AT232140B - Anordnung zur Drehzahleinstellung der Motoren eines Mehrmotorenantriebes - Google Patents

Anordnung zur Drehzahleinstellung der Motoren eines Mehrmotorenantriebes

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AT232140B
AT232140B AT651462A AT651462A AT232140B AT 232140 B AT232140 B AT 232140B AT 651462 A AT651462 A AT 651462A AT 651462 A AT651462 A AT 651462A AT 232140 B AT232140 B AT 232140B
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AT
Austria
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motors
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arrangement
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AT651462A
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Siemens Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zur Drehzahleinstellung der Motoren eines Mehrmotorenantriebes 
Die Erfindung betrifft eine insbesondere für kontinuierliche Walzwerke bestimmte Anordnung zur
Drehzahleinstellung der Motoren eines Mehrmotorenantriebes, die durch je einen Regler in einem festen
Drehzahlverhältnis zueinander gehalten werden, wobei zur Einstellung der Sollwertgeber für die einzel- nen Regelkreise Stellmotoren verwendet werden. Bei solchen Mehrmotorenantrieben besteht in der Regel die Forderung, dass die einzelnen Motoren in einem bestimmten Drehzahlverhältnis zueinander stehen und dass dann, wenn die Drehzahl eines Motors geändert wird, das Drehzahlverhältnis zu und zwischen den nachfolgenden Motoren aufrechterhalten bleibt. Diese Forderung ist beispielsweise bei einem konti- nuierlichen Walzwerk gegeben, wenn eine aufgetretene Schlinge ausgeregelt werden soll. 



   Es ist eine Steuerschaltung zur Drehzahleinstellung der Antriebe kontinuierlicher Walzwerke bekannt, bei der den einzelnen Motoren je ein Drehzahlregler zugeordnet ist, der als Istwert der Regelgrösse die Spannung einer zugeordneten Tachometermaschine und als Sollwert die von einem Potentiometer abgegriffene Spannung benutzt. Sämtliche Sollwertpotentiometer liegen an einer gemeinsamen Leitspannung, welche die Höhe des Drehzahlniveaus des gesamten Mehrmotorenantriebes bestimmt. Diese Sollwertpotentiometer werden durch je einen Stellmotor so eingestellt, dass die einzelnen Motoren auf das vorgegebene Drehzahlverhältnis zueinander geregelt werden,   z. B.   so, dass jeder folgende Motor eine um 10% höhere Drehzahl hat. Ist nun,   z.

   B.   wegen einer Schlingenbildung bei einem kontinuierlichen Walzwerk, eine Erhöhung der Drehzahl des zweiten Motors erforderlich, so müssen die Drehzahlen des dritten und der folgenden Motoren durch Verstellung der   Sollwertpotentiometerabgriffe   um solche Beträge erhöht werden, dass die Drehzahl des dritten und der folgenden Motoren wieder jeweils um   101a   höher ist. Da dies durch eine Verstellung unter sich gleicher Sollwertpotentiometer um gleiche Beträge nicht erreichbar ist, wird bei der bekannten Anordnung die Verstellgeschwindigkeit der Stellmotoren in Abhängigkeit gebracht von der Drehzahl bzw. dem Drehzahl-Sollwert für den zugeordneten Antriebsmotor. Hiezu ist für jeden Stellmotor ein besonderer Magnetverstärker erforderlich, der dessen Ankerstrom entsprechend dem Drehzahlsollwert des Antriebsmotors einstellt. 



   Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Anordnung zur Einstellung der Drehzahl der Motoren eines Mehrmotorenantriebes, dessen einzelne Motoren durch je einen Regler auf ein vorgegebenes Drehzahlverhältnis zueinander geregelt werden und bei der die Sollwerte für jeden Regler durch je einen Stellmotor einstellbar sind. Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, die Aufrechterhaltung des vorgegebenen Drehzahlverhältnisses zwischen den einzelnen Motoren durch einfachere Mittel zu erreichen als bei der bekannten Anordnung. 



   Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass bei Verstellung der Sollwerte der zu beeinflussenden Regelkreise die hiezu dienenden Stellmotoren unter sich gleiche Winkelweg zurücklegen, die hiedurch bewirkte Änderung der einzelnen Sollspannungen aber nach einer logarithmischen Funktion erfolgt. 



   Die Anordnung wird dadurch sehr einfach. Als Sollwertgeber können nämlich entweder Widerstände mit linearer Widerstandsverteilung entlang ihrem Verstellweg verwendet werden, die vom zugehörigen 

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Stellmotor über ein entsprechendes Funktionsgetriebe verstellt werden, oder es können unmittelbar Stell- widerstände mit logarithmischer Widerstandsverteilung benutzt werden, die von ihrem Stellmotor mit gleichbleibender Geschwindigkeit verstellt werden. Besonders einfach wird die Anordnung dann, wenn man für alle Sollwertsteller Motoren mit gleicher Stellgeschwindigkeit und gleiche Widerstände bzw. 



  Funktionsgetriebe verwendet. Dann braucht nur dafür gesorgt zu werden, dass alle in Betracht kommen- den Stellmotoren gleichzeitig ein-und ausgeschaltet werden, um das Drehzahlniveau des ganzen Mehr- motorenantriebes oder einer Gruppe von Motoren desselben unter Aufrechterhaltung des gegenseitigen
Drehzahlverhältnisses zu verändern. Hiezu können selbstanlaufende Synchronmotoren oder synchronisier- te Motoren verwendet werden ; es ist aber gegebenenfalls auch möglich, nur einen einzigen Stellmotor zu benutzen, der über z. B. elektrisch steuerbare Kupplungen mit den einzelnen Sollwertstellern in Verbindung steht.

   An Stelle von Widerständen mit logarithmischer Widerstandsverteilung können in vielen Fällen ohne merkliche Beeinträchtigung der Genauigkeit auch handelsübliche Stellwiderstände mit linearer Widerstandsverteilung verwendet werden, die durch abschnittweises Parallelschalten von Korrekturwiderständen   entsprechender Grösse   einen nach einer logarithmischen Funktionabgestuften Widerstandsverlauf haben. 



   An Hand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindungin ihren wesentlichen Teilen erläutert werden. 



   Der Drehzahlregelkreis für den einzelnen Antriebsmotor M des aus vier Motoren   M-M   bestehenden Mehrmotorenantriebes enthält in bekannter Weise je eine Tachometermaschine T zur Nachbildung des Drehzahl-Istwertes und einen Regler R, der nach Vergleich dieses Istwertes mit einem Sollwert durch Feld-   und/oderAnkersirom-Beeinflussung   die Motordrehzahl entsprechend einstellt. Als Sollwertgeber ist ein an einer Leitspannung U liegendes Potentiometer P verwendet, das-wie durch die parallelgeschalteten Widerstände angedeutet ist-eine logarithmisch abgestufte Widerstandsverteilung besitzt. Der einzelne Abgriff A wird von je einem Stellmotor   SM   eingestellt. Dieser sei ein synchronisierter Motor oder selbstanlaufender Synchronmotor mit je einer Wicklung für Rechts- und Linkslauf. 



   Zum Ein- und Ausschalten der Stellmotoren SM kann je ein Umschalter S vorhanden sein, der in der linken Arbeitslage die linke Erregerwicklung und in der rechten Arbeitslage die rechte Erregerwicklung des zugeordneten Stellmotors SM an die Phasen R und S eines Wechselstromnetzes legt, so dass er während der Betätigungsdauer des Schalters in der einen oder andern Richtung mit gleichbleibender Geschwindigkeit 
 EMI2.1 
 legen. Wegen der logarithmischen Widerstandsverteilung an den Potentiometern P werden dadurch die Sollwerte für alle nachfolgenden Motoren automatisch so verstellt, dass das zwischen ihnen bestehende Drehzahlverhältnis das gleiche bleibt. 



