DE889930C - Regeleinrichtung fuer einen elektrischen Stromerzeuger - Google Patents

Regeleinrichtung fuer einen elektrischen Stromerzeuger

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DE889930C
DE889930C DEC5096A DEC0005096A DE889930C DE 889930 C DE889930 C DE 889930C DE C5096 A DEC5096 A DE C5096A DE C0005096 A DEC0005096 A DE C0005096A DE 889930 C DE889930 C DE 889930C
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DE
Germany
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relay
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proportional
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power generator
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DEC5096A
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English (en)
Inventor
Jacques Charles Pelpel
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Compteurs Schlumberger SA
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Compteurs Schlumberger SA
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für einen elektrischen Stromerzeuger Bei gewissen Regeleinrichtungen für die Stromerzeuger einer Zentrale wird im allgemeinen der primären Regelung, welche durch die Turbinenregler bewirkt wird, eine Regelung überlagert, welche die Kompensation der Turbinenregler beeinflußt. Es ist nämlich notwendig,.daß die Regelung der Zentrale in Beziehung zu .dem mit ihm verbundenen Netz durchgeführt und auch die Lastverteilung der Stromerzeuger der Zentrale nach ihrem betreffenden Programm vorgenommen wird.
  • Der sekundäre Regler wirkt im allgemeinen auf den Servomotor, welcher die Regeleinstellung des primären Reglers verschiebt, durch Impulse mit konstantem Takt, .deren Dauer der Regelabweichung proportional ist. Die Regelabweichung ist die Abweichung, welche zwischen dem Sollwert der Regelgröße und ihrem Istwert besteht. Im Fall einer Leistungsregelung ist diese Abweichung diejenige, welche zwischen der Leistung, welche der Stromerzeuger liefern sollte, und derjenigen, welche er tatsächlich liefert, besteht. Im Fall einer Frequenzregelung ist diese Abweichung diejenige, welche zwischen der dem Stromerzeuger vorgeschriebenen Frequenz und seiner tatsächlichen Frequenz besteht. Im Fall einer gemischten Frequenzleistungsregelung hat diese Abweichung die Form Q P -I- K 0 F, ein Ausdruck, in welchem L\ P die Leistungsabweichung, @ F die Frequenzabweichung und K eine konstante Zahl bezeichnet.
  • Da der Servomotor des primären Reglers mit konstanter Drehzahl umläuft, verschiebt -er die Regeleinstellung dieses Reglers um einen Betrag, der um so größer ist, je länger er in Tätigkeit bleibt. Wenn -die Steuerimpulse eine zu der Regelabweichung proportionale Dauer, haben, wird. die mittlere Verschie'bungs:geschwindigkeit des Einstellpunktes des primären Reglers von der Größe dieser Abweichung abhängig gemacht.
  • Andererseits gibt es Einrichtungen, sogenännte Meßumformer,welcheentweder-dieRegelab-,Äleichung oder die Regelgröße selbst (Leistung, Frequenz usw.) in einen proportionalen Gleichstrom umformen.
  • Die Erfindung hat eine Regeleinrichtung für einen elektrischen Stromerzeuger zum Gegenstand, bei welcher der Servomotor des primären Reglers -des Stromerzeugers während einer Dauer arbeitet, die der Größe der zu kompensierenden Regelabweichung proportional ist. Diese Einrichtung kennzeichnet sich durch ein polarisiertes Relais mit zwei Kontakten, welches unter der Einwirkung eines der zu kompensierendenAbweichung proportionalen Drehmomentes einen seiner Kontakte schließt, wodurch es einerseits den Servomotor und andererseits eine Vorrichtung in Gang setzt, mit deren Hilfe ein Sägezahnstrom von konstanter Frequenz erzeugt wird, den man in einer Wicklung dieses Relais dem Strom überlagert, welchen der dem Stromerzeuger zugeordnete Meßumformer liefert, so daß das bewegliche System des Relais in seine Gleichgewichtslage zurückgeführt wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergaben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung. Es zeigt Fig. i eine Ausführungsform der Erfindung in Anwendung zur Regelung eines Stromerzeugers, Fig.2 eine Ausführungsform der Erfindung in Anwendung zur Regelung von mehreien Stromerzeugern einer Zentrale, wobei die Dauer der Steuerimpulse des Servomotors des primären Reglers sowohl der Regelabweichung der Zentrale als auch der Abweichung der Lastverteilung jedes Stromerzeugers der Zentrale proportional ist.
