DE592222C - Regeleinrichtung fuer Gleichstrommotoren, insbesondere fuer Mehrmotorenantriebe von Papiermaschinen - Google Patents

Regeleinrichtung fuer Gleichstrommotoren, insbesondere fuer Mehrmotorenantriebe von Papiermaschinen

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Publication number
DE592222C
DE592222C DE1930592222D DE592222DD DE592222C DE 592222 C DE592222 C DE 592222C DE 1930592222 D DE1930592222 D DE 1930592222D DE 592222D D DE592222D D DE 592222DD DE 592222 C DE592222 C DE 592222C
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DE
Germany
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excitation
control device
motor drives
auxiliary
paper machines
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Expired
Application number
DE1930592222D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ferdinand Schiller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/68Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für Gleichstrommotoren, insbesondere für Mehrmotorenantriebe von Papiermaschinen Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für Gleichstrommotoren, insbesondere für Mehrmotorenantriebe, mit der die Drehzahl des Gleichstrommotors durch Regelung des Erregerstromes einer im Ankerstromkreis des zu regelnden Motors eingeschalteten Zusatzmaschine geregelt wird. Bei Verwendung der normalen Zu- und Gegenschaltungsregler, mit denen der Erregerstrom der Zusatzmaschine einerseits geregelt, anderseits aber auch in seiner Richtung umgeschaltet werden muß, wird die Zahl der erforderlichen Schaltringe verhältnismäßig groß, was eine grpße Kontaktplatte, eine vermehrte Bürstenbesetzung und einen großen Hebelarm zur Folge hat. Da bei Mehrmotorenantrieben dieser Regler von der Gleichlaufeinrichtung -angetrieben wird und äußerst feinfühlig arbeiten muß, d. h. bei geringen Impulskräften schon ansprechen muß, so ist die vermehrte Bürstenbesetzung und die damit gegebene erhöhte Reibung sehr nachteilig, weil auch infolge des großen Hebelarme, an dem die Kontaktbürsten sitzen, das zur Verstellung des Reglers benötigte Drehmoment sehr groß und von der elektrischen Gleichlaufeinrichtung erst bei starker Abweichung der zu regelnden Drehzahl von der Soll-Drehzahl aufgebracht wird.
  • Diese Nachteile können gemäß der Erfindung dadurch .vermieden werden, daß zur Umschaltung der Erregerwicklung der Zusatzmaschine eine besondere Hilfsschalteinrichtung, z. B. ein Hilfsschalter, vorgesehen ist, welcher von dem Bürstenarm des Erregerstromreglers gesteuert wird. Hierdurch wird erreicht, daß die zur Umschaltung. erforderlichen Bürsten an dem Bürstenarm fortfallen und daß die Reibung und das zur Verstellung des Reglers nötige Drehmoment wesentlich vermindert ist. Zur Umschaltung können an sich bekannte Schalter verwendet werden, die zwangsläufig mechanisch mit dem Bürstenarm des Erregerstromreglers gesteuert werden. Man kann die Umschaltung der Erregung aber auch elektrisch ausführen und dem Bürstenarm des Erregerstromreglers Hilfskontakte geben, die dann über Schütze die Umkehr des Erregerstromes bewirken.
  • Es sind bereits ähnliche Regelvorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen der die Erregung der Zusatzmaschine beeinflussende und von der Differentialeinrichtung gesteuerte Widerstand als Spannungsteiler ausgebildet ist. Bei derartigen Einrichtungen sind sehr große Erregerenergien dadurch erforderlich, daß ein Mehrfaches der Erregerenergien in den Widerständen vernichtet wird. Diesen Vorschlägen gegenüber weist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung nicht nur einen verminderten Erregerenergiebedarf auf, sondern auch eine erhöhte Regelfähigkeit.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. z und a schematisch dargestellt, von denen die Fig. z einen Antriebsmotor mit einer Regeleinrichtung mit mechanisch gesteuerter Umschalteinrichtung'- die Fig. 2 aber eine elektrisch gesteuerte Umschalteinrichtung zeigt.
