.
Wenn der Kontakt b des Schalters K1 geschlossen
ist, so daß der Frequenz/Spannungs-Wandler f/V das
Analogsignal fma zum Sägezahngenerator RG liefert. ändern sich das Ausgangssignal dieses Generators, um
der Verzögerung des Induktionsmotors IM zu folgen. Um die Verzögerung, mit welcher diese Folgewirkung
stattfindet, zu verringern, kann der Schalter K 2 in seine Schließstellung gebracht werden. Unter diesen Bedingungen
ist der kleine Widerstand R3 auf vorher beschriebene Weise über den Widerstand R 2 geschaltet,
so daß die Nachführung des Sägezahngenerators RG mit ausreichend kleiner Verzögerung erfolgt,
infolgedessen wird die Impulswiederholungsfrequenz des Variofrequenzoszillators OSC so geändert, daß sie
der Verzögerung des Induktionsmotors IM folgt. Wenn diese letztere Nachführung mit hoher Genauigkeit
erfolgen kann, kann die kombinierte Diskriminier- und Befehlsschaltung COM zur Bestimmung eines Zeitpunkts
herangezogen werden, zu welchem das Analogsignal fma dem Bezugssignal fR gleich ist. um den
Wechselrichter INV zum festgestellten Zeitpunkt in Betrieb zu setzen. Der Variofrequenzoszillator OSC
vermag jedoch tatsächlich dem verzögernden Induk- so
tionsmotor IM nur mit einer Genauigkeit mit einer Toleranz in der Größenordnung von 1 % zu folgen.
Zur Ausschaltung dieses Fehlers ist erfindungsgemäß eine Synchronisationssteuerschaltung vorgesehen. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Phasenregelkreis FLL zwischen die Ausgänge der impuisformerschaltung
SH und den Sägezahngenerator RG gemäß Fig. 1 eingeschaltet Dieser Phasenregelkreis PLL
enthält den Variofrequenzoszillator OSC sowie einen Verstärker A 3. Der Ausgang der den Verstärker A 3
enthaltenden Schaltung ist sowohl mit dem Eingang des Oszillators OSG als auch mit dem Ausgang des
Sägezahngenerators RG über den Summierungspunki
SP verbunden und über einen Kondensator C2 sowie
eine Reihenschaltung aus einem Widerstand R 5 und
einem in seiner ÖffenstellUng dargestellten Schalter K3
an seinen Eingang rückgekoppelt. Der Eingang des Verstärkers A 3 ist über einen normalerweise geschlossenen
Schalter K 4 und einen mit diesem in Reihe geschalteten Widerstand R 6 an den Ausgang eines
Phasendifferenzdetektors PD angeschlossen. Letzterer nimmt an seinem einen Eingang eine Re;he von
Rechteckimpulsen Λ'vom Oszillator OSCund an seinem
anderen Eingang die Impulsreihe tmp von der vorher beschriebenen Impulsformerschaltung ab.
Wie erwähnt, ist der Ringzähler /?Cein Sechs-Schritt-Zähler,
und die Impulsformerschaltung SH ist so ausgelegt, daß sie 'n jeder Periode der Spannung am
Induktionsmotor IM jeweils sechs Impulse liefert, so
daß dann, wenn die Drehzahl des Induktionsmotors IM
mit der Frequenz des Wechselrichters /N V synchronisiert ist, die Impulse der Impulsformerschaltung SH
genau dieselbe Impulswiederholungsfrequenz besitzen wie die Ausgangsimpulse f! des Oszillators OSC Zur
Gewährleistung dieser Synchronisation nimmt der Phasendifferenzdetektor PD beide Impulse fi und fmp
ab, um ein der Phasendifferenz zwischen diesen Impulsen entsprechendes Signal zu erzeugen, wobei der
Verstärker A 3 eine Feinstellung der Frequenz und der Phase des Oszillators vorzunehmen vermag, um das
Signal vom Phasendifferenzdetektor PD auf Null abzugleichen.
Einen möglichen Aufbau des Phasendifferenzdetektors PD zeigt die Fig.5. Bei dieser Schaltung ist ein
Flip-Flop FF vorgesehen, das einen Stell- bzw. Setzeingang S und einen Rückstelleingang R sowie
einen Ausgang aufweist. An den Setzeingang 5 werden die die Drehzahl des Induktionsmotors IM angebenden
Impulse von der Impulsformerschaltung SH angelegt, während an den Rückstelleingang R die Impulse fi vom
Oszillator OSCangelegt werden, die als Eingangsimpulse zum Ringzähler ÄCdienen. Infolgedessen liefert das
Flip-Flop FF an seinem Ausgang Rechteckimpulse e*
mit einer Dauer entsprechend dem Phasenunterschied zwischen jedem Impuls fmp und dem darauffolgenden
Impuls fi. Die Wellenformen dieser Impulse fmp und fi sind in Fig.5B dargestellt. Wie weiterhin aus der
Wellenform F in Fig.5B hervorgeht, beginnt jeder
Impuls ermit jeweils einem Impuls fmp. und er endet an
dem darauffolgenden Impuls fi.