  • In Fig. i ist i ein Umformer irgendeiner bekannten Bauart, .die im Rahmen der Erfindung unwesentlich ist. Dieser Umformer erzeugt einen Gleichstrom, dessen Stärke der Regelabweichung der Maschine proportional ist und dessen Polarität von dem Sinn dieser Abweichung abhängt. Der Umformer i speist ein polarisiertes Relais 2y welches einen beweglichen Kontakt 2' und zwei feste Kontakte 3 und, q. besitzt. Die Kontakte 21', 3 und 2', q. sind geöffnet, wenn kein Strom die Erregerwicklung des Relais 2 durchfließt. Wenn diese Erregerwicklung von einem Strom -durchflossen wird, schließt sich der eine dieser Kontakte je nach der Polarität des Stromes. Der bewegliche Kontakt 2( ist - mit einem Pol einer Gleichstromquelle 2, 2, verbunden. Der feste Kontakt 3 ist mit einer Klemme des Hilfsrelais 5 verbunden, während der feste Kontakt q. an eine Klemme des Hilfsrelais 6 angeschlossen ist. Die anderen Klemmen der Hilfsrelais 5 und 6 sind mit dem anderen Pol der OOuelle 22 über einen von einem Nocken 23 betätigten Kontakt 20 verbunden. Das Hilfsrelais 5 besitzt fünf Kontakte 7 bis I I, die normalerweise offen sind, wenn dieses Relais nicht ,erregt ist. :Das Hilfsrelais 6 besitzt ebenfalls fünf Kontakte 1a bis 16, die normalerweise offen sind, wenn dieses Relais nicht erregt ist. Wenn der Kontakt 8 des Relais 5 oder der Kontakt 13 des Relais 6 geschlossen ist; wird die Spannung der Quelle 17 .den Klemmen des Motors 18 zugeführt. Durch seine Umdrehung treibt dieser Motor eine Welle 25 an, auf welcher die Nocken 23 und 2q. sowie der Läufer 26 eines Potentiometers ig, befestigt sind. Das Ende a7 des Potentiometerkreises ist an eine Klemme der Kontakte io. und i¢ angeschlossen, während das Ende 28 mit einer Klemme .der Kontakte 9 und 15 verbunden ist. Die anderen Klemmen der Kontakte 9 und 14. sind an den positiven Pol der Quelle 22 angeschlossen. Die anderen Klemmen der Kontakte io und 15 sind mit dem negativen Pol dieser Quelle verbunden. Wenn die Kontakte 9 und id des Relais 5 geschlossen sind, wird dem Ende z8 ,des Potentiometers ig eine positive Polarität und seinem Ende 27 eine negative Polarität zugeführt. Wenn hingegen die Kontakte 1q. und 15 .des Relais 6 geschlossen sind, wird dem Ende 27 des Potentiometers eine positive Polarität und seinem Ende 28 eine negative Polarität zugeführt.
  • Die zwischen dem Läufer 26 des Potentiometers und seinem Ende 2,7 auftretende Spannung wird über einen Widerstand 29 an d.ie Klemmen der Erregerwicklung des Relais :2 geführt. Der Widerstand 29 hat einen erheblichen Wert, so daß der zwischen der Klemme 27 und dem Schieber 26 des Potentiometers ig angeschlossene unddiesen Widerstand enthaltende Kreis von einem sehr schwachen Strom durchflossen wird, dessen Größe gegen den in dem Potentiometer fließenden Strom zu vernachlässigen ist.