   Sind beispielsweise die Antriebsmotoren auf ein bestimmtes Drehzahlverhältnis so eingestellt, dass 
 EMI2.2 
    M, 101a M2   um 5% erhöht werden, so erhöht sich auch die Drehzahl der nachfolgenden Motoren   MundM um   jeweils   50/0'Der oder die   vor dem fraglichen Motor M2liegenden Motoren bleiben jedoch unbeeinflusst, weil ihre Verbindung über die zugehörigen Leitungen    LI'L'1   beim Öffnen der Ruhekontakte des Schalters    S2   unterbrochen wird. Die Schalter    SI - S 4 können   von Hand betätigte Schalter sein oder-z. B. im Falle derSchlingenregelung bei einer Walzwnstrasse - in Abhängigkeit von der Lage des   Schlingenhebers - selbst-   tätig betätigte Schalter sein. 



   Zwischen den Schaltern S und den Stellmotoren SM kann auch noch-wie dargestellt-je ein weiterer Tastschalter   D-D   eingeschaltet sein. Hiemit können dann die zugeordneten Stellmotoren unabhängig voneinander für sich gesteuert und die gewünschten Sollwerte eingestellt werden. Die beiden in ihrer Arbeitslage geöffneten Ruhekontakte dieser Tastschalter D unterbrechen dabei jeweils die Verbindung zu den vorhergehenden und zu den nachfolgenden Einheiten. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Anordnung zur Einstellung der Drehzahl der Motoren eines Mehrmotorenantriebes, die durch je einen Regler mit motorisch einstellbarem Sollwert in einem vorgegebenen Drehzahlverhältnis zueinander gehalten werden, insbesondere für den Antrieb der einzelnen Gerüste kontinuierlicher Walzwerke, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verstellung der Sollwerte der zu beeinflussenden Regelkreise die hiezu dienenden Stellmotoren unter sich gleiche Winkelwege zurücklegen, die hiedurch bewirkte Änderung der <Desc/Clms Page number 3> einzelnen Sollspannungen aber nach einer logarithmischen Funktion erfolgt.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Sollwertgeber unter sich gleiche logarithmische Stellwiderstände dienen, die gleichzeitig um gleiche Beträge verstellbar sind.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. dass die logarithmischen Widerstände aus linearen Widerständen bestehen, denen Korrekturwiderstände entsprechender Grösse parallelgeschaltet sind.
    4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Stellwiderstände synchronisierte Motoren oder Synchronmotoren mit Selbstanlauf dienen, die unter sich in an sich bekannter Weise in solcher Steuerverbindung stehen, dass beim Ein-und Ausschalten eines Stellmotors gleichzeitig auch sämtliche Stellmotoren der Regelkreise für die nachgeordnetenAntriebsmotoren ein-und ausgeschaltet werden.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Sollwertgeber lineare Widerstände dienen, die über ein logarithmisches Funktionsgetriebe mit dem zugeordneten Stellmotor in Einstellverbindung stehen.
AT651462A 1961-09-16 1962-08-13 Anordnung zur Drehzahleinstellung der Motoren eines Mehrmotorenantriebes AT232140B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290233B (de) * 1965-07-17 1969-03-06 Elektroprojekt Berlin Veb Schaltungsanordnung zur Sollwerteinstellung fuer die Drehzahlen mehrerer in einem festen, einstellbaren Drehzahlverhaeltnis zueinander stehender elektrischer Antriebsmotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290233B (de) * 1965-07-17 1969-03-06 Elektroprojekt Berlin Veb Schaltungsanordnung zur Sollwerteinstellung fuer die Drehzahlen mehrerer in einem festen, einstellbaren Drehzahlverhaeltnis zueinander stehender elektrischer Antriebsmotoren

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