Die Impulse ep werden dem Widerstand R 5 über ein
,Filternetz zugeführt, um Welligkeit der Impulse ep- zu
beseitigen. Das Filternetz enthält einen Widerstand R10, der an den Ausgang des Flip-Flop FF und
außerdem über einen Kondensator ClO an Masse angeschlossen ist Die Verzweigung bzw. der Verbindungspunkt
zwischen dem Widerstand R10 und dem Kondensator ClO ist mit einem dem Widerstand RS
nachgeschalteten Widerstand All verbunden. Außerdem ist die Verbindung oder Verzweigung zwischen den
Widerständen All und R6 aus noch näher zu
beschreibenden Gründen mit einer negativen Spannungsquelle Eb über einen Widerstand R12 und
weiterhin über einen Widerstand R13 mit Masse
verbunden.
Nach dem Durchgang durch das Filternetz bilden die
Impulse er ein von Welligkeitskomponenten freies
Gleichspannungssignal eo.
Es sei angenommen, daß der Ausgangsimpuls ep des
Flip^Flops FF eine Amplitude von 10 V besitzt und der
Phasenunterschied zwischen je zwei zugeordneten Impulsen fmp und fi 180° befragt. Unter dieser
Voraussetzung be'Jitzt der Impuls eF ein Tastverhältnis
von 50%, so daß die Impulse epeinen Mittelwert von 5 V
besitzen. Weiteirn.in sei angenommen, daß das Filternetz einer Gleichspannungskomponente eine Dämpfung von lö
50% aufprägt, während der Phasenunterschied von 180°
aufrechterhalten bleibt, so daß das Signal ee 2,5 V beträgt. Da das Signal eti proportional zum Phasenunter-
»chied zwischen den einander zugeordneten Impulsen Hnear geändert wird, besitzt es die Form einer
periodischen Funktion mit einer Unterbrechung oder Unregelmäßigkeit bei einem Phasenunterschied von 0
bzw 380° gemäß Fig.5C, in welcher die Größe des
Signals eo auf der Ordinate gegenüber dem Phasen- «inicrSCuicu \fis sjräu/ 5Ui ucT AuSZiSSc ä'üigctfagcn iSi.
Dies bedeutet, daß das resultierende Meßsignal nicht kontinuierlich bzw. unterbrochen ist. Unter diesen
tedingungen kann ein zugeordnetes Regelsystem bzw. der Phasenregelkreis PLL nicht einwandfrei betrieben
werden. Zur Vermeidung dieses Mangels ist eine Einrichtung vorgesehen, die eine Synchronisation bei
einem Phasenunterschied von 180° bewirkt. Zu diesem Zweck liefert die negative Spannungsquelle Eb ein
Signal entsprechend —2,5 V, d. h. entsprechend einer Hälfte der maximalen Größe des Signals eo, zur
Verzweigung zwischen Widerstand RW und Widerstand R 5 über den Widerstand R 13 (vgl. F i g. 5B). Dies
bedeutet, daß eine Vorspannung von —2,5 V dem Signal «o aufgeprägt wird (vgl. F i g. 5C), um dieses Signal bei
einem Phasenunterschied von 180° auf 0 V einzustellen. Unter diesen Bedingungen wird die Phasenregelschleife
PLL wirksam, um das Signal Eo auf die Größe 0 zu bringen, so daß der Oszillator OSC frequenzmäßig mit
der Impulsformerschaltung SH synchronisiert ist und der Phasenunterschied um 180° zwischen den einander
zugeordneten Impulsen fmp und Γι aufrechterhalten
wird.
Die Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 1 ist nachstehend anhand von F i g. 4 erläutert. Zunächst wird
das Schaltschütz 88W zum Zeitpunkt /0 (Fig.4) in die
Öffenstellung gebracht, um den Induktionsmotor IM in
die Verzögerungsbetriebsart eintreten zu lassen. Es wird vorausgesetzt, daß zum und nach dem Zeitpunkt fo
der Schalter K 3 in der Offenstellung verbleibt, der Umschalter K 1 mit seinem bewegbaren Kontakt am
festen Kontakt b anliegt und der Schalter K 2 in der
Schließstellung verbleibt. Der Oszillator OSC folgt der impulsreihe fmp von der Impulsformerschaltung (vgl.