  • Der Kontakt 7 des Relais 5 und der Kontakt 12 des Relais 6! sind beide zu den Klemmen des Kontaktes 2o parallel geschaltet. Sie halten dieErregung des Relais 5 bzw. 6 aufrecht, wenn der Kontakt 20 sich bei einer Drehung des Nocleens 23 öffnet, sofern der Kontakt 2, 3 oder 2', q. geschlossen bleibt.
  • Der Kontakt ii des Relais 5 und der Kontakt 16 des Relais 6 schließen den Kreis des (nicht dargestellten),Servomotors des primärenReglers des zu regelnden Stromerzeugers, so daß dieser Servomotor sich in dem einen oder anderen Sinn dreht, je nachdem der eine oder andere dieser Kontakte geschlossen wird.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist -die folgende: Wenn der Umformer i keinen Strom abgibt, bleiben die Kontakte 2', 3 und 2', q. -des polarisierten Relais 2 offen, ebenso wie die Kontakte der Relais 5 und 6, die nicht erregt werden. Der Motor 18 ist im Stillstand.. Die Nocken 23 und 2:4 befinden sich in der dargestellten Lage, wobei,der Nocken 23 den Kontakt 2o geschlossen und der Nocken 2,4 den Kontakt 21 geöffnet hält. An den Klemmen 27 und 2$ des Potentiometers ig wird keine Spannung zugeführt.
  • Wenn zwischen dem Regelwert der auf -den Umformer i einwirkenden Größe und ihrem Istwert eine Abweichung auftritt, und als Folge davon dieser Umformer einen zu dieser Abweichung proportionalen Gleichstrom abgibt, wird das Relais 2 erregt; und es schließt je nach dem Vorzeichen dieser Abweichung den einen oder anderen seiner Kontakte, z. B. den Kontakt 2', 3. Das Relais 5 wird dann erregt, weil der von dem Nocken 23 gesteuerte Kontakt geschlossen ist. Die Kontakte 7 bis 11 dieses Relais schließen sich. Durch die Schließung des Kontaktes 8 wird der Motor i8 an Spannung gelegt und .beginnt seine .Umdrehung, indem er die Welle 25 antreibt. Der von dem Nocken 23 gesteuert-, Kontakt 2o öffnet sich dann, jedoch bleibt das Relais 5 weiterhin durch die Schließung des Kontaktes 7 erregt. Es bleibt so lange erregt, wie der Kontakt 2', 3 geschlossen bleibt. Das Öffnen dieses Kontaktes 2o verhindert jedoch jede unbeabsichtigte Betätigung des Relais 6 während der Drehung des I\TOckens 23. Der von dem Nocken 2.4 gesteuerte Kontakt 21 schließt sich, wobei der Motor 18 während eines vollständigen Umlaufs dieses ockens an Spannung gelegt wird, sogar wenn IN t' inzwischen der Kontakt 8 sich öffnen sollte, weil die Erregung des Relais 5 durch Öffnen des Kontaktes 2', 3 unterbrochen wird. Die Spannung der Gleichstromquelle 22 wird den Klemmen 27, 28 des Potentiometers i9 über die Kontakte 9, io des Relais 5 zugeführt. Die Klemme 28 ist an .den positiven Pol, die Klemme 27 an den negativen Pol der Quelle 22 angeschlossen.
  • Die zwischen der Klemme 27 des Potentiometers und dem Läufer 26 auftretende Spannung wächst regelmäßig, weil dieser durch die Welle 25 von dem :Motor 18 angetrieben wird. Diese Spannung ruft in der Erregerwicklung des Relais 2 einen Gleichstrom von wachsender Stärke hervor. Die Klemme 27 des Potentiometers und derLä.ufer26 sind so geschaltet, daß die Polarität dieses Gleichstroms entgegengesetzt ist zu derjenigen des von -dem Umformer i erzeugten Stromes.