  • Der zu regelnde Antriebsmotor ist in der Fig. = mit = bezeichnet. Er wird von dein Netz 2 unter Zwischenschaltung der mit ihm in Zu- und Gegenschaltung arbeitenden Maschine 3 gespeist. Seine Erregung 4 liegt an dem Erregernetz 5 unter Zwischenschaltung an sich bekannter Regel- und Schalteinrichtungen, was durch die gestrichelte Verbindung zum Netz 5 angedeutet ist. Die Maschine 3 hat eine Erregung 6, die elektrisch mit dem Regler 7 verbunden ist. Der Regler 7 besteht aus zwei Widerständen 8 und 9 und einem diese Widerstände bestreichenden Bürstenarm io. Der Bürstenarm io wird in an sich bekannter Weise von dem Gehäuse eines Differentialgetriebes 1i über ein Stirnrad 12 und Kegelräder 13 angetrieben. Dem Differentialgetriebe wird einerseits über ein verstellbares Übersetzungsgetriebe 14 die Drehzahl des Motors i, anderseits durch eine Welle 15 eine Leitdrehzahl zugeführt. Zur Umschaltung der Stromrichtung in der Erregerwicklung 6 dient der Umschalter 16. Er hat, sofern sich der Bürstenarm io über den Widerstand 8 bewegt, die gezeichnete Stellung. Beim Überschreiten der Mittellage, d. h. beim Übergang des Bürstenarmes vom Widerstand 8 auf den Widerstand 9, wird der Umschalter in die gestrichelte Lage umgelegt.
  • Die Einrichtung wirkt so, daß in der gezeichneten Stellung der Erregerstrom den durch Verfolgen der Zahlen 17 bis 25 gegebenen Leitungskreis durchfließt. Diesen Verlauf behält der Erregerstrom bei, solange sich der Bürstenarm über den Widerstand 8 bewegt. Wechselt der Bürstenarm io hinüber nach dem Widerstand 9, so wird der Schalter 16 umgelegt und der Erregerstrom durch die Erregerwicklung im umgekehrten Sinne laufen. Der Stromweg ist durch die Zahlen 17, 26 bis 30, 24 und 25 kenntlich gemacht.
  • Die Erfindung läßt sich nicht allein mechanisch, sondern auch elektrisch leicht verwirklichen. Ein Schaltbild hierfür ist in der Fig. 2 gezeichnet.
  • Die Erregerwicklung 6 ist an den Regler 40 angeschlossen, der aus zwei Widerständen 41 und 42 sowie dem Reglerarm 43 besteht. Der Reglerarm 43 trägt einen Kontakt 44, der zusammen mit den Kontakten 45 bis 48 arbeitet. An diese Kontakte sind je ein Relais 49 und 5o angeschlossen. Die Erregerspule 51 des Relais 49 wird an Spannung gelegt, sobald das Kontaktstück 44 die Kontakte 45 und 46 überbrückt. Das Relais spricht an, hält sich sAbst über seinen Selbsthaltekontakt 52 und schließt seinen Arbeitskontakt 53, öffnet aber seinen Abhängigkeitskontakt 54, über den der Haltestromkreis für die Erregung 55 des Relais 5o geführt ist. Das Relais 49 bleibt so lange angezogen, wie der Bürstenarm 43 sich über den Widerstand 41 bewegt.
  • Sobald der Bürstenarm 43 den «#Viderstand 41 verläßt und über den Widerstand 42 tritt, überbrückt der Kontakt 44 die Kontakte 47 und 48. Dadurch wird die Erregerspule 55 des Relais 5o an Spannung gelegt. Dieses spricht an und öffnet seinen Abhängigkeitskontakt 56, über den der Haltestromkreis des Relais 4,9 geführt ist, so daß das Relais 49 stromlos wird und abfällt. Durch das Abfallen wird der Abhängigkeitskontakt 54 geschlossen, so daß hierdurch der über die Haltekontakte 57 des Relais 5o geführte Haltestromkreis für das Relais 5o geschlossen wird, so daß das Relais 5o unter Spannung bleibt. Beim Ansprechen des Relais 50 ist außerdem sein Arbeitskontakt 58 geschlossen worden. Die Arbeitskontakte 53 und 58 bewirken, daß der Erregerstrom in der Erregerspule 6, je nachdem, ob der eine oder der andere der beiden Kontakte geschlossen ist, in der einen oder anderen Richtung durch die Erregerspule 6 fließt.
  • Da der zugehörige Teilantriebsmotor in derselben Weise wie in Fig. i geschaltet und der Regler 40 in gleicher Weise wie der Regler 7 von einer Differentialrichtung beeinflußt wird, so sind diese Teile in der Fig. z nicht wiederholt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regeleinrichtung für Gleichstrommotoren, insbesondere für Mehrmotorenantriebe von Papiermaschinen mit im Ankerkreis eingeschalteten Zusatzmaschinen, deren Erregung mit Hilfe eines geteilten Spannungsteilers gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer vom Bürstenarm des Spannungsteilers gesteuerten Hilfsschalteinrichtung der eine oder andere Teil des Spannungsteilers mit der Erregerwicklung der Zusatzmaschine verbunden wird.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsschalteinrichtung ein mit dem Erregerstromregler (7) zwangsläufig gekuppelter, mechanisch bewegter Schalter (16) dient (Fig. i).
  3. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsschalteinrichtung zwei gegeneinander verriegelte elektrische Relais (49, 5o) dienen, deren Erregerstromkreise über Hilfskontakte (45 bis 48) am Erregerstromregler (4o) geführt sind (Fig.2).
DE1930592222D 1930-08-13 1930-08-13 Regeleinrichtung fuer Gleichstrommotoren, insbesondere fuer Mehrmotorenantriebe von Papiermaschinen Expired DE592222C (de)

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