Wellenform [a]gemäß Fig.4) unter Verringerung der
«Frequenz. Zum Zeitpunkt i| stellt die kombinierte 55:
Diskrimier- und Befehlsschaltung COM fest, daß fma gleich fR ist Sodann wird zum Zeitpunkt i? dis
Schaltschütz 88L, wie durch die Wellenform (b) gemäß Fig.4 dargestellt, in die Schließstellung gebracht, um
den Wechselrichter /Λ/Kweich anzufahren. Dies hat zur
Folge, daß der Wechselrichter INV in dem vom Phasenregelkreis PLL aufrechterhaltenen Synchronzustand
wieder angefahren wird. Während der Zeitspanne von etwa 03 s zwischen den Zeitpunkten t\ und U
verzögert der Induktionsmotor IM weiter.
Zum Zeitpunkt U. zu welchem das weiche Anfahren abgeschlossen ist, wird daher der Phasenregelkfeis PLL
deaktiviert (vgl. Wellenform /«//gemäß F i g. 4), und der
Eingang zum Sägezahngenerator RG wird von der Bezugsschaltung REF übernommen. Zu diesem Zweck
wird der Schalter K 4 geöffnet, während der Schalter K3 geschlossen wird, so daß das Ausgangssignal des
Verstärkers A 3 entsprechend der Zeitkonstante von kondensator C2 und Widerstand RS langsam ausschwingen
kann, Außerdem wird der Schalter K 2 in die Öffenstellung gebracht, um das Ansprechen des
Sägezahngenerators RG zu verlangsamen, wonach der Schalter K1 auf den feststehenden Kontakt a umgelegt
wird. Unter diesen Bedingungen Wird die Frequenz des Wechselrichters /WV sanft bzw. stufenlos und der mit
dem Impuls fma synchronisierten Frequenz auf die von der Bezugsschaltung ^/-"gelieferte Befehlsfrequenz fR
verschoben.
Die vorstehend beschriebene Schaltsequenz wird während einer Zeitspanne vom Zeitpunkt fo bis zum
Zeitpunkt U unter der Steuerung bzw. Regelung der genannten kombinierten Schaltung COM durchgeführt.
• ι ι ι .: » j:„ c„u„i...„„ r*r\kA A~n Ac*
Impuls fma zum Zeitpunkt ii gleich dem Impuls fR wird,
wobei sie aufeinanderfolgende Befehlssignale Si, Sj und
S3 liefert. Das Befehlssignal S\ wird dem Schaltschütz
88L aufgeprägt, um dieses zum Zeitpunkt h in die
Schließstellung zu bringen, während das Befehlssignal S2 an den Wechselrichter INV angelegt wird, um ihn
zum Zeitpunkt ij anzufahren. Schließlich wird das Befehlssignal Si zum Zeitpunkt η an die Schalter K 1 bis
K 4 angelegt, so daß die Schalter K 4 und K\ öffnen bzw. schließen, während der Schalter K 3 nach dem
Umschalten des Schalters K 1 auf seinen feststehenden Kontakt a öffnet.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Erfindung die folgenden charakteristischen Eigenschaften
besitzt:
a) Die Drehzahl des Induktionsmotor kann ohne
Verwendung eines Drehzahlgebers gemessen werden.
b) Der Induktionsmotor wird wieder angefahren, während die Frequenz des Wechselrichters vollkommen
mit der Drehzahl des Induktknsmotors synchronisiert bleibt. Hierdurch wird jeglicher
hoher Stromfluß durch den Induktionsmotor vermieden, was insbesondere bei großen Induktionsmotoren
niedrigen Widerstands von Bedeutungist
c) Es besteht keine Gefahr dafür, daß das Wiederanfahren mit negativen Schlupf erfolgt, so daß auch
kein regenerierender Betrieb stattfindet Dies bedeutet, daß die Erfindung gleichermaßen auch
auf elektrische Stromquellen ohne Möglichkeit der Energierückgewinnung anwendbar ist
d) Da sich der Induktionsmotor während der Verzö-"■*·
igerung stets in synchronisiertem Zustand befindet, kann er zu jedem beliebigen Zeitpunkt und mit
jeder beliebigen Drehzahl wiedergefahren werden.
d) Es ergibt sich keine Behinderung bzw. Beeinträchtigung aus der Verzögerung des Induktionsmotors
während der Zeitspanne von 0,1 bis 0,5 s, beginnend mit der Feststellung, daß der Induktionsmotor aai
die gewünschte Drehzahl verzögert hat, und endend mit der Beendigung der Erzeugung einer
Spannung vom Wechselrichter.