  • Wenn der Gleichstrom durch die regelmäßig wachsende Spannung, die das Potentiometer liefert, den gleichen Wert erreicht wie der von dem Umformer i erzeugte Strom, wird das Relais 2 nicht mehr erregt, und es öffnet seinen Kontakt 2 , 3. Das Relais 5 kehrt dann in die Ruhelage zurück. Dieses Relais war somit während einer Dauer eingeschaltet, welche dem Wert des von dem Umformer i erzeugten Stromes proportional ist, d. h. während einer Dauer, die der zu kompensierenden Abweichung proportional ist. Der Kontakt i i des Relais 5, welcher mit dem Steuerkreis des Servomotors des primären Reglers verbunden ist, war somit während einer Dauer eingeschaltet, die der Größe der zu kompensierenden Abweichung proportional ist. Der Servomotor des primären Reglers bleibt somit während dieser Dauer in Tätigkeit, und seine Wirkung wird der Größe der zu kompensierenden Abweichung proportional sein.
  • Der von dem Potentiometer 1-9 ausgehende Strom wird durch die weitere Umdrehung der Welle 25 weiterhin an-wachsen, so daß das Relais 2 seinen Bontakt 2', .a. schließt. Das Relais 6 wird jedoch, da der Kontakt 20 geöffnet bleibt, nichterregt. Wenn die Welle 25 eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat und während dieser Bewegung die Abweichung kompensiert "vorden ist, wird der Motor 18 zum Stillstand kommen, weil der Kontakt 21, der allein seinen Zuführungskreis schließt, sich öffnet (die Relais 5 und 6 werden durch das Relais 2 nicht mehr erregt, und ihre Kontakte sind geöffnet).
  • Wenn die Welle 25 eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat und während dieser Bewegung die Abweichung nicht vollständig kompensiert worden ist, bleibt das Relais 5 durch die Schließung des Kontaktes 2', 3 des Relais 2 erregt, und der Motor i8 setzt seine Umdrehung fort, wobei er die Welle 25 bei einem weiteren Umlauf bis zur vollständigen Kompensation der Abweichung mitnimmt.
  • Wenn die zu kompensierende Abweichung einen solchen Sinn hat, daß das Relais 2 seinen Kontakt 2', d. schließt, wird das Relais 6 erregt und veranlaßt durch Schließen seines Kontaktes 13 den Anlauf des Motors 18. Die Kontakte 1q., 15 führen den Klemmen 2-7 bzw. 28 des Potentiometers ig eine Spannung mit einer Polarität zu, welche der vorher angegebenen entgegengesetzt ist. Der Kontakt 16 bleibt während einer Dauer geschlossen, die der zu kompensierenden Abweichung proportional ist. Er steuert die Tätigkeit des Servomotors des primären Reglers in umgekehrter Richtung wie im vorhergehenden Fall.
  • Die Geschwindigkeit der Welle 25 kann durch irgendein geeignetes Mittel, z. B. ein Getriebe, regelbar sein.
  • Nach dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel sind in einer Zentrale drei Stromerzeuger vorhanden, deren betreffende Belastungen so geregelt werden sollen, daß einerseits die Zentrale in Beziehung zu dem angeschlossenen 'Netz geregelt und andererseits die Lastverteilung der drei Stromerzeuger der Zentrale gemäß ihrem betreffenden Programm durchgeführt wird. Selbstverständlich ist jedoch die erfindungsgemäße Einrichtung bei einer beliebigen Anzahl von Stromerzeugern anwendbar. Jeder Stromerzeuger ist mit einem Umformer einer beliebigen, hinsichlich der Erfindung unwesentlichen Bauart verbunden, der einen Gleichstrom liefert, welcher der von dem betreffenden Stromerzeuger erzeugten Leistung proportional ist. Diese Umformer sind mit 51, 52 und 53 bezeichnet. Mit 54 ist ein Umformer, ,ebenfalls von beliebiger Bauart, bezeichnet, der einen Gleichstrom erzeugt, welcher der Abweichung proportional ist, die für die Zentrale zwischen dem normalen Wert der Regelgröße und ihrem Istwert besteht.
  • Mit 55, 63 und 71 sind drei polarisierte Differentialrelais bezeichnet. Das Relais 55 besitzt zwei Erregerwicklungen 56, 57, deren Magnetflüsse entgegengesetzte Richtung haben. Ferner besitzt es einen beweglichen Kontakt 55' und zwei feste Kontakte 58, 59. Die Kontakte 55', 58 und 5.5', 59 sind offen, -\venn in .den Erregerwicklungen 5i6, 57. kein Strom fließt oder wenn die von diesen Wicklungen erzeugten Magnetflüsse gleich sind.
  • Die Relais 63 und 71 entsprechen dem Relais 55, wobei die Wicklungen 64., 65 bzw. 72, 73 den Wick- Lungen 56, 57 und die Kontakte .63', 66, 67 bzw. 71', 74 75 den Kontakten 55', 58. 5e9 entsprechen.
  • Mit 62, 70 und 78 sind drei Regeleinrichtungen bezeichnet, die derjenigen nach Fig. i entsprechen. Jede dieser Einrichtungen besitzt zwei Hilfsrelais, von denen das eine durch Schließen der Kontakte 55', 58 bzw. 63', 66 bzw. 71', 74 und das andere durch Schließen der Kontakte 55', 59 bzw. 63', 67 bzw. 71', 75 gespeist wird. Jede dieser Einrichtungen besitzt außerdem einen Motor, welcher den Umlauf zweier Nocken und des Läufers eines Potentiometers bewirkt. In Fig. -9 sind lediglich die Potentiointer Co, 68 und 76, die Läufer ,dieser Potentiometer und die Widerstände 61, 69, 77 dargestellt, welche in Reihe mit jedem Läufer liegen. Jedes der beiden (nichtdargestellten) Hilfsrelais der Regeleinrichtungen 62, 70 und 78 steuert durch Schließen eines Kontaktes in der einen oder anderen Richtung die Tätigkeit des Servomotors ,des primären Reglers des entsprechenden Stromerzeugers.
  • Regelbare Widerstände 79, 8o, 81 sind parallel zu den Klemmen der Erregerwicklungen 57, 65, 73 geschaltet.
  • Die Erregerwicklung 516 des polarisierten Relais 55 ist an ein Ende des Potentiometers 6o und an ein Ende des Widerstandes 61 der Regeleinrichtung 62 geschaltet. Die Erregerwicklungen 64 und 72 sind in entsprechender Weise geschaltet. Die Erregerwicklung 56 wird von dem durch den Umformer 51 erzeugten Strom durchflossen. Die Erregerwicklung 64 wird. von dem durch den Umformer 52, erzeugten Strom durchflossen. Die Erregerwicklung 72 wird von dem durch den Umformer 513 erzeugten Strom durchflossen.
  • Die Erregerwicklung 57 und ihr Parallelwiderstand 79, die Erregerwicklung 65 und ihr Parallelwiderstand 8o, die Erregerwicklung 73 und ihr Parallelwiderstand, 81 sind andererseits in Serie geschaltet und so angeschlossen, daß sie von der algebraischen Summe der durch die Umformer 51 bis 54 erzeugten Ströme durchflossen werden.