f) Nicht nur bei Anlagen zum Umschalten vom Betrieb mit Netzstrom auf den Betrieb über den
Wechselrichter und umgekehrt (vgl. Fig.4), sondern
auch bei Wechselrichtern für allgemeine
Zi'/ecke ist es häufig nötig, Gegenmaßnahmen für
den Ausfall der elektrischen Stromversorgung zu treffen, beispielsweise Maßnahmen zur Rückfüh·'
rung in den ursprünglichen Betriebszustand nach Wiederherstellung der Stromversorgung, Auf diesen
Fall ist der größte Teil der Anordnung gemäß Fig. t ohne jede Abwandlung anwendbar. Insbesondere
wird bei der Wiederherstellung der Stromversorgung nach einem Ausfall die Synchronisation
durch den Phasenregelkreis PLL besorgt, während die Schalter Ki bis /C 4 in ihren
eingezeichneten Stellungen Verbleiben. Wenn sodann die Synchronisation durch den Phasenregelkreis
PLL anhand des Ausgangssignals des Phasendifferenzdelektors PD bestätigt worden ist,
wird der Wechselrichter INV angefahren, und die Schalter K f bis K 4 werden in die den ringezeich^
rieten Stellungen entgegengesetzten Stellungen umgeschaltet. Auf diese Weise kann der Induktionsmotor
IM auf seine ursprüngliche Betriebsdrehzahl beschleunigt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum Wiederanfahren eines verzögerten !nduktionsmotors mittels einer
elektrischen Stromquelle mit variabler Frequenz, s
mit einem die Drehzahl des Induktionsmotors messenden Drehzahldetektor, einer Einrichtung
zum Nachregeln der Frequenz der Stromquelle, um die Frequenz der Stromquelle mit der gemessenen
Drehzahl des Induktionsmotors zu synchronisieren und um nach erfolgter Synchronisation den Induktionsmotor
in einen vorbestimmten Betriebszustand zubringen, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehzahldetektor aus einer Impulsformerstufe (SH) besteht, die aus den Phasenspannungen des '5
Induktionsmotors (IM) Spannungsimpulse ableitet, deren !mpulsfolgefrequenz die Drehzahl des Induktionsmotors
(IM) wiedergibt, daß an den Ausgang der Impulsformerstufe (SH) ein Phasenregelkreis
(PLL) und ei" Frequenz/Spannungs-Wandler angeschlossen
ist. -.vobei der Phasenregelkreis (PLL)über
eine Summierschaltung (SP) die Ausgangsfrequenz eines variablen Frequenzoszillators (OSC) mit der
Impulsfolgefrequenz ^e3) synchronisiert, daß der
Frequenz/Spannungs-Wandler einen Sägezahngenerator (PC) ansteuert, daß die Sägezahnausgangsspannung
des Sägezahngenerator (PG) dem zweiten Eingang der Summierschaltung (SP) zugeführt
ist. und daß der variable Frequenzoszillator (OSC) über eine Zähleinrichtung (RC) die
Frequenz der Stromquelle (INV) einstellt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit einem Dreiphasenmoto- als I juktionsmotor. dadurch
gekennzeichnet. d~ß die Impulsformerstufe (SH) drei Impulsgeneratoren (''G) aufweist, von
welchen jeder die Rest-EMK einer Phase des Motors erfaßt und abhängig von der Rest-EMK
zwei Impulse für jede Phase in jeder Periode der Rest-EMK erzeugt und die Ausgänge der Impulsgeneratoren
(PG) miteinander verbunden sind zum Erzeugen einer Impulsfolge mit sechs Impulsen in
jeder Periode der Rest-EMK.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2.dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenregelkreis (PLl.)
einen Phasendifferenzdetektor (PD) zum Vergleichen der Impulsfolge in der Impulsformerstufe (SH)
mil den vom variablen Frequenzoszillator (OSC) gelieferten Impulsen aufweist, um ein dem ermittelten
Phasenunterschied proportionales Signal zu erzeugen, und daß ein Verstärker (A 3) zur
Einstellung von Frequenz und Phase des variablen Frequenzoszillatois (OSC) vorgesehen ist. um das
Signal des Phasendifferenzdetektors (PD) auf eine vorbestimmte Größe einzustellen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch !.dadurch
grkennzeichnet. daß der Sägezahngenerator (PG) eine große und eine kleine Zeitkonstante besitzt und
Umschaltmittel (KX) zum Umschalten zwischen großer und kleiner Zeitkonsiante aufweist, und daß
die Anordnung so getroffen ist. daß dann, wenn die 6Ö
Stromquelle dem verzögernden Induktionsmotor mit Synchronisierung nachgeführt wird, der Sägezahngenerator
(PG) mit der kurzen Zeitkonstante betrieben und als Eingangssignal mit einem dem
Ausgangssigna! der Impulsformerstufe (SH) propor· 6^
tionalen Analogsignal gespeist wird, Und daß nach der Wiederherstellung der Stromquelle mit Variabler
Frequenz zur Speisung des Induktionsmotors der Sägezahngenerator (PG) mit der langen Zeitkonstante
betrieben und als Eingangssignal mit einem Bezugssignal (IR) für eine gewünschte oder Solldrehzahl
des Induktionsmotors gespeist wird.
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