  • Die Widerstände 79, &o( und 81 werden so eingeregelt, daß die Amperewindungen in den Erregerwicklungen 57, .65 und 7'3 den Programmen der betreffenden den Umformern 5r, 52, 53 zugeOrdneten Stromerzeuger proportional sind.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende: Es sei angenommen, daß die, von der Zentrale erzeugte Gesamtleistung mit je einem Drittel auf jeden Stromerzeuger zu verteilen ist, d. h. daß das Programm- jedes Stromerzeugers in diesem Falle 1/3, 1/3, 1/3 ist. Ferner wird angenommen, @daß diese Verteilung in jedem Augenblick richtig vorgenommen wird und die zu kompensierende Abweichung für .die Zentrale null ist, d. h., daß z. B. im Falle einer Leistungsregelung die von der Zentrale gelieferte Leistung ihrer Solleistung entspricht. Der von dem Umformer 54 erzeugte Strom ist somit in diesem Augenblick null.
  • Die Erregerwicklung 56 des Relais 5.5, die Erregenvicklung 64 des Relais 63 und die Erreger-Wicklung 72 des Relais 71 werden von den durch die Umformer 51, 52, 53 erzeugten Strömen durchflossen. Dies.. Ströme sind gleich, weil jeder Stromerzeuger nach Annahme sein Programm einhält, d. h. nach Voraussetzung 1/3 der von der Zentrale verlangter Leistung liefert.
  • Die Erregerwicklung 57 des Relais 55, die Erregerwicklung 65 des Relais 63 und die Erregerwicklung 73 des Relais 7i werden nur von der Summe der Ströme durchflossen, die von den Umformern 51, 52, 53 erzeugt werden.
  • Die Widerstände 79, 8o, 81 sind so eingeregelt, daß die Amperewindungen jeder der beiden Erregerwicklungen der Relais 515, 63, 71 gleich sind, wenn jeder Stromerzeuger sein Programm einhält, weil das Programm jedes Stromerzeugers durch ein und dieselbe Zahl ausgedrückt wird. Unter diesen Umständen sind die Kontakte jedes Relais 55, 63, 71 offen.
  • Wenn die Lastverteilung zwischen den Stromerzeugern nicht mehr nach den festen Verhältnissen 1/3, 1/3, 1/3 durchgeführt wird, sind die Amperewindungen ,der beiden Erregerwicklungen jedes Relais 55, 63, 71 infolge der Änderung des Wertes der von den Umformern 51, 525 53 erzeugten Ströme nicht mehr gleich. Die beweglichen Systeme dieser Relais werden in der einen oder anderen Richtung je nach dem Sinn der Abweichung des entsprechenden Stromerzeugers ausschlagen und ihre betreffenden Kontakte in dem einen oder anderen Sinne schließen. Durch das Schließen dieser Kontakte wird das eine oder andere Hilfsrelais der Regeleinrichtungen 62, 70, t78 erregt, so daß sie ihre Kontakte schließen und dadurch die Motoren in Gang setzen, welche die Läufer ;der Potentiometer 6o, 68 und 76- antreiben. Je nachdem das eine oder andere Hilfsrelais dieser Regeleinrichtungen eingeschaltet ist, wird eine bestimmte Polarität oder die umgekehrte Polarität an den Klemmen dieser Potentiometer angelegt, so @daß Ströme, welche im absoluten Wert regelmäßig zunehmen, den Strömen, welche .die Erregerwicklungen 56, 64, 72, durchfließen, additiv oder subtra@ktiv überlagert werden. Wie in der Beschreibung der Fig. i erläutertwurde, werden Stromimpulse erzeugt, welche auf den Servomotor des primären Reglers jedes Stromerzeugers einwirken, der sein betreffendes Programm nicht mehr einhält, wobei diese Stromimpulse für jeden Stromerzeuger eine Dauer haben, die der Abweichung der Lastverteilung proportional ist.
  • Wenn infolge einer Regelabweichung der Zentrale der Umformer 54 einen zu dieser Abweichung proportionalen Gleichstrom erzeugt, verteilt sich dieser Strom in den verschiedenen parallelen Stromkreisen 57 bis 79, 65 bis 80, 73 bis 81 im umgekehrten Verhältnis des Widerstandes dieser Kreise und ruft in den Wicklungen 57, 65, 73 der Differentialrelais 55, 63, 71 Ströme hervor, welche zugleich dieser Regelabweichung und dem Programm jedes, Stromerzeugers proportional sind. Diese Ströme überlagern sich in den Wicklungen 57, 6'5, 73 algebraisch der Summe der von .den Umformern 51, 52, 53 erzeugten Ströme. Die beweglichen Systeme der Relais 55, 63, 71 werden dann in der einen oder anderen Richtung ausschlagen, wodurch nach dem schon beschriebenen Verfahren Stromimpulse erzeugt werden können, welche den Servomotor des primären Reglers jedes Stromerzeugers während einer Dauer in Tätigkeit setzen, welche zugleich der Regelabweichung der Zentrale und der Lastverteilungsabweichung jedes Stromerzeugers der Zentrale proportional ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regeleinrichtung für einen elektrischen Stromerzeuger, bei welcher der Servomotor des primären Reglers des Stromerzeugers während einer der Größe der zu kompensierenden Abweichung proportionalen Dauer in Tätigkeit ist, gekennzeichnet durch ein polarisiertes Relais, welches unter der Einwirkung eines der zu kompensierenden Abweichung proportionalen Drehmomentes einen seiner Kontakte -schließt, wodurch es einerseits den Servomotor und andererseits eine Vorrichtung in Gang setzt, mit deren Hilfe ein Sägezahnstrom von konstanter Frequenz erzeugt wind, den man in einer Erregerwicklung dieses Relais dem Strom Überlagert, welchen der dem Stromerzeuger zugegeordnete Meßumformer liefert, so daß das bewegliche System des Relais in seine Gleichgewichtslage zurückgeführt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das polarisierte Relais durch Schließen eines Kontaktes ein Hilfsrelais erregt, welches seinerseits den Stromkreis des Servomotors des primären Reglers des zu regelnden Stromerzeugers und außerdem den Speisestromkreis eines Motors schließt, welcher mit konstanter Geschwindigkeit zwei Nocken und den Läufer eines Potentiometers antreibt; .der eine Nocken unterbricht bei seinem Umlauf den für beide Hilfsrelais gemeinsamen Teil des Erregungskreises, während der andere Nocken bei seinem Umlauf einen Kontakt schließt, durch welchen der Motor während eines vollständigen Umlaufs dieses Nockens gespeist wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das polarisierte Relais eine Erregerwicklung besitzt, die einerseits von einem durch einen Umformer erzeugten Gleichstrom, dessen Stärke der zu kompensierenden Abweichung proportional ist und dessen Polarität von dem Sinn dieser Abweichung abhängt, und andererseits von einem Sägezahnstrom gespeist wird, dessen Stärke sich regelmäßig von null bis zu einem Höchstwert bei jedem Umlauf des Potentiometerläufers ändert und dessen Polarität derjenigen ,des von dem Umformer erzeugten Gleichstroms entgegengesetzt ist.
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, da-.durch gekennzeichnet, da3 das polarisierte Relais zwei Erregerwicklungen mit gegensinnigen Magnetflüssen besitzt, von welchen ,die eine einerseits mit einem durch einen Umformer gelieferten Gleichstrom, .dessen Stärke proportional ist zu der von dem zugehörigen Stromerzeuger gelieferten Leistung, und andererseits mit einem von dem Potentiometer gelieferten Sägezahnstrom gespeist wird, während die andere Erregerwicklung des Relais von einem Gleichstrom durchflossen wird, der zu der algebraischen Summe .der verschiedenen, von .den Umformern jedes Stromerzeugers gelieferten Ströme proportional ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der algebraischen Summe der Ströme durchflossene Erregerwicklung des Relais außerdem von einem Strom durchflossen wird, welcher zu der Abweichung proportional ist, die hinsichtlich der Zentrale zwischen. ,dem Sollwert der Regelgröße und ihrem Istwert besteht